1.426 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/08_08_1894/SVB_1894_08_08_6_object_2441444.png
Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1894
Descrizione fisica: 8
der Leo-Gesellschaft. Um 9 Uhr begann die geschlossene Generalversamm lung der Leo-Gesellschaft in der Aula aeaäenüea des Studiengebäudes. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten wurde vom Generalsekretär der Geschäfts bericht erstattet, aus dem Folgendes entnommen sei. Die Mitgliederzahl beträgt 1335, die Zunahme der Mit glieder im letzten Jahre gegen 300. Der Stand des Vermögens beziffert sich auf über 20000 fl., das in Papieren angelegt ist. Im Jahre 1893/94 veran staltete 'die Leo-Gesellschaft

folgende besondere Publi kationen: Oesterr. Literaturblatt im 3. Jahrgange, Quellen und Forschungen zur Cultur- und Literatur- geschichte Oesterreichs und seiner Völker, herausgegeben von den Professoren Dr. Hirn und Wackernell, (der erste Band erscheint im September l. I.). Jahrbuch der Leo-Gesellschaft für das Jahr 1893 mit wissen schaftlichen Abhandlungen von Pawlicki, Hirn, Lim- bourg, Wackernell, Gredler, ?. Rößler's als sehr tüchtig anerkannte Schrift über die Frauenfrage, Panholzer's katholische

Erziehungs- und Unterrichtsanstalten in Oesterreich (erscheint eben bei Kirsch, Wien), Spreizen- hofer Vorbenedictinisches Mönchsthum in Italien, Kralik, Mysterium der Geburt Christi. Dazu kommt die Veranstaltung der Aufführung dieses Weihnachts spiels und die demnächstige Abhaltung des sozialen Kurses in Wien. Als Ort der Abhaltung der nächsten Generalversammlung der Leo-Gesellschaft wird wahr scheinlich Graz bestimmt werden. Es sind 160 Mit glieder der Leo-Gesellschaft anwesend. Dazu bemerke

ich noch, daß im Laufe des letzten Jahres nicht weniger als 200 Herren durch die Leo- Gesellschaft veranlaßt wurden, in der wissenschaftlichen Litteratur sich öffentlich zu betheiligen. IV. Die feierliche öffentliche Sitzung. Derselben wohnten bei vier Kirchenfürsten, Nuntius Agliardi, Fürsterzbischof Haller, Feldbischof Belopotocki, Weihbischof Dr. Katschthaler; der k. k. Statthalter Zaubermedizin der Europäer genossen und sind von Sinnen; schlagen wir sie todt!' Das war die Parole zu einer Scene so wild

der Apostolische Vicar das entsetzliche Ereign.ß, wovon er sofort den Mandarin in Kenntniß setzte/ Dieser beeilte sich aber nicht, Hilfe zu leisten, wie es doch seine Pflicht gewesen wäre. Erst am siebenten Tage Graf Thun, Landeshauptmann Dr. Schumacher, Lan deshauptmann Graf Brandis, Bürgermeister Zeller, Landesfchulinspector Dr. Luber, Regierungsrath Sacher, R.-R.-Abg. Dr. von Fuchs, Dr. Ebenhoch u. s. w., 160 Mitglieder der Leo-Gesellschaft und ein reicher Kranz von Damen. Nachdem der Präsident, Excellenz

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/27_03_1878/SVB_1878_03_27_5_object_2489811.png
Pagina 5 di 8
Data: 27.03.1878
Descrizione fisica: 8
Vtilage zum .Tirolks Volksblalt' Nr. 25 M den T7. März R878. Leo XI. und Leo X. Beide find aus dem Hause Medici und in Florenz gebürtig. Leo XI- folgte dem achten Clemens auf dem päpstlichen Stuhle 1605 am 1. April. Als Cardinal war ihm von seinem Vorfahren das äußerst schwierige Geschäft übertragen worden, vermittelnd und frieden- Mend zwischen den Königen von Frankreich und Spanien aufzu treten. Diese Mission führte er so weise und glücklich aus, daß er nicht nur die Achtung des französischen

seiner Würde und das Gefühl der Schwierigkeit seines Amtes seine altersschwachen Lebenskräfte vollends erdrückt hätte. Palatius hat auf seinem Grabmale eine Medaille an gebracht mit den Worten: »sie üorui« d.h. wie die Rosen auf dieser Medaille, so blühete Leo dahin. Wir wandern wieder ein Jahrhundert in die Geschichte der zurück dem nächsten Leo, nämlich dem zehnten zu begegnen. Die vielen Entstellungen seines Charakters, Verläumdungen, frechen ^Lügen, die selbst noch heute gegen ihn vorgebracht werden, rechtfertigen

ein längeres Verweilen bei diesem außerordentlichen Papste. - > Leo X. Vater war der Großherzog Lorenzo von Medici, dem ie Geschichtschreiber den Namen des Großen und des Vaters der Künste und Wissenschaften beilegten, weil er in Florenz wahrhaft ein Zvldems Zeitalter begründete. Lorenzos älterer Sohn wurde zum Nachfolger des Vaters in der Herrschaft, der jüngere, Johann mit kamen, bis er ihn als Papst Leo umwandelte, sür den Dienst in der irche bestimmt. Johann erhielt eine ausgezeichnete Erziehung

, der als Orakel angestaunt wurde in allen Fragen, ^che der damalige Zeitgeist auf dem Gebiete der Gelehrsamkeit, ^ ^ ?' und des Geschmackes ausstellte. Weil man Leo dem A nicht den Vorwurf der Kaltblütigkeit in religiösen Interessen ^ so mußte man doch seine Jugenderziehung verdächtigen ^ M zum modernen H-?iden stempeln. > gv- öeS unerträglichen Gefasels voreingenommener Gelehrten- ^ Schreiben deS berühmten Gelehrten PolitanuS, ^ unseres MedicäerS an Papst Jnnozenz VIII. bei Gelegen ie 5 ^ ^kbung

und geistige Bildung anderer Nationen, besonders Deutschlands und Frankreichs kennen zu lernen. Mit noch elf Genossen trat er die literarische Reise an und besuchte die vorzüglichsten Städte in Deutschland, wie Ulm, Augsburg, Innsbruck ff. in Frankreich und den Niederlanden. Mögen sich also Jene ein wenig besinnen, welche Leo alles Verständniß der Zustände Deutschlands kurzweg absprechen wollen, wenn sie sein Benehmen der entstehenden Reformation gegenüber verzeichnen. Leo war in Deutschland und kannte

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/06_07_1889/SVB_1889_07_06_5_object_2456483.png
Pagina 5 di 8
Data: 06.07.1889
Descrizione fisica: 8
und Schaffen und Leben Vertrauen setzen, mögen jene, welche von diesen Dingen ein Verständniß Haben, daraus ersehen, daß die schwierige Frage des sogenannten Tischtitels oder des Nachweises von genügendem Lebens unterhalt sür die Priester vom hl. Vater Papst Leo XUI. durch Dispens von demselben in allen den Fällen, in welchen in letzter Zeit nachgesucht worden ist, gnä digst gelöst worden ist. Ebenso, wurde sür solche, welche von ihren Bischöfen aus dem Diözesanverband entlassen, oder excardinirt worden

fertig gestellt, welcher demnächst Mitte Juli schon erscheinen St. Walentin, der Wanderbischof von Rätieu. Eine gesckicktliüe Erzkklrmg von Joh. Steck. (45. Fortsetzung.) Nach dem Examen führten ihn die zwei begleitenden Bischöfe zu Leo, dessen Hand er kniend küßte. Nun begann die hl. Messe, welche der Papst laS und Valentin 'ut ihm. Valentin betete zu seiner Linken mit den übrigen das Stufengebet. Während aber Leo den ^!iar hinaufstieg, führten die zwei Bischöfe den zu Weihenden in eine Kapelle

, wo er den Rauchmantel ablegte und sich mit den Sandalien, dem Brustkreuz, ^r herabhangenden Stola, der Tnnizella, Dalmatika, dem Meßgewand und dem Manipel kleidete, um mit bem Papst die Messe zu feiern. Nach der Epistel begann Weihe. Valentin wurde von den zwei Bischösen oenl vor dem Altar sitzenden Leo vorgeführt und vernahm ihm die Pflichten deS bischöflichen Amtes in den Worten: „Der Bischof muß richten, erklären, heiligen, Leihen, opfern, taufen, firmen.' Hierauf ermähnte Leo alle Umstehenden mit ihm zu ^ten

, dak der Allmächtige Gott dem zum bischöflichen «mte Erwählten auch seine Gnade dazu reichlich mit teilen wolle — warauf Leo und die zwei Bischöfe niederknieten und die Allerheiligen-Litanei beteten, an deren Schluß dem Neugewählten, Segnung, Heiligung und Weihuug von Gott erfleht und ertheilt wurde, während Valentin auf seinem Angesicht liegend in Demuth sich selbst vernichtete und sür Liebe und Glauben in Jesus Christus und für die Rettung un sterblicher Seelen den Act der vollkommenen Hingabe

vollbrachte. Nach der Litanei legte Leo ohne etwas zu sprechen, das Evangeliumbuch auf Schultern und Nacken Valentins, um, anzuzeigen, daß deyl Bischof die Last deS apostol. Predigtamtes in Wort und That aufliege. Dann folgte die wesentliche Handlung der Bischofsweihe. Leo und die zwei Bischöfe berührten mit beiden Händen das Haupt Valentins und sprachen: „Empfange den heil. Geist!' woraus ein Weihegebet und das „Vem ereawr Spiritus' verrichtet wurde. Aber sosort geschah die Salbung mit heiligem Chrisma

3
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/03_05_1895/BRC_1895_05_03_1_object_131940.png
Pagina 1 di 8
Data: 03.05.1895
Descrizione fisica: 8
. — Einzelne Nummern »er „Brixener Chronik' oder de» «Tiroler BoWboten' l0 lr. Auf jede» weitere Duzend e'bcnsalli 'ein Freiexemplar. — A« Bolk »Koten' pro dreigespaltene Petitzeile (t-S ««. vreitl i lr. Wr. 36. Unterhaltungsblatt Nr. 18. Brixen, Freitag, den 3. Mai ^895. VM. IcrHvg. Mr die Leo-Gesellschaft. Sämmtliche Redner, welche bei der Ver sammlung der Leo-Gesellschaft in Brixen auf getreten sind, haben zur Förderung dieses wissen schaftlichen Vereines aufgemuntert. Wie warme Worte der Empfehlung

insbesondere Se. Excellenz der hochwürdigste Fürstbischof Simon der Leo- Gesellschaft 'gewidmet hat, ist den Lesern aus der in Nr. 32 oieses Blattes vom 19. April mitge theilten Rede bekannt. Die Wissenschaft ist und war immer die Grundlage des Lebens. Wo die christliche Wissenschaft herrscht, blüht auch das christliche Leben; und wo die ungläubige Wissenschaft den Ton angibt, ist es auch um das christliche Leben geschehen. Unglaube und Sittenlosiakeit nehmen dort in erschreckendem Maße überHand. Wer

demnach einen Verein unterstützt, der sich die ernste Pflege christlicher Wissenschaft zur Auf gabe gestellt hat, der arbeitet zugleich für tue gründliche Erneuerung und Befestigung des christ lichen Lebens. Diese große Bedeutung der Leo-Gesellschaft tritt erst recht ins Licht, wenn wir sie mit einem andern großen katholischen Unternehmen zusammen halten, wir meinen die katholische Universi tät. Wie dringend nothwendig für die katho lische Sache, ja auch für die christliche Social reform die Gründung

tiefgläubigeUeberzengung, ausgedehntes Wissen und die Kunst des Unter richtes miteinander wetteifern, nur solche sind dafür zu brauchen. Und solche Männer sind ge rade in Oesterreich dünn, sehr dünn gesäet, so, dass man öfters hören kann: Die katholische Universität kommt zu spät; man bringt ja die katholischen Lehrkräfte nicht mehr auf. Auf diesen Einwurf hat einer der eifrigsten Beförderer der Leo-Gesellschaft, Freiherr von Weichs - Glon, k. k. Jnspector der Staatsbahnen in Innsbruck, bei der letzten Generalversammlung der Gesell

, vielversprechende Söhne der Wissenschaft dahin zu unterstützen, dass sie ihre Studienlaufbahn noch weiter verfolgen und sich zum Lehramt auf der Hochschule heranbilden können. Die Leo-Gesellschaft bietet auch solchen Candidaten des akademischen Lehramtes die beste Gelegenheit, gediegene Schriften als Beweise ihrer Tüchtigkeit zu veröffentlichen. Seitdem die Stadtvertretung von Salzburg zur geplanten katholischen Universität eine so günstige Stellung eingenommen hat, ist die Aus sicht, dass die Universität

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/08_08_1894/SVB_1894_08_08_5_object_2441441.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.08.1894
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. «3 Bozen, MitWoch, 1694. Nie Ceneralversammlang llev Leo-GeseMast in Salzburg nahm einen wahrhaft glänzenden Verlauf, j Als Theilnehmer muß ich Ihnen zunächst den Eindruck > schildern den die illustre Versammlung auf mich ge- ! macht. In einer Zeit, wo immer noch „im Namen > der Wissenschaft' ein toller Sturmlauf gegen Offen barung und Vernunft unternommen wird, thut es außerordentlich wohl, Männer aus allen gebildeten Ständen einträchtig zusammenstehen

Leo-Gesellschaft, in der sich die glänzendsten Namen der österreichischen Ge lehrten zusammengesunden haben, wie die Reichsdeutschen in der Görres-Gesellschast. Das sind Männer ebenso treu dem hl. Glauben, wie der Wissenschaft zugethan. Lassen Sie mich nun kurz über den Verlauf der Ver sammlung berichten. I. Der Begrüßungsabend. Wir hätten nur gewünscht, daß die. Localitäten be deutend größer sein möchten; 'die Flucht von 4 Zim mern im ersten Stocke des Peterkellers war dicht besetzt

, und so war es kaum möglich, die Träger berühmter Namen, die durcheinanderschwirrten, genauer in Augen schein zu nehmen. Aus den zahlreichen Ansprachen hebe ich folgende hervor. Prof. Dr. Altenweisel, Obmann des vorbereitenden Comites, meinte, er habe zuerst ge schwankt und gezagt, als die Anfrage nach Salzburg erging, ob man hier die Generalversammlung der Leo- Gesellschaft abhalten könne ; es habe ihn aber nament lich ein Blick auf die große Vergangenheit Salzburgs ernmthigt. Der ap. Feldvicar Dr. Coloman

, wie dessen .Weihbischof Dr. Katschthaler und die Herren des vor bereitenden Comites der Sache der Leo-Gesellschaft mit so warmen Interesse widmen, sei das Gedeihen der selben unzweifelhaft, wie es denn auch die Thatsache beweise, daß erst in den letzten Wochen 40 Mitglieder und Theilnehmer aus Salzburg sich angeschlossen. Sein Hoch gelte dem hochwürdigsten Fürsterzbischofe und dem vorbereitenden Comite. Der Vertreter der Görres- Gesellschast, Dr. Ebner aus Eichstätt, vom Präsidenten vorgestellt und begrüßt

, überbrachte die Grüße der Görres-Gesellschast und erklärte, daß man in Deutsch land die Bestrebungen und Erfolge der jüngeren Schwester I in Oesterreich neidlos und mit Bewunderung verfolge. Baron Weichs (Bureauchef der Staatsbahnen in Inns bruck) legte seine Ansicht über das Verhältniß der Leo- Gesellschaft zur Universitätsfrage und Politik dar. Wie die Leo-Gesellschaft in ersterer Hinsicht jedenfalls dafür sorgen müsse, durch Förderung jeder Art, tüchtige Pro fessoren sür eine katholische Universität

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/01_02_1895/BRC_1895_02_01_5_object_133011.png
Pagina 5 di 8
Data: 01.02.1895
Descrizione fisica: 8
, 24.Jänner. (Leo-Gesellschaft.) Soeben erscheint das Jahrbuch der Leo-Gesellschaft für 1895, aus welchem wir entnehmen, dass diese zur Fördemng christlicher Wissenschaft und Kunst in Oesterreich gegründete Gesellschaft auch in dem abgelaufenen Jahre wieder recht be deutende Fortschritte gemacht hat. Nach Abzug der im Jahre 1894 verstorbenen Mitglieder trat die Leo-Gesellschaft mit einem Stande von 45 Förderern (ü.fl.200), 40 lebenslänglichen Mit gliedern (5, fl. 100) und 1267 Mitgliedern (jährlich

fl. 5) und Theilnehmern (zusammen 1352) ins neue Jahr herüber; der Gesammtzuwachs an Mitgliedern und Theilnehmern im Jahre 1394 beziffert sich auf 237. Gemäß dem Rechnungs abschlüsse war die Gesellschaft im Jahre 1894 in der Lage, nahezu fl. 8000 für die Zwecke der Literatur- und Kunstförderung zu verwenden, und sie schließt das Jahr mit einem Vermögensstande von über fl. 20.000. Die Leo-Gesellschaft ver zeichnet vier Mitglieder des allerhöchsten Kaiser hauses, sowie bereits eine erhebliche Anzahl von Herren

und Damen des katholischen Adels unter ihren Mitgliedern und Theilnehmern; selbstver ständlich nimmt der katholische Clerus, wie die Mitgliederliste ausweist, regen Antheil an den Bestrebungen der in der Leo-Gesellschaft schon recht zahlreich vereinigten katholischen Gelehrten und Künstler. Hoffentlich wird auch das Jahr 1895 eine große Schar neuer Förderer und Mitglieder einer Gesellschaft zuführen, die berufen scheint, der katholischen Religion und dem Vater lande wichtige Dienste zu leisten

. Die Kanzlei der Leo-Gesellschaft befindet sich in Wien, I., Anna gasse 9, wohin Anmeldungen zu richten sind. Der Jahresbericht weist eine namhafte Anzahl von wissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Unternehmungen auf, welche die Leo-Gesellschaft im Jahre 1894 theils begonnen, theils weiter gefördert hat. Es sei namentlich hingewiesen auf das ausgezeichnete „Oesterreichische Literaturblatt' unter der Leitung Dr. Schnürers, dessen 3. Jahr gang dasselbe immer mehr in die Vorderreihe

, welche nach den verschiedensten Richtungen hin durch die Leo- Gesellschaft veranlasst und herausgegeben wurden. Das Jahrbuch der Leo-Gesellschaft für 1895 enthält 9 größere und kleinere Abhandlungen und Vorträge über theologische, geschichtliche und socialwissenschaftliche Gegenstände, die sämmtlich von bleibendem Werte sind. Gleichzeitig mit dem Jahrbuche erscheint die zweite Gabe der Ge sellschaft an ihre Mitglieder: „Lieder im hl. Geiste' von R. v. Kralik, dem Verfasser des Weihnachts spiels. Kleine Chronik

6
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1898/07_01_1898/pub_1898_01_07_6_object_981562.png
Pagina 6 di 14
Data: 07.01.1898
Descrizione fisica: 14
84, Lady B urdett- Moutts 33, Dr. Samuel Smiles 35, Leo XIII. 87 und Gladstone ist 88 Jahre alt. f Sylvesterschlacht in Frankfurt. Von dort wird berichtet: Die herkömmliche Sylvester schlacht auf der Zeile verlief diesmal ziemlich unblutig. Die Freiwillige Rettungsgesellschaft übernahm diesmal bloß 20 Verwundete. Da gegen wurden in der ganzen Stadt die Feuer- «erkskörper in ungeahntem Umfange abgebrannt. Man glaubt, daß in dieser Nacht um 30.000 Mark Pulver verschossen wurden. 5 Menschenfreundliche

von 76 Jahren, zum Doctor der Medicin promovirt. f Der Anfstand anf Cnba. Madrid, 30. December. Seit Beginn der Aufstände sandte Spanien 185.000 Mann nach Cuba, 25.000 entgegen, daß ein erträgliches Verhältni s her- gestellt wurde. So verpflichtete sich Leo XIII. die deutsche Regierung durch regierungsfreund-' liche Beeinflussung der kathol. Wähler in der Septennatsfrage und erlangte dadurch als Ge genleistung mancherlei Zugeständnisse zugunsten der katholischen Kirche. So hoch stieg das inter nationale

Ansehen Leo Xlll., daß Bismarck ihn ersuchte das Schiedsrichteramt im Karolinenstreit mit Spanien zu übernehmen.Durch die diplo matische Gewandtheit Leos XIII. wurden auch die Beziehungen zu Frankreich und Rußland gebessert, so daß letzteres sich nun auch durch einen Gesandten beim Vatikan vertreten läßt . — Zum großen Theil hat es demnach Leo Xlll. vermocht die Hoffnungen zu erfüllen, die man bei seiner Wahl auf ihn, als den Friedenspapst setzte. Und dankbar wird das die gesammte röm.-kathol. Kirche

bei der 60jährigen Jubel feier ihres Oberhauptes anerkennen. —. Doch auch solche, die nicht röm.-kathol. Glau bens sind, werden an dem seltenen Feste des höhen Jubilars mit Dank und Anerkennung ge denken. Die Gelehrten aller Länder, insbes. die Historiker sind Leo XIII. zu großem Danke verpflichtet, hat er doch verfügt, daß die vati kanische Bibliothek und das päpstliche Archiv, das bisher fremden und andersgläubigen For schern so gut wie unzugänglich war von aus wärtigen Gelehrten zu wissenschaftlichen Zwecken

benutzt werde n soll te. Mit echt priesterlichem Geiste hat Leo Xlll erkannt, daß zur Erforsch ung der Wahrheit alle Kräften sich zusammen schließen müssen, daß dieser hohe Zweck ein einig endes Band des Frieden um alle Geister, seien sie auch verschiedenen Glaubens, schlinge müsse. Leo Xlll. huldigt auch der Meinung, daß es Pflicht des Priesters sei, sich mit der socialen Frage zubeschäftigen und soviel es dem Priester möglich ist an der Lösung derselben mitzuarbeiten. Schon im ersten Jahre

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/21_02_1899/BRC_1899_02_21_6_object_115769.png
Pagina 6 di 8
Data: 21.02.1899
Descrizione fisica: 8
werden. ' Kirchliche Nachrichten. s?. Adel erkrankt.^ Der beliebte Kanzel- und Versammlungsredner?. Heinrich Abel ist an I». flüenza in Wien, wie die „Rchsp.' meldet, schwn erkrankt. fBrebe Sr. Heiligkeit des Papstes LeoXlll.z Den Redacteuren des von der österreichischen Leo. Gesellschaft herausgegebenen illustrierten Pracht werkes »Die katholische Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Bild*, dessen zweiter Band: „Die katholische Kirche in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Luxemburg und der Schweiz

' im Erscheinen begriffen ist, ist nachstehendes Brevt von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. zugegangen! „Den geliebten Söhnen Anton de Waal und Karl Daniel, Unseren Hausprälaten, Und Paul M. Baumgarten, Unserem Geheimkämmerer. Papst Leo XIII. Geliebte Söhne, Heil und.Apostolischen Segen! Das Werk unter dem Titel ,Die katho- tische Kirche', dessen Veröffentlichung die Leo« Gesellschaft zu Wien besorgt hat, und das Eure Ergebenheit Uns jüngst. darbrachte, haben Wir erhalten, eine in der That Uns angenehme Gabe

ge bracht hat. Wir wünschen daher Euch und den übrigen Mitarbeitern, sowie der Leo-Gesellschast Glück zu diesem Unternehmen. Zum Erweis aber Unserer Ankennung und Unseres Wohlwollen! ertheilen Wir Euch und allen, welche an der Herausgabe des Werkes mitgewirkt haben, von Herzen den Apostolischen Segen. Gegeben zu Rom bei St. Peter am 3. Februar des Jahres 1899, des 21. Unseres Pontificates. Leo XIII.' Miscellen. (Angeborenes Fehlen einer Lunge.) Aus Lon don wird gemeldet, dass jüngst der Leichen

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/01_04_1868/SVB_1868_04_01_5_object_2509865.png
Pagina 5 di 6
Data: 01.04.1868
Descrizione fisica: 6
Beilage zum „SMiroler Vollsblattt Nro. Zö. Streiflichter und Schlagschatten Bozen, 28. März. Als im November v. I. vernommen wurde, Graf Leo Thun und seine Genossen würden zu Verhandlung über die Ehe- und Schulgesetze im Herrenhause sich einsinken, da wurde (viel bezeichnend genug) im November v. Z. ein Pairsschub vorgenommen. Derselbe hat die Erwartungen entsprochen, denn von den damals ernannten 20 Mitgliedern haben ü für den Vertagungsantrag, 15 für den Bruch des EoncordateS gestimmt

. Von den im Frühjahre ernannten waren drei nicht erschienen, 4 hatten für den Vertagungsantrag und 14 für den Bruch des Vertrages, genannt Concordat, gestimmt. „Ein Herrenhaus, dessen lebenslängliche Mitglieder jeder Zeit, vor jeder wichtigen Verhandlung von der jeweiligen Regierung beliebig vermehrt werden können, ist nichts weiter als ein ministerieller Abstimmungs apparat.' „Vaterland.' Graf Leo Thun hat in dem Schreiben vom 17. Febr. seine Anschauungen so klar und unzweideutig ausgesprochen, daß Niemand mehr

über ihn im Ungewissen sein konnte, daher beschloß das Herren haus über Antrag des Freiherr» von Lichtenfels den Grafen Thun, obgleich es ihn als Mitglied betrachte, aufzufordern, daß er von des Kaisers Majestät seine Enthebung erwirke, weil seine Anschauungen, als den Rechtsbestand der Verfassung bestreitend, nicht zulässig seien und ihn von der Theilnahme an den Verhandlungen des Hauses aus schließen. Nichts destoweniger erschien Graf Leo Thun zu sichtlicher Ueberraschung des Hauses wie der Minister in Folge

Stricken selbst gedreht hatten. Graf Leo Thun stand wieder in dem Hause mit der vollen Freiheit seiner Ueberzeugung, nicht um Rechte auszuüben, die er sich selbst ebenso gut wie dem ganzen Reichsrathe abgesprochen hatte, sondern um einer kaiserlichen Aufforderung Folge leistend, Obliegenheiten nach« zukommen. WaS sind aber die Obliegenheiten, von denen Graf Leo Thun trotz seiner bekannten Rechtsanschauungen anerkannt, daß er ihnen an diesem Orte nachzukommen habe? Das ist die Frage

, auf welche wir keine Antwort zu geben vermögen, insolange Graf Leo Thun selbst sich nicht darüber ausgesprochen hat. So daS „Vaterland,' dem wir auch Nachstehendes in gedrängter Kürze entnehmen. Die Frage der jüngsten Debatten war für alle aufrichtige Katholiken eine GewissenSfrage, zugleich die Frage der Rechtsstellung der katholischen Kirche in Oesterreich. Man hätte füglich erwarten können, daß diejenigen Mitglieder deS HerrenhanseS, welche Prote stanten oder Juden sind, eS für anständig halten

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/21_09_1903/BZZ_1903_09_21_6_object_368749.png
Pagina 6 di 8
Data: 21.09.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 214 „Bozncr Leitung' (Cüdtiroler Tagblatt) Montag, den 21. September 19V3. pekmeister die Nachfolgerschaft Zumpes anderer kontraktlicher Verpflichtungen weg«: nicht antreten tonnen, wurde der Komponist von „Das war ich', Leo Bleck), zurzeit Oberkapellmeister in Prag, dem ein vorzüglicher Ruf als Dirigent vorausgeht, für den Posten ins Auge gefaßt; es sollen Unterhand lungen mit ihm gepflogen werden. — Ein Rächer seiner Ehre von den Geschworenen freigesprochen. In Neapel ist setzt ein Prozeß

endigte damit, daß der er bitterte Vater den Verführer feiner Tochter mit zwei Nevolverschüssen niederstreckte. Nun hat sein Prozeß mit Freisprechung geendet, und die Menge bereitete ihm beim Verlassen des Gerichtssaales eine stür mische Ovation. — Der Nachlaß Leos XIII. Aus Rom wird gemeldet, daß die mit der Vollstreckung der letzt- willigcu Verfügungen des Papstes Leo XIII. be trauten Personen die Verteilung der Legate erle digt haben. Diese waren zahlreich, aber keineswegs wertvoll. Man vermutet

, daß das in der Kongre gation der Kardinäle verlesene Testament nur ein Scheintestament war. Das eigentliche Testament sei viel länger und war bereits vor einigen Jahren von Papst Leo XIII. ausgestellt worden. Es ver lautet. daß Verwandte Leos XIII. im Prozeßwege ihre Ansprüche auf den Nachlaß geltend machen werden. Das Kapital, welches Papst Leo XIII. hinterließ, wird auf 35 Millionen Lire veran schlagt. Hierzu kommen die Unmenge Geschenke, welche Papst Leo XIII. während seines Pontifika- tes aus allen Weltteilen

11
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/17_09_1904/SVB_1904_09_17_4_object_1948070.png
Pagina 4 di 12
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 12
Buschritter. Hall, 15. September. (Generalversamm- lung der österreichischen Leo-Gesell schaft und des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg.) Die Stadt Hall hat sich wieder festlich geschmückt. Die österreichische Leo-Gesellschaft tagte in ihren Mauern. Dienstag den 13., abends 8 Uhr, fand im Saale «Zum Bären' die Begrüßung statt. Im Namen der Stadtgemeinde begrüßte die werten Gäste Notar Vinzenz Gasser. Mittwoch den 14, früh 8 Uhr^ hielt Hochw. Herr Dechant und Stadtpfarrer Knöpfler das feierliche

, daß Walther von der Vogelweide ein Tiroler war. Abends halb 8 Uhr begann im neuen Stadtfaale (die alte Gymnasialkapelle) die Festver sammlung. Dabei entrollte der Generalsekretär der Leo-Gesellschaft, Professor Dr. Schindler, Rektor ivAKiuÜLus der Wiener Universität, ein gediegenes Bild über die äußere und innere Wirksamkeit der Gesellschaft, während Graf BrandiS über den Zweig verein referierte. Hierauf folgte die fesselnde Fest rede des Dr. Richard v. Kralik über die Aufgaben katholischer Wissenschaft

und Forscher, das Lebensprinzip zu erforschen. Man muß doch immer wieder eine von außen einwirkende Kraft annehmen, das heißt, einen Schöpfer aner kennen. Hierauf folgte ein Vortrag des Professors ?. Julius Gremblich über Wettersteinkalk und seine Pflanzen. Ein wirklich hochinteressanter Vortrag, worin der Kampf ums Dasein in der Pflanzenwelt recht augenscheinlich vor Augen geführt wurde. Daran schloß sich die Besichtigung der Kabinette. Um 11 vormittags war Generalversammlung der österreichischen Leo

-Gesellschaft. Um halb 1 Uhr war Festbankett beim „Bären'. Daß eS da ani miert zuging und an Toasten nicht fehlte, wird niemand bezweifeln. Die Mitglieder der Leo-Ge sellschaft find sehr zufrieden mit dem Empfange und überhaupt mit allem, was ihnen die Stadt Hall geboten hat. Der Ausflug nach Absam wurde wegen schlechter Witterung aufgegeben. Allgemein heißt es: „Das waren schöne Tage.' Innsbruck, 15. September. (Rektorswähl. — Nächtlicher Streit. — Verhaftung eines Diebes.) Bei der gestern vorgenommenen

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/31_07_1897/SVB_1897_07_31_5_object_2511145.png
Pagina 5 di 10
Data: 31.07.1897
Descrizione fisica: 10
mörderin ist bereits von der Gensdarmerie verhaftet worden und wird sür ihre bestialische That der wohl- verdlenten Strafe zugeführt werden. Generalversammlung der Leo-Gesellschaft. Klagen fürt, 27. Juli. Nach einer Pontisical -Messe, die vom hochw. Herrn Fürstbischof Dr. Kah n gelesen wurde, hielt vormittags die philosophisch-theologische Section im Sitzungssaale des Landhauses eine Sitzung. Professor Dr. Cigoi hielt einen Vortrag über den Apostel Paulus und wies nach, dass die Apostelge schichte

verwies aus die Wichtigkeit, Ordnung zu bringen in das Chaos der strafrechtlichen Theorien; nur auf dem Wege, welchen der Vortragende angegeben, sei dieS möglich. Baron Mand orfss vorbereitete Abhandlung: „Ueber die Sonntagsruhe und deren gesetzliche Regelung' wird im Jahrbuche der Leo-Gesellschaft, gleichwie die obigen Vorträge veröffentlicht werden. Nachmittags sprach in der Section für Literatur und Kunst der k. k. Conservator Dechant Grösser von Guttanng über die dortigen Kunstdenkmäler

entfallen. Auf allgemeines Verlangen sprach jedoch Dr. Kralik kurz über die Grundgedanken des beabsichtigten Vor traget die eigenthümlich conservative Parteitendenz des altgriechischen Theaters in jener Zeit einer oligarchischen Verschwörung und die darauffolgenden politischen Pro cesse. Redner schloss die leider sehr abgekürzten Aus führungen mit dem Hinweise auf die Bestrebungen der Leo-Gesellschaft für die Verchristlichung des Theaters. Professor Dr. Alois Hartl aus Ried in Oberöster reich empfahl

die Förderung der Herausgabe der kirchen musikalischen Werke Joh. Ev. Haberls; Dr. Klimsch (Klagenfurt) bat um mittelbare Unterstützung der Bücher- bruderschast in Klagenfurt durch die Leo - Gesellschaft und die anwesenden Schriftsteller. Diese Anregung wurde beisälligst ausgenommen und der Vorsitzende sagte die gegenseitige Einvernahme in dieser Sache bereit willigst zu. Der ersten der vorgenannten Sektionen präsidierte Prälat Schindler, der zweiten Abgeordneter Dr. Weiskirchner, der dritten Dr. Gitlbauer

. Letzterer ermunterte besonders zur Mitarbeit an der Literatur- und Knnstsection unter Hinweis aus deren bisherige Thätigkeit, insbesondere die Aufführung der Auto in Wien und neuestens die Bücherei, welche die Leo- Gesellschaft veranstaltet. Die Theilnehmerlisten wiesen 70—80 Besucher aus. Der Ausflug auf den Wörthersee in der zur Rundfahrt

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/15_06_1892/SVB_1892_06_15_2_object_2447887.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1892
Descrizione fisica: 8
und haben auf einen großen Theil ihrer „Clvilliste' verzichtet, jedoch den Wunsch geäußert, daß wenigstens die portugiesische Ge sandtschaft am Vatikan aufrecht erhalten bleibe. Dieser letztere Wunsch hat beim Volke allgemeinen Beifall gefunden und ist von der Kammer unterstützt worden. Monumentale , Statuen des hl. Mater». Ein katholischer Amenkaver, Graf de Loubat, der in seiner Begeisterung sür Papst Leo Xlll. bereits zwei monumentale Statuen des Papstes sür die nordameri kanische Stadt Washington und für den Palast

der Propaganda in Rom anfertigen ließ, hatte eine dritte solche Statue der Stadt Perugia, dem Geburtsorte Leo XIII., geschenkt. Letzteres Denkmal ist in den letzten Tagen in Perugia enthüllt worden. Dasselbe ist mit der Basis 5 Meter hoch und stellt Leo XII!. in Pontifikalkleidern mit der Tiara auf dem Haupte auf drm Throne sitzend dar; die Linke ruht auf der Lehne das Thronsessels, die Rechte ist zum Segnen erhoben. Die Kosten dafür, welche Graf de Loubat allein be stritten hat, belaufen sich auf 30.000

- lebentretenS der Universität durch 10 Jahre jährlich je 10 fl. beizutragen. Katholischer Kehreroerband. In Osna brück fand am 9. d. die Hauptversammlung des Dele- girtentageS des katholischen LehrerverbandeS statt. Au derselben haben rund 700 Lehrer aus allen deutscheu Gauen theilgenommen. Gewiß höchst erfreulich. Leo-Gesellschaft. Am 9. Juni fand im Lieder- tafelfaal in Innsbruck die konstituirende Versammlung des tirolischen Zweigvereines der Leo-Gesellschaft statt. Herr Landeshauptmann Gras Brandts

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/22_08_1914/TIR_1914_08_22_12_object_133156.png
Pagina 12 di 16
Data: 22.08.1914
Descrizione fisica: 16
«eite « .De» k t r « l e Samstag, den 22. Llugust isi^ Kardinal Sarto hatte wohl ebenso wenig wie die meisten übrigen Kardinäle erwartet, 'daß er gewählt zverde. Er hatte ein Retourbillett nach Venedig ge nommen, sollte aber die schöne Lagunenstadt nicht piehr sehen, da er gleich Leo XIII. sofort die Rolle «des Gefangenen im Vatikan übernehmen mußte. Wie schwer ihm aber die Annahme der Wahl gefallen lein »nag, geht daraus hervor, daß er das Retourbillett später einmal dem inzwischen ermordeten

König von Griechenland zum Geschenke machte mit den Worten: «Ich gebe Ihnen das Liebste, was ich habe!' Leo Xlli. und Pius X. Ueber diese beiden Päpste wurden selbstverständ lich sofort nach der Erwählung Pius' X. Vergleiche angestellt, und dieselben im Laufe der Zeit entspre chend fortgesponnen. Das treffendste Bild hat wohl der Prälat Anton de Waal gefunden. Er sagt: „Wenn der Baum (der Kirche) unter Leo seine Blätterlrone mächtig entfaltet hat, dann wird er unter Pius X. feine Wurzeln tiefer

in das Erdreich senken und Stamm und Aefte innerlich stärken. . . .' Ein Franzose, der geistreiche Justin Fevre, sagt: „Leo XIII. war der Papst der Könige, der Kaiser, der Höfe, der Kanzleien, >der Bischöfe, . . . Pius X. ist Her Papst der Theologie und des kanonischen Rechts, der Papst der Kleinen, der Armen und der Pfarrer.' Ein Diplomat, der anscheinend auf die großen Erfolge Leo's XIII. auf dem Gebiete der hohen Po litik schlecht zu sprechen war, meinte bissig — nach Äer Erzählung Pius

' X.: „Dem Salonpapst ist ein Sakristeipapst gefolgt; aber der Geistliche gehört ja «mehr in die'Sakristei, als in den Salon.' - Aus allen diesen Vergleichen, die sicherlich durch aus nicht in jeder Hinsicht zutreffen, ersieht man, daß .im grohen und ganzen über das Verhältnis der bei den Päpste zu einander dieselbe Vorstellung herr schend ist. Leo XIII. galt als „politischer', sein Nachfolger als „religiöser' Papst. An der Totenbahre des Papstes. Der Papst ist in der Nacht auf den Donnerstag ungefähr 1 Uhr 2<Z Min

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/09_04_1892/SVB_1892_04_09_3_object_2448274.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1892
Descrizione fisica: 8
sind in Schrecken gerathen; überall gibt es Untersuchungen, Verhaftungen, Ausweisungen und eine fieberhaste Thätig keit der Polizei mit abwechselndem Erfolge. ES kann sein, daß man auf diese Weise einige Köpfe der Hydra abschlägt; aber den innern Nachwuchs beseitigt man durch solche Paliativmittel nicht. Es gibt nur eine Rad i k a l- Kur, und die heißt : Rückkehr zum Christenthum. Correspondenze«. Brixe«, 5. April. (Leo-Gesellschas t). Dieweil man in Innsbruck daran denkt, einen Zweigverein der Leo-Gesellschaft

an beraumt, zu welcher neben dem hochwst. Fürstbischof nicht wenige Mitglieder auS dem Klerus und auch Laienstande erschienen sind. Nach Absingung der Leo hymne dnrch die Herren Theologen betrat Dr. Pernter daS Empodium und besprach in eingehendem fesselnden Vorttag das Ziel und den Zweck der Leo-Gesellschast. Die Ideen hätten eine weittragende Kraft. DaS lasse sich absolut nicht leugnen. Leider Gottes feien eS die unchristlichen Ideen, welche sich seit den französischen Encyklopädisten unseligen

auch wahr werde. In dieser und ähnlicher Weise sprach sich Dr. Pernter über' den Zweck der Leo-Gesellschaft ans, welche vor allem dahin strebt, die Wissenschaft wieder auf eine christliche BasiS zu stellen, und darum auch den einleitenden Act zu der so sehr wünschenswerten katholischen Universität i» Oesterreich setzt. —Diese Worte, vom Herrn Redner mit überzeugungstreuer Wärme vorgetragen, wurden vom Auditorium mit großer Begeisterung anfgenommen und ist zu hoffen, daß der neue Zweigverein in Brixen

17
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/07_07_1893/BRC_1893_07_07_3_object_138890.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.07.1893
Descrizione fisica: 8
sind, ist unbekannt. „Brixener Chronik.' Kleine Chronik. (Leo-Gesellschaft.) Generalversammlung der Leo-Gesellschaft und des Zweigvereines derselben für Tirol und Vorarlberg am 24., 25. und 26. Juli 1893 in Innsbruck. 24. Juli, Montag 5 Uhr nachmittags: Geschlossene Generalversammlung des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Liedertafelsaal, Cafe Austria. 1. Vortrag des Gymnasialdirectors ?. Vincenz M. Gredler. 2. Bericht des Schriftführers und des Cassiers. 3. Wahl der Vorstandsmitglieder. 4. Wahl

des Ortes der nächsten Generalversammlung. 5. An träge. 8 Uhr abends: Gemeinsamer Begrüßungs abend für die Theiluehmer der Generalversammlung der Leo-Gesellschaft und des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Liedertafelsaal, Cafs Austria. 25. Juli, Dienstag. 8 Uhr morgens: Heiliggeist-Messe in der Hofkirche. 9 Uhr morgens: Sectionssitzungen. Ort: k. k. Universität. Theo- logisch-philosophische Section, Hörsaal Nr. 1: Vortrag des k. k. Universitätsprofessors Dr. Max Limbourg

über „die Bedingungen des gerechten Lohnsatzes'. 6 Uhr abends: Geschlossene Generalversammlung der Leo-Gesellschaft. Ort: Adler-Saal, Stadtsäle, I. Stock. 1. Vortrag des k. k. Universitätsprofessors Dr. I. E. Wackernell, über „die altdeutschen Passionsspiele in Tirol'. 2. Berichte des Secretärs und des Cassiers. 3.WahldesOrtesdernächstenGeneralversammlung und der Rechnungsrevisoren. 4. Anträge. Hierauf: Gesellige Zusammenkunft in der Restauration des k. k. Hofgartens. 26. Juli, Mittwoch. 8 Uhr morgens

: Sectionssitzungen, für jene Sectionen, welche ihre Arbeiten noch zu vollenden haben. 10 Uhr vormittags: Direetoriumssitzuug. Nach mittags: Gemeinsame Besichtigung und Ausflüge nach Uebereinknnft. 6 Uhr abends: 'Feierliche öffentliche Generalversammlung derLeo-Gesellschaft und des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Kleiner Stadtsaal. 1. Bericht des Präsidenten der Leo-Gesellschaft, Sr. Excellenz I. Alexander Freiherrn v. Helfert, über die Vereinsthätigkeit im verflossenen Jahre. 2. Bericht des Obmannes

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/24_02_1893/BRC_1893_02_24_4_object_140342.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.02.1893
Descrizione fisica: 8
fanden während der Illumination Kundgebungen vor den belgischen und irländischen Collegien statt, welche Trans parente mit dem Bilde des päpstlichen Porträts und dex Inschrift „Hoch lebe Leo XIII., Papst und König!' ausgehängt hatten. Die angesammelten Haufen forderten Entfernung derselben und ver suchten die Transparente abzureißen. Starke Polizeicolouneu räumten die Straßen und stellten die Ordnung wieder her. Der Deputierte de Zerbi, der neulich wegen Theilnahme an dem Bankschwindel

. Aber auch die Katholiken sind rühriger als ehedem, weil sie zu bittere Erfahrungen ge macht haben. Soll das in foviele Parteien zer klüftete Land sich noch retten, so muss es die Rathschläge des Papstes annehmen und darnach 2H. Februar ^393. Nr. handeln. Der egyptische Josef wurde von den dankbaren Egyptern der Heiland der Welt genannt. Ein solcher ist der modernen Welt und jedem ein zelnen Lande Leo XIII. Wenn seiue Grundsätze von den Völkern nicht angenommen werden, kann auch an die geistige Abrüstung nicht gedacht

und brachten ihm als Vertreter des hl. Vaters ihre Liebe und Hingebung in kindlichen Worten zum Aus druck; dann stimmten sie kräftig ein in die Leo- Hymne. Der hochwürdige Herr Decan hielt die Papstrede, worin der hl. Vater besonders als Friedensfürst und Ärbeiterpapst schön gezeichnet wurde. Die Leo-Hymne: „Großer Leo, Völker hirt', welche darauf mit Begeisterung gesungen wurde, war der Beweis, dass die Worte die Feststimmung zu wecken vermochten. Abermals traten die Schulkinder vor und brachten

19
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/30_04_1881/BZZ_1881_04_30_1_object_392671.png
Pagina 1 di 10
Data: 30.04.1881
Descrizione fisica: 10
, in welchem die Meldung über die geplante Einsetzung eines Gerichtshofes in Wahlsachen bestätigt und ergänzt wird. Die Mittheilung besagt: „Nachdem daS Reichsgericht die Kompetenz in Wahl protestsachen an sich genommen, dürfte für den Fall, als die Legislative in die Lage kommen sollte, den Widerspruch zu lösen, welchen Verfassung und Haus ordnung des Parlaments zwischen der unbeschränkten In Banden der Vsrnrtheile. Novelle von I. Walther. (Schluß.) Leo mußte lächeln über die Begeisterung seiner Gelieb ten

, und unwillkürlich warf er eiuen Blick in den Spiegel und fuhr mit der Hand durch sein Haar, in welchem jetzt schon Silbersäden schimmerten. „Wie schön warst Du, Leo!' sagte das Mädchen ent zückt. „Ja. damals hatte ich noch keine weißen Haare.' ent- gegnete er lächelnd. „An denen ich selbst einen großen Theil Schuld trage,' sagte sie. — »Aber nun erzähle mir Alles aufrichtig hörst Du, ganz aufrichtig.' — Bei diesen Worten zog sie einen Schemmel heran und setzte sich zu Leo 'S Füßen hin. ihre Arme auf seine Knie

in mein Zimmer stürzte und zu meinen Füßen niedersank. „Leo,' rief sie mit einer Stimme, die vor Schmerz und Verzweiflung bebte, „ich bin aus dem Elternhause ausgestoßen und von meinem Vater verflucht.' Der Graf lehnte sich in seinen Sessel zurück und be deckte das Geficht mit beiden Händen. Gabriele sah zu dem Manne aus. der noch nach Jahren seinen Leichtsinn so bitter bereute. Sie zog ihm die Hände vom Gesichte und küßte seine feuchten Augen. „Mein guter Leo,' sagte sie tiefbewegt. Nach einer Weile fuhr

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/05_06_1918/MEZ_1918_06_05_3_object_670663.png
Pagina 3 di 6
Data: 05.06.1918
Descrizione fisica: 6
in den Krieg sehr stark gegen Deutschland gearbeitet: jetzt treten die waffen fähigen Tschechen in aroßer Zahl in die Armee ein. Die stchechische Agitation legt es darauf an. die Entente zu veranlassen, die Zerstörung Oesterreich-Ungarns zum Hauptpunkt ihres Programms zu erklären. „Meröner Zeitung' IlroMckes. Meran, 5. Juni. (Abt Leo Treuinfels vom Stifte Marien berg) vollendete gestern sein ^0. Lebensjahr. Wir entnehmen dem „,Burgg.' hierüber nachstehende Zeilen: Am 8. Juli werden es 33 Jahre

, daß er dem Benediktiner st ste Marienberg auch als Abt vorsteht. Das Licht der Welt erblickte Abt Leo im Rcvolutionsjahre 1848 am 4. Juni in Trieft, in frühester Jugend kam ir nach Meran und genoß hier seine Erziehung. Hier machte er die Gymnasialstudien durch und durch mit vorzüglichem Erfolge. 1865 trat er in das Stift Marienberg ein, legte 1869 feierliche Proseß ab, wurde 1871 zum Priester geweiht und donn als Lehramtskandidat an die Universität in Innsbruck geschickt, wo er die Lehramtsprüfung für Natur

gegeben hat, rufen wir zugleich dem hoch würdigsten Herrn Prälaten Leo freudig zu: ad multos annos!' Der neue Abt führte die Reformen, die Leo XIII. bei den österr. Benediktinern wünschte, im Stifte durch. Im Stifte schuf er das herrliche Geläute, das bis auf die „Große' dem Kriege zum Opfer fiel, neue Bibliotheksräume,Bauten in denStiftspfarrcn. Seine besondere Sorge war das hiesige Gymnasium, die Beschaffung von Lehrkräften und Lehrmitteln, die Dekorierung der Kapelle, die Beschaffung von Para

u. a. auch im Gemeindeaus schusse »nd in Verfassungsfrzgen. Bct Gesetzen verlangte er gutes, schönes Deutsch. Akt Leo ist als Politiker ein Mann mit klaren und fcsten Grundsätzen, ein Charakter. Möge Gott ihm Ge- sundhcit und Kraft schenken zu noch langem Wnken für Stist, Gymnasium und Vaterland! (Haben Sie schon unseru Kriegs anleiheversich erungs-Prospekt) er- halten? Wenn nicht, dann unterlassen Sie es nicht, ihn zu verlangen. Hauptgeschäft stelle des „Anker', Graz, Rauberg.M. (2778 (Kriegsanleihe-Versicherung

21