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Volksbote
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Pagina 9 di 14
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

Sanin eine Zwelzim, mcrwohnung im 2. Stock des väterlichen Hauses eiiizu- räumen, stellte aber die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundctcn Alfons Sanin' und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeuße- rung tat, es fei

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1882
Descrizione fisica: 8
«SS« welche Mahnung muss darin liegen für uns, dem, Verdienste seine Krone >zü weihen, ihm die Palme des Ruhmes zuzuerkennen und eine alte Schuld der Gerechtigkeit in der Anerkennung für einen der Un seligen abzutragen! Dieses Urtheil wäre weiter ge eignet, mich der Darlegung zu überheben, worin das Reformwerk der Buchdrucker - Schnellpresse von Leo Müller eigentlich bestand. Sollte jedoch irgend je mand die Priorität Leo Müllers i» oem bezüglichen Systeme seiner Erfindungen in Frage stellen

wollen, dann stehe ich als lebender Zeuge für die Wahrheit und die Leo Müller zufallende Priorität ein. Ich trat im Jahre 1636 als junger Mann in die Schnellpressen-Fabrik von Hclbig und Müller in Wie» (unter den Weißgerbern) ein und darf mir schmeicheln, des besonderen Vertrauens seitens Leo Müllers theilhaftig geworden zu sein. . . . LeoMül- lcr und sein Compagnon Hclbig theilten ihre Auf gabe in die Besorgung des technischen und des kauf männischen Theiles, denn Helbig, welcher der eigent liche Geldgeber

war, verstand vom Maschinenwesen nichts. ... Leo Müllers gesunder praktischer Sinn gieng von der Erfahrung aus. Müller war Empiriker und stets bestrebt, in der ihm eigenen anspruchslosen und schlichten Weise zunächst das Bestehende zu reformie ren, indem er den Fehlern nachspürte, um durch ent sprechende systemmäßige Veränderungen in der Con- struction Abhilfe zu schaffen. Es war dies ganz entschieden der rationelle, der methodische Weg, der ihn stufenweise von einem Erfolge zum andern führte, bis sein Werk

als ein Systemganzcs zur Vollendung gedieh. Im Jahre 1833 werden es fünfzig Jahre, vass Leo Müller sein erstes Patent erwarb, während er schon ein Jahr vorher sein Project der Buch drucker-Schnellpresse fertig hatte. Müller starb im Jahre 1844, dessen Witwe führte das Geschäft noch weiter und stand dasselbe damals in bestem <vange. Und nun sei mir gestattet auf die Constructicn der Buchdrucker-Schnellpresse Leo Müllers selbst etwas Näher einzugehen. Der von König construierten, sogenannten Bän dermaschine mangelt

werden musste, um praktisch brauch bar zu werden. Leo Müller gelang es, sie vollstän dig umzugestalten, und nach und nach eine ganz neue Construction zu ersinnen, die allen Ansorderun gen zu entsprechen geeignet war. Es war dies die „Dampfschraube' des Buchdruckes. Diese neuen Einführungen betrafen: 1. Die Ver wersung des Rechens und Einführung der Greifer (Fmger) und Puncturen, womit das Register (das genaue Aufeinanderpasscn der vordern Seite und der Rückseite auf dem Blatt eines Buches oder einer an dern Druckschrist

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 24.02.1893
Descrizione fisica: 8
hl. Vater Leo Xlll. veranstaltet wurde. Telss, 20. Februar. (Arbeiterverein.) Auch unser Katholischer Arbeiterverein hielt gestern, den 19. d. M., seine Leo-Feier. Vormittags be teiligten sich die Vereinsmitglieder mit ihren Vereinsabzeichen corporativ am Festgvttesdienste. Zahlreich besucht war abends der geschmückte Vereinssaal. Durch zwei Vorträge über das Jubel fest des hl. Baters durch den Festchor und Decla- mationen wurde frisches Lebe« in die Versamm lung getragen. Ein gut zusammengestelltes

Tableau stellte dar die Huldigung des Arbeiterstandes vor dem hl. Vater. Spät und doch zu früh wurde die schöne Versammlung geschlossen. Die Leo-Feier unseres Katholischen Arbeitervereines war zwar schlicht und einfach, aber umso herzlicher, und gewiss hat jeder Arbeiter wieder neue, doppelte Liebe und Verehrung zu Leo XIII., zum „Arbeiter papste', mit heimgenommen. Innsbruck, 22. Februar. Die Feier des 50jährigen Bischofsjubiläums Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. vollzog sich in einer der Landes

er widerten dieselbe mit einem donnernden „Hoch!' auf den geliebten „Hausvater'. Volles Lob verdient auch die Declamation eines Lehrlings, Pattis mit Namen, welcher ein reizendes Gedicht auf Leo, „Licht vom Himmel', in geradezu über raschend schwungvoller Weise zum Vortrag brachte. Trient, 20. Februar. (Leo-Feier.) Das ü0jährigeBischofsjnbilänmSr.HeiligkeitdesPapstes Leo XIII. wurde in unserer altehrwürdigen Coneils- stadt in festlicher Weise begangen. Am 16. d. M., abends, begann in der festlich

geschmückten Dom kirche ein Tridunm mit Predigt, Rosenkranz und Litanei. Die Festpredigten hielt der als Kanzel redner vortheilhaft bekannte ?. Benedetto Ferrari 0. Q. aus Ala, darin das Wirken Sr. Heiligkeit mit beredten Worten schildernd und Leo XIII., den tiefgelehrten und weisen Papst, als lumsn äs eoslo preisend. Am 19. Februar eelebrierten Se. fürstbischöflichen Gnaden Dr. Eugen Valussi das Poutificalamt, welchem die P. T. Vertreter der Behörden, die Notabilitäten der Stadt, die geistlichen

Bruderschaften nndVereine und Tausende von Andächtigen anwohnten. Nachmittags wurde die Leo-Andacht mit feierlicher Litanei geschloffen. An diesem für die katholische Christenheit so weihe vollen Tage wurden auch in den übrigen Pfarr kirchen feierliche Abendandachten mit vsuni iMÄamus veranstaltet, wobei Tausende und über mal Tausende inbrünstige Gebete für den ehr würdigen Oberhirten der Christenheit zum Himmel emporsandten. Auch der Garnisons-Gottesdienst in der St. Maria Maggiore-Kirche wurde

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.07.1932
Descrizione fisica: 8
hin noch herausgeholt. Das macht Ihnen auch nicht jeder naä Die Mitvve Humoreske von Ralph Urban. Leo Verger war ein schneidiger junger Mann, seelisch und gescheitelt glatt. Zum Hochstapeln wurde er förmlich gezwungen, denn er führte zufällig den gleichen Familien namen wie der Seniorchef der Firma Berger u. Eie., bei der er in der Lehre stand. Der hoffnungsvolle Jüngling befand sich erst kurze Zeit in der Hauptstadt, denn er war vom Fabrikkvntor in der Prcvinz nach der Zentrale der Firma berufen worden

, um dort seine Lehrzeit zu beenden. Cr war der Rang älteste der Lehrlinge. Er heizte diesen seinen Untergebenen auch gebührend ein. Ausge sprochen schlechte Zeiten erlebte der Jüngste der Stifte mit Namen Fritz, an dein Leo Ver ger alle selbst erlebten Schikanen erprobte. Fritz wunderte sich daher nicht wenig, als der Oberlehrling eines Tages hinreißend liebens würdig zu werden begann, ihn leutselig auf die Schulter klopfte und sogar Zigaretten an bot. Der junge Stift hatte fchcm genügend Lebenserfahrung

, um zu missen, daß die Leute zumeist nur dann freundlich werden, wenn sie etwas wollen. Er behielt recht, denn einmal nach Schluß lud ihn sein Peiniger auf ein Glas Bier ein und bestach ihn. Fritz ließ sich bestechen, einmal, weil man eine große Schach tel Zigaretten schwer zurückweisen kann, und dann, weil er damit den Oberstift sürderhin in der Hand hatte. Außerdem konnte ihm selbst bei der dunklen Geschichte nichts ge schehen. l Es handelte sich um eine Dame. Leo Ber gers Wunschtraum war es nämlich

, eine wirk liche Dame kennen zu lernen, denn die Back fische waren ihm zu dumm. Nun las er ein mal in einer Zeitung eine Anzeige, in der eine junge, hübsche Witwe sich einsam fühlte und die ehrbare Bekannschaft eines feschen jungen Mannes suchte. Das kounte natürlich nur er sein. Um sicher zu gehen, benutzte Leo Berger für sein Schreiben an die schöne Unbekannte einen Briefbogen der Firma mit dem Auf druck „Berger u. Eie.' usw. Cr tonnte dies ruhig wagen, denn er selbst holte täglich die Post

für die Firma aus dem Schließfach. Tat sächlich fand er bald darauf unter den Ge schäftsbriefen einen rosafarbenen an Herrn Leo Berger, Firma Berger u. Eie. Die Witwe schrieb reizend, sie wäre einer Zusammenkunft nicht abgeneigt. Ort und Zeit zu bestimmen, überlasse sie ihm. Leo Berger wollte der Dame gleich beim Zusammentreffen im herrlichsten Lichte er Der Zàtz des NKatteo Subrini Erzählt von Georg Eschenbach Der Stern des Hauses Subrini war im Sin ken. Fünfzig Jahre Geschlechterkrieg hatten die Kraft

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
nicht übertrieben sein, wenn einer behauptet, daß wir uns in dieser Hinsicht einer weit tieferen Kulturstufe nähern, als sie von den alten Bärenhäutern in den germanischen Wäldern eingenommen würde. In diese Gefahren des christlichen Familien lebens schaute aber ein wachsames Auge; Leo XIII. erkannte die Mißstände und sein mahnendes Wort ertönte an die gesamte Christenheit, daß die Familie nur dann zufrieden und glücklich sein könne, wenn sie sich auf Liebe und Treue, auf Religion und Auktorität aufbaut

. Das sind die vier . Stützen wahren Familienglücks; wankt eine davon, so wanken auch die übrigen und wankt das ganze Familienglück. Leo war jedoch damit nicht zufrieden; er zeigte hm auf das Ideal der christlichen Arbeiterfamilie, auf das hehre und heilige Leben der hl. Familie im Häuschen von Nazareth. Ost und oft hält er den Mitgliedern die Tugenden vor Augen, die sie zu üben haben, und zeigt ihnen die Mittel hiezu. Wenn Leo XIII. nichts anderes getan hätte, als daß er die christ liche Familie in ihrem Ansehen

bewahrte, er hätte für den Arbeiter viel getan. Allein einen noch größeren Dienst erwies er den Arbeitern durch sein Auftreten in der Arbeiterfrage, hauptsächlich durchsein Rundschreiben: „ksrum novsrum' vom 15. Mai 1891, das ihm den Namen „Arbeiterpapst' ein trug, worin er das Arbeiterelend behandelt. Aber wie? Existiert ein Arbeiterelend? Vor 20—25 Jahren noch haben viele das Vor handensein einer solchen sozialen Not und Gefahr geleugnet. Viele wollten nicht glauben, daß, wie Leo XIII. sich ausdrückt

werden zur Erfüllung seiner religiösen Pflichten, zu gottesdienstlichen Uebungen; er darf nicht sittlichen Gefahren ausgesetzt werden; man darf in ihm nicht den Sinn für Sparsamkeit und Häuslichkeit ersticken.' — Uno wie Leo die Arbeiter mahnt, so wendet er sich väterlich ernst auch an die Arbeiter, daß sie „gewissenhaft ihre Arbeit verrichten, dem Herrn keinen Schaden zufügen und sich nicht zu Gewalttaten hinreißen lassen'. Doch, wozu noch mehr anführen? Sie alle kennen diese Mahnungen. Sie sind das Programm

der heiligen katholischen Kirche in den sozialen Bewegungen. Sie sind das Grundgesetz der Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie find der richtige Weg zur Lösung der Arbeiterfrage. Mit Recht hat darum einer der Führer der christlichen Arbeiter auf der Katho likenversammlung zu Mannheim ausgerufen: „Mit freudigem Stolz und dankbarer Liebe be grüßen wir Arbeiter in Leo XIII. den Arbeiter papst um der majestätischen Kundgebung willen, die er zu unseren Gunsten in die Welt hinaus gesandt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 08.08.1882
Descrizione fisica: 8
der Reformator der B uchdru cker s chn ell- presse. (Zugleich ein Aufruf.) (Schluss.) Der berühmte Maschinenfabrikant Georg Sigel schreibt uns diesbezüglich Folgendes: „. . . . Ich danke Ihnen vor allem für die mir erwiesene Ehre und Aufmerksamkeit anlässlich der Erinnerung an die ruhmvollen Verdienste meines verstorbenen Principals Leo Müller. Ich fühle mich geehrt durch Ihre Aufmerksamkeit schon aus dem Grunde, weil sich mir so ein willkommener An las» bietet, als Zeuge einzutreten für die Ehrenret tung

. Königs Er findung der Buchdruckerschnellpresse hastete aber noch das Bleigewicht der UnVollkommenheit an, sie musste erst reformiert, musste erst aus ganz neue Princi« pien des Bewegungs - Mechanismus gestellt werden, kurz, es musste erst der Mann kommen, welcher den Lustballon — die Schnellpresse — lenkbar zu ma chen wusste, und das war unstreitig niemand ande rer als unser Landsmann Leo Müller. Und doch, wer spricht heute von Leo Müller? Wo steht sein Name verzeichnet? .... König hat sei nen

Biographen gesunden, er ist anerkannt, geehrt und gefeiert, und mit Recht, da er auch als Mensch ein seltenes Borbild war. Die von ihm in Com pagnie mit Bauer gegründete Fabrik inOberzell bei Würzburg besteht heute noch und bildet eine Zierde der Maschinen-Industrie. Die gegenwärtigen Fir maträger sind Söhne von König und Bauer, deren Fabrik hat einen Weltruf. Aus dieser Fabrik gieng Leo Müller hervor. Er war der Vertraute Königs. Wenn Leo Müller der nachmalige Reformator der von König erfundenen

Buchdrucker-Schnellpresse wurde, so ist der intellektuelle Zusammenhang mit Königs Erfindung kein zufälliger, ohne dass damit gesagt werden kann, dass Leo MWex seine Ideen für die reformatorische Reconstruction der Buchdrucker-Schnell pressen von König empfangen hätte— sie waren sein ureigenstes Produkt, und wer ihn persöhnlich kannte, wie ich, der ich unter ihm stand, der weiß auch, dass er ganz der Mann dazu war, von dem solches zu erwarten stand, denn er war im buchstäblichen Sinne des Wortes ein Genie

. Mit wahrer Freude begrüßte ich die in Abschrift mir mitgetheilte Kundgebung der Fabrik von König und Bauer in Würzburg, womit Leo Müller von derselben rückhallslos als derjenige Mann bezeichnet wird, dem das Verdienst der Reformation der Buch drucker. Schnellpresse zugeschrieben werden muss, und zwar auf Grundlage von Principien, die bis auf den heutigen Tag in Geltung geblieben sind. Wenn die Gründer-Fabrik König und Bauer eö also selbst ist, welche Leo Müller diese Bedeutung zuerkennt.

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 24
Data: 01.01.1898
Descrizione fisica: 24
Wom WücherLifche. Alle unter dieser Rubrik empfohlenen Bücher sind in tl. Jandl'« Suchltnndlnns, Mrran erhtltlich). Der großartige, thatenreiche Pontisikat Leo XIII. tritt aus dem eben erschienenen vierten Hefte des Pracht- werkeS der Leogesellschaft: „Wo Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Kild' in wirklich bewnnderungswürdigenr Glänze hervor. Zunächst wird der geistvolle Aussatz über die Rundschreiben Leo XIII. Hu Ende geführt, wobei der Enzyklika über die soziale Frage

eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dann folgen zwei Abhandlungen des Msgr. CbarlcS Daniel. Die erste behandelt die Thätigkeit Leo XIII. zur Wiedervereinigung der getrennten Kirchen mit der katholischen Kirche: Enzyklika „Fraeclnra', Aufrufe an die Schismatiker des Orients, speziell an die Kopten, an die Protestanten Englands. Amerikas und Deutsch lands, Errichtung der päpstlichen Kommission für die orientalischen Angelegenheiten, Entscheidung über die Ungiltigkeit der anglikanischen Weihen usw

- Der zweite Aussatz enthält die Darstellung der Erweiterung der Hierarchie unter Leo XIII. und zwar in Schottland, BoSnien und Herzegowina. Karthago in Tunis, Ost indien. Japan und unter den Kopten- Danach bat Leo XIII- 2 Patriarchate neu errichtet, 13 erzbischöfliche Stühle neu geschaffen, 16 Bisthümer zu Erzbisthümern erhoben, 90 Bisthümer neu gegründet, ebenso 2 Abteien, 2 apostolische Delegationen, 46 apostolische Vikariate, 10 Präfekturen zu Bikariaten erhoben, 25 apostolische Präfekturen neu

gegründet, im Ganzen 206 Sitze, die der Hierarchie der katholischen Kirche zugefügt worden find. Msgr. Dr- Schindler feiert Leo XIII- als den Dichter auf dem Papstthron mit Ansührung einiger Proben. Msgr. Baumgarten schließlich beginnt seinen Aussatz über die mächtige Förderung, welche Leo Xlll- der Wissenschaft und Kunst angedeihen ließ: Gründung der katbol- llniversitäten in Washington und Freiburg i. d. Schw., des päpstlichen Kollegiums Josephinum in Columbus zur Heranbildung deutscher Geistlicher

Leo XIII-, Ansichten aus dem Vatikan und dem vatikanischen Garte», Re produktionen antiker Kunstwerke >uid interessanter Ge mälde, besonders bemerkenswerth zwei Deckengemälde vom berühmte» deutschen Maler Seit;: „Der heilige Thomas legt seine Schriften zu Füßen der Kirche nieder' und Beziehungen zwischen der ..antiken und der christlichen Kunst'. Heil für Heft läßt den Werth des großartigen Werkes mehr und mehr erkennen. Dasselbe ist zu beziehen zum billigen Preise von 60 Kreuzer pro Lieferung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 22.02.1903
Descrizione fisica: 18
den schwankenden Freund, laß ihn zu Grunde nicht gehn!' Besonders als. Natseldichter genießt Leo XIII. einen vorzüglichen Ruf, nur schade, daß seine geistvollen Nüsse eben nur für solche bestimmt sind/- die. ein klassisches Latein verstehen, also doppelt gewappnet sein müssen'. '. So darf der ehrwürdige Jubilar den seltenen ,Festtag 'mit innerster Befriedigung begehen, und die. Regierungen und Völker, ,die bereits clnt 31. - -Dezewber 1887 bei..Gelegenheit seines öOjähri- . gen Priesterjubiläums, noch mehr

empfangen, erstattete Bericht und präzisierte den Standpunkt seiner Klientin. Lachenal empfing nachher in seiner Hotelwohnung ein»» längeren Besnch des Kron prinzen. Auch mit Dr. Körner konferierte Lachenal uud kehrte hierauf nach Genf zurück. Papst Leo XIII. feierte am l.Jannar 1888 sein 50jähriges Priester- und am! 19. Februar 1893 sein 50jähriges Bischofsjubiläum'. Gestern, am 2V. Februar, war das Vierteljahrhundert voll, seitdem Leo XIII. als Oberhaupt der katholischen Kirche erwählt worden ist, uud

am 3. März wird das silberne Jubiläum der Krönung des Vaters der Christenheit gefeiert. Nach Pius IX. ist Papst Leo XIII. der einzige unter den 263 Nachfolgern des heil. Petrus, dem es vergönnt ist, dieses seltene Fest zu feiern. Erlebt der alte Herr noch den 19. Dezember des laufenden Jahres, so wird er zu allem übrigen hin noch sein 50jähriges Kardinalsjubiläum feiern können. Zum Papst- Jubiläum schreibt die „Nordd. Allgem, Ztg.': „. . . Deutschland hat in Leo XIII. stets einen wohlwollenden Freund

, und wenn Kardinal Rampolla es wagen dein Papst reinen Wein einzuschenkeil, — Leo XIII. mußte wirklich mit Jammer in die Grube fahren. Es würde ihm gehen wie dem alten König Lear, dem die Schuppen von den Augen fallen und der plötzlich erkennt, wie 'chnöder Undank all seine Opser lohnt. Und wer ihm diesen Undank entgegenbringt, das war, das ist (man sollte es nicht für möglich halten!), das ist noch immer die Lieblingstochter Frankreich, während die arme, duldende und geduldige Cor- aelia-Deutschlaud noch immer

demütig bei Seite steht und sich drangsalieren läßt. Freilich, Papst Leo ist bei seinem hohen Alter wohl kaum im Stande, die Verhältnisse klar zu überschauen — auch schon deshalb nicht, weil man ihn ge flissentlich über vieles im duukelu läßt. Aber der Tag wird kommen, wo die Folgen der heutigen Vatikanpolitik auf ihre Urheber zurückfalle» wer den, deren Namen wir nicht erst zu nennen brauchen.' Dem „Magyar Orszag' wurde aus Sophia telegraphiert: Boris Sarafow, der gewesene Präsident des mazedonischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1873
Descrizione fisica: 6
. NeuestenS hat nun d?r in heraldischer und genealogischer Wissenschaft sehr bewanderte Ritter v. Gol^degg in der Zeitschrift de« heläli?isch . genealogischen Vereines „A'ler' in Wien über die Tiroler Schiller einen Au'satz publi- zkrt, in welchem diese Sckillrsrage in näheren Be- <raH> gezogen wirv. Das Resultat der Goldegg'schen Forschung gebt dahin, daß d e tirolichen Schiller aus den österreichischen Vorlanden nach Tirol gekommen sin?' u»d daß mit Leo Maiquard Schiller bereits 1li43 die tiröliscbe

, mit der »igenhän- diien Unterschrift des Stifter» versehene Widmung sollte der Rachwelt diese seltene Kollegialität eine» Amt»chefS in Ennne^ung bringen. Die Urkunde, vom 21. November 16V6 datirt, hat den Pokal und .Fre d, Fried und Einigkeit' überdauert. Kein Kanz ler Tirols kredenzt mehr seinen Räthen und Copisten den silb-rnen Becher. Leoman Schiller starb 16l2, nachdem ihm seine Wattin Anna geb. von Hagen bereit» 1571 in ein besseres Jenseit» vorausgegangen war. Er hin terließ einen Sohn, Leo Marquard

, und. eine Tochter Margret, welche dieHauSsrau deS.Hann« Jakob Zoller von Zollershausep, Pflegers zu Bel- lenberg war. Margret'S einzige Tochter, Anna Ka tharina, wurde die Gattin des edlen Elia» Willen- broch. Leo Marquard S chiller ' v. He rd ern zu Grabenstein undMühlegg, vermählt mit Anna Elisabeth, geb. v. Brandi»; feii 1632 geh. Rath, oberösterieichlscher Kamnierpräsident zu Inns bruck und Ltadthauptman«. von.Naltenherg, erscheint bereit« 16N1 als oberösterreichischer Kammerr th, in welcher Eigenschaft

aus Räitenau zu Langenstein erschienen war, an- wesrnd, und sehte al« landesfürstlicher Komm ist durch, daß die Landschaft ungeachtet der riesige« Schäden, die der Krieg erst dem öande. Tirol ge bracht, binnen.^4 Monaten fl. für weitere KsiegSzwecke ^ewilllgle. So sehr nun auch Leo Marquard mit irdischen k^lsickSgütern gesegnet (er war zu Innsbruck, im Jnn- thale und zu Kältern begütert) und von seinetti Lan- deSfürsten mit Ehren und Würden Überhäuft war, so war ihm doch nlcht der Trost beschicken

, Nach kommenschaft zn hinterlassen. Nur seine Hausfrau Elisabeth, geb. Brandißerin, mag am 13.April 1643 trauernd an seinem Sterbebette gestanden sein, da sie noch 1646 ali» Witwe gelebt zu haben scheint. Er starb — der letzte Manneösprosfe -seine« Stam mes — 3V Jahre alt. nachdem ihm seine beiden Töchterchen Elisabeth und Johanna in der Jugend durch d.en Tod geraubt worden wären und der Sohn, Leo 'Marquard, noch zu Leb zeiten seine» Vater« im Kriege umgekommen sein soll Außer den erwähnten Schiller fand

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 14.01.1888
Descrizione fisica: 12
unvergeßlich erhalten! — Die Feier des goldenen Jubelfestes Seiner Heiligkeit, Papstes Leo XIII. wurde auch hier in feierlichster Weise mit Festgottesdienste und veuin lauäamus unter dem Knalle der Pöller und mit besonders zahl reichem Empfange der hl. Sakramente begangen. Es lebe noch lange der große Papst Leo XIII. und Gott lege seine Feinde zum Schemmel seiner Füße! 1^. Wien, L. Jänner. (Die katholische aka demische Verbindung „Norica') betheiligt sich bereitwilligst an jeder katholischen Feier

, wie es die letzten Wochen zur Gelinge bewiesen. Auch'gestern am Gedenktage des 50jährigen Priesterjubiläums Sr. Hei ligkeit Leo XIII. war die Verbindung der Einladung zur Festmesse des „christlich sozialen Vereines' in der Votivkirche gefolgt, um durch ihr korporatives Erscheinen und durch Entsendung zweier Vertreter, welche gleichsam vor den Stufen des Altars in voller Wichs Wache hielten, die hl. Feier zu verherrlichen. Nach der Messe fuhren sodann die beiden Vertreter in die päpstliche Nuntiatur

Kanck, in Innsbruck. Herz-Iefn-Knchlein für Kinder. Dieses liebe, nutz reiche Büchlein (62 Seiten stark, Preis für das Exemplar 12 kr.) hat ?. Franz S. Hattler 8. zusammengestellt.. Es enthält Belehrungen und Gebete in recht kindlicher Sprache. Möchte eS nur zum Herzen recht vieler Kinder sprechen. In iler 8i. Norkerls-Nruckerei in Mim ist über das Jubelfest Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. ein Büchlein erschienen, welches erzahlt, wie das Fest von den Katholiken in Wien am 6. Dezember gefeiert wurde

. 47 Seiten stark, kostet es nur 6 kr. SS enthält nebst einer Borrede sechs Reden, resp. Ansprachen, und wird die Lektüre derselben gewiß auch in weiteren Kreisen interessiren. Im gleicher Verlage erschien: Papst Leo XIII. Sein Leben und Wirken und seine goldene Messe. Bon A. Schöpfleuthner, f. e. geistl. Rath. — Dieses mit einem treuen Porträt des hohenpriesterlichm Jubilars geschmückte Büchlein bringt aus bewährter Feder ein kurzes aber vollständiges utid interessant zusammengestelltes Leben deS Papstes

mit einer begeisterten Darstellung seines Wirkens und nimmt unter den zahlreichen „Brüdern' einen hervorragenden Platz ein. Besonders werthvoll sind die Gedanken über die goldeneMesse des Jubilars, auch der Anhang über die Rompilgerfahrt, über Rom und hie Bestimmungen über den österreichisch?» Pilgerzug. Weiters über die Ausstellung und die Adressen werden für viele willkommen und die „lO Grundsatze' für Alle empfehlenswerth sein. Leo Zöorl in Kürzkurg hat „Gottes Schutz «der feine Kische', d. i. die Festrede

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 26.02.1903
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 26. Februar 1S03 .Der Tiroler' Seite 3 'feuriger Schrift kundgegeben. Allen voran hat der Bucherbauer den Namen des Jubelpapstes „Leo' mit Riesenbuchstaben auf dem Letter-Acker oberhalb Alflund niedergeschrieben und abends erglänzen lassen. Die einzelnen Buchstaben hatten die Länge von 120 Meter. Mit größeren Buchstaben hat wohl noch nie jemand den Namen des Papstes geschrieben. Ewe Menge Lichter und Fmer wurden angezündet. Die Leute wetteiferten, da der eine das größere Feuer

haben wollte als der andere. Die Pfarrkirche, das Kirchlein in Vellaü und mehrere Häuser wurden fortwährend bengalisch beleuchtet. Jauchzen, Hörnerschall, Raketen knall und Pöller verkündeten weithin die Freude der Gemeinde. Die Musikkapelle hatte sich vor der Pfarrkirche aufgestellt und spielte in vorzüglicher Weise. — Hoch Algnnd! Gries bei Bozen, 25. Februar. (Verschie denes.) Das 40stündige Gebet wurde Heuer be sonders feierlich abgehalten, da am ersten Tage zugleich auch das Jubiläum Sr. Hl. Leo XIII. durch ein Pontifikalamt

mild, so daß der Schnee im schnellen Schwinden begriffen ist. — Am Samstag kündigten die Pöller beim Ave Maria-Läuten die 25jährige PontifikatSfeier Leo XIII. an. Am Sonntag war ein feierliches Hochamt mit Oeum. Nach dem Gottesdienste war Platzmufik, die mit einem brausenden dreimaligen Hoch auf den Jubel-Papst geschlossen wurde. Abends erglänzten Freudenfeuer von den Bergen. Padtta, 21. Februar. Heute um 3 Uhr 7 Minuten nachmittags ist Se. Eminenz Fürsterz bischof Kardinal Dr. Gruscha von Padua

dahier; das altehrwürdige Paar hätte somit im Herbste die goldene Hochzeit gefeiert, aber der Tod hat zu früh das Band zerrissen. Hoffen wir, daß die alte Mutter dafür zum „HochzeitSmahle des LaMMeS' gerufen wurde! — Auch hier wurde mit kindlicher'Freude und Verehrung die Papstfeier begangen. Die Predigt zeigte uns Leo XIII. in feiner erstaunlichen, welt- erneuernden und umfassenden Wirksamkeit für das Wohl der Menschheit, besonders der arbeitenden Klasse, als den christlichsozialen Papst. Mit großer

an Leo zeigten sie beim Triduum und besonders am Schlüsse desselben, indem sie sich zahlreich dabei beteiligten und am Sonntag die heiligen Sakramente empfingen. Reich lich floß es in den Opferstock für den PeterSpfennig, aber das schönste Jubiläumsgeschenk ist wohl die Aufopferung der helligen Kommunion so vieler für den Helligen Vater, den teuren Jubelgreis. Abends flimmerten zahlreiche und verschiedeusärbigeFeuer statt der Sterne, die sich hinter dem Nebel versteckten. ES lebe Leo XIII., der Herr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 19.02.1901
Descrizione fisica: 6
^9. Februar 20. Jahrgang. Woch eu-Kalender. Februar. Samstag 1k. Johann Elem. B., Iuliana I. M. Zesus heilt einen Blindm. Luc. 18. Sonntag 17. K Huivquagejima, Valentin. Montag 18. Cyrillus Alex. B. Kl., Simeon B. Dienstag 19. Dorothea I. M., Mansuet B. Anfang der 40tSgigen Fasten. Mittwoch 20. -f Aschermittwoch, Apollonia I. (Erwählungstag Er. Heiligkeit Leo XIII.) Donnerstag 21. Eleonora Kön., Maximian B. Freitag 22. -j- Dornenkrone. Christi, Petri Stuhl feier zu Antioch., PapiaS. 'Samstag

reformbedürftig find, wird wohl kein ver nünftiger und vornrtheilssreier Jngend- und Volksfreund im Ernste bezweifeln wollen. ES klingt übrigens wie ein Hohn auf die nahezu nach 30 Millionen zählende katholische Bevölkerung Oesterreichs, dass das heutige Volksschulgesetz von zwei Juden, Glaser und Beer, ausgeheckt und ihr ausoctroiert worden'ist. Der Geist des modernen Judenthums spricht aber auch deutlich genug daraus hervor. Leo XIII. — 33 Jafire Uapst. Wer hätte, als unser heilige Vater, Leo XIII

werden könnte. . Doch der Mensch denkt und Gott lenkt, und des Menschen Gedanken und Wege find nicht die Gedanken und Wege Gottes. Am Mittwoch den 20. Februar d. I. werden es in der That 23 Jahre, dass Leo XIII., der 90jährige Hohepriester-Greis, das Steuerruder des Schiffleins Petri lenkt. 23 Jahre Papst in solch sturmbewegten Zeiten — ein ge wichtiges Wort. Was hat Leo XIII. in diesen Weinzossclauser und Kiehansfnyr. Vergangene Woche sind unter Führung des Landeshauptmannes von Tirol, Grasen Brandts, die Abgeordneten

ein diesbezügliches Memo randum. Ministerpräsident Dr. v. Körber versprach, Kaps? Leo Xlll. Zum Oberhaupt der Kirche erwählt den 20. Februar ISIS. Tragweite dieser Frage voll bewusst. Änch der Frage der Viehaussuhr werde die Regierung ihre Aufmerksamkeit schenken und die heimatlichen Interessen zur Geltung zu bringen suchen. Die Ansfchusswayten im Parlamente. Die Wahlen in die verschiedenen Ausschusse ist eine der ersten Arbeiten, die jedes neugewählte Parlament zu erfüllen hat. Vergangene Woche fanden die Wahlen

gefunden und wie daraus so unendlich viel Gutes entstanden. Leo XIII. wk'rd mit Vorliebe der große Arbeiterpapst genannt ukd nicht mit Unrecht. Was unser heilige Vater zür Lösung der socialen Fragen, der brennendsten aller Fragen der Gegenwart, Gutes geleistet, besonders durch feine Encyklika' (Rundschreiben) über die Arbeiterfrage und jüngst wieder du^ch die Encyklika über die christliche Demokratie, die wir mit Fug und' Recht als Bestätigung der Reformideen der christ lichsocialen Partei betrachten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 15.08.1918
Descrizione fisica: 8
an Herz: Hochstellungen, wie eine von diefemTage datierte Dankeszuschrift des Kom: „Keine Sorge, mein Junge. Habe ich die Traute erst in Hohenstein, dann sollst du was erleben', erwiderte Hans Georg ebenso leise. Leo hatte ihm oft geklagt, daß das Wesen seiner Mutter so auf allen laste. Und Hans Georg glaubte, auch Traute leide darunter. Er freut? sich schon, wie sie in Hohenstein auftauen wüxde. '5 Erst als es zu dämmern begann, ritten die drei jungen Offiziere^? nach Lankwitz zurück. Hans Georg

mit warmem Glänze aus ihrem Gesicht ruhen lassend. Lori lächelte freundlich. . > „Wie soll ich zürnen? Ich freue mich, einen so sympathischen Tischnachbax zu bekommen. Ist denn das Festprogramm schon fertig?' „Gewiß! — Leo, lies doch mal das Programm vor!' ribf Ronneburg über den Tisch. Leo zog ein Papier hervor und las, immer wieder von fröhlichen Zurufen der Zuhörer unterbrochen, vor. Als er fertig war, ries er: „Natürlich soll ich dich von Traute grüßen, Hans Georg. Beinahe hätte ich das vergessen

.' „Barbar! Solche Grüße vergibt man nicht!,, lachte Hans Georg. „Was euch Brautleuten alles wichtig ist.' neckte Leo und trank mit Behagen sein Glas leer. Die Stimmung wurde immer vergnügter. „Das ist erst eine Probe für morgen! Morgan darf in Lankwitz kein Stein auf dem anderen bleiben', erklärte Leo ausgelassen. Hans Georg faßte lachend seinen Arm. „Du deine Awtter wird schon sorgen daß die Kirche im Dorf bleibt', flüsterte er ihm zu. . Leo zog mit drolligem Entsetzen den Kopf ein. „Duck dich. Seele

, es Kommt ein Platzregen!' rief er kleinlaut. Dann lachten beide übermütig. ^Du — Hans Georg — laß dich bloß nicht unterkriegen von Mama. Ich habe meine Freude.wie ihre strengen Blicke an dir abprallen', flüsterte Leo.

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 16.02.1893
Descrizione fisica: 10
. Nullbrrtroffe» als Zusatz ja Zohurukaffrr. Kochst empfehlenswerth 8J7 für Frauen, Kinder und Kranke. Nebcrall zu haben. — */* Kilo L 25 kr. ftatsiost|dien üännec Inns6rudis! Anläßlich des Bischofs-Jrtbiläums Sr. MBit slis Papstes Leo M veranstalten die marianischen Männer-Kongregationen Innsbrucks eine General-Kommunion, zu welcher hiemit die katholischen Männer freundlichst eingeladen werden. Selbe findet am 19. Februar um halb 7 Uhr in der Universitätskirche statt. Um das Gedränge an der Kommunionbank

„ „ 60 „ versendet unfrankirt, Emballage billigst berechnet. Georg Mikitz in Gr. Kiknnäa (Ungarn) Jleisch- und Aeilwaaren-Perlandt. 7j4 Gkbetgforiilkl für christj. Filiilillkll. Dpprobirt von Sr. Keificzüeit Leo XIII. Pffig per 100 sinÄ st. 1.—. Vorrüthig in der Vereiiisbuchhandlung in Innsbruck: Leo XIII. in unserer Zeit von Gottes Vor sehung der Kirche zum Heile und der Welt zur Rettung gegeben. Predigt zum bischöflichen Jubel- tage von Dr. Schmih. Preis 24 kr. Die sozialpolitische Bedcntnnig'und Wirksam- kcit

des hl. Vaters Leo XIII. von Albertus. Preis 60 kr. Papst Leo XIII. Ein Lebensbild von Dr. I. Galland. Preis 72 kr. Leo XIII. Seine Zeit, sein Pontisikat und seine Erfolge. Herauegcaeben von Dr. O' Reillh und Dr. I. W'inand. Mit 150 Bildern. In Original- Prachtband gebunden 7 fl. 20 kr. . Katholische Kinder- Bibliothek. XX. Bändchen. Leo Xlll. Preis 15 kr. Politikdcs Papstes Leo XIII. vertheidigt gegen über der Eoiitcwporary von 1 J . Salvatare M. Brandi 8. 3., Redakteur fcet „Civiltä cattolica*. Preis

72 kr. Zum „goldenen Bischofsjubiläum' Sr. Heiligkeit des Papstes Leo Xlll. empfehlen wir: Papst-Lied für BvMgesang. Einstimmig mit Har monium- oder Klavierbegleitung. Preis 10 kr. Papst-Bilder mit Papst-Lied. Preis per 100 St. 1 fl. Wertcrg bex 'gTcreinößud^cmösmtg in Innsbruck. Berantmortlicher Redutteur: Dr. Georg Jktzty. — Druck uab Mtt ei ner Beilage. 'MG Berlag der iKtinska4UanMns8'*>' »«chirnLirrilu Jciascrutf.

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1934
Descrizione fisica: 8
Dr. NenmanS; von Schinkel Gerla; Sanig; Ä. Pobitzer (Molinoj; Azienda di Cura Dott. Angusto Slocca; Leo Abart; Vittorio da Nonch; Toc. An. ^asa per l'Industria del Marmo; Grandhotel Bristol; Schenk Joses; Dott. von Kaan; Lire M.- spendeten: Lex Hans; Nnbinslein; Brtiggeman» (Schlosi LakerS) Eoerls A.; HemS; Johann ». I. Zitt; Mahlknecht Ioliann; Erwin Dott. Langer; Dott. Strimmer; Dott. Alvise Fiorio; Saoov'Hotel: Hotel Fran Emma; W. Osborne; Lire L5.- spendeten: Dott. Hermann König; Hotel Lontincntal

Tecauate Parrocchiale; Gam- per Markus; Dott. Bidesott; Hohenegger Hänsele; Gamper Paula; Bacher Irina: Slanzi Theres; Rnnggaldier (Ladnrner- l'os>; K. v. Liebe; Fantl-Jorca»; Ladurner Felicitas; Platzcr Maria; Brach; Zoo. Operaia Cattolica; Federa Leo; Franz Salsner; Mayer; Ernst Grndl; Karrer Robert; Walter Hein rich Tanzer; Torggler Jakob; Panlmichl; M. Traller; Jos. Pobitzer; Franz FrieS; M. Götz; Foto Senn; Direktor Ble- cha M.; Duregger; Pizzi e Comp; Klara Peter; Unlerreiner Franz; E> Josse

: Tott Weißer; Merkel Leo; Alber Vigil; Rosa Piltz; Jellov- fek; Julia; Lire 5.« speudeten: Frl. Nemieie; Gins. Carpani; Pensione Borodine; E. v. Meyer; Holtus; Platzer Marie; Braunstein Anna; Dt. M.; Frau Dott. Kuhn; Soc. Esportazione Calville; Adler Henny; Vepel Anna; Te Giorgio; Baroni» Concini; Frau von Andreatta; Josse Anglista; Banzetta Carlo; Mo- lenar; Totzaner Rosa; Engel Schmied; J»g. Anlreoccl Aldo; Vedova Pranlner; Tomaselli Paolo; Kosler und Pircher; Zchmnlikawetz Maria; Löffler Anna

Amalia; Knoll Luis; Dehelian; M. Krananer; Giovanettoni Guglielmo: Ralschiller; Masten; Vafak Ernst; Ladurner Franz; Jos. Jiiraer ;Fritz Iörger zDott. Ehmig; Dott. Moiiaiiin; Leo Schmidt; Peter Franz; Grüner; Mitteà'fer; Erbard. Bei- kirchner Anny; Palazzi Giuseppe; Ballarini; Kall Anna; Fratelli Nncca; Woblge>»»t Auto»: Massarini; Z>tt. Staff ier; Tott Torggler; Berta Kleinlercher; Georg Galler; Ars Nostra; Dott. Traiquillon ». Ivo Ofner; Pichler Maria; Bertoldi Maria; Dott. Jos. Rasfeiner

hatte den schon mehr als reifen Mann ergriffen und so nahm er Rosetta als Bändigerin für seinen Zirkus. Bald oerliebt sich auch sein Sohn Leo in die neue Angestellte. Und diese dra matische Rivalität zwischen Vater und Sohn be herrscht den ganzen Film. Als Einlage ein zweiaktiger Chaplin-Lustspiel- schlaget. Beginn: 2, 3.45. 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. fWlpenballkl an» 3« RIH Goldschmied h. Wiemann, Via Leonardo da Vinci 7. 1. St.. macht Neuarbeiten und Repara turen in Gold. Silber und Platin. Grykes Lag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 25.07.1903
Descrizione fisica: 10
die Einbalsamierung der Leiche Leos XIH. vor. Die Krystallvase, welche das Herz des Ver ewigten enthält und in Gegenwart eines päpstlichen Notars verschlossen wurde, wird in einem Gruft gewölbe der vatikanischen Basilika unmittelbar neben dem Behältnis, welches das Herz Pius IX. einschließt, aufbewahrt werden. Das Testament, welches sich vorgefunden hat und das von Papst Leo XIII. eigenhändig geschrieben und aus dem Jahre 190 l dadiert ist und worin der Papst verfügt, daß sein Gesamt vermögen einschließlich

Strobach an Taliani. — Auch die Christlichsoziale Vereinigung des öster reichischen Reichsrates hat eine BeileidSdepesche fol genden Wortlautes an den Kardinal Oreglia ab gehen lassen: „Vom tiefsten Schmerze erfüllt, hat die Christlichsoziale Vereinigung des österreichischen Reichs- ratS die Kunde von dem Hinscheiden Sr. Heiligkeit Seite 5 des Papstes Leo XHI. vernommen. In ehrerbietiger Bewunderung gedenkt die Christlichsoziale Vereinigung der hohen Tugenden des mehr als 25jährigen Pon- tifikateS

würde. Ueberhaupt seien die Ansichten über die Ausübung des Vetorechts seitens einzelner Staaten so geteilt, daß etwas ganz Ungeheuerliches sich im Konklave ereignen müßte, wenn eS tatsächlich zur Geltend- machung des Vetorechts kommen sollte. Es läßt sich vor dein Beginn des Konklave auch nicht eine Ver mutung über die Aussichten, welche die Papstwahl bietet, aussprechen. Man weiß nicht einmal, welche und wie viele Kardinäle im Konklave versammelt sein würden und ebenso ist es unbekannt, ob nicht Papst Leo

die größte Reserve beob achten. Iie Geschenke für den Sapst. Kein Papst, der je auf dem Stuhle Petri ge sessen, hat während seines Pontifikates so viele Ge schenke erhalten, wie Leo XIII. Er hat sie alle bei sammenbehalten, damit sie nach seinem Tode ein eigenes Museum bilden sollen, das seinen Namen tragen wird. Die wertvollen Geschenke, die Leo^XIII. erhielt, find: 28 mit den kostbarsten Steinen ge schmückte Tiaren; 319 mit kostbaren Steinen besetzte goldene Kreuze; 1200 Kelche aus Gold und Silber

mit 50 Millionen Lire eher zu gering als zu hoch zu schätzen. Was das Barvermögen anbelangt, das Papst Leo XIII. besessen und in den verschiedenen Banken in Gold deponiert hatte, so dürfte eS dem von PiuS IX. ersparten, daS auf 40 Willionen Lire geschätzt wird, nicht nachstehen. Fordert «nd verdrettet i« allen öffentliche« Lokale«, sowie i« d«v christlichen Familie» den .Tirol«

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.01.1928
Descrizione fisica: 8
. Seite 4 .A lp«n zie^tuo«- Sàvtag, àe» 22. Jänner 1SSS, s G sli»r. Ktii Mül >ìhr< !wie >V°l' ige? !als G- i'in !tc> >Ai >h' >a' !E t. !< von (Zro^-^lA'Mo unc! cier kiesür gemsckten I' ' t !'I i.'^ L. 50g — ^pàke: Tom«. Podestà Dr. Max ZNartart. L. 300.— spendete: E. p. Lucassen. L. 200.— spendete: Comm. Dr. Leonardo de Dal Lago-Skernfeld. L. 100.— spendeten: Dr. Norbert o. Kaan, Dr. Sek. Huber, Ing. Osk. Müsch, Ing. Dàgan, Ernst Baumgartner, Dr. Jos. Luchner, Dr. Jos. Spitäler, Leo Abart, Jos

Fromm. John Stoddard, Ing. Zuegg, Oberst Högler, Com- tesse A. v. R. Gotschall. j L. S0.— spendeten: Geschiv. Hölzl (Pension Hohenwart). j L. so. — spendeten: Joh. 5?echenberger, Gym nasium-Lyzeum der Benediktiner Abt Leo Treu- infels von Marienberg, Profefforenkolleg, Re- ! diffsches Konvikt. L. 80.— spendeten: I. Pritzi sen., Dr. Fwriv, Ant. Pobitzer, Alfr. Zechmeister, Dir. ZUek. Grand-Hotel Bristol, Hotel Frau Emma. Savoy- Hotel, I. Eisenstädter, Gasthof Stern (Oiiner), I. Schenk, Biedermannbank

, Math. Krippelivieser, Frst. Gut- weniger. Di. Egger, Joh. Müller, A. Giiwcni' ger, Leo Wagner. I. Grissemann, Fischer (Bin- menhandlung), Peter Wenter, Hermann AiL, Fam. Thiel, Vikt. Kirchlechner, L. Werner. Kar. Haas, Frz. Fiegl. Wilh. Schenk, Agosto Sepp», Joh. Mußner, Otto Waibl, Joh. Seids>và F. Hörzinger. Karl Oberhuber, Fr. Dr. Mogn»Jv, Joh. Schlögl, Joh. Oberhammer. I. Äöszler, Math. Leimstädtner. Walter Mayer, P. Dl'vler, Joach. Pfitscher, K. Falch, Knprilin, Jos Zrz, Waidner, Suliman Gabei

. Bonaiii, Kart Plattner, I. Hortmayr, M. Tratter. Viaria Kofler -san- ter Luis. Rà Klee, Làdek Bruno, A. Hv'.M- lhaii, Lydia Hager, Gesellenverein, Nöden, Tu- rismo Italiano, Besenmayr und Comp., Fa. Bonsioli. I. R. Schöner, Joh. Werner. M. Hcisz- fnrler, Schindle Frz, Dr. Ernst Panzer, Leo. Bährend. Szamatolsky M., Vikt. Kirchlechner^ Dr. Wehli. Dr. Allinei, I. Sanig, Hugo Sach«. Nob. Malie, Dr. Gara. R. Riedlinger. Dr. O. Putz, Herin. Hznig, Ant. Frühauf, Cagliari (Pfarrkanzlei), Dekan Amplatz

, Spampinato, Jak. Probst, Leo Martl, Jos. Kugler, M. Wolf, M7

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 14.08.1925
Descrizione fisica: 10
erhalten hatte. Unter dem nachfolgenden Papst Leo XII wurden dies« Pwpnvusschätzs noch erheblich erweitert; für jede Papyrusrolle ward «um Schutz eine schwere MLtallkapfel angefertigt. Im Jahre 182S wurde eine lithographische Wiedergabe dieser Papyvusrollen auf zahlreichen Tafeln vom Vati- >kan veranstaltet; die Herausgabe wurde von den« hervorragenden Goichrten und Kardinal Angelo Mai geleitet; der den Tafeln gleich zeitig einen Katalog und eine umfassende wis senschaftliche Beschreibung beigab. Papst

Leo XU. tat auch viel für die dekorative Aus schmückung der Vattkmrschen BlblioHok; so fanden auf sein Geheiß dt« tastbaren Vasen der Wvrn-Mxmufattur, -Aefchsmt» König Karl» X. von Frankreich, im Blbkiotheksgebäude Auf stellung. Unter oas Poniifikat Leos XII. fällt noch ein weiteres bedeutsames Eroignis für die Vatikanische Bibliothek. Es ist dies die Erwer bung der kostbaren Blichersmnmlun» des Gra sen Leopoldo Eicognara. Der Umfang dieser Sammlung wird noch heute durch zwei um fangreiche

, im Jahre 1821 zu Pisa gedruckte Katalogbände dokumentiert. Die Cicognara» Biblische? umfaßte hauptsächlich Werke der Kunst, besonders die Antike ist vertreten. Da neben märe noch eine große Anzahl seltener Lehrbücher gl« erwähnen, auch die Kostüm- tunde. owie Musik ist stark vertreten. Papst Leo XI. bestellte der Vatikanischen Bibliothek als Verwalter den Kardinal Gomaglia, der als Philologe einen weitreichenden Ruf genoß. Der Nachfolger Leos XII., Papst Gregor XIV. <1831 bis 1846) führte

war. dieser Sammlung befanden sich auch vie'^ Mche Bücher, darunter die Werte von der lange als «apostolischer Bikar in » wirkte. Eine große Zierde dvr Vatikan'? Bibliothek war der Kardinal-Btbliothetuc zofantt unter Papst Pius IX.; der Ka' galt damals als „der größte Philologe pas', nicht weniae? als 50 Sprachen soll < Wort Mv Schrift beherrscht haben. D' große Förderer der Bankanischen Vibl> war Papst Leo Xlll., der tn seinem l Pontiftkat reiche Gelegenheit hatte. zAr- und kostbare Bücherschatz» in den Besch

Vatikans zu bringen. Di« größte Enu-r vollzog Leo XIII. im Jahre 1902, als er PlÄs von 500.000 «Franken die alte, b Bibliocheca Barberiniana für den Vattt^' taufte. Die Räumlichkeiten der Vatikanische' , thek besahen in der Hauotfache aus 70 Meter langen Baal, sowie aus mehr ' Zinnnern. In letzteren hat auch das s ^ umfangreiche päpstliche Archiv Untertw funoen. Die Räume weifen durchweg reichen künstlerischen Schmuck auf, der ' «längenden Kunftspochen Italiens Nto'! A fach auf das engste verknüpft

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 24
Data: 31.07.1903
Descrizione fisica: 24
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 31, Bruueck, Freitag den Zt. Zuli lWZ. — 3Z. Jahrgang. Papst Leo XIII. f. Die Beisetzung der Leiche Leo XIII. hat am 25. ds. abends stattgefunden. Die Feierlichkeit begann Uly 7 Uhr und dauerte bis ^10 Uhr. Derselben wohnten nnhr als 2000 geladene Persönlichkeiten bei. Nachdem der Trauer gottesdienst, sowie die Verlesung des Lobes des Verstorbenen in der Chorkapelle beendet war, wurde der dreifache Sarg hinaus in die Kirche getragen. Zu Füßen der Türe

, über welcher der Marmorsarkophag eingelassen werden sollte, stand ein acht Meter hohes Gerüst und seit wärts eine von zwölf Mann bediente Winde, mittels welcher der Sarg auf Seilen aufgezogen wurde. Dabei sang die Kapelle der Peterskirche ergreifende Trauergesänge. Als der Sarg die hohe Oeffnung erreicht hatte, wurden Schienen vom Gerüst zur Oeffnung gelegt und auf diesen der dreifache Sarg hineigeschoben. Der Mar morsarkophag, der die Oeffnung verschließt, war mit der Inschrift: „Leo 13. pont. max.' versehen worden

. Der Kardinal Puzina, der fich im Talar nach der Peterskirche begab, um an der Leiche des Papstes zu beten, wurde mit militärischen Ehren empfangen. Die Truppen präsentirten und zwei Offiziere geleiteten ihn mit gesenktem Säbel zum Katafalk und zurück. In der Grabnische bleibt die sterbliche Hülle Leo's XIII. so lange beigesetzt, bis das Denk mal für die von ihm testamentarisch bezeichnete Grabstätte fertiggestellt sein wird. — Nach dem «Giornale d'Jtalia' sei das von Papst Leo XIII. zurückgelassene

Testament 30 Seiten start. Der Papst habe den Vollstreckern seiner letztwilligen Verfügungen empfohlen, die von ihm einge schlagene Kirchenpolitik fortzuführen. Das Te stament enthalte Verfügungen bezüglich des Ver mögens des Papstes, welches er vollständig kirchlichen Zwecken widmet und verfüge, daß seine Leiche in der Kirche San Giovanni in Laterans beigesetzt werde. —- In der Kongre gation der Kardinäle wurde mitgeteilt, daß Papstj Leo xin . 50.000 Franken für die Armen der Stadt Rom, 30.000 Franken

für die Armen von Perugia und 10.000 Franken für die Armen von Carpineto bestimmt habe. Die Eröffnung des Konklaves wurde nunmehr entgiltig für den 31. Juli angesetzt. In ein geweihten Kreisen des Vatikans herrscht die Ueberzeugung, daß der nächste Papst Oreglia sein werde. In Rom hat sich ein Komitee gebildet, um einen Appell an die ganze Welt zur Errichtung eines Kolossalmonumentes für Papst Leo XII7. auf dem Capreo bei Carpineto zu richten. Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte). — Kirchliche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 03.04.1904
Descrizione fisica: 10
tiefen, ungestörten, heiligen Frieden. Edith begann es bang zu werden und sie fürchtete, sich zu verraten. Sie suchte die Plätze zu vermeiden, wo die Er innerung zu laut werden wollte; keinen Schritt ging sie mit Leo allein und er schien dies als eine Kränkung auszufassen, nur dies wieder gut und sich das Herz leicht zu machen, be gann sie unaufgefordert zu fiugen. Alte, einfache Lieder sang sie, irische uud schwäbische Volksweisen, in ihrer monotonen, schwermütigen Melodie, aber — während sie sang

Liebe ins Herz gesnngen. „Man könnte weinen, wenn Sie singen!' snhr die Majo rin fort. „Ja, was vom Herzen kommt, das geht zn .Herzen,' er widerte Edith; „zn Zeiten singe ich sehr gern —' sie zögert, den Satz zn vollenden. „Und dann reißt Ihr Gesang hin,' fällt Leo ein, „und Sie Können Millionen zn Ihren Füßen sehen!' „Seit wann übertreiben Sie so? Wissen Sie, das können sich höchstens Stutzer erlauben!' lacht Edith fröhlich. „Aber scherz 'beiseite, es IM 'mir schon jemand den Vorschlag ge macht

, meine Stimme auszubilden. Sie sehen also, daß der- noch viel fehlt! Der Herr meinte etwas aufrichtiger, ^ konnte damit Tausende verdienen, wenn anch nicht Millionen — 127 — zu Füßen sehen, wie Sie sagen,' scherzte Edith, ohne daraus irgeud welches Gewicht zu legen. „Eine wirkliche Künstlerin, eine Sängerin, welche die Lie der, die sie singen will, selbst versaßt und nach ihrem Herzen stimmt, welche Seltenheit.' sagte Leo ernst, Edith fest an blickend. Dieselbe errötete heiß nnter diesem Blick

, denn er hat damit gesagt, daß er von ihren Poesien weiß; wie schämt sie sich, was wird er denken ? Doch höchstens über sie lächeln? Aber er bleibt ernst und still den ganzen Nachhauseweg. Und abends, als die Majoriu, müde von all der Anstrengung, zeitig zur Ruhe geht, da bittet Leo Edith, uoch etwas zu verweileu, er meint, es sei so schön in dem großen Zimmer und sie kann es nicht verhindern, daß er sie dorthin führt. Der Mond sendet sein bleiches Licht durch die hohen Bogen- senster und spielt aus dem breite

«, eicheueu Parkett der Dielen. Leo führt Edith zu dein beanemen, breiten Divan: er legt einen leichten Shawl um sie, rückt ihr Fußkissen zurecht, dann össnet er eines der Fenster, denn es ist ein lauer Abe«d nnd es ist ihn. heiß nin die Stirne. Dranßen ranschen leise träumeud die Linden nnd eine einsame Grille zirpt unverdrossen ihren Nachtgesang; Edith aber ist es schwer und beklommen zu Mute, denn wieder scheint eine schwere Stunde sich ihr zu uaheu. Leo setzt sich zn ihr und nuii fragt er das bangende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 14
Data: 07.06.1890
Descrizione fisica: 14
X. K. Lvnvi'al-llli'vvtlon äsn Sstvi'i'. Ltsatsdsknsn. .^.US-UA »us äora ?atirxlaiio, AiltiA vorn 1. ^uai 189l>. ^lzkalurt von lnQsl»ruol^ — i v n. 7.02 ?ri1li LvluiellT?iA naoli ^Vien, Aoll ain Leo, I^enil» (Zastoin, ^,U5«L0, Isolil, lZra^, Xlagsnkurt, Villacli, 1'arvis, lÄost, IZuil^Lis, ^Il»rieuda6, ?ra^, Lalndur^, lluü. S.S4 ?rilli I'ers.^UF naoli ^Vivn, ?.ell am Leo, l>ittl- (Zastein, ^us°oo, lsvlil, lZra^. 1.12 Küdim. ?ers.-ÜUA «lor Lll<1dal»n liisXVörgl, ali^Vör^l Loliiisll^u^ ^ell

km Leo, I^outl-(^astLiii, Lal^- dur^. 4.10 l?ers.2u^ tler Llllld^Im dis ^Vörgl, ad ^>V»rgl ^aeclilusz nacli L^Iselden. k.3ö Xlienils Letlno1I?u^ nncli ^Vien, l^lagenkurt, ' Villaoli, ?outakol, Veneilix, ?Ior<zo2, Ü0M, La?-- l>ur^, llielituriA nacli ?o1ükirok. 5.35 l^rüli ?srs.-^n^ navli Lregsn?, Lindau, l^ri<z6riclis- Iiaken, Üollstaii2, Lt. tZalloo, ^llrivli. S.4S I'riili ?ors.-AuA uavli Uro^Lliü, I-!n6au, l?rivilrielis- liaksn, Lt. lZaUon, Lnelis, /ürioli. g.S0 Vrüti Lelmöll-u^ naoli lZregsa

, Lassl, ?aris, Uem, Lisnf, I>^c>ii, Ztlarseille. ^akunkt in Innsbruck — RivIitnnA von ^Vion. g.37 Lodnell-in^ ans ^Visn lioin, Ulorsn?, Vene«1i^> ?ontatel, ViUavb, IQaASntnrt, Lra^, I^snü-Lastein, ^sll llni Leo, I^inR, Lal^lzur^. !Z.6!) ?rilli ?ors.aus Laa15o1l!vu. 2.S1 Navliin. Iriid I'ers.-^UA >Iizr Lüddalin ab ^Vür^I, in ^Vürgl Lolznell^uFS - ^nsllbluks aus LalTbur^, I^vnd-tF-istein, Kell ain Leo. 7.03 ^bsnäs ?srs.-^u^ aus ^Vien, tZra^, IsLbl, ^vis-ee, llnn, Lalubur^, I^on<I-(ZastLin, ^oll ain Los

. 1l1.03 ^benüs Lolinöll^ug aus 'Wien, (Zra?, 'I'arvis, Villaeb, lüaFonkurt, L!ra2, Isclil, ^nssoe, ?rag, ^larienbail, Lnilveis, i>in2, Lal^bur^, I^enü-tZastein, ^oU ain Leo. RioktunF von ?o1<1Iiirl:Ii. ö.24 ?rüli LelinellRux» aus I^anileek bis I/andook, ?ers.- ^UF aus <Zonk, Lern, ?aris, Lasol, ^llriok, Uuetig, Lt. (Zallon, Xonstan^, ^rioürioAsbaj'on, llniiau, Lrögon?. ?.2S ?rüb aus Aürillb, Luebz, Lt. (ZaUon, LÄnstans, ?rioliriobsliaton, I^inllau, IZregenn. 1lZ.4v ÄllttaAg ?ers.-^u^ aus LroA0n?. V.V3

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