397 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/25_07_1903/TIPOS_1903_07_25_2_object_7991882.png
Pagina 2 di 12
Data: 25.07.1903
Descrizione fisica: 12
durch den Tod des großen Papstes Leo XIII. betroffen hat, ist wahrhaft rührend und ich beeile mich, Eurer Majestät den lebhaftesten und tiefsten Dank ehrerbietigst auszudrücken. Das heilige Kollegium wird die aufrichtigste und ehrfurchtsvollste Dankbarkeit für diesen Beweis der Teilnahme bewahren." Kaiser Wilhelms ZSeileid. Von Kaiser Wilhelm ist am 21. Juli nachstehendes Telegramm an den Kardinal Oreglia aus Molde in Rom eingetroffen: „Schmerzlich bewegt durch die soeben erhaltene Trauernachricht sende

Ich dem hohen Kardinals- . kollegium den Ausdruck Meiner aufrichtigsten An teilnahme an dem schweren Verluste, welchen die römisch-katholische Kirche durch den Heimgang des Papstes Leo XIII. erlitten hat. Ich werde dem er habenen Greise, der Mir ein persönlicher Freund war und dessen so außerordentliche Gaben des Herzens und des Geistes Ich noch bei Meiner letzten Anwesen heit in Rom erst vor wenigen Wochen erneut be wundern mußte, ein treues Andenken bewahren." Krauerkundgeöungen der christlichsozialen

Wartei. Namens der Christlichsozialen Ver einigung des österreichischen Reichsrates ist nachstehende Beileidsdepesche an Kardinal Oreglia abgegangen: „Vom tiefsten Schmerze erfüllt, hat die Christ lichsoziale Vereinigung des österreichischen Reichsrates die Kunde von dem Hinscheiden Seiner Heiligkeit des Papstes Leo XIII. vernommen. In ehrerbietiger Bewunderung gedenkt die Christlichsoziale Vereinigung der hohen Tugenden während des mehr als 25 jährigen Pontifikates Seiner Heiligkeit

an den päpstlichen Pronuntius in Wien, Kardinal Taliani, gerichtet: „An die päpstliche Nuntiatur in Wien. Die christlichsoziale Parteileitung in Tirol erlaubt sich hiemit, ihrer tiefen Trauer über das Hinscheiden Seiner Heiligkeit des Papstes Leo XIII. Ausdruck zu geben und ihr innigstes Beileid auszusprechen. Dankbaren Herzens erinnert sich die Parteileitung der erhabenen Lehren und Weisungen, die Seine Heiligkeit in liebevollster Fürsorge um das Wohl der Menschheit kundgegeben

Leo XIII. hat der gefchäftsführende erste Vizebürgermeister Stro- bach nachstehendes Beileidschreiben an den apostolischen Pronuntius Kardinal Emygdius Taliani gerichtet: „Schmerzerfüllt hat die gesamte Christenheit die Kunde von dem Hinscheiden ihres Oberhauptes vernommen, dessen segensreiches Wirken durch die Gnade Gottes Völker und Länder beglückt hat. Während seines langen, glorreichen Pontifikates haben wir Katholiken zu unserem Heiligen Vater stets mit kindlicher Liebe und Ehrfurcht

1
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/07_03_1903/TIPOS_1903_03_07_6_object_7991474.png
Pagina 6 di 12
Data: 07.03.1903
Descrizione fisica: 12
und es hatten sich Gesinnungsgenossen von Pill und Vomp, der Herr- Festredner sogar von Münster, eingesunden. In vor züglicher Weise sprach Herr Potthof seinen Prolog, welcher von der Gesellschaft mit großem Enthusiasmus ausgenommen wurde. Nach dem vom Männerquartett unter Leitung des Herrn Chorregenten Josef Koller vortrefflich gesungenen Papstliede feierte der Fest redner Kooperator Deutschmann das segensreiche Wirken des Jubelpapstes Leo XIII. Mit schwung voller Begeisterung und Kraft schilderte der Redner Leo als Völkerhirten

, Diplomaten, Gelehrten und rühmte besonders das soziale Wirken desselben, um anknüpfend die „Los von Rom-Bewegung" zu ver urteilen. Er schloß mit einem Hoch auf Leo XIII., in welches alle Anwesenden begeistert einstimmten, worauf nicht endenwollender Applaus dem Herrn Festredner für seine mehr als eine Stunde dauernde vom christlichsozialen Geiste beseelte Rede dankte. Nach den weitern zwei Liedern und dem vorzüglich ausgeführten Schwank „Eine fidele Gerichtssitzung", bei welcher die Lachmuskeln

. (Pa pst fei er.) Am 1. März beging der katholische Arbeiter-Verein die 25jährige Jubiläumsfeier Sr. Heiligkeit Leo XIII. In der Früh war ein eigener Gottesdienst. Die Festver sammlung abends im Theatersaale war sehr gut besucht. Die Dekoration der Papstbüste war äußerst geschmackvoll. Nach der Eröffnung durch Obmann S e i s l feierte Herr Pfarrer und Präses Josef Prosser Leo XIII. als Arbeiterpapst. Ein schönes lebendes Bild stellte die Huldigung der arbeitenden Stände an den Arbeiterpapst dar

des Papstes Leo XIII. wurde anr 3. März in Rom in großartiger Weife gefeiert. Schon die Tage vorher fanden aller lei Feierlichkeiten statt, große Pilg'rzüge aus allen Ländern der Erde kamen nach Rom, dem Hirten der Völker zu huldigen. Abgesandte der Fürsten und Könige überbrachten die Glückwünsche ihrer Sender. — Am Sonntag den 1. ds. Mts mittags brachte das Kardinalskollegium durch den Kardinaldekan Oreglia die Glückwünsche und Geschenke dar. Es waren 42 Kardinale anwesend. Der Papst machte

jedem der Kardinäle einen prachtvollen Band, ent haltend fünf Enzykliken und drei Gedichte Leo XIII., zum Geschenke. Das Aussehen des Papstes war ein sehr gutes. — Am 2. März trat der Papst in sein 94. Lebensjahr und wird in der Reihe der 263 Päpste nur von Gregor XI. und dem heiligen Agatho die als Hundertjährige starben, an Jahren über troffen. Am Dienstage, dem eigentlichen Jubeltage, vormittags fand in der St. Peterskirche die Jubiläums- Festfeier zur Erinnerung an die vor 25 Jahren er folgte Krönung

2
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/03_12_1910/OBEWO_1910_12_03_4_object_8034166.png
Pagina 4 di 16
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 16
und zwar mit ! dem offenen Programm der Aussöhnung zwischen ! Vatikan und Quirinal. Fazzari drang mit großer j Mehrheit durch. Diese Wahl rief in der katholischen ! Welt großes Interesse wach; aber auch im Vatikan ; soll der Eindruck groß gewesen sein, weil zu jener Zeit auch Papst Leo XIII. an die Aussöhnung zwischen den beiden Gewalten gedacht habe. Der Korrespondent behauptet nun, der „Moniteur de j Rome", persönliches Organ des Papstes, habe den j Auftrag des Papstes gehabt, das Programm Fazzaris zu unterstützen

. Zu jener Zeit habe Fazzari verschiedene ge heime Besprechungen mit vatikanischen Persönlich keiten gehabt, und Carry, der Korrespondent, ver sichert, daß Leo XIII. große Hoffnungen auf die von ihm geschaffene Bewegung setzte, die die katho lische Partei und auch eine wichtige Fraktion der liberalen Partei mit Wohlwollen verfolgt habe. Wer die großen liberalen Zeitungen aus jener Zeit nachliest, die „Gazzetta d'Jtalia", den „Popolo ; Romano", die „Fanfulla", kann sich leicht von der j Sympathie überzeugen

, die das so unerwartet zur ! Debatte gestellte Versöhnungsprogramm Fazzaris ! überall gefunden. Dieses Programm — schreibt j Carry — hatte seine Stunde des Triumphes und , wäre beinahe im Jahre 1887 geglückt, als Leo XIII. ? im Konsistorium vom 25. Mai die berühmte Allo- j kution hielt, worin er den Frieden anbot. Am ! Tage nach dieser Rede konnte man fast glauben, i daß die Aussöhnung eine vollzogene Tatsache sei, j und ein vielgelesenes illustriertes Blatt brachte das j Bild „Leo XIII. und Humbert I., zusammen

und ihm meine innerste Ueberzeugung aus zudrücken, daß die große Mehrheit der Italiener ein ; letztes Wort des Friedens erwartet, dessen unschütz- j bare Vorteile nicht von dem verhängnisvollen Werke ! weniger Sektierer verzögert werden dürfen." Leo j XIII. freute sich über diese Huldigung und beauf- ; tragte sofort nach Empfang des Telegrammes den - Kardinalstaatssekretär, Fazzari seinen Dank zu ! übermitteln und erteilte ihm den päpstlichen Segen. j Obwohl die Politik des Vatikans, so behauptet ! der Korrespondent

, damals im offenen Gegensätze zu Italien und dem Dreibunde, stand, bewahrte Papst ; Leo XIII. doch immer eine Art Anhänglichkeit an ; den Traum, den er nicht hatte verwirklichen können ! und von dem der arme Fazzari einige Jahre lang der einzige und unglückliche Verteidiger war. Der schwächste Punkt des Programmes waren die zwischen dem Vatikan und Italien zu besiegeln den Friedensbedingungen. Für Papst Leo XIII. be deutete der Friede mit dem italienischen Staate die „Tirsler Land-Zeitung

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/11_12_1926/TIRVO_1926_12_11_4_object_7638287.png
Pagina 4 di 20
Data: 11.12.1926
Descrizione fisica: 20
. WZ NM und Llmd. Sie z»träger der «Nachrichten". Ein Charakterbild des Herrn Pugneth. Man schreibt uns: Herr Leo Pugneth hat also in den «Innsbrucker Nachrichten" wieder einmal «Bilanzsälschun- gen und anderes" zu enthüllen für nötig befunden. Nur mit Widerstreben befassen wir uns mit diesem Ritter von der traurigen Gestalt, der in bürgerliche Redaktionen marschiert und sich ahnungslosen, unwissenden Redakteuren als Wis sender, ganz Eingeweihter, als Einblick habender Funktio när vorstellt. Auch ein Kapitel

für sich, dieser Deo Pugneth. Vor an nähernd zwei Jahren war er mit fliegenden Fahnen, förm lich mit Weib und Kind und Kegel zur Sozialdemokratie ge stoßen. Von oben bis unten durch und durch mit Enthüllungen geladen gegen den «Sauhaufen in der Landesregierung", gegen «die Dreckkerle und Korruptionisten im Landhause". Wer ihn hörte, hätte glauben müsien, das ganze Landhaus sei nur eine Filiale der Schmerlinger Mm und mitten in dieser Verderbnis nur ein einziger Lichtpunkt: Leo Pugneth, >der kleine Landes-Kanzlei

-Offizial. Leo Pugneth nahm dann seine Pensionierung, nicht weil er das Leben in diesem Augiasstall rekte Landhaus nickst mehr ausgehalten hätte, sondern weil ihm eine andere, bes sere Verwendung als Vertreter der Dipauliffchen Kellerei winkte. Man ließ ihn gerne ziehen, niemand weinte ihm eine Träne nach. Aus einmal — man weiß kaum wie — war Pugneth Sozialdemokrat und als solcher konnte er sich nicht genug tun an Radikalismus. Alles war ihm zu wenig scharf, zu wenig aggressiv, und wenn heute diverse

christlich- soziale und großdeutsche Politiker noch nickst mit Haut und Haaren gesresien sind, so ist dran der gute Wille d^s kleinen Leo nicht schuld. Der war vorhanden. Nur überhält sich der kleine Leo halt gern mit Worten. Die Wichtigtuerei und das Querulantentum ist ihm an>- geboren. Und es g'freut ihn irgendwo gar nimmer, wo nicht a bißl a Wirbel, a Durcheinander ist. in deßen Mittelpunkt unser Leo steht. Er will unbedingt ins G'red kommen. Sei's «da oder dort. Neberall erscheint er als Purifikator

5
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1921/09_06_1921/ARBEI_1921_06_09_7_object_7970240.png
Pagina 7 di 8
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 8
auf. Seiltänzer sind's, daß muß ihnen der Neid lassen; Gaukler, die in jedem Zirkus sich sehen lassen können. Steiermark. Graz. (E n z y k l i k a f e i e r.) Der christlichsozale Ar beiter- und Volksbildungsoerein Graz feierte Donnerstag, den 26. Mai, die Erinnerung an das vor 30 Jahren erfolgte Rundschreiben Papst Leo XIII. über die Arbeiterfrage. Als kirchliche Feier galt die Beteiligung an der Fronleichnams prozession. Nachmittags fand im Leosaal die Festversamm lung statt. Der Obmann Herr Gemeinderat

mit seinen Ideen, welche als Reformprogramm des Materialismus auf kommunistischer Grundlage aufgebaut waren, gegen alle bisherige Ordnung aus. Welche Früchte ein solches Pro gramm bringt, sehen wir jetzt in Rußland. Dieses Manifest des Juden Marx war daher für die Arbeiterschaft ein großes Unglück. Da erließ vor 30 Jahren Papst Leo XIII. ein anderes Manifest, in welchem er dem zersetzenden Materia lismus den christlichen Idealismus gegenüberstellte. Der Mensch sei nicht als Tier zu behandeln. sondern müsse

ihm die gebührende Würde gewahrt werden. Leo XIII. fordert in seinem Manifest die gerechte Entlohnung des Arbeiters und das Recht, eine Familie zu gründen: er fordert Recht und Gerechtigkeit auch für die Arbeiter in der ganzen menschlichen Gesellschaft. In der letzten Zeit traten Ereig nisse zutage, welche man nur bei Kongonegern oder Men- schenfressern finden kann. Die Kommunisten kennen kein Eigentumsrecht, sie rauben und plündern, nur das von ihnen geraubte Gut dürfe niemand antasten. Das Rund schreiben Leo

begrüßte den inzwischen erschienenen Herrn Na tionalrat Fischer und hochw. Herrn Vereinskonsulenten Fr. F ü r n t r a t t, woraus als zweiter Festredner National rat Fischer ebenfalls über die Arbeiter-Enzyklika Leo XIII. sprach. Redner zeigte, daß es unmöglich sei, auf dem Wege des Klassenkampfes zur Lösung der Arbeiterfrage zu kom men. Diese Lösung könne nur durch Zusammenarbeit aller Faktoren erfolgen. Deshalb habe auch Leo XIII. die Grün dung von Arbeiterverbänden

und Arbeitsgemeinschaften empfohlen wie solche dann in vielen Orten erstanden und segensreich wirkten In seinem Rundschreiben fordert Leo XIII. unter anderen auch die Schaffung von Arber- terschuhgesetzen. Obwohl des Rundschreiben schon vor 30 Jahren hinausging, schernt ee uns noch immer neu und wird stets unser Ziel und Programm sein. An seiner Verwirklichung wollen wir unermüdlich arbeiten. Zu unserer Freude sei es gesagt, daß es trotz der fortwährenden Kümpfe mit unserer Bewegung auf allen Linien vorwärts geht. Redner dankte

6
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1932/30_11_1932/ARBEI_1932_11_30_2_object_7986671.png
Pagina 2 di 12
Data: 30.11.1932
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 48. Mittwoch, den 30. November 1932. nichten. Aber Gott hat den Beseht, über die Erde zu herrschen, allen Menschen gegeben: Leo XIII. be tont das im Anschluß an unsere Schriftstelle iu „Re- rum novarum": „Darin sind alle Menschen vollkommen gleich, kein Unterschied ist da zwischen arm und reich, zwischen Herr und Diener, zwischen Staatsführer und Staatsbürger." Und auch die G e i st e s k r ä f t e, die der Menschheit von Gott gegeben, sind ihr gegeben zur Wohlfahrt

ihr Gärtlein zu bestellen, das Holz für den Winter beizuschaffen und zu verar beiten. Wie viele Arbeiter in Fabriken» Angestellte in Büros und Banken ziehen heute am Samstagabend oder am Sonntag in früher Morgenstunde hinaus in die Natur. Ist es wirklich immer böser Wille, wenn sie dabei den Sonntagsgottesdienst vernachlässigen oder würden nicht viele gerne den Sonntag in echt christ licher Weise feiern, wenn sie für die unbedingt nötige Erholung in freier Natur an einem Wochentag Gelegen heit hätten? Leo

nötig ist. Wenn aber einer den Sonntag wirklich christlich feiern will, wo bleibt noch Zeit für nötige Arbeit für Familie und Heim? So können wir sagen, schon Leo XIII. fordert die 40-Stunden-Woche, am besten mit fünf Arbeitstagen zu acht Stunden. An dem freien Wochentag dann wird Ar beit für Heim und Familie und von Zeit zu Zeit ein größerer Ausflug zur Erholung ihren Platz finden, der Sonntag wird zum religiösen Feiertag, zum Tag des Herrn und zum Tag der Familie. In Betrieben mit Schichtenarbeit

wird der Sechs-Stunden-Tag gewählt werden müssen; auch hier bleibt dann noch jeden Tag Zeit zu Heimarbeit, Zeit für die Familie, Zeit für Er holung. Darum fordern wir die 40-,Stunden-Woche ohne Lohnkürzung, denn sie ist die einzige Ret tung aus der Katastrophe der Arbeitslosigkeit, denn sie ist der gerechte Anteil des Arbeiters an den Früchten de rtech nischen Erfindun gen, denn sie entspricht allein den Grundsätzen, die Leo XIII. für die Bemessung der Arbeitszeit aufgestellt hat. Und diese Lösung

sich zwangsläufig die Forderung nach Arbeitszeitkürzung ergibt. Möchten sich daher die katholischen Arbeiter geschlos sen hinter die Forderung der 40-Stunden-Woche ohne Lohnkürzung stellen, die wir aus den Worten der Schrift und der beiden großen Arbeiterpäpste Leo XIII. und Pius XI. abgeleitet, möchten sich die katholischen Unternehmer ihr nicht verschließen, möchten die katho lischen Politiker und Staatsmänner ihren ganzen Ein fluß dahin geltend machen, sie zur Durchführung zu bringen

7
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/11_07_1903/TIPOS_1903_07_11_4_object_7991836.png
Pagina 4 di 16
Data: 11.07.1903
Descrizione fisica: 16
Aus dem Leöen Leo XIII. Die ganze zivilisierte Welt teilt die bange Sorge der katholischen Christenheit um den Zustand des Heiligen Vaters. Schon einmal schwebte das Leben des Papstes in höchster Gefahr, aber wie durch ein Wunder genas der greise Kirchenfürst. Die Wider standsfähigkeit seines Körpers war eine ganz enorme, sie war begründet auf körperlicher Abhärtung und großer Anspruchslosigkeit, auch im heftigsten Unwetter verzichtete der Papst selten auf seine Ausfahrt und seinen Spaziergang

in den Gärten des Vatikans. In seiner Jugend war Leo ein leidenschaftlicher Jäger, der sein kaltes, gebratenes Huhn gegen ein Stück Brot oder etwas Polenta von den Hirten seiner Heimat vertauschte. Schlicht und einfach war seine Lebensweise immer. Als er zum Nachfolger Pius' IX. erwählt war, ließ er sofort das Prunkbett und alle Luxusmöbel entfernen, um sie gegen ein fache Gebrauchsmöbel umzutauschen. Nachdem er 1837 die Priesterweihe erhalten, bekam er bei Beginn der vierziger Jahre die Legation

er mit Hingabe und Erfolg sein Hirtenamt, um 1876 nach dem Tode Antonellis nach Rom berufen zu werden; nach einem Jahr wurde er Camerlengo, noch ein Jahr später bestieg Leo den Stuhl Petri. Er ist zu Carpineto am 2. März 181O.als Sohn des Grafen Pecci geboren. Leo XIII. wurde nicht nur von den Katholiken als Heiliger Vater verehrt, sondern auch von Andersgläubigen als Mensch von edlen Tugenden und ohne Falsch. Seine Vaterstadt überhäufte er mit fürstlichen Geschenken. Als Beweis seiner großen

8
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/08_08_1903/TIPOS_1903_08_08_3_object_7991925.png
Pagina 3 di 10
Data: 08.08.1903
Descrizione fisica: 10
sunden, was sehr zu begrüßen ist, da die Leute be kanntlich durchs Reden Zusammenkommen. Zunächst gedachte ein Redner des Todes Leo XIII. Die christlichsoziale Partei habe an ihm ihren Schützer, ihren Führer verloren. Aber auch der neue Papst Pius X. werde in die Fußstapfen seines Vorgängers treten, sei er ja ein Kind des Volkes. Hoffnungs- sreudig können wir Christlichsozialen am Grabe unseres Führers Leo in die Zukunft blicken. Ein anderer Redner erörterte die Grundsätze

des Obersten Rechnungshofes und hat dabei wohl seine eigene Rechnung am besten ge funden. Wir Deutsche fürchten Gott, sonst aöer nichts auf der Welt. Ein denkwürdiges Merkwort bringt der Rückblick auf den Lebenslauf Leo XIII. wieder in Erinnerung. Zu Beginn des Jahres 1888 über sendete der Heilige Vater dem Fürsten Bismarck sein photographisches Bild (Kniestück, Großoktav), welches der Spender mit der eigenhändigen Widmung ver sah: Niliil timendum nisi a Deo — Nichts muß man fürchten, es komme

und außer ihm nur den, der ihn nicht fürchtet, fühlbarer als in unseren Tagen." Gücher-- und Jeikschrifienschau. Von Professor Dr. Anselm Salzers „Illustrierter Ge schichte der Deutschen Literatur ist soeben die vierte Lieferung erschienen (Wien, Verlag der Leo-Gesellschaft. — 20 Lieferungen zu je K 1.20). Diese Literaturgeschichte hat den großen Vorzug, daß sie von der hohen Warte einer bestimmten Weltan schauung herab geschrieben ist, — von der positiv christlichen! Und vielleicht, so parador

9
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/23_05_1903/TIPOS_1903_05_23_1_object_7991693.png
Pagina 1 di 12
Data: 23.05.1903
Descrizione fisica: 12
jene Partei siege, welche dem verkrachten Judenliberalis mus, dem Erbfeinde des Mittelstandes, huldigt; Wer nicht will, daß jene Partei in Innsbruck siege, welche den sauberen „Ehrenmann" Wolf zum *) Diesen Gedanken hat auch der Herr Statthalter in seiner bedeutsamen Rede bei der Bürgermeisterbeeidigung am Dienstag energisch und eindringlich betont. Anm. d. Schrftltg. Feuilleton. Eine illustrierte deutsche Literatur geschichte. Die so sehr verdiente, rührige österreichische Leo- Gesellschaft, die erst

vor kurzem das so herrliche Prachtwerk wie die „Legencla aurea“ von Kralik und das Kunstwerk „Leben Jesu" von Schumacher und Schlecht herausgegeben hat, geht nun daran, ein neues, epochemachendes Werk zu veröffentlichen, das mit Recht Aufsehen erregen und einem lange gehegten Bedürfnisse abhelfen wird. Es ist die „Illustrierte Geschichte der deutschen Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart" von Professor Dr. Anselm Salzer, herausgegeben von der Leo- Gesellschaft in Wien. Das Werk enthält

mit einem knappen Satze abtaten, manche auch totkritisierten, von ihrem einseitigen Standpunkte als Christentumshasser oder aber als Katholikenfeinde ausgehend; dagegen wurde mancher unbedeutende nichtchristliche Dichterling gleich als Stern erster Größe am deutschen Dichterhimmel gepriesen. Hier also galt es, eine in den Reihen der Literaturfreunde tiefempfundene Lücke auszufüllen; soweit wir dies aus dem ersten Hefte entnehmen können, tut dies das neue, oben genannte Werk der Leo-Gesellschaft voll und ganz

10
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/26_08_1931/NEUEZ_1931_08_26_2_object_8165618.png
Pagina 2 di 6
Data: 26.08.1931
Descrizione fisica: 6
, daß man die beiden jungen Münchner Bergsteiger Leo Rittler und Hans Drehm, die ein Opfer des großen Montblanc-Problems, der Iorasses- Nordwand wurden, in Chamonix zur letzten Ruhe bestattet hat, gerade ist der Besten einer, Emil S o l l e d e r, in St. Anton unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen worden, als aus dem Himalaja wieder eine neue Hiobsbotschaft in München eintraf und den tödlichen Absturz Hermann S ch a l l e r s am Kangchendzönga meldet. Es liegt eine große Tragik in dem Tod, den diese ausge

st a r b. Wie durch ein Wunder kam Leo Rittler damals heil zurück. Gerade in jenen Tagen war Hermann S ch a l l e r mit der Expedition des Notars Bauer hinausgereist zum H i m a- l a y a. Er war einer der wenigen Glücklichen gewesen, die den Vorzug gehabt hatten, für diese kühnen Pläne der Bezwingung des „Kantsch", dieses gewaltigen Riesen der Welt, auserwählt zu werden. Der Kantsch hat ihn behalten. Gleich seinem großen Gefährten Brendel fand er jetzt den Bergsteigertod. Und dann Leo Rittler, der andere Kamerad Brendels

— und heute... So folgte denn auch Leo Rittler seinem Kameraden Brendel in den Tod. Es sollte so sein... l e F o r t. Sie wollen ihr Vieh nicht hergeben. Salzburg, 25. Aug. (Priv.) Am 24. d. M. sollte gegen neun B auern der Gemeinde Badgastein wegen rückständiger Steuern und Gebühren durch den Exekutor der Bezirkssteuer behörde St. Johann i. P. Exekution geführt werden. Dabei sollte Vieh versteigert werden. Es hatten sich aber 24 Bauern und Bauernsöhne zusammengerottet, die erklärten, das Vieh

11
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1928/09_05_1928/ARBEI_1928_05_09_6_object_7984118.png
Pagina 6 di 12
Data: 09.05.1928
Descrizione fisica: 12
vom Rundschreiben Papst Leo XIII. über die Arbeiterfrage verglich er die da maligen Verhältnisse mit den heutigen. Redner stellte das kommunistische Manifest von Karl Marx dem Rundschrei ben Leo XIII. gegenüber. Seine Ausführungen, gestützt auf eigene Erlebnisse und Beispielen aus der Praxis zeigten deutlich, daß die schädlichen Auswirkungen des ersteren und die Nichtbeachtung des zweiten die Ursache der heutigen traurigen Verhältnisse ist. Auf Grund der Zu stände in Wien, wie in den Bundesländern und besonders

Teilen durch die Auswirkung des Rundschrei, bens Leo XIII. und des sozialen Hirtenschreibens der österreichischen Bischöfe. Die in der Wechselrede an die beiden Redner gestellten Anfragen wurden zufriedenstellend beantwortet. Der Familienabend im selben Lokale abends 8 Uhr war außerordentlich gut besucht. Unser Hoch würdiger Herr Präses konnte unter anderen auch eine Reihe von Festgästen begrüßen. Es waren dies außer den beiden Rednern Hochw. Herr Msgr. Ehrenpräses Dekan St e mb erg er. die übrige

hat und der in entgegenkommender Weise für die Feier den Arbeitervereinen überlassen worden war. Bald war der weite, prächtige Saal, der mit seinen Malereien und Fres ken eine besondere Sehenswürdigkeit von Graz bildet, di rekt überfüllt. Viele konnten nicht mehr in den Saal ge langen und konnten nur von Vorhalle und Stiegenhaus aus der Festversammlung anwohnen. Aus der weiten Bühne sah man in der Mitte des Hintergrundes das lebensgroße Bild des Arbeiter-Papstes, Leo XIII., umgeben von duftigen Maienblüten. Rechts und links

ist der Weg, den die Arbeiterschaft zu ihrer Wohlfahrt gehen soll und der Dank der Arbeiter schaft für die Weisung dieses Weges gebührt: Leo XIII. Lautlose Stille herrschte im Saale, als die Worte des Priesters verklungen, erst nach geraumer Zeit löste sich der Bann der herrlichen Rede. Um so elementarer war der Aus bruch der Dankesbezeugung der Menge, für die aufbauen den Worte. Obmann Riemer gab der Willensmeinung aller Aus druck, als er dem Festredner den herzlichsten Dank der Ver sammlung zum Ausdruck brachte

14
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1932/10_08_1932/ARBEI_1932_08_10_3_object_7986498.png
Pagina 3 di 10
Data: 10.08.1932
Descrizione fisica: 10
Kapitalisten, so trägt die Schuld daran nicht zum ge- Mten Teil diese sich christlich gebärdende Presse: Wer Weigt ist immer im Unrecht. Und wie oft hat die Mtliche Presse geschwiegen! Diese Sorte chrisv ßche Presse ist einer von den Punkten des Fehlerregi- M der Vergangenheit, ihn zu beseitigen muh unsere Kifgabe in der Gegenwart sein. gilt anderer Punkt sind die christlichen Parteien. Kr fragen: Wo ist die Partei die das soziale Pro- Minm Leo XIII. mit jener Entschiedenheit und Kon- ,Mmz

sich 0 nach der Welt, sondern daß die Welt sich nach feit Menschen zu richten hat. Dsm Geist, dem Prinzip, der Ordnung ist die Herr schergewalt gegeben und nicht dem rohen Stoff. Wir glauben nicht, daß Christus jemals auf die Veit gekommen wäre, wenn er diese Auffassung nicht jutn Prinzip seiner Lehre gemacht hätte. Und wir glauben nicht, daß Leo XIII. der Welt sein Arbeiter- mdschreiben geschenkt hätte, ohne den Glauben an Äses Prinzip. Die christlichen Parteien unserer Tage ober scheinen

ist. Die christlichen Parteien von heute aber werden in dem Moment aufhören zu bestehen, wo das Volk zur Erkenntnis der Zukunft, die Leo XIII. in „Rerum novarum" und die Pius XI. in „Quadragesimo anno" zeichnet, gekommen ist, weil es Politische Rundschau. Oesterreich. Im Hauptausschusse des Nationalrates wurde am am Donnerstag das Lausanner Anleiheprotokoll mit 11 gegen 10 Stimmen angenommen. Der Nationalrat wird diese Woche seine Sitzungen fortsetzen. Bundes kanzler Dr. Dollfuß hofft, daß die wichtigsten Gesetze

15
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1924/12_03_1924/ARBEI_1924_03_12_8_object_7979801.png
Pagina 8 di 10
Data: 12.03.1924
Descrizione fisica: 10
verdienen H. Postmeister Waller, H. Schoderböck und Aschaber Joh., die uns durch ihre flotte Musik auf Mandoline und Vio line den Abend verschönerten. Einige kurze Singstücke der Deutschlandkinder gaben der familiären Feier einen herz lichen Abschluß. Salzburg. Die katholischen Arbeitervereine und die soziale Frage. Es herrscht heute noch in so manchen Arbeitervereinen die Ansicht, die Lösung der sozialen Frage sei leoiglch nur Sache der Gewerkschaften. Diese Ansicht ist aber grundfalsch. Hat doch Leo

der sozialen Frage. Und so müs sen wir leider Gottes manchmal die sehr unangenehme Wahrnehmung machen, daß oft von einem kath. Arbeiter verein als Standesverein nichts mehr übrig bleibt, als eine Ruine, die auch für eine religiöse Kongregation nicht mehr taugt. Wenn der große Papst Leo XIII. bie soziale Frage als die dringlichste aller Fragen so gründlich be handelte, ebenso ein Bischof Ketteler von Mainz und manche andere Kirchenfürsten und geistliche Herren, so durfte man glauben, es wäre gerade

die heutige Zeit am ehesten danach angetan, die Lösung der sozialen Frage als eine Hauptaufgabe katholischer Arbeitervereine zu verlangen. Die katholische Kirche lehrt praktisches Christentum und dieses ist letzten Endes nichts anderes, als werktätige Nächstenliebe. Verehrte Frereinsleitungen! Hochwürdige Herren Prä sides! Wöll Ihr denn nicht das wertvolle Erbstück Leo XIII. als heiligstes Gut beachten? Wollt Ihr denn nicht den weisen Rat, den ev^ans mit seinem weitschauen den Blicke gegeben, befolgen

. Nächstenliebe, wie es gerade einem Standesverein zusteht! Wir wollen ein Standesverein sein im wahren Sinne des Wortes! Dann können unsere Gegner reden, was sie wollen und um unsere Zukunft braucht uns nicht mehr bange zu sein. Darum rufen wir allen katholischen Arbeitervereinen zu: Vorwärts auf dem Wege, den uns unser unvergeßli cher Vater Leo XIII. vorgezeichnet hat! Nie wieder zu rück zum alten Schlendrian, zur verderblichen Indolen; und unser Ziel wird sicher erreicht werden! Steiermark. Graz

16
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/30_08_1902/TIPOS_1902_08_30_6_object_7990906.png
Pagina 6 di 12
Data: 30.08.1902
Descrizione fisica: 12
, was den Präsidenten zu einer Bemerkung veranlaßte. „Es ist noch kein Advokat vom Himmel gefallen," entgegnete der junge Doktor der Rechte, worauf aber ebenso schlagfertig ihm der Bescheid wurde: „Es kam auch noch kein Advokat hinauf." — Sprach s und die Verhandlung ging weiter. Airchkichee. Auszeichnung. Seine Heiligkeit Papst Leo XIII. hat mittels eigenem Breve den Herrn Baron Billot zum römischen Grafen unter Nachlaß der üblichen Taxe ernannt. Die erwähnte Standeserhöhung des Herrn Baron Billot erfolgte

als Provinzial der hochw. P. Melchior M. Karner und als Sozius P. Albuinus M. Flenger. Gewählt als Prior von Innsbruck P. Chrisologus M. Herneggerin Frohnleiten, als Prior in Waldrast P. Alois M. Sihorsch in Weißenstein, als Prior in Luggau P. Kajetan M. Haller in Waldrast, als Prior in Frohnleiten P. Leo M. Vetter in Luggau, als Prior in Volders P. Ludwig M. Spörr, als Prior in Jeutendorf P. Augustin M. Mader in Innsbruck. — Versetzt von Innsbruck: P.Arimatheus M. Gratl nach Volders, P. Hugo M. Brandl

— auch die „grauenhaftesten" — begreifen würden. Ich kann in ein paar Monaten nicht die ganze Welt umkehren. Uebrigens besuchen Sie mich und Sie werden volle Aufkläruag erhalten, ob Sie nun Freund oder Gegner sind. Unzufriedener: Warum wir das bischöfliche Dementi des Martinique-Wunders nicht brachten? Die „Tiroler Post" hat ja das alberne von Sensationserregern in die Welt hinaus posaunte Gewäsche seinerzeit nicht gebracht. Wenn andere Zeitungen durch die Leo Taxil-Schwindeleien noch immer nicht klug geworden

17