. Zum Schluß werden auch noch einige Bilder von Vereinsmitgliedern vorgeführt werden. — Ter rührige Verein plant, wie wir hören, auch kinematographische Vorführungen und ist demselben zu seinem gesunden Unter nehmungsgeist nur zu gratulieren. (Leo Pu tz.) Soeben erhalten wir Einblick in den Katalog Aber die Sonderausstellung Leo Putz, welche seit kurzem in der Modernen Kunst handlung (Brakl & Thannhauser) in München, Goethestraße 45, stattfindet. Das Vorwort zum Putz-Katalog schrieb in sinnreicher
, anziehender Weise Rud. Greinz - Innsbruck. Er sagt darin: „... In den Schöpfungen des Dichters liegt Erdgeruch und Volkstum der Heimatscholle, aus dem Pinsel des Malers tauchen unwillkürlich die Farben, in denen sein Jugendeiland erglänzte. So sind auch die Bilder von Leo Putz, ob sie nun Märchen, phantastische Fabelwesen, schöne weib liche Akte, sonnige Freilicht-Landschasten dar stellen, unwillkürlich in der Lust des Südens gesehen. Die Farbe hat jenes sibrierende und saszinierende Element
, energisch aus die Leinwand gesetzt und genial in der Technik. Seine Tiroler Heimat hat Leo Putz sicher die Vorliebe sür das Mär chen gegeben, in das er innige Poesie und kind liches Gemüt zugleich legte. Vom Märchen zu den originellen Fabelwesen, die Putz schuf, zu den schillernden Pfauenweibchen, Schnecken müttern, Panterweiblein usw. ist eigentlich nur ein Schritt. Putz hat sich mit diesen Bildern einen völlig originellen Stil geschaffen. Der Uebergang vom Menschlichen ins Tierische und umgekehrt
, diese ganze Mischung von Lieblich keiten und Grauen, Caprice und Wunder, Fabel und Wirklichkeit ist ihm vollendet gelungen. Die Dinger leben, der Künstler zwingt uns fast, an ihr wirkliches Dasein zu glauben. Damit hat er das erreicht, was das Märchen will: den naiven Glauben an das Unglaubliche. Der ka priziöse Stil des Märchens geht unverkennbar durch die reizenden Rokokobilder von Leo Putz... Mit diesen Genres ist der Reichtum des Schaffens von Putz, das ein von Jahr zu Jahr ausstei gendes