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Volksblatt
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Pagina 3 di 24
Data: 04.03.1903
Descrizione fisica: 24
und in der Türkei, im Orient, wie in Amerika und Asien für die Katholiken besser ge ordnete Zustände wieder herzustellen. Um die Lage der Christen in Heidenländern zu erleichtern, trat Leo XIII. in direkten Verkehr mit den Herrschern von Persien, Japan, China, Marokko und vieler anderer Länder und stellte die katholische Hierarchie wieder her durch Errichtung neuer Bischofssitze. „Licht vom Himmel' nennt ihn besonders der schwarze Erd teil Afrika mit seinen unglücklichen Sklaven. Leo XIII. gründete

entsetzlicher Sklaverei preisgegeben war. „Licht vom Himmel' nennen ihn die Orientalen. Um die orientalische Kirche auszuzeichnen, hat Leo XIII. am 11. Dezember 1880 den Patriarchen Hassoun zum Kardinal ernannt, nachdem seit mehr als dreihundert Jahren kein Orientale mehr mit dem Purpur bekleidet gewesen. Um einen tüchtigen Klerus dem Orient zu geben, gründete Leo XIII. das armenische und griechisch- or ientalische Kollegium in Rom und setzte, um die Vereinigung der getrennten Orientalen mit Rom anzubahnen

, eine eigene Kommission von Kardinälen ein. Seit langer Zeit ist Leo XIII. wieder der erste Papst, der schon zu wiederholten Malen die Freude erlebte, daß mehrere Tausend Orientalen zur katholischen Kirche zurückkehrten. „Licht vom Himmel' nennt Leo XIII. das arbeitende Volk; denn die Sorge für das Wohl nnd Weh der arbeitenden Klassen, die Versöhnung der Armen mit den Reichen auf dem Boden christlicher Liebe, dies alles beschäftiget den heiligen Vater seit Beginn seiner Regierung in hervorragendster Weise

. Am 15. Mai 1891. erschien seine weltberühmte Enzyklika über die Arbeiterfrage, in welcher er in wunderbarer, begeisternder und überzeugender Sprache die Mittel zur Lösung der sozialen Frage zeigt. Durch dieses Meisterwerk verdiente sich Leo XIII. mit Recht den schönen Titel eines Arbeiterpapstes. Durch seine tatkräftige Aktion wurden in allen Ländern Arbeitervereine gegründet, um so das arbeitende Volk einerseits aus den Krallen der irreligiösen Sozialdemokraten zu retten, anderseits um den ungerechten

Übergriffen der Arbeitgeber die Spitze abzubrechen. Hätte Leo XIII. nichts anderes getan, als dies, so verdiente er schon mit goldenen Lettern in den Annalen des 19. und 20. Jahrhunderts eingetragen zu werden als „der große Arbeiterpapst'. „Licht vom Himmel' nennt ihn die heutige Gesell schaft. Schon alsbald nach seiner Erhebung auf den päpstlichen Stuhl trat Leo XIII. mit seiner bedeutungsvollen Enziklika „Inseru- tadils äs! eonsiüo' vor die gespannte Welt und bezeichnet derselben freimütig die Übel

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 14.01.1888
Descrizione fisica: 12
eröffnet worden. Nächst der Philosophie hat die Geschichtsforschung in Leo Xlll. einen ebenso kundigen als begeisterten Förderer gefunden. Es ist seit dem 16. Jahrhundert vielleicht keine Wissenschaft so mißhandelt worden als die Geschichte. Die neue Irrlehre suchte und mußte ihr Austreten zu rechtfertigen suchen aus der Geschichte; darum wurden die Zeiten vor der sogen ^ Reformation nicht nur Grau in Grau, sondern ausnehmend schwarz gemalt, um daS neue Wittenberger Meteor in desto brillanterer

dringendst auf, das Gebiet der Geschichte eifrigst zu bearbeiten. Und um diese Arbeit zu fördern, eröffnete Leo Xlll. nicht nur die Schätze der Bücher sammlung des Vatikans, sondern — ist das eine einzig dastehende That, er erschließt auch das geheime päpstliche Archiv, in dem die Dokumente der Kirchen regierung seit Jahrhunderten aufgestapelt liegen, er richtete eigene Arbeitssäle ein, in welchen die Geschichts forscher aller religiösen Bekenntnisse Gelegenheit finden sollen, diese bisher häufig

der Geschichtsschreibung ein wenig umgesehen, der ist auch sicher den Klagen der Geschichtsforscher begegnet, daß manche ^ fürstliche Häuser so schwierig sind, wenn ein Forscher die Bitte stellt, das eine oder andere Doku ment aus dem geheimen Archive kopiren zu dürfen; wir haben dafür keinen Tadel, die Archive sind Eigen thum der betreffenden Familien. Leo Xlll. öffnet das geheime päpstliche Archiv allen Forschern — es setzt das ein unbegrenztes Vertrauen in die Rechtlichkeit der kirchlichen Regierung voraus

eine besondere Anstalt in Rom geschaffen hat ; auf die Förderung, welche die ehrwür digen Orden der Franziskaner und Liguorianer bei Neuherausgabe der Werke ihrer berühmten Ordensge nossen Bonaventura und Alsons erfahren haben: diese neuen Ausgaben, m. H. sind monumentale Werke, und werden kommenden Jahrhunderten noch den Namen Leo's XIII. nennen, auf dessen Anregung hin sie ent standen. Ein Schriftstück, das uns aus der Mittleren Zeit überliefert ist, nennt Leo Xlil. in der Reihe der Päpste

unter dem symbolischen Namen: I-umen in coeUs: Licht am Himmel. Es fällt uns nicht ein, ver ehrteste Gäste, Sie zum Glauben an diese sog. Weis sagung zu verpflichten; denken Sie darüber, was Sie wollen. Aber recht 'nüchtem wollte es uns immer scheinen, wenn man die Deutung dieses Namens wollte einzig in dem Sterne gefunden haben, den Leo XIII. in seinem Wappen führt; wenn kommende Geschlechter die Geschichte der Wiedererweckung der christl. Wissen schaft schreiben, dann werden sie Leo Xlll. preisen als einen Stern

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tirols Vclksblctt, 1. August 1903 allen neuesten terapeutischen und hygienischen An forderungen entsprechen sollte, zur Verfügung. Auch als Gönner und Förderer wahrer Wissenschaft steht Leo XIII. groß da. Es sei hier nur an die Teil nahme an den Weltausstellungen in Chicago und London, sowie an die Kolumbianische Zentenaraus- stellung in Madrid, an die großartige Ausgestaltung der vatikanischen Sternwarte, die Entsendung eines eigenen Vertreters zur Elektrizitätsausstellung nach Wien

in Rom ?c., all das zeigt uns Leo XIII. als warmen Freund und Förderer der Wissenschaften. Was hat Leo XIII. endlich nicht alles sür die Heranbildung eines tüchtigen Klerus getan! Er stiftete Freiplätze im belgischen Kollege und verlieh seine Sanktion dem Kollege der Ver einigten Staaten. Im Jahre 1883 gründete er ein Kolleg sür die Armenier, 1884 ein solches sür Böhmen, 1891 eines für die Maroniten und später ein solches für die Chaldäer. In Kairö schuf er ein Kolleg und ein Seminar für koptischen

Klerus, in Jerusalem ein solches sür die Kleriker des griechisch- mehhitischen Ritus, ein drittes in Mossul (Mesopo tamien) für die Chaldäer. Das Kollegio Greco- Urbano bei St. Athanasius in Rom, das im Jahre 1899 in Athen errichtete römisch-katholische Seminar, und verschiedene Kollege in Asien und Amerika sind Leo XIII. zu großem Danke verpflichtet. Aus der Druckerei im Vatikan gingen durch seine Munifizenz die Regesten der Päpste, herrliche Albums und eine Reihe sonstiger großer Publikationen

, darunter in Photographie die griechische Bibel des in Gelehrten kreisen bekannten Abtes Cozza hervor. Zum Schlüsse darf nicht vergessen werden, was Leo XIII. sür seine Vaterstadt Carpineto getan. Die im klassischen Stile erbaute, schöne Kirche St. Leo, zwei Pfarr häuser, das Männer- und Frauenhospital, die Asyle und Schulen für Knaben und Mädchen, die groß artige Wasserleitung, alles wird noch nach Jahr hunderten der Bevölkerung von Carpineto von seinem großem Sohne und einem der größten Päpste

Unter stützung anbetrifft, auf die Japan rechnen könnte, so glaubt man in russischen Kreisen, die Vereinigten Staaten werden mit Rücksicht auf Handelserwägungen in keinem Falle Japan unterstützen, und England könne nach den jüngsten Friedensdemonstrationen unmöglich zu den Waffen greisen. Doch trifft man in Rußland sür jeden Fall die entsprechenden Vyrsichtsmaßregeln. Die Freimaurer und Leo XHl. Der Prä sident des ungarischen Abgeordnetenhauses, Graf Apponyi, beabsichtigte anfangs, nach der Trauer rede

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 15.03.1904
Descrizione fisica: 10
.' „Den gläuzeudeu Vogel iu einem solchen Bauer zu fin den, aber trotzdem wäre mehr als eine toll genug, es mit Dir teileu zu wollen.' „Du bist, weiß Gott, unausstehlich heute! «chou um Dir deu Mund zu stopfen, muß man Dir den Willen tun. Was wollt Ihr denn haben nnd wann soll's denn losgehen?' fragte Leo nachgebend. „Jetzt bist Dn wenigstens noch menschlich! Ich werde Dir anch als unserem unerreichbare» Hospoeten einen Orden ver schaffen.' „Und Dir werde ich in dem zu dichtenden Drama die erste Narrenrolle

znerteilen!' lachte Leo. „Jetzt bist Dn, wie ich Dich haben will! Und da man das Eisen — hier mnß man aber sagen Silber — schmieden soll, wenn es heiß ist, so besehle ich Dir, ans Deinem Olym- pos gnädigst hcrabznsteigen, aus meinen Wagen, welcher uns erwartet!' „Aber ich bitte Dich —' „Ja, ich bitte Dich, beeile Dick), so viel äls möglich, lange genug hats gedauert, ehe ich Dich so weit gebracht. ^?ie warte« aus uus mit dein Sonper, und ohne Dich gehe ich nichts' „Das ist ein Gewaltstreich

, wie er Dir ähnlich sieht. Erst schlau angefangen nnd —' - „Dann mitgegangen!' lachte der Baron; „mich sollst Du uoch richtig kennen lerueu!' ^ „Ich habe sür heute genug, da hilst es einmal wirklich nichts,' seufzte Leo uud stellte seiue Pseife in den Winkel, Toilette zu machen. „Mache Dich nicht zn fein, sonst komme ich wieder ganz rn - den Hintergrnnd,' neckte Aaron Otto. „Dn bist ja froh, wenn ich Dich bei Deinen Cousinen etwas ablöse,' erwiderte Leo, «un ans den leichten Ton Ottos erngeyend, da wirklich

kein Entrinnen möglich war. . ^vn wirkUch anch nnr mit der geringsten Eitelkeit behaf- — !>1 — tcles Menschenkind würde sich geschmeichelt gesühlt haben, von der Ausnahme, die Leo zwar in jedem, ganz besonders aber iu diesem Kreise zuteil ward. Auch nicht der deutbar feinste staudesnnrerfchico machte sich in seiner Gegenwart bemerk-. bar, vielmehr begegnete man ihm mit einer Zuvorkommen heit uud Liebenswürdigreit, die bewies, das; seiu Erscheinen, uud Verweilen nnr angenehm sei. Der Herr Baron

war dein jungen Manne ausrichtig zngeiau uud wüuschte den Verkehr desselben mit seiuem . Sohne und selbst die Frau Baronin, sonst einr sehr ernste, immer leidende Dame, hatte stets enr freundliches Lächeln sür ihn. Nnr Komreß Luise war seit ewiger Zeit ziemlich reserviert, uud da sie sonst eine sehr geistvolle Konversation zu sührcn verstaud und zn interessie ren wußie, so berührte dies Zurückziehen Leo peinlich, und er bemühte sich vergebens, einen Grund dasür zu finden. Um so mehr verfnchte

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 09.07.1887
Descrizione fisica: 12
Rossi rastlos gefördert wird und sich zu einer unterirdischen Apologie der katholischen Kirche gestaltet, welche die Protestanten vergeb lich weg zu disputieren versuchen; denn es pre digen die Steine. Leo XIII. läßt auf feine Kosten die Ausgrabungen fortsetzen; unter ihm wurde das christliche Museum in den Räumen des Lateranpalastes angelegt. Es ist eigentlich ein neuer Zweig der kirchlichen Wissenschaft ent- I standen Pich wir ahnen erst, von welcher Bedeu- , lwng die monumentalen Studien

für die Theologie /werde» sollen. Damit glauben wir den Titel dieses Absatzes „Leo Xlll. ein Papst der Wissenschaft' mehr als genügend gerechtfertigt zu haben. Er ist in der That, ,vie ihn die alte Prophezie nennt, ein luwen äs coelo, ein Licht vom Himmel. Leo Xlll. begnügt sich nie, über die Berderbt- heit der heutigen Wissenschaft zu klagen, er legt überall praktisch Hand an, zeigt sich selber als Fachmann und bekämpft die falsche Wissenschaft durch die echte. Kein Zweig wahrer Wissenschaft

wird von ihm unterschätzt, sondern jedes edle Streben ermuthigl und nach Kräften gefördert. Die Wissenschaft im Dienste der Kirche ist seine Hauptwaffe gegen den Unglauben. IV Leo X1H. als Politiker. Dieses Kapitel ist für uns das erhabendste wegen der großen Erfolge, die unser hl. Vater der ungläubigen Siaalskunst gegenüber errungen hat und das lehrreichste, weil heutzutage Jeder mehr oder weniger an dem öffentlichen Leben Antheil nehmen muß und weil bei der großen Meinungsverschiedenheit, welche auch oft genug

unter guten Katholiken herrscht, eine oberste Lei tung nothwendig ist. Worin besteht die christliche Politik? Das können wir durch die Betrachtung der Thätigkeit unseres gegenwärtigen hl. Vaters lernen. Leo Xlll. ist für uns Katholiken ein Muster durch die Thaten, welche er vollbracht hat und er ist ein Lehrer der Politik durch die ausgezeichneten, zahlreichen Aktenstücke, in welchen er der Welt den Weg gewiesen, den sie gehen muß, um aus dem Elende hinauszukom men, in welches eine selbstsüchtige

und den Sterbenden die Sa kramente spenden waren die größten Verbrechen. Kurz alle Macht des mächtigsten Staates wurde in rücksichtslosester Weise gegen die heil. Kirche aufgeboten. Bekannt ist die Stellung, welche Ruß land der Kirche gegenüber einnahm. Dies ist in kurzen Zügen die damalige Lage. Erinnert sie nicht an die Zeiten der heidnischen Welt und stand ihr Leo Xlll. nicht gegenüber, wie einstens die armen Fischer, die von Galliläa auszogen, um diese kolossale Macht in ihrem innersten Wesen anzugreifen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 22.02.1902
Descrizione fisica: 16
. Mit dem 20. Februar hat nämlich der greise Statthalter Christi das 24. Jahr seines Pontisicates vollendet und ist in das 25. eingetreten. Wer hätte eS vor 24 Jahren zu ahnen gewagt, dass der körperlich schwache Greis von 68 Jahren, Cardinal Joachim Pecci, 24 Jahre die Kirche Gottes regieren werde? Außer dem hl. Petrus, der nach katholischer Ueberlieferung 25 Jahre und 2 Monate regierte, haben nur zwei Päpste bis jetzt länger als Leo HU. die Tiara getragen: Pius VI, der 24 Jahre und 9 Monate

, und P i u s IX., der fast 32 Jahre diese höchste Würde auf Erden bekleidete. Als am 20. Februar 1878 Car dinal Schwarzenberg als damaliger Pro-Camerlengo die Hand des neugewählten Papstes Leo XIII. mit dem Fischerringe schmückte, befürchteten viele, es werde.gar bald eine abermalige Papstwahl noth wendig sein. Aber Gottes Gedanken sind nicht der Menschen Gedanken und Gottes Wege sind nicht der Menschen Wege. Das neue „Licht vom Himmel', das am 20. Februar 1878 der Kirche aufstieg, leuchtet noch immer in ungetrübtem

Glänze. Be rühmte Männer, die in der Weltgeschichte eine Rolle spielten, Kaiser und Könige, Staatsmänner und Gelehrte sind inS Grab gestiegen, Leo XIII. hat den eisernen Kanzler Bismark und Humbert, den König des- geeinigten Italien überlebt. Große Ereignisse der Weltgeschichte haben sich in diesen 24 Jahren vollzogen. Die Kirche Gottes hat viele Leiden, - viele Kämpfe und Verfolgungen durchge macht/ aber auch viele Triumphe gefeiert. Mit sicherer Hand hat Leo Xlll. als Steuermann das Schiffsein

Petri durch die Wogen und Fluten des stürmischen Meeres geführt. Wer permöchte das thaten- und arbeitsreiche Wirken unseres obersten'Hirten in wenigen Zeilen auch, pur. annähernd zu schildern? Es blicken nicht . nur- die Katholiken voll Freude und Bewunderung auf- -zum heiligen Vater, auch Andersgläubige, - Fürsten, Gelehrte und Ungelehrte haben dem Mrhirten und greisen - Regenten der Weltkirche ihre Verehrung nicht versagen können. Leo XIII. leuchtete hinein in die Schäden der Zeit und zeigte

Bestreben gieng dahin, für den Frieden unter den Völkern zu wirken. Wie eifrig war Leo XIII. bemüht, den Krieg zwischen Amerika und Spanien zu verhindern, voll Freude hat er als Schiedsrichter die Streitigkeiten in der Caro- linen-Angelegenheit und im Grenzstreite zwischen den Republiken Haiti und St. Domingo ge schlichtet. Wie ein wahrer Vater hat er die Katholiken einzelner Länder zu Frieden und Eintracht er mähnt, so erst jüngst wieder die Bewohner von Böhmen und Mähren, die ob der Verschiedenheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 12
Data: 02.11.1905
Descrizione fisica: 12
vou ausgezeichneten Fähigkeiten, ei nem hellen, durchdringenden Verstände nnd äußerst angenehmen Manieren. Er gab sich jede erdenkliche Mühe, Emiliens Liebe zu ge winne» — aber sie blieb sich immer gleich. Da erschien ein italienischer Kavalier, Graf Leo Brazzoli, ans der Bildsläche. Sein erstes Auftrete» erregte allgemeine Sensation. Braz zoli war ein vollendet fchöner Mann. Er hatte einen gebräunten Teiut. schwarzes, glänzendes Haar, fein geschnittene Züge nnd das blendende Weiß seiner Zähne

wurde noch durch deu schwarzen Schnnrrbart gehoben, der über dem schönge- formten Mnnde wie hiugehaucht erschien. Mit der elegantesten Tournürc verband er eine noble Ungezwungenheit im Veuehmcu. Nur blitzte aus seinem schwarzen Flammenauge zeit weilig ein unheimliches Feuer hervor, das den schärferen Beobachter unwillkürlich zurückstieß. Die Frauen jedoch sahen nur seine Vorzüge. Bald hatte nian Alsred vergessen und Leo war in der Tat der Löwe des' Tages. Auch er hatte Eunlien gesehen

und als der schönsten nnter den anwesenden Damen schenkte er ihr die größte Aufmerksamkeit. Die männlichen Badgäste er warteten bestimmt, für die vielen, seinctivegen von den Damen erlittenen Zurücksetzungen sich durch den Korb gerächt zu sehen, den Emilie auch Leo geben werde. Sie sollten sich täuschen, auch Emiliens Stunde war gekommen. Was die blauen Augen Alfreds nicht vermochte», das taten die schwarzen Braz- zolis. Ihre Kälte war besiegt, das Eis ihres Herzens gebrochen. Sie liebte deu Grasen. Es ivar

ein. Von der rechten Seite hörte cr ein Geflüster, er nahte sich leise der Laube, aus der es kam. Deutlich unterschied er die Stimmen Emiliens »ild des Grase». „Teueres, angebetetes Mädchen,' hörte er Leo flüstern, „willst Du mein sein, ganz mein, willst Dn mir folge» als geliebtes Weib diirchs ga»ze Leben?' „Aus ewig!' hauchte Emilie, dann wnrde es still nnd nur eiu leises Geräusch drang zu Al fred, wie von Knssen, die gegeben uud erwie dert wurden. Alfred hatte genug gehört. Er stürzte wie wahnsinnig

aus dem Garteu. Am anderen Tage steckten die Kurgäste die Köpfe zusammen nnd sprachen geheimnisvoll mitein ander, als ninßte etwas Wichtiges vorgefallen sein. Und so war es auch. Gras Brazzoli war an jenem Abend mit der Generalin G . . . . z .einig geworden und erklärte Emilie ösfentlich als seine Braut. In kurzer Zeit sollte die Hochzeit sein. Am Tage vor derselben erhielt Leo ein Bil- lett, welches ihm eine Forderung Alsred's brachte. Der Graf steckte das Billett gleichgültig ei«. Er war eiu

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 24.11.1894
Descrizione fisica: 16
vor achtzehn Jahren der russische Gesandte vom päpstlichen Hofe zurückgerufen und somit der gegenseitige offizielle Verkehr durch einen selbstherrlichen UkaS abgebrochen wurde. Sobald Alexander II., der Vater des verstorbenen Kaisers, den Thron bestiegen hatte, suchte Leo XIII. die einseitig und gewaltsam zerrissene Verbindung mit dem russischen Alleinherrscher wieder anzu knüpfen, um für die Katholiken seine- Reiche- zu retten, wa- zu retten war. Zu seinem Re gierung-jubiläum sandte er ihm daher

durch ein freundliches Handschreiben seine Glückwünsche, welche vom Czaren ebenfalls mit eigener Hand verdankt wurden. Die Folge dieser gegenseitigen Annäherung war, daß zwischen dem russischen Gesandten, dem Fürsten von Oubril und dem päpstlichen Nuntius Jacobini, dem spätern Kardinalstaatssekretär, die Grundsätze verein bart wurden betreffs der Stellung der Katholiken Rußlands zu Papst und Kaiser. Beim schrecklichen Ende Alexanders II. (1881) sandte Leo XIII. an Alexander III. seine tele graphischen

im Juni 188 t die Staat-räthe Maffalow und Boutenieff in Rom zur Ausnahme der privaten Verhandlungen. Als der Fürst von Oubril im Auftrag des Kaisers ihm in einer öffentlichen Audienz den Tod des Vaters und seine Thronbesteigung mittheilte, er ließ Leo XIil. am 29. Juni 1881, dem Fest der Apostelsürsten Petrus und Paulus, daS Rundschreiben: „Qaod diuturnum“, in welchem er „im Hinweis auf die an Alexander II. durch die Nihtlisten verübte Blutthat Fürsten und Völker aufmerksam macht

auf die erschrecklichen Folgen der Religionslosigkeit' und sie ermähnt, „durch eigene Beobachtung sich endlich zu über zeugen, daß vorzüglich die katholische Religion die Mittel besitzt zur Heilung und Rettung der menschlichen Gesellschaft'. Diese Worte machten in Petersburg einen guten Eindruck. Alexander 111. sandte seinen Staat-kanzler Gier- nach Rom, um Leo XIII. persönlich seinen Dank für die Enzyklika au-zusprechen, und den Worten folgten bald die Thaten. Monsignor BorowSky, Bischof von Zitomir

, welcher 12 Jahre nach Perm (Oftrußland, westl. vom Uralgebirge) und Mon signor FelinSki, Erzbischof von Warschau, wel cher 20 Jahre nach Sibirien verbannt gewesen war, konnten wieder in ihre Diözesen zurück kehren. Monsignor Felin-ki kam dann alsbald nach Rom, um Leo Xlll. für seine Befreiung zu danken. Infolge der Unterhandlungen des frühern Nuntius in Wien, des jetzigen Kardinals Serasino Vannutelli, mit der russischen Re gierung wurden am 24. Dezember >882 durch eine kaiserliche Verordnung mehrere

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 11.04.1903
Descrizione fisica: 12
in Innsbruck den prächtigen Leosaal in Innsbruck in hochherziger Weise geschenkt habe. Sowohl der frühere Präses Wechner wie der jetzige Arbeiterpräses Monsignor Hillmann haben Dank und Anerkennung für die hochherzigen Wohltaten des Herrn Baron Billot in vollster Weise ausgesprochen. Umso peinlicher berührte die katholische Oeffentlichkeit die Polemik, welche — für alle Fernstehenden überraschend — bezüglich des Leo saales und seiner Stiftung sich erhoben hat, und noch schmerzlicher muß der Ton berühren

, mit welchem diese Polemik von gewisser Seite geführt wird. Man wirst dem Herrn Baron Billot vor, daß er eigentlich den Leo-Saal gar nicht g e- schenkt hat, indem 1. der Arbeiterverein auf den Leo-Saal eine Anzahlung von Kr. 6000 schon längst gemacht hat, indem 2. der Leo- Saal noch nicht von Hypotheken freigestellt ist, indem 3. die nicht geringen Uebertragungs- gebühren der Arbeiterverein bestreiten soll. Wir gestehen, daß uns die Vvrwürse gegen den Herrn Baron Billot nicht recht erklärlich und stichhaltig

zu sein scheinen. Der prächtige Leo-Saal mit seinetn schönen Meublement, mitten in der Stadt Innsbruck gelegen, dürfte denn doch dem Herrn Baron Billot etwas mehr ge kostet haben und heute noch etwas mehr wert sein wie Kr. 6000 und Baron Billot hat auch in dem Fall, daß er die Kr. 6000 des Arbeiter vereins in Abzug bringen würde, noch immer ein so großes Geschenk gemacht, daß man ihm nach unserer Meinung dafür danken und nicht ihn be schimpfen sollte. Und wenn ein Gönner einem katholischen Verein einen schönen

es, daß Baron Billot dem Katho lischen Arbeiterverein mit dem Leo-Saal ein Geschenk gemacht hat. Es wird die Angelegenheit so dargestellt, als ob der Leo-Saal, solange die Kr. 6000 nicht bar ausbezahlt werden und so lange die Uebertragungsgebühren nicht Baron Billöy trägt, sür den Kath. Arbeiterverein eine Last und kein Geschenk wäre. In diesem Fall gibt es ein ganz einfaches Mittel: man nehme daS lästige Geschenk gar nicht an! — Weil aber die katholische Arbeiterschaft Innsbrucks nicht daran denkt

doch nichts über das zweifache Maß. Was wäre uns Christlichsozialen bevorgestanden, wenn wir jemals zu behaupten und zu schreiben gewagt hätten: „Eine päpstliche Auszeichnung imponiert uns nicht!' q- ^ In Nr. 28 vom 8. April veröffentlicht die „Tiroler Post' solgende Erklärung des Herrn Baron Billot: „In wichtiger Angelegenheit verreist, höre ich, daß der Katholische Arbeiterverein, verhetzt durch stadtbekannte Unruhestifter, gerade in dem von mir geschenkten Leo-Saal, ohne mir Ge legenheit zu geben, die Angelegenheit

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 22.02.1903
Descrizione fisica: 18
den schwankenden Freund, laß ihn zu Grunde nicht gehn!' Besonders als. Natseldichter genießt Leo XIII. einen vorzüglichen Ruf, nur schade, daß seine geistvollen Nüsse eben nur für solche bestimmt sind/- die. ein klassisches Latein verstehen, also doppelt gewappnet sein müssen'. '. So darf der ehrwürdige Jubilar den seltenen ,Festtag 'mit innerster Befriedigung begehen, und die. Regierungen und Völker, ,die bereits clnt 31. - -Dezewber 1887 bei..Gelegenheit seines öOjähri- . gen Priesterjubiläums, noch mehr

empfangen, erstattete Bericht und präzisierte den Standpunkt seiner Klientin. Lachenal empfing nachher in seiner Hotelwohnung ein»» längeren Besnch des Kron prinzen. Auch mit Dr. Körner konferierte Lachenal uud kehrte hierauf nach Genf zurück. Papst Leo XIII. feierte am l.Jannar 1888 sein 50jähriges Priester- und am! 19. Februar 1893 sein 50jähriges Bischofsjubiläum'. Gestern, am 2V. Februar, war das Vierteljahrhundert voll, seitdem Leo XIII. als Oberhaupt der katholischen Kirche erwählt worden ist, uud

am 3. März wird das silberne Jubiläum der Krönung des Vaters der Christenheit gefeiert. Nach Pius IX. ist Papst Leo XIII. der einzige unter den 263 Nachfolgern des heil. Petrus, dem es vergönnt ist, dieses seltene Fest zu feiern. Erlebt der alte Herr noch den 19. Dezember des laufenden Jahres, so wird er zu allem übrigen hin noch sein 50jähriges Kardinalsjubiläum feiern können. Zum Papst- Jubiläum schreibt die „Nordd. Allgem, Ztg.': „. . . Deutschland hat in Leo XIII. stets einen wohlwollenden Freund

, und wenn Kardinal Rampolla es wagen dein Papst reinen Wein einzuschenkeil, — Leo XIII. mußte wirklich mit Jammer in die Grube fahren. Es würde ihm gehen wie dem alten König Lear, dem die Schuppen von den Augen fallen und der plötzlich erkennt, wie 'chnöder Undank all seine Opser lohnt. Und wer ihm diesen Undank entgegenbringt, das war, das ist (man sollte es nicht für möglich halten!), das ist noch immer die Lieblingstochter Frankreich, während die arme, duldende und geduldige Cor- aelia-Deutschlaud noch immer

demütig bei Seite steht und sich drangsalieren läßt. Freilich, Papst Leo ist bei seinem hohen Alter wohl kaum im Stande, die Verhältnisse klar zu überschauen — auch schon deshalb nicht, weil man ihn ge flissentlich über vieles im duukelu läßt. Aber der Tag wird kommen, wo die Folgen der heutigen Vatikanpolitik auf ihre Urheber zurückfalle» wer den, deren Namen wir nicht erst zu nennen brauchen.' Dem „Magyar Orszag' wurde aus Sophia telegraphiert: Boris Sarafow, der gewesene Präsident des mazedonischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 15.07.1903
Descrizione fisica: 14
Seite Meraner Zeitung .-Nr. 84 jolge werde für den Fall des Ablebens des Papstes Hojkaplan Lauza den Vermittler zwischen der italienischen Regierung und dem Vatikan bilden. Gegenüber den Behauptungen, daß Papst Leo seinem 3!essen, dem Grafen Pecci, ein Vermögen von 15 bis 20 Millionen Lire hinterlassen werde, wird dem „N. W. T.' von informierter Seite erklärt, daß das Privatvermögen des Papstes lanm 100.000 Francs betrage. Diese Summe hat der Papst während der 25 Jahre seines Pon- tisikats

erspart und zwar aus seinen persönlichen Einkünften, aus einigen Grundstücken und Oliven- gärten in der Gegend von Maenza, die er vor Jahrzehnten, als er noch Bischof war, zusammen mit seinen Geschwistern erbte. Papst Leo unter schied eben stets sorgfältig zwischen den Einkünf ten des Papstes und denen seiner eigenen Person. Die von Italien nach dem Garantiegesetzc ausge setzte Jahresrevenue hat Leo XIII. ebensowenig wie seine Vorgänger bezogen. Außer dem Bar vermögen von 100.000 Francs besitzt

der Papst Kostbarkeiten und Pretiosen, die ihm als persön liche Geschenke dargebracht wurden, die gleichfalls einen Wert von etwa 100.000 Francs reprä sentieren. Auch diese Pretiosen, vou denen sich schon jetzt ein Teil in Carpiueto befindet, wer den ans die Grafen Pecci übergehen. Tos Ver mögen der päpstlichen Kurie, das heißt die Er sparnisse aus dem Peterspfennig, soll in den ersten Jahren des Pontisikats des Papstes Leo etwa 30 Millionen Lire betragen haben, hat sich aber seitdem bedeutend

, über. Er ist es, der mit dem silbernen Hämmerchen dem Toten dreimal ans die kalte Schläfe pocht, ihn dreimal bei seinem Namen ruft, um feierlich kundzutun, daß der Heilige Vater hinübergeschlummert, der Stuhl Petri frei ist. Dies wichtige und bedeutungsvolle Amt, das einst in den Händen Joachim'Peccis — des spä teren Leo XÜI. — lag, wird diesmal vom Kar dinal Luigi Oreglia di Santo Stesano verwaltet, der — ein höchst seltener Fall ^ zugleich Camer lengo und Dekan des HMgen Kollegiums ist. In dieser doppelt«: Eigenschaft

, der Wiege der päpstlichen Diplomaten (die auch Leo XHI. besucht), und wurde als junger Atachv nach Hol land geschickt, von wo er via, Brüssel schließlich zum Nuntius in Lissabon avancierte. Am 22. Dezember 1873 endlich erhob ihn Pius IX. in den Kardinalstand. Kardinal Oreglia ist ein Mann von Bildung und Geist, aber — sein auffallendster Zug! — von einer verblüffenden, geradezu klassischen Rück sichtslosigkeit. Nie hat er aus seiner Abneigung gegen Leo XIII. und speziell gegen Rampolla ein Hehl gemacht

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.02.1896
Descrizione fisica: 4
!' so läßt er sich noch einmal müde in die Kissen sinken und hüllt sich ein, als ob eine Wintercampagne ihm bevorstände. Kaum ausgestanden, legt Centra seinem Herrn die weißwol- lcne Soutane an, die jeden Tag frisch gewaschen sein muß, da Papst Leo ein eifriger Schnupfer ist, befestigt ihm darüber daS Brustkreuz an langer, goldener Kette und hüllt ihn noch in einen kurzen weißen Mantel. Nach einem kurzen Gebet auf dem Betschemel seines Schlaf zimmer« begibt sich Leo XI». in den Nebenraum, wo ihn zwei

Kämmerer mit den Meßgewändern bekleiden, und liest aus dem dort aufgerichteten Altare die hl. Messe. Drei Viertelstunden währt die Messe des hl. Vater«, zu der nur Sonntags Fremde zugelassen werden. Auf einem rothsammtenen Betschemel kniend, wohnt der er mattete GreiS dann noch einer zweiten Messe bei, die einer der Hausprälaten nach ihm in der kleinen Kapelle liest und erst gegen 3 Uhr kehrt er in seine Gemächer zurück, wo Centra ihm eine der viele» Kraftbrühen bringt, die die Hauptnahrung Leo

steht vor ihm ein Crucifir, zur Rechten das Tintenzeng mit einer Kielfeder, zur Linken ein große« Gla«gefäß, in welchem der Schiiiipftabak, dem der Papst fleißig zuspricht, frisch erhalten wird. Zuerst holt Leo XIII. nun auS einer wohlverschlossenen Schreib tisch-Schublade lauter kleine Zettel hervor, aus denen e, sich die Gedanken notierte, die er dann literarisch ausarbeitet und nun mehr bis inS Unendliche auSscilt, so daß sie jene klassische Form vollendung erreichen, die Papst Leo

Sizilianer mit stets halb geschlossenen und doch schars beobachtenden Augen, der die Antichambreur» mit ausgesuchtestem Hochmuth übersieht, den, Papst gegenüber aber mit größter Bescheidenheit auftritt,, nur mit neutraler Stimme redet und von Leo ÄII. wegen seiner vollkom menen Verschwiegenheit und seiner trefflichen Diplomatie sehr hoch gehalten wird. Sind die politischen Verhandlungen beendet, dann empfängt der Papst wohl noch ab und zu einen Cardinal zum Vortrage

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 18.02.1899
Descrizione fisica: 10
des Erfinders 10, die Kanone 15 Kilometer weit. Elek gibt Sr. Majestät den wohlgemeinten Rath, die neuerfundenen mörderischen Waffen einzuführen und dann dem Vaterlande des „schurkischen Meuchelmörders' Luccheni den Krieg zu erklären. Kreve Sr. Heiligkeit des Papstes Keo X!ll Den Redacteuren des von der österreichischen Leo- Gesellschaft herausgegebenen illustrierten Prachtwerkes: „Die katholische Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wart und Bild', dessen zweiter Band: „Die katholische Kirche

in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Luxemburg und der Schweiz' im Erscheinen begriffen ist, ist nach stehendes Breve von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. zugegangen: „Den geliebten Söhnen Anton de Waal und Carl Daniel, Unseren Hausprälaten und Paul M. Baum- garten, Unserem Geheimkämmerer Papst Leo XIII. Geliebte Söhne, Heil und Apostolischen Segen! Das Werk unter dem Titel „Die katholische Kirche', dessen Veröffentlichung die Leo-Gesellschaft zu Wien besorgt hat und daS Euere Ergebenheit Uns jüngst darbrachte

der Druckerkunst und der verwandten Künste in Anwendung gebracht hat. Wir wünschen daher Euch und den übrigen Mitarbeitern, sowie der Leo-Gesellschaft Glück zu diesem Unternehmen. Zum Erweis aber Unserer Anerkennung und Unseies Wohlwollens ertheilen Wir Euch und allen, welche an der Herausgabe des Werkes mitgewirkt haben, von Herzen den apostolischen Segen. Gegeben zu Rom bei St. Peter am 3. Februar des Jahres 1899, des 21. Unseres Pontificates. Leo Xlll. Volkswirtschaftliches. Die italienische Zwetschke

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.12.1938
Descrizione fisica: 6
werden. StiMlster Rßgsler bei dem nationalen Training in Cervinia Der bekannte Jtalienmeister für den Abfahrtslauf, Giovanni Noggler hat von S. Cristina aus die Fahrt nach Breuil angetreten, um sich in Cervinia mit den anderen Spitzenfahrern Italiens zu treffen, die unter der Leitung des Verbandstrainers Leo Gasperl «ine Trainingsperiode durchführen. Die Azzurri werden bis Ende des Mo nates Dezeàer in Breuil bleiben, um ich dann nach Sestriere zu begeben, wo ie immer unter der Leitung Leo Ga perls das Training

), 3. Edouard Tenet (Frankreich), 4. Josef Besselmann (Deutschland). 5. Adrian An- neet (Belgien). — Halbschwerge wicht: 1. Wolf Heuser (Deutschland), 2. Gustave Roth (Belgien). 3. Karel Sys (Belgien). 4. Preciso Merlo (Italien). — Schwergewicht: 1. Max Schmeling (Deutschland). 2. Heinz Lcnek (Deutsch land), 3. Walter Neusel (Deutschland). 4, Arno Kölblin (Deutschland), 5- Sante di Leo (Italien). Boxen »euer Sie» «ile»« Tony Galento, der „boxende Schank wirt', trug gestern labend wieder ein mal

Ab stammung zu erbringen haben. » Polens Boxer schlugen die Schweiz. In Warschau trugen die Amateurboxer von Polen und der Schweiz einen Lan derkampf aus. Die Polen yzaren ihren Gästen nahezu auf ' der ganzen Linie Überlegen und siegten hoch mit 14:2 P. » Merlo Preciso — Di Leo Als Herausforderer des italienischen Schwergewichtsmeisters Sante Di Leo wurde Preciso Merlo nach seinem Sieg über Saruggia nunmehr offiziell aner kannt. » Vorerst kein Kampf Ateuiel—Lazek. Vor einiger Zeit war die Forderung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 8
und fördert, nimm ihnen die Fürsorglichkeit, Bescheidenheit, Sparsamkeit, Ausdauer und die übrigen guten Anlagen: dy wirst trotz, allen Mühen vergebens versuchen, ihr Glück zu schaffen. Leo xm. insoweit sie das Papsttum berühren. Die Wählen den wollen ja der Richtung, die sie für die Kirche nützlicher halten, dadurch zum Siege verhelfen, daß sie einen Papst ihrer Anschauung auf den Stuhl Petri erheben. Welche Angelegenheiten haben nun wohl die Kardinäle auseinander geführt? In erster Linie wohl

aus der Wir yaveu einen Wapst! Am 4. August erhielt die katholische Kirche, welche seit dem 30. Juli verwaist war, im siebenten Wahlgange des Konklave in Kardinat Josef Sarto, Patriarchen von Venedig, wieder ein Ober haupt, Papst Pins X. Der neugewählte Papst ist am 2. Juni im Jahre 1835 in Riese (Diözese Treviso) geboren. Am 40. November 1884 wurde er zum Bischof von Mantua präkonisiert. Als dann durch den Tod des Kardinals Agostini der Patriarchalstuhl von Venedig erledigt wurde, ernannte Leo XIII. Sarto

X. ist seiner Geburt nach ein O e st er- > entgegengekommen sind und daß von Seite reicher, da Venetien, in welcher Provinz Riese liegt, Kirche stets im Interesse beider Teile Gewicht bis zum 3. Oktober 1866, also im Jahre 1835 noch zum österreichischen Kaiserstaate gehörte. Er ist einer der imposantesten Kirchensürsten und Anmut spielt um seine Lippen. Leo XIII. soll ihm einmal gesagt haben: „Sie sind würdig, die KircheGottes zu regieren.' Der neue Papst wird wegen seiner als Kar dinal bezeugten Güte, Einfachheit

die franzosenfreundliche Politik Rampollas wenigsten- beeinflußt. So sehr diese Stellungnahme des apostolischen Stuhles allen Franzosen genehm sein mußte, so war doch eine andere Seite der Politik Rampollas geeignet, unter den Franzosen selber bloß eine geteilte Sympathie zu dieser Politik aufkommen zu lassen. Leo XIII hat sich nämlich (in Uebereinstimmung mit dem be kanntlich hierin noch weitergehenden Kardinal Lavi gerie) dafür ausgesprochen, daß die französischen Katholiken ihren Verfassungsstreit beilegen und dil

^ es ist, sagen wir, selbstverständlich, daß bei u Gelegenheit alle verschiedenen Strömungen, 1t wenn einzelne von ihnen schon gestorben ! neuerdings erwachten und in der Wahl de» Papstes zur Geltung zukommen suchten. ^ ^ Dabei ist besonders ins Auge zu falM' ^ gerade derjenige Kardinal, welcher als Trage ^ eisernen Politik Leo XIII. gelten mußte, un dem man, vielleicht mit Unrecht, und nicht Leo XIII. diese Politik 6^7.^ d-rl es ist ins Auge zu fassen, daß Rampolla ^ ' am meisten genannte Kandidat

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 02.05.1894
Descrizione fisica: 8
erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — Jnsertions-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Jnsertionen entsprechender Rabat - Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. M 35. Zur Schulfrage. Was sagt die höchste irdische, von Gott selbst einge setzte Lehrauctorität, Papst Keo XII?. über die Nothwendigkeit der katholischen Schule. Am 28. November 1886 schrieb Papst Leo

, Überschwemmungen und dergleichen Gefahren diesem Gebäude den Garaus machen und es zerstören. Ebenso wenig gibt es eine gedeihliche Erziehung ohne religiösen Grund!' Ja wohl! es liegt eben so sehr im Interesse des Staates, daß die Erziehung in der Schule katholisch sei; dann werden sicher gute Christen und Staatsbürger herangezogen. Leo XIII. sprach das auch ein anders Mal uns und zwar an die ungarischen Bischöfe vom 22. August 1886: „Es liegt nicht nur im Interesse der Kirche, sondern auch des Staates

haben, ihren Begierden etwas zu versagen, werden sich leicht zum Aufruhr im Staate hinreißen lassen.' Im Jahre 1887 sprach sich Leo XIII. gegen die so genannten neutralen, konfessionslosen Schulen in Bayern aus, indem er erklärte: „Die Kirche hat gerechten Grund öur Trauer, da sie sehen muß, wie schon im zartesten Wozen, Mittwoch, 2. Wai 1894. XXXIII. Jahrg. Alter Kinder ihr entrissen und solche Schulen zu be suchen gezwungen werden, in denen der Name Gottes gar nicht mehr genannt oder nur Weniges unvollständig

und filsch von ihm gelehrt wird.' Daß die Früchte einer religionslosen Erziehung keine guten sein können, das läßt sich leicht denken Leo XIII. schildert sie in seinem Rundschreiben gegen die Frei maurer vom April 1884 folgendermaßen: „Wie arm selig. wie ohnmächtig, wie nachgiebig die unabhängige, die freisinnige, die weltliche Erziehung ist, jene nämlich, die von allen religiösen Ideen absieht, das ersieht man klar genug aus den bedauerlichen Früchten, die sich schon da und dort zeigen

das Lehramt gestatten, noch ihm bei der Ueber- ,wachung irgendwelchen Antheil lassen.' Leo XIII. munterte daher den Bischof von Lusiana in Amerika mit folgenden Worten auf: ..Lasse nichts unversucht, um meinen Kindern in Lusiana katholische Schulen zu verschaffen. Die Schulstube ist das Schlacht feld, auf dem entschieden werden muß, ob die Gesellschaft ihren christlichen Charakter bewahren soll. Wenn ein besonderer Theil der Gesellschaft katholiche Schulen zu gründen und aufrecht zu erhalten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 24.02.1877
Descrizione fisica: 12
, der den Inhabern von Werthpapieren nicht genugenden Schutz gegenüber etwaigen Mißbräuchen biete. Graf Leo Thun ist der Meinung, daß sowohl die Regierungsvorlage, als auch der Antrag der Kommission abzulehnen sei, um die Regierung zu veranlassen, über den Gegenstand eingehendere Studien und eine neue Vorlage zu machen. Im Laufe seiner Rede kommt Redner auch auf die Angelegenheit der St. GenoiS-Lose zu sprechen und erklärt es für sehr unbillig, die Ziehungen derselben zu verschieben. Dieselben sollen regelmäßig

handelt, nicht nur Einzelnen gegenüber, sondern auch gegenüber Banken und Gesellschaften anwenden oder offen er klären, daß man mit Rücksicht auf das öffentliche Wohl dies nicht thun wolle. Redner schließt mit der Jnvective, daß die Regierung durch die Fehler ihrer innern Politik in Verwicklung mit unreinen Geld- Mächten gerathen sei, und dadurch das Recht unter das Unrecht gebeugt habe. Berichterstatter Frhr- von Härtl widerlegt in eingehender Rede die vom Grafen Leo Thun vorgebrachten Argumente

und erklärt eS für unpatriotisch und unwahr, wenn Jemand erklärt, daß in Oesterreich Unrecht vor Recht gehe, oder das Recht gebeugt werde. Der Kurator der Dux-Boden- bacher Bahn, dessen Wirken von dem Vorredner ver dammt wurde, habe nur im Gebote der dringendsten Nothwendigkeit gehandelt, da andernfalls die Priori tätsgläubiger gar nichts bekommen hätten. Justiz minister Dr. Glaser sieht sich genöhigt, die An schuldigungen des Grüfen Leo Thun im Namen sei ner Kollegen und im eigenen Namen mit Rücksicht

vorgekommen, als der Herr Vorredner (Leo Thun) als Minister im Amte war. Gras Leo Thun verwahrt sich dagegen, nur aus politischer Gehässig, keil gesprochen zu haben — er sei immer objektiv gewesen. Minister Dr. Unger sagt: Obwohl Graf Leo Thun durch seine zweite Rede seiner Ausführung, wodurch er der Regierung am Schlüsse Persönlich den Vorwurf der Unlauterkeit machte, abgeschwächt hat, so sei er doch gezwungen, den erhobenen Vorwurf im Namen der Regierung mit Entrüstung zurückzuweisen. Nachdem

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 08.12.1897
Descrizione fisica: 12
vom Reichstage beschlossen, aber vom BundeS- rathe verworfen. Wir wollen sehen, was dem Antrage diesmal für ein Los beschicken ist. Von» Drttcc lesen wir: l Der heilige Vater Leo XIII. mahnt neuer dings zur Unterstützung der katholischen ! Presse. Seine Heiligkeit empfing den Vorstand ! der katholischen Vereine und Redakteur eines katholischen Blattes in ToScana, Marquis Bottini, in Privataudienz. Leo Xlll. sprach zu ihm . besonders lange und eingehend über die dringende Nothwendigkeit, daß die Katholiken

ihre Preffe nachdrücklich unterstützen. Unter den heutigen Umständen sei dies besonders nothwendig. — Der Papst empfing den Erzbischof von Montreal, Msgr. Buchesi, in langer Audienz. Seine Heiligkeit theilte mit, daß er die Manitoba- schulfrage wiederholt eingehend geprüft, aber noch keine Entscheidung getroffen habe. — Das neue ruthenische Kolleg, welches Leo XII!. unter Beihilfe des Kaisers von Oesterreich ge gründet hat, wurde von Kardinal Vinzenzo Vannutclli in Gegenwart des österreichischen

Ge- sandten und des Rektors LewinSki feierlich er öffnet. — In Rom besteht die schöne alte Sitte, daß bei den Religionsprüfungen, welche unter dem Vorsitze des Kardinalvikars alljährlich i» den Volksschulen abgehalten werden, derjenige von den Knaben, welcher sich hiebci am meisten auszeichnet, auf ein Jahr den Titel Kaiser erhält. Die vier nächstbesten sind die Prinzen seines Gefolges. Der Kaiser mit den vier Prinzen hat das Recht einer Privataudienz beim Papste, welche denn Leo XIII

. auch dem diesmaligen Kaiser Vinzenzo Postaceffini mit den Prinzen seines Gefolges gewährte. Seine Heiligkeit drückte den Knaben seine Freude aus, beglückwünschte und ermähnte sie, auch in Zukunft fleißig und brav zu sein, um gute Christen und Staatsbürger zu werden. Hierauf wurden sie dem Herkommen gemäß zu den Hauptwürdenträgern des päpstlichen Hofes geführt, um denselben Besuche abzustatten. — Der heilige Vater Leo XIII. verbringt gegenwärtig einen großen Theil seiner Zeit in dem neugebauten Hause

der vatikanischen Gärten und besorgt hier die RegicrungSgeschüfle. Seine Heiligkeit befindet sich in vorzüglicher'Gesundheit. Namens des Klerus der Diözese Lyon hat der Kardinalerzbischof von Lyon dem heiligen Vater Leo Xlll. ein herzliches Beileidschreiben übersandt wegen der Handlungsweise dcs Abbe Brugidou, der zur Diözese Lyon gehört. Das Dankjchreiben des Papstes war sehr schonend für den Abb6. — Der apostolische Prediger, ei» Ka- pupinerpater, hat am Montag, 29. vor. MtS., in einem Saale der päpstlichen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 24.02.1893
Descrizione fisica: 8
.) Nicht mit viel äußerem Prunke, aber umso herzlicher und inniger begieug am vergangenen Sonntag die Landeshauptstadt das Papstjubiläum. Morgens 9 Uhr füllte sich die Pfarrkirche voll mit Andächtigen, um den Worten des hochwürdigen Herrn Universitäts professors Hnrter in dem Predigtthema „Das Papstthum, speciell Leo XIII., ein hellleuchtender Leuchtthurm', zu lauschen. Waren es Worte, welche begeisternd auf die Zuhörer wirkten, so kam die Feststimmung so recht eigentlich zum Ausdruck in der Festmesse beim

Statt halter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brcmdis, der Landescommandierende F. M. L. Reicher, Oberlandesgerichtspräsident Esterle,- der Bürgermeister Dr. Falk u. f. w., in dem prächtigen Raume des großen Stadtsaales, um der profanen Festfeier beizuwohnen. Vortrage der Liedertafel und des gemischten Chores des Musikvereines wechselten ab, woranf Herr Universitätspro fessor Dr. Hirn die Festrede hielt,' worin der Festredner Papst Leo XIII. besonders als den Papst der Arbeiter feierte

, 0. d, derzeit Aushilfspriester in Kössen. Vom untern Eisackthalc, 22. Februar. ^ Die Papstfeier wurde auch hier auf das feierlichste begangen. Abgesehen von den vielen Gebeten und Andachten, welche für Se. Heiligkeit verrichtet wurden, gestaltete sich auch die äußere Feier zu einer wahrhaft imposanten Kundgebung der Liebe und Begeisterung des Volkes für Leo XIII. Ge wiss, jedes Kind wird selbst im hohen Alter noch zu erzählen wissen von der herrlichen Berg beleuchtung, welche Leo XIII. zu Ehren veran

. Leo XIII. in würdiger Weise gefeiert. Am Samstag, 7...Uhr abends, leuchteten zahlreiche Feuer auf -unseren Bergen, namentlich nahm sich der reichlich be leuchtete Villaudererberg schön aus. In unserem Dorfe lochte vom Kirchthnrm die päpstliche Fahne herab, und mehrere Häuser waren beflaggt. Am Festtage wurde wacker gepöllert. Bei der von unserem Fürstbischöfe angeordneten nachmittägigen Andacht betheiligten sich auch die k. k. Behörden und die Herren Beamten .der k. k. priv.. Südbahn

, Vor dem Tedeum wurde von einigen Schul-- kindern das Papstlied (für Volksgesang), dank der Bemühungen unseres Herrn Lehrers. Rudolf Hinterwaldner, recht gut gesungen, und wohl, alle Anwesenden stimmten vom Herzen den Schluss worten dieses Liedes, hei.: Gottxs Segen seinem Walten! Leo, unser'm Vater, Heil!-,-^ ... Kastelruth, 20. Februar. Gestern starb.dahier nach guter Vorbereitung der pensionierte k. k. Steuer einnehmer Herr Valentin Runggaldier.. Geboren zu St. Christina in Gröden am 2. März 1812, widmete

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 14
Data: 14.04.1893
Descrizione fisica: 14
einige der Osterpflicht. die sie seit Jahren vernachlässigt,nachkommen.MögeihmGott tausend fach alle Mühen vergelten! —s— Wien, 3. April. (Leo-Gesellschaft.) Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. hatte die Gnade, die Huldigung der Leo-Gesellschaft zu seinem Bischofsjubiläum durch ein Dankschreiben des Staatssecretärs Cardinal Rampolla huldvoll zu erwidern. Anlässlich einer Audienz des Vieepräsi- denten der Leo-Gesellschaft, des Herrn Feld bischofes Dr. Belopotoezky, erkundigte sich Seine Heiligkeit überaus theilnehmend

über den Stand der Gesellschaft und die von ihr zunächst in An griff genommenen Arbeiten, sprach lebhaft seine Befriedigung über die Gründung und die Fort schritte derselben aus, ermuthigte zu unverdrossener Arbeit und Ausdauer und spendete allen Mit gliedern und Theilnehmern der Gesellschaft seinen apostolischen Segen. — Se. Majestät Kaiser Franz Joses geruhte der Leo-Gesellschaft zur Förderung ihrer Zwecke eine Spende von fl. 1000 zu ge währen. In einer zur Erstattung des schuldigen Dankes erbetenen

wissenschaftlichen Zweck verdankt die Leo-Gesellschaft einem hohen Gönner, der seinen Namen nicht genannt wissen will. Ein Freund der christlichen Wissenschaft widmete ein Stipendium von fl. 150, Graf Ferdinand Knefstein in Rom und die Verlagshandlung „Styria' traten der Gesell schaft als Förderer, Graf Jaromir Czernin in Wien, Abt Grasböck in Wilhering und Gräfin Leopoldine Thun in Prag als lebenslängliche Mit- glieder bei. Der Stand der Mitglieder und Theil- nehmer beträgt derzeit 903. Volks

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 14
Data: 07.12.1887
Descrizione fisica: 14
des, welches aus starkes Papier gedruckt ist, befindet sich das Porträt Leo XIII. und ringsum die Medaillons sämmtlicher Päpste von Petrus an. Ein Verzeichnis am Fuße eines jeden Bildes nennt die Jahreszahlen der Regierung. Preis 2 Gulden, also nicht theurer wie ein Oelbild. In der That, das ist eine Jubiläumsgabe, die jeder Katholik, der die Mittel besitzt, sich anschaffen sollte. Es ist eine prächtige Zimmerzierde, so recht ein Familienerbstück. Dem Bilde ist beigefügt eine kurze Druckschrift, die Chronik der Päpste

, kurze Daten ent haltend für jeden derselben bis aus unsere Tage. Der päpstliche Nuntius und Erzbischof Galimbcrti in Wien hat auf die Zusendung eines Exemplars des Bildes ein liebenswürdiges Dantfchreiben in lateinischer Sprache an den Verleger gerichtet, das in getreuer lledersetzung folgenden Wortlaut hat: Apostolische Nuntiatur in Wien. — Nr. JOU. Wie», 5. Oktober 1887. Hochgeehrtester Herr! Ich habe aus das Freudigste das von Dir in kunstvoller Weife hergestellte Bildnis des Papstes Leo XIII

., daö von den PorträtS der übrigen Päpste um geben ist, empfangen und auch die beigefügte Schrift, welche in chronologischer Ordnung von deren hervor- ragenden Thaten berichtet. Indem ich mich beeile, Dir den besonderen Dank dafür auszufprechen, zweifle ich nicht, daß der Glanz der priesterlichen Jubelfeier Leo XIII. zum großen Theil auch durch Dein Werk erhöhet werden wird. Ich ergreife diese Gelegenheit, um Dich der wohlgeneigten Gesinnungen zu versichern, mit denen ich verbleibe

der Dir, hochgeehrtester Herr, ergebene Erzbischof von Nicaea, Apostolischer Nuntius.' Wir brauchen wohl nicht zu sagen, welche Bedeu tung diese Kündgebung eines so hervorragenden Mannes wie deS Freundes und Vertrauten Leo XIII. für die Verbreitung des genannten Kunstblattes haben wird. Was der Reichstagsabgeordnele, Exzellenz Windthorst über das Kunstblatt „Die Statthalter Christi aus Er den' an den Verleger geschrieben hat: Das von Ihnen gütigst übersandte Bild Sr. Heiligkeit des Papstes Leo XII I., umgeben

. Eine Zollamtsassistenten- ev. Einnehmerstelle, Ges. binnen 4 Wochen an die Finanzlandesdirektion in Innsbruck; neun Pfarrer Georg Ruf'sche Mädchenstipendien zu 26 fl. 25 kr. für solche aus der Verwandtschaft. Ges. bis 20. Dez. an die Bezirksh. in Innsbruck. Amortisirung eingeleitet auf das Spar» kaffebüch von Junsbruck pr 150 fl. lautend aus Maria Leo, Siüian, hierauf Berechtigte haben in 6 Monaten sich zu melden beim Landesg. Innsbruck. Versteig er.u n g. Sechzehn Sagholzpartien ^reUerSbexger-, Äiwüeraoger

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