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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.06.1883
Descrizione fisica: 4
, die bis her für die Einheit des Staates eintraten, werden in nationale Opposition gedrängt. Der Redner ging dann auf die Auflösung des bömischen Landtages über, die mit der Abstimmung über die Schulgesetznovelle im Zu sammenhang stehe. Er schilderte, wie sich seit Jnaugurirung der Versöhnungs-Aera die nationa nalen Gegensätze verschärft und verbittert haben. große Gesellschaft zu geben. Leo, — die erste seit man- Wir haben, schloß Redner diesen Theil seiner Ausführungen, diese Situation nicht geschaffen

und der Haltung eines gescholtenen Kindes hervorgestammelt, Helene verbarg das Gesicht in das Taschentuch. „Ich wurde wahrhaftig derb bestraft, Tantchen,' setzte sie hinzu. Leo versuchte zu lächeln. „Nun, Cousine,' sagte er, froh, das beklemmende „Die achte Todsünde', oder: Siegfriede. Roman von Wilhelm Koffer. 22) In diesem Seelenzustande betrat er das Frühstücks- zimmer, wo die Connuerz'enräthin allein hinter der großen Spiritusmaschine saß. Helene war nicht zuge gen, obgleich es bereits zehn geschlagen

hatte. Mutter und Sohn begrüßten sich ruhig, Leo sah zur Seite, um seine Selbstbeherrschung mühsam zu bewah ren, Frau Clara dagegen ordnete höchst gelassen und sorgfältig die Fleischschnittchen auf der Platte, sie schien überhaupt sehr zufrieden gestimmt, etwas wie Behagen lag Halbverstest auf dem kalten stolzen Antlitz. «Gestern habe ich eine Entdeckung gemacht,' sagte sie im freundlichsten Tone, harmlos, als sei zwischen ihrem Sohne und ihr nie das Allergeringste vorgefallen, „am nächsten Mittwoch

ist Helenchens Geburtstag, den wir natürlich besonders feiern müssen. Du könntest da ge wiß einige kleine Ueberraschungen ersinnen, Leo!' Er fühlte, wie er erbleichte. „Vielleicht sind es ge rade die Ueberraschungen, für welche in der nächsten Zeit ganz besonders gesorgt sein wird, Mama,' ver setzte er in einem Tone, dem er umsonst Festigkeit zu verleihen snchte. Die Commerzienräthin sah lächelnd in ihre silberne Theekanne, als entdeckte sie auf dem Grunde derselben chem langen Jahre,' fuhr sie fort

. „Du besitzest per' sönlich allerdings nur sehr wenige Bekanntschaften in unseren besseren Kreisen; aber dennoch bitte ich Dich um eine Liste derer, die Du einzuladen wünschest. Nord heim bleibt unberücksichtigt, darin werden wir ja wohl beide übereinstimmen.' Einen Augenblick zweifelte Leo an dem gesunden Verstände seiner Mutter. Wollte sie ihn verhöhnen? „Ich persönlich werde verhindert sein, Deinem Feste beizuwohnen, Mama,' versetzte er. „Die Firma Wolf ram und Du Ihr gerathet gerade jetzt in außer

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1906
Descrizione fisica: 8
selbst im Hause Wohnung nehmen kann und die Stätte hiesür dessen würdig ist. Für die Ausstattung der Kapelle, für den großen, fast prunkvollen Altar, die Stühle, Paramente und Kelche find verschiedene Wohltäter auf gekommen. Die Kapelle ist sehr geräumig und präsentier t sich in ihrem neuen Schmucke sehr schön. Als nun heute früh halb 8 Uhr der Hoch- Würdigste Fürstbischof im Leo-Waisenhaus er schien, begrüßten ihn die Kinder zuerst mit Ge dichten, in welchen die Freude über die Einweihung der Kapelle

und die Sehnsucht danach,daß der gött liche Heiland in dieses.Haus einziehe, zum Ausdrucke kam. Hierauf nahm der hochwürdigste Fürstbischof die Weihe vor und zelebrierte die heilige Messe. Mitglieder des Leo-Waisenhauskomitees, Freunde, Gönner und Wohltäter der Anstalt wohnten der Feier bei, so daß die geräumige Kapelle voll besetzt war. Der hochw. Herr Benefiziat Huber hatte die Güte gehabt, sür den Gesang zu sorgen. Die Kinder sangen unter Harmoniumbegleitung passende Lieder und brachten so ihrerseits

Fürsorge noch mehr und noch dringender empfohlen. Es wird so manche Gabe oft unnütz verschleudert und verschwendet, wo der Geber auch nicht die geringste Wahrscheinlichkeit besitzt- daß sii- gut angewendet ist und wirklichem Elend abhilft. Wer aber einer solchen Anstalt seine Spende gibt, ist doch dessen sicher, daß er wirkliScm Elend abhilft und ein großes Werk der Barm herzigkeit übt. Das Leo-Waisenhaus' beherbergt gegenwärtig gegen 20 Kn der. Leider hat der Leo-Waisen haussouds noch nicht jene Höhe

, daß es möglich wäre, das sogenannte Kostgeld für die Kinder weiter herabzusetzen. Ja, wenn nicht noch mehr Spenden für den Fonds selbst ein laufen, würde man genötigt sein, den gegen wärtigen Monatsbettag von Kr. 15 auf Kr. 16 zu erhöhen. Und doch sollte es möglich sein, diese Forderung sehr weil herabzusetzen, zumal andere Waisenhäuser bloß Kr. 10 bis 12 monatlich beanspruchen. Vor wenigen Jahren noch sind Festlichkeiten und Unterhaltungen zugunsten des Leo-Waisenhauses veranstaltet woroen. Es sei bemerkt

, daß dies auch jetzt noch zeitgemäß und ein dringendes Bedürfnis wäre. Wem jedoch eine andere Form der Wohltätigkeit mehr zusagen sollte, der könnte Stiftsplätze errichten und seine Bedingungen daran knüpfen, daß dies nur für Kinder dieses oder jenes Ortes sei. Wegen der Uebersüllung in den Schulen, besonders in den städtischen Knabmvolksschulen, und wegen der Kinderkrankheiten, welche zu Beginn des Schul jahres auftraten, ist im Leo-Waisenbaus selbst eine Schule eingerichtet worden, da die ehrwürdigen. Tertiarschwestern

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 10.04.1894
Descrizione fisica: 8
die Reisenden ängstlich und-zitternd die gefährliche Stelle passierten. Wien, 8. April. (Leo-Gesellschaft.) Die Leo-Gesellschaft versendet soeben ihre zweite heurige Vereinsgabe an ihre Mitglieder, eine sehr in teressante Studie von dem bekannten Calderon- forscher C. Pasch über den katholischen Dichter Eduard Dorer (1- 1890). Dorers vielseitige Dichtungen, unter denen sich wahre Perlen der Poesie befinden, eignen sich ihrer sittlichen Rein heit wegen besonders zur Lectüre sür die Jugend. Pasch

hat sich ein wirkliches Verdienst erworben, indem er uns mit diesem Dichter, einem der ge diegensten Neuromantiker, näher bekannt gemacht hat. Für Ende April ist eine größere Ver sammlung der Mitglieder der Leo-Gesellschaft in Wien und Umgebung geplant, für welche ein hervorragendes Mitglied der Leo-Gesellschaft einen Bortrag über ein Thema von allgemeinem In teresse zugesagt hat. Die heurige General versammlung der Leo-Gesellschaft ist für Ende Juli inSalzburgin Aussicht genommen. Von den Quellen und Forschungen

der Leo-Gesellschaft zur österreichischen Cultur-- und Literaturgeschichte ist der 1. und 3. Band bereits unter der Presse, und werden beide im Laufe des Sommers aus 50. April 5394. Seite 5. gegeben werden. Die Gesammtzahl der Mit glieder der Leo-Gesellschaft beträgt nahezu an 1200. Wien, 7. April. MittwoiH, den 11. April findet in der Altlerchenfelderkirche die Trauung des in katholischen Kreisen Wiens wohlbekannten Herrn Dr. Alois Gruber jun. mit Fräulein Karoline Seibert statt. — Im heurigen Jahre

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 01.05.1888
Descrizione fisica: 18
sie plötzlich ihren Oberkörper in die Höhe, das eben noch so ver fallene Gesicht zeigte sich plötzlich in beinahe jungendlicher Schöne: „Jetzt kommt mein Leo!' kam eS jubelnd über ihre Lippen. „O, mein Kind, mein theurer, einziger Sohn!' Aber es währte doch noch ein paar bange, lange Stunden, ehe der Erwartete wirklich in dus Sterbezimmer trat. Dann aber sank die hchc, stolze Manncsgesialt des Assessors, schmerz. voll ausstöhnend, vor dem Bette der Kranken in die Knie. „Mutter, Mutter!' rang

Sie, mein Kind, kommen Sie zu mir!' Und wie Elisabeth mit zitternden Knieen das Sterbebett erreicht und nun neben Leo stand, der seinen Kopf in den Kissen barg, be deutete die Justizräthin sie, auch niederzuknieen. Jetzt erst blickte der Assessor auf und, noch die ernsten Augen voll Thränen, reichte er dem jungen Mädchen seine Hand. „DaS ist ein trauriges Wiedersehen!' flüsterte er dabei ganz leise. Aber die Mutter ließ ihn nicht reden, mit ' rührendem Lächeln neigte sie ihr Haupt, und wie ein Hauch tönte

eS von den bleichen Lippen: »Leo, mein Sohn, mir ist schon ^ erschlossen für das Jenseits! O, und der Ewigkeit gegenüberstehe, sehe ich G kleinlich, wie erbärmlich all unser stark? den ist. Leo. auch Du bist stolz, as machst Du Dich unglücklich. Dich LÄ liebe, edle Kind mit Dir, dem ich ft Unrecht gethan, und welches mir doch/- schweren Tagen der Heimsuchung ein M gewesen. „Aber Deine sterbende Mutter bittn^ Laß ab von solchem Stolze und Herzen, Leo!' Und nun legte ihre Hand die Rechte des MädchenS'» I Sohnes

. „Leo, ich weiß, Du liebst «' treu und wahr,, und Sie bangt si? sucht nach Dir; so versprich mir dew . Stunde, nicht daran zu denken, W jetzt die Herrin von Rudrichshall ihr —' Die Stimme der Sterbens immer leiser und matter, und ^ ständlich kam es noch über die L-pp ' Vater und Mutter zu ersetzen uno iu» Gattin——- Weiter kam sie nicht, aber ein nahe angstvoll flehender Blick Satz. Nur einen Moment noch Seele des ManneS Liebe und «

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 18.03.1925
Descrizione fisica: 10
, Leo Strab'berg u^> H-nr? Sommer als ÄvHen Wronski und Heinz Lutermann genaniÄ. E I. » Heute. Mittwoch, gelang vny zweikn und leg ten Mate Ksinxms „Die Baiadere' !>ur Aufiüh- rung. Di« Bcietzunq ist d-« der Erstaufiübrung mit Grete Cond? m der Titelrolle. Karl P5am» als Prinz Radi-vw, Susanne Lachrjch als Mo- rietta. GiIstrw MiM«r <'ls Nopol^vn, und Leo Strahb«rg Äs Louis PHKoii. M»Hkakßche Vei- timy: Ri^>. FunkenLtew. Morgen. Donnerstag, wird Hirsch .Dolly' iwr Susann« Bachrich m der Titetrolle

, den Damen Conde. Hügel, sowie den H»rr,n Karl Wann. Gustav Müller, PhiÄnv WemÄnz, Rolff-Ostermcmn, und Hafer wiederholt. Freitag findet die Sen^itronsvrennelie .Gräfin Marina' statt, die selbst di« Rekorki^chlen des »Wal.ertraum' und der .VusVqen Witwe' weit hinter sich gelassen hat Selbst in Städten mit weniger Einwohnern als Boqen hat „Grünn Ma ri,^«' gbsratl den Mmlmdvvanvger überschnitt ten. Ms nächste Neuheit steht Leo Falls „Ma dame Pompadour' auf dem Sv-elplan, der eine Neue5nldut»«>runq

Mariza'. Donnerstag, 2S. März, zum letztenmal« Johann Strauß' .Die Fledermaus' >Konzerteinlagen>. Freitag. 27. März, zum erstenmal« Leo Falls Weltschlager .Madame Pompadour'. Samstag. 28. Mörz, zum oiertemnale Kalmans .Gräfin Mariza '. Sonntag. 2S. Mirz, zum zweitenmal« Stolz' „Der Tan; ins Glück'. Montag, 30. März, zum zweitenmal« Leo Falls .Madame Pompadour'. Vorverkauf für die Borstellungen nach dem N. März erst ab Mittwoch, den IS. März. Merau und Biuschgau. Religiöse Bortrage lür MSdcheu

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.02.1881
Descrizione fisica: 4
rettete, aus die Gefahr hin, sein eigenes zu der» lieren. Obwohl kein Schwimmer, stürzte er sich in den Teich, um Deinen Sohn herauszuholen. Ohne feine To desverachtung stünde eS heute schlimm um das Geschlecht der Nordheim!' entgegnete Leo. War es die Erinnerung daran, daß ihm der Aäger sein einziges Kind, oder dm Stammhalter gerettet hatte, genug, der alte Herr wandte sich jetzt herum und fragte: «Was sollR mit Erhardt?' .Vor einer Stunde war ich bei ihm,'' sagte der junge Mann mit erregter Stimme

« dürfen!' Leo grüßte seinen Vater und küßte seiner Mut ter die Hand und verließ das Gemach, um dies« uner quicklichen Scene ein Ende zu machen. Man ersteht aus diesem Auskitte, daß, wie Gabriele in ihrer Sphäre überall als rettender Engel erschien, wo es Unglück und Elend gab, so auch Leo als Retter in der Noth austrat; und Mancher, der die Härte des Vaters schwer fühlte, hatte den sündhaften Wunsch, den Sohn recht bald an dessen Stelle zu sehe». Der alte Graf nahm wenig. Nojiz von den Gesinnun». gen

, floß, das zur '-Z-ii- der großen Allerschlimmste an der Sache war, daß Leo beinahe immer als Sieger aus diesen Streitigkeiten hervorging, indem er den Knoten zerhieb oder mit einem tiüt aecomxli vor sei nen Vater bintrat. Und manchmal überkam^ selbst den starrsinnigen Mann ein eigenthümliches Gefühl d?A Wan kens. wenn sein Sohn mit dem ganzen Feuer 'keiner Be» redtsamkeit und der tiessten Ueberzeugung für seine An sichten eintrat und haarscharf die Richtigkeit seiner Behaup tungen nachwies

, und nach einem, welcher an Heftigkeit alle andern'überbot, und bei dem des alten Grafen Eigensinn und> maßloser Hochmuth Leo die Grenzen der > schuldigen^Achtüng gegen seinen Vater beinahe überschreiten ließ, verließ, her A,hn für einige Zeit das Schloß. .^° Gewiß war biese Abreise daS beste Mittv? er regten Gemüther zu Ruhe zu^ bringen, so Kaubte Wenig stens die Mutter, als sie ihren iSobn dazu? bewog. ^, Nach verschiedenen Kreuz? und Quersahrten,finden wir den jungen. Mann in dem Bädeortt,„wo ^ manchenBe» Hunten traf

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 12
Data: 25.11.1922
Descrizione fisica: 12
Kraft in GotwlanZ Ton, va« sie nicht den Mut fand, gegen diesen Mannes- wmen anzukämpfen. ^Später,' . . . dachte sie erregt . , „später, ^^.kmr erst verheiratet sind, werde ich alles tun, ^ffen^ und mir durchaus nichts aufzwingen Bald blich die Wohnungsfrage ruhen, Adalise I^.Uch fügen müssen, das Gottulanhaus, das Leo ttn liebes Heiligtum betrachtete, sollte das künf- 6^ Heim des zungen Paares werden. . Aber andere, ähnliche Fragen tauchten aus. Im- mit dem gleichen Verlauf und Endergebt

^iö: zu rrst Streit, in dem e r ruhig blieb, j i e sich erhitzte, offene Auflehnung ihrerseits. Und zuletzt ein ^«gucheS Sichfügen, Trotz und Erbitterung im e«..?ach solchen „ganz natürlichen Meinungsver- Medenheiten', wie Leo sie lächelnd nannte, bli^b er mmer gleich liebenswürdig, während Adalise sich Schweigen hüllte, r-. Mama Hilbert war voll entzückter Begeisterung den künftigen Schwiegersohn. Er war klug. — 8?^r wußte er für alles Rat. Fehlten ihr für Ae Schreiberei Daten, auf welchem Gebiet

es auch ^ mochte — Leo Gottulan konnte sie chr sagen. Wissen war verblüffend, sein Jnteressenkreis unglaublicher Vielseitigkeit. Dabei war er von ^render Aufmerksamkeit nicht nur gegen Adalise, sondern auch gegen ihre Angehörigen. Er erriet Hre Wünsche und erfüllte sie in so zarier Form, daß Frau Cälia aus der Rührung gar nicht her auskam. Onkel Lebrecht erklärte ihn daher mit Überzeu gung für „einen echten Kavalier'. Klaudia verhielt sich zurückhaltend, nahm aber bei Meinungsverschie denheiten

zwischen ihm und Adakse stets seine Par tei, wofür er ihr eine herzliche bruoerliche Dankbar keit widmete. Nur Wanfried wich ihm aus, wo er konnte, war nie daheim, wenn Leo kam, und sprach sehr wegwer fend von dem „Tanz um dus goldene Kalb.' Adalise hatte sich eigentlich nur an tzva Mar tini wärmer angeschlossen. Mit ihr allein besprach sie auch dies oder jenes, was ihr künftiges Leben betraf. Denn Eva verstand sie unmer. Sie ver stand auch, daß Adalise nicht sehr entzückt war, im i Gottulanhaus lvohnen zu sollen

es . draußen stürmte und schneite, sagte Frau von Mar- z tini: „Weißt du, daß deine Venobuno. mit Leo einem anderen sehr nahe gegangen ist?' Adalise blickte fragend auf. ^Nämlich Löwenkreuz!' fuhr Evu fort. „D?r arme Kerl war seitdem wiederholt hier und klagt mir immer sein Leid. In versteckten Worten natür lich. Aber ich merke es doch heraus. Ich glaube, er hat dich sehr gern geh-ibt.' , „Ich dachte, er habe seinen Abschied genomn»«» und sei verlobt?' fragte Adalise kalt, obwohl bei Evas Worten eine heiße

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.04.1901
Descrizione fisica: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Unterhaltungs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 24 Modebeilagen. ^5. 89 Fernsprechstelle Nr. es. Ireitag, den 19 April 1901. sch.iftieiw..g vt. Iaßrg. Aas BBlilhe Kmßßorim. Leo XIII. hielt Montag das mehrfach ver tagte geheime Konsistorium ab, dem gestern das öffentliche mir dem herkömmlichen Zere moniell folgte. Der Papst benützte die Ge legenheit zu einer Ansprache, in welcher er aussührte

regiert. Msgr. Sanmi niatelli, geb. 1840, war schon Beichtvater Pius IX. und führte bisher den Titel eines Patriarchen von Konstantinopel, den er nun mit dem der Eminenz vertauscht. Della Volpe ist ein Hofmann, dessen ganze Karriere sich im Vatikan entwickelt hat. Beim Tode Pio Nonos 'war er Geheimkämmerer; Leo XIII. entfernte den allwissenden Mann anfänglich aus seiner Nähe, mochte ihn aber später nicht entbehren und ernannte ihn zum Majordomus, ein Posten, den der jedesmalige Inhaber

di Renda, der dort durch voreilige Gründung einer Reihe von Anstalten und Unternehmun gen, für die er dann die nöthigen großen Mittel nicht fand, allerhand Unheil angerichtet hatte. Dall'Olio schuf Ordnung. Das machte Leo XIII. ganz besondere Freude, denn Be nevent hatte er selbst einst als junger Beamter übernommen; er war als Delegat dorthin ge schickt worden und hatte ebenfalls mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Dall'Olio wurde daher mit dem Rothen Hute belohnt. Eine andere Erinnerung

an seine „An fänge' hat den Papst vielleicht zur Ernennung des Kardinals Boscho, Erzbischofs von Fer- rara, geführt. Dieser nämlich war, als Joa chim Pecci zum Bischof von Perugia ernannt worden war, dort sein erster Firmling. Er ließ dem Knaben besondere Aufmerksamkeit angedeihen und ihn zum Priester erziehen, und noch unter Pecci wurde Boscho Erzpriester der Domkirche zu Perugia. Im Jahre 1338 ernannte Leo Xlll. seinen Günstling zum Bi schof von Todi, dann' von Sinigaglia und feit 190V ist er Erzbifchof voy

, Fürst von Koziesko-Puzyno, bis 1895 Weihbischof in Lemberg>. ein Ruthene^, der ein Günstling des Kardinals Ledochowskb ist, den bekanntlich die römische Kurie immer als „deutschen' Kardinal bezeichnet. Der jüngste Kardinal ist jetzt der eben neuernannte, 136Z geborene Fürst-Erzbischqf von Prag, Dr. Frhr. Leo v. Skrbensky, der;mit 38 Jahren, den Purpurhut erhält. ? gm Mische» ZH«Me. Inland. Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand — Protektor^deS Katho lischen Schulvereines. >Die christlich soziale

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Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 31.12.1925
Descrizione fisica: 16
am 31. Dezember, als am letzten I Dag des ab laufenden Jube-ljah«ves und zu dessen «besonders feierlichem Schluß, begehen Mrd. Die Vorgeschichte dieses neuen Kirchen- festes geht bis auf «dos letzte Jubeljahr 1900 und auf ähnliche Bestrebungen Leos XIII. zurück. Leo XIII. betonte damals in einer seiner Enzykliken, die am 25. Mai 1899 er- fioß, seine Absicht, zu Beginn des 20. Jahr hunderts die gesamte Menschheit -unter dos ? , heilige Hertz Äefu zu stellen, dessen Feier ! > mit einem Trtduum und eigenen

Gebeten, - so der Litanei des heiligsten Herzens, in der ganzen katholischen Welt begangen werden s«ollie. Leo XIH. selbst hielt in der paokmi- schen Kapelle dreimal di« Messe dieses Tri- dimms mid ve«rlas mit bewe«gter Sbini-me die» Weih«oformel. In ein«sr neuen Enzyklika vom 1. November des damalligen Jubeljahres empfahl Leo XIII. Christus, den Erlöser, als einziges Heil und einzige Zuflucht der mensch lichen Gesellschaft. Das jetzige Jubeljahr geht in einem ver wandt päpstlichen Gedan«ken zu Ende

ein. Me Zeremonien dieses Feste» werden am kommenden Si«lvestertiwg in allen Kirchen der Welt mit demselben Gebet aus- gesührt werden, das Leo XIII. zum Schluß des letzten Jtibehahres von der Ritenkougre- gabiilm hatte schaffen lassen. In der Enzyklika über das neue Fest des „Sozialen Königtums Christi' heißt es u. a.: „Das Königtum Christi, obwohl gefftiger Art», erstreckt sich - auch <«Uf die bürgerlichen Geschäfte, und die Gemeinschaften sind ebenso gut wie die eingelmn Menschen die Unter tanen Christi

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.02.1896
Descrizione fisica: 4
wurden. Aus dem Privatleben Papst Kos. (Schluß). Mit dem Schlag 12 Uhr nimmt Leo fein zweite» Frühstück ein, und zwar Nach altem Ceremoniell ganz allein; e« fände sich wohl auch schwer jemand in seiner Umgebung, der sich mit der srug«len Mahlzeit zufrieden geben würde, die meist in einem Stück chen Lammbraten und einem kleinen Eierkuchen besteht. Zur Be streitung seiner eigenen Tafel läßt der Papst täglich 25 S»ldi — l Mark notieren, und doch zahlt er pro Tag allein für Bekösti gung feine« ganzen

nun Papst Leo mit einem Male einen genauen Rechenschaftsbericht über die Ein- nihmcn jeder Casse und bestimmte zugleich, daß mit jedem JahreS- ichlusse die eingelaufenen Gelder »n da« Schatzamt des hl. Stuhles abgeliefert werbt» müßten. Rechnungen läßt der hl. Vater nur zweimal die Woche, und zwar an einer bestimmten Casse bez«hlen und verlangt correete Abrechnung über jeden Saldo. Seinem persönlichen Vermigen aber fließt kein Centime von diesen Ersparnissen zu, im Gege»- ^ei^ »ll»t'SaS 'er'aI

»'Kers5Miche'Gäie »hält, bZrwendet er zum allgemeinen Wohle. So spendete er z. B. unter anderem Lire zu- einer Neuen Herausgabe der Werke seine« LleblingSichnst- steller« Thoma« von Aquiu und übergab die '4W.Ui>(1lLire, die er zu seinem Jubiläum erhalten hatte, ganz der Mission gegen die Sclaverei. Die Nachmittagöstunden benutzt Papst Leo znr Bewegung i» freier Lust und läßt sich, wenn kein fürstlicher Besuch im Thron saale zu empfangen ist, schon gleich nach dem zweiten Früh-ück in die Gärten tragen

, um sein ^ Mittagsschläfchen oben indem Loggienzimmer de» alten ThurmeS abzuhalten. Gegen Abend wandert dann der Papst im Garte»! aus und nieder, legt nach Kindergewohnheit noch den Zugvögel» Schlingen und pflegt mit 1scs»nbcrer Vorliebe ein kleines Beet Theerosen, denen er wie seinen Weinstöcken seine ganze Sorgfalt widmet. Mit hereinbrechender Kühle aber kehrt Leo Xlll. in seine Gemächer zurück, wo er in seinem Lehnstuhle in warme Decken gehüllt sich ab und zu einige Strophen auS seinem LieblinzSdichter Dante vorlesen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1903
Descrizione fisica: 8
habe. Unter den Vorfahren Leo XIII. finden wir eine ganze Anzahl hervorragender Persönlichkeiten: Paul Pecci, welcher im 15. Jahrhundert lebte, war General und Gesandter am Hofe des Königs von Neapel; Lelio Pecci war Gesandter der Republik Sienna bei Karl V.; Jakob Pecci erhielt vom Papste Martin X. zum Dank für seine diesem Papste geleisteten Dienste das Schloß von Spoledo; Ferdinand Pecci war ein großer Nechtsgelehrter und Freund Benedikts XIV.; Jokef Pecci war der Vertraute Pins VI. und Pius VII

. Aber auch im Kalender der Heiligen finden wir die Familie ver treten durch den seligen Peter Pecci, Stifter der Kongregation der Eremiten vom hl. Hieronymus,' die selige Margaretha Pecci und Bernardin Pecci, Missionär in Indien, welcher unter die Märtyrer der Gesellschaft Jesu gezählt wird. Graf Ludwig Pecci, der Barer Leo XIII , wurde vom Fürsten Älvobrandini Borghese zum Obersten ernannt über die von ihm ausgehobene.Miliz in den Bezirken von Carpineto, Maenza und Gari- gnano. Nach der Besetzung Carpineto'S

von feiten der Franzosen wurde Oberst Pecci zum Bürgermeister. der ^.Sjadt erwählt, in welchem., Amte er.sich; die Liebe-aller zu gewinnen verstand/ Vonseiten der Mutter, Anna Prosperri Busi, stammt Leo XEH. von-dcm berühmten Volkstribun Cola dv Rienzi. Der Ehe des Grafen Ludwig Pecci mit Anna Prosperri Busi entsprangen sieben Kinder: Karl, Anna-Maria, Johann, Baptisto, Joseph, Joachim- Vinzenz und Ferdinand. Doch treten wir nun ein in den ehrwürdigen Palast, wo Leo XIII am 2. März 1810 das Licht

der Welt erblickte. ==- Eine breite Doppel treppe führt uns zum mit dem Zeichen des jt /• - - Annilienwappen angebracht ^steigend, ^gAangen wir j‘ ' ; r * ■/ erstes fosUMcn Blick ; Leo-XIII.HwM>cS, glc> bietend, HWhicr entg

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Volksblatt
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Pagina 7 di 14
Data: 07.05.1902
Descrizione fisica: 14
nach alter Überlieferung durchzumachen hat) schildert, wie Leo XIII., dessen Leib einer Marmorstatue gleicht, selbst beraubt und gefangen, noch weit mehr die Weltstadt Rom be herrscht, als das räuberische Italien. Nicht des Königs wegen bricht in Rom selbst die Menge in brausenden Jubel aus, sondern, wenn der greise Papst auf seinen Thronsessel einhergetragen wird. Nicht des Königs, sondern des Papstes wegen ziehen jährlich Tausende nach Rom und sind die Augen des Erdkreises nach dieser Stadt

, wie nach einem Mittelpunkt gerichtet. Ergreifend ist die Schil derung, wie unser großer Leo selbst dies Rom be trachtet und mit welchen Gefühlen er über dem Grabe der Apostel betet. — Nicht minder herrlich und begeisternd war die Festrede, gehalten vom Jejuitenpater Michael Hofmann. Er stellte uns Leo XIII. als den socialen Papst vor Augen, der durch seine väterlichen und wahren Lehren und Mahnungen die Menschen aufmerksam macht auf die Schäden in den verschiedenen Classen der Gesell schaft, der als barmherziger

friedlich neben einander sein und die Lehren und Mahnungen des Statthalters Christi und der katholischen Kirche sind , zu hellig für so unheilige Gesellen zc. Diese Rede ward fest bewiesen theils durch zahlreiche AuLsprüche des Papstes selbst, theils durch mündliche und schriftliche Zeugnisse von Andersgläubigen, ehrlichen Protestanten und dgl., die über Leo XIII. und das Wirken der Kirche sich oft überaus lobend geäußert haben. Solches machte die Rede sehr interessant; es war ckein leeres Geflunker

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 04.01.1910
Descrizione fisica: 8
der Monteure nutzlos. Sie breuueu von 5 Uhr bis 5 Uhr 10 Minuten abends, dann wieder um halb 9 Uhr einige Minuten und aus ist's. Da lob' ich mir noch die alten Petroleumlampen von Anno dazumal; die haben wenigstens die engen Straßeneingänge treu beleuchtet. Drum her damit! (Ein Anrainer nnd häufiger Passaut.) Lhrittdaumfeier im Leo-Aaisenhsus. Am Neu jahrstag NM 4 Uhr abends war im Leo-Waisenhaus die Christbaumfeier für die Waisenkinder. Auch zahlreiche Gäste und wohl die Mehrzahl Wohltäter

zu danken — denn ohne Christsind auch keine Wohltäter. — Nachdem er den Kindern die Bedeutung des Waisenhauses für ihr Leben erklärt hatte, wandte sich Msgr. Waitz an die Großen nnd hob vor allem hervor, daß sich die Zahl der Gäste bei der Christbaumfeier im Leo- Waisenhaus von Jahr zu Jahr vermehre und mit Recht; deuu eine solche Feier entspricht so ganz dem Herzen des Kindes von Bethlehem. Zum Schluß dankte Msgr. Waitz den edlen Wohltätern, besonders der Christbaummutter von Franzensfeste

, die auch Heuer wieder den Großteil der Geschenke spendierte. Hieranf verteilte Baronin Apor die Geschenke: jedes bekam, wornm es das Christkind gebeten hatte, selbst das Kleinste ans den Armen der Schwester erhielt seine Puppe. Mit dem Herz Jew-Bundeslied schloß die Feier und man hörte nur Stimmen des Lobes über diese so gemütvolle Christbaumfeier im Leo- Waisenhaus. Parteilichkeit. Tie „N. T. Stimmen' nnd der „T. Anzeiger' beschweren sich über die Partei lichkeit der Finanz Landes Direktion. Sie zeigt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.04.1874
Descrizione fisica: 8
für da« Reich und sein Voll. (Bravo! Bravo!) Freiherr von Wüllerstorf beantragte hierauf den Schluß der Debatte, nach deren Annahme als Generalredner Graf Leo Thun und Baron Lichten- felS gewählt wurden. Graf Leo Thun führt seine Rede mit der Er klärung ein. daß er die Kompetenz de« Hause« nicht anerkenne, weil eS aufgehört habe, das zu sein, wozu eS eigentlich geschaffen wurde, ein Bestandtheil d S ReichSratheS, dem die Wahrung der Jntereff-.n Oesterreichs anvertraut ist, doch halte er eS für seine Pflicht

sein, ob noch ein Ausweg aus dem Zustand möglich ist, der die Revolution nach Oben bedeute«. Als Generalredoer für das Gesetz folgte Freiherr o Lich ten se l d. Es liegt in den Worten deS Grafen Leo Thun eine Wiederholung deS Protestes gegen die Verfas sung. Ich möchte, damit die Principien diese« hohen Hause« nicht in Vergessenheit gerathen, mir die Be merkung erlauben, daß P,»teste gegen die Verfassung in diesem Hause niemals als wirksam betrachtet wor den sind und daß Derjenige, der in diesem Hause er scheint

an die Apostel - „Wie mein Vater mich gesendet hat, so sende ich Euch.' Ich bin weit entfernt, diese Schnfttexte bestreiten zu wollen. ES wundert mich aber, daß man bei Gelegenheit dieser Citate den Satz unerwähnt läßt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.' Damit er klärte der Stifter, daß der Kirche, welche er gestiftet, eine irdische Gewalt in keiner Beziehung einge räumt sei. Von einem göttlichen Rechte kann daher »immer die Rede sein. Es ist irrig, renn Se. Excellenz Graf Leo Thun sagt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
, wenn auch die Kompositionen als solche we- uns die den Fortschritt hemm^^n u^ foroern- niger interessierten. Hierauf sang Herr Georg von den Kräfte zeigen und auf diese Art den H5eg T s churtschenthaler zwei Schubertlieder: „An Jur Höhe' weisen. die Musik' und „Gruppe aus dem Tartarus'. Hat- Urania. Der dritte kunsthistorische Abend ten wir bisher Gelegenheit, vom Sänger Wolf, und ^ Herrn. Dr. Leo Santifaller am 6. ds. Brahms gehört zuhaben, so müssen wir sagen, daß ^tzte die Besprechung der Architektur

'' xhrsrennen ermüdet, -hatten beschloffen, bis zum Spätherbst m Karolmenruhe Zu bleiben, worüber Awalise sehr froh war. Denn niemand verstand so die kleme, schlanke Grapn mit dem kecken Jungen- ge,icht und den unerschöpflichen, busngen-Einfällen. Außerdem: Lo verstand sie, wie niemand sonst, hng zärtlich an ihr und hatte, ohne daß sie ?e in Worten darüber sprachen, doch ihre ganze. .Lage durchschaut Wo es anging, machte sie Front gegen Leo Gottulan „in de! nem Namen', versicherte sie Adalise

wir ''5 die neuangelegte Straße kommen, die von der Fabrik nach Eichstein herabführt, können im Vorbei gehen alles sehen und erwecken doch nicht den An- schein,- als-ob es-uns bei unserem-Spaziergang-um die Fabrikanlage zu tun wäre!' Der Vorschlag wurde sofort angenommen, r , sagte Gräfin Lo: „Der arme Löwen kreuz! Wo er wohl jetzt stecken mag? Und was «klein machen obne dich und uuS. --.Jülich vc» ^Leo Gottulwn begegnete der Gräfin gewöhnlich Maikittgen nach Ka«linenruhe kam! Sapte tt d?r M« seine Somm^vläne. Adaltte

ich auch,' nickte Mary von Leupold: „Du nimmst zu viel Rücksichten auf deinen Mann. In England würde keine s^rau sich vorschreiben lassen, wen von ihren Freunden sie einladen darf oder nicht. Freilich — die deutschen Männer sind alle .Tyrannen!' ! „Aber mein Mann hat es mir ja doch nicht ver boten!' lachte Adalise. „Ihr seid komisch! Natür lich wurde ich mir nichts verbieten lassen! Aber ich - hatte den Eindruck, daß es Löwenkreüz selbst pe.n- t lich wäre. Er mied doch auch in der Stadt unser sHaus, seit Leo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 30.04.1901
Descrizione fisica: 6
. Sie erfahren immer mehr, dass ihre Wahl eine glückliche gewesen. Innsbruck» 28. April. Heute, als am Schutz feste des hl. Joses, seierte der katholische Arbeiter verein hierfelbst seinen Patron in der feierlichsten Weise. Um 8 Uhr früh Versammlung im Leo-Saale, hieraus Abmarsch mit Fahne zum Festgottesdienste in der Herz Jesu-Kirche. Dem imposanten Zuge voran schritt die wackere Aiusikkapelle von Thaur. Unter feierlichem Glockengeläute und den harmonischen Klängen eines schneidigen Marsches erfolgte um Uhr

der Einzug in die Kirche, welche von An dächtigen gefüllt war. Während der stillen Messe trug der tüchtige Vereinschor unter der bewährten Leitung des Psarrchor-Directors Herrn M. Haag die Molitor-Messe von Mitterer vor. Hierauf hielt I>. Rupert aus dem Stifte Wilten die Festpredigt, worin er den Sohn Gottes und den heiligen Josef als Vorbilder des christlichen Arbeiters feierte. Nach Beendigung der kirchlichen Feier Rückzug in den Leo-Saal zu einem Glas Bier, wobei die Kapelle einige Stücke mustergiltig

vortrug und der Leo Saal sich dabei vorzüglich akustisch erwies. Um 8 Uhr abends Familienfest im Leo-Saale, wobei Reden, Gesangsvorträge und Theater wohlthuend wechselten. Es war ein Freudentag für alle daran Betheiligten, ganz besonders aber für den vielverdächtigten Herrn Präses E. Wechner. Gsttirol, 26. April. Aus der Ostschweiz kommt ein zeitgemäßes Schriftchen: „Die Beschimpfung des Beichtinstitutes' von Augustin Egger,. Bischof von St. Gallen. Der hochwürdigste Verfasse beantwortet in ruhiger

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.05.1883
Descrizione fisica: 4
noch verschlimmerten Vermögenslage unserer „Die achte Tobfünde', oder: Siegfriede. Roman von Wilhelm Hasser. 7) . „Wir haben häufig Summen gegen zehn und mehr Proccnrc entliehen, aber nie bat Andreas seine Frau um Geld. Was die Firma Wolfram besitzt, das gehört ganz allein Ihnen, das ist Ihr Batererbe, die Frucht ehrlichen Fleißes — Klara Wolfram hat daran keinen Antheil.' Leo wechselte die Farbe. Der Ton des Buchhalters verrieth, als er den Namen der Commerzienräthin aus sprach, einen Haß

, den er nicht zu verstecken im Stande war. Das Herz des jungen Mannes wurde heimlich schwerer und schwerer. «Weshalb aber eine derartige Vermögenstrennung nicht vor der Hochzeit vollzogen wurde ?' fragte er nach einer Pause. „Das weiß ich nicht.' Leo schüttelte den Kopf. „Sie wissen es doch, Nordheim. Mit dem Alter von neun Jahren kam ich auf eine entfernte Schule und seitdem nur während der Ferien zuweilen in das El ternhaus zurück — wie soll ich da die Verhaltnisse bin nen ? Sagen Sie mir's aufrichtig, Freund, lebten

gegen Mama's Wunsch in das Hans, — ich glaube, noch heute herrscht zwischen ihnen eine ausgesprochene Abneigung, ist es nicht so?' „Ja!' versetzte lakonisch der Buchhalter. „Wollen Sie mit Ihrer Frau Mutter in Frieden leben, Herr Wolf ram, so sprechen Sie womöglich den Namen des armen Wesen niemals aus. Friede hat schon Ihretwegen eine beispiellose Kränkung ertragen müssen.' Leo erschrak. „Meinetwegen?' wiederholte er. „Ja. Andreas schickte seine Pflegetochter in eine gute Schule und sicherte

es sich also nicht mehr, im Salon zu erscheinen.' — Damit war Friede verbannt, obgleich ihr das nicht leid thut. Das Stück Brod, welches man ihr in diesem Hause reicht, würde sie ersticken, wenn es nicht durch Arbeit redlich verdient wäre.' Leo stützte den Kopf in die Hand, seine Schläfen hämmerten. Jetzt erst wußte er, wie sehr jedes Wort von ihm das junge Mädchen verletzen mußte. Eine Cocette, noch dazu eine so hervorragende Schönheit, hätte vielleicht alle Hebel in Bewegung gesetzt, um der Mutter zum Trotz

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 29.09.1899
Descrizione fisica: 8
gehalten, wobei die Cureapelle ihre Mitwirkung beistellte. — Es waren unterden vielen Theilnehmern anwesend: Feldbischof Belopotocki; Landeshaupt mann Graf Brandis; Geheimrath Rüdiger Baron Biegeleben; die Aebte: Stefan Mariacher von Stams, Laurenz Müller von Mitten und Leo Treuinfels von Marienberg? Landeshauptmann Rhomberg von Vorarlberg; Prior Graf Toggen burg; die Abgeordneten: Dr. Hirn, Dr. Schoepfer undDr. Pusch; Baron Vittinghoff-Schell; Baron D't Pauli; die Professoren: Dr. Erhard von Wien

den Arbeiten der Gesellschaft das beste Gedeihen. Der Vorsitzende, Armeeviear Dr. Belopotocki, überbrachte die innigsten Grüße des Präsidenten Dr. Freiherrn v. Helsert und dankte dem Bürger meister für die freundliche Begrüßung, wobei er erwähnte, dass Se. Majestät und die meisten Mitglieder des Kaiserhauses der Leo-Gesellschaft angehören. — Monsignor Deean Glatz begrüßte als Obmann des Localcomitss die Versammlung. Universitätsprofessor Dr. Erhard aus Wien überbrachte die Grüße der Görres-Gesellschaft

in Deutschland. — Redemptorist?. Rößler über mittelte die Grüße der deutschen Katholikenver sammlung in Neisse und theilte die interessanten Eindrücke derselben mit. Universitätsprofessor Dr. Hirn brachte die Grüße der verhinderten Professoren Wackernell und Dr. v. Zallinger und verglich den früheren Empfang der Leo-Gesellschaft in Innsbruck mit dem heutigen Empfang in Meran. Landeshauptmann Rhomberg sprach seine Freude aus über die Berufung des Professors Dr. Hirn an die Universität in Wien, die eine große

' waren in vollem Wichs erschienen. Der Vorsitzende erörterte kurz den Zweck der Lev'Gesellschast und empfahl deren Unterstützung. Professor Dr. Hirn hielt einen Vortrag über „Andreas Hofer und v. Hormayr'. Se. Excellenz Graf Brandis dankte zum Schlüsse dem Cardinal, den Fürstbischöfen und der ganzen Versammlung, besonders auch dem Localcomits und der Stadt Meran, empfahl noch mals sehr den Beitritt zur Leo-Gesellschaft und schloss mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Se. Heiligkeit und Se. Majestät

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