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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 29.01.1921
Descrizione fisica: 12
. Abk Leo Treuinfels — 50 llahre Priester. Am 2. Februar 1871 hat Pater Leo Treuinfels, Benediktiner des Stiftes Marienberg, das erste heilige Meßopfer in der Gymnasial» kapelle hier gefeiert. Die „Meraner Zeitung' meldete damals: „Der Primiziant hatte schon im vergangenen Jahre seine theo logischen Studien vollendet; aber weil er das gesetzliche Alter noch nicht hatte, so war die päpstliche Dispens notwendig, p Priesterweihe zugelassen zu werden. Der Primiziant versah im laufenden Schuljahr

der Anstalt bis er nach dem Tode des Abtes Petrus Wiefler am 8. Juli 1885 zu dessen Nachfolger erkoren wurde. Als solcher führte Pater Leo die neuen Re formen, die Leo XIII. bei den österreichischen Benediktinern wünschte, im Stifte durch, schuf dessen herrliches Geläute, das jedoch bis auf die „Große' dem Kriege zum Opfer fiel, neue Bibliotheksräume, Bauten in den Stiftspfarrcn. Seine be sondere Sorge mar das hcislge Gnmnasium, die Beschaffung von Lehrkräften und Lehrmitteln, bte Dekorierung der Kapelle

, die Beschaffung von Paramenten usw. Dem Reichsrat gehörte Abt Leo von 1891 bis 1907 an und genoß großes Ansehen. In der Schulfrago, In kirchlich-politischen Fragen ergriff er oft das Wort, war In Ausschüssen tätig, wirtschaftliche, z. D. die Valuta und die DInschgaubahn, beschäftigten ihn viel. Dem Tiroler Landtag gehörte er seit 1888 an. Bel Gesetzen ver langte er gutes, schönes Deutsch. Abt Leo ist als Politiker ein Mann mit klaren und festen Grundsätzen, ein Charakter. Seine Kenntnisse

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.06.1883
Descrizione fisica: 4
?' Sie streckte ihm die Hand entgegen wie ein schüchter nes und doch vertrauliches Kind. „Eigentlich sollte ich -Ihnen sehr böse sein, Cousin Leo, Sie geruhten bis jetzt kaum, mich in Ihrem Hause zu bewillkommnen!' Ihre ganze Erscheinung war so reizend und lebens frisch, ihre Augen leuchteten ihm so treuherzig entge gen, daß er kein vierundzwanzigjähriger junger Mann hätte sein müssen, um sich kühl oder ironisch abzuwen den. Seine Cousine hatte allerdings gestern Abend für die arme Siegfriede kein gütiges

steckte, und später wanderte sie an seinem Arm durch den Park, wobei er und sie unter großer Heiterkeit den im Grunde nicht sicher zn ermittelnden Verwandtschafts grad der Familien Claudius nud Wolfram bestimmt festzustellen suchten. Es war einmal eine Wolfram eine geborene Claudius gewesen, so viel wnßte man, und das übrige blieb Nebensache. Fräulein Helene, von der Tante Klara für diesen ganzen Sommer eingeladen, war Cousine und folglich Leo der Cousin, sie schwatz ten über tausend Nichtse

und Thorheiten, wie man in den Salons der großen Welt schwatzt, um die Stun den mit Anstand todtzuschlagen und Leo entdeckte mehr als einmal, daß ihm seine schöne Begleiterin voll Ent zücken zuhörte, heimlich aber folterte ihn doch die na gendste Unruhe. Ob Siegfriede nicht ein einziges Mal aus dem Fen ster sehen würde, ob es ihr ganz, ganz gleichgiltig war an seinem Arm eine andere, auch ein schönes Mädchen — zu sehen! Die Vorhänge ihres Zimmers blieben fest geschlossen, nichts regte sich. Siegfriede wies

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