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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 22.07.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 4 den Weisungen der Kirche sich nicht fügen wollte, ihren Jirtentionen nicht folgem», eigene Wege ging, stimmte Papst Leo nur eine leise, wehmuts volle Klage an; er schmollte nicht, fluchte nicht, er suchte sich mit den Problemen geistiger Bewe gung auseinanderzusetzen. Alle seine Hirten- schreiben zeigten den tiefen Respekt vor der Wissen schaft, wenn er auch als eifriger Auhänger des Thomas von Aquino ihr mittelalterliche Be schränkung zumutete. Selbst die verbissensten Gegner der vati

kanischen Politik würdigen die außer orden tliche Erfassung der Zeitfragen durch Leo Xlll. und dessen eminentes Talent, sie den Bedürfniss«: und Bestrebungen der Kirche dienstbar zu machen. Er belauschte eben jegliche Regung des Zeitgeistes, ohne damit ernstliche Zugeständnisse zu beabsich tigen, doch war er von reiner Negation ebenso weit entfernt. Seine Eröffnung der Archive des Vatikans, feine Förderung historischer Forschun gen, seine werktätige Förderung künstlerischer Produktion

werden seinen Namen in alle Ewig keit berühmt machen. Ein vortrefflicher lateini scher Dichter und begeisterter Anhänger der hu manistischen Dichtkunst, wußte der Papst auch der schöngeistigen Richtung seiner Zeit in den natur gemäß ihm gezogenen Schranken Verständnis ent gegenzubringen. Alle Staaten haben ihre histo rischen Schulen derzeit am Vatikan, und ihre Publikationen sind der Stolz des Papstes. So gingen von Leo mächtige Impulse aus, er war eine der bedeutendsten Erscheinungen des Jahrhunderts. Man nannte

werden. Durch weise Sparsamkeit, die sich in erster Linie auf den eigenen Haushalt richtete, wußte Leo Xlll. die Finanzen des päpstlichen Stuhles trotz der be deutenden Minderung der Einnähmen, besonders des Rückganges des Peterspfennigs, zu ordnen und die Verluste, die durch finanzielle Spekula tionen verursacht waren, zu decken. ZMtzerfslge und Enttäuschungen. Leo Xl ll. Gestalt wird allgvmach unlösbar eins mit dem Begriff eines modernen Papsttums, das sich der . Gedanken der Zeit bemächtigt, eines sieg reichen

gar nicht braucht, daß es ohne sie frei und ungehemmt wirken kann, ja ohne sie noch viel besser wie früher, wo der Papst der Schützling einer aus wärtigen Macht oder der Mann einer italieni schen oder gar nur römischen Partei war. Diese Tatsache, daß der Papst heute freier, sicherer und ruhiger ist uud wirkt wie je, kann durch keine ultramontanen Künste aus der Welt geschafft wer den. Doch noch auf seinem Sterbelager hat Leo XIII. den Kämmerern gegenüber die Hoffnung ausgesprochen, das Konklave

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Pagina 9 di 14
Data: 22.10.1879
Descrizione fisica: 14
die Mänuer irren. Ein sanftes Wesen, welches den Fehlern der Gatte», Söhne und Brüder mit Duld samkeit begegnet; ein Wirkenlassen jenes herrlichen Ein- slusses, welchem oft selbst eine bestialisch- Natur sich unwillkürlich beuge» muß; ei» treneS Festhalte» jener heiligen Fainilieiibande, welche die Grundlage aller gute» Sitten in der Gesellschaft, folglich anch im Staate, sind — nur das sind die Factoren, durch welche die Frau ihren Einfluß a»f die Welt geltend zu machen im Stande ist. K. I. * (Papst Leo

zu haben, betheiligte sie sich a» einer großen Audienz im Vatica», wie sie Leo Xlll. HSnsiger zn gewähren pflegt. Vor Schluß derselbe» richtete der dienstthuende Kamnrerherr an die Anwesendeil die Frage, ob Jemand noch einen be sonderen Wunsch habe? Frl. St. aus D> —so wollen wir die oben bezeichnete Dame nennen — meldet sich und bat um den päpstliche» Lege» für eine Freundin in D. Nachdem ihr diese Bitte bereitwilligst gewährt worden, ließ Leo Xlll. sie sragen. weshalb sie denselben nicht auch für sich erbeten

? Frl. D. antwortete, ihre Freundin sei Katholikin, sie selbst aber als Protestantin könne des Papstes Segen nicht für sich beanspruchen. Se. Heiligkeit ließ ihr darauf die Mittheilung machen» daß er i» christlicher Nächstenliebe gern bereit sei, auch einer Protestantin seinen Segen zn ertheilen, sofern sie ihn annehmen wolle. Frl. N. nahm den ihr an gebotenen Segen dankbar an, nnd Papst Leo Xlll. hatte sich ei» nicht katholisches Herz mehr gewönne». * (Ein sonderbarer Selbstmord) bildet in Moskau

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Pagina 3 di 18
Data: 16.04.1902
Descrizione fisica: 18
aus Leipzig. (Oberin wähl bei den Engl. Fräu leins.) Nachdem die verdienstvolle Oberin Scholastika Bertagn 0 lli der Englischen Fräu lein durch eiu langwieriges schweres Leideil sich gezwungen fühlt, zu resignieren, findet am kommenden Donnerstag die Neuwahl einer Oberin statt. (Evangel. Gemeinde.) Pfarrer Herr Molin aus Gablonz, der eventuell für die hiesige Pfarrstelle in Aussicht genommen ist, wird am kommenden Sonntag dahier eine Gastpredigt halten. (Ueber Leo Putz) heißt es in einer in „Sport nnd

Fortschritte der Zeit weiter theilzu nehmen.' Diese Worte Zügels ließen sich die Maler gesagt sein. Ihre Wirkung erkennen wir in der heurigen Frühjahrs-Ansstellung der Sezession, zumeist iu den Skizzen Leo Putz', der sonnentrunken, in den hellsten Farben, die man seit Jahren von einem Münchener sah, mit einer Freudigkeit, die ansteckt, immer wieder ein molliges Weib darstellt, wie es in einem licht durchslutheten Banernstübchen dem ungeheuern Bett entsteigt, wie es Toilette macht und dabei gar

nicht ängstlich reizvolle Theile seines gesund prachtigen Leibes zur Schau stellt, wie es dann im Kahn sitzend über die bebende Glätte eines Sees hingleitet, voll Wonne hingegeben der Gut Wetterlaune.' — Und in der Münchener „Allg Ztg.' lesen wir: . .. Auch bei Leo Putz fäll wieder eine wohlthuende Keckheit im Beherrschen der Ansdrncksmittel auf, die selbst vor den gefähr lichsten Gestaltungsmotiven nicht zurückschreckt. Er bringt diesmal eine ganze Serie lichtgelber Plei nairstndien

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Pagina 5 di 8
Data: 29.06.1882
Descrizione fisica: 8
, — wo sich daS „scheußliche Attentat' abspielte — nur durch eine hohe Mauer von der Allee getrennt ist, wo Leo XIII. jeden Tag spazieren fährt. Der mordlustige Bauer bewaffnete sich mit einer Flinte und war deS noch mordlustigeren Katers nicht sobald ansichtig geworden, als er auch schon Feuer gab und ihn mit dem ersten Schuß niederstreckte. AlS die Detonation erfolgte, befand sich aber jenseits der Mauer gerade die Päpstliche Carosse. Todten- bleich hieben die Lakaien, die an einen meu- tenschen Uebelfall glaubten

, auf die Pferde ein, die wie der Wirbelwind davoastürmten. Leo XIII., der den Knall natürlich ebenfalls vernommen bog seinen Kopf auS dem Schlage, allein er sah und hörte nichts weiter, bis der Wagen endlich vor dem Portal stillhielt. Im Umsehen befand sich AlleS aufdn'Suche nach dem Attentäter. Der ganze Park wurde vergebens der sorgfältigsten Jnspection unterzogen. Schließlich holte man eine Leiter und dehnte die Recherchen auch aus daS anstoßende Grundstück auS. Da fand man denn bald in Gestalt

eine? KaterkadaverS und zweier Kaninchenleichen (die der schwarze Unhold noch zwischen den Zähnen trug), den Schlüssel zu dem mysteriösen Mordanfall, den mittlerweile daS zuständige SicherheitS-Osfice an die Präfektnr telegraphirt und stadtkundig gemacht hatte. Wie ein Augenzeuge versichert, hat Leo XIII. recht herzlich gelacht, als ihm seine todeSmnthigen Garden den todten Kater als BeruhigungSbeweiS vorführten. Leider ist der betriffende Bauer bei der lustigen Geschichte nicht so billig davon gekommen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 02.02.1884
Descrizione fisica: 12
auf den Bilden ist. Er sah ermüdet, überarbeitet aus. Jedoch sobald Se Heiligkeit anfing zu sprechen, belebten sich seine Züge und die Mattigkeit schwand vollends aus dem Antlitze; man vergaß gleich den ersten Eindruck. Ich muß übrigens gleich bemerken, daß der Papst in seinem Aussehen sehr wechselt und ich hatte bei spätern Gelegenheiten nie mehr den ungünstigen Eindruck, wie jenes erste Mal am Lichtmeßtage. Leo Xlll. fpr.cht langsam und sehr deutlich. Seine Art gegen Alle, die sich ihm nahen, ist »»gemein

mild und herablassend, sein Benehmen herzgewinnend. Es ist mir vollständig begreiflich, daß auch Anders gläubige die Erscheinung Leo Xlll. als imponirend schildern und zugleich von seiner liebenswürdigen, gewinnenden Art, mit der er die Fremden empfängt, voll des Lobes find. Daß dieser Mann, auf dessen Schultern die Last einer ganzen Welt gelegt ist, der die Arbeiten und die Sorgen und die Leiden der ganzen Kirche tragen muß, überarbeitet und ermüdet aussieht, wird Jederman begreiflich finden

. Es wird um so er klärlicher, wenn man die strenge Tagesordnung er wägt, welcher sich dieser wahrhaft apostolische Greis unterwirft. Desto erfreulicher ist es aber, daß gerade in letzter Zeit Alle, welche das Glück hatten Seine Heiligkeit zu sehen, versichern, daß Leo Xlll. besser und kräftiger aussehe als früher. Möge ihn der Herr Seiner hl. Kirche noch recht lange erhalten! Die Schühenweibev. Eine Erzählung von Kasimir Angedairer. (7. Fortsetzung.) Die 3 Männer vermissen sich zuerst nicht; aber dann sagt der Wirth

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