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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 3. März 1S03 „Der Tiroler' Seile A aramm ankündete, sondern deren vier, indem das dritte Bild: Leo XIII. als Förderer der Wissen schaft und Kunst, geteilt wurde. Das eingeschobene neue Bild war diesmal noch wirksamer als bei der Hauptprobe am Vorabend, indem in der Mitte von Vertretern der verschiedenen Künste und Wissen schaften nicht bloß eine Papstbüste wie früher, sondern die päpstliche Gestalt im vollen Ornat mit der Tiara fichtbar war. Doch am meisten Bewunderung rief das vierte

und letzte Bild hervor: Die Königin des Rosen kranzes und Leo XIII. Die auf einem Throne fitzende Mutter Gottes, in deren rechtem Arme das göttliche Kind ruht, ist umgeben von Engelsscharen, welche verschiedene Musikinstrumente oder auch Blumen in den Händen halten. Vor dem Throne der Mutter Gottes kniet der Papst im Gebete versunken; das ist die Idee des Tableaus. Dasselbe war wirklich ergreifend schön, war doch das Bild bis in die kleinsten Details so voller Wirklich keit und Leben. ES erhob

, golddurchwob'ne Stunden Wie Traumesweben sind sie uns entschwunden. Und doch kein Traum! — Tu auf die dunklen Pforten Vergangenheit — und sprich! — denn du bist wahr. In lichten Bildern — liebentflammten Worten Laß heute neu ersteh'«, was einstens war: Dm Jubeltag — da ftceudig aller Orten Versammelt stand der Katholiken Schar, Da wir gehuldigt auf Romas Throne Dem großen Leo — Petri großem Sohne. »Heil Leo! Heil!' — Das war ein frohes Tönen — Und heut' erschallt es wieder ohne Zahl; Die Bergesfirnen

Feuergarben krönen Und Jubelgrüße donnern laut zu Tal, Im Echo wollen tausendfach sie dröhnm: „Hell Leo! Heil!' Es weitet sich der Saal — zu machen.' Sie wandten sich mit ihrem Gesuch um öffentliche Uebung der protestantischen Religwn 1835 an die Stände von Tirol; diese aber beschlossen, nachdem der sonst höchst ehrenwehrte Bürgermeister Maurer von Innsbruck anfangs unter Berufung auf den Zeitgeist und die Humanität sich den Zillertalern hatte gefällig erweisen wollen, sich aber sofort

: die Regierung bot ihnen tun- !iche Unterstützung. Sie wandten sich durch einen verlumpten, aussätzigen Schuhflicker an die Krone Preußen, welche sie aufnahm. In Tirol ließ ihnen die Regierung Zeit, ihre Angelegenheiten zu ordnen und ihre Liegenschaften zu verkaufen. Reiche im Tirolerz Fordert und verbreitet in « Ein Volk — ein Land — — ja alle Völker stehen Vereint in einer Lieb', in einem Flehen. — Und Leo? — Schaut ihn auf der Wacht der Zeiten, Des Glaubens Fackel schwingt er in die Nacht, Da finst're

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 22.02.1902
Descrizione fisica: 16
. Mit dem 20. Februar hat nämlich der greise Statthalter Christi das 24. Jahr seines Pontisicates vollendet und ist in das 25. eingetreten. Wer hätte eS vor 24 Jahren zu ahnen gewagt, dass der körperlich schwache Greis von 68 Jahren, Cardinal Joachim Pecci, 24 Jahre die Kirche Gottes regieren werde? Außer dem hl. Petrus, der nach katholischer Ueberlieferung 25 Jahre und 2 Monate regierte, haben nur zwei Päpste bis jetzt länger als Leo HU. die Tiara getragen: Pius VI, der 24 Jahre und 9 Monate

, und P i u s IX., der fast 32 Jahre diese höchste Würde auf Erden bekleidete. Als am 20. Februar 1878 Car dinal Schwarzenberg als damaliger Pro-Camerlengo die Hand des neugewählten Papstes Leo XIII. mit dem Fischerringe schmückte, befürchteten viele, es werde.gar bald eine abermalige Papstwahl noth wendig sein. Aber Gottes Gedanken sind nicht der Menschen Gedanken und Gottes Wege sind nicht der Menschen Wege. Das neue „Licht vom Himmel', das am 20. Februar 1878 der Kirche aufstieg, leuchtet noch immer in ungetrübtem

Glänze. Be rühmte Männer, die in der Weltgeschichte eine Rolle spielten, Kaiser und Könige, Staatsmänner und Gelehrte sind inS Grab gestiegen, Leo XIII. hat den eisernen Kanzler Bismark und Humbert, den König des- geeinigten Italien überlebt. Große Ereignisse der Weltgeschichte haben sich in diesen 24 Jahren vollzogen. Die Kirche Gottes hat viele Leiden, - viele Kämpfe und Verfolgungen durchge macht/ aber auch viele Triumphe gefeiert. Mit sicherer Hand hat Leo Xlll. als Steuermann das Schiffsein

Petri durch die Wogen und Fluten des stürmischen Meeres geführt. Wer permöchte das thaten- und arbeitsreiche Wirken unseres obersten'Hirten in wenigen Zeilen auch, pur. annähernd zu schildern? Es blicken nicht . nur- die Katholiken voll Freude und Bewunderung auf- -zum heiligen Vater, auch Andersgläubige, - Fürsten, Gelehrte und Ungelehrte haben dem Mrhirten und greisen - Regenten der Weltkirche ihre Verehrung nicht versagen können. Leo XIII. leuchtete hinein in die Schäden der Zeit und zeigte

Bestreben gieng dahin, für den Frieden unter den Völkern zu wirken. Wie eifrig war Leo XIII. bemüht, den Krieg zwischen Amerika und Spanien zu verhindern, voll Freude hat er als Schiedsrichter die Streitigkeiten in der Caro- linen-Angelegenheit und im Grenzstreite zwischen den Republiken Haiti und St. Domingo ge schlichtet. Wie ein wahrer Vater hat er die Katholiken einzelner Länder zu Frieden und Eintracht er mähnt, so erst jüngst wieder die Bewohner von Böhmen und Mähren, die ob der Verschiedenheit

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Volksblatt
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Pagina 15 di 24
Data: 04.03.1903
Descrizione fisica: 24
X ^ 70, halbjährig IL 3.30, ganzjährig L 6.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig 2.30, halbjährig X 4.50, ganzjährig L 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—» ,ür die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer 12 k. M ^8. Bozen, Mittwoch, 4. März MI. XI.II. Jahrgang. Leo XIII. ist der dritte Papst, der mit dem hl. Petrus und Pius IX. .das -silberne Papstjubiläum erlebte. Dieses seltene Fest, das sich seit dem Be stände des Papsttums jetzl. zum dritten Male wieder holte

, weckte sreudigsten Jubel und. Begeisterung in der ganzen Welt. Der ganze katholische Erd kreis, ohne -Unterschied der Völker und Nationen, jubelt dem großen Leo zu,, der mit jugendlicher Kraft und Umsicht die Kirche in unserer schweren Zeit lenkt, und leitet. Vom Nordpol bis zum Süden, von. einem Ozean bis zum Mdern fanden , und finden Papst- jubiläums-Feierlichkeiten statt und alle sind Zeugnis, welch; große Anhänglichkeit und Liebe die Mensche heit dem Stellvertreter Christi entgegenbringt

. Die tausend- und Millionensachen „Heil Leo !', , die in allen Sprachen entönen, sie: sind.wahrhaftig Licht punkte in unserer sonst so traurigen, kalten, selbst süchtigen Zeit. Gerade diese Jubiläumsfestlichkeiten, die kindlichen Huldigungen und die freudigen Jubel rufe von 300 Millionen Katholiken sind der Beweis, daß das .Papsttum eine Weltmacht, nein, keine Weltmacht, sondern göttlichen Ursprungs ist. Diese Huldigung für den Stellvertreter Christi hat freudigen Herzens auch das kernkatholische Land

Tirol dargebracht. Keinen Ort, keine Kirche, kein Tirolerherz gibt es, das in diesen Tagen njcht beigetragen hätte, Leo XIII. als. Jubelpast zu feiern. Land auf, Land ab, überall im Lande Tirol dröhn? ten die Pöller und wehten die Fahnen, klangen die Glocken und flammten , die Feuer, im ganzen Lande stieg das Gebet zum ' Himmel:. Gott erhalte unsern Jubelpapst! w ß Mnd wenn sich Tirol, das.Land, in,dem der katholische Glaube, und die Anhänglichkeit an den hl. Vater das Gemeingut aller.echten Tiroler

: Sie alle werden zur Unendlichkeit, Und tiefer neigt sich schon die Lebenswage; Was unser-war — wie liegt-es nun so weit! Des Lebens schönste,- golddnrchwobne Stunden, Wie Traumeswehen sind-sie uns entschwunden. Und doch kein Traum! Tu auf die dunklen Pforten Vergangenheit — und sprich! — denn du bist wahr. In lichten Bildern — liebentflammten' Worten Laß heute neu. erstehn, was einstens war: Hen Jubeltag — da freudig aller Orten Persammelt stand der Katholiken Schar, Da wir gehuldiget auf Romas Throne Pem großen Leo — Petri

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
im Silberhaare, ^ / ^Sö ?mh^ der. Ewigkeiten lichtem Thor, ' -> Durchglüht von Liebe steht er am Ware. .... . , Undhebt die Priesterhände hoch empor ' ' ' ' ' ' Md fleht-llm Himmeksliä^t, das einzig wahre, Dätz allzuoft die-stolze Welt verlor, Danlit in Gläubeilskraft mld Gotterkennen Wir freudig stets uns Katholiken nennen. ' „Heil Leo! 'Heil!' Laßt frohen Jubel schallen, ^^ Laßt Feuer kreisen um d«r Berge Haupt, - . Laßt- Weihrauch. steigen und die Banner lvallen, » ' Mit Herz und Mund bekennet

, was ihr glaubt.. : ' Zu^ Leo's Vaterherzen laßt ihn ballen, Den süßen Trost/den keine Macht ihm raubt: ^ Daß eins mit Rom wir fest im Kanlpfe stehen. — Vereint mit Rom! das ist kein Untergehen. , „Das.sociale Wirken Leo des Dreizehnten' betitelte sich das' erste der von Frl. Kope^ky entworfenen und gestellten Tableaus, dessen Mittelpunkt eine Papstbüste bildete, vor welcher die Charitas, ^eine schöne, inposante Erscheinung, chronte. Nonnen-mit Kindern ulld Kranken auf. der einen, Pe^cter der Arbeiterschaft

. Aufgabe geworden, eiilige Worte an Sie zu richten. ' Leo der Dreizehnte schaut gleich seinem Borgänger Pins deyl Neunten die Jahre des erst en P ap st es; ihnen allein lvtir das gegöilnt in der langen Reihe der Nachfolger des hl. Petrus: . In einer ^mittelalterlichen Prophezeiung ist Pius der Neunte als Crux de erltce/ als'Kreliz vom Kreuze und Leo der Dreizehnte als lllnlen de coelo, Licht vom Himmel, vorher- verlundet. Diese Vorhersagnilg ist in auffallender Weise ein- getroffen

. , - '' ^ Welche Leiden erfüllten das Pontifikat Pius des Neunten, welches Kreuz wurde ihm von jan emKÄiigshause,. das das Kreuz im Wappen sührt! Und Leo -der Dreizehnte hat nicht allein deil Stern im Wappens er ist Wahrhast ein .Licht vom Hilnnlel sür die ganze Welt. - > . nicht mehr sein wird, wenn der Ruf ertönt: der Papst ist todt! es lebe der Papst! wenn sein Nach folger, das ignis ardens, das brennende Feuer, den-Throns besteigt, so stirbt das Licht vom Himmel nicht, es^bleibtM der Kirche' Kraft

. .'. -- Auch heute führt deri uilsterbliche SteuermculN auf- Befehl des Herrn: Tue in altum, fahr' hinaus'iir die hohe See/ in die sturulbewegte Fluth! das Schifflein .Petri .siegreich dllrch die brallsendell Wogeil und ein Licht vom Himmel,-die Fin sternisse erhellend, weist Leo den Völkern die Bahn zum irdi schen und ewigen Heile. . ' . Das „Kreuz voin Krelize' und das„Licht vom Himmel'-^ Zlinächst geltend für Pius den Neunten und Leo den Drei' zehnten — 'gilt Wohl für das ganze Papstthum; sein Weg ist immer

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Volksblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 19.02.1902
Descrizione fisica: 14
t« vierteljährl. X SL<Z, Halbjahr!. l( 4LV ganjjihrl. i< S.—. Einzelne Rummer 12 k. Die Ugliche «»»gäbe erscheint jede» «ertta«. — « »>»>, >» « »tzr «»«»». Preise löe» vierteljährl. K 3.—, halbjährl. K S —, ganzjährl. X IS.—, «tt P»ftverfe»h«»ß im Inland vierteljährl. K 4.65, halbjährl. i<. 9.30, ganzjährl K 18.60. Einzelne R»«««OV^. Bozen, Mittwoch, Februar ^90Z. XI.I. Jahrgang. apfi^JubMum Leo X!ll orch, voller Glockenklang zur Mittagsstunde! Was will vom Herzen der geweihte Klang, Was kündet er der froh

man auf des Pius Bahre, DeK Priesterkönigs mit dem Silberhaarel Da hat der Fürsten Rath dich auserkoren. Auf Petri Stuhl an Christi statt zu steigen. Du stehst im Sitzungssaal wie traumverloren. Als huldigend sich dir die Fürsten neigen. Dein Aug' hat Thränen heil'yer Furcht geboren, Du siehst zum Himmel auf mit tiefem Schweigen. Doch, steig' hinan mit Muth des Thrones Stufen; Nicht du hast dich, dich hat der Herr gerufen! Und Leo ließest du fortan dich nennen: Dem Löwen gleichst am Donner du der Stimme

das Dunkel — Licht nur dreist und dreister. Du zeigst auf Christus, ohne je zu beben: „Hier ist der Weg, die Wahrheit und das Leben!' Und die durch Gottes Gnade Kronen tragen, Sie haben ihren König, ach! vergessen. Du trittst vor sie, o Leo, sonvke Lagen Und nennst ihr Thun ein lästerlich Vermessen; So trat Jsaias in der Borzeit Tagen Vor Achab, der auf Sions Thron gesessen. Du schirmst das Recht, das Gott ins Herz geschrieben, Mit deines Wortes gottentflammten Hieben. Der Arbeit Söhne, sieh

retten? O Leo, du! An Palästmas Strande Weist uns dein Fingerzeig die heil'gen Stätten, Du lässt zu Nazareth uns Jesus schauen, Und Josef mit der Krone aller Frauen. Es irren noch in Nacht und Todesscharten Der Völker viel. Du siehst es, Hirt der Herde, Und lädst sie ein zum Quell auf grünen Matten Des Glaubensheiles für die ganze Erde. Du eilst den Schäflein, die verirrt sich hatten, Zur Wüstc nach, trotz Mühsal und Beschwerde. So schaffst du, dass das Wort erfüllet würbe: „Es sollen sein ein Hirt

und eine Hürde!' So lenkst du schon seit fünfundzwanzig Jahren*) Der Kirche Schifflein kundig durch die Wellen. Wohl war es schön in deiner Hut zu fahren, Kein Fürchten gab's vor Stranden und Zerschellen. O Steuermann in greisen Silberhaaren, Mög' lange noch dein Blick den Pfad uns hellen! Sieh, wie wir all die Hände betend^halten, Gott lass noch lange dich als Hirten walten! *) Dichterische Freiheit. Die Red. Das Jubeljahr des Papstes. Seine Heiligkeit Papst Leo XIII. tritt bekannt lich Donnerstag

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 29.08.1903
Descrizione fisica: 12
Redner betritt die Tribüne Reichs- tags- und Landtagsabgeordneter Sittart (Aachen). Der Redner bezieht sich im Verlauf seiner Rede auf das gemeinschaftliche Hirtenschreiben der deutschen Bischöfe aus dem Jahre 1890 über die soziale Frage und betont nachdrücklich, daß darin die Forderung aufgestellt werde, dem Arbeiter zu ermöglichen, nicht nur für sich, sondern^ auch für seine Familie zu sorgen. Einen Ruhmeskranz windet der Redner dann dem hl. Vater Leo XIII. (Die Rede wird unterbrochen

durch das Erscheinen des Kardinal Fürstbischofs Fischer, der lebhaft begrüßt wird.) Abg. Sittart fährt dann fort die Verdienste des hl. Vaters Leo XIH. um die Arbeiter zu schildern. Präsident Abg. Dr. Trimborn begrüßt hierauf Se. Eminenz Kardinal Erzbifchof Fischer. Er er blickt in seinem Besuch im Kreise der Arbeiter die Bestätigung dafür, daß diese Arbeiterkundgebung seinem Wunsche entspreche; er bitte namens des Vorstandes um die Erteilung des bischöflichen Segens. Kardinal Erzbischof Fischer: Ich bin wahrhaft

für das Jubiläumsgeschenk der Arbeiter an Leo XIII. in Deutschland zu leiten, berichtet über seine Tätigkeit. Das zweite Reserat hielt dann Herr Arbeiter sekretär Giesberts aus M.-Gladbach über die Auf gaben der katholischen Arbeiter in der Gegenwart. Als solche bezeichnet er : In den Werkstätten müssen die katholischen Arbeiter Farbe bekennen und dem modernen Kulturkampf, deren Hauptträgerin die Sozialdemokratie ist, entgegentreten. Hierauf wird die Versammlung mit dem ka tholischen Gruß geschlossen. Eine zweite

, ihrer kindlichen Liebe und unerschütterlichen Treue gegen den Stellvertreter Christi Ausdruck zu ver leihen und die unermeßliche Güte Gottes, welche dem hochseligen Papste Leo XHI. einen so wür digen Nachfolger, der Kirche einen so milden Hirten gegeben, mit tankbarem Herzen zu bitten, 4ms auf viele Jahre zu erhalten unsern hl. Vater Pius X.' Eine weitere Huldigungsdepesche ging an den Kaiser. Es wird darin der Wunsch nach einem einträchtigen Zusammenwirken von Staat und Kirche zum Aus druck gebracht

von St. Ottilien. Präsident Dr. v. Orterer eröffnet die Versamm lung mit dem katholischen Gruß, welcher bekunde, daß die Beratungen der Versammlung im engen Anschluß an die kirchlichen Autoritäten erfolge. Redner gedenkt sodann Leo XIII. und erklärt, daß du keine Zwanzigjährige mehr bist.; dich hätt' ich vom Platz weggenommen. Hat die ein' Courage! So aber jetzt, daß Ihr Euch nicht umsonst geplagt habt!' Damit griff er in seine Börse und holte einen großen harten Silberling heraus. „So, nun behüt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1904
Descrizione fisica: 8
dar, der das Kreuz mit der In schrift: „In diesem Zeichen wirst du siegen!' hoch hält. Am Sockel ist die Enzyklika Leo XIII. ver ewigt und finden sich auch die Namen zahlreicher Arbeitervereine der ganzen Welt. Leider ist die schöne Statue an einem äußerst ungünstigen Platz und schwer zu finden. 'Die Schwierigkeiten, die das Komitee hatte, sowie die Furcht, das Denkmal In sulten auszusetzen, wahrscheinlich auch die Weigerung der Behörden, die Aufstellung eines katholischen Denk malS zu gestatten

, dem Bruder! O, ich armes Mädchen! O Mutter, wie schwer hast du getragen!' — Bertha kam aus dem Pfarrhause, dort war ihr versteckt? Unter den Klängen der Musik fiel die Linnenhülle vom Monument, Kardinal Ferrata las eine herrliche Ansprache, in welcher er die Verdienste Leo XIII. für die Arbeiter hervorhob, auf St. Josef als Vorbild der christlichen Arbeit hinwies, sowie PiuS X. als Gönner der Arbeiter feierte, aus deren Stand ja derselbe hervorging. Hierauf hielt Kar- . dinal Perichetti eine kurze

Ansprache. Dieses Monu ment der Arbeiter im Sinne der Rundschreiben Leo XIII, sagt uns, daß, soweit möglich, die ma terielle und wirtschaftliche Wohlfahrt der Arbeiter gepflegt werden kann, ohne deshalb den Glauben und Christus zu verleugnen. Die Kraft des vom Arbeiter hochgehaltenen Kreuzes stählt und stärkt den Ar« im Kampf ums Dasein, veredelt Herz und Sinn, damit sie nicht im Drang der materiellen Sorge verkümmern. DaS ruft euch Leo XIII. zu, das ist die Stimme des neuen Arbeiterpapstes Pms

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 13.08.1904
Descrizione fisica: 10
: Nach dem politischen Papste ein. religiöser Papst! Und der Ausgang der Wahl schien das Wort zu bestätigen. Pius X. hatte alle Stufen der kirchlichen Aemter durchlaufen, vom Kaplan bis zum Kardinal; hatte als Pfarrer und Bischof segens reich gewirkt, aber mit keinem Schritte die diploma tische Laufbahn betreten. Er mußte also notwendig ein religiöser Papst werden, im Gegensatz zu Leo XIII., der ein gewiegter, erfahrener Diplomat war: Es ist nun klar, daß der Gegensatz zwischen einem politischen und religiösen Papst

, den Leo XIII. in seinen Enzikliken anzuschlagen pflegte. Leo XHI. baute Systeme aus und stellte tiefe theoretische Er örterungen an; Pius X. ist der praktische Seel sorger, der um das Heil der Seelen sich bemüht, wie er es als Pfarrer und Bischof getan hatte. „Praktisches Handeln, das ist die Losung der Zeit, aber solches, das sich nach den göttlichen Gesetzen und den Geboten der Kirche^ richtet, auf dem freien und offenen Bekenntnis der^ Religion beruht, sich in Liebeswerken jeder Art äußert

, Md gibtz im besonderen im Anschluß an Leo XIII. und die In struktion der Kongregation sür außerordentliche kirch liche Angelegenheiten Weisungen für Italien. Und noch. in den letzten Tagen waren die italienischen Zustände der Gegenstand seiner Arbeit. Da der Streit zwischen den christlichen Demokraten und . den Kon servativen nicht zur Ruhe kommen wollte, hob Pius X. die Oxsra.'äs!' vouKrvssi mit Ausnahme der zweiten Gruppe auf und stellte, die ganze Tätigkeit der Katholiken auf religiösem^ sozialem

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 12
Data: 13.08.1904
Descrizione fisica: 12
in Mestendovf; am 28. August, nachmittags 3 Uhr, im Gasthaus des Heinrich Schwarz in Motten. Das erste Napstjahr Pius'x. Anläßlich des Jahrestages der Krönung begab sich der heilige Vater am 9. August auf der Sedia Gestatöria nach der St. PeterslirHe, woselbst ein feierliches Hochamt zelebriert wurde, welchem die Kardinäle, der Adel und zahlreiche geladene Gäste anwohnten. Um 11 Uhr 35 Minuten kehrte der Papst in seine Gemächer zurück. Der heilige Vater Pius X., der Nachfolger des großen Leo XIII

betreten. Er mußte also notwendig ein religiöser Papst sein, im Gegensatz zu Leo XIII., der ein gewiegter, erfahrener Diplomat war. Es ist nun klar, daß der Gegensatz zwischen einem politischen und religiösen Papst nicht so verstanden werden kann, wie man heute manchmal vom politischen und religiösen Katholizismus reden hört. Jeder Papst hat als Oberhaupt der katholischen Kirche mit den Regierungen zu verhandeln und ist daher politisch tätig; aber es ist offenbar, daß Pius X. auch als Papst

'. Die ganze Enzyklika atmet großen apostolischen Eifer, die Welt für Christus und seine Kirche zu gewinnen-, sie ist ein wahres Pastoralschreiben des obersten Hirten, dem nichts mehr am Herzen liegt als das Wobl der ihm anvertrauten Gläubigen. Die schlichten, eindringlichen Mahnungen verraten ein liebevolles, von begeisterter Liebe getragenes Herz. Es war ein ganz anderer Ton als derjenige, den Leo XIII. in seinen Enzykliken anzuschlagen pflegte: Leo XIII. baute Systeme auf und stellte tiefe theoretische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 25.07.1903
Descrizione fisica: 10
aus nachfolgende Herren entfielen: Dr. Johann Schor n, Landes ausschüßmit- Slied in Innsbruck (Obmann); Dr. Otto von ^uggenbprg, Landtagsabgeordneter in Brixen (erster Stellvertreter); Josef Schraffl, ReichS- rat^ und Landtagsybgeordneter, Bürgermeister in Man (zweiter Stellvertreter); Johann Steck, «udtagsabgeordneter, Pfarrer in Margreid; Peter Thaler, Schriftleiter der „T. P.' -in Innsbruck; ^rinner, B^nesiziat in Baumkirchen bei Hall. stehen Am Hraöe Leo XIII. Wir stehen an der Totenbahre Leo XIII

und Romfeinde, Juden und Frei maurer, Antichristen und der gottvergessene Mob er hofften, daß Pius IX, der letzte Papst der Christen heit gewesen sei, der regiert habe. Und siehe da, ein italienischer Edelmann, ein fach in seinem Wesen, nicht gesegnet mit irdischen Gütern, demütig, von profunder Weisheit, vorher sehend die Angriffe, die unserer heiligen Religwn in den allernächsten Zeiten nach Pius Tod bevorstunden, bestieg, Tränen im Auge, als Leo XIII. dm Thron Petri. Als Greis regierte

er die Christenheit in jugendlicher Frische und zeigte der ganzen Welt, aller weltlichen Macht beraubt, die Pfade, die Könige und Kaiser, Arme und Reiche, Mächtige und Schwache, Gesunde und Kranke, Weise und Arme im Geiste zu wandeln Haben, wenn sie auf Erden glücklich, im Jenseits selig werden wollen. ' 5 » Wie zaghaft, unentschlossen und oft unbeholfen standen die Mächtigen der Erde zur Zeit Leo XIH. weltlichen Fragen, die die Zeit geboren hatte, gegenüber. Das Wirtschaftsleben hatte in der zweiten Hälfte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 24
Data: 26.07.1903
Descrizione fisica: 24
er natürlich vor der Operation dein Kranken die zu operirende Stelle rasiren. Am Abend er zählte er dem Papst Von der Operation und fügte scherzhaft hinzu, er habe dem Großmeister eine Tonsur gemacht. „Ja, aber sie ist nicht gesalbt,' bemerkte Leo. , Stets bezeugte der Papst seinem Leib-Chirurgen die größte Rücksicht. Als Zahlreiche Mitglieder des letzten internationa len medizinischen Kongresses in Rom, besonders die Frem den, Mazzoni baten, ihnen eine Audienz beim Papste zu er wirken, bewilligte

der Breven aufgedrückt wird. ' Bon den Namen der Päpste. Die auf den Stuhl Petri erhobenen Kardinäle legen be kanntlich ihren Taufnahmen ab und nebmen einen eigenen „päpstlichen' an. Dieser Gebrauch wird auf Johann den Zwölften zurückgeführt, welcher von 956 bis 964 regierte. Der Papst ist keine Privatperson mehr und auch Christus geb dem ersten der Papste den Namen Netrus. Früher fand diese Namensänderung allerdings nicht statt Bei den 263 Päp sten, vom hl. Petrus angefangen bis Leo dem Dreizehnten

je 3 Martin, ^ Talixt, Julius und Viktor; je 2 Adeodai, Agavit, Damasus, Donu, ^Gelasius, Marcellus, Marinus, Paschalis, Pelagius, Shlevester und Theodor. Wenn man nun annimmt, daß die l29 auf Johann den Zwölften folgenden Pävlte sich ihre Na men tvählten, so ergibt sich, daß diese im ganzen 31 verschie dene Namen annahmen. Diese also bevorzugten und beliel^ 'sten Papstnamen sind die folgenden: Benedikt, Johann, , Sonntag, 26. Juli 1903. S Donus, Bonifaz, Gregor, Sylvester, Sergius, Clerne's, Damnsus, Leo

, Viktor, Stefan, Nikolaus, Alexander, Urban. Paschalis, Gelasius, Calixt, Honorius, Jnnocenz, LuciuL^ 'Eugen, Anastasius, Hadrian, Martin, Pius, Paul, Julius, Marcellus und Sixtus. Die Beweggründe der Päpste zur Annahme eines Namens tvaren die verschiedenartigsten. L«.'v der Dreizehnte Nxihlte seinen Namen bekanntlich in Erinne rung an Leo den Zwölften, von welchem er in seiner ersten Jugend viele Wohlthaten empfangen hatte. Oddo Calonna ließ sich Martin den Fünften nennen, weil er „auf Martins

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 14
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 14
das sünfuudzwanzigste Jahr seines Pontifikats vollendet. Wahrhastig, wer hätte je gedacht, daß der ehedem so schwächliche Kardinal Joachim Pecci 25 Jahre die Tiara tragen werde? Er selbst wohl zuletzt. Das hohe Lebensalter, welches Leo XIII. von Gott befchieden wurde, ist bei seiner eminenten Arbeits last geradezu erstaunlich und wunderbar. Wir wollen und können unsere Festfreude und unseren Jubel nicht zurückhalten, da nunmehr unser glor reich regierender Papst in das sechsundzwanzigste Jahr seiner Regierung

an Siegen und Triumphen. Wer wollte dieses arbeitsreiche, bedeutungsvolle Leben und Wirken des großen Papstes in kurzem Rahmen schildern? Es war ein steter und siegreicher Kampf gegen die religiöse, politische und soziale Revolution; es war die Verbreitung und Vertiefung des praktischen Christentums; es war die Hebung und Förderung der christlichen Denkungsart und Erziehung; es war die Erneuerung echt christ licher Philosophie und Wissenschaft. Ja, viele Jahre sind es und schwerwiegende Jahre, feit Leo

. Mag die Hölle, mögen finstere böse Mächte das Schiff Petri bedräuen, mögen selbst die Herzen der Mitfahrenden bei der grausen Flut und bei dem Heulen der Stürme oft zagen und zittern, wie der göttliche Meister einst beim Sturm auf dem galiläischen Meer milde und sicher, so steuert sein Diener Leo durch die wild erregten Wogen. Das Auge des frommen Geistes ist an Stürme gewöhnt; sein Herz ist mehr als einmal im Kamps und Unwetter erprobt und gestählt. Schon als Nuntius in Brüssel

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