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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 18.03.1903
Descrizione fisica: 8
gegenüber allen Gesellschafts klassen. Ueberall herrscht das tiefste Verständ nis für alle Errungenschaften und Aeußerungen des modernen Lebens. Ich kenne keine gehaltvolleren Schriften der letzten Jahrzehnte als Bismarks Ge danken und Erinnerungen und Leo XJLLL. Rund schreiben und Ansprachen, so sehr sie ihrem Cha rakter nach verschieden sind. Wie hohl und seicht klingen dagegen z. B. die „Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts' von dem bekannten Publizisten Hnnston Stewart Cham- berlain, der heute

als Evangelium für unsere Ge bildeten so populär ist. Wer Anspruch auf wahre Bildung macht, muß in erster Linie auch Leo Till. studieren. Wie tieffend weiß er zu charakterisieren. Davon nur zwei uns näherliegende Beispiele. So nannte Leo XIII. im Jahre 1900 Misere traurigen politischen Zustände in Oesterreich ein Produkt der Menschenfurcht und der Energielosigkeit. Auch über unseren leidigen Sprachenstreit, der Staat und Ge sellschaft entnervt, fand er erst im Vorjahre in einem Schreiben an die Bischöfe

und praktischen Verstandes ist das letzte große Rundschreiben vom 19. März 1902, worin der Papst in einer letzten Aussprache an die Bischöfe der Erde seinen Ge sinnungen und Ueberzeugungen geradezu überwäl tigend schönen Ausdruck verleiht. Ich muß mir versagen, darauf überhaupt einzugehen. Uns als Akademikern liegt ein anderes Kulturgebiet näher, dem Leo HU. seine ganz besondere Sorgfalt ge widmet hat, die Pflege der Wissenschaft. Kein Papst der letzten Jahrhunderte hat darin in Wo rt un d Tat mehr geleistet

. Auch hier zeigt sich Leo Xlll. als durchaus moderner Mensch. Vielleicht niemals seit den Zeiten des Humanismus wurde der Katholizismus mehr der wissenschastlichen Rück- ständigkeit angeklagt und darob mehr geschmäht als in unseren Tagen. Das moderne Schlagwort vom wissenschaftlichen Unvermögen des Katholizismus ist heutzutage die schärfste Waffe aller Feinde eines positiven religiösen Bekenntnisses. Es soll jeden Katholiken aus der Liste der Gebildeten streichen, obwohl Religion und Wissenschaft im Grunde

aller Wiffenschaft. Unsere moderne Wissenschaft hat sich steilich mehr oder minder gegen Rom entwickelt. Insbesondere gilt das von der modernen Philosophie und Ge schichte als Folgeerscheinungen des übertriebenen Individualismus, der zuerst zuerst zur Spaltung der abendländischen Kirche fü hrte. Wie verhält sich nun Leo XIII. der Wissenschaft gegenüber? Wir sehen ihn geradezu als Bahnbrecher und Wegweiser der modernen Wissenschaft, nament- lich in der Philosophie und Geschichte lvirken, ge rade in jenen zwei

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 25.02.1893
Descrizione fisica: 12
zu schließen. Im FranziSkanerkloster tonnte man an einer Front lesen: Vivat! Leo — während die andere Front >n ihrer Beleuchtung das XIH. er gab. Großartig erschien die Beleuchtung des ganzen, großen Mädcheninstitutes in Psastenhofen und des Sitzes Hörtenberg. ß Vorarlberg, 20. Febr. Das goldene Bischofsjubiläum Sr. Heiligkeit Papst Leo des XIH. wurde auch in unserem kleinen Ländle an der äußersten Spitze des großen Oester reichs überall recht festlich begangen. Von allen Kirchtürmen wurde dieses hohe Fest

eingeläutet, in jeder Gemeinde wurde FestgottcSdienst abgehal ten und dabei von den zahlreichen Gläubigen ge meinsam die hl. Kommunion für den hl. Vater aufgeopfert. Ueberall von den Bewohnern der Städte und Dörfer in der Ebene bis zum höchsten GebirgSdörfchen wurden gestern unzählige Gebete für unsern allverehrten, glorreichen Papst Leo zum Himmel gesandt. Auch weltlich wurde dieses seltene schöne Fest recht würdig gefeiert. In den Städten geschahen schon am Vorabende festliche Umzüge mit Musik, viele

das Lebenkund thatenreiche Wirken des großen Papstes , Leo des XUX. schilderte. Das stöbt. Steichorchester und der Zäzilienverein konzertirten abwechslungS» J weise. Auch ein Festspiel, von Herrn Glasermeister I Hehle arrangirt. „Die Huldigung der Nationen : für Papst Leo XM.' kam recht gelungen zur Aus- j führung. Sehr lobenswerth und bei derartigen Anlässen in der Folge zu empfehlen war die An- ; ordgung des Festkomitä, daß während des Verlaufes des Programmes nicht geraucht werden darf

für Oberösterreich, Frhr. v. Puthon, ! mit seiner Anwesenheit beehrte, die Ueberzeugung j gewonnen, einer Festfeier angewohnt zu haben, I welche der Verherrlichung des großen Papstes Leo XIII. würdig war. Gestern vormittag war im festlich geschmückten Dome feierliches Ponti- fikalamt mit Po vsuw, bei welchem sämmtliche Zivil- und Miltärbehörden vertreten waren. E -i- Rom, 19. Febr. (Eigenber. des „Burggr.') (Ju b elmesse d eS hl. Vaters.) Schon in aller Frühe kündete das Treiben und die Be- J wegung in der Stadt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
aufrichtig anstrebt'. Der „Popolo Romano' gibt heute diese Aeußerung wieder und bestätigt ihre Wahrheit; jedoch bemängelt er gleichzeitig, daß das kathol. Blatt sich nur mit den Wirkungen beschäftige, ohne den Ursachen nachzuforschen. Nicht nur auf Seiten des Libe ralismus, sondern auch des Vatikans habe sich eine mildere Stimmung kundgegeben, und von letzterm scheine die Initiative dazu ausgegangen zu sein, wofür Leo Xill. Lob und auftichtige Anerkennung verdiene. Bis zu diesem Punkte kann man dem Blatt

beipflichten. Seine Ver- j muthung aber, daß Leo XIII. durch die in Frankreich und neuerdings in Ungarn gemachten Erfahrungen erkannt habe, wie Italien dasjenige Land sei, in welchem die Freiheit der Kirche am wenigsten behindert sei, ist nur leeres Gerede, welches durch die Thatsachen widerlegt wird; denn in Wirklichkeit hängt die Kirche in Italien ganz und in Allem von der W'llkür der Minister ab. Verlangt der „Popolo Romano' aufrichtig darnach, daß die in dem gegenseitigen Verhältnis zwischen Vatikan

und Quirinal eingetretene Bcfferung Fortschritte mache und zu einem woäu8 viYendi führe, so möge es bei seinen Gönnern und Gebietern dahin wirken, daß sie ■ die allmälige Abschaffung der kirchenfeindlichen Gesetzgebung betreiben. Bis jetzt ist, trotz aller von Leo XIII. .bewiesenen Versöhnlichkeit, gerade das Gegentheil geschehen; diese Gesetze hat man stets vermehrt. Der Zweck der jetzigen schmeicheln den Redensarten ist nur, die Betheiligung der Katholiken an den Parlamentswahlen zu erlangen

, den hl. Philipp Neri sf 26. Mai 1595s im Gebete vor der Madonna darstellend, von Leo XIIl. ganz besonders belobt wurde. — Der Gottes dienst in der Peterskirche war heute (Palmsonntag) vorzüglich von Fremden, Deutschen und Eng ländern, außerordentlich stark besucht; ohne Unterschied des Glaubens und der Nationalität trugen sie alle, besonders die Damen, die zierlich gewundenen geweihten Palmen BreScas. manche sogar mehrere derselben mit sich aus St. Peter fort, um sie als Andenken aufzubewahren und Freunde

und Bekannte in der Heimat damit zu erfreuen. — Seitdem Papst Pius IX. im Jahre 1850 in England die katholische Hierarchie wieder herstellte, entstanden nach und nach 15 Bisthümer mit nahe drei Millionen Katholiken, eine erfreuliche Zahl, die sich täglich vergrößert. Am wenigsten fand der Katholizismus bis jetzt Aufnahme - in Wales, im westlichen England. Kardinal Vaughan, Erzbischof von Westminster, machte Leo XIII. auf dieses Gebiet aufmerksam und dieser beschloß, dreizehn Bezirke (Grafschaften

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 25.02.1903
Descrizione fisica: 8
und führte zur Begründung der Jubilüumsfreude 3 Gedanken aus: „Die hl. katholische Kirche ist das Reich Gottes auf Erden, das die Erlösungsgnade Christi der Welt bis an's Ende der Zeiten vermitteln soll, der Papst ist das sichtbare Oberhaupt dieses Gottcsreiches und Papst Leo XIII. ist unter den 263^Päpsten einer der wunderbarsten.' Nach l) Uhr war das Jubiläumshochamt von Pros. P. August,,i 0. S. B. zelebriert. Sämtliche k. k. Behörden, die k. n. k. Offiziere, der Stadtmagislrat, die Beamten der Bozen

unseres greisen Oberhirten Papst Leo XHl. zu feiern. Auf Anregung der Gemeindevertretung übernahm die freiw. Feuerwehr vie Bergbeleuchtung und hat ihre Aufgabe iuLWirklich hervorragender ^tz^uffillt^-^^^mmeMMSchrift.zeigte der stallen 120 Meter maßen. Auch das übrige Algund chwaiiun in einem Fcncrmecr. Pöller knallten, die ganze Gemeinde jauchzte. Die als tüchtig bekannte Musikkapelle spielte die schönsten Weisen und setzte dadurch der ganzen Feier die Krone auf. Auch die Schuljugend

noch ein großes Feuer „Das Licht vom Himmel' und wiederholte sich im Tale unter dem wirklichen Worte „Leo' in glänzender Flammenschrift. Wohl 200mal wurden die Pöller ringsum abgefeuert in Verbindung mit vielen hochsteigenden Raketten und der hellauf jauchzenden Jugend, daß es überall in lautem Echo widerhallte. Türme und Hänscr waren beflaggt und beleuchtet. Die Erwartungen sind nach allen Seiten hin weit übertroffen worden. Alt und Jung, Arm und Reich zeigten, daß in ihnen für die größte Hochschätznng

von Meran. Abends war Dorf- und Bergbeleuchtung. Im Dorf war fast kein Haus, das nicht auf die eine oder andere Weise Lichter, Lampions rc. hatte. Ringsum an den Bauernhöfen, die auf den Bergen zerstreut herum liegen, brannten zahlreiche Freudeafeuer. Auf einer weithin sichtbaren Berglehne oberhalb des Dorfes hatte die hiesige freiw. Feuerwehr mit Riesenfeuer lettern geschrieben: LEO XIII. 1878-1903. GUT HEIL. Hiebei knallten Pöller und Peitschen, man sang und jauchzte und blies in das Bockshorn

an allen Ecken und Enden, um der Freude Ausdruck zu geben. Das ganze Tal hallte wider vom Jubel. Kurz und gut die Feier war einfach und schlicht, aber aufrichtig und herzlich, voll kindlicher An hänglichkeit dieser einfachen Talbewohner an den sichtbaren Stellvertreter Christ i hier auf Erden, den Jubelgreis Papst Leo XIII in Rom. Aus Hinterpasscher kommt die Nachricht: Gleich anderen Orten wollte auch Hinterpasscyer in Bezug auf die Feierlichkeiten anläßlich der Papstfeier nicht zurückbleiben

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Pagina 6 di 12
Data: 25.08.1897
Descrizione fisica: 12
am 2. September 1811. Am 22. Juli 1861 hatte Pius IX. ihn zum Bischof von Calahorra und Calzada ernannt und am 27. März 1865 aus den bischöflichen Stuhl von Jaen versetzt, den er bis zum 22. Juni 1877 inne hatte, da er in dem an diesem Tage stattgefundenen Konsistorium aus den erzbischöflichen Sitz von Balenzia erhoben wurde. Hier erhielt er den Kardinalspurpur, den ihm Leo Xtli. am 10 November 1884 verlieh. Endlich wurde er am ll. Juli 1892 auf den Primatialsitz von Toledo erhoben, mit dem seit 1886

Stcrblichkeitsoerbältnissen nahe. Als Pius IX. den Stuhl Petri bestieg, zählte das hl. Kollegium 61 Mit glieder, unter denen sich nur 8 Ausländer befanden, 2 von Leo XII. und 6 von Gregor XVI. er nannte. Er selbst ernannte im Ganzen 123 Kardinäle, worunter 52 Nichtitaliener. Unter den 120 während seines Pontifikats Gestorbenen befanden sich 63 von ihm selbst, 48 von Gregor XVI, 7 von Leo XII. und zwei von Pius VII- ernannte. Davon waren 35 Nichtitaliener. Das von den unter Pius IX. gestorbenen 120 Kardinälen erreichte

-Ungarn, je 3 Deutsche und Portugiesen und je ein Belgier und Engländer. 2 von ihnen waren von Leo XII., 5 von Gregor XVI- und 28 von Pius IX. ernannt worden. Leo XIII. hat im Ganzen 117 (abgesehen von 2 seit 22. Juni 1886 io peotors reservirten) Kardinäle ernannt, worunter sich 54 Nichitaliener befinden. Die Zahl der während seines Pontifikats verstorbenen nicht- italienischev Kardinäle beträgt 50, nämlich 19 Franzosen, 9 aus Oesterreich-Ungarn, 8 Spanier, Lokcrl- und WrovinziaL- GHronik. Meran

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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1903
Descrizione fisica: 8
habe. Unter den Vorfahren Leo XIII. finden wir eine ganze Anzahl hervorragender Persönlichkeiten: Paul Pecci, welcher im 15. Jahrhundert lebte, war General und Gesandter am Hofe des Königs von Neapel; Lelio Pecci war Gesandter der Republik Sienna bei Karl V.; Jakob Pecci erhielt vom Papste Martin X. zum Dank für seine diesem Papste geleisteten Dienste das Schloß von Spoledo; Ferdinand Pecci war ein großer Nechtsgelehrter und Freund Benedikts XIV.; Jokef Pecci war der Vertraute Pins VI. und Pius VII

. Aber auch im Kalender der Heiligen finden wir die Familie ver treten durch den seligen Peter Pecci, Stifter der Kongregation der Eremiten vom hl. Hieronymus,' die selige Margaretha Pecci und Bernardin Pecci, Missionär in Indien, welcher unter die Märtyrer der Gesellschaft Jesu gezählt wird. Graf Ludwig Pecci, der Barer Leo XIII , wurde vom Fürsten Älvobrandini Borghese zum Obersten ernannt über die von ihm ausgehobene.Miliz in den Bezirken von Carpineto, Maenza und Gari- gnano. Nach der Besetzung Carpineto'S

von feiten der Franzosen wurde Oberst Pecci zum Bürgermeister. der ^.Sjadt erwählt, in welchem., Amte er.sich; die Liebe-aller zu gewinnen verstand/ Vonseiten der Mutter, Anna Prosperri Busi, stammt Leo XEH. von-dcm berühmten Volkstribun Cola dv Rienzi. Der Ehe des Grafen Ludwig Pecci mit Anna Prosperri Busi entsprangen sieben Kinder: Karl, Anna-Maria, Johann, Baptisto, Joseph, Joachim- Vinzenz und Ferdinand. Doch treten wir nun ein in den ehrwürdigen Palast, wo Leo XIII am 2. März 1810 das Licht

der Welt erblickte. ==- Eine breite Doppel treppe führt uns zum mit dem Zeichen des jt /• - - Annilienwappen angebracht ^steigend, ^gAangen wir j‘ ' ; r * ■/ erstes fosUMcn Blick ; Leo-XIII.HwM>cS, glc> bietend, HWhicr entg

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Pagina 2 di 10
Data: 20.07.1892
Descrizione fisica: 10
und Ueberlegung jedem imponirt, der ihn kennt, nicht leicht eine Uebertölpelung vermuthen. Zufolgedeffen borgen wir uns bis jetzt vom Herrn Abgeordneten a conto der neuen Valuta ein wenig Denkvermögen zinsenfrei aus und glauben nicht irre zu gehen wenn wir sagen, Argumente von der bierpolitischen Gattung des Dr. Lueger können uns nicht anderen Sinnes machen. Abt Leo hat wahrhaft nobel und der Sachlage angemessen die Schmähungen Luegers zurückgewiesen. Die „Kons. Korr.' sagt, daß Abt Leo nicht nur im Klub

bedeute. Ausland. Das päpstliche Konsistorium , in welchem die Ernennung der neuen Kardi näle erfolgen wird, soll in der ersten Hälfte des September abgehalten werden. Der Großmeister des Malteserordens, Graf Ceschi a Santa Croce, hat eine Inspek tionsreise angetreten, welche sich zunächst auf Italien und dann auch auf das Aus land erstrecken wird. In Köm versammelten sich am 11. Juli die dort anwesenden achtzehn Kardinäle und fünfzehn der neuerwählten Bischöfe zum geheimen Konsistorium. Papst Leo

. 5 Residenzialbischöfe und zwölf Titularbischöfe. Die fünf jetzt und die zwölf früher er nannten Titularbischöfe sind meistens solche Prälaten, welche als apostolische Delegaten oder Vikare in den verschiedenen Miffions- gebieten wirken vom Norden Europas (wo Leo XIII. soeben ein apostolisches Vikariat Dänemark errichtet hat) bis zum Süden von Afrika am Kap der guten Hoffnung, von der Ostküste von Japan bis zum Westen, von Nordamerika, an den Ufern deS großen Ozean: wahrlich, sprechen Zeugen, daß die römische Kirche

katholisch, d. h. weltumfassend ist. Nach dem die Wahl aller dieser Bischöfe durch den Papst feierlich bestätigt worden war, begab er sich in den Thronsaal, wo er jedem Einzelnen das bischöfliche Chorhemd anlegte und ihn dann mit dem Kuß des Friedens und dem apostolischen Segen entließ. Leo XIII. war bei der etwas über anderthalb Stunden dauernden Ze remonie überaus rüsttg und heiter; es war die Freude, so viele tüchtige Arbeiter in den Weinberg des Herrn senden zu können, die sein ganzes Wesen belebte

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Pagina 4 di 8
Data: 25.04.1903
Descrizione fisica: 8
hatte Mitterrutzner den jungen Pius Maria Mortara kennen gelernt, über dessen merkwürdige Lebensschicksale er viel zu erzählen wußte. Durch Mortara kam er auf das Studium der äußerst schwierigen baskischen Sprache, das ihm lange Zeit den Kopf beherrschte. Bischof Daniel Comboni, der apostolische Vikar der zentralafrikanischen Mission, hatte Dr. Mitter rutzner 1880 beim Papste als den g rößten För derer seiner Mffsion bezeichnet. Leo 'XUl. hegte deshalb den Wunsch, den oft gerühmten Chorherrn von Neustist kennen

zu lernen und ließ ihm sein Verlangen mitteilen. Ende Juli 1880 reiste deshalb Dr. Mitterrutzner zum sünftenmale nach Rom, wo er vom Papste Leo mit größter Freundlichkeit empfangen wurde. Der Papst sprach mit ihm über die afrikanische Mission und seine hochinteressanten Bücher, über das vatikanische Konzil u. a. Beim Abschiede sagte er: „Da Sie beim Konzil so tätig waren, gebe ich Ihnen das prachtvolle Werk von Cecconi: „La storia del Concilio Vaticano“ (vier starke Bände). Dieses Werk,' sagte

der hl. Vater weiter, „ist nicht käuflich, sondern nur als Andenken für die Konzilsväter bestimmt. Jedoch ist es billiq, daß auch Sie ein Exemplar erhalten.' Als Leo HIl. fragte, welches Amt Mitterrutzner gegenwärtig be kleide, antwortete dieser: „Seit 33 Jahren bin ich ein Schulmeister, war 26 Jahre Professor und seit 7 Jahren bin ich Direktor eines Obergymnasiums (Oianasio Liceo).' Nun erkundigte sich der Papst eingehend über das Brixner ^Gymnasium und Mitterrutzner zog nach dieser „unvergeßlichen Audienz

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Pagina 5 di 14
Data: 30.01.1897
Descrizione fisica: 14
(EtwasWenigesüberTromsö. — Ein dicke Tau herbei, welches er ebenfalls befestigte. Der . (Wien). Freiherr v. Tessi» (Stuttgart). Baronin protestantischer Norweger über Papst starke Strick bildete die Verbindung mit dem Schiff. Leo Xlll. — Eines Seemanns Helden- und nun konnten sämmtliche aus dem Dampfer be- that — Himmelsfärbung.) Nun kann findliche Personen, ihrer 30, mit Rettungsgürteln ich dem „Burggräfler' von noch .höherem Stand» angethan, mittelst des Strickes sich weiterhantelnd Punkt' aus reseriren, als bisher. Ich stehe

, welcher sich gegenwärtig in Rom aufhält, schreibt von dort hochinteressante Briefe an eine protestantische, nor- wegische Zeitung. Beim letzten päpstlichen Konsi storium hatte Lie Gelegenheit, den hl. Bater zu sehen; mit Begeisterung spricht er sich über Leo XIII. aus, dessen milde Majestät ihn zur Bewun derung hinriß. Auch sagt er, daß alte Römer, mit denen er zu sprechen kam, sich sehr ungünstig über das , Glück' äußerten, welches Viktor Emanuel nach Rom gebracht. — Um die Weihnachtszeit ver unglückten mehrere Dampj

- und Segelschiffe an dinalat führt. Wirklich wurde Bianchi am 25. Sep tember 1882 von Leo XIII. zum Kardinal erwählt. Er war ein hochgebildeter Mann, musterhafter Priester und würdiger Kirchenfürst; dabei ein echter Römer: galant, liebenswürdig und gewinnend in den Umfangsformen. Der Schweiz bewahrte er stets, wie man sich oft überzeugen konnte, ein wohlwollendes Andenken; seine vertraute Diener schaft wählte er sich nicht aus Wälschen, sondern aus Schweizern. Volks- und Landwirtschaftliches. In Kiens

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Pagina 3 di 14
Data: 17.03.1897
Descrizione fisica: 14
auf ihrer Leier, die eine in einem für die Spannung etwas bedenklichen Zustande, und darum weniger kräftig angeschlagen, die andere um so mehr zum Tönen gebracht. Jene ist die Auflösung des Reichstages. Man möchte einen „anderen' Reichstag haben und hofft denselben nach der Auflösung deS jetzigen in derselben Weise wie damals zusammenzubringen, indem man diesmal den Spießbürger vor den fremden Flotten gerade so graulich macht, als man es damals mit dem ( kanntlich hat Leo XHL in seiner Bulle Aposto

! scheinen. Der Erzbischof von Canterbury und vorherbestimmt scheint nach ihrer Fahnenflucht—; ber von Jork wählten ihrerseits die Form einer der zweiten ihres Lebens! — im Jahre 1893. Enzyklika (eines Rundschreibens). Natürlich iven- Die starke Säule der Bolksintereffen, die aus-■ bet sie sich ihrem Inhalte nach gegen das Urtheil schlaggebende Macht in „diesem' Reichstage ist des Papstes, allein bemerkenswerth ist, daß sie das Zentrum; wenn die Kartellbrüder also ihren! dem Papste Leo XT1T

sind. Wir Freiheit wahre. Ueber die Mittel für die Flotte, erkennen an, daß. was unser Bruder der Papst Leo XIII. nach welchen Abgeordneter Lieber dann die Be- von Zeit zu Zeit in seinen Hirtenbriefen geschrieben, willigungslustigen fragte, blieben diese die Ant- ^t schr wahr und immer v°m best«! Willen erfüllt war. in.,., , . hj» Die Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen hat man begonnen, zwischen ihm und uns entspringen einzig der Verschieden- endliche allmählige Ttlgung der großen Schulden

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Pagina 3 di 16
Data: 20.11.1897
Descrizione fisica: 16
mit der nun einmal zu Recht be stehenden Republik dieser neue konservative Kräfte zuführen, sie bündnisfähiger und vom Radikalismus unabhängiger machen müßte. Seither hat sich auch das päpstliche Organ, der „Offervatore Romano', in einem „L'vpera pacificatrice di Leone XIII* (das FriedenSwerk Leo Xill.) überfchriebenen Artikel mit jener Pariser Kund gebung befaßt. Wir entheben demselben folgende bemerkenSwerthe Sätze: „Wir haben es tausend und abertausendmal gesagt, daß der Papst als der gemeinsame Vater der Gläubigen

Hohepriester schärst mit unermüdlichem Eifer die religiöse Friedfertigkeit ein, damit jene Streitigkeiten auf dem Gebiete des Glaubens und der Moral beseitigt werden, welche dann die Zwietracht und das feindliche Ringen auf dem Gebiete der Politik und der Regierung erzeugen. Der heilige Vater Leo XIII. hat jenen erhabenen und königlichen Weg, der die Völker und Nationen zum Frieden, zur Eintracht, zur Ordnung und zum Wohlergehen führen kann, vielen Völkern der alten und neuen Welt genannt und vorgezeichnet

, die man nun einmal die Politik Leo XIII. nennen will, Frankreich nunmehr eine politische und inter nationale Stellung errungen habe, die es vordem nicht besaß, und die es vielleicht aus sich allein nicht hätte erreichen können. Aber wenn das Wohlwollen und der Eifer deS Papstes vortheil- hafte Wirkungen auch ia der politischen Sphäre und in den internationalen Beziehungen von Volk zu Volk, von Regierung zu Regierung äußern, so ist das der moralische und logische Erfolg der wohlthätigen Fruchtbarkeit des reli giösen Handelns

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Pagina 2 di 10
Data: 08.03.1893
Descrizione fisica: 10
, und war durch die Anwesenheit von Mitgliedern des Hofes, insbesondere des Ve- reinSprotektorS, Erzherzog Ferdinand Karl, und zahlreicher katholischer 'Notabilitäten geistlichen und weltlichen Standes, darunter Sr. Exzellenz des Grafen Hohenwart, ausgezeichnet. Präsident de» Vereines ist Prinz Robert zu Windischgrätz. Abg. Dr. Kathrein feierte Leo XIII. als Mann der Vorsehung, «der durch seine hohen Geistes gaben und Tugenden den päpstlichen Thron so herrlich ziert,' als Papst des Gebetes und der Wissenschaft. als Apostel

der Arbeiter und großen Staatsrechtslehrer. „Die Enzyklika Iwwottalv Dei, welche die Grundsätze der revolutionären Gesellschaft und deren Sinnlosigkeit, die Lage der Kirche im '.modernen Staate mit seinen zü gellosen Freiheitslehren und endlich die Pflichten der Katholiken mit aller Schärfe und Klarheit auseinandersetzt, ist wohl die größte Lehrkund- gebung gegen die moderne Zeitrichtung und gibt Zeugnis von der tiefen staatsmännischen Weis heit Leo XIII.' Wir huldigen dem Statthalter Christi auf Erden

de» Jubiläums selbst (19. Febr.) hatten den hl. Vater Leo XIII. etwa» ermüdet, jedoch ohne daß er jemals unwohl oder krank gewesen wäre. Nur gab er, den dringenden Vorstellun gen deS Arztes und seiner nächsten Umgebung sich fügend, keine weitere Audienzen, widmete jedoch die dadurch gewonnene freie Zeit täglich seinen philosophischen und theologischen Studien. „Der hl. Vater,' sagte mir vor wenigen Tagen ein Kammerherr, „arbeitet den ganzen Tag ohne zu ermüden; wenn er von den ernsten Studien etwas ausruhen

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Pagina 3 di 12
Data: 24.10.1896
Descrizione fisica: 12
, Grafen Otto von ^ Bülow, der ihm die herzlichsten Grüße des Kaisers Wilhelm darbrachte. Nachher hatten dieselbe Ehre die Neffen des Kardinals de Ruggiero, die dem Papst ein kostbares Kreuz als ein Vermächtnis des heimgeschiedenen Kir- chensürsten darboten. Tief gerührt ertheilte Leo XIII. dem Verstorbenen einen väterlichen Lobspruch. — Nunmehr enthält das hl. Kolle gium 60 Mitglieder, von denen 32 Italiener sind und 28 andern Nationen angehören. Ver hältnismäßig sind Letztere jetzt zahlreicher

Vasall bei der Kaiser krönung in Moskau befand, erneuerte er, so wird behauptet, sein diesbezügliches Versprechen. Nur über den Zeitpunkt und die Modalitäten der Rückberufung jener bulgarischen Mustrrpa- trioten behielt sich der Fürst die Entscheidung vor. Nach Allem, wozu sich der Koburger in Jahre 1870. In demselben Zeitraum verstar-( der letzten Zeit Rußland gegenüber verstanden ben 50. Bei seinem Ende lebten noch 25 aus- - hat, kann man annehmen, daß er persönlich ländische Kardinäle. Leo XIII

. hat 51 aus-! einer Pression nicht allzu hartnäckigen Widerstand ländische Kardinäle ernannt; 48 sind gestorben,! geleistet hätte, allein er stieß mit seinem Vorhaben von ihnen gehören die meisten noch dem Ponti- (auf ein starkes Hindernis: das Offizierskorps, fikate Pius des IX. an. Unter dem Pontifikate! ja die ganze Armee wollte von der Wiederauf- Leo XIII. sind 114 Kardinäle gestorben. ! nähme der Meuterer in ihre Reihen nichts wiffen. Ein Wälscher Ehrenmann. Martine;, der 1 Und die Seele dieses entschiedenen

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Pagina 3 di 12
Data: 07.12.1892
Descrizione fisica: 12
-, Heiterkeit auf der Linken.) Prälat Leo Treuinsels hat an den Vizepräsidenten Pros. von Schmuck des politischen Kasinos in Innsbruck folgendes Schreiben gerichtet: „Euer Hochwürden! Sehr verehrter Herr Pro- sestor! Für den Ausdruck der freundlichen Theil nahme. den Euer Hochwürden mir im Namen des i katholischen Kasino übermittelten, und für die — j gewiß allzugütige — Anerkennung, mit der Sie dabei meiner Person gedachten, bitte ich meinen verbindlichsten Dank entgegenzunehmen. Den Vor fall

jetzt auch für den konservativen Abgeordneten die Geduld sein. Wolle Gott Alles zum Besten senken. Leo Maria Treuinsels, österr. Reichsrathsabgeordneter.' Die Angriffe auf den Prälaten Treuin- fels werden noch immer fortgesetzt. Da wir in Treninfels nicht nur den gewissen haften katholischen Abgeordneten, sondern auch einen ausgezeichneten Prälaten der katholischen Kirche verehren, so gehen uns die Angriffe auf diesen Mann nahe genug, um wenigstens unsere ganze Mißbilligung dagegen aussprechen zu müssen. Insbeson dere

eines in der Preffe verunglimpften ausgezeichneten Prälaten, dessen Ruf wohl durch solche ins Volk hinausgetragene Beleidigungen nicht beein trächtigt werden darf. Ausland. Der 40. -rutsche Katholikentag wird in Würzburg abgehalten, nachdem von zuständiger Seite hiezu die Zustimmung gegeben worden ist. Aus Kam. Am 29. vr. Ms. wurde das Programm veröffentlicht für die Fest lichkeiten aus Anlaß des Bischofsjubiläums des hl. Vaters Leo' XIII. Dasselbe enthält u. A. Folgendes: Seligsprechungen finden statt

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