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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 11.08.1897
Descrizione fisica: 16
Seite 2 nehmlich für Oesterreich bestimmt zu sein scheint, so kann man doch nicht umhin, die Naivetät zu bewundern, mit welcher Papst Leo die Verhältnisse von seinem Vatikan aus betrachtet und beurtheilt. Was die Wissenschaft der Klöster in den Anfängen der Kultur geleistet hat, bleibt unvergessen; was sie verschuldet hat, von jenem Zeitpunkte an, wo sie sich ihrer Macht bewußt wurde und diese zur An wendung brachte, überall, wo die gesunde Urtheils kraft des menschlichen Verstandes

sich gegen jene geistige Vergewaltigung auflehnte, ebenfalls. Es ist kein glücklicher Gedanke des Papstes, auf die „langen, blutigen Verfolgungen' hinzuweisen, denen die Kirche ausgesetzt war, auf jene „heidenmäßigen Märtyrer', die mit ihrem Blute ihren Glauben besiegelten, man erinnert sich dabei unwillkürlich jener „langen, blutigen Verfolgungen', mit welchen die Kirche selbst durch Jahrhunderte die Regungen der von Papst Leo XIII. so geschätzten Wissenschaft gewaltsam niederhielt, jener „heldenmüthigen Mär tyrer

nicht sehr; die Anhänglichkeit an diesen Orden ist im Hause Habsburg erblich ge worden. . Dieser Jesuiten Einer, die der große Volkskaiser hier charakterisiert, war jener Canis Austriacus, dem zu Ehren Papst Leo XIII. seine verherrlichende Mahnung erließ! Der „christlichen Presse' mag der Papst immer hin sein Augenmerk widmen; es thut noth. Es gibt keine und gab nie eine verlottertere Presse, als jene der gut katholischen Lande und die Ableger, welche sich in Deutschland und Oesterreich ruhm reich fortgepflanzt

haben, rechtfertigen den alten Ruf. Seitdem sich diese christliche Presse, angeregt durch die von ihrer „Wissenschaft' diktierten eigen artigen Auslegungen päpstlicher Ermahnungen, auch noch auf die Judenverfolgung geworfen hat, ist sie nur um so schöner geworden und trägt wesentlich dazu bei, jene „Einigkeit' zu fördern, welche Papst Leo XIII. so erhebend empfiehlt. Sie wird immer größer, diese „Einigkeit' und wird gerade dann, wenn sie ihre ruhmreichsten Resultate erzielt zu haben glaubt, Tausende

aus der katholischen Kirche hinaustreiben, als deren Apostel die „christliche' Presse neuestens bestellt worden ist. Diese Presse und die Einigkeit gehen Hand in Hand; an sie mag wohl Leo XIII. nur immer glauben. König, Breinhälder L Co., der Zirkusdirektion Schuhmann, deS I. k. MajvrS im Geniestabe Johann Meister, der Firma Gustav Tobisch und der Buchdruckerei Hans Goldzier über die zufriedenstellende Leistung der Leonifchen Apparate bei Glüh» und Bogenlampen, sowie bei Motoren. Außerdem sind aber heute

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 14.07.1903
Descrizione fisica: 8
H „Bozner Nachrichten', Die Interessante Neuigkeiten Das Privatvermögen des Papstes. Gegenüber den Be hauptungen, daß Papst Leo seinen Neffen, den Grafen Pecci, ein Vermögen von fünfzehn bis zwanzig Millionen Lire hin terlassen werde, wird von informirter Seite erklärt, daß das Privatvermögen des Papstes kaum hunderttausend Franks betrage. Diese Summe hat der Papst während der fünfund zwanzig Jahre seines Pontifikates erspart, und zwar aus seinen persönlichen Einkünften. Leo der Dreizehnte

eine Nenovirung sehr nothwendig gehabt hätte. Allein der Papst nahm die 3000 Lire ruhig entgegen und steckte sie in die Tasche. Papst Leo unterschied eben stets sorgfältig Zwischen den Einkünften des Papstes und denen seiner eige nen Person. Die von Italien nach dem Garantiegesetze aus gesetzte Jahresrevenue hat Leo der Dreizehnte ebensowenig wie seine Vorgänger bezogen. Außer dem Barvermögen von »100.000 Franks besitzt der Papst Kostbarkeiten und Pretio sen, die ihm als persönliche Geschenke dargebracht

wurden, die gleichfalls einen Werth von etwa 100.000 Franks repräsen- tiren.Auch diese Pretiosen, von denen sich schon jetzt ein Theil in Carpineto befindet, werden auf die Grafen Pecci über gehen. Das Vermögen der päpstlichen Kurie, das heißt, die Ersparnisse aus dem Peterspfennig, soll in den ersten Jahren des Pontifikates des Papstes Leo etwa dreißig Millionen Lire betraget: haben, hat sich aber seither bedeutend vermindert, hauptsächlich durch die großen Verluste, die der Peterspfennig Anfang

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 09.01.1923
Descrizione fisica: 8
zusammen. Der 9. ds. wird dem Ver kauf der „Erinnerungsblumen' in. der ganzen Stadt gewidmet. Am 14. ds. wird von 11-12 Uhr am Waltherplatz von der Bürger^apelle ein Konzert ge geben werden, bei dem ebenfalls die „Erinnerungs blumen' verkauft werden. Urania: Vortrag Dr. Santifaller. Dr. Leo Santifaller behandelte in seinem kunsthistorischen Vortrag vom 3. ds. die Entwicklung der karolingi- schen Fresko-Malerei im Norden, und zwar wurden als Beispiele die Fresken der Benediktkapelle in Mals

angezeigt, auch dort den mili tärischen Schutz zu verstärken. Aus diesem Grunde wolle er vorübergehend eine Eskadron Dragoner dort einquartieren und sende inorgen den Quartier- ' meister Zur Besprechung nach Karolinenruhe. Die ' Offiziere könnten ja wohl hoffentlich im Herrenhaus Unterkunft finden, für Mannschaft und Pferde werde Herr Gottulan schon auch Rat schaffen können. Die Eskadron stehe unter dem Kommando des ihm ja personlich bekannten, kürzlich zum Major beförderten Prinzen Löwenkreuz. Leo

wie jetzt oft aus ein Plauderstündchen zu Adakse gegangen. Man fred arbeitete noch in seinem Laboratorium in der Fabrik. Müde von den Mühen des Tages, saß Mara in dem dämmernden Zimmer, dessen Fenster offen stan den, und dachte gerade an den alten Pinter, von dessen Hetztätigkeit man ihr heute wieder allerlei zu getragen hatte, als sich die Tür auftat und Leo Got tulan eintrat. „Guten Abe:Ä!' sagte er leise. „Darf ich ein wenig bei dir bleiben, Mara?' Atlantis — S intflut — Weltun t e r - gang

würde. Fahrraddiebstahl. In Meran wurde am 7. ds. aus einem Hausgange in der Goethestraße ein Fahi> rad Marke „Helika' mit sast neuen Gebirgsmänteln entwendet. Freche Diebstahle. In der Nacht zum Sonntag brach ein Gauner in den Mairhof.zu Labers ein, schlachtete daselbst ein Schaf und machte sich mit dem Fleisch davon — Beim Wieserbauer in Lana „Selbstverständlich. Soll ich . . das Wort er starb ihr im Mund, als sie ihn ansah. „Leo — um Gotteswillen, was ist geschehen^ Wie jiehst du aus?' stammelte sie erschrocken

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