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Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

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Herzog Sigmund von Oesterreich verlieh „seinem Diener Leo ì). Brandis' im I. 1466 die Pflege des Amtes und des Gerichtes Eschenloh in Men ans süns Jahre gegen 40 Mk. jährlichen Sold, wobei ihm bemerkt wurde, „wenn ihm etwas zu schwer falle, möge er sich an Vns (den Herzog) wenden, mag er Vns aber nicht erlangen, an Vnsern Hauptmann oder Ambtmann.' Die obige Bezeichnung „Diener' läßt vermuthen, daß Leo des Herzogs Hofcavalier war, uud nur in dieser Eigenschaft war es wohl

Brüdern vou Brandis Leo und Gotthard, welch Letzterer Anna's Schwester Martha zur Frau hatte, das llebereiukommen traf, daß sie uameus ihrer Frauen den Ansitz Campill — auch Stetten genannt - übernahmen. Leo erkaufte dann von der Schwägerin Martha deren Antheil an Campill, sowie er überhaupt noch verschiedene Besitzankäufe zu inachen in der Lage war. 1483 verlor Leo seine Gemahlin Anna, welche ihm iu ihrem Testameute ihre Morgengabe mit 150 Mk. und den lebenslänglichen Fruchtgenuß ihres ganzen

. Zur Sicherstellung des HeirathsguteS per 1300 fl. hatte Leo sein ganzes Vermögen verschrieben. Ans dieser Zweiten Ehe stammten noch zwei Söhne Jakob und Oswald und eine Tochter Emerentiana, die in der Folge Simon v. Gerhart ehlichte. Durch das allmälige Absterben seiner älteren Vettern, der Sohne voir seines Vaters Bruder Burkhard, wurde Leo schließlich der Seuior, und empfing iu dieser Eigenschaft vom Könige Maximilian im Jahre 14M für sich, und als Lehenträger für Georg und Sigmund, Gotthard's Söhnen, endlich

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Categoria:

Storia

Anno:

1889

Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Pagina 63 di 269

pi'i^sclàs, s-àlzilis. ?atsr, ?àei^)i^u8 jiii l'iter vioinis a e suì)(ZiàÌ8 vNiiiidìis ..LÄi'us. vum vpdàe in ZuinuiÄ l'sin 6iving.Ni zzg-i'itsr- äolliGstioara ^)S1' ÄUN0S (jUÄsi 27 rsxissst, àib a. 1499.' 29. Gotthard v. Brandis, Nitker. 1435. Leo II. Bruder Gotthard, Ritter,^) war zuerst mit Dorothea v. Spaur vermählt, welche ihm laut einer vorfiudlichen Sicherstellungs urkunde ein Heirathsgut vou 600 fl. mitgebracht hatte; aus dieser Ehe stammten jedoch keine Kinder. Seine zweite Frau war Martha

v. Stetten, die Schwester von Leo II. erster Frau, mit der er zwei Söhue Georg und Sigmund hatte. Was ihn wegen Campill betrifft, wurde schou bei Leo II. berichtet. Im I. 1478 belehnte ihn Erzherzog Sigmund von Oesterreich mit dem Schlosse Vorst sammt allem Zugehör, nachdem er dasselbe von seinen Vettern Wolfgang nnd Burkhard, respective von der Vormund schaft nach des Letzteren Tode erkauft hatte. Wie Vorst überhaupt iu die Familie gekommen, wird bei Burkhard berichtet werden. Zufolge eiues Epitaphium

iu der Pfarrkirche zu Lana ist er 1490 gestorben und iu dieser Kirche beigesetzt worden; seiue zweite Gemahlin hatte ihn überlebt, und Leo II. wies ihr Campill als Witweusitz an. 30. Wolfgang v. Brandis. 1442. Leo II. Vaters Bruder Burkhard hatte drei Söhne gehabt, deren ältester Wolfgang im I. 1450 für sich, seiue beiden Brüder Burghard uud Randolt uud seine Vettern Leo und Gotthard die Brandis'schen Lehe» empfing. *) Mit obiger Annahme sümiitt auch die Angabe Buccelins, der diesen Albertus als Sohn

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Storia

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1888/1894

Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)

Pagina 274 di 513

Autore: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich

Commenti: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)

Lana. 267 1431 Aug. 17. Vogt Ulrich von Matsch entbietet Cy prian von Leonburg, Leo und Burghart von Brandis zum Feldzug gegen die Engadiner. Or. Pap. (XXP. 2), 140;$ 1431 Sept. 21. Cyprian von Leonburg verkauft an Burghart von Brandis 16 Ib. Weinzins um 32 Mark. Ol*. Perg. (VJ. 29). 1464 1432 Jan. 5. Sigmund Kofler, Unterprackh in Sarnthein, überlässt dem Zypperlein Àwner Wiese mit Weide gegen das Gut am Bühel unter Zustimmung des Klosters Steinach und des Sigmund von Stetten als Grundherron

. Or. Perg. ' (XXI1P. 7*). ' 1465 1432 Mai 8, Bozen. Vor Ulrich dein Jüngern Vogt von Malsch ergeht Rechtspruch wegen der Erbschaft nach Ursula der Gemahlin Balthasars von Stetten. Or. Perg. (XXIIP. 8). 1466 1433 Marz 24, Bozen. Leo von Brandis verzichtet zu Gunsten seiner Brüder auf die Morgengabe seiner Mutter Margarethe geb. v. Botseh. Or. Perg. (Vili. 21). 14§7 1433 Mai 12. Leonhard Ampos verkauft an Leo von Brandis Acker zum Reispamweg. Or. Perg, (XL 23 B ). 1468 1433 Nov. 8. Sigmund und Hans

die Haelcn befrie digen ihren Schwager Leo von Brandis mit der Heimsteuer von dessen Gemahlin Katharina. Or. Perg. (VII. 18). 146|> 1434 Oct- 2, Meran. Leo von Brandis erhält durch seine Schwäger Felix Katgeb und Leonhard Capennei* Be stätigung über die Ablegung seiner Vormundschaftsrech nung. Or. Perg. 2 S., von denen 1 fehlt (IX. 13). 1470 1435 Juni 7. Vergleich zwischen dein Deutschen-Orden und den Brüdern Jacob und Burghart von Brandis wegen Einhebung dea Weinzclienten. Or. Perg. (XIV. 45). Regest

in Brandis Vogtei 1. c. 22. 1471 1435 Aug. 23, Schnals. Das Kloster Sehn als ver pflichtet sich auf Grund ihm gemachter Schenkung einen ewigen Jahrtag für die Brüder Burghart, Leo, Thomas und Aegidius von Brandis zu halten. Or. Perg. (XVI. 1). 1472 1436 Juni 26, Innsbruck. Herzog Friedrich belehnt

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Storia

Anno:

1889

Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Pagina 87 di 269

es dann zu Beschwerden zunächst vor dem Landcomthnr, nnd inciters vor der O.Oe. Regierung kam, welche in Folge dessen an den Richter von Lana den Befehl erließ, den genannten Gesellpriester zu verhaften nnd an den Weihbischof auszu liefern. Leo v. Brandis und ein Bruder desselben, wahrscheinlich war es Anton, machten jedoch dagegen die Vorstellung, daß es nicht billig sei, Jemanden nngehört zu vernrtheilen, nnd begehrten, daß der Ver Haftbefehl zurückgezogen und dein Angeklagten freies Geleit zu seinem Bischöfe

gewährt werde, um sich vor ihm zn rechtfertigen. Darauf wurde eingegangen, nnd die Rechtfertigung scheint dem Priester Bader auch geluugen zu sein. Bei späteren neuerlichen Reibungen mit dem Pfarrer, welcher der Sprache nicht gut mächtig war und sich auch sonst noch Unregelmäßigkeiten zn Schulden kommen ließ, in welche Reibungen sich anch der Landcomthnr wieder mischte, trat Leo eben falls persönlich ein, uud belobte die Gemeinde, die sich dabei an die Vogteiherrschaft gewendet

hatte, daß sie unter so schwierigen Ver hältnissen den richtigen Weg eingehalten und zu ihm die Zuflucht genommen habe. Der nächste Gegenstand des Streites entfiel damals allerdings durch den Tod des Pfarrers, dessen Verhalten der eigent liche Stein des Anstoßes war, aber dafür traten wieder die gegen seitigen Ansprüche bei der Verleihung und Uebergabe der Pfarre hervor, und Leo erwirkte in dieser Richtung einen Auftrag des Erzherzoges Ferdinand vom 3. März 1575, durch welchen derselbe als Landesfürst dem Landcomthnr insinuirte

, keine ungerechten Neu erungen einzuführen, uud das lehcniuäßigc Recht der Herren von Brandis, dem jeweiligen neuen Pfarrer die Angelàng abzunehmen, daß er alle herkömmlichen geistlichen nnd weltlichen Pflichten getreu erfüllen wolle, anstandslos anzuerkennen. In diesem Stadinm der Angelegenheit erreichte ihn aber der Tod, wonach sein Brnder Anton für ihn in die Action trat. Kurz vor seinem Tode scheint sich Leo in Innsbruck in der Judengasse ein Haus nm 1500 fl. gekauft zu habeu. Sein Tod erfolgte am 6. März

1576: er liegt begraben in Innsbruck nächst dein Spitale, wo sohin auch seine Witwe begraben wnrde. Ans dem dortigen Gottes acker findet sich nachstehende Gmbschrist: „Der Vdl Herr Leo zu

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Storia

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1889

Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Pagina 60 di 269

zu testiren. Der Prior und das Convent von Schnals bekannten 1435 einen Betrag von 40 Mk. auf einen Jahrstag fnr Leo, Burkhard nud Thomas (Pfründer in ihrem Gotteshause) erhalten zu haben. Gilg war frühzeitig gestorben. 25. Caspar v. Lüneburg. 1411. Caspar v. Laneburg muß auch noch in jungen Jahren gestorben sein, weil in seines Vaters Friedrich v. Laneburg Testamente statt seiner schon der Enkel Ciprian genannt ist. 26., 27. Jakod und Christoph v. Laneburg. Friedrich'^ v. Laneburg Bruder

Ulrich hatte neben einer Tochter Elsbeth zwei Söhne Jakob und Christoph, von welchen jedoch nichts Näheres bekannt ist, keinesfalls hatten sie dirette Nachkommen, so daß obigen Caspar's Sohn Ciprian der einzige Sprosse des Lanaburger Stammes aus dieser Generation blieb. Leo war gleich wie sein Bruder Gotthard bei des Vaters Tode noch minderjährig und unter der Vormundschaft Ciprian's von Lane burg, der nach Aufhebung derselben seiuer Verpflichttlng durch Ueber- gabe

eines Specialschuldscheines über 1000 fl. an Gotthard Genüge leistete, womit jedoch die beiden Brüder sich nicht zufrieden geben wollten. In Folge dessen kam es Zu einem Schiedssprüche, nach wel chem die Summe zwischen Beiden gleich getheilt werden sollte, indem dein Gotthard vorgehalten wurde, daß er „in der wartt der ritterschast vud in anderweg' ohnedieß schon mehr als Leo empfangen habe, wes halb er auch billig demselben entgegenkommen und mit ihm Mitleid haben solle. Für den Kreuzgang im Kloster Tegerntsee

, mit welchem er in einer Verbrüderung stand, widmete er anno 1462 ein großes gemaltes Fenster, auf dem sein Bildniß knieend in Harnisch dargestellt war, mit der Aufschrift: „Leo Brandisser v. Leonburg. 1462'. Auf Grund seiner Verbrüderung hatte er eine Stiftung gemacht, zufolge welcher auf ewige Zeiten von dem Amte Brandis jährlich 19 Ähren Wein au das Kloster abgegeben werden mußten, wogegen das Kloster jährlich eine neue Pferde-Halfter zu liefern hatte; außerdem heißt es, daß das Kloster sich obligirt habe, falls

Einer von der Braudis'fcheu Familie durch Unglück in Armnth geratheu würde, denselben sammt einem Anechte und Zweien Pferden zu erhalten.^) *) And. Zipok. X. 38. Leo II. Rerr v. Brandis. 1461.

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1888/1894

Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)

Pagina 272 di 513

Autore: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich

Commenti: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)

Lana. 652 1419 Juni 15, nach. Margarethe von Niederthor geb. von Vi Hand ers quittirt ihrem Stiefsohn Leo von Brandis über 70 Mark ausbezahlten Heiratsgutes. Or. Perg. (VII. 13 ; weitere Quittungen derselben von 1421, 1422. VII. 14, 15). UM 1421 Febr. 9. Alphart Goldecker vertauscht seinen Dören ho f auf Voll an gegen des Leo von Brandis Hof neben dein Goldeckerthurm. Dr. Perg. (XII. 11). 1444 1422 März 31 und Juni 3. .Schiedspruch in den Erb- schafti-streitigkeiten nach Dorothea von Campili

zwischen deren Wittwer Friedrich von Brandis und den Kindern des O b o fri us von Stetten, Or. Perg. (VIII. 19). 1445 1422 Apr. 25. Katharina Tochter des Onofrius von Stetten, Gemahlin des Ulrich Märenteiner von Werburg ernennt ihren Vetter Alphart von Goldegg zu ihrem Be vollmächtigten in ihrem Streite gegen Friedrich von Leon burg. Or. Perg. (XX. *>•'). 1448 1422 Juli oO. Leo von Brandis schlicsst Vertrag über Eh e mit Katharina, Tochter weil, Georgs Hill von Maien burg. Or. Perg, (VII. 16). 144? 1422 Aug

. 11. Terlan. Testament, der Margarethe geb. von VilJanders, Witt we Kan do Ids von Brandis, wieder ver mähl; mit Sigmund von Niederthor. Or. Perg. (VIII. 20). 1448 1423 M arz 9, Leonburg. Friedrich von Leonburg und die Brüder Burghart, Leo und Aegidius von Brandis theilcn unter sich die Leonburg. Or. Perg. (VI. 27). 1445)' # 1423 Oct, 20, Jaufcnburg. Die Passeirer kündigen der Stadt Meran Fehde an. Or. Pap.' S. fehlt (XXI a . l b ). 1450 1424 Juli 2f5, Trient. Bischof Alexander von Tri ent belehnt Leo

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1888/1894

Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)

Pagina 278 di 513

Autore: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich

Commenti: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)

Lana, 271 1478 Oct 11. Herzog Sigmund beruft Gotthard, Leo und Wolfgang von Brandis vor sich üu Austragung des Jurisdictionsstreites mit Chr. v. Botsch. Or. Pap, (XVII. 4). um 1484 Mai J 2. Leo von Brandis verspricht seinem Münde] Barbara, Tochter des Burgbart von B., bei ihrer Verlobung mit Wolfgang von Wolkenstein 400 M. Aus steuer. Or. Perg. (VII. 22). 1506 1485 Jan. 21. Leo von Brandis schliesst Vertrag über Ehe mit Magdalena, Tochter weilähd Peters von Spaur und Christinens

von Lichtenstein, Or. Perg. (VII. 23). 1507 1493 D ec. 20. K. Max belehnt Leo von Brandis mit Brandis und Leonburg. Or. Perg. (II. 17), 1508 1495 .Juni 30. Burghart von Brandis schliesst Vertrag über Eh e mit Regina von K Uni gl. Or, Perg. (VII. 27). 1509 1496 Juli 18, Innsbruck. K. Max erlässt Urtheilspruch wegen der Gerichtsferien und der ZehentbcmesHung im Streite zwischen Leo v. Brandis und der Gemeinde Lana. Or. Perg. (XVII. 6). 1510 1500 Jan. 22. K. Max genehmigt, class Sigmund Hael das Heiratsgut

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Anno:

1889

Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Pagina 58 di 269

in ein anderes und richtigeres Fahrwasser gelangt, denn obgleich au sich ein principieller Streit, spielte er sich doch factisch nur als persönlicher Zwischen den zwei bestellten Pfarrern ab, das geschädigte Vogteirecht aber wurde durch die unentschiedene Haltung der Berech tigten dem gänzlicheil Eingänge entgegmgeführt. Leo v. Brandis starb im I. 1442, nachdem er vorher in einem mündlichen Testamente eine Vormundschaft für Burkhards, wie für seine eigenen Kinder mit dem Beifügen bestimmt hatte, daß etwaige Privatansprüche

, die Lehen empfangen. Der Grundsatz des Seniorates scheint damals noch nicht unbedingt feststehend gewesen zu sein, weil Leo diesfalls eine spezielle Bestimmung für nöthig gehalteu hatte; auffällig ist es aber dabei, daß dergleichen Verfügungen einseitig und ohne Intervention des Lehenherrn erfolgen konnten. 21. Thrìstoplz v. Brandis. 1387. Christoph v. Brandis, Leo's älterer Bruder aus des Vaters zweiter Ehe, war als Familienältester im I. 1406 für sich und seine drei Brüder vom Herzoge Leopold

von Oesterreich mit den Familienlehen belehnt worden, uud verlieh im I. 1407 iu Gemeinschaft mit Fried - rich v. Lüneburg der Pfarrkirche iu Laim etliche Stück und Güter, worauf er den bei Leo schon angedeuteten Auftrag erhielt „die gwer „gedachter Kirche zn jren (seiner und Christoph's) Händen zu imuen, „bis der stritt zwischen den tentschen Herrn von Bötzen uud Johannsen „v. Lana entschieden worden.' Er war, gleich wie Leo, Mitglied des großen Bündnisses, der Elephauteubuud gewinnt, der, wie bereits

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Anno:

1889

Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Pagina 86 di 269

40. Teo III. v. Brandis. 1527. Jakob's erstgeboruer Sohn Leo, der Dritte dieses Namens, ge boren zu Brixen am 29. Mai 1527, war schon frühzeitig in den Staatsdienst getreten, 1556 Cammer-Raitrath und 1560 ordinarj Camerrath in Tirol geworden. Im I. 1558 vermählte er sich mit Magdalena Gräff v. Schernberg nnd Goldegg, welche laut Heiraths vertrag eine Aussteuer von 1000 fl. erhalten hatte, als Wiederlage und Morgengabe waren 1500 fl. bestimmt. Es findet sich noch ein gegenseitiges Testament

vor, worin die Magdalena „wie wol etwas krank und blöden Leibs, doch bei vollem Verstände' ihrem Geinahle ihr ganzes bewegliches und unbewegliches Vermögen hinterließ, und nur ein Legat voll 50 fl. für die Armen von Rastadt bestimmte, wogegen Leo ihr den lebenslänglichen Frucht- genutz von 4M0 fl. aussetzte. Magdalenas endgiltiges Testament war aber vom 15. September 1576, beiläufig IV- Jahre nach Leo's Tode, in welchem fie ihrer Adoptivtochter und Nichte Katharina 1500 fl. und ihre gesammten Fahrnisse

vermachte, unter Anderem auch Leo's Trau ring, damit er auch ihr Trauring werdeu solle; eigene Kinder hatten sie nie gehabt. Als Georg von Helmdorf den Antrag gemacht hatte, seinen Nadmerhof in Lana unter der Benennung Lanabnrg zu einein Edel- sitze zu erheben, protestirte Leo dagegen im Namen der ganzen Familie, weil dieses der alte Name ihres Schlosses gewesen sei, das jetzt nur mißbräuchlich Leouburg genannt werde. Helmsdors änderte hierüber seinen Antrag nnd nannte den Radmerhof Lanegg

, was natürlich weiter nicht beanständet wurde. Im I. 1567 belehnte ihn Erzherzog Ferdinand für sich und seine Bruder Anron und Hanns Heinrich mit den Brandisci-, Lanaburger und Vorster Lehen, bei welchen Letzteren noch die besondere Gnade beigefügt war, daß wenn alle drei damit belehnten Brüder ohne männ licher Desceudenz sterben sollten, diese Lehen an deren Schwestern und weiter an der Letzteren Töchter und deren männliche Nachkommen übertragen werden dürfen. Am 1. April 1571 verlieh der Erzherzog dem Leo

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1889

Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Pagina 62 di 269

Unterlassenem Sohne, die Brandis'schen und LaueburgMeu Lehen. Die Eülgriffe, welche sich Ritter Paul v. Schürf auf Katzenzungen, und Ulrich v. Schlandersberg in die von den Brandiseru in den Gießen an der Etsch lehenmäßig ausgeübten Rechte zum Fisch- und Krebs- fange — die sogenannte Fisch- und Krebsweide — erlaubten, veran lagen Leo, durch seinen Sohn bei dem Landeshauptmaune Firmiau eine Klage einzubringen, die dann noch weiter an den Lehenhof nach Innsbruck ging und im Principe

. Er starb 1510 am Sonntage oorpoi-i« (tristi; seine Grabschrift auf der Stetten'schen Gruft lautet: „Alhie liegen uebeu Achatien v. Stetten „begraben die hernachfolgenden Herrn und Fraueu, als ersteus Herr „Leo v. Brandis zu Leonburg, am Sonntag von oorxoris OKristi ,Ao. 1510, mehr seine erste Fran Anna v. Stetten starb in der Frei- „tagnacht an Lt. Abend 1483 im 42. Jahre ihres „Alters, mehr seine andere Frau Magdalena v. Spaur so à. 1509 „abgeleibt, Sodann erstbesagten Herrn Leo Sohn, weil. Herr

Antoni „v. Brandis zu Leonburg, welcher nachdem er sein Leben in unter schiedlichen Kriegsdiensten, auch der Hauptmannschaft und völligen „Verwaltung des Stiftes Brixen verbracht, sowohl 21 Jahr Kaiser „Ferdinands Regierungsrath, und darunter in das Jahr Verwalter „des Vice-Statthalteramtes im oberösterreichischeu Laude geweseu, im „83. Jahre seiues Alters ani 29. Juli à. 1553 gottselig verschieden, „dem sammt allen christgläubigen Seelen Gott gnädig uud barmherzig „sein wolle.' Zu Leo II. Zeiten

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Anno:

1889

Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Pagina 55 di 269

tausend vier hundert nnd in dem fünf nnd zwanzigsten „Jahr.' IX. M. Leo Herr v. Brandis. 1411. Dieser war Nandolt II. zweitgeborner Sohn ans der zweiten Ehe mit Margaretha Botschin, und wnrde Stammhalter des Ge schlechtes, nachdem sein älterer Bruder Christoph kinderlos gestorben ist. Infolge wesentlicher Umbauten, welche Letzterer iu der Veste Lane- burg hatte vornehmen lassen, waren zwischen Leo uud desseu Stief brüdern Burkhard, Thomas nnd Gilg einer, dann Friedrich v. Laue burg, wie schon

berichtet, andererseits Streitigkeiten ausgebrochen, welche durch ein Schiedsgericht beglichen wurden, dessen Entscheidung gemäß Friedrich die Veste noch durch zwei Jahre allein besitzen durfte, selbe aber den Brandisern stets offen halten sollte, nachher müßte sie jedoch nach Rath weiser Männer getheilt werden. Leo vermählte sich im I. 1442 mit Katharina Haiin v. Beyen burg, deren Brüder ihn erst 1443 mit ihrer Heimsteuer per 106 Mk. befriedigten, und hatte mit ihr fünf Kinder, nämlich: Leo, Gotthard,

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(1903)

Archiv-Berichte aus Tirol ; 3.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 5)

Pagina 125 di 586

Autore: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich

Descrizione fisica: 577 S.

Commenti: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)

St. Margarethen. 117 Frau Elsbeth Heinrichs Tochter beanspruchten, als Richter bestellt worden war, Or. Perg. 'S. fehlt. 670 1429 Jan. 13 (octava Dreikönig). Christan der Pias er verkauft an Hans den Hauczinger, Pfleger auf Rotenburg, und an die Gemeinde St. Margrethen das Plaser Lehengut daselbst zu einer Messenstiftung. Or. Perg. S. Matheis von ITorlach Pfleger auf Liechtenwerd und Eberhard Gesind Pfleger auf Matzen, fehlen. 671 1429 Nov. 1 (Allerheiligen). Hans Leo zu Pamkirchen verkauft

an Lien hart den Koten aus der Schönau den halben Hof zu Ried im Zillerthal, Lehen von Georg Turner zu Peter. Or. Perg. S. H. Leo (fehlt) und Hans Hauczinger. 672 1429 Nov. 11 (Martern). Jörg vom Turn zu Neuen- peuern, Pfleger zu Kropfsberg, verleiht an Leonhard den Rotten den halben Hof zu Ried. Or. Perg. S, 673 1434 Aug. 12'(feria V. p. Laurentii). Albertus episc. Salonensis bekundet die Weihe des Chors und der Kirche St. Margareth zu Puch und verleiht Ablass. Or. Perg. S. fehlt. 674 1439 Oct

. 18 (Lucas). Hans Leo zu Pamkirchen ver kauft an Lienhard den Rot aus der Schönau zu Münster ein Viertel Hof zu Ried. Or. Perg. S. H. Leo und Matheys von Horlach, fehlen. 675 1440 Febr. 28 (sonntag n. Peters stulfeier). Konrad Kupfrer auf Galczeins verkauft an Jörg und Sigmund die Ranker Bürger zu Hall Gülten aus einem Kammerland zu Rünn. Or. Perg. S. Ernst Ryetenburger Stadtrichter zu Hall. 676 1443 Febr. 10 (sonntag v. Valtein). Wilhelm vom Turn zu Neuenpeuern verleiht Leonhard dem Rot von Münster drei

Segnatura: II 107.677/3

ID interno: 90959

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Anno:

1884

Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)

Pagina 640 di 840

Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie

K. k. Statthaltern-Archiv in Innsbruck. LXXXV für die Herstellung des Fussbodens im Saale des Schlosses Gün^burg noch 100 Gulden erhallen habe. Geschäft von Hof 1621, f. -Sü. 14933 1G21 August 27, Augsburg. Philipp Scheiterberger schreibt an Er^her^og Leo pold auf dessen Zuschriften vom 16. und 20. August: Belangend das prunnenwerk, welches euer hochfürst lich durchlaucht in dero schloss Eysenburg aufzurichten und dasselbige zu mehrer zierd mit unterschidlich ge- gossnen bildern besetzen

bei den Augs burger Goldschmieden vorräthig gefunden worden sei oder gemacht werde. Or., A. vii. 14934 rfer September2, Augsburg. Philipp Scheiterberger schreibt an Er^herzog Leo pold unter Anderem: wegen des pronnenwerks verhoffe ich die jüngst angemeldte verzeichnuss mit negstem zu überschicken. Or., A. VII. 14935 1621 September 7, Innsbruck. Die Stadt Gün^burg erhält von der Regierung Innsbruck den Auftrag, Uber ein Gesuch des Malers Kaspar Rorer, welcher seine Frau und seine Kinder Gün^burg

. — Cone., A. VII. — Gesrtiäft von Hof 1621, f. j>5p. 14937 1621 November zg, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer bemerkt dem Verlangen Kaisers Ferdinand II. in Betreff der Mün\- druckwerke, dass solche bei der Mün^e in Hall nicht gebraucht würden und an hie^u tauglichen Personen Mangel sei. Möglicherweise seien solche Druckwerke bei der Mün^e in Ensisheim noch übrig und entbehrlich. Or., A. VII. 14938 1621 November 29, Wien. Kaiser Ferdinand II. schreibt an ErzJier\og Leo pold, er benöthige

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Anno:

1884

Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)

Pagina 659 di 840

Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie

ß, Innsbruck. Blasius Greiner berichtet dem Er^her^oge Leo pold über den Preis der Krystallgeschirre. Für das glatte würden 4S, für das eckige 40 und für die beiden Schalen 60 Gulden verlangt. Wie hoch sie Thonberger schätze, möge der Er^herqog aus beiliegendem abriss entnehmen. Or., A. VII. 15088 1626 Jänner 7, Innsbruck. Ferdinand Götz, Maler in Innsbruck, erhält für ungenannte Malereien im Fran^iskanerkloster zum heil. Kreu% von der oberösterreichischen Kammer ausser den bereits erhaltenen g Gulden

gestochenen Bildnisse Erzherzogs Leopold und des verstorbenen Erzherzogs Karl durch den öster reichischen Factor in Schwaz hatte ausbezahlen lassen. Raitbuch 1626, f. 3' 3. 15094: 1626 März 18, Innsbruck. Bürgermeister und Rath der Stadl Innsbruck be fürworten das ihnen z ur Begutachtung zugestellte Ge such des Goldschmieds Hans Kammerer, der als guter Silberarbeiter berühmt sei. Or., A. VII. 15095 1626 April 8, Augsburg. Philipp Scheiterberger schreibt an Erzherzog Leo pold, er habe wegen der silbernen

. 15097 1626 April 2 g, Innsbruck. Hans Hörtnagl, Plattner, erhält von der oberöster reichischen Kammer für 20 in das Zeughaus abgelieferte probirte gemeine Landsknechtharnische 180 Gulden und Michael Meitinger, Bossirer, für 5 käußich überlassene schussfreie Rüstungen too Gulden ausbezahlt. Raitbuch i 6 s 6 j f. 246. 15098 1626 Mai 2, Innsbruck. Pater Karl Fontana klagt dem Erzherzog Leo pold den grossen Mangel an Geld zur Fortsetzung des

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Anno:

1884

Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)

Pagina 655 di 840

Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie

c K. k, Statthaltcrei-Arcbiv in Innsbruck. um den Preis von 2 Gulden 24 Kreuzern, Copeipapier Zum Preise von i Gulden 24 Kreuzern per Riess. _ Raitbuch 1624, f. 242. 15043 162S Jänner 13, Innsbruck. Pater Karl Fontana schreibt an Er-her^og Leo pold, wegen Geldmangel drohe allen Dachhöl^ern des Kirchenbaues Verderben; sie könnten vor vier Jahren nicht wieder neu beschafft werden. Inzwischen würden die Mauern, Bögen und Krypten einstürmen und die Holzgerüste verfaulen. Deshalb möge der Er^her

^og für die rasche Vollendung Geld beschaffen. Or., A. VJI. 15044 1625 Jänner 23, Innsbruck. Hans Schor, Maler, wird für einen auf Papier verfertigten Abriss der im Pusterthale gegen Venedig gelegenen Waldungen von der oberösterreichischen Kammer befahlt. Baitbuch 162S, f. zyg. 15045 i€z5 Februar^, Innsbruck. Hans Kager, Maler, sendet dem Er-her^oge Leo pold %um neuen Jahre dessen Bildnis sammt dem Bilde des Moises und bittet, das Geschenk in Gnaden anzu nehmen. Er vernehme, dass er wegen Unßeiss :'n der Arbeit

von io.ooo Gulden Capital, welche Matthäus Wagner, Bürger in Hall, dem neuen Gotteshause an der Voldercr Brücke als Hilfe und Beisteuer geschenkt habe, Bericht und Gutachten Zu erstatten, ob und was diesfalls z u bewilligen sei. Geschäft von Hof 1625, f. 7o, 16g, 221. 15051 r5i>5 März 26, Augsburg. Philipp Scheiterberger berichtet an Erzherzog Leo pold über in München zum Verkaufe gelangte Elephanten- Zähne und Ebenholz sowie über die Kosten der Vergol dung eines Krystailgefässes. Or., A. VII. 15052 2625

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Anno:

1884

Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)

Pagina 660 di 840

Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie

übernehmen und entsprechende Entschädigung fahlen. Cone., A. VII. 15101 1626 Juni it , Innsbruck. Karl Füger z u Fridberg bittet Er^her^og Leopold unter Berufung auf die ihm bereits am 18. Juli 1624 auf sein Ansuchen bewilligte Enthebung vom Haupt mannsdienste in Ambras, es möge die oberösterreichi sche Kammer angewiesen werden, die Kunstkammer von ihm qu übernehmen. Or., A. VII. 1510-2 1626 Juni 26, Innsbruck. Benedict Hafner, Maler, bittet Er^her^og Leo pold um die Verleihung der Hausmeisterstelle

in der Burg Ruhelust. Or., A. VII. 15103 1626 Juli 8. Pfarrer, Kirchpropst und Dorfmeister von Hölting bitten Er^her^og Leopold um einen Beitrag qur Her stellung eines Altars z u Ehren der drei Heiligen Se bastian, Finnin und Rochus. Or., A. VII. 15104 1626 Juli 16, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer begutachtet das Gesuch des Martin Jet^el, welcher bei den Schwestern Er^her^ogs Ferdinand in Hall iff Jahre lang als Gold schmied in Diensten gestanden und bei Er^her^og Leo pold um eine Provision

ig, Innsbruck. Andreas Spängier, Kupferstecher in Schwaß, erhält für ein von ihm in Kupfer gestochenes Bildnis der Erz herzogin Claudia, welches er der oberösterreichischen Kammer überreicht habe, von dieser eine Belohnung von 5 Gulden. Raitbuch 1626, f. 283. 15111 1626 August 23. Johann Gäch, Buchdrucker, bittet Erzherzog Leo pold um die Verleihung einer Licenz, in Hötting eine Buchdruckerei zu errichten. Er sei ein gebürtiger Höt- tinger, habe sechs Jahre in der Druckerei des Daniel Paur als Junge gedient

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Categoria:

Storia

Anno:

1850

Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern

Pagina 4 di 8

Autore: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl

Descrizione fisica: 5 Bl.

Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;

Soggetto: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie

Segnatura: II 102.434

ID interno: 265276

von Görz und Tirol, und lebte noch 1299. Gattin; Adelheid von Schüllers, eine .Schwester Wigands, Conrad III. vnn Freundsberg zu Itter, freisingischer Ministerial und Truchsess; er und sein Bruder Friedrich vertrugen sich 1370 mit dem Bischof« Leo von Regenshurg über eigene Leute in Thiersee und Volilers, und überdenMeierhof und Zehent zu Langkampfen. Conrad lebte noch 1296, und gelobte mit seinem Bruder Ulrich den Herzogen Otto und Heinrich von Kärnten und Grafen von Görz und Tirol ewige Oeffnung

, und machte eine Stiftung nach Udcrns. Als 1401 der Herzog Friedrich von Oesterreich den brirnerischcn Bischof Ulrich den Wiener gefangen nahm, eroberte Ulrich und sein Bruder Hanns die vom Herzoge Leo pold 1401 dem Hochstifte zurückgestellte Herrschaft Petersburg im Oberinntal, und behielten sie bis 1403. Herzog Friedrich erlaubte ihnen 1407 im Gerichte Strassberg und 81. Petersberg, doch mit Ausnahme des Rotliwitdes, zu jagen; 1411 lüscicn sic das Recht des Meisters Heinrich Schnitzer auf einen Thurm

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Categoria:

Storia

Anno:

(1912)

Archiv-Berichte aus Tirol ; 4.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 7)

Pagina 622 di 717

Autore: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich

Descrizione fisica: X, 708 S.

Commenti: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)

. Leins I 32, 53, 55- Leynnng s. Layming. Leyrnn, -er, -der II 448, 458,4 59, 476. Leiter II -444, 446, 447- Leys I 70, 279, 348; III 402. Le is ach, Lewsaeh III 543; IV 8, 14—19, 23, 27, 28, 40, 44—46, 48, 66. Leiwolfmg s. Leibifing. Leman II 283. Lemperpühel III 172; IV 209, 211, 261. Lemberger IV 200—202, 268, 272, 274 298. Lempfreich, -er II 453; III 369. Lempre II 405. Lena s. Helene und Magdalena. Lenan, Lewnan s. Lana. Lenpach s. Lan-, Lenpschach II 122. Lenburger s. Leo n ber g. Lenk III 301

. Lenz II 137, 156, vgl. Lorenz. Lenteer, -hof I 246, 253; IJI 7. Lenen, -er s. Lan. Leng III 273. Lengauer, Longenawer II. 488. 491, 553, 577; III 432. Lengberg IV 16, 61. Lengenpaeh III 375. Lenghol ezer III 194. Lengli I 274. Lengmoos I 108, 130—132, 134, 281, 389; II 370, 426, 545. Lengstein, -er, Lengen-, S. Otti lia I 75, 91, 130, 131, 142;' II 473, 478, 511, 541, 555: IV 419, 450, 454. Lcnntner III 109. Lennser IV 469. Leos s. Lans. Leo, Leon, -ellus, Leb, Leben, Lewe, Loble, Loblein, Leun

(1274, I 330) — II 464, 471; III 18, 32, 117, 153—157, 402, 536, 538—543, 560, 562; IV 178, Leo ben III 55; IV 311. Leopold, Leu-, Lu-, Pold (1280) IV 36, Leoni an III 92.

Segnatura: II 107.677/4

ID interno: 82207

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Categoria:

Storia

Anno:

1889

Autore: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Pagina 64 di 269

Das Holzschlagm im Brandisberge hatte bereits wiederholt An laß zu Streitigkeiten gegeben; zwischen Leo II. und Gotthard einer seits und Wolfgang andererseits waren sie jedoch so weit gekommen, daß sie in förmliche Schlägereien ausarteten. Es war zwei oder drei Tage vor oder nach Martini 1455, daß die Obgeuaunten mit ihren Leuten, die mit Spießen, Schwertern und armdicken Knütteln bewaffnet waren, auf einander losgingen, wobei Leo nnd Gotthard die An greifenden gewesen zu sein scheinen; Leo

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Categoria:

Storia

Anno:

(1903)

Archiv-Berichte aus Tirol ; 3.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 5)

Pagina 164 di 586

Autore: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich

Descrizione fisica: 577 S.

Commenti: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)

. S. 819 1446 Juli 12 (Margaret). Eckhart Leo von Paum- kirchen verkauft mit Willen seiner Brüder und seines Gerhard Hans Protin an n, Richters zn Rettenberg, Gülten zu Kaltenbach an die Johanneskirche zu Ried. Or. Perg, S. Leo und H. Prot mann. (Decanalarch. L. 7). 820 1447 Mai 1 (Philipp u. Jacob). Bart Im il von Lichten stein, Pfleger auf Rotenburg, bekundet, dass vor ihm im elichen taiding die Gemeinde Uderns der J oh an n eskirch e zu Ried einen Einfang überlassen hat. Or. Perg. S. fehlt

Johann von Brixen be stätigt die von Friedrich Mülinen, gen. Truchsess, und der Gemeinde Fügen gemachte Stiftung von Vigilien und Seelenmessen. Or. Perg. S. fehlt. 824 1448 Juli 28 (sonntag n. Maria Magd,). Johann der jüngere Leo von Paumchirchen verkauft an St. Johann zu

Segnatura: II 107.677/3

ID interno: 90959

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1888/1894

Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)

Pagina 239 di 513

Autore: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich

Commenti: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)