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Pagina 6 di 16
Data: 06.09.1931
Descrizione fisica: 16
«eite 6. Nr. 36. hlärlid), daß ä. B. heute in Berlin, der Metropole der Intelligenz, Tausende aus „gebildeten" Kreisen den Wahrsagerinnen und Kartenschlägerinnen zuliefen, um sie über ihre Zukunft auszufragen. Aber was sagt dann das Märchen. Hör^t und staunet! Auf Papst Leo IV. soll ein Weib Papst oder vielmehr Päpstin ge worden fein. Und niemand von den Wählern dersel ben soll weder an ihrer Stimme, noch an ihrem Be nehmen erkannt haben, daß sie eine Frauensperson gewesen. Zudem soll sie gar

. Da wird einfach gemeldet: sie war da und sie war wieder nicht mehr da. Punktum! Wers nicht glaubt, zählt nicht zu einer gewissen Intelligenz, die Hobelspähne statt Geist im Oberstüb l zu haben scheint. Tatsache ist, daß als Nachfolger Leo IV. ein römischer Bürger. Erzpriester >an der Kirche des hl. Kallistus Benedikt III. zum Papst gewählt wurde, und zwar in der Zeit zwischen dem 17. Juli und 28. September 855. Es ist also kein Platz für die angeblich zwei Jahre regierende Päpstin Johanna. Uebrigens

, des römischen Pontifikates." Und ! der Protestant Heinrich Leo schreibt in seiner „Ge schichte des Mittelalters": „Die Päpste waren der eigentliche Hort der Freiheit im Mittelalter." Ja, sie haben gar oft die Diktatur der Mächtigen zugunsten der Völker gebrochen oder aufgehalten, haben auch den Großen ernstlich ins Gewissen geredet und wenn sie es für nötig hielten, über sie den Bann ausgesprochen uüd gar manche dadurch zur Besinnung und Umkehr bewogen; sie haben die Heiligkeit und Unauflöslichkeit der Ehe

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