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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1895
Descrizione fisica: 8
Seite s. „HriMM GHromk.' Jahrg. M, Begrüßungstelegramme verlesen. Es folgte eine schöne Ansprache des hochwst. Fürstbischofs Doctor Schuster über Verhältnis von Wissenschaft und Glauben und die Bedeutung der Leo-Gesellschaft als Förderin der christlichen Wissenschaft. Freiherr v. Helfert gab eine sehr detaillierte Uebersicht über die Thätigkeit der Leo-Gesell schaft im abgelaufenen Jahre. Den Jahresbericht des Tiroler Zweigvereins der Leo-Gesellschaft erstattete Se. Excellenz Herr

, desgleichen dem Vertreter des Statthalters. „Wir hätten uns,' fuhr der Redner dann fort, „herzlich gefreut, wenn wir auch die Vertreter der Stadt zu begrüßen Gelegenheit gehabt hätten. Wir hätten uns ge freut, die Vertreter der Wissenschaft hier in ihrem eigenen Heim zu sehen.' — (Lebhafter Beifall.) Redner verwies ferner auf die Thätigkeit der Leo-Gesellschaft und ermunterte zu reger Mithilfe, indem er sich an Herren und Damen wendete Feldbischof Belopotocki verband damit ein be geistertes Hoch auf Papst

und Kaiser, nach welchem die Kaiserhymne stehend gesungen wurde. Mittler weile war es immer mehr Abend geworden. Das elektrische Licht der prachtvollen Luster beleuchtete den Saal, an dessen Vorderseite die Statue Sr. Majestät des Kaisers prangt. Die öffentliche Versammlung war eine noble Einladung der Leo- Gesellschaft zum Beitritt zum katholischen Verein unter dem Namen des glorreich regierenden Papstes. Die Theilnehmer hatten hierauf gerade Zeit, sich zum Hotel „Trieft' zum Festmahl zu begeben

. 65 Gäste, auch Fürstbischof Dr. Missia und Armeebischof Belopotocki, nahmen daran theil. Toaste wurden ausgebracht vomPräsidentenHelfert auf I5apst und Kaiser; Armeebischof Belopotocki toastierte auf die beiden Fürstbischöfe, Fürst bischof Missia auf das Direktorium der Leo- Gesellschaft, Prälat Schindler auf das Local- Comits u. s. f. „Grüne Steiermark!' Das Wort ist oft gefallen. Hoffnungsreich war die Versammlung für die Leo-Gesellschaft, aber auch für Graz und Steiermark. Hoffen wir, dass

; ?. Paul a Crnce; ?. Cäsium; ?. Aurelian; Prudens; Julian; ?r. Rizzen; Humilis; Sabinus. — Jnnichen: ?.Tiberius, Vicar; ?. Gumbert; ?. Fructuos; Philipp; ?. Leo; ?r. Sebastian; ?r. Crispin; ?r. Othmar. — Lienz: ?. Colnmban; ?. Optat. — Telfs: ?. Gregor, Magnus; ?. Franz Karl; Adrian; Sauctes; Marian; Barlaam; ?r. Cleophas. — Schmolln: ?. Cherubin; ?. Christian; ?. Adalbero; Gratian; ^r.Floren-- tius. — Pupping: P. Paulin, Guardian; ?. Ananias; Ludwig. — Innsbruck: k>. Melchior, Redacteur des „Francisci

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 09.07.1887
Descrizione fisica: 12
Rossi rastlos gefördert wird und sich zu einer unterirdischen Apologie der katholischen Kirche gestaltet, welche die Protestanten vergeb lich weg zu disputieren versuchen; denn es pre digen die Steine. Leo XIII. läßt auf feine Kosten die Ausgrabungen fortsetzen; unter ihm wurde das christliche Museum in den Räumen des Lateranpalastes angelegt. Es ist eigentlich ein neuer Zweig der kirchlichen Wissenschaft ent- I standen Pich wir ahnen erst, von welcher Bedeu- , lwng die monumentalen Studien

für die Theologie /werde» sollen. Damit glauben wir den Titel dieses Absatzes „Leo Xlll. ein Papst der Wissenschaft' mehr als genügend gerechtfertigt zu haben. Er ist in der That, ,vie ihn die alte Prophezie nennt, ein luwen äs coelo, ein Licht vom Himmel. Leo Xlll. begnügt sich nie, über die Berderbt- heit der heutigen Wissenschaft zu klagen, er legt überall praktisch Hand an, zeigt sich selber als Fachmann und bekämpft die falsche Wissenschaft durch die echte. Kein Zweig wahrer Wissenschaft

wird von ihm unterschätzt, sondern jedes edle Streben ermuthigl und nach Kräften gefördert. Die Wissenschaft im Dienste der Kirche ist seine Hauptwaffe gegen den Unglauben. IV Leo X1H. als Politiker. Dieses Kapitel ist für uns das erhabendste wegen der großen Erfolge, die unser hl. Vater der ungläubigen Siaalskunst gegenüber errungen hat und das lehrreichste, weil heutzutage Jeder mehr oder weniger an dem öffentlichen Leben Antheil nehmen muß und weil bei der großen Meinungsverschiedenheit, welche auch oft genug

unter guten Katholiken herrscht, eine oberste Lei tung nothwendig ist. Worin besteht die christliche Politik? Das können wir durch die Betrachtung der Thätigkeit unseres gegenwärtigen hl. Vaters lernen. Leo Xlll. ist für uns Katholiken ein Muster durch die Thaten, welche er vollbracht hat und er ist ein Lehrer der Politik durch die ausgezeichneten, zahlreichen Aktenstücke, in welchen er der Welt den Weg gewiesen, den sie gehen muß, um aus dem Elende hinauszukom men, in welches eine selbstsüchtige

und den Sterbenden die Sa kramente spenden waren die größten Verbrechen. Kurz alle Macht des mächtigsten Staates wurde in rücksichtslosester Weise gegen die heil. Kirche aufgeboten. Bekannt ist die Stellung, welche Ruß land der Kirche gegenüber einnahm. Dies ist in kurzen Zügen die damalige Lage. Erinnert sie nicht an die Zeiten der heidnischen Welt und stand ihr Leo Xlll. nicht gegenüber, wie einstens die armen Fischer, die von Galliläa auszogen, um diese kolossale Macht in ihrem innersten Wesen anzugreifen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 01.04.1868
Descrizione fisica: 6
Beilage zum „SMiroler Vollsblattt Nro. Zö. Streiflichter und Schlagschatten Bozen, 28. März. Als im November v. I. vernommen wurde, Graf Leo Thun und seine Genossen würden zu Verhandlung über die Ehe- und Schulgesetze im Herrenhause sich einsinken, da wurde (viel bezeichnend genug) im November v. Z. ein Pairsschub vorgenommen. Derselbe hat die Erwartungen entsprochen, denn von den damals ernannten 20 Mitgliedern haben ü für den Vertagungsantrag, 15 für den Bruch des EoncordateS gestimmt

. Von den im Frühjahre ernannten waren drei nicht erschienen, 4 hatten für den Vertagungsantrag und 14 für den Bruch des Vertrages, genannt Concordat, gestimmt. „Ein Herrenhaus, dessen lebenslängliche Mitglieder jeder Zeit, vor jeder wichtigen Verhandlung von der jeweiligen Regierung beliebig vermehrt werden können, ist nichts weiter als ein ministerieller Abstimmungs apparat.' „Vaterland.' Graf Leo Thun hat in dem Schreiben vom 17. Febr. seine Anschauungen so klar und unzweideutig ausgesprochen, daß Niemand mehr

über ihn im Ungewissen sein konnte, daher beschloß das Herren haus über Antrag des Freiherr» von Lichtenfels den Grafen Thun, obgleich es ihn als Mitglied betrachte, aufzufordern, daß er von des Kaisers Majestät seine Enthebung erwirke, weil seine Anschauungen, als den Rechtsbestand der Verfassung bestreitend, nicht zulässig seien und ihn von der Theilnahme an den Verhandlungen des Hauses aus schließen. Nichts destoweniger erschien Graf Leo Thun zu sichtlicher Ueberraschung des Hauses wie der Minister in Folge

Stricken selbst gedreht hatten. Graf Leo Thun stand wieder in dem Hause mit der vollen Freiheit seiner Ueberzeugung, nicht um Rechte auszuüben, die er sich selbst ebenso gut wie dem ganzen Reichsrathe abgesprochen hatte, sondern um einer kaiserlichen Aufforderung Folge leistend, Obliegenheiten nach« zukommen. WaS sind aber die Obliegenheiten, von denen Graf Leo Thun trotz seiner bekannten Rechtsanschauungen anerkannt, daß er ihnen an diesem Orte nachzukommen habe? Das ist die Frage

, auf welche wir keine Antwort zu geben vermögen, insolange Graf Leo Thun selbst sich nicht darüber ausgesprochen hat. So daS „Vaterland,' dem wir auch Nachstehendes in gedrängter Kürze entnehmen. Die Frage der jüngsten Debatten war für alle aufrichtige Katholiken eine GewissenSfrage, zugleich die Frage der Rechtsstellung der katholischen Kirche in Oesterreich. Man hätte füglich erwarten können, daß diejenigen Mitglieder deS HerrenhanseS, welche Prote stanten oder Juden sind, eS für anständig halten

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 04.11.1896
Descrizione fisica: 12
- und Freischicßen iu Eppan. Der k. k. Gemeindeschießstand in Eppan gibt zu Ehren des neuen Pfarrers von St. Pauls, Hochw. Herrn Lic. Valentin Thaler, am 18. (Jnstallationstag), 15. 16., 17., 22., 23., 24. und 25. Nov. ein Fest-und Freischießen, das reichlich mit Besten und Prämien ausgestattet ist. Das Nähere im Ladschreiben, das auf jedem Schießstande eingesehen werden kann. © Achensee, 27. Okt. (Hochzeitssreischießen.l Herr Leo Hu- ber, Gastwirth zum Rafft in Meran, spendete zu einem Frei- und zugleich

Jagdverwalter, Franz Fankhauser sen, Alois Hei dacher, Josef Huber, Haberl, Engelb. Robansching, Wegmacher, Peter Huber, Fijchermeister, Anton Heidacher, Johann Brugger, Oberschützenmeister, Alois Brugger, Jakob Werndle und Josef Prantl, Buchau. Betheiliget waren im ganzen 31 Schützen mit 64 Nummernschüffen. Der Reingewinn durch dieses Schießen wurde an die Mutter des Herrn Bestgebers Leo geleitet. Nach der Bertheilung der Beste wurde im Kreise der Schützengesellschaft Prosit getrunken und der Herr Leo

, die Kastanien! apostolischen Nuntius Erzbischof Emidius Taliani; ! Wir machen die Leser unseres Blattes darauf auf sind meistens sehr klein geblieben, und deswegen feierlicher Pontifikaksegen, gehalten vom apostolischen ! merksam. daß die Hofkunstanstalt von Leo Wörl in als Zentnerwaare vielfach nicht gangbar. Die Preise Nuntius. — Die Frauenpfarrgruppe auf der ' sind zurückgegangen auf 14 fl. bis 15 fl. per Kilo-! Mieden hielt am 26. v. M. im Gemeindehaussaale die ! Tn zentner. Der Plenten

auf den Mittelgebirgen wäre vierte diesjährige Vollversammlung ab. Der große ! den einfachsten wie reichsten Ausführungen liefert. Auf sehr gut ausgefallen, aber bei diesem anhaltenden ■ Saal war buchstäblich bis aufs letzte Plätzchen mit? Wunsch versendet die Hofkunstanstalt von Leo Wörl in Regenwetter kommt er in's Keimen. Also Pech ; Frauen aus allen Ständen gefüllt. Als erster Redner ! Würzburg ihre Kataloge gratis und franko. Es werden über Pech allüberall. j sprach der hochw. Herr Treml. In begeisterten Wor

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 11.07.1903
Descrizione fisica: 16
Nachrichten in einer Depesche an den Vatikan Ausdruck gegeben har. Mit dem Kaiser vereinigen sich weiteste Kreise des deutschen Volkes in dem Wunsche, daß da« greise Oberhaupt der katholischen Kirche die Krisis überstehen möge.' — Die „Köln. Volksztg.' .vom 7. Juli schreibt unter der Überschrift „Am Sterbelager': Es liegt ein großer Mann im Sterben, doch der katholischen Christenheit war er mehr. Niemand wird es eine geschichtsw idrige Schmeichslei nennen können, wenn man Leo Hü. als einen großen Mann

bezeichnet. Unter ihm hat )as Papsttum ein Ansehen und eine Autorität ge> wonoen, wie sie nach dem einmütigen Urteil von Freund und Feind nie vorher in gleich hohem Grade bestanden haben, dank der Kraft. Klug ,eit und Mäßigung Leo« XHL Bei seiner Tran- iesteigung waren Papsttum und Kirche in größter Kot und Bedrängnis und von Feinden ringsum hart bedroht und bekämpft; in banger Sorge sah man der weiteren Entwicklung entgegen, weil der Kir che no ch viele harte Schläge zu drohen schienen LeoXHl. erwies

de» hl. Vaters. „Daily Chronicle' sagt: Alle Christen jeder Konseffion und Tausende von Nichtkristen könnten nur mit Schmerz diese Nachrichten vernehmen. Mit Leo XIII. ver schwinde jedenfalls eine der größten und einfluß reichsten Persönlichkeiten der Geschichte der letzten 50 Jahre. Sein Leben sei ein Vorbild der Rechte schaffenheit, der Ehre und der Einfachheit gewesen. Was er für Arme und Elende getan, laffe sich gar nicht in Worten wiedergeben. In der langen Reihe der Päpste habe wohl keiner seinen Platz

würdiger zu füllen verstanden. — „Daily News' schreiben in einem Leiter, Leo XIH. habe es verstanden, nach den schweren Tagen des Jahres 1870 da« Papst tum wieder auf die Höhe der Macht zu bringen, die es während der besten Zeiten des Mittelalters hatte — als Friedensstifter Europas. Ittfe«* die liegen folgende Nachrichten vor: Aus Konstantinopel, 7. Juli, wird gemeldet: Die bulgarische Regierung überreichte der österreichisch ungarischen und der preußischen Regierung Namens ausweise

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1899
Descrizione fisica: 8
', das im niederösterreichischen Landtage am 25. Mai d. I. gefallen ist, ausgehend, schildert der Vortragende zuerst die Schwierigkeit seiner Aufgabe. Dieselbe ergibt sich erstens aus seinem Stande. Beifall gab. Und Justinian fiel als Opser eines Volks aufstandes, man schnitt ihm die Nase ab, schickte ihn nach dem Chersonnes in die Verbannung. Von den bilderstürmenden Kaisern, Feinden und Verfolgern der Päpste und der katholischen Kirche, starb Theophilus aus purer Herzensangst; Leo der Armenier wurde von den Verschworenen

in der Kirche in Stücke gehauen; Leo IV. erlitt schmerzlichen Tod wegen ekelhafter Kopf geschwüre. Constantin Kopronimus nahm ein ähnliches Ende, und Nicephorus ward im Kriege von den Bul garen getödtet. Papst Leo III. musste von Denjenigen, welche seine treuesten Freunde und Mithelfer sein sollten, Verfolgungen leiden. Allein Gott beschützte den Papst aus wunderbarer Weise; aus Rom vertueben, kehrte er triumphierend in Mitte seines Volkes, das ihm entgegen kam, zurück. Karl der Große verurtheilte

die beiden Verfolger des Papstes zum Tode. Leo III. rächte sich aber als hoher Priester, indem er vom Kaiser Gnade erbat und erhielt. Papst Johann VIll. war genöthigt, in Frankreich eine Zuflucht zu suchen, um sich den Plackereien Lam- berts, des Herzogs von Spoleto, zu entziehen, der in Rom unerhörte Gewaltthätigkeiten verübte. Jedoch bald darauf wurde Lambert aus seinem eigenen Herzog« thume vertrieben. Cresccntius, der gegen Ende des 10. Jahrhunderts in Rom den Aufruhr anzettelte, sich an die Stelle

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 24.12.1893
Descrizione fisica: 10
ist mit dem Sacramente und deswegen ein wirklicher und rechtmäßiger Vertragnicht statt finden kann, ohne eb en dadurch Sacra ment zu sein.' So Leo XIII. in der oben er wähnten Encyclica. Aber es kommt noch ärger. Die „Bozner Ztg.' schreibt, der Katholik, der sich zugleich der bürgerlichen Trauung unterzieht, bezeuge damit, dass er den Pflichten seiner Religion gemäß (!!) auch die bürgerlichen Gesetze achtet; er müsse aber auch dem Kaiser geben, was des Kaisers ist. Da sehe man diese pharisäische Haltung

des Religionsbekenntnisses gerade da durch vom Staate erschwert, dass er die Ehe vom Sacramente trennt und ihre Auflösung de kretiert ? Herr m. scheint dann und wann wirklich nicht zu ahnen, was er schreibt. Noch Eines. Die „Bozner Ztg.' schreibt: »Freisinn und sittlicher Ernst stehen der Aufgabe des Ministeriums Wekerle als Bundesgenossen zur Seite. „Jener Freisinn ist's, dem auch Lucifer gehuldigt hat. Und erst der sittliche Ernst, der abscheunngswürdigen Ver- brechen die Thür öffnet. Papst Leo XUI. er klärt ausdrücklich

verderblich wird.' Leo XIII. konnte sich für diese harten Worte auf die Vergangenheit berufen: „Sobald die Gesetze begonnen hatten, die Ehescheidungen zu erlauben, wuchsen auch Zwistigkeiteu, Feindschaften, eigen mächtige Trennungen in hohem Maße, und es folgte ein so schändliches Leben, dass selbst jene, welche den Ehescheidungen das Wort geredet hatten, dies bereuten.' „Die alten (heidnischen) Römer sollen die erstenBeispielevonEhescheidungen mit Schaudern betrachtet haben.' Und in Tirol erfrecht

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 19.06.1891
Descrizione fisica: 8
. Dem „Hannov.Cour.' schreibt man diesbezüglich: Wenn es von dem fran zösischen Schriftsteller Balzac bekannt ist, dass er der Schrecken der Verleger und Setzer war, indem er jedes Mannscript 10- bis 12mal corrigierte And daran so viel änderte, dass vom Original nichts mehr übrig blieb, so ist dem französischen Autor Papst Leo XIII. bezüglich des gewissen haften Arbeitens doch noch um ein Bedeutendes über. Beabsichtigt der hl. Vater, wie z. B. eben „Brwvner Chronik.' bitte den Kriegsminister im Interesse

nach monatelanger Dauer beendet, wirft der Papst auf Kanzleibogen seine Ideen in zerstreuten und unzusammen hängenden Notizen hin. Aus diesen bildet er dann die Perioden und Phrasen, die schon da ebenso schön wie beredtsam und logisch sind. Jede Periode wird von dem greisen Autor auf einen besonderen Bogen gebracht, und alle diese Bogen werden dann einer Schatulle anvertraut, zu welcher nur der Papst den Schlüssel hat. In diesem Behältnis bleiben die Bogen darauf längere Zeit unberührt liegen, bis Leo glaubt

, wobei sie jedoch den Text voll ständig bis auf das unbedeutendste Wort respectieren müssen. Diese Arbeit wird in italienischer Sprache gemacht, dann erfolgt eine vier- bis fünfmalige Durchsicht, und jetzt erst ist der Augenblick ge kommen, in welchem der hl. Vater das Werk als tadellos erachtet. Den Schluss bildet die Uebertragnng in das Lateinische, und das ist für die Geheimseeretäre nicht der leichteste Theil der Arbeit, weil Leo XIII. mit Recht für den ersten und feinsten Latinisten unseres

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.02.1886
Descrizione fisica: 4
der Hohenzollern, das in seiner Entwicklung so' unerhört durch Kraft und Glück emporgehoben wurde, kann nur in der Gnade Gottes stehen, durch die Vorsehung getragen; es kann nicht Christi Kirche untergraben wollen und wird von Dauer sein. Die Fülle seiner Gelehrsamkeit mußte Papst Leo XM. im Urtheil befestigen, daß keine Nation für so tiefe und sinnige Auf- fassung des Christenthums empfänglich ist, wie die deutsche, und daß darum die Kirche ihrem eigenen Wesen entgegen arbeitet

die geringbemittelten Pfründen dahin verbessert, daß ein Mindestbetrag von Ein- kommen z. B. nicht unter 1800 Mark gewährlei stet wird. Erkennend, daß im deutschen Reich nicht gegen die kath. Kirche als solche, sondern nur gegen eine vaterlandsfeindliche Partei innerhalb derselben gekämpft wurde, hat Papst Leo Xlli. in sicherem, festem Schritt der deutschen Nationalität die Hand gereicht. Demgemäß hat cr in der gemischt polnisch deutscheu Erzdiöcese Posen-Gnesen einen Deutschen zum Erzbischof er nannt

der alten Hildebrandt Be denken habe, und sie sehr unwahrscheinlich finde, gerieth der Graf wieder in die höchste Aufregung: „Hat nicht die Alte alles beschworen?! Freilich hat sich das dumme Geschöpf an dem Platze geirrt; aber ich werde schon die Leiche meines armen Sohnes finden und sollte ich den ganzen Wald umgraben lassen.' (Fortsetzung folgt.) Leo ^m>ivucil werden. Es sind dies: Klemens Hofbauer. Ne- demptorist aus Wien, Grignon de Montfort, der Stifter der Maria-Missionäre in der Diözese

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 22.02.1879
Descrizione fisica: 8
. Jahrgang. Bozen, Samstag, 22. Februar. 187S. ^ HaM Crs W. v/ hat unterm 15. Februar ein Apostolisches Schreiben an alle Christgläubigen gerichtet, womit Se. Heiligkeit ein allgemeines Jubi läum zur Erflehung der göttlichen Hilfe ausschreibt. Dieses Jubiläum dauert in und außer Rom, vom 2. März bis zum 1. Juni d. I. einschließlich, und sind zur Gewinnung desselben Gebete, ein Fasttag, Kirchenbesuche, Almosen nebst dem Empfang der hl. Sakramente vor geschrieben. Papst Leo gestattet auch verschiedene

aber war es ein feierlicher Dienst der christlichen Frömmigkeit und Tugend, welchen die Gläubigen mit ihren Hirten, mit dem sichtbarm Haupte der Kirche verbunden, bei Gott verrichteten, auf daß der Bater der Erbarmungen nicht blos auf seine Heerde, um Uns der Worte d-H hl. Leo (8erm. HI a. V. w Xvniv. siiae) zu bedienen, sondern auch auf den Hirten seiner Schafe selbst gnädig niederblicken, ihm beistehen und ihn gnädig beschützen und weiden wolle. Von dieser Absicht geleitet, haben Wir, da schon der Jahrestag Unserer

werde, und da die Opfer der Gerechtigkeit und die Gebete, welche durch den einmüthigen Eifer der ganzen Kirche dar gebracht werden, Gott so angenehm und so fruchtbringend sind, daß sie der göttlichen Güte Gewalt anzuthun scheinen, so darf man fest vertrauen, der himmlische Vater werde die Demuth seines Volkes an schauen, die Dinge zum Besseren wenden und das erwünschte Licht seiner Erbarmungen und Trost bringen. Denn wenn, wie derselbe Leo der Große sagt (Lerm 1 äo Huaära?.), nachdem unS durch die Gnade Gottes

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