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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1920
Descrizione fisica: 8
Audreaus, geboren 1897 in Mar- gretd, dort zuständig, ledig. Baaernsohn in Mar- greid, wegen Verbrechen des Totschlages. — Franz Sanin ist außerdem der Uebertretang der leichten Körper Verletzung, Richard Sanin und Viktor An dreaus des Verbrechens der Vorschableistung ange klagt. Im Hause des Kaufmannes Anton Heidegger in Margrets wohnte die Witwe Aloista Santn mit ihren erwachsenen Kindern Anna und Fcan; Sanin. — Da der Sohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verglichen und im väter

lichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloi sta Sanin am 15. Augast 1919 ihre aus 3 Zim mer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. — Aloista Sanin konnte bis zum AuszuMsrmin keine neue Wohnung fia- den und zog nicht aus, obwohl der Heidegger un ter Hinweis auf seine bevorstehende Äereheltchang öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember 1919 er klärte stö Leo Heidegger bereit der Wttwe Sanin eine Zweizimmerwohnung im 2. Stocke des väter lichen Hauses einzuräumen, stellte

aber die Bedin-- gung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. — Die Ursache hinzu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundeten Alfons Sa nin und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeußerung tat, es sei ihm gleich, wenn er einen kalt mach?. Daraufhin zog Franz Sanm zu seinem Onkel Peter Sanin

. — Kurz vor Weihnachten ver langte Leo Heidegger, daß die Wttwe Sanin ein Zimmer räum:, wa5 Witwe Salin zu tun ver sprach, aber nicht einhielt. Drei Tag vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhal tung dieses Versprechens und am 7. Iraner 1920 stellte er das Begehren, daß ihm auch,das zweite Zimmer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wetn im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Ben der Fcan; Mitteilung. — Am 8. Jänner 19^0, ungefähr um V26 Uhr

abends, erschien Franz Sa nin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sa nin und Vtktor Andreaus vor dem Heioeggec'schm Haus und hieß seine Schwester Anna die Keller schiüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Ab gang von 2/4 KI festgestellt, doch sprach Franz Sa um gegen niemanden einen Verdacyt aus. — Nach 5—10 Minuten verließ Franz Sanin mit seinen Freunden den Äeller uud gtngea alle vier durch den Hofraum der Straße zu. Im selben Augenblick kam Leo

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.06.1883
Descrizione fisica: 8
nicht, Dein Anerbie ten acceptiren zu können.' Die Commerzienräthin lächelte. Die Gründe dieser Weigerung sind mir kein Geheimniß, Leo, sie ehren Dich sogar. Du willst nicht erschleichen. Aber laß mich Dir doch immerhin erst alles sagen. Sieh, ich meine es ja gut, ich will das Glück des Lebens in Strömen vor Dir ausschütten, — nur soll es nicht nochmals für eine andere Verhaßte sein, für Lori Erbach, die in ihrer Tochter wieder auflebt und sich mir in den Weg stellt, — zum zweiten Male. Seit Du hier im Hause

bist, Leo, von der ersten Stunde an, beobachte ich Dich, und eben so lange sehe ich das Interesse wachsen, wel ches Dir Siegfriede einflößt! — Nein, nein, unterbrich mich nicht, ich muß gerade jetzt alles sagen! — Ein mal vor langen Jahren schenkte ich meine Seele, mein ganzes Selbst einem ander» Menschen, Deinem Vater, einmal gab ich gläubig und vertrauend meine Liebe da hin, um — furchtbar betrogen zu werden. Das kann mir zum zweiten Male nicht wieder geschehen, ich ver lange jetzt Beweise. Das alte

Leid ist vergessen, ge schlichtet, die Matrone blickt ruhig zurück auf den Her zenskummer der Braut, aber sie duldet keinen Eingriff mehr. Du sollst das Wolfram'sche Vermögen haben, Leo, sollst Hunderttausende Dein eigen nennen, alles gegen ein einziges Versprechen.' Ihr Sohn schüttelte den Kopf, auf seinem hübschen Gesicht kam und ging unaushörbar die Farbe, „laß es scheint in den letzten Monaten ganz vom Dieb stahl gelebt und dabei das Feld seiner Thätigkeit häufig immer in der Umgebung von Bozen

, auch ohne dies unselige Geld, an wel ches schon mein armer Vater sein Geschick verkaufte, ohne es jemals zn erreichen. Ich kann arbeiten, trotz Deiner Erziehung, Du wirst es sehen.' Die Commerzienräthin streckte die Hand aus. „stei nen Bruch, Leo, keine voreiligen Entschlüsse. Du kannst nicht von hier fortgehen, das denke. Es würde uns in aller Leute Mund bringen, wir wären blmnirt, — die vergessenen Geschichten von früher müßten neues In teresse gewinnen. Du darfst auf keinen Fall fort.' Er zuckte die Achseln

wollte fort! — Unmöglich, Leo!' „Es ist, wie ich sage, Mama. Und nun bitte, kein Wort mehr!' Die Dame erhob sich plötzlich und trat dem junge» Manne näher. „Es sieht also um den Fortbestand Dei ner Firma schon jehr schecht aus, Leo? — Der Buch halter verläßt die Stellung, in welcher er seit länger als einem Vierteljahrhundert lebte. Der Ehef bittet um gnädiges Gehör in den Vorzimmern der Wucherer! — kann es noch viel ärger werden? — Leo, Leo, und das Alles nur um eines Wahnes willen! — So laß

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Lienzer Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 05.07.1912
Descrizione fisica: 20
211 i'»- kürlich kommt mir dann der Gedanke, daß sie beinahe eine glück lichere Kindheit gehabt als dieser kleine Gcbe. — Unbeaufsichtigt, sich selbst überlassen ist er nie. Er mag nun im Garten spielen, natürlich allein, denn Spielgefährten hat er nicht, oder oben in seinem geräumigen Spielzimmer sich aufhalten, überall ist sein Erzieher zugegen. Armer, kleiner Leo! Wie ernst und klug diese Kindercmgen schon zu blicken verstehen! — Vorigen Sonntag bat mich die Gräfin, ihrem Sohn

für einige Stunden Gesellschaft zu leisten, da Doktor Kramer abwesend sei. Als ich das Zimmer betrat, stand der Knabe am Fenster, stumm, verträumt in den regen nassen Garten schauend. Die prächtige Festung mit Zubehör, die er erst kürzlich zum Geburtstag erhalten, stand halb aufgebaut in der Mitte des Tisches: augen scheinlich hatte er die Lust an dem Spielzeug verloren. „Komm, Leo, ich will dir helfen, deine Festung wciterbauen', sagte ich und nahm vor dem Tische Platz. Er trat zögernd näher. Die kleinen Hände

fest verschränkt, schaute er mir zu, wie ich Mauer und Türmchen zusammenfügte, bis der Bau fertig war. „Hast du auch Soldaten, Leo? — Wir könnten so hübsch Feind spielen!' meinte ich dann. „O ja, Soldaten Hab' ich, alle Arten!' und eil fertig schleppte er das Kistchen mit buntbemalten Kriegern herzu. „Das sind Franzosen, das Turkos, das Preußen, das Österreicher!' erklärte er eifrig. „So, ich nehme die Franzosen und du die Deut schen, Leo! Ich werde mich in die Festung bege ben, dann kannst

mich in die bogige Fensternische. „Aber ich muß gehen, mein Leo, überdies wird Herr Kramer gleich kom men', warf ich ein. „Nur noch eine kleine Weile! Komm', erzähle mir von deinen Brüdern!' So gab ich denn nach. Wie schon oft, saß ich wieder auf der kleinen Bank am Fenster, wo der Knabe sonst seine Schularbeiten zu machen pflegte, das Kind dicht an mich geschnnegt, erwartungsvoll lauschend. Ich brach plötzlich ab, denn ein schmerzlich sehnsüchtiger Strahl brach aus den Kinderaugen. „Woran denkst du jetzt, Leo

?' fragte ich leise. „Ich dachte daran,' begann er träumerisch, „daß ich auch einmal so auf die Bäume klettern und des Sommers auch so lustig, ganz allein über Feld und Wiesen laufen könnte, den Schmetterlingen nach!' „Das wirst du auch, Leo, mein Liebling, laß nur erst den Sommer kommen,' tröstete ich, „dann lau fen wir um die Wette!' „O Leonore!' jubelte er und schlang die Arme noch fester um meinen Hals. „Hast du mich lieb, Leo?' mußte ich unwillkür lich fragen. „Am allerliebsten!' klang es stürmisch

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 06.06.1893
Descrizione fisica: 8
das Gute doch so nah.' Wien, 28. Mai. (Leo-Gesellschaft.) Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. sprach im März d. I. gegenüber einem Mitgliede des Präsidiums der Leo-Gesellschaft den Wunsch ans, dass ihm die Statuten der Gesellschaft mitgetheilt werden. Diesem Wunsche gemäß wurden die Statuten in lateinischer Uebersetzung Sr. Heiligkeit im Wege der aposto lischen Nnntiatnr überreicht. — Se, Majestät Kaiser Franz Josef hat die vom Professor Tassilo LehNer in Kremsmünster mit Unterstützung der Leo-Gesellschaft

herausgegebenen und in Audienz überreichten lyrischen Gedichte Simon Retten- bachers der allerhöchsten Familienbibliothek ein zuverleiben angeordnet. — Se. Durchlaucht Fürst Albert von Thnrn und Taxis in Regensburg trat der Leo-Gesellschaft als Förderer mit einem Beitrage von 500 Mark bei. — Die am 26. April d. I. in Wien arrangierte erste größere Ver sammlung von Mitgliedern der Leo-Gesellschaft fand unter zahlreicher Betheiligung statt. Director Pasch aus Salzburg hielt einen einstündigen, höchst anregenden

Vortrag über Calderons Werke, an welchen sich eine aller Voraussicht nach erfolg reiche Discufsion über die Veranstaltung von Calderon-AusWrnngen und weiterhin über interne Angelegenheiten der Leo-Gesellschaft anschloss. Mit diesem Versuche wurde die Abhaltung öfterer größerer Versammlungen der in Wien und Um gebung wohnhaften Mitglieder in vielversprechender Weise eingeleitet; alsbald, nach Beginn der Herbst- 6. Juni 5eits 5. saison, soll die zweite folgen. — Die General versammlung der Leo

und Mitgliedern der Leo-Gesellschaft als Gratisbeilage zu. Unvorhergesehene Hinder nisse mannigfacher Art verzögerten das schon für das Frühjahr angekündigte Erscheinen der Schrift, die von maßgebenden Kritikern als die eingehendste und beste unter den zahlreichen neueren Schriften über die Frauenfrage bezeichnet worden ist. Der Gesammtstand der Mitglieder und Theilnehmer der Leo-Gesellschaft beläuft sich derzeit auf über 950. Loeal- u.Provinz-Nachrichken. (Die Frohnleichnamsprocession) konnte sich in unserer

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 29.01.1902
Descrizione fisica: 12
verliehen wurden. Bekanntlich übersandte Leo XIII. ihm die seltene Auszeichnung seines goldenen Ehrenkreuzes erster Classe und der Orden des Advocaten von St. Peter wurde ihm zuerkannt. Im Frühjahre sollte hier außer dem inter nationalen historischen Congress auch ein ebensolcher der Landwirtschaft abgehalten werden, zu welchem man bereits die umfassendsten Vorbereitungen ge troffen hatte. Die Franzosen haben jedoch hieher die Mittheilung gelangen lassen, dass an eine Be theiligung ihrerseits wegen

der Civilta Cattolica hatten es eingerichtet und verwalten es bis auf den heutigen Tag. In diesem Vierteljahr hundert konnten über 1,500.000 Lire an die noth leidenden Nonnen vertheilt werden. Wom, 22. Jäuner. Dass der greise Statthalter Christi, Leo XIII., am 20. Februar des nächsten Jahres sein fünfundzwanzigstes Jahr als Papst vollendet, ist wohl der ganzen katholischen Christen heit bekannt; weniger allgemein bekannt dürfte es aber fein, dass das kommende Jahr noch zwei weitere Jubiläen des heiligen

Vaters bringt. Am Neujahrstage 1843 erhielt nämlich der damalige Delegat von Perugia, Joachim Pecci, die Nachricht seiner Ernennung zum Nuntius in Brüssel durch Papst Gregor XVI., und im Consistorium vom 27. Jänner desselben Jahres wurde Monsignor Pecci zum Erzbifchof von Damiette präconisiert; die Weihe empfieng er in der Basilika von St. Lorenzo in Panisperna durch den Cardinal Staatssecretär Lambruschini, im Beisein der belgischen Gesandt schaft beim heiligen Stuhl. Hiernach beginnt also Papst Leo

. Im Consistorium vom 19. December 1853 ernannte er ihn zum Cardinal, wonach also im kommenden Jahre 1903 der greise Papst seine 50 Jahre in seiner Würde als Cardinal vollendet, somit sein goldenes Cardinalsjubiläum feiert. Daher bedeutet denn das Jahr 1903 für den Träger der Tiara ein einzigartiges, dreifach großes Jubiläum, das diamantene als Erzbischof (1843—1903), das goldene als Cardinal (1853 bis 1903) und das silberne als Papst (1878—1903). Wom, 24. Jänner. Ein Bericht des „Gaulois' über das Befinden Leo

XIII. vom Leibarzt Lapponi ist angesichts der vielen Gerüchte, die darüber um laufen, sehr beachtenswert. Er tritt allen Nach richten über den körperlichen und geistigen Verfall des Greifes mit großer Entschiedenheit entgegen. Leo XIII. erfreue sich eines beneidenswerten Greisen alters, sein Organismus wäre vollkommen gesund. Die Klarheit seines Geistes, die wunderbare Sicher heit seines Gedächtnisses und sein scharfes Urtheil hätten ihn oft in Erstaunen gesetzt. Am meisten beunruhige ihn eher

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 26
Data: 24.12.1899
Descrizione fisica: 26
von Rom und hatte vom Papst Leo III-, dem er 774 das Patrimonium Petri, den ehemaligen Kirchenstl^lt, verliehen hatte, das Gelöbniß der Treue 'mpfanM.'Nur der kaiserliche Name fehlte, der den universellen Charakter seiner Herrschaft zum Ausdruck bringen sollte und auch diesen empsieng er, als ihm am 25. Dezember, dem Weihnachtstage deS Jahres 739, Leo III. in der Peterskirche zu Rom die römische Kaiser kröne aufs Haupt setzte. Das Verhalten Karls, als Frankenkönig, zum Papste, welches Pipin

eingeleitet hatte, gedieh unter ihm zu einem Abschluß, der in der bisherigen Entwickelung schon längst vorgezeichnet war. Gerade zu Weihnachten 795 starb Papst Hadrian von Karl wie ein Blutsfreund innig betrauert und durch eine ergreifend herrliche Grabschrift geehrt; sein Nach folger Leo III. übersandte sogleich die Schlüssel vom Grabe des heiligen Petrus nebst dem Banner der Stadt Rom an Karl, gelobte ihm Treue und forderte ihn auf, durib Gesandte von den Römem die Huldigung in Empfang zu nehmen

. So wurde von dem ^neuen Papst der König bereits wie'der wirkliche'Landesherr betrachtet. Mit gutem Grunde, denn änl' 25. April 799 wurde Leo, als er vom Lateran zur Laürentius-Kirche ritt, von den Verwandten seines Vorgängers auf offener Straße überfallen. Man riß ihn vom Pferde, entkleidete ihn seines priesterlichen Ornats, versuchte ihm Augen und Zunge auszureißen und ließ ihn blutend aus mehreren Wunden für todt auf der Straße liegen. Kaum war aber Leo von seinen Verlegungen wieder hergestellt

der Papstiin'DiutschlqM während seine Gegner in Rom mit Feuer und Rau gegen den Besitz des heiligen Petrus wütheten.- Alsdann wurde Leo durch ein Geleit fränkischer Großen nach Rom zürückgeführt. Mit zahlreichem Gefolge durchzog der Papst das Land und wurde überall von den Bewohnern der Provinzen und Städte, durch die ihn seine Reise führte, feierlich und enthusiastisch begrüßt. Mit ihm zogen außerdem die königlichen Sendboten, die unter Zuziekung römischer Edlen ein Gerichtsverfahren gegen die ruchlosen Missethäter

einleiteten, die ihrer gerechten Strafe nili t entgiengen. Papst Leo III. wurde in alle seine Rechte wieder.eingesetzt. . ... . Als dann Karl zum Weihnachtsfeste 799 in Rom erschien und im Gewände deS römischen Pätriziu? in der LandA der Geistlichen mit aufmerksamem Auge und tellte ihnen die Regel des heiligen Benedikt zum Vor bild aüf. Auch in weltlichen Angelegenheiten änderte er damals, was gegen Gottes Gebot zu verstoßen schien, doch tastete er die auf nationaler Grundlage errichtete Organisation

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 03.11.1933
Descrizione fisica: 12
: Die Zigeunerin und der Vogel. — Rin: Granadina. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Kinderstunde. Franz Leo Human: Peter und Susi bauen ein Musikstück. 15.55 Uhr: Chorvorträge. (Schallplatten.) — Giuseppe Verdi: Chor aus der Oper „Othello". — Giacomo Puccini: Szene aus der Oper „Turandot". — Modest Mousiorgsky: Prolog aus der Oper „Boris Godounow". — I. S. Bach: Schlußchor aus der Matthaus passion. 16.20 Uhr: Ing. Oskar Grissemann: Bastelstunde. Erstbesteigung der Koksturm-Nordwand und Prellball. 16.50 Uhr

, Wetterbericht. 13.10 bis 14 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Sternbach: Volksbund-Marsch. — Leo Fall: Brüderlein fein. Walzer. — Hugo Engel: Wanderlied. — Alfred Grünfeld: Pizzicato-Polka. — Karl Kaskel: Karneval-Miniaturen. — Fritz Recktenwald: Eine schlichte Weise aus ernster Zeit. — Franz Lehar: Potpourri aus der Operette „Eva". 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Ing. Johann Weil: Zeitgemäße Wohnungsbeleuchtung. 15.30 Uhr: Für den Erzieher. Dr. Augustin Zenker: Schüler. Lehrer. Ellern. 15.55 Uhr

Reinhardt: Launische Dame. Lied aus der Operette «Das süße Mädel". — Karl Millöcker: Rasch wie der Blitz. Galopp aus der Operette „Der arme Jonathan". 22 Uhr: Efperanto-Auslandsdienst. Ernst Werner: Arbeitsbeschaf fung und freiwilliger Arbeitsdienst. 22.30 Uhr: Barmusik. Four Funny Fellows: Otto Geitner (Kla- vierhumorist), Leo Pardo (Gesang, Akkordeon). Willy Schild (Kla vier. Gesang), Emo v. Weihowsky (Violine. Gesang). (Aus der .Oase".) Anschließend Verlautbarungen. Donnerstag, 9. November 11.30 Uhr

-Helmund: In deinen Armc''. Balfe lento. — Noack: Fest der Zwerge, Charakterstück. — Edmuno Eysler: Mutterl, Lied. — Karl Robrecht: Walzerpotpourri. 13 Uhr: Zettzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) — Frans Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2. — Camille Saint-Saens: Der Schwan. — Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio aus dem Violin konzert G-Dur. — Franz Schubert: Moment mufioal. — Leo Delibes: Nailawalzer. — Henri Wieniawfky: Valse Caprice. — Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 18
Data: 24.11.1928
Descrizione fisica: 18
. — a) Hofhitomo Ter singende Wind; b) Kockert: Bleisoldaten. — a) Engel-Berger: Lieber Schaß, Tango: b) Rapee: Angela mia. Lied. — Morena: Telesunken. Potpourri. - Nicholls: Ein- bißchen Seligkeit, Lied. 16 Uhr: Nachmittagskonzert. Quartett Silving. — Leo Fall: Bauernmarsch. — Ziehrer: Verborgene Perlen. Walzer. — Saint- Sacns: „Samson und Dalila". Arie. — Heuberger-Kreisler: Mitter- nachtsglocken. — Delibes: Sylvia. Ballett-Suite. — Strauß (Dater)- Kremser: Das Leben, ein Tanz. — Komzak: Fürs Herz und Gemüt

: Herbststimmung. Otto Weber: Humo reske. Drdla: Serenade. Rcbrecht: Leuchtende Sterne. Walzer. Henning: Erinnerungen an die Ostsee. Tenchgraber: 's Prater- Mizzerl, Walzerlied. 16 Uhr: Nachmittagskonzert der Kapelle Karl Haupt. — Mühl- >berger: Mir sein die Kaiferjäger. Marsch. Joh. Strauß: Morgen- blättcr, Walzer. Mozart: „Titus"-Ouvertüre, a) Husch: Nur ein Hauch Parfüm, Lied; b) Oskar Straus: Lösch die Lampe aus. Lied. Gounod: „Faust"-Phantasie. . Kraßl: Der letzte Tropfen, Walzer. Leo Fall: „Madame

TraverG. 20.05 Uhr: Chorvorträge der Wiener Madrigalvereinigung. Unter Leitung von Hans Gal. — Ausführcnde: Hanst Dauer, Nelly Lorbeer, Maria Mansfeld, Grete Scheider, Heide Stransky. Line Gröischl, Jda Neuster, Melanie Sodmna. Eugenie Wehle, Guido Botuschan. Zdenko Kestranek, Hans Ullmann. Oskar Lamplot, Fritz Lunzer. Carlton Sprague Snnth.. — Jacob Ar radelt (1500—1575): „Ave Maria." — Orlando Lasso (1520—1594): „Adoramus." — -Hanns Leo Hasler (1564—1612): Drei deutsche Madrigale, für gem. Chor

: Serenade. — I. Haydn: Kindersymphonie. — Gefangsvorträge: G. Mahler: Wer hat dies LiMein erdacht; G. Mahler: Rheinlebendchen; Fr. Schubert: Wiegenlied; Leo Blech: Heimkehr vorn Feste. — Beethoven: Szene am Bach, ans der Pa- ftorallsymphonie. - 17.30 Uhr: Märchen für groß und klein. Erzählt von Elisabeth Boehmer. Mitwirkend: Leonie Feig! (Gesang). 18 Uhr: Rosa Mayreder. Aus eigenen Werken. Einführende Worte: Käthe Braun-Prager. 18.80 Uhr: Moderne Lyrik und Prosa. Gesprochen von Ilse Kamnitzer. 19 Uhr

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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 30.03.1901
Descrizione fisica: 24
Dagegen war mm nichts zn sagen und so hielt er auch hellte, statt um drei Uhr, pünktlich nm zwei mit dem Jagdwagen vor dem Hanse. Da Leo und Willert des unglücklichen Römers wegen mit dem Arzt sprechen wollten, schlug man den Weg nach Neustadt ein. Als die Gebäude der Mühle austauchten, ward Römer, der bis her ganz apathisch neben dem jnngen Grafen gesessen hatte, plötzlich unruhig und musterte mit mißtrauischen Augen seine Umgebung. „Schneller fahren!' befahl Leo, doch es war schon zu spät

. Kaum nämlich erschaute Römer die Worte: „Viel Glück,' als er heftig gestikulierend vom Wagen sprang, um sich mit geballten Fäusten vor das Transparent zu stellen. „Verfluchtes, verdammtes Hexenwort, Du bist mir gestohlen worden!' tobte er. Dabei fuchtelte er mit der linken Faust in der Luft herum, — die rechte hielt er wie gestern in der Rocktasche, — stampfte mit den Füßen und schrie, während ihm der Schaum vor den Mund trat: „Mein ist das Glück und ich will es wieder haben!' Leo und der Förster

erregen, Willert. Bleiben Sie hier, ich will sehen, ob ich das Transparent entfernen kann!' sagte Leo sehr bestimmt, indem er ins Haus eilte. Schon nach kurzer Zeit sah man ihn im Rahmen des Fensters stehen, über dem das Transparent befestigt war. Der Wahnsinnige schrie laut auf, als er die Gestalt bemerkte. „Was macht er da?' fragte er den Förster in unheimlichem Flüsterton. Der Alte beobachtete sast angstvoll die geschmeidige Gestalt seines jungen Herrn, die sich weit aus dem Fenster beugte

. „Er will Ihnen das Glück wiedergeben,' entgegnete er. „Also er giebt zu, daß er es mir gestohlen hat? Er kann es nicht leugnen! Er giebt es zu! Ah! Und wie strast man einen Dieb?' schrie Römer mit unheimlich rollenden Augen- Leo verschwand vom Fenster; man hörte ihn die Treppe hin untereilen. „Wie strast man einen Dieb?' schrie Römer noch einmal, und gerade, als Leo aus der Thür trat, riß der Rasende aus der Rock tasche einen blitzenden Gegenstand, — ein Druck, ein Knall — und Leo lag blutend am Boden. Der Förster

sprang mit einem lauten Schrei hinzu. „Mein Gott, mein Gott, der Wahnsinnige hatte eine Pistole bei sich! Die Kugel hat doch nicht edlere Teile verletzt? Wo sitzt sie?' rief er, bemüht, den jungen Grafen in seinen Armen auszurichten. Und Leo öffnete die schon halb gebrochenen Augen, tastete mit der Hand nach der Herzgegend, wo das Tuch des Rockes von einem roten Quell durchtränkt wurde, und röchelte: „Es geht zu Ende!' Doch als der alte Förster, der wie ein Kind weinte, die Wunde untersuchen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 12
Data: 02.11.1905
Descrizione fisica: 12
vou ausgezeichneten Fähigkeiten, ei nem hellen, durchdringenden Verstände nnd äußerst angenehmen Manieren. Er gab sich jede erdenkliche Mühe, Emiliens Liebe zu ge winne» — aber sie blieb sich immer gleich. Da erschien ein italienischer Kavalier, Graf Leo Brazzoli, ans der Bildsläche. Sein erstes Auftrete» erregte allgemeine Sensation. Braz zoli war ein vollendet fchöner Mann. Er hatte einen gebräunten Teiut. schwarzes, glänzendes Haar, fein geschnittene Züge nnd das blendende Weiß seiner Zähne

wurde noch durch deu schwarzen Schnnrrbart gehoben, der über dem schönge- formten Mnnde wie hiugehaucht erschien. Mit der elegantesten Tournürc verband er eine noble Ungezwungenheit im Veuehmcu. Nur blitzte aus seinem schwarzen Flammenauge zeit weilig ein unheimliches Feuer hervor, das den schärferen Beobachter unwillkürlich zurückstieß. Die Frauen jedoch sahen nur seine Vorzüge. Bald hatte nian Alsred vergessen und Leo war in der Tat der Löwe des' Tages. Auch er hatte Eunlien gesehen

und als der schönsten nnter den anwesenden Damen schenkte er ihr die größte Aufmerksamkeit. Die männlichen Badgäste er warteten bestimmt, für die vielen, seinctivegen von den Damen erlittenen Zurücksetzungen sich durch den Korb gerächt zu sehen, den Emilie auch Leo geben werde. Sie sollten sich täuschen, auch Emiliens Stunde war gekommen. Was die blauen Augen Alfreds nicht vermochte», das taten die schwarzen Braz- zolis. Ihre Kälte war besiegt, das Eis ihres Herzens gebrochen. Sie liebte deu Grasen. Es ivar

ein. Von der rechten Seite hörte cr ein Geflüster, er nahte sich leise der Laube, aus der es kam. Deutlich unterschied er die Stimmen Emiliens »ild des Grase». „Teueres, angebetetes Mädchen,' hörte er Leo flüstern, „willst Du mein sein, ganz mein, willst Dn mir folge» als geliebtes Weib diirchs ga»ze Leben?' „Aus ewig!' hauchte Emilie, dann wnrde es still nnd nur eiu leises Geräusch drang zu Al fred, wie von Knssen, die gegeben uud erwie dert wurden. Alfred hatte genug gehört. Er stürzte wie wahnsinnig

aus dem Garteu. Am anderen Tage steckten die Kurgäste die Köpfe zusammen nnd sprachen geheimnisvoll mitein ander, als ninßte etwas Wichtiges vorgefallen sein. Und so war es auch. Gras Brazzoli war an jenem Abend mit der Generalin G . . . . z .einig geworden und erklärte Emilie ösfentlich als seine Braut. In kurzer Zeit sollte die Hochzeit sein. Am Tage vor derselben erhielt Leo ein Bil- lett, welches ihm eine Forderung Alsred's brachte. Der Graf steckte das Billett gleichgültig ei«. Er war eiu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 03.08.1901
Descrizione fisica: 8
wir nicht, dahin umsetzen, dalS jeder, dessen Mittel eS irgendwie erlauben, sich dieses Werk anschaffen muss, damit der Verlag da durch angespornt wird, unS noch mit manchem Pracht bande ähnlicher Art zu beschenken. Das Buch ist durch alle Buchhandlungen, sowie dnrch den Verlag der Leo Gesellschaft, Wien IX. 3, Schwarzspanier straße 6, zu bezieh?«. vermischtes. „Berliner Scala' heißt ein neues Unter nehmen, das im Herbst d. I. eröffnet wird nnd den Zweck hat, allen Componisten und dramatischen Schrift stellern

- vertheidigungswesen. K. k. LandeShauptschießstaud Inns bruck. Sonntag, den 4. ds. Schützengabeuschießen auf 400 Schritt. Beginn um 2 Uhr N. M. - 124 — schob mich sanft zur Seite und gestand den Beamten, eine That vollbracht zu haben, an der er in Wahrheit doch so unschuldig war, wie ein neu geborenes Kind. Ich hatte wie erstarrt den Worten des Geliebten gelauscht, dann aber überkam mich eine nie genannte Schwäche. Eü w>'.r ein großes Un glück für Leo, dass ich gerade jetzt ohnmächtig zusammenbrach, deuu

sonst würde ich eS nie und nimmermehr geduldet haben, dass er sich mir zum Opfer brachte. Stundenlang habe ich damals ohne Bewusstsein gelegen. Als ich end lich zu mir kam, stand mein Onkel vor meinem Bett. „Wo ist Leo?' schrie ich auf und sprang von meinem Lager in die Höhe. „Renne den feigen Mörder nie mehr vor meinen Ohren', herrschte mich Minher an. Ich aber rief jetzt laut in da« Gemach hinein, wer in Wahrheit das Unselige verschuldet und dass ich auch nicht anstehen würde, das gleiche Geständnis vor Gericht

, dann aber führte mich die Haushälterin unter einem Vorwande auf die Straße, wo ein Wagen meiner harrte. Trotz allem Sträuben wurde ich hineingehoben und sah mich gleich darauf dem Oheim uud unserem Hausarzt gegenüber. Die Dnenna war nirgends zu sehen. - 121 Die Sterbende aber richtet sich gewaltsam in ihrem Belle auf, und als sie dann die Uniform des Eingetretenen erblickte, stieß sie eincn leisen Schrei anS- „Die Schergen — sind wieder hinter Dir, Leo! Aber jetzt kommen sie zur rechten Stunde. Näher — näher

!' rief sie dem Beamten dann keuchend zu. Doctor Horst war inzwischen an den Comniissär herangetreten. Die Herreu sprachen eisrig mit einander und man sah deutlich das grenzenlose Erstaunen in den Zügen des Beamten bei den Mittheilungen, die ihm hier gemacht wurden. „Näher, näher, ich habe Ihnen ein Geständnis zu machen!' röchelte da Mariqnitta noch einmal. Jitzt gehorchte der Beamte ihrem Ruf. Ehe er aber Blick nnd Auf merksamkeit der Sterbenden zuwandte, fragte er Leo, der — immer noch Elisabeths

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1883
Descrizione fisica: 4
Schlingen. Wilhelm Brand ließ während dieser Zeit von sich nichts weiter hören, Leo erfuhr auch, daß es trotz aller Nachforschungen der Criminalpolizei nicht gelungen war, seinen Aufenthalt zu ermitteln, es kam weder Brief noch Nachricht und so rückte denn der Tag des Geburtsfestes heran, ohne in die lastende Schwüle aller Verhältnisse eine Aenderung gebracht zu haben. Nur nach Stunden zählte jetzt noch die kurze Frist vor Siegsriedens Abschied von dem Hause, das ihre Kindheit beschützt

hatte. Man schrieb heute den zweiten August ^ am ersten war Nordheim aus seiner Stel lung geschieden und am dritten sollte das junge Mäd chen nnt ihm abreisen. Leo hatte hinter den verschlosse nen Thüren des Privat-Eomptoir einen seitenlangen Brief geschrieben, mit bebenden Händen fünftausend Thaler in Kassenscheinen beigelegt und dann das Ganze versiegelt. Er selbst wollte es ihr geben, kein fremdes Auge sollte in diese Angelegenheit hineinsehen, keinsdie Geschichte des Briefes erfahren. Er legte ihn nicht nie

. „Wahrhaftig,' flüsterte er, „Sie sind eine Zauberin, Reizende!' Er wollte über den Teppich zu ihr schleichen, aber im selben Augenblick legte sich eine Mänuerhand schwer aus seine Schulter. „Bitte, mein Bester!' Himcr ihm stand Leo, er hatte sein Kommen völlig überhört. Die Situation war sür den Eavalier, diesem blassen erregten Antlitz sowohl, wiederEiseskälteSi.g- friedens gegenülier, höchst unangenehm. „Nun, mein guter Leo ?' sragte er etwas scharf, „was beliebt?' „Bitte, Raoul, komm fort

könnte wissen, daß Du—' Leo schüttelte plötzlich den Kopf. „Ich versicherte Dir, Raoul Der Franzose lachte. „Versichere um des Himmels willen nichts, mein trefflicher Leo. — Ich habe Augen und kann sehen. Äasta. Erzähle mir lieber, wer im Grunde diese Göttin ist. Wie kommt Venus zur Küchen schürze?' Leo seuszte. „Auch das ist eine sonderbare, unerquick liche Geschichte, Raoul. Vielleicht erfährst Du in einer ruhigen Stunde einmal alles, — aber nur glaub nicht, daß ich persönliches Interesse —' „Ah, hah

, wozu den Heuchler spielen? Als hätten wir nicht so manches Abenteuer miteinander vollführt! — Aber sei gewiß, daß ich Deine Wünsche respectiren werde, alter Junge. Du kennst mich in dieser Bezie hung.' Uud dabei blieb es; Raoul schien nur Blicke zu haben für die reizende junge Verwandte seines Freundes, er verstrickte sich tiefer und tiefer in die Liebeständelei mit ihr, — Leo bemerkte es nicht, eben weil sein Herz nach dieser Seite hin vollkommen ruhig war. Auch er hatte damals Siegfrieden» jähe

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 11.04.1903
Descrizione fisica: 12
in Innsbruck den prächtigen Leosaal in Innsbruck in hochherziger Weise geschenkt habe. Sowohl der frühere Präses Wechner wie der jetzige Arbeiterpräses Monsignor Hillmann haben Dank und Anerkennung für die hochherzigen Wohltaten des Herrn Baron Billot in vollster Weise ausgesprochen. Umso peinlicher berührte die katholische Oeffentlichkeit die Polemik, welche — für alle Fernstehenden überraschend — bezüglich des Leo saales und seiner Stiftung sich erhoben hat, und noch schmerzlicher muß der Ton berühren

, mit welchem diese Polemik von gewisser Seite geführt wird. Man wirst dem Herrn Baron Billot vor, daß er eigentlich den Leo-Saal gar nicht g e- schenkt hat, indem 1. der Arbeiterverein auf den Leo-Saal eine Anzahlung von Kr. 6000 schon längst gemacht hat, indem 2. der Leo- Saal noch nicht von Hypotheken freigestellt ist, indem 3. die nicht geringen Uebertragungs- gebühren der Arbeiterverein bestreiten soll. Wir gestehen, daß uns die Vvrwürse gegen den Herrn Baron Billot nicht recht erklärlich und stichhaltig

zu sein scheinen. Der prächtige Leo-Saal mit seinetn schönen Meublement, mitten in der Stadt Innsbruck gelegen, dürfte denn doch dem Herrn Baron Billot etwas mehr ge kostet haben und heute noch etwas mehr wert sein wie Kr. 6000 und Baron Billot hat auch in dem Fall, daß er die Kr. 6000 des Arbeiter vereins in Abzug bringen würde, noch immer ein so großes Geschenk gemacht, daß man ihm nach unserer Meinung dafür danken und nicht ihn be schimpfen sollte. Und wenn ein Gönner einem katholischen Verein einen schönen

es, daß Baron Billot dem Katho lischen Arbeiterverein mit dem Leo-Saal ein Geschenk gemacht hat. Es wird die Angelegenheit so dargestellt, als ob der Leo-Saal, solange die Kr. 6000 nicht bar ausbezahlt werden und so lange die Uebertragungsgebühren nicht Baron Billöy trägt, sür den Kath. Arbeiterverein eine Last und kein Geschenk wäre. In diesem Fall gibt es ein ganz einfaches Mittel: man nehme daS lästige Geschenk gar nicht an! — Weil aber die katholische Arbeiterschaft Innsbrucks nicht daran denkt

doch nichts über das zweifache Maß. Was wäre uns Christlichsozialen bevorgestanden, wenn wir jemals zu behaupten und zu schreiben gewagt hätten: „Eine päpstliche Auszeichnung imponiert uns nicht!' q- ^ In Nr. 28 vom 8. April veröffentlicht die „Tiroler Post' solgende Erklärung des Herrn Baron Billot: „In wichtiger Angelegenheit verreist, höre ich, daß der Katholische Arbeiterverein, verhetzt durch stadtbekannte Unruhestifter, gerade in dem von mir geschenkten Leo-Saal, ohne mir Ge legenheit zu geben, die Angelegenheit

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 8
der Verhältnisse im Vatikan und aus Grund der Besuche, die ihm Benedikt XV. wiederholt gewährt hat, folgende Charakteristik des verstorbenen Hl. Vaters ge- schrieben: Als in den Sommertagen 19l)3 der erHabens Leo seine Augen schloß, war man in Welt und Kirche überzeugt, daß eins Steigerung in dein Glänze der Persönlichkeit, die den Stuhl Petri zierte, wohl kaum möglich sei. Als Pius X. unter dem Grollen der erstell Kanonenschüsse des Wellkrieges die Schlüsse! Petri aus den mü den Händen sielen

Staats- maim ersten Ranges war, aus der berühmten Schule des großen Leo und seines unvergleich lichen großen Staatssekretärs. Aber niemand konnte ahnen, daß. auf den Thron Petri erho ben, der Schüler und Freund Rampollas sich als eine derartig überragende und weltbeherr schende Persönlichkeit entpuppen würde, wie es der Fall war. Wenn ein Mensch der furchtba ren Situationen, in welche der Weltkrieg das Oberhaupt der Kirche damals schon gebracht hatte und noch bringen sollte, gewachsen

anderen nur die Namen der Politiker Gasparri. Ceretti. Tedeschini, Pacelli. von denen die letzten drei jetzt die wichtigsten Nuntiaturen Europas inne haben —. konnte man doch während all diesen Iahren niemals von „einflußreichen Prälaten' am päpstlichen Hofe sprechen. Auch Leo XIII. und Pius X. waren außer gewöhnliche Intelligenzen und außergewöhnlich große und starke Charaktere gewesen, sonst hät ten sie nicht, wie dies besonder bei dem heute noch vielfach verkannten Pius X. der Fall ge wesen ist. der ganzen Welt

ist', sondern entscheidend war nur der selbständige, ZielöeWußtL Wille des Papstes. Man möchte Benedikt XV. die Inkarnation der Objektivität nennen, der Objektivität, die ja von jeher eine so hervorragende Rolle in der Charakterisierung der katholischen Kirche spielt. Schon sein Name deutet darauf hin. Die große Verehrung, die Benedikt XV. für Leo XIII. u. für seinen Lehrer und väterlichen Freund Kar dinal Nampalla, hatte — auf seinem Schreib tisch stand immer eine kleine Miniatur des Staatssekretärs —ließ wohl erwarten

, daß er den Namen Leo sich wählen würde. Schreiber dieser Zeilen erinnert sich noch wohl der Gra tulations-WsiLe, die man in Rom bei überbrin gung des Erne:mungs-Bi!!eL5s den Kardinälen macht, wie damals della Chiesas Absteigequar tier, die Academia dei Nobili. von Tausenden umlagert war, und man. kaum die breiten Marmorstufen aus und ab zirkulieren konnte über der Menge der heranslutenden Freunde u. Verebrer des Neuernannten. Auf einer Stufe — die Menge war in eine kleine Stockung ge raten— begegnete

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 10.04.1894
Descrizione fisica: 8
die Reisenden ängstlich und-zitternd die gefährliche Stelle passierten. Wien, 8. April. (Leo-Gesellschaft.) Die Leo-Gesellschaft versendet soeben ihre zweite heurige Vereinsgabe an ihre Mitglieder, eine sehr in teressante Studie von dem bekannten Calderon- forscher C. Pasch über den katholischen Dichter Eduard Dorer (1- 1890). Dorers vielseitige Dichtungen, unter denen sich wahre Perlen der Poesie befinden, eignen sich ihrer sittlichen Rein heit wegen besonders zur Lectüre sür die Jugend. Pasch

hat sich ein wirkliches Verdienst erworben, indem er uns mit diesem Dichter, einem der ge diegensten Neuromantiker, näher bekannt gemacht hat. Für Ende April ist eine größere Ver sammlung der Mitglieder der Leo-Gesellschaft in Wien und Umgebung geplant, für welche ein hervorragendes Mitglied der Leo-Gesellschaft einen Bortrag über ein Thema von allgemeinem In teresse zugesagt hat. Die heurige General versammlung der Leo-Gesellschaft ist für Ende Juli inSalzburgin Aussicht genommen. Von den Quellen und Forschungen

der Leo-Gesellschaft zur österreichischen Cultur-- und Literaturgeschichte ist der 1. und 3. Band bereits unter der Presse, und werden beide im Laufe des Sommers aus 50. April 5394. Seite 5. gegeben werden. Die Gesammtzahl der Mit glieder der Leo-Gesellschaft beträgt nahezu an 1200. Wien, 7. April. MittwoiH, den 11. April findet in der Altlerchenfelderkirche die Trauung des in katholischen Kreisen Wiens wohlbekannten Herrn Dr. Alois Gruber jun. mit Fräulein Karoline Seibert statt. — Im heurigen Jahre

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.09.1936
Descrizione fisica: 8
von Leonardo Aramesco. — Eilen berg: Andalusische Serenade. — Komzak: Bad'ner Madl'n. Walzer. — Millöcker-Macke- ben: Zwei Lieder aus der Operette „Die Du- barry" (Gesang: Erna Sack). — Leo Fall: „Der fidele Bauer", Potpourri. 13.00 Zeitzeichen. Weiter- und Mittagsbericht. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. Sym phonische Musik. — Cornelius-Liszt: „Der Darbier von Bagdad", Ouvertüre, — Berlioz: Scherzo, aus „Romeo und Julia". — Gounod: Iudex, aus „Mors et vita". — Strawinsky: Pulcinella, Orchestersuite

(Violoncello). Magda Rusy (Klavier). 16.20 Leo Vogel: Die Alpenbewohner und ihre Marterln. 16.50 Kurzweil. (Mit Preisausschreiben.) 17.20 Artur Ernst Rutra. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Oskar Maurus Fontana. 17.50 Bunte Klänge. Dirigent: Joses Holzer. Mitwirkend: Anny Sieburg (Sopran). Die alte Deutschmeisterkapelle. Leitung: Julius Herrmann. Wiener Funkorchester. — Handl: Oberst-Walland-Marsch. — Oskar Straus: Ouvertüre zur Operette „Rund um die Liebe". — Benatzky: Lied aus der Operette „Liebe

im Schnee". — Königshofer: Heimatklänge aus Oesterreich, Fantasie. — Kalman: Entree-Lied aus der Operette „Die Bajadere". — Kratzl: Die letzten Tropfen, Walzer. — Ziehrer: Vater j, des Regiments. — Ketelbey: Aus einem persi- schen Markt. — Jean Gilbert: Lied aus der Operette „Die Frau im Hermelin". — Be. natzky: Potpourri aus der Operette „Im wei ßen Rößl". 19.00 Zeitzeichen. Programm für nächsten Tag. Sportbericht. 19.10 Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. —- Schneider: Habt acht, Marsch. — Leo

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 22.01.1920
Descrizione fisica: 16
g e - st o r b e n. Am 15. Jänner halb 2 Uhr nachmittags starb in Margreid Herr Leo Heidegger an den Folgen des ruchlosen Mordanschlages vom 8. Jän ner. Der Verstorbene, der vor dem Kriege ein eif riges Mitglied des kath. Burfchenoereines von Margreid war, rückte im Jahre 1915 als Freiwil liger mit den Standschützen ein und starld bis zum Ende des Krieges ununterbrochen an der Front. Letzt war er gerade im Begriffe, ein Familien heim sich zu schaffen. Leo Heidegger galt allge« wein als ruhiger und stiller junger Mann

und war überall gern gesehen. Auch mit.seinem Mör der Sanin hatte er nie einen Konflikt. Unmittelbar vor seinem Tode äußerte er sich diesbezüglich wie derholt: „Ich habe Franz (Sanin) viel Gutes ge tan und bin ihm nie böse gewesen.' Die Familie prird durch diesen Verlust schwer getroffen. Margreid. (Die Beerdigung des »rmordeten Leo Heidegger.) Sonn tag, um halb 4 Uhr nachmittags wurde der den Folgen des meuchlerischen Mordanschlages vom 8. Jänner nun erlegene Leo Heidegger beerdigt. Das Begräbnis vollzog

die aufrichtige Teil- nähme zum Ausdruck zu bringen Die Leiche des Dahingeschiedenen wurde von Mitgliedern des katholischen Burschenvereines, dessen erstes Mitglied Leo Heidegger war, getragen. Der Burschenverein selbst gab korporativ mit der schwarzumflorten Fahne seinem unter so tra gischen Umständen dahingerafften Mitglied das letzte Ehrengeleits. Neben der Bahre schritten die Träger der in einer Unmenge gespende ten Kränze, unter denen besonders der herrliche Brautkranz mit der Widmung„Leo, nie vergeß

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Neueste Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 23.06.1933
Descrizione fisica: 16
, Potpourri. — Leo Fall: Kind, du kannst tanzen, Walzer aus der Operette „Die geschiedene Frau". — Schebek: Canzona del Violino. — Josef Hellmesberger: a) Gavotte: b) Heinzelmännchen. — E. Kalman: Du hast in deinen Augen den Fimmel und das Glück, Tango. — Otto Geitner: Küß ich auch gerne manchmal andere Frauen, engl. Waltz. — Johann Schram mel: Wien-Berlin. Marsch. 12.40 Uhr: Lotte Lehmann. (Schallplatten.) — Johannes Brahms: Sandmännchen. — Johannes Brahms: Vergebliches Ständchen. — C. M. v. Weber

. v. Supp6: „Leichte Kavallerie": Ouvertüre. — Jacques Offenbach: „La vie Parisienne": Phantasie. — Nico Doftal: Oskar-Sttaus- Potpourri. — Johann Strauß: „Der Zigeunerbaron": Lieder. — Viktor Hruby: Eysler-Potpourri. — Leo Fall: „Die geschiedene Frau": Walzer. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Werner Toth-Sonns: Bergsteigen als Volkssport. 15.30 Uhr: Jugendstunde. Gitarrekammermusik. Wiener Gitarre- kammermusiktrio: Albert Meitner (Violine). Dr. Leopold Bracharz (Viola), Otto Schindler (Gitarre). — Ambros

: Ideale. 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Aus deutschen Opern (Schallplatten). — Otto Nicolai: „Die lustigen Werber von Windsor": Ouvertüre. — Carl Maria v. Weber: „Oberon": Arie. • i - Richard Wagner: „Die Meister singer von Nürnberg": Wahnmonolog. — Eugen d'Albert: „Tief land": Zwischenspiel. — Richard Strauß: „Feuersnot": Liebes- szene. — Richard Strauß: „Salome": Szene. 14.50 Uhr: Zeitzeichen. 15.10 Uhr: Kinderstunde. Franz Leo Human. 15.25 Uhr: „Turandot. Prinzessin von China

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.03.1878
Descrizione fisica: 6
, Steiermark, Mähren und der Bukowina sind für den Herbst verschoben: ein Symptom der sehr ernsten Lage. Italien Ueber die Gesinnungen des neuen Papstes liegen eine Menge einander widersprechender Nachrichten vor, von denen viele seine Mäßigung sehr in Zweifel ziehen. Der „National-Ztg.' telegraphirt man aus Paris, Leo XIII. habe bald nach seiner Erivählung durch den Kardinal Bertolini ein Tele gramm an den Genfer Bischof Mermillod, bekanntlich einen in der Wolle gefärbten Fanatiker, absenden lassen

, welches lautete: „Leo XIII. segnet mit seiner ganzen Liebe Sie. den für Jesus Christus Verbannten. Ihre Geistlichkeit und Ihr treues Volk.' Der „Osservatore Romano', das Organ des Vatikans, behauptet in sei ner Nummer vom 22. v.. Pecci habe auf die Frage des Kardinal-Dekans, welchen Namen er führen wolle, sofort geantwortet, er wolle Leo XIII. heißen, zur Erinnerung an Leo XII., für welchen er immer die Zeit jeden Nachmittag fortgehen sehen und schloß daraus, daß ich sie nicht begleiten wollte. Warum

nehme einen Wagen mit, um sie heim» zubringen.' höchste Verehrung gehabt habe. Nun war aber Leo XII. einer der reaktionärsten.Päpste der Neuzeit. Die Berliner „Germania', die gleichzeitig in einem Briefe aus London behauptet, Kardinal Manning habe gar nicht für die Verlegung des Conclave's nach Malta gewirkt, nimmt den iicuen Papst für die Ultramonta nen in Beschlag und schildert unter Anderm das große Interesse, das er an der stigmatifirten Jungfrau Louife Laleaü genoinmen. Daß Leo XIII

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 31.07.1903
Descrizione fisica: 14
habe das Papsttum bereits alles Pulver verschossen und könne ihm nichts Schlimmeres antun, als Pius und Leo bereits getan, habe. Anders stehe es indessen um Frankreich, Deutschland und Oesterreich, die allen Grund hätten, dem Aus gange des Konklaves mit sorgenvollerer Span nnng entgegenzusehen. Der Minister versicherte weiter, in Regierungskreisen glaube man, daß im ersten 'Wahlgange hauptsächlich Vanutelli, Gotti und Oreglia hervortreten würden; Einige Stimmen dürsten auch aus di Pietro, Sarto und Capecelatro

, dem Vatikan irgend welche andere Zu geständnisse zu machen als die bisherigen. Daß Italien die Religion respektiere und schütze, habe es soeben leuchtend bewiesen; eine Politik im Sinne des Klerikalismus aber werde es niemals treiben. Es fehle demnach jedes Terrain zur gegenseitigen Verständigung, alles, was Italien vont neuen Papst erhoffe, sei, daß er es mög lichst in Ruhe lasse und Italien ignoriere, wie letzteres auch in Zukunft den Vatikan ignorieren werde. — An dem feierlichen Requiem für Papst Leo

General v. Spitz an wesend. — Tie italienische „B anca di L 0 tt 0' hat den: toten Papst enorme Einnahmen zu danken. Das ganze Volk hatte die Papstnum mern in die Lotterie gesetzt, nämlich: 4 die Todes stunde des Papstes, ^ 9 die Zahl der neun Gebet tage der sogenannten Novemdialcn, 70 die Einbal samierung, 68 das Alter, das Leo XIII. bei seiner Papstkrönung hatte und 84, welch« Zahl dem Rainen Leo in der Chiffrensprache der Lotto spieler entspricht. Keine dieser Zahlen wurde gezogen und so dankt

der italienische Fiskus Leo XIII. eine stattliche Summe. Pius IX. hatte im Gegenteil das Lottobüdget stark belastet. Seine Nummern „kamen heraus'. In Wien wurde im kleinen Lotto die auf den Papst bezügliche Nr. 13 gezogen. Tie Mehrzahl der Mitglieder des diploma tischen Korps in Santiago de Chile erhob gegen die anläßlich der Trauerfeier für Papst Leo XIII. in der dortigen Kathedrale gehal tene Rede Einspruch. Äe Regierung drückte in der offiziellen Presse ihr Bedauern über das Vorkommnis ans. Aus Uesküb

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