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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 11.04.1903
Descrizione fisica: 12
in Innsbruck den prächtigen Leosaal in Innsbruck in hochherziger Weise geschenkt habe. Sowohl der frühere Präses Wechner wie der jetzige Arbeiterpräses Monsignor Hillmann haben Dank und Anerkennung für die hochherzigen Wohltaten des Herrn Baron Billot in vollster Weise ausgesprochen. Umso peinlicher berührte die katholische Oeffentlichkeit die Polemik, welche — für alle Fernstehenden überraschend — bezüglich des Leo saales und seiner Stiftung sich erhoben hat, und noch schmerzlicher muß der Ton berühren

, mit welchem diese Polemik von gewisser Seite geführt wird. Man wirst dem Herrn Baron Billot vor, daß er eigentlich den Leo-Saal gar nicht g e- schenkt hat, indem 1. der Arbeiterverein auf den Leo-Saal eine Anzahlung von Kr. 6000 schon längst gemacht hat, indem 2. der Leo- Saal noch nicht von Hypotheken freigestellt ist, indem 3. die nicht geringen Uebertragungs- gebühren der Arbeiterverein bestreiten soll. Wir gestehen, daß uns die Vvrwürse gegen den Herrn Baron Billot nicht recht erklärlich und stichhaltig

zu sein scheinen. Der prächtige Leo-Saal mit seinetn schönen Meublement, mitten in der Stadt Innsbruck gelegen, dürfte denn doch dem Herrn Baron Billot etwas mehr ge kostet haben und heute noch etwas mehr wert sein wie Kr. 6000 und Baron Billot hat auch in dem Fall, daß er die Kr. 6000 des Arbeiter vereins in Abzug bringen würde, noch immer ein so großes Geschenk gemacht, daß man ihm nach unserer Meinung dafür danken und nicht ihn be schimpfen sollte. Und wenn ein Gönner einem katholischen Verein einen schönen

es, daß Baron Billot dem Katho lischen Arbeiterverein mit dem Leo-Saal ein Geschenk gemacht hat. Es wird die Angelegenheit so dargestellt, als ob der Leo-Saal, solange die Kr. 6000 nicht bar ausbezahlt werden und so lange die Uebertragungsgebühren nicht Baron Billöy trägt, sür den Kath. Arbeiterverein eine Last und kein Geschenk wäre. In diesem Fall gibt es ein ganz einfaches Mittel: man nehme daS lästige Geschenk gar nicht an! — Weil aber die katholische Arbeiterschaft Innsbrucks nicht daran denkt

doch nichts über das zweifache Maß. Was wäre uns Christlichsozialen bevorgestanden, wenn wir jemals zu behaupten und zu schreiben gewagt hätten: „Eine päpstliche Auszeichnung imponiert uns nicht!' q- ^ In Nr. 28 vom 8. April veröffentlicht die „Tiroler Post' solgende Erklärung des Herrn Baron Billot: „In wichtiger Angelegenheit verreist, höre ich, daß der Katholische Arbeiterverein, verhetzt durch stadtbekannte Unruhestifter, gerade in dem von mir geschenkten Leo-Saal, ohne mir Ge legenheit zu geben, die Angelegenheit

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1906
Descrizione fisica: 8
selbst im Hause Wohnung nehmen kann und die Stätte hiesür dessen würdig ist. Für die Ausstattung der Kapelle, für den großen, fast prunkvollen Altar, die Stühle, Paramente und Kelche find verschiedene Wohltäter auf gekommen. Die Kapelle ist sehr geräumig und präsentier t sich in ihrem neuen Schmucke sehr schön. Als nun heute früh halb 8 Uhr der Hoch- Würdigste Fürstbischof im Leo-Waisenhaus er schien, begrüßten ihn die Kinder zuerst mit Ge dichten, in welchen die Freude über die Einweihung der Kapelle

und die Sehnsucht danach,daß der gött liche Heiland in dieses.Haus einziehe, zum Ausdrucke kam. Hierauf nahm der hochwürdigste Fürstbischof die Weihe vor und zelebrierte die heilige Messe. Mitglieder des Leo-Waisenhauskomitees, Freunde, Gönner und Wohltäter der Anstalt wohnten der Feier bei, so daß die geräumige Kapelle voll besetzt war. Der hochw. Herr Benefiziat Huber hatte die Güte gehabt, sür den Gesang zu sorgen. Die Kinder sangen unter Harmoniumbegleitung passende Lieder und brachten so ihrerseits

Fürsorge noch mehr und noch dringender empfohlen. Es wird so manche Gabe oft unnütz verschleudert und verschwendet, wo der Geber auch nicht die geringste Wahrscheinlichkeit besitzt- daß sii- gut angewendet ist und wirklichem Elend abhilft. Wer aber einer solchen Anstalt seine Spende gibt, ist doch dessen sicher, daß er wirkliScm Elend abhilft und ein großes Werk der Barm herzigkeit übt. Das Leo-Waisenhaus' beherbergt gegenwärtig gegen 20 Kn der. Leider hat der Leo-Waisen haussouds noch nicht jene Höhe

, daß es möglich wäre, das sogenannte Kostgeld für die Kinder weiter herabzusetzen. Ja, wenn nicht noch mehr Spenden für den Fonds selbst ein laufen, würde man genötigt sein, den gegen wärtigen Monatsbettag von Kr. 15 auf Kr. 16 zu erhöhen. Und doch sollte es möglich sein, diese Forderung sehr weil herabzusetzen, zumal andere Waisenhäuser bloß Kr. 10 bis 12 monatlich beanspruchen. Vor wenigen Jahren noch sind Festlichkeiten und Unterhaltungen zugunsten des Leo-Waisenhauses veranstaltet woroen. Es sei bemerkt

, daß dies auch jetzt noch zeitgemäß und ein dringendes Bedürfnis wäre. Wem jedoch eine andere Form der Wohltätigkeit mehr zusagen sollte, der könnte Stiftsplätze errichten und seine Bedingungen daran knüpfen, daß dies nur für Kinder dieses oder jenes Ortes sei. Wegen der Uebersüllung in den Schulen, besonders in den städtischen Knabmvolksschulen, und wegen der Kinderkrankheiten, welche zu Beginn des Schul jahres auftraten, ist im Leo-Waisenbaus selbst eine Schule eingerichtet worden, da die ehrwürdigen. Tertiarschwestern

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Pagina 5 di 8
Data: 10.04.1894
Descrizione fisica: 8
die Reisenden ängstlich und-zitternd die gefährliche Stelle passierten. Wien, 8. April. (Leo-Gesellschaft.) Die Leo-Gesellschaft versendet soeben ihre zweite heurige Vereinsgabe an ihre Mitglieder, eine sehr in teressante Studie von dem bekannten Calderon- forscher C. Pasch über den katholischen Dichter Eduard Dorer (1- 1890). Dorers vielseitige Dichtungen, unter denen sich wahre Perlen der Poesie befinden, eignen sich ihrer sittlichen Rein heit wegen besonders zur Lectüre sür die Jugend. Pasch

hat sich ein wirkliches Verdienst erworben, indem er uns mit diesem Dichter, einem der ge diegensten Neuromantiker, näher bekannt gemacht hat. Für Ende April ist eine größere Ver sammlung der Mitglieder der Leo-Gesellschaft in Wien und Umgebung geplant, für welche ein hervorragendes Mitglied der Leo-Gesellschaft einen Bortrag über ein Thema von allgemeinem In teresse zugesagt hat. Die heurige General versammlung der Leo-Gesellschaft ist für Ende Juli inSalzburgin Aussicht genommen. Von den Quellen und Forschungen

der Leo-Gesellschaft zur österreichischen Cultur-- und Literaturgeschichte ist der 1. und 3. Band bereits unter der Presse, und werden beide im Laufe des Sommers aus 50. April 5394. Seite 5. gegeben werden. Die Gesammtzahl der Mit glieder der Leo-Gesellschaft beträgt nahezu an 1200. Wien, 7. April. MittwoiH, den 11. April findet in der Altlerchenfelderkirche die Trauung des in katholischen Kreisen Wiens wohlbekannten Herrn Dr. Alois Gruber jun. mit Fräulein Karoline Seibert statt. — Im heurigen Jahre

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Pagina 4 di 8
Data: 08.03.1902
Descrizione fisica: 8
-a euer Vorbild und euem Trost!' Dieses Bild wirkte auf die Zuschauer tiefergreifend. Wieder wechselte getragener Gesang: Me ditation von I. S. Bach, mit einem herrlichen Bilde. Es folgte das vierte Tableau: Leo XIII. als Rofenrranzapostel oder als Domini cas des XIX. und XX. Jahrhunderts. Das Mermüdete Rosenkranzapostolat Leo XIII. ist zu sehr bekannt, als dass es einer eingehenderen Schilderung bedürfte. Seit dem Jahre 1883 erließ der Papst in jedem Jahre die Aufforderung Mm Rosenkcanzgebete

, in dem er eines der er folgreichsten Kämpfesmittel in den großen Glaubensstürme» der Gegenwart und em be sonderes Hilfsmittel zur Durchführung seiner hohen apostvlischm Pläne erblickt. Eben deshalb weihte Leo XIII. den Monat October in be sonderer Weise der Königin des hl. Rosenkranzes und belebte neuerdings die Rosenkranzbruderschaft. Wie getreu dem Marianischen Apostolate des Papstes war das kommende Bild arrangiert! , Leo XIH. empfängt zu den Füßen der Himmelskönigin stehend aus ihrer rechten Hand den Rosenkranz

des XIX. und XX. Jahrhunderts und die mit ihm in Liebe und Verehrung zum hl. Rosenkranze und zu dessen himmlischerSpenderin vereinten christlichen Stände. Weihevoll erklang bald nach dem vierten Bilds das „Dankgebet' von E. Kremser, und endlich erscholl der patriotische Marsch „Hoch Habsburg' von Kral. Den würdevollen Schluss der Tableaux bildete sehr passend die Darstellung: Leo XIII. weiht die Welt dem Welterlöser- herzen. Das bisher vorgestellte Wirken und Streben des jubilaren Statthalters Christi

auf Erden, dem Könige der Welten und Jahrhunderte die gesammte Menschheit zu schuldiger Anerkennung dessen höchster Herrschaft und zum treubeharrlichen Dienste gegen denselben herbeizuführen, erlangte an der Schwelle des XX. Jahrhunderts in der Weihe des ganzen Menschengeschlechtes an das göttliche Erlöserherz durch Leo Xlll. seine un- 8. März 1902. Jahrg. XV. Dieses Verhältnis hat sich aber seitdem zugunsten» des Continental- oder europäischen Zuckers noch sehr verschoben. Denn während noch vor drek

der Generalversammlung des Kath.- patr. Vereines für Brixen und Umgebung am vergleichliche Krone. Das bezügliche Rund sohreiben erschien am 28. Mai 1899. Der Papst gibt hierin der oben dargelegten, des Oberhauptes der Weltkirche und des apostolischen Völkerhirten überaus würdigen Absicht begeisterten Ausdruck. — Der obenerwähnte große Gedanke des Jubel papstes wurde folgendermaßen versinnbildet: Leo XIII. kniet zu den Füßen des verklärten Zeiten- und Weltenkönigs, auf dessen Brust, ! ell umstrahlt, das hlst. Herz

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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1903
Descrizione fisica: 8
sind Ge schäftsleute geschädigt. Xlll. -j- Papst Leo Xlll. und die Sozialreform. Unter dieser Ueberschrift widmet die „Soziale Praxis' in Nummer 44 vom 30. Juli der Person und dem sozialen Wirken unseres ver ewigten heiligen Vaters Leo XIII. die folgenden Worte: „Das Hinscheiden des großen Papstes, der ein Vierteljahrhundert lang die römisch katholische Kirche gelenkt und damit einer der stärksten Potenzen in dem Kulturleben der ganzen Welt die Bahn gewiesen hat, darf auch in diesen Blättern nicht unerwähnt

für die Gebrechen der Zeit bleibt, wenn wir bürgerliche Sozial- politcker in Deutschland auch nicht stets die gleichen Wege gehen können.' Das Grabmal Leos XIII. Wie der „Gaulois' berichtet, hatte Leo XIII. seit langem den Plan gefaßt, ein Grabmal für sich ausführen zu lassen, und er hatte den Entwurf und die Ausführung dem Bildhauer Luechetti anvertraut. Dieses Denkmal ist jetzt in allen seinen Teilen vollendet, es fehlt nur noch die Inschrift, die Leo XM. selbst aufgesetzt hat und die sich darauf beschränkt

, den Namen des verstorbenen Papstes, das Datum seiner Geburt und seines Todes zu erwähnen. Der Marmor, der zum Grabmal ver wendet wurde, ist von einer wunderbaren Schönheit und Reinheit. Man sieht Leo XIII. in bischöf lichen Gewändern auf dem Totenbett ausgestreckt, während an den Seiten sich die Statuen des hl. Thomas von Aquin und des hl. Franz von AM befinden. Auf einem Hochrelief ist die hl. Jungfrau, von Engeln umgeben, dargestellt. Der Gesamteindruck des Grabmals ist einfach und harmonisch

. Das Werk macht dem Künstler, der es ausgeführt hat, Ehre. Die Kosten sollen sich auf 300.000 Franken belaufen. Leo Xlll. hat bekanntlich die Basilika von St. Johann im Lateran als die Stätte bezeichnet, an der sein endgültiges Grabmal errichtet werden soll. Er hatte eine große Vorliebe für diese Kirche, deren Apsis er hatte vergrößern und deren Chor ver schönern lassen. Die Stelle, die er für sein Grab ausgewählt hat, ist neben dem Grab von Papst Jnnozenz M., links von der Apsis. Dort ist ein Nische

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Pagina 5 di 14
Data: 14.04.1893
Descrizione fisica: 14
einige der Osterpflicht. die sie seit Jahren vernachlässigt,nachkommen.MögeihmGott tausend fach alle Mühen vergelten! —s— Wien, 3. April. (Leo-Gesellschaft.) Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. hatte die Gnade, die Huldigung der Leo-Gesellschaft zu seinem Bischofsjubiläum durch ein Dankschreiben des Staatssecretärs Cardinal Rampolla huldvoll zu erwidern. Anlässlich einer Audienz des Vieepräsi- denten der Leo-Gesellschaft, des Herrn Feld bischofes Dr. Belopotoezky, erkundigte sich Seine Heiligkeit überaus theilnehmend

über den Stand der Gesellschaft und die von ihr zunächst in An griff genommenen Arbeiten, sprach lebhaft seine Befriedigung über die Gründung und die Fort schritte derselben aus, ermuthigte zu unverdrossener Arbeit und Ausdauer und spendete allen Mit gliedern und Theilnehmern der Gesellschaft seinen apostolischen Segen. — Se. Majestät Kaiser Franz Joses geruhte der Leo-Gesellschaft zur Förderung ihrer Zwecke eine Spende von fl. 1000 zu ge währen. In einer zur Erstattung des schuldigen Dankes erbetenen

wissenschaftlichen Zweck verdankt die Leo-Gesellschaft einem hohen Gönner, der seinen Namen nicht genannt wissen will. Ein Freund der christlichen Wissenschaft widmete ein Stipendium von fl. 150, Graf Ferdinand Knefstein in Rom und die Verlagshandlung „Styria' traten der Gesell schaft als Förderer, Graf Jaromir Czernin in Wien, Abt Grasböck in Wilhering und Gräfin Leopoldine Thun in Prag als lebenslängliche Mit- glieder bei. Der Stand der Mitglieder und Theil- nehmer beträgt derzeit 903. Volks

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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1902
Descrizione fisica: 8
ist, und welcher Beliebtheit sich derselbe in den hiesigen Kreisen erfreut. Der lustigen Zeit entsprechend, wurden selbstverständlich die Lachmuskeln der zahlreich Erschienenen in rege Thätigkeit gesetzt. Reißenden Absatz fand die zum drittenmal« er schienene FaschingSzeitung „Die Bassgeige'. — Der gefeierte Redner Hochw. Anton Müller, als Dichter und Schriftsteller wohlbekannt unter dem Namen Bruder Willram, wird in der Fasten zeit an den Sonntagen abends im Leo-Saale allgemein zugängliche Vorträge mit Lichtbildern

eines sehr regen Besuches, und finden die chorgesang lichen Darbietungen des verstärkten Kirchenchores daselbst mit Musikorchester gerechte Anerkennung und Würdigung. Innsbruck, 11. Februar. (Christlich- social e r V e r e i n.) Se. Heiligkeit Leo XIII. hat, wie bekannt ist, die Absicht der Katholiken verschiedener Länder, schon während seines 25. PontificaljahreS dasselbe äußerlich zu feiern, gutgeheißen und vollauf gebilligt. Hiemit sollte den für dieses Jahr geplanten GlaubenSmani- festationen

und Kundgebungen der Treue und Anhänglichkeit an die katholische Kirche und das Papstthum weitester Spielraum geboten werden. — Aus diesem Grunde hat der christlichsociale VereinSauSschusS dahier beschlossen, die Papst- feierlichkeiten in der Landeshauptstadt am 3. März d. I., als am Tage, an welchem Leo XIII. in da« 25. Regierungsjahr eintritt, durch eine solenne Festveranstaltung im Leo-Saale zu eröffnen. Der christlichsoeiale Berein in Tirol fühlt sich hiezu besonders gedrängt, da er m dem gegenwärtigen

eröffnet werden. Ihr werden lebende Bilder folgen, welche mehrere der großen, in den Encykliken Leo XIII. ausgesprochenen Ideen zur künstlerischen Darstellung bringen sollen. Das Arrangement hiefür hat sehr entgegenkommend der christliche Frauenbund übernommen. Derselbe will hiedurch seine begeisterte Theilnahme an der seltenen Feier bekunden. Die Festveranstaltung wird auch durch bewährte musikalische Productionen verherrlicht werden. Es ist nach den bisherigen Maßnahmen zu hoffen, dass

der christlichsociale Verein in Tirol am 3. März l. I. eine durchaus ehren volle und würdige Feier begehen wird. Zahl reicher Besuch derselben auch von auswärts wird allgemein erwartet. Das Reinerträgnis wird, im Geiste Leo XIII., wohlthätigen Zwecken zugewendet werden. — Ueber das Programm der Feier wird alles Nähere seinerzeit noch bekanntgegeben werden. Vom Jnn, 9. Febr. (Abwehr.) ES darf nicht wundernehmen, dass man sich nachgehends über die „Neue Freie Haller Bötin' schämt. Ihre Zu gehörigkeit

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Pagina 5 di 22
Data: 26.02.1892
Descrizione fisica: 22
wird ihm ein dankbares An denken bewahren; Herr Hell hat denselben durch persönliche Mitwirkung, sowie durch Erweiterung des Repertoriums gefördert. Wir wünschen ihm zu seiner segensreichen Thätigkeit vom Herzen eine feste Gesundheit. Wien, 22. Februar. (Leo-Gesellschaft.) Soeben erhielten die Mitglieder der Leo-Gesell schaft den gedruckten Bericht über die eonsti- tuierende Versammlung am 28. Januar. Dem selben sind ein Auszug aus den Statuten und das neueste Verzeichnis des Personalstandes der Leo-Gesellschaft

über die Viehseuchen-Convention und die Grundbuch frage, die Schulfrage :c. Die landwirtschaftlichen Anfragen wurden eingehend vom Herrn Doctor I. v. Riccabona, Präsidenten des Landescultur- rathes, beantwortet. Ueber die Schulfrage sprachen Präsident Dr. Wackernell und Dr. Jehly. Herr Pfarrer Konrad dankte hierauf den Rednern und empfahl den Anwesenden den Beitritt zum Kath.- polit. Verein. Den Schluss bildete das Hoch des Präsidenten auf Se. Heiligkeit Papst Leo Xlll. und Se. Majestät den Kaiser. (Zweigverein

der Leo-Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg.) Anlässlich der Versendung des Berichtes über die Constituieruug der Leo-Ge sellschaft machen wir alle diejenigen, welche dieser Gesellschaft beizutreten geneigt sind, aufmerksam, dass in Innsbruck eben jetzt die Vorbereitungen zur Gründung eines Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg dieser Gesellschaft in vollem Gange sind, und dass es sich empfehlen dürfte, die Mitgliedschaft seinerzeit bei diesem Zweig vereine anzumelden, wodurch alle Rechte

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Pagina 6 di 8
Data: 21.02.1899
Descrizione fisica: 8
werden. ' Kirchliche Nachrichten. s?. Adel erkrankt.^ Der beliebte Kanzel- und Versammlungsredner?. Heinrich Abel ist an I». flüenza in Wien, wie die „Rchsp.' meldet, schwn erkrankt. fBrebe Sr. Heiligkeit des Papstes LeoXlll.z Den Redacteuren des von der österreichischen Leo. Gesellschaft herausgegebenen illustrierten Pracht werkes »Die katholische Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Bild*, dessen zweiter Band: „Die katholische Kirche in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Luxemburg und der Schweiz

' im Erscheinen begriffen ist, ist nachstehendes Brevt von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. zugegangen! „Den geliebten Söhnen Anton de Waal und Karl Daniel, Unseren Hausprälaten, Und Paul M. Baumgarten, Unserem Geheimkämmerer. Papst Leo XIII. Geliebte Söhne, Heil und.Apostolischen Segen! Das Werk unter dem Titel ,Die katho- tische Kirche', dessen Veröffentlichung die Leo« Gesellschaft zu Wien besorgt hat, und das Eure Ergebenheit Uns jüngst. darbrachte, haben Wir erhalten, eine in der That Uns angenehme Gabe

ge bracht hat. Wir wünschen daher Euch und den übrigen Mitarbeitern, sowie der Leo-Gesellschast Glück zu diesem Unternehmen. Zum Erweis aber Unserer Ankennung und Unseres Wohlwollen! ertheilen Wir Euch und allen, welche an der Herausgabe des Werkes mitgewirkt haben, von Herzen den Apostolischen Segen. Gegeben zu Rom bei St. Peter am 3. Februar des Jahres 1899, des 21. Unseres Pontificates. Leo XIII.' Miscellen. (Angeborenes Fehlen einer Lunge.) Aus Lon don wird gemeldet, dass jüngst der Leichen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 05.03.1910
Descrizione fisica: 10
LI 1V.—. Für Deutschland gcmzillhrig X 13.—; für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig X 16.—. Einzelne Nummer 12 K. Si» de» Klatt«, solange eine «»»»drucklich« Köndignttg Zxssstbr» nicht »rfotgt, gilt ai» Al»»u»«mentsuet?pÜicht»»ug. Nr. 19 Bozen, Samstag, 5. März 1910 XI^IX. Jahrgang. Zum hundertjährigen Geburtstag Ko XIII. Am 2. März waren es hundert Jahre, daß Gioachino Vincenzo Pecci, der nachmalige Papst Leo XIII. im kleinen Stadtchen Carpineto ge boren wurde. Jene, die sein glorreiches Pontifikat

manchen grau in grau, klein und kleiner erscheinen, selbst jenen, die in der leoninischen Politik gegenüber Frankreich, Oesterreich, Italien und Spanien nach träglich einzelne Fehler glaubten konstatieren zu sollen. Aber es heißt auch der unmittelbaren Gegen wart gegenüber nicht ungerecht sein. Wohl war die Gestalt Leo XIII eine überragende zu Ende des letzten Jahrhunderts. Aber seine Zeit selber kanr^Mi auch wieder entgegen. Es war diejenige gleichsam der Morgenröte einer neuen Weltära, der universellen

prosaischen Realität den Kops hängen lassen. Die Stimmen sind nicht selten, die das Pontifikat Leos XIII. auf Kosten des jetzigen lobpreisen. Sie übersehen, daß das der zeitige das ausführende Organ deS andern ist, ES brauchte einen Pius IX., bis eS Raum für einen Leo XIII. gab, und brauchte diesen, damit ein Pius X, seine Sphäre sand. Umgekehrt würde aber ohne einen Pius X. das Erbe Leos XIII. erblaffen wie jenes des neunten Pius ohne Leo XIII. Man wird die ganze Bedeutung des heutigen Ponti- fikateS

erst in seinem Nachfolger verstehen, und wenn man geneigt wäre, Leo XIII. den Großen zu nennen und Pius IX. den Starken, so gebührte Pius X. der Name „deS Getreuen', und doch find alle drei groß, alle drei stark, alle drei getreu. Schlagen die Herzen auch heute mit unge schwächter Liebe und Verehrung, mit lebendiger Dankbarkeit dem Andenken des unvergeßlichen Leo XIII., geschieht eS ohne Abbruch der gleichen Gesühle gegenüber dem jetzigen erhabenen Ober haupte der Kirche in der ganzen Krast

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 06.11.1894
Descrizione fisica: 8
, beziehungsweise zurückbezahlt, Darlehensgesuche und Bewilligungen ausgefolgt, jeder Art Auf schlüsse ertheilt u. s. w. — Spareinlagen dürfen jedoch auch beim zweiten Zahlmeister Johann Kugler, Lehrer in St. Jakob, abgegeben, d. i. durch selben vermittelt werden. Die nächste ordent liche Vollversammlung findet im Mai des folgenden Jahres 1895 statt. St. Johann in Ahrn, 28. Oetober 1894. Ariedrich Höerholleuzer, Obmann. Zakob Hruver, Obmann-Stellvertreter. Meine Chronik. (Leo-Gesellschaft.) Der Leo-Gesellschast

sind seit ihrer glänzend verlaufenen Generalversammlung in Salzburg neuerdings foviele Mitglieder zu gewachsen, dass deren Gesammtzahl sich auf nahezu 1400 belauft. Unter den neu beigetretenen lebenslänglichen Mitgliedern und Förderern sind besonders zu nennen: Se. k. und k. Hoheit Erz herzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este und Erbprinz Johann zu Schwarzenberg. Die jüngste Publication der Leo-Gesellschaft ist die von dem verdienstvollen Herrn Johann Panholzer auf Veranlassung der Leo-Gesellschast

fassen und später herMche Früchte tragen. Das Kalenderchen ist ein pädagogisches Meisterwerk, würdig, jedem braven Kinde in .die Hand gegeben zu werden. Die katholischen Krziehungs- u«d Anterrichtsankatte« in Hekerreich. Auf Veranlassung der Leo-Gesellschaft dargestellt von Johann Panholzer, Sr. Heiligkeit ge heimer Kämmerer, fürsterzbischöslicher geistlicher Rath. Gr.-8°. 234 Seiten. Preis fl. 1-90. Wien, Kirsch. Mit dieser dankenswerten fleißigen Arbeit bietet unser Herr Verfasser ein genaues Bild

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Pagina 2 di 8
Data: 12.04.1895
Descrizione fisica: 8
für seine Bemühungen gedankt und das Vertrauen zum Ausdruck gebracht. Der Abgeordnete dankte dafür mit dem Wunsche und mit der Zuversicht, dass diese Versammlung nicht fruchtlos sein werde. Man konnte bei allen Be suchern die lebhafteste Befriedigung über den Verlauf der Versammlung äußern hören. In den Osterlagen wird der Zweigverein der Leo-Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg inBrixen seine diesjährige Generalversammlung abhalten. Wir halten es für unsere angenehme Pflicht, die Vereinsmitglieder und Gäste

, die hier zu gemeinsamer Berathung sich verbinden, herzlich zu begrüßen und die der Leo-Gesellschaft noch ferne stehenden Kreise zu reger Theilnahme an den Arbeiten derselben einzuladen. Was ist die Leo-Gesellschaft? Sie ist ein Verein, der sich die Pflege der christlichen Wissenschaft zur Ausgabe gestellt hat. In ihm treten vor allem zusammen, die auf dem Boden des Christenthums stehenden Gelehrten Oesterreichs, um sich gegenseitig zu wissenschaftlichen Arbeiten anzuregen und dabei zu unterstützen

ein. Die Leo- Gesellschaft ist vor allem thätig für die Belebung des katholischen Glaubens und Lebens unter den Menschen. Es ist eine unleugbare That sache, dass religiöse Kälte und Gleichgiltigkeit, ja, theils der praktische, theils der ausgesprochene Unglaube in den letzten Jahrzehnten erschreckend überhandgenommen haben. Wo liegt der Haupt grund daran? Es ist den Feinden der Religion gelungen, die sogenannte gebildeteWeltder religiösen Wahrheit, dem christlichen Glauben zu entfremden. Mit unerhörter

jetzt vor dieser drohenden Gefahr, welche sie durch eigene Schuld herauf beschworen haben. Hilfe ist dringend geboten. Ein Flickwerk genügt hier nicht, das Uebel muss an der Wurzel gepackt werden. Die Wurzel aber ist die falsche ungläubige Wissen schaft, deren zerstörendes Gift in alle Ver hältnisse des menschlichen Lebens hineindringt. Die Rettung liegt also im Siege der christ lichen Wissenschaft; und um diesen Sieg für Oesterreich herbeizuführen, ist die Leo-Gesell schaft gegründet worden. Das Hauptverdienst dafür

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Pagina 5 di 8
Data: 04.04.1901
Descrizione fisica: 8
aus, die bisher alten, guten Geist bewahrt hatte. Vielleicht gelingt der Plan später unter der Obhut der Leo-Gesellschaft. — Noch ein Wort bezüglich der Akademiker, die den „Scherer' halten: solche werden sich nicht bessern, wenn das schönste Blatt zur Verfügung steht. Warum halten diese „Hausschatz', „Alte und neue Welt', „Histor.-polit. Blätter' nicht? Aus Princip nicht! Die Verbildeten wollen eine Kost, die ihr Ge wissen einschläfert, und die mit der Sinnlichkeit liebäugelt. „Alte und neue Welt' wäre

und ihre Diener in den Augen des Volkes herabzu würdigen. — Nach Besprechung einiger Vereins- angelegenheiten wurde diese interessante Ver- > sammlung geschlossen. Innsbruck, 31. März. (Christlich- sociale Vereinsversammlung.) Am 29. d. M. wurde im hiesigen Leo-Saale die erste politische Versammlung, und zwar vonseite des christlichsocialen Vereines in Tirol veranstaltet. Der Besuch derselben ist in Anbetracht der für die Abhaltung dieser Versammlung ungünstigen Umstände (großes Musikvereins-Concert

vom Landtage nie und nimmer angenommen werden könne. Auf Antrag des Herrn Staatsbahn- adjüncten Liehue wurde dann auch eine Reso lution einstimmig angenommen, des Inhalts: „Die im Leo-Saale am 29. März 1901 an wesende Versammlung des christlichsocialen Ber eines in Tirol hält die vom Jnnsbrucker Ge meinderathe beschlossene Wahlordnung wegen ihrer unbilligen, ungerechten und kirchenfeindlichen Grundsätze sür unannehmbar und bittet daher den Ausschuss des christlichsocialen Vereines in Tirol, an den hohen

. Seinen Worten wurde, wie denen der Vorredner, reichlicher Beifall gezollt. — Von dem sonstigen Verlaufe dieser Versammlung, welche erst um ^12 Uhr nachts beendet werden konnte, ist die Begrüßungs rede des Herrn Vlcepräsidenten, Redacteurs Rauer, zu erwähnen, der an Stelle des erkrankten Herrn Präsidenten Dr. Giamara den Vorsitz in der Versammlung führte. Herr Rauer gedachte zuerst der großen Wohlthat, die Baron Billot der katholischen Bevölkerung Innsbrucks durch die Eröffnung des Leo-Saales erwiesen

sind, ein solches Unternehmen kräftigst zu unterstützen. Haben wir ja erst unlängst in Innsbruck ein Beispiel erlebt, welche Opferwilligkeit unter Katholiken sich findet, wenn es gilt, die christliche Sache zu fördern! Es handelt sich nur darum, dass gewandte Agitatoren solche Leute ausfindig machen und selbe für den angeregten Plan zu begeistern verstehen. Bei der Oesterreichischen Leo-Gesellschaft und dem katholischen Schrist- stellerbunde dürfte man sicher auch auf materielle und geistige Unterstützung hoffen

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Pagina 5 di 8
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 8
des dortigen Schulleiters Greif gestorben und unter allgemeiner Teilnahme Vonseite der Gemeinde beerdigt worden. Das einzige Kind ging ihr vor einigen Wochen m die Ewigkeit voraus. — Am 27. Juli wurde hier der vom hochwst. Fürstbischof für Seine Heiligkeit Papst Leo XIII. angeordnete feierliche Seelengottesdienst unter starker negativer Beteili gung der Bevölkerung abgehalten. Selbst der verehrte Herr Organist erschien nicht; daher konnte nur eine stille Messe gelesen werden. Nicht übel! Von der Kanzel

, 6. und 8. September. keo XIII. und Pfarrer Aneipp. Aus Münz hofen wird geschrieben: Die Frage, ob Papst Leo XIII. jemals die Kneipp-Kur gebraucht habe, wurde wiederholt in der Oeffentlichkeit aufgeworfen. Vor einigen Tagen (es war noch vor dem Tod des Papstes) hat nun in Wörishosen der Kneipp-Arzt Dr. Baumgartner einen der daselbst üblichen „Frage- und Antworttage' abgehalten. Unter den zahlreichen Fragen, welche dem Vor tragenden zur Beantwortung vorgelegt wurden, befand sich auch die, ob dem schwerkranken Papst

noch zu helfen sei. Die Antwort darauf deckte sich so ziemlich mit den bekannten Ausführungen der römischen Aerzte, welche das Krankenlager des hl. Bakr bewachten. An Interesse aber ge wann die Behandlung des erörterten Stoffes, als der Vortragende seine und Pfarrer Kneipps Beziehungen zu Leo XIII. in die Diskussion zog. Als zu Beginn des Jahres 1890 der Bruder des Arztes in Rom seine erste Messe zelebrierte, lud er ihn sowie den Wörishosener Prälaten zu dieser Feier ein; beide wurden bei dieser Gelegenheit

vom Papst in Audienz empfangen. Pfarrer Kneipp, der sich auch gleichzeitig für seine Ernennung zum Monsignore zu bedanken hatte, erklärte dem Papst ausführlich seine Kurmethode und empfahl dieselbe angelegentlich Leo XIII. zur persönlichen Anwendung. Vorerst ohne Erfolg. Nach einigen Jahren erschienen die Herren Kneipp und Baum gartner abermals in Rom — ob aus eigener Initiative oder auf Berufung, war aus dem Vortrag nicht zu entnehmen —- und diesmal ließ der hl. Vater die ersten kalten Waschungen

so überaus zuträglich gewesen seien. Leo All. gab, wie der Vortragende erzählte, die lächelnde Antwort: „Ich besaß zeitlebens und besitze jetzt noch nur ein Mittel: die Mäßigkeit. Ich lasse sie in allen Dingen walten, denn sie ist die Königin aller Tugenden; sie beherrscht nicht nur die letzteren, sondern auch die Laster.' Eine dreifache Lebensretterin. Während der letzten Hochwasserkatastrophe in Obersteier standen drei Mädchen im Alter von sieben und acht Jahren in Oberzeiring auf dem Steg

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Pagina 3 di 8
Data: 07.07.1893
Descrizione fisica: 8
sind, ist unbekannt. „Brixener Chronik.' Kleine Chronik. (Leo-Gesellschaft.) Generalversammlung der Leo-Gesellschaft und des Zweigvereines derselben für Tirol und Vorarlberg am 24., 25. und 26. Juli 1893 in Innsbruck. 24. Juli, Montag 5 Uhr nachmittags: Geschlossene Generalversammlung des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Liedertafelsaal, Cafe Austria. 1. Vortrag des Gymnasialdirectors ?. Vincenz M. Gredler. 2. Bericht des Schriftführers und des Cassiers. 3. Wahl der Vorstandsmitglieder. 4. Wahl

des Ortes der nächsten Generalversammlung. 5. An träge. 8 Uhr abends: Gemeinsamer Begrüßungs abend für die Theiluehmer der Generalversammlung der Leo-Gesellschaft und des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Liedertafelsaal, Cafs Austria. 25. Juli, Dienstag. 8 Uhr morgens: Heiliggeist-Messe in der Hofkirche. 9 Uhr morgens: Sectionssitzungen. Ort: k. k. Universität. Theo- logisch-philosophische Section, Hörsaal Nr. 1: Vortrag des k. k. Universitätsprofessors Dr. Max Limbourg

über „die Bedingungen des gerechten Lohnsatzes'. 6 Uhr abends: Geschlossene Generalversammlung der Leo-Gesellschaft. Ort: Adler-Saal, Stadtsäle, I. Stock. 1. Vortrag des k. k. Universitätsprofessors Dr. I. E. Wackernell, über „die altdeutschen Passionsspiele in Tirol'. 2. Berichte des Secretärs und des Cassiers. 3.WahldesOrtesdernächstenGeneralversammlung und der Rechnungsrevisoren. 4. Anträge. Hierauf: Gesellige Zusammenkunft in der Restauration des k. k. Hofgartens. 26. Juli, Mittwoch. 8 Uhr morgens

: Sectionssitzungen, für jene Sectionen, welche ihre Arbeiten noch zu vollenden haben. 10 Uhr vormittags: Direetoriumssitzuug. Nach mittags: Gemeinsame Besichtigung und Ausflüge nach Uebereinknnft. 6 Uhr abends: 'Feierliche öffentliche Generalversammlung derLeo-Gesellschaft und des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Kleiner Stadtsaal. 1. Bericht des Präsidenten der Leo-Gesellschaft, Sr. Excellenz I. Alexander Freiherrn v. Helfert, über die Vereinsthätigkeit im verflossenen Jahre. 2. Bericht des Obmannes

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Pagina 2 di 8
Data: 20.02.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Ntr. 21. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 20. Februar 1902. Jahrg. XV. bringen, er sucht ihm auch neue Mitglieder zu gewinnen. ZVir können gerade auch in dieser Beziehung die Regierung Leo XIII. als eins der gesegnetsten preisen. In allen A)elttheilen wirken die katholischen Missionäre, gestärkt vom Aegen des hl. Vaters, mit dem Aufge bots aller Araft, aller Liebe. Wer wusste ferner nichts von seinen Anstrengungen, die verirrten Ächäflein in Christi Schafstall zurückzu führen? Bildet

nicht die Wiedervereinigung der schismatischen Airchen im Grient eins Hauptsorge des hl. Vaters? Und wenn in England und Schottland ein neuer Frühling katholischen Lebens erblüht, ist nicht das Hauptverdienst wieder unserem großen Papste zu zuschreiben ? Wozu soll ich noch mehr Worte verschwenden? Es dünkt mich jedes eine Schmälerung der Verdienste Leo XIII. zu sein; und doch habe ich noch nichts erwähnt von seiner weisen Mäßigung, nichts von seiner persönlichen Frömmigkeit, nichts von seiner Alugheit im Verkehre

des oberösterreichischen Landesausschusses hielt der Landeshauptmann Dr. Ebenhoch folgende Ansprache: „Meine Herren! Die Mitte der nächsten Woche bringt der katholischen Christenheit ein hochfreudiges Ereignis. Se. Heiligkeit Papst Leo XM. feiert am 20. Februar die Erinnerung, dass er an diesem Tage vor 24 Jahren durch Gottes Gnade den Thron der Nachfolger des hl. Petrus, des Statthalters Christi auf Erden, bestiegen. Mehr als je in einem anderen gleichen Zeitraume haben sich in diesen 24 Jahren große Ereignisse

Petri empor, von welchem aus Leo XIII. das Scepter des Friedens, das heilige Kreuzes zeichen, segnend führt über dem Erdenrunde. Trotz der vielen Kämpfe ein wahrer Friedens- fürst, trotz seines Greisenalters ein unermüd licher Arbeiter, trotz der Schwere seiner Arbeitslast ein gottbegnadeter Dichterfürst, trotz Purpur und dreifacher Krone der Arbeiter- freund und weise Förderer der socialen Wohlfahrt des Volkes, trotz seiner materiellen Machtlosigkeit der gesuchte Schieds richter in staatlichen

Conflicten, trotz seiner Abgeschiedenheit von der Welt der Gegenstand der Verehrung seitens der Oberhäupter der Staaten, von absoluten Kaisern und Königen angefangen bis zu den Präsidenten der demo kratischesten Gemeinwesen, trotz seines uner schütterlichen Glaubenseifers für die heilige katholische Kirche ehrfurchtsvoll angestaunt auch von den Andersgläubigen — so lebt, bewundert von einer ganzen Welt, Leo XIII., der heilige Vater, heißgeliebt in den Herzen seiner katholischen Völkerscharen.' Hinzu

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Pagina 4 di 8
Data: 24.02.1893
Descrizione fisica: 8
fanden während der Illumination Kundgebungen vor den belgischen und irländischen Collegien statt, welche Trans parente mit dem Bilde des päpstlichen Porträts und dex Inschrift „Hoch lebe Leo XIII., Papst und König!' ausgehängt hatten. Die angesammelten Haufen forderten Entfernung derselben und ver suchten die Transparente abzureißen. Starke Polizeicolouneu räumten die Straßen und stellten die Ordnung wieder her. Der Deputierte de Zerbi, der neulich wegen Theilnahme an dem Bankschwindel

. Aber auch die Katholiken sind rühriger als ehedem, weil sie zu bittere Erfahrungen ge macht haben. Soll das in foviele Parteien zer klüftete Land sich noch retten, so muss es die Rathschläge des Papstes annehmen und darnach 2H. Februar ^393. Nr. handeln. Der egyptische Josef wurde von den dankbaren Egyptern der Heiland der Welt genannt. Ein solcher ist der modernen Welt und jedem ein zelnen Lande Leo XIII. Wenn seiue Grundsätze von den Völkern nicht angenommen werden, kann auch an die geistige Abrüstung nicht gedacht

und brachten ihm als Vertreter des hl. Vaters ihre Liebe und Hingebung in kindlichen Worten zum Aus druck; dann stimmten sie kräftig ein in die Leo- Hymne. Der hochwürdige Herr Decan hielt die Papstrede, worin der hl. Vater besonders als Friedensfürst und Ärbeiterpapst schön gezeichnet wurde. Die Leo-Hymne: „Großer Leo, Völker hirt', welche darauf mit Begeisterung gesungen wurde, war der Beweis, dass die Worte die Feststimmung zu wecken vermochten. Abermals traten die Schulkinder vor und brachten

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Pagina 5 di 8
Data: 02.02.1892
Descrizione fisica: 8
die Ge- werbslente glücklich und ',Wcheu stellte. — Dieser Tage ist in Radem bei Vmdeuz mi Mamt ge storben mit 96 Jahren. Mathias BurSscher hieß er und war sei«e?zeU einer der größten Frachter auf der Strecke Brege^--Innsbruck. Er war ein gutes und fleißiges MänÄe'm. — Zu Blndeuz wäre es bei den Wahlen Äald zu einem Duell gekommen. Mm, 29. Zämier. (Znbslprofess uud Leo -Gesellschaft.) Heute feierten >m Mutter hause der Barmherzigen Schwestern zu Gumpm- dorf die ehrwürdigen Schwestern Johanna Bapt. Sperr (geboren

1313 in Madlmg) und Ottilie vonMßtöß (geboren 181N in Wien) ihre Zubel- profess. Beide traten am 29. Jänner 1342 iu die Kongregation ein. Wie viel Gutes mögen beide zum Mohle der leidenden Menschheit in diesen 50 Zähren gelhcm habe)». Der hochwst. Herr DomcustoS, M. Anton Horny, als Superior der Kongregation nahm vor dem Hochamt? um S Uhr Jubelprofess ab. — Gest-ra Abende fand die Gründung der Lei-Gesellschaft statt. Näherer Bericht nächsten'.'. (Leo-GeseKschast.) Letzte;; Donnerstag

, den 28. Jänner wurde in der katholischen Ressource in Wien die coustituierende Versammlung der „Leo- Gesellschaft' abgehalten, wobei auch die Wahl des Direetoriums stattfand. Die „Leo -Gesellschaft' soll für Oesterreich dasselbe werden, was für das katholische Deutschland die „GörreL-Gesellschast', für Ungarn der S-esims-Verein', ähnliche Vereinigungen iu Italien, Frankreich, Belgien für eben diese Länder geworden, sind: Ein Sammel punkt für diejenigen, welche in Oesterreich die Wissen schaften im Geiste

des Christenthums pflegen und an der Förderung christlittz -wissenschaftlicher Be strebungen Interesse haben. Se. Eminenz Cardinal Schönborn hat unterm 18. November v. F. an das vorbereitende Comi?ü em Schreiben gerichtet des Inhaltes, dass der hochwürdigste Episkopat die Statuten der „Leo -Gesellschaft' aus ganzem Herzen billige und für diesen Schritt zur wirksamen Vertheidigung der Wahrheit den innigsten Dank entrichte. Um die Gründung dieses Gelehrten- Vereins haben sich besonders verdient gemacht

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Pagina 7 di 8
Data: 05.06.1891
Descrizione fisica: 8
Nr. H5. Brixen, Freitag „Brixener Chronik.' 5. Iuni ^39^. Leite 7. in. Rechenschaftsbericht über die Ginnahmen für den Leo-Waisenhausfond in Brixen im Jahre 1890. Laut Rechnung vom 31. December 1839 bezifferte sich der Vermögens stand des obgenannten Fondes, wie folgt: Sparcassaeinlage fl. 4777-öS, Staats obligationen fl. 550, zusammen fl. 5327-55. Im Laufe des Jahres 189V kamen dazu folgende Einnahmen: 1) Von Sr. Excellenz Fürstbischof Simon anlässlich seiner Secundizseier eine öster

fl. 44. 8) Sammlung der Schülerinnen der Mädchenschule der Englischen Fräulein, hier, fl. 6.—. 9) Von der Redaction der „Brixener Chronik' gesammelte Beiträge fl. 102. 10) Renten der Obligationen fl. 23-10. 11) Zinsen von der Sparcassaeinlage fl. 199-28, zusammen fl. 2519-38. - Aus diesem Bericht ergibt sich, dass der Leo-Waisenhausfond im Laufe des Jahres 1890 einen Zuwachs erhalten hat von fl. 2519-38, und dass der ganze Vermögensstand desselben sich erhöht hat auf fl. 7846-93. Dieses so unerwartet günstige

und Gönnern des Leo-Waisenhaussondes für die gewährte Unterstützung den herzlichsten Dank zu erstatten. Zum besonderen Danke hält sich das gefertigte ComitS verpflichtet, der löblichen Redaction der „Brixener Chronik' gegenüber für die Sammlung von Beiträgen zugunsten dieses Fondes, sowie für die unentgeltliche Aufnahme aller diesen Fond be treffenden Berichte in ihr geschätztes Blatt. Mit dem Danke verbindet das gefertigte Comite neuerdings die herzliche Bitte um weitere gütige Beiträge für den genannten

Fond. Eine jede, auch die kleinste Gabe wird mit Dank angenommen. Viele kleine Gaben machen nach und nach auch eine große Summe aus. Dies kann man klarsehen aus der oben aufgeführten Spende des katholischen Vereines der Kinderfreunde. Obschon ein jedes Mitglied dieses Vereines nur einen geringen Beitrag zu leisten hat, so trug dieser Berein doch in einem Jahre die nicht unbedeutende Summe von fl. 44 für den Leo Waisenhausfond bei. Diese Summe könnte aber sehr leicht verdoppelt, verdreifacht

dem hiesigen Waisenhausfonde, sondern auch sich selbst und den Kindern durch die Hefte des „Kinderfreundes', auf die man dadurch einen Anspruch erhält. IZriXen, den 1. Juni 1891. Das Comite siir den Leo-Waisenhausfond. > Ein einziger Versuch -v wirb jedermanniiberzeugen,dass wirklich das Vorzüglichste gegen alle Insekten ist, indem es — wie kein zweites Mittel — mit frappierender Kraft und Schnelligkeit „jederlei' Un geziefer bis auf die letzte Spur vernichtet. Mv AM VkIÄMlM Mt siikWwktM ^elierünHmr

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Pagina 5 di 8
Data: 07.07.1900
Descrizione fisica: 8
, toastierte in einer Begrüßungsrede auf die höchsten Autoritäten: Papst Leo Xlll. und Kaiser Franz Josef l. Die Festrede hielt in ebenso formvollendeter als meisterhafter Weise Herr oanä. zur. Otto Ender, der den zahlreichen Teilnehmern die Geschichte der österreichischen Studentenschaft vor Augen führte. Ebenso ge diegen war die Ansprache des hochw. Herrn Redacteurs Markl aus Salzburg, dem an diesem Abend eine Ehrung von der Verbindung zutheil wurde. Herr Prof. Dr. Genelin drückte darüber seine Freude

aus, dass hier die katholischen Studentencorporationen so fest zusammenhalten. Er legte der kath. Studentenschaft auch nahe, sich immer mehr in das Princip der Wissenschaft zu vertiefen, damit es dereinstens einmal gelingen möchte, eine große Anzahl von Lehrstühlen auf den Universitäten in Besitz zu nehmen. Herr eanä. MI. Josef Zorn, Vorstand des akademischen Leo-Vereins, beglückwünschte die Verbindung im Namen der kath. Studentenschaft Innsbrucks, Herr oanä. iksol. Franz Schuh im Namen

brannte auf dem Bergkopfe über Hennersberg in 4 Meter hohen Buchstaben der Name „Leo' zur Freude der guten Katholiken und zum Aerger der deutsch- nationalen und socialdemokratischen Papstfeinde. Raketen und Pöllerschüsse erhöhten die schöne Demonstration. — Am 25. Juni brannten nach Beendigung des Regens die Nationalen auf Hennersberg ihr Feuer ab, ließen eine Menge Raketen steigen und Pöllerschüsse knallen. Am 29. Juni leuchtete dafür von obigem Kopfe aus, weithin sichtbar, ein 8 Meter hohes Kreuz

, eine Menge Pöllerschüsse dröhnten von der Höhe in das Thal herab, und liebliche Melodien eines Flügelhorns drangen leise an unser Ohr, wie das Herz Jesu-Bundeslied, das Leo-Lied, die Kaiserhhmne und das Hofer-Lied: „Zu Mantua in Banden'. — Am Sonntag, 1. Juli, fand die Fahnenweihe des neuen Militär-Veteranenvereins statt. 38 Fahnen, darunter auch die von Achen- thal, welche bei Spinges im Kugelregen geflattert hat, und 7 Musikbanden waren anwesend. Die mit den Zügen allein angekommenen Personen wurden

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Pagina 5 di 8
Data: 24.04.1902
Descrizione fisica: 8
vor das Gericht.' — Die beiden alten Häuschen vor dem Leo-Saale auf der Jnnrain-Seite werden abge brochen und kommt an deren Stelle ein schöner Neubau. — Bei der letzten Generalversammlung des Kirchenbauvereius in Pradl konnte der Kassier Joses Faller berichten, daß sich das Vermögen bereits auf 129.610 Kronen belaufe. — Das fchneidige Auftreten der „Tiroler Vost' unter dem neuen Schriftleiter findet hin und hin Anklang und verdienten Beifall. Man fühlt es sofort heraus, daß Herr- Thaler eine gute

im Langtauferertale wieder aufzunehmen. Es wird für die Langtauferer, welche ikren Konkurrenzbeitrag durch Fronden ableisten mußten, einen kummer-und schwitzreichen Sommer absetzen. Trient, 19. April. (Soziales.) Der Zug der Jetztzeit ist der der Vereine; es geht ein demokratischer Zug durch die Welt. Schon vor zehn Jahren hat Papst Leo XIII. erklärt: „Nehmet euch, Katholiken, der Vereine an! Leitet sie im christlichen Geiste, sonst werden sie sozialistisch.' Diese Mahnung des hl. Vaters sehen wir vor trefflich

, daß am 27. April der Delegierten^ tag der Arbeiter- und Bauernvereine abgehalten wird. Lernen wir daraus, einig zu sein, und die Frucht dieser Selbstverleugnung wird ein deutsch- tirolischer Katholikentag sein. Wie sagt so schön und wehmüthig Reimmichl: „Es ist schon 11^!' Trient, 20. April. (Papstfeier.) Heute fand hier im f. b. Seminar eine Versammlung anläßlich des Regierungsjubiläums des heiligen Vaters Leo XIII. statt. Es waren bei zweihundert Personen anwesend. Es wurden mehrere Reden

und zwar in deutscher, lateinischer, italienischer, spanischer und französischer Sprache gehalten. Alois Platter besprach in ausgezeichneter Weise und mit vortrefflichem Vortrage die Bestrebungen des regierenden Papstes Leo XIII. Musikalische Aufführungen füllten die Pausen aus. Am Schlüsse feierte in begeisterter Ansprache der hochwürdigste Fürstbischof Eugen Valussi, der die Versammlung mit seiner Gegenwart beehrte, das Jubiläum des Papstes. Wien, 20. April. (Katholisch- öst er reich is ch e Studenten-Verbindung

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