1.209 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1910/18_11_1910/IS_1910_11_18_2_object_992736.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.11.1910
Descrizione fisica: 8
(fortlettung.) vie Insel des frieäens. k^oman von Margarete v. Oerzen. n eben deinselben Abend, da Zdenko bei der Prinzessin Brannenberg zu Nacht speiste, fuhr ein einfacher Fiaker vor Stephans Haustür vor und ein junger Mann stieg sehr hastig aus. Stephan hörte durch die Stille den Wagenschlag klappen und blickte mit Neugier dem späten Besuch entgegen. In dem braunen Überzieher, dem gar zu unscheinbaren Zivil . . . war das wirklich Leo? Er war mager geworden und seine Haltung

hatte viel von der siegesgewissen Sicherheit verloren, die ihm einst charak terisierte. Stephan hob, stumm vor Verwunderung, beide Arme- „Servus, Rautenstern', rief Leo ihm mit einem kurzen Lachen zu. „Die halbe Welt, das heißt ganz Wien, Hab' ich nach dir durchforscht, bis ich auf deine Spur kam.' „Alle guten Geister, Leo! Das nenn' ich eine Überraschung! Wie kommst du in dies schauderhafte Gewand? Warst du schon auf dem Wetterhof?' „Werde mich kurios hüten, Freund,' erwiderte Leo, sich in einen Stuhl werfend. >,Direkt

vom Bahnhof, wie du mich da siehst. Mit dir Hab' ich zu reden, nicht — pardon! mit den . Werbern. Zdenko nicht ausgenommen.' Stephan streichelte sein Kinn und ging umher, das Nötige für einen Tee mit Rum zu richten. „Deine Stimmung ist recht nett, Leo. Sag' mal ... wie viel brauchst du?' Der Leutnant trommelte mit seinen Fingern auf dem Tisch. „Es wundert mich nicht im mindesten, daß du auf die Frage verfällst. Schau mich an, Stephan! Bin ich nicht ein schnei diger Husar?!' „Hm, hm,' murmelte Stephan

besorgt und musterte ihn von der Seite. „Das wird dir niemand absprechen, denk' ich.' „Seit acht Tagen hat's ein End'! Ein freier Vogel bin ich, die bunten Federn hängen am Nagel.' Jetzt erschrak Stephan wirklich, er warf die Teebüchse auf den'Tisch und packte Leo an den Schultern. „Was soll das heißen? Ich bitte dich, rede ernst!' ^ „Daß ich meinen Abschied habe, heißt das.' über Stephans Brauen zuckte es. Durch den leichten Ton hörte er die Bitterkeit, den grimmigen Schmerz. In dem Lächeln

des noch so knabenhaften Gesichtes sah er den Spott. „Du! und den Abschied, du warst ja mit einer Passion Offizier — sei mir nicht bös, Leo, ich kann mir das nicht zu sammenreimen.' „Glaub' ich, Freund, glaub' ich! Frage nicht mich, frage die auf dem Wetterhof! Frage sie, wer es verschuldet hat. Ich war jung, ich war reich, ich war leichtsinnig. Das zweite war eine — ein Irrtum. In Wahrheit bin ich arm gewesen! Ein Tag ist gekommen, der mich erleuchtet hat. Mit diesem Tage kam auch der Bruder einer reizenden

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/01_08_1903/SVB_1903_08_01_2_object_2526967.png
Pagina 2 di 12
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tirols Vclksblctt, 1. August 1903 allen neuesten terapeutischen und hygienischen An forderungen entsprechen sollte, zur Verfügung. Auch als Gönner und Förderer wahrer Wissenschaft steht Leo XIII. groß da. Es sei hier nur an die Teil nahme an den Weltausstellungen in Chicago und London, sowie an die Kolumbianische Zentenaraus- stellung in Madrid, an die großartige Ausgestaltung der vatikanischen Sternwarte, die Entsendung eines eigenen Vertreters zur Elektrizitätsausstellung nach Wien

in Rom ?c., all das zeigt uns Leo XIII. als warmen Freund und Förderer der Wissenschaften. Was hat Leo XIII. endlich nicht alles sür die Heranbildung eines tüchtigen Klerus getan! Er stiftete Freiplätze im belgischen Kollege und verlieh seine Sanktion dem Kollege der Ver einigten Staaten. Im Jahre 1883 gründete er ein Kolleg sür die Armenier, 1884 ein solches sür Böhmen, 1891 eines für die Maroniten und später ein solches für die Chaldäer. In Kairö schuf er ein Kolleg und ein Seminar für koptischen

Klerus, in Jerusalem ein solches sür die Kleriker des griechisch- mehhitischen Ritus, ein drittes in Mossul (Mesopo tamien) für die Chaldäer. Das Kollegio Greco- Urbano bei St. Athanasius in Rom, das im Jahre 1899 in Athen errichtete römisch-katholische Seminar, und verschiedene Kollege in Asien und Amerika sind Leo XIII. zu großem Danke verpflichtet. Aus der Druckerei im Vatikan gingen durch seine Munifizenz die Regesten der Päpste, herrliche Albums und eine Reihe sonstiger großer Publikationen

, darunter in Photographie die griechische Bibel des in Gelehrten kreisen bekannten Abtes Cozza hervor. Zum Schlüsse darf nicht vergessen werden, was Leo XIII. sür seine Vaterstadt Carpineto getan. Die im klassischen Stile erbaute, schöne Kirche St. Leo, zwei Pfarr häuser, das Männer- und Frauenhospital, die Asyle und Schulen für Knaben und Mädchen, die groß artige Wasserleitung, alles wird noch nach Jahr hunderten der Bevölkerung von Carpineto von seinem großem Sohne und einem der größten Päpste

Unter stützung anbetrifft, auf die Japan rechnen könnte, so glaubt man in russischen Kreisen, die Vereinigten Staaten werden mit Rücksicht auf Handelserwägungen in keinem Falle Japan unterstützen, und England könne nach den jüngsten Friedensdemonstrationen unmöglich zu den Waffen greisen. Doch trifft man in Rußland sür jeden Fall die entsprechenden Vyrsichtsmaßregeln. Die Freimaurer und Leo XHl. Der Prä sident des ungarischen Abgeordnetenhauses, Graf Apponyi, beabsichtigte anfangs, nach der Trauer rede

2
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/11_01_1888/BRG_1888_01_11_2_object_767577.png
Pagina 2 di 12
Data: 11.01.1888
Descrizione fisica: 12
hinauf und durch mehrere Hauptstraßen der Stadt am Palais des Erzherzogs Heinrich vor bei — auf den Johannesplatz und vor das Propstrigebäude, allwo nach Absingung eines schönen Chores der Zug unter Hochrufen auf Sr. Heiligkeit Papst Leo X1U. befihrie und sich dann endlich am frühern Ausgangspunkte am alten Schießstande auflöste. Die Gemeindcvor- stehung von Zwölfmalgreien hatte sich, als der Fackelzug vor der Probst« hielt, zum hochwür digsten Monsignor Propst Wiefer begeben

Stephan Knoflach vorgetragene Festrede fand die ungetheilteste Zustimmung und sowohl den hohen Beifall der anwesenden kais. Hoheiten als auch stürmischen Applaus von allen Seiten des Publikums — die treffliche Rede ist bereits im „Tirol. Volksblatt' im Drucke erschienen und verdient weite Verbrei tung. Das Schlußtableau, die Huldigung der Stadt Bozen und Bevölkerung der Umgebung gegen den hl. Vater Leo XIII. vorstellend, war vom bekannten Künstler Herrn Major Schöpfer in zuvorkommender Weise

man viel fache Beifallsrufe und Ausdrücke des Lobes. In der Mitte erblickten wir auf hohem Piede- stale die gelungene Porträtbüste Sr. Heiligkeit Leo XIII. von festlichen Verzierungen, Blumen und Gewächsen umgeben. Auf den Borderstufen vor der Büste umgaben die mit strahlendem Kreuze sich zeigende hehre Gestalt der Religion, links zu deren Füßen sitzend die ansprechende Erscheinung der Wissenschaft, rechts zeigte sich dem Blicke in anfrechter Stellung die liebliche Gestalt der Frie dens mit der Palme, lrnks

entschieden mit zu den Glanzpunkten der ganzen Festfeier und viermal mußte sich der Vorhang über stür mischen Wunsch und Beifall der Anwesenden heben, um deren.Blicken stets auf's Neue die begehrte Ansicht wieder zu ermöglichen. Aus dieser bescheidenen Schilderung mögen die Leser entnehme», daß auch die alte Handelsstadt Bozen nach Kräften ihr Scherflein zur Huldigungsfeier für Leo den XIII. beigetragen hat. Eppau. 3. Jänner. Auch bei uns war man nicht müßig, den von aller Welt geehrten Jubrlpapst

seiner Festesfreude durch Beleuchtung deS Schlosser. Gandegg Ausdruck verliehen. Auf der „Gleis', unserem herrlichen Aussichtspunkte, prangte in Riesenbuchstaben der Name Leo XIII. und wurde ein Feuerwerk abgebrannt. Das Verdienst da von gebührt dem sehr thätigen Komitemitgliede Herrn Alois Mair. Auch Krahfuß war beson- derS festlich beleuchtet. Es darf aber auch nicht vergessen werden, daß der Andrang zu den hl. Sakramenten ein außerordentlicher war. Sonst verlief daö Fest in schönster Weise gemäß dem Programme

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/28_11_1903/SVB_1903_11_28_3_object_2527667.png
Pagina 3 di 14
Data: 28.11.1903
Descrizione fisica: 14
, das chinesische Riesenreich sünszehn neue Missions sprengel entstehen. Am 1. Februar 1885 wandte sich Leo XIII. persönlich an den chinesischen Kaiser, setzte ihm die Absichten und Ziele der schriftlichen Missionstätigkeit auseinander und wies aus den Segen hin, welcher daraus auch für die staatliche und bürgerliche Ordnung erfließe. Dieser Brief fand in China die freundlichste Aufnahme. Der Kaiser erbot sich sogar, das Patronat der christlichen Mis sionen selbst zu übernehmen. Sogar der Wunsch wurde geäußert

der Kirche Gottes in Australien und auf der Insel welt des stillen Ozeans, wo Leo XIII. der katholi schen Hierarchie 20 neue Sprengel eingliederte und der australischen Kirche den ersten Kardinal gab. Dem nordamerikanischen Freistaat gegenüber betrug sich Leo XIII. mit solcher weisen Fürsorge, daß der amerikanische Kardinal Gibon sagen konnte, daß Leo XIII. in keinem andern Teil der Welt in der öffentlichen Meinung eine solche Anerkennung, als in diesem großen, freien Lande genießt. Der spanisch

-amerikanische Krieg brachte neue Verwicklungen mit sich; doch wußte Leo es dahin zu bringen, daß die wesentlichen Rechte der Kirche auf Kuba nnd den Philippinen gesichert wurden. Große Verdienste erwarb sich Leo XIII. um die Kirche im. ehemals spanischen Amerika. Er gab diesen durch Revolution und Logenwirtschaft verwüsteten Ländern eine stattliche Anzahl vorzüg licher Bischöfe. 25 neue Bistümer wurden geschaffen. Der schreckliche Priestermangel wurde durch die Sendung neuer Genossenschaften einigermaßen

ge hoben. Für die so lange vernachlässigten Indianer- Missionen wurden eine Reihe neuer apostolischer Vikariate uud Präsekturen geschaffen. Große Freude erlebte Leo XIII. in Asrik a, das ja gerade während feines Pontifikates eine .Umwandlung sondergleichen erfuhr. In Afrika und aus seinen Inseln wurden 35 neue Sprengel er richtet. Die tüchtigsten Missionskräfte wurden heran gezogen und das ungeheuere Arbeitsfeld unter sie verteilt. Leo XIII. hat während seiner fünfundzwanzig jährigen Regierungszeit

4
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1910/18_11_1910/IS_1910_11_18_3_object_992740.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.11.1910
Descrizione fisica: 8
„Schlafen werde ich, bis du wiederkommst', stieß er hervor. „Allerdings, wenn Gräfin hie Güte haben wollen, mir eine „Tie letzten Nächte—' . . - Minute GehöV zu schenken.' „Da, mein Sofa ist so bequem ! Und mein Plaid—also „Wozu-der vielen Worte!' sprach sie schneidend. „Mein in Gottes Namen, Bruder!' Sohn verlangt sein väterliches Erbteil ausgezahlt — ist es Leo stutzte. So sonderbar hatte Stephan das Wort „Bruder' nicht so?' ausgesprochen. Ihm tat die Pflege wohl, die Stephan ihm „Irre

ich nicht, so war auch davon zwischen uns die Rede, aiigedeihen ließ. Jeder Mensch von Kindheit an, und sei er Leo weilt bei mir, in meinem Hause, Gräfin. Er kam heute cm Mann, stark und rauh, hat in seinem Herzen ein Verlangen nachmittag, um mich wegen eines Postens in meiner Fabrik zu „ach dieser weichen, unbeschreiblich guten Seelenpflege. Die befragen und mir mitzuteilen, das;, er verlobt ist. Seine Ner- Mutter ist von Gott berufen, dies Sehnen zu stillen. Wo diese ven sind in einem deplorablen Zustande, Gräfin

. — Er hatte Kraft versagt, bleibt eine klaffende Leere . . . .... , . den Mut, seine geliebte Karriere aufzugeben und um rauhe Stephan ging, den Lodenmantel um die Schultern. Arbeit» zu bitten, aber er hatte nicht den Mut, seiner Mutter diese Wendung seines Schicksals persönlich darzulegen. Ver- * > * zeihen Sie meine Einmischung, Gräfin. Es ist mir nicht leicht geworden, diesen Gang zu tun.' Leo blieb allein. Eine süße Schläsrigkeit umfing ihn. Wars Die GMn hatte ihn mit offenem Munde angehört. Es der ^okayer

oder die Einsamkeit, das milde Lampenlicht oder dauerte eine Weile, bis sie Herrin ihrer Stimme wurde. Mar- das Bewußtsem, das Ziel erreicht zu haben, ihm war so wohl, got blickte verstört vor sich nieder. Tie Lider fielen ihm zu. ^ „Wollen Sie damit sagen, Graf Rautenstern, daß Sie Er mochte eme halbe Stunde vor sich hm^ gedämmert , meinem Sohne Leo. einen Posten in Ihrer Fabrik angeboten haben, m Traum und Wachen, als em Knarren der Tür ihn habend' aufschrecken ließ. Stephan konnte doch unmöglich schon zurück

„Ich will sagen, daß er sich um den Posten beworben hat ^ . -V.,.. . und ich ihm denselben zugesagt. Die Stelle eines ersten Sekrc- Es war em etwa dreizehnjähriger Bub ^m emer tgrs meinen Eisenwerken war seit kurzem frei. Am ersten Lodenjacke und federgeschmucktem Hut. Auf den Zehenspitzen April wird er bei mir eintreten.' rat er ein, näherte sich dem Sofa, auf dem Leo lag, beugte Die Gräfin bohrte ihre Finger tief in die weichen Polster ich über ihn und prallte mrt einem LUifschrei zurück ... des Sofas

5
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1910/25_11_1910/IS_1910_11_25_2_object_992242.png
Pagina 2 di 8
Data: 25.11.1910
Descrizione fisica: 8
bedeutet? Du hörtest doch, was ich Leo sagen ließ? Dasselbe, ja dasselbe — gilt von dir/' / ^ Margot stand frei neben Stephan.. „Ich'weiß, daß ich ihn liebe, wie er mich. Daß meine ganze Liebe niemalen genug sein kann, die Kränkungen wieder gut zu machen, die ihm in unserem Hause wiederfahren. Daß ein Mann Vater und Mutter verlassen soll, um seinem Weibe anzuhangen, und das Weib ...' „Genug.' — Die Gräfin wandte sich ab. „Und das Weib soll, desgleichen, Vater und Mutter verlassen. So gehe

denn. Ich hindere dich nicht. Kari ist fort, Leo; warum sollst — du bleiben?' Margot suchte ihre Hand zu fassen. „Mutter!' Da deutete die Gräfin stumm auf die Tür. Stephan Rautenstern und Margot überschritten gemeinsam die Schwelle. ^ Im Flur war es dunkel. Sie konnten kaum die Amrisse der Gegenstände unterscheiden. Die zitternden, glühenden Hände fanden sich. „Darüber sind wir uns doch klar — beide — was nun zu geschehen hat?' flüsterte Stephan, sich zu ihr neigend. „Ja, Stephan — ganz klar.' „So leb

geschlagen. . Nüchäruck ' vcidolen. sie sich end- aus dem Halbschlummer auffahrend. „Das hat ja lang gedauert. Läßt „Nun', fragte Leo, als Stephan heimkam. Mama mich rufen?' Stephan nahm die Lampe vom Tisch und stellte sie auf eine Kommode in der Ecke. „Es blendet einen, wenn man aus der Dunkelheit n- das Zimmer tritt', meinte er entschuldigend. „Was ums Hiwmels- willen ist in der Stube?' „Ich, Herr', sagte Seppi aus seinem Winkel kriechend. „Ich bin davongelaufen. Wollt recht schön bitten

den Wasser, dem ruhelosen Mühlrad, den schwarzen Geisen und dem hehren Frieden des einsamen.Gebirges. Das zog ihn her, das zog ihn hin, und wo sollte er Rast finden von diesen stür menden Gefühlen? In Stephans Kammer wartete er. Wie ein Hund, die Augen auf die Tür gerichtet. > Allein mit Leo, begann Stephan zu reden. „Deine Mutter läßt dir sagen: das Projekt, in meine Fa brik einzutreten, mögest du aufgeben. Du Habest zu wählen zwischen ihr und deiner Braut, und zwischen ihr und mir.' Leo schleuderte

das Plaid, das noch immer seine Knie be deckt hatte, zu Boden. Seine überreizten Nerven waren dem Choc noch nicht gewachsen, und man sah fast auf der Stelle, wie das Fieber ihn packte. „Nicht möglich! Das läßt meine Mutter, meine eigene Mutter mir sagen? Sie gibt mich also auf. Denn was und wen ich wähle, als Ehrenmann wählen muß, das kann ihr m der innersten Seele keine Frage sein! Stephan, ist es lem Irrtum?' „Nein, mein armer Bub'' Leo biß sich die. Lippen und rannte, seinen Kopf hallend, hin und her

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/28_07_1903/SVB_1903_07_28_1_object_1944791.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.07.1903
Descrizione fisica: 6
, Im Kampfe für die Wahrheit Mehr als and're zu ertragen. Seb. Brunner. Der tote Aapst. Die Zeit der Todesstunde. Das Ableben deS Papstes hat nach einer Mit- teilung, die die „Germania' auS Rom erhält, nicht um 4 Uhr, sondern genau um 2 Uhr 50 Minuten Nachmittag stattgefunden/ Man wartete aber mit der offizielen Todeserklärung bis 4, Uhr, da man sich bei der merkwürdigen Konstitution Leo XHI. zu täuschen fürchtete. . Das Vermächtnis des Japstes Papst Leo XIII. hat 50.000 Franken für die Armen der Stadt

Rom, 30.000 Franken für die Armen von Perugia und 10.000 Franken für die Armen von Carpineto bestimmt Universalerbin ist die Kirche, beziehungsweise der Nachfolger Leo XIII. Beisetzung Leo XIII. Am SamStag Mittag wurde die Peterskirche geräumt und kein Einlaß mehr gestattet, um die Vor bereitungen sür die Beisetzung zu treffen. Nachmittags wurde die vatikanische Basilika für ven öffentlichen Einlaß geschlossen. Die Leiche wurde hierauf zunächst in die Mitte der Kapelle des Heiligen Sakraments

im elektrischen Lichte. Die Abmale, welche sich in der Chorkapelle versammelt zogen nun in ProzesfionSordnung in den begleitet von den Hofwürdenträgern und . Schweizer Garde, und nahmen zu beiden Seiten d». Paradebettes Aufstellung. Hinter ihnen folgte ^ lange Zug der Kleriker. Leo endlose Zug mit der sterblichen Hülle ^ welche von den Chargierten der Nobel« wo -fragen wurde, betrat die Cappella del Coro, Lawi bereits das diplomatische KorpS und das UM - ^wartete. Der Dekan des Domkapitels lvtio» ^ Kapelle

Dr. Gruscha.Wien. Dr. Katjchthaler-SalzVurg. als« das Pontifikat Leo XIII. Jahre zählte. Auch eine in ein BleibehältniS verschlossene Tube aus GlaS, welche ein Pergament mit der Biographie deS Papstes und mit einer Lobrede auf ihn enthält, wurde in den Sarg gelegt. — Nun schloß man den Sarg und siegelte ihn mit den Siegeln des Kardinal- KamerlengoS, des Kardinals Rampolla, des Erz- priesterS der Basilika und des Majordomus. Hierauf wurde der Sarg in einen zweiten aus Blei gestellt, dessen Deckel genauestens

wurde. Der Leichenzug wendete sich zur Rechten der Kapelle und hielt an der Stelle, an welcher dem Herkommen gemäß die Leichen der Päpste provisorisch beigesetzt werden. Die ganz einfache und bescheidene Grabnische, welche nur von einer Tiara überragt ist, befindet sich oberhalb der zum linken Chor der Cappella del Coro führenden Tür. In dieser Grabnische bleibt die sterbliche Hülle Leo XIII. so lange beigesetzt, bis das Denkmal für die von ihm testamentarisch bezeichnete Grabstatte fertiggestellt

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/24_12_1904/SVB_1904_12_24_1_object_1948883.png
Pagina 1 di 16
Data: 24.12.1904
Descrizione fisica: 16
Papstes Leo XIII. in Innsbruck schon vor Iahren sich aus gearbeitet hab en und das nun siegreich Nlarc Ruchet der' neue Präsident der lchwelzrn>chen Elbgenossenlchast im ganzen Lande Herz und Verstand erobert. . . Wie mn den -Stall in Bethlehem, wo der Mensch gewordene Gottessohn in größter Armut der Welt von Maria, der unbefleckten Jungfrau, geschenkt wurde, sich zuerst die Armen an Gütern dieser Welt, aber Reichen in der Erkenntnis gött licher Offenbarung sich sammelten

konnten auch durch seine grausame und ungerechte Verfolgungswut nicht zum Ziele ge führt werden. „Seid hilfreich und gut', klingt es aus dem Rundschreiben Leo XIII., wo er die soziale Frage behandelte. Das Hohngelächter der Herr schenden in den Staaten antwortete dem Weisen und Sehenden auf PetriS Stuhle. „Recht ist Macht, und Macht ist Recht', rief man dem heiligmäßig lebenden Papste entgegen. „Mit solchen wachsweichen Redensarten ist nichts zu erreichen, die materialistische Weltanschauung

ist die einzig obsiegende', so meinten alle jene, die die Zügel im Staate und die Herr schast im Lande hatten. Und doch hatte Leo XIII. die wahren Worte gesunden,, um auch die soziale FragHim Geiste Christi zu erfassen. Zagend nahmen die einen, widerwillig die anderen die Worte Leo XIII. auf . . . und heute sehen wir, daß die Lehrmeinung Leo XIII. über die soziale Frage auch in jenen Staaten zuv Richtschnur dient, wo nicht katho lische Priester.und nicht katholische Laien sich um die öffentlicher

» Angelegenheit en annehmen. Heute sind eS rnicht mehr nur die Aermsten im Volke, die die. christlich sozialen Ideen in sich auf genommen haben, sondern .auch jene, deren Geist nicht total verblendet wurde; sie anerkennen, daß nur unter der Parole: „Seid hilfreich und gut' die sozialen Gegensätze sich ausgleichen lassen. Lang sam fassen die Lehrsätze Leo XIII. auch in den höheren Gesellschaftskreisen Wurzel und all' das, was gleich einem Herodes sich ihnen in den Weg stellt, eS verfällt einem unabweiSlichen

Schicksal. Mit s»her Befriedigung können wir am Feste der Menschwerdung Christi feststellen, daß unsere bescheidene Mitarbeit an der Verbreitung der sozialen Lehrmeinung Lco XIII. im ganzen Lande nicht ohne Erfolg war. Immer tiefere Wurzel faßt diese Lehr meinung im Volke und daß gerade die Besten im Lande sich der Lehrmeinung Leo XIII. anschließen, das hilst uns alle jene Verfolgungen und Verdächtigungen leicht ertragen, die uns unsere Gegner nach Gottes weiser Zulassung auserlegen

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/31_10_1902/SVB_1902_10_31_5_object_2525387.png
Pagina 5 di 10
Data: 31.10.1902
Descrizione fisica: 10
, hatte aber noch eine andere Be deutung. Bekanntlich haben sich die Kopten schon im 5. Jahrhundert nach Christus von der katho lischen Kirche getrennt. Alle Versuche der Wieder vereinigung blieben umsonst bis auf die neueste Zeit. Wohl gab es fchon früher einzelne Bekeh rungen, aber erst Leo XIII. gelang es, die katho lische Hierarchie bei den Kopten wieder herzustellen und das koptische Patriarchat mit zwei Suffragan- Bistümern zu errichten. Der Generalvikar von Alexandrien, der an der Prozession in der Herz Jesu-Kirche teilnahm

Zigarette weggenommen!' Ans Rom wird gemeldet: Papst Leo XIII. erfreut sich einer ausgezeichneten Gesundheit und empfing unter anderen die ungarischenundruthenischen Pilger. Sem Leibarzt aber, Dr. Lapponi, ist an Blinddarmentzündung erkrankt und mußte operiert werden. Vor und nach der Operation wurde Doktor Mazzoni vom Papste empfangen, der ein lebhaftes und warmes Interesse bekundete. Uapst Keo XIII. Man schreibt aus Rom vom 22. d.: Seit gestern nimmt Leo Xm. mit Bezug aus die Regierungszeit

unter den Päpsten die dritte Stelle ein. Die Päpste mit der längsten Regierungszeit sind jetzt Petrus, Pius IX. und Leo XIII. Erreicht Leo Xm. noch den 20. Februar 1903, den Jubiläumstag seiner Thronbesteigung, so rückt er auch in Bezug auf das Lebensalter an die dritte Stelle; denn nur zwei Päpste wurden mehr als 93 Jahre alt: Agatho, gestorben 682 und Gregorius, gestorben 1241. Am 19. Dezember 1903 könnte Leo XIII. auch sein 25jähriges Kardinals jubiläum feiern. Wetterkatastrophe. Durch einen orkan artigen

9
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1910/01_01_1910/IS_1910_01_01_3_object_992392.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1910
Descrizione fisica: 8
Mann nicht kränken „Nun, mein Bub'? Du hast geschlafen?' - und hätte doch gern diese erste Abschiedsstunde allein für sich Leo wischte sich mit der glühenden Rechten die Tropsen gehabt. Vor der langen, eintönigen Wagenfahrt im Dunkeln des schmelzenden Eises vom Gesicht. Die rieselten von seiner sürchiete sie sich. Stirn in seinen Hals, die Wangen entlang, trüb und warm. „Dann reisen wir doch schon früh?' sagte sie bittend. „Wenn die Nadeln nicht wären. Die stechen mich — hier „Hab' keine Zeit

, damit ich nicht einschlafe ... du! die Hedi, das Dem Pater aber fiel eine Zentnerlast vom Herzen. arme Mädel! — Rasch, rasch, gleich kommen, verstanden? — Der Schweiß perlte von seiner Stirn und er nahm hastigen Mit dem ersten Zug morgen, schnell!' Ibschied. „Ich werde ihr telegraphieren, Leo, mein Bub'. Aber „Wart' nur', murmelte er, während er das Labyrinth des schlaf'! Wenn du erwachst, ist sie da. Ich versprech' dir's! alten Hauses durchwanderte — „den Nachtzug sollst du mir er- Und . . .' er zögerte und setzte

mühsam hinzu: „Deine Mutter^ mchen . . .' deine Schwester.' Ein lauer Scirocco säuselte in den Blättern der Palmen Da bäumte sich Leo mit aller Kraft des Fiebers. „Nein...! am Küchelberg. Nein!' schrie er heiser. „Nein! Fort! — Immer nur Geld Zerrissene Windwolken hingen am Himmel, im Westen wählen sollt' ich . . . ha, ha, ha! Sie tanzen um das goldene Mn sich grellfarbige Streifen hin, violett, schwefelgelb und Kalb, ha, ha! Stephan! Siehst du sie? — Wie sie wiegen, iegelrot. ^ und neigen — Hurra

und setzte ein Telegramm an Hedwig Rengert in im Frühlmgssturm!' Wien auf. Er gab es dem Seppi in die Hand, der wie gerufen aus einem Winkel auftauchte, und während der Bub' mit dem * 5 6 Blatts zur Post lief in großen Hirtensprüngen, schrieb er wenige ^ Zeilen, die er an „Gräfin Margot Dieck, Schloß Wetter' In Stephan Nautensterns Schlafkammer rührte sich nichts, adressierte, m das Tropfen von schmelzendem Eis unterbrach .in regel- „Meine Margot, unser Leo ist sehr krank. Ich habe seiner Mäßigen Pausen

die Todesstille. Und doch war es Tag; den Braut telegraphiert; er bat mich darum. Der Gedanke an seine 'ag hatten sie hinausgesperrt und einen Kübel.mit Eis vor Mutter hat ihn sehr erregt und er wünscht, fürchte ich, nicht, as Vett geschleppt. sie zu sehen. Dir mußte ich die Wahrheit sagen und stelle Dir ^ Flach ausgestreckt auf dem Lager schlummerte Leo den alles weitere anHeim. Nur die Bitte: Schonung für ihn! Sein 'lieberschlaf. Leben hängt ab von einem wenig Schonung. Gott mit Dir . Der Arzt

10
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1910/26_08_1910/IS_1910_08_26_2_object_993978.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.08.1910
Descrizione fisica: 8
(fortletiung.) vis Insel des frieclens. ^omsn von Margarete v. Oettien. so — na — dann zieh' Schul/ an, das Geklapper ist mir zuwider!' „Ich bitt', gnädiger Herr Graf,' erwiderte Miczko mit Emphase, „hob' ich Schuh' gleich vor Türe gestellt zu putzen, stehen sie noch da, ungeputzt!' „Schell' dem Mädl,' sagte sein Herr verstimmt. „Ich bitt', gnädiger Herr Graf, ist keine Glocken in ganzes Haus!' Leo brach in Lachen aus. „O, du armer Kerl, ja, hart ist's in uncivilisierten Gegen den! Müssen

uns schon drein schicken, Meran ist nicht Wien.' Unterdessen hatte sich Kari in der Apfelkammer installiert und brütete über seinem Buch. Der scharfe Geruch der Äpfel stieg ihm zu Kopfe und machte ihm schwindelig. Alles war ihm so verleidet! Alles, alles! Kein Mensch kümmerte sich um ihn. Wie er so saß und ein Loch ins nichts starrte, schien er um Jahre älter als sein rosiger, blonder, geschmeidiger Bruder Leo. An demselben Nächmittage ward Leo, wie Zdenko sich spöttisch ausdrückte, „zum Tee serviert

'. Ganz Meran war wieder einmal versammelt. Miczko faulenzte mit Ostentation und musterte die Kommenden. Tante Berenyi rückte an der Spitze ihrer vier ein, Prinzessin Brannenberg und Stephan Rautenstern, die Schuttersteins — allen wurde Leo als Überraschung präsentiert. Und alle freuten sich des „lieben Kerls', der gleich sämtlichen Damen „riesig' den Hof machte und Tonerl Berenyi sofort mit Beschlag belegte. Tonerl war ängstlich und gedrückt und Zdenkos Anblick erregte so etwas in ihr, als sei

sie nhne Frühstück geblieben — Hunger, Nüchternheit, Katzenjammer. Die Prinzessin Winkte den Leutnant zu sich heran und fragte ihn, ob er in Wien den berühmten Spiritisten Sandor kennen gelernt habe. „Nein', erwiderte Leo unschuldig. „Ich bin auch kein Medium, Prinzefsin. Als Bub' hat mich einer einmal hypnoti siert. Ich sollt' im Schlaf eine rohe Kartoffel für einen Apfel essen. Also sie machen ihre Geschichten an mich hin, bis mir die Augen zufallen, und geben mir die Kartoffel. Einen tüch tigen Biß

Sie mir. Und sollte ich mich nicht mehr verabschieden ein Telegramm rief mich nach Wien.' niov. al-: sei sie bis beut' auf einem dunklen-Ive^e Turm! Andi erblaßte leicht und sah ihn ungläubig an. Leo reichte ihr den Arm und führte sie galant hinaus. Von einem Geist hatte er nie etwas gehört. Wozu auch? Fünf Meter Wendeltreppe an der Seite einer Frau, an der alles ' blitzt, sind nicht zu verachten. So saß sie denn schon bei der dritten Windung außer Atem auf einer Stufe und der besorgte Ritter erbot sich, ihr eine Erfrischung hierher

11
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1910/09_12_1910/IS_1910_12_09_2_object_991974.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.12.1910
Descrizione fisica: 8
<for,i-.-ung.) vie Insel des frieclens. koman von Margarete v. Oertien. eh, Seppi', keuchte Stephan. Er stampfte mit dem in die Krankenstube, als sei dies für sie das natürlichste Tun Fuße auf. „Ich kenn'mich nicht mehr. Noch nicht auf der Welt, genug des Verhängnisses .. .' „Hedi!' schrie der Kranke heiser. Der Bub' schlich sich aus dem Zimmer. Der „Grüß dich Gott, Leo'^ sagte das Mädchen, halblaut, und Kutscher und der Hausmeister vom Wetterhof polter- ihr Ernst schmolz hin in einem Lächeln

', sprach sie muh, SV-Meck S we?de nicht -hnm-ichtig. Ichl-M-Zierb^ Willen gemäß in der Wohnung des Grafen Nautenstern.' I? 95'^öen. Hedwig fiel m den „Ja, aber —' warf der Hausmeister mit breitem Grinsen ^ Schwester ihr zuschob, und^lreß den Kopf ein. „Ich soll den Herrn Grafen mitbringen, hat die Frau , ^u?. die Kruft sinken.. Es war der Beginn des Kampfes .... Gräfin befohlen!' ^ Leo war wieder eingeschlafen, ein friedliches Lächeln um „Sie sollen?' Stephan richtete sich in seiner ganzen Höhe

: „Leben oder Tod . . . ?' „Hat man nicht verstanden?' Seine Stimme schwoll zu grol- Als der erste Sonnenstrahl durch die geschlossenen Lüden lendem Donner an. Da entschlossen sich beide zu einem hastigen zitterte, ^hob Leo Dieck die schweren Lider. Rückzüge, dessen Lärmen den Kranken aus schwerem Schlafe „Hört mich alle', sprach er klar und deutlich. „Und ruft schreckte. Stephan.' Das Rollen des Wagens verklang. Wie grünlich Hedwigs Wangen schimmerten! Die Schwester Stephans Gesicht, wie aus Stein

gemeißelt, verriet nicht, ging an ihrer Statt, was in seiner Seele vorging. Stephan kam und nickte ihm wortlos zu. Er hielt Wache, und sollte er den Unglücklichen vor dem Das Fieber schien gewichen zu sein, denn die bläuliche Bösen selbst verteidigen. Röte war von seinen Schläfen geschwunden. Wenn nur der Der Nachmittag dämmerte allmählich in den Äbend hin- Arzt erst da wär'! über; die barmherzige Schwester mit den von Nachtwachen er- „Hört mich', sagte Leo noch einmal. „Bereitet alles vor. loschenen

- Leo ein Anrecht habe auf ihre ganze Liebe und Hin- ntert war. aebuna Das junge Mädchen sah sich suchend um. da öffnete der Gras Nautenstern übernahm es. mit dem Geistlichen °l>°5 Graf auch schon selber. ^ ^ ^ ordnen, und Hedwig suchte, den Zorn aus ihrem Herzen zn „Faulem Rengert. Er ist wach. ^ tilgen, den Zorn wider Leos Mutter. „Ich will sofort zu ihm', sagte sie Mit emer Bestimmtheit, ^ ^ ^ t ^ ^ ^ m, murret die den Grasen in Staunen setzte. Nichts von Weinerlichkeit, ^ Milde, abgespannt, trat

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/31_03_1904/BTV_1904_03_31_5_object_3003750.png
Pagina 5 di 8
Data: 31.03.1904
Descrizione fisica: 8
ihre Mutterhand wie segnend ans die beiden Vereinigten legte, dann stand sie aus; sie selbst schob ihm geräuschlos einen Sessel zu und bedeutete ihm. sich zu fetzen, zu weilen, während sie, der übermäßigen Ermüdung nicht mehr widerstrebend, auf eiuen im Hintergrund stehenden Divan sank. Noch immer bemühte sich Leo, seine Hand leicht ans der Luisens ruhen zu lassen, es war ihm, als habe er leinen Willen und es geschehe alles mechanisch. Er strich sich über die Stirn, um den Traum zu verscheuchen

, aber es war lein Tranm! Schwerer nnd schwerer sank seine .Hand aus die ihrige und wie gebaunt unter diesem. Druck schien die Krankheit still zn stehen. Beide Hände lagen ruhig, auch der Kops wälzte sich nicht mehr in unerklärlichem Drang, die Lippen schlössen sich und ein gespannter Zug lag auf dem seinen Gesicht. Die Augen suchten nicht mehr, sondern blickten erwartungsvoll auf Leo, ohne ihn zu kennen. Dieser starre Blick war ihm fast unerträglich, es war, als ob das Leben, das Verständnis dieser Angeu

einen unerschöpflichen Lieder- gnell, ohne welcheu wohl das arme Herz zugrunde gegangen, wäre. .Das Freundschaftsverhältnis mit Wanda ist dasselbe ge blieben nnd hat sich, wenn möglich, noch herzlicher gestaltet, ^>ie besuchen sich gegenseitig, doch nie hat Edith eine Frag» uach Leo lant werden lassen, und gerade dies bestärkt Wanda, daß es doch eiue unendlich tiefe Liebe gewesen, vielleicht noch ist, unter welcher Ediths Herz zu leide« hat. — Ob Wand« den Mnt gehabt hat, mit Leo darüber zu sprechen? Wenigstens

, das weiß er ganz bestimmt, daß Edith keiner anderen Liebe Gehör gegeben, ihr genügten vorlänsig die Pslich-- ten deS Kindes, der sorgenden Vertreterin des Hauses. Auch weiß Edith schon Jahre lang, daß Leo mit Barones; Luise still verlobt ist; warum aber folgt dieser Verlobung keine Ehe? so sragt sich Edith ost iu stiller Stunde, es ist doch schon lange her nnd zählt die Jahre nach — sechs Jahre schon sind es nnd doch — wie nen ist der Schmerz um die alte Liebe in solchen Stunden. Wie oft auch hat Leos

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1895/13_04_1895/BRG_1895_04_13_2_object_764197.png
Pagina 2 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
aufrichtig anstrebt'. Der „Popolo Romano' gibt heute diese Aeußerung wieder und bestätigt ihre Wahrheit; jedoch bemängelt er gleichzeitig, daß das kathol. Blatt sich nur mit den Wirkungen beschäftige, ohne den Ursachen nachzuforschen. Nicht nur auf Seiten des Libe ralismus, sondern auch des Vatikans habe sich eine mildere Stimmung kundgegeben, und von letzterm scheine die Initiative dazu ausgegangen zu sein, wofür Leo Xill. Lob und auftichtige Anerkennung verdiene. Bis zu diesem Punkte kann man dem Blatt

beipflichten. Seine Ver- j muthung aber, daß Leo XIII. durch die in Frankreich und neuerdings in Ungarn gemachten Erfahrungen erkannt habe, wie Italien dasjenige Land sei, in welchem die Freiheit der Kirche am wenigsten behindert sei, ist nur leeres Gerede, welches durch die Thatsachen widerlegt wird; denn in Wirklichkeit hängt die Kirche in Italien ganz und in Allem von der W'llkür der Minister ab. Verlangt der „Popolo Romano' aufrichtig darnach, daß die in dem gegenseitigen Verhältnis zwischen Vatikan

und Quirinal eingetretene Bcfferung Fortschritte mache und zu einem woäu8 viYendi führe, so möge es bei seinen Gönnern und Gebietern dahin wirken, daß sie ■ die allmälige Abschaffung der kirchenfeindlichen Gesetzgebung betreiben. Bis jetzt ist, trotz aller von Leo XIII. .bewiesenen Versöhnlichkeit, gerade das Gegentheil geschehen; diese Gesetze hat man stets vermehrt. Der Zweck der jetzigen schmeicheln den Redensarten ist nur, die Betheiligung der Katholiken an den Parlamentswahlen zu erlangen

, den hl. Philipp Neri sf 26. Mai 1595s im Gebete vor der Madonna darstellend, von Leo XIIl. ganz besonders belobt wurde. — Der Gottes dienst in der Peterskirche war heute (Palmsonntag) vorzüglich von Fremden, Deutschen und Eng ländern, außerordentlich stark besucht; ohne Unterschied des Glaubens und der Nationalität trugen sie alle, besonders die Damen, die zierlich gewundenen geweihten Palmen BreScas. manche sogar mehrere derselben mit sich aus St. Peter fort, um sie als Andenken aufzubewahren und Freunde

und Bekannte in der Heimat damit zu erfreuen. — Seitdem Papst Pius IX. im Jahre 1850 in England die katholische Hierarchie wieder herstellte, entstanden nach und nach 15 Bisthümer mit nahe drei Millionen Katholiken, eine erfreuliche Zahl, die sich täglich vergrößert. Am wenigsten fand der Katholizismus bis jetzt Aufnahme - in Wales, im westlichen England. Kardinal Vaughan, Erzbischof von Westminster, machte Leo XIII. auf dieses Gebiet aufmerksam und dieser beschloß, dreizehn Bezirke (Grafschaften

15
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/01_08_1903/BRG_1903_08_01_1_object_776686.png
Pagina 1 di 18
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 18
über die Krankheit und die Be deutung des nunmehr verewigten großen Papstes berichtet hat. Es mag sein, daß bei vielen Blättern der Geschäftsgeist diese Rücksicht auf die Katholiken diktierte. Sie bleiben auch so in ihrer Art ein ehrendes Zeugnis für den großen Toten und das Papsttum. Der Großteil der gegnerischen Stimme» scheint aber von der mächtigen, geistig geradezu allgewaltigen Persönlichkeit Leo XIII. und von der unwiderstehlichen Gewalt des Papsttums überwältigt gewesen zu sein, so daß der giftige Haß

geg,» alles Katholische wenigstens am Krankenbette und an der Bahre des Oberhauptes der Kirche für einige Stundln aussetzen und edleren Gefühlen Platz machen mußte. Manche dieser Blätter glaubten Leo XHI. nur dadurch richtig feiern zu können, indem sie Kot und Steine nach seinem hochseligen Vorgänger, Pius IX., schleuderten. Schon während der Krankheit Leo XHI., noch mehr aber seit seinem Hinscheiden beginnt die liberale Presse aller Schattierungen damit, gegen die Kardinäle, welche den neuen

Leo XIII., und heute stellt ihm an seiner Bahre Freund und Feind einmütig das Zeugnis aus, daß er ein durchaus edler, vornehmer, tadelloser Charakter gewesen, was von den andern weltgeschichtlichen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts nicht alleweg gesagt werden kann. Aber war Leo XHl. dieser selbe Charakter nicht schon 1878? Und doch damals jene Anklage auf Intriguen! Es ist geradezu anekelnd, die fortge setzten Lügereien kulturkämpferischer Blätter über angebliche „Wahlumtriebe' der Kardinäle

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/14_06_1939/AZ_1939_06_14_2_object_2639180.png
Pagina 2 di 6
Data: 14.06.1939
Descrizione fisica: 6
, das antike Ostia, werden der großen „Esposizione Universale' besonderer und faszinierender Hintergrund sein. Newyorker Finanz- und Gesellschastsle ben prominente Börsenmakler Stephan Paine der Firma Paine, Webber and Cy.. einem der 6 größten Wallstreethäu ser. Paine, der bereits vor mehreren Wochen von der Effektenbörse suspendiert wurde, wurde von den Großgeschwore nen unter die Anklage des Betruges ge stellt. Mit ihm zusammen wurden drei Bostoner Rechtsanwälte, darunter ein Leo Solomon, verklagt

hatte die Britische Regierung die Mitglieder des JOK. zu einem Festban kett eingeladen. Außenminister Lord Ha lifax begrüßte die Gäste, die an dem Kon gresse teilnehmenden Länder. Boxen. Neuer Sieg Lazeks Santa di Leo über 12 Runden geschlagen Frankfurt a. M., 12. Juni. Der Stuttgarter Kampf Schmelings gegen Heuser wird nun m Kürze end gültig die Frage klären, wer gegenwärtig der beste deutsche Schwergewichtsboxer ist und sich mit Recht Europameister nennen darf. Der Herausforderer des neuen Europameisters steht

heute schon fest. Er heißt Heinz Lazek, der dem italienischen Schwergewichtsmeister Santa di Leo das von der JBU. anerkannte Recht zur Her ausforderung mit einem klaren Sieg über zwölf Runden nun auch im Ring ab nahm. Der Wiener heizte dem mehr fachen Mühlenbefitz?r aus Tripoli recht kräftig ein. Santa di Leo schenkte Lazek an sich nichts, konnte jedoch nur etwa vier Runden ausgeglichen halten, die an deren wurden eine klare Beute des Wie ners. Ein k.o.-Sieg lag bei Lazeks man gelnder Schlagkraft

17
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/08_07_1933/DOL_1933_07_08_11_object_1197372.png
Pagina 11 di 16
Data: 08.07.1933
Descrizione fisica: 16
. 19.55 Uhr Wien 518:579 Oskar Straus dirigiert. Fr. 19.20 Uhr Wien 518:579 Opernschicksale. 21.15 Uhr Leipzig 389.8:770 Operettenstunde. Sa. 20.30 Uhr Rom 441.2 :680 Turandot von Puccini. 20.30 M'r Bark 269.4: 1112 Madame Butterfly von Puccini. 18 Uhr Wien 518:579 Leo Slezal fingt. 20 Uhr Budapest 550.5:545 „Die Fledermaus' von Joh. Strauß. 20.30 Uhr Zürich 459:853 „Der fidele Bauer' von Leo Fall. !l Freitag. 14. 3uU: Bolzano: 12.30: Gemischte Musik. 17.00 bis 18.00: Schallplatten. 20: Theater musik

:563 Uebertragung aus dem deutschen Mu seum, Querschnitt durch die mechanische Musik der letzten 159 Jahre. Breslau 325:923 22.40 Hitze und Mücken. Was tun? — London 355.9:843 22.45 Tanzmusik. — München 532.9:563 22.29 Nachrichtendienst. iStuttgart - Mühlacker 360.6:832 iNachtmusik auf der Orgel. — London-Regional 355.9:843 Tanzmusik. mrituieiHiniuiiiiitiuii!iiiiiiiaiiitiiiMii!Viii!iiitMiii|iiiii|tiiiir<i'!iiiiniiiiiiiiiHit Samstag Wien 518.1:579 18 Leo Slazek, Lieder und Arien, am Flügel Walther

-Mühlacker 360.6:832 20.05 Aus ver gessenen Operetten. — Leipzig 389.6: 779 20.95 „Gott grüße das Handwerk', Hörfolge. — Zürich 459:653 20.30 „Der fidele Bauer . Operette von Leo Fall aus dem Küchlkng-Theater. — Prag 488.6:614 20.05 Blasmusik. — München 532.9:563 „'s jagerische Leben is a Freud' auf der Welt. — Budapest 550.5:545 „Die Fledermaus' von Strauß. iWien 518.1:579 21.45 Abend bericht. — Heilsberg 276.5:1085 21.40 Humor in der deutschen Litera tur. — Leipzig 389.6:770 Bunter Abend. — Bukarest

18
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/22_12_1888/BRG_1888_12_22_1_object_772931.png
Pagina 1 di 14
Data: 22.12.1888
Descrizione fisica: 14
Nummer des „Burggräfler' wird Mrmtag den 24. d. Mts. abends nm die ge» wohnliche Zeit ausgegeben. Die Wedcrktion. benutzen Sie freundlichst in den näch- sten Tagen die heute beUiegende Post anweisung zu; Neubestellung des „Burgg räfler', insofern diese nicht schon erfolgt i . Die Administration. Graf Leo Thun ±. Ein in unserer letzten Nummer ent haltenes Wienertelegramm brachte die un- gemein schmerzliche Trauerbotschaft von dem seligen Ableben Sr. Exzell. des Herrn Leo Grasen von Thun-Hohenstein

ausge- brochene Revolution verhältnismäßig schnell und harmlos vorüberging. Allerdings mußte der opfermuthige Patriot als Gefangener der rebellischen Studentenschaft einen Tag im Präger Klementinum verbringen. 1849 wurde Graf Leo Thun Minister für Kultus und Unterricht und litt und stritt als solcher bis 1860, wo dieser Posten durch das Oktoberdiplom aufge hoben wurde. Während dieser eilf Jahre war Graf Thun mit allem Eifer und aller Thatkraft thättg an der Umgestaltung und Verbesserung

für Kultus und Unterricht aus dem staatlichen Verwaltungsorganismus für kurze Zeit ausgemerzt wurde, wurde Graf Leo Thun mit dem Großkreuz des Leopold- ordens ausgezeichnet, zunächst zum ständigen Reichsrathe, dann 1861 auf Lebensdauer zum Herrenhausmitgliede ernannt. In dieser hohen Stellung und als Mit glied des böhmischen Landtages war der nunmehr Selige bis in die letzte Zeit herab mit Daransetzung seiner glänzenden Talente und reichen Erfahrungen fortgesetzt thätig. In a l l e n wichtigen religiösen

setzt werden. Wird ja ihr langjähriger, tüchtigster Führer, ihr verdienstvollster Vor kämpfer dort zur ewigen Ruhe hinabge senkt — zu einer Zeit. wo sie dessen weisen Rath nicht am wenigsten bedürften. Möge uns der große Todte Einigkeit, Muth uud Thatkraft erflehen vor dem Throne des Weltenschöpfers und Welten- herrschers, damit wir einen guten Kampf kämpfen für die katholische Kirche und das Kaiserthnm Oesterreich. -ae- Graf Leo Thun wurde geboren zu Tetschen in Böhmen 1811 und trat 1835 beim

19
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/27_11_1906/BRC_1906_11_27_7_object_120852.png
Pagina 7 di 8
Data: 27.11.1906
Descrizione fisica: 8
, Barbiers. - 11. November: Maria, Tochter des Josef Frisch, Fabriksarbeiters. — Leo, Sohn des Leo Neumann, Schuhmachermeisters. — Paula, Tochter des Josef Pali, Bahnarbeiters. — 14. November: Josef, Sohn des Johann Oberhammer, Steue 'ramtsdieners. — 15. November: Stephanie, Tochter des Josef Winkler, Weichenwächters. Leltorben: 31. Oktober: Franz Steger, Knecht aus Prettau, 30 Jahre alt. — 5. November: Maria Gius, Tochter des Kupferschmiedes Fortunat Gius, 2 Monate alt. — 12. November: Anna Beikircher

: Fräulein Schulze. Miß Kropper. Graf Klebelsberg. Villa Nußdorfer: Villa Dr. Pircher: Prel mit Familie und Dienerschaft. Villa Guschelbauer: A. R. Rojandu, Forst meister, Helsingfors. Dr. N., Universitätsdozent, mit Frau, Finnland. Robert Moser, Versicherungsbeamter, mit Frau, drei Kindern und Dienstpersonal, Rosenheim. PensionBilla Gasser: Mißv.Bouimistrow, Rußland. Graf Alfred v. Preysir.g, Landshut. Fräulein Anna Schmid, Böhmen. Herr Leo Breuß, Röthis. Frau Adele Kacsmarowska mit Fräulein Tochter

mann, Troppau. Friedrich Hochbaumer. Wien. Frau Hauptmann Rueland und Fräulein Johanna Kinderlin, Bayreuth-München. Leopold Seifert, Lienz. Hans Ober- huber, Lienz. Heinrich Graf Heinigen v. Eriswyt, Trier. Josef Homolka, Reisender, Ischl. Konstantin Jlgenfritz, Inspektor, Nürnberg. Franz Radeschiwsky, Graz. Hans Neuwirt, Reichenberg. Jos. Vogl, Wien. Jakob Kohn, Wien. Fritz Jonas, Innsbruck. Robert Maria Mayer- hofer, Musiklehrer i. P., Brixen. Gasthof „Goldenes Kreuz': Leo von Janauschek, Wien

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/17_12_1887/SVB_1887_12_17_3_object_2460983.png
Pagina 3 di 8
Data: 17.12.1887
Descrizione fisica: 8
großen Schaden. . Kirchliches und Schul-Gebiet. i Die Namen der Päpste. Von den Namen der 266 Päpste kommen 44 nur einmal vor; der Name Pius kommt neunmal, Stephan zehnmal, Jnnocenz und .Leo dreizehnmal, Clemens und Benedikt vierzehnmal,. und Gregor kommt sechzehnmal vor. Am häufigsten - ^ kehrt der Name Johannes in der langen Papstreihe von -Petrus bis Leo X II. wieder; dreiundzwanzig Päpste -trugen diesen Namen. - . j Eine Marievsäule wurde zu Boi-ken in Deutsch land aus Veranlassung

des fünfzigjährigen Priester- Jubiläums Leo Xttl. in Deutschland errichtet und am 8. Dez. eingeweiht. Ein goldenes Jubiläum. In Broovyu (Amerika) wird demnächst der Jesuiten-Pater Dahmen sein goldenes Priester-Jubiläum begehen. Eine Versammlung von Männern der Jesuiten-Gemeinde beschloß, zur Erinnerung an den Ehrentag des Paters ein Hospital zu gründen, in welchem Kranke unentgeltliche Verpflegung finden werden. Das Gebäude soll mit einem Kostenäufwande von 50.000 Dollars ausgeführt werden. Ein neues Institut

Bauernverein. — Dekan Glatz beantragte folgende drei Resolutionen, welche einstimmig angenommen wurden: „1. Die Versammlung spricht Sr. Heiligkeit Leo X<Il., dem Stellvertreter Jesu Christi auf Erden, ihre innigste Liebe, ihre tiefste Ehrfurcht und Ergebenheit aus, und erblickt in dem festen, unerschütter lichen Anschlüsse an den Felsen Petri, an seine Lehren und Grundsätze das erste und wirksamste Mittel gegen die Uebel der heutigen Zeit. 2. Da die Volksschule in erster Linie eine Erziehungsanstalt

21