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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.02.1878
Descrizione fisica: 6
und Mancini lebhast bekämpft wurde, hat in der Praxis durch die selben Männer als Minister die loyalste Interpretation erfahren. - - Me die Freunde des neuen Papstes versichern, wird Leo XIII. seine Aufmerksamkeit mehr den kirchlichen, als politischen Fragen zuwenden. Der Papst gilt nicht nur als vorzüglicher Kenner der theologischen Wissen schaften, er hat sich auch während seines 32jährigen Wirkens als Bischof von Perugia mit besonderein Eifer dem Studium der lateinischen Poesie und der etruski- schen

Archäologie hingegeben. Er spricht geläufig französisch und ein wenig deutsch. Nach seinen Bezie hungen zu den Behörden der expäpstlichen Stadt Pe rugia zu schließen, wird Leo XII I. der königlichen gierung gegenüber fest in der Sache aber versöhnlich in der Form auftreten. Die radikalen Italiener ziehen diesen Modus vor, denn einem Papste, der mehr ent gegenkommend sich zeigen würde, müßte Italien gleich falls Concessionen machen. Der neue Papst erfreut sich der kraftigsten Gesundheit. Seine Lebensweise

Ein vernehmen in ein bedenkliches Schwanken gebracht hat. Trotz der Drohungen des russischen Armeekommcindo's disponiren die russischen Friedensunterhändler zn man cherlei Concessionen, um nur den Friedensvertrag so rasch als möglich unter Dach und Fach zu bringen. Der neu gewählte Papst hat, wie bekannt, den Namen Leo angenommen und zwar als der dreizehnte dieses Namens in der Reihe der Päpste. Die Wahl des Namens hat bei den Päpsten gewöhnlich eine vorbildliche Bedeutung

, indem sie da durch auf jene unter ihren Vorgängern hindeuten, die sie sich in der Regierung der Kirche besonders zum Muster nehmen und deren Grundsätze sie befolgen wol len. In dieser Beziehung erscheint die Wahl des Na mens Leo allerdings bedeutungsvoll , denn mehr als einer von den früheren Päpsten dieses Namens hat sich in wichtigen Zeitepochen durch energisches Eintreten für die politische Machtstellung und für die weltlichen Ansprüche des Papstthums hervorgethan. Leo I. (440—461) mit dem Beinamen der Große, ebenso hervorragend

als Kirchenlehrer wie als Kirchen fürst, war der erste Papst, der den Grundsatz des Pri mats des römischen Bischofsstuhls über die gesammte Kirche aussprach und sich von, Kaiser Valentinian III. die Macht verleihen ließ, die Bischöfe des römischen Reiches nach Rom vorzuladen und sie durch die welt liche Gewalt zum Gehorsam zum zwingen. Leo I. war e« ferner, der durch den überwältigenden Eindruck Um dem Conclave auf eine feierliche und ungewöhnliche Weise eine tiefe'Verehrung an den Tag zu legen, wurde Graf

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 03.08.1897
Descrizione fisica: 8
Zsits 4. Dienstag, „BmtzmsV UhwM.' 3. August 1897. Me GekleralverftAmittttg der Fes-Gejelt- schast itt Klageilfurt. Die öffentliche Versammlung. Im herrlichen, großen „WapPenfaal' des Landhauses tagte die öffentliche Versammlung. Der Saal hat außer dem seltenen Schmucke der mit Wappen gezierten Wände noch vorne eine geschmackvolle Zierde: die Büsten des Papstes Leo XIII. und des Kaisers Franz Josef in einem wahren Blumenhain. Aber erfreulicher noch ist die unerwartet zahlreiche Betheiligung

tage seines Wissens zum erstenmal eine wissen schaftliche Versammlung. Das sei eine Auszeich nung für das ganze Land, wofür die Katholiken Dank wissen. Lautes Bravo war die Antwort, als der hochwst. Fürstbischof den Dank im Namen der Katholiken Kärntens aussprach. Der Redner geht dann ans von dem Namen der Leo-Gesell schaft, von dem Papst, der durch seine Eneyelica der Wissenschaft einen neuen Impuls gegeben, das Weltarchiv des Vaticans eröffnet und dadurch die Verdienste des römischen Stuhles

für Kunst und Wissenschaft kundgethan habe. Papst Leo XIII. habe ferner der Theologie durch die Encyclica große Dienste geleistet. Das habe der Leo-Gesellschaft zum Vorbild und Beispiel gedient, um die Wissenschaft zu befördern. Die Wissenschaft sei ein Forschen nach den Gesetzen, welche Gott der Natur und dem Leben der Menschen zugrunde gelegt habe. — Der Redner berührte dann die Freiheit der Wissenschaft; die einzige Schranke fei die Beschränktheit der Mensch lichen Natur. Alles andere seien

nur Leitsterne; solche seien z. B. ein Gemüth, das nicht vorein genommen ist, die richtige Anwendung derDenk- gesetze, der richtige Begriff über den lebendigen Gott. Soll das so schwer sein? Fort und fort komme man auf die Voraussetzung von dem Da sein eines lebendigen Gottes. Die Leo-Gesellschaft habe sich in Theologie und Philosophie Verdienste erworben. Sie sei als katholische Gesellschaft ge feit gegen Irrthümer, die ihr sonst drohen würden. Er wünsche, dass die Gesellschaft in ihren Arbeiten von Gottes

Segen begleitet sein möge. (Lebhafter Beifall.) — Präsident Helfert dankte dem hoch würdigsten Fürstbischof für die Ansprache. — Prälat S ch i n d le r>- Generalsecretär der Leo- Gesellschaft, erstattet hierauf, mit Beifall begrüßt, den Thätigkeitsbericht, zunächst über die Zahl der Mitglieder. Unter denen, welche neuestens bei getreten sind, seien wiederum einige Mitglieder des allerhöchsten Kaiserhauses (jetzt im ganzen elf): Erzh. Franz Salv., Otto, Rainer, Erzher zogin Marie Valerie, Maria

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 24
Data: 26.07.1903
Descrizione fisica: 24
XIII. zwölf Uamensvorfahren.! Der erste Träger dieses Namens auf St. Petri Stuhl war der heilige Leo gewesen, dem die Nachwelt den Beinamen „der Große' gegeben. Und dies nicht mit Unrecht, er be kämpfte im allgemeinen vierten Konzil zu Chalcedon im - Jahre 151 die Irrlehre der Nestorianer und befestigte mehr wie eimnal das Ansehen und die Lehre Christi; auch erret tete er zweimal die ewige Stadt vor Feindes Hand. Das eine mal (442) zog er furchtlos dem. Alles verwüstenden Attjla entgegen

, den er durch die Gewalt seiner gottbegeisterten Rede bewog> von Roms Mauern hinwegzuziehen, uild das andere- mal gelang es.iM^H^:Ban!vkÄwg. Genserich-von einer 461, nachdem er 21 Jahre 1 Monat und 4 Tage der Kirche Christi vorgestanden. Der zweite Papst dieses Namens war ein Sizilianer von Geburt, welcher aber nach nur zehnmonatlicher Verlvaltung der Kirche am 28. Juni 683 von Herm über Leben und Tod abberufen wurde; Leo der Zweite that in dieser kurzen Zeit für die hl. Kirche ungemein viel. Er verbesserte den gre

- . goriamschen Gesang und betonte häuptsächlich den Gebrauch des Weihwassers. Leo der Dritte war Wohl einer der mächtigsten Päpste, er regierte 20 Jahre, 6 Monate und 16 Tage (795—816). Dieser war es auch, welcher am hl. Christfeste des Jahres 809 Kaiser Karl dem Großen in der St. Peterskirche zu Rom die Kaiserkrone aufs Haupt setzte. Leo der Dritte, der später hei lig gesprochen ward, starb am 12. Juni des Jahres 816.! Ein gar mächtiger Papst war Leo der Vierte, welcher am 12. April 847 den päpstlichen

Thron bestieg und nach einer Regierungsdauer von 8 Jahrm 3 Monaten und 6 Tagen in die Ewigkeit abgerufen wurde. Er führte ein strenges Kir chenregiment und bekämpfte siegreich die raubenden, sengen den und brennenden Sarazenen. Auch legte er den Grund zu dem römischm Kriegshafen Civita Vecchia; er schied am 17. Juli 855 ans diesem Leben und wurde später auch kano- nisirt. . ^ . . ' ' ' ' Leo der Fünfte war ein Benediktiner, geboren zu Ardea in der Campagma di Roma; er haite den Stuhl des hl Petrus

nur 9 Monate inne und starb mühselig und beladen gerade vor tausend Jahren (903). Von gleich kurzer Dauer war die Regierung Leos des Sechsten, eines geborenen Römers; er war im Jahre 9^8 erwählt und starb Anfangs des folgenden Jahves, den 20. Jänner 929. An diesem Papste ging auch der alte Spruch in Erfüllung „Immer ging Rom unter den Sechsern zugrunde'. Er starb eines gewaltsamen Todes. . Von ganz hervorragender Bedeutung war Leo der Sie bente, welcher am 14. Februar 936 den Stuhl des W Pe trus bestieg

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1898
Descrizione fisica: 8
nur zur Theilnahme an den beiden Vollversammlungen des Katholikentages. Jene Theilnehmer, welche sich Sitzplätze sichern wollen, erhalten gegen Aus zahlung von 1 fl. eine eigene Sitzkarte. — An meldungen um Karten sind zu richten ctn das Katholikentägs-Comitö, Wien, I. Bezirk, Singer straße 18, oder I. Heindl, Wien, I. Bezirk, Stefansplatz 7. GeuerMechlltutlullg der Leo-Gesellschaft fiir das Jahr 1898. Das Direktorium der Leo-Gesellschaft ladet die Mitglieder und Theilnehmer der Leo»Gesell- fchaft

zur diesjährigen General-Versammlung nach Wien, und zwar für die Tage vom 27. bis 29. November l. I. mit der Bitte um zahlreiches Erscheinen ein. Tagesordnung der VII. Generalversammlung der Leo-Gesellschaft in Wien vom 27. bis 29. November 1898. Sonntag, den 27. November, abends halb 8 Uhr: Begrüßungsfeier im „Kaiser- Hof'. Montag, den 28. November, vormittags 8 Uhr: Pontificalmesse in der Universitätskirche. (Die Mitglieder werden gebeten, in den vorderen Bänken Platz zu nehmen.) Vormittags 9 Uhr: Sitzung

: Gemeinsamer Abendtisch im Hotel „Kaiserhos'. Dienstag, den 29. November, vormittags 8 Uhr: Pontifical-Requiemmesse in der Univer sitätskirche. Vormittags 9 Uhr: Geschlossene Generalversammlung der Leo-Gesellschaft. 1. Be grüßung durch den Präsidenten. 2. Geschäfts bericht des Generalsekretärs. 3. Ersatzwahlen sür das Direeiorium der Leo-Gesellschaft nach Z 12 der Statuten. 4. Bericht und Wahl der Revisoren, sowie des Ortes -der Generalversammlung für das Jahr 1899. 5. Anträge. Nachmittags halb 4 Uhr

: Feierliche öffentliche Sitzung der Leo-Gesellschaft. 1. Eröffnung durch den Präsidenten der Leo- Gesellschaft. 2. Bericht des Präsidenten der Leo- Gesellschaft, Ar. Excellenz Freiherrn von Helfert, und des Obmannes des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg, Sr. Excellenz Grafen Anton von Brandis, über die Thätigkeit der Gesellschaft und ihres Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg im letzten Jahre. 3. Vortrag des Herrn Univer st tätsprofessors Dr. Otto Willmann: „Die reli giöse Grundlage

der Wissenschaft.' 4. Schluss wort des Vicepräsideuten der Leo-Gesellschaft, Sr. bischöfl. Gnaden des apostolischen Feldvicars Dr:, Coloman Belopotoczki. 2 Ehrenmitgliedes 56 Fördere/ (s.^200 fl.), 71 lebenslängliche Mitglieder (k 100 fl.), 7 lebens längliche Theilnehmer (Ä 50 fl.), 1463 Mitglieder mit Jahresbeiträgen (5 bis 10 fl.). 303 Theil nehmer mit Jahresbeiträgen (2—4fl.). Zus. 1927. Politische Kundschau. Abgeordnetenhaus. In der nächsten Sitzung des. Abgeordneten hauses (Freitag, 4. November) kommt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
nicht übertrieben sein, wenn einer behauptet, daß wir uns in dieser Hinsicht einer weit tieferen Kulturstufe nähern, als sie von den alten Bärenhäutern in den germanischen Wäldern eingenommen würde. In diese Gefahren des christlichen Familien lebens schaute aber ein wachsames Auge; Leo XIII. erkannte die Mißstände und sein mahnendes Wort ertönte an die gesamte Christenheit, daß die Familie nur dann zufrieden und glücklich sein könne, wenn sie sich auf Liebe und Treue, auf Religion und Auktorität aufbaut

. Das sind die vier . Stützen wahren Familienglücks; wankt eine davon, so wanken auch die übrigen und wankt das ganze Familienglück. Leo war jedoch damit nicht zufrieden; er zeigte hm auf das Ideal der christlichen Arbeiterfamilie, auf das hehre und heilige Leben der hl. Familie im Häuschen von Nazareth. Ost und oft hält er den Mitgliedern die Tugenden vor Augen, die sie zu üben haben, und zeigt ihnen die Mittel hiezu. Wenn Leo XIII. nichts anderes getan hätte, als daß er die christ liche Familie in ihrem Ansehen

bewahrte, er hätte für den Arbeiter viel getan. Allein einen noch größeren Dienst erwies er den Arbeitern durch sein Auftreten in der Arbeiterfrage, hauptsächlich durchsein Rundschreiben: „ksrum novsrum' vom 15. Mai 1891, das ihm den Namen „Arbeiterpapst' ein trug, worin er das Arbeiterelend behandelt. Aber wie? Existiert ein Arbeiterelend? Vor 20—25 Jahren noch haben viele das Vor handensein einer solchen sozialen Not und Gefahr geleugnet. Viele wollten nicht glauben, daß, wie Leo XIII. sich ausdrückt

werden zur Erfüllung seiner religiösen Pflichten, zu gottesdienstlichen Uebungen; er darf nicht sittlichen Gefahren ausgesetzt werden; man darf in ihm nicht den Sinn für Sparsamkeit und Häuslichkeit ersticken.' — Uno wie Leo die Arbeiter mahnt, so wendet er sich väterlich ernst auch an die Arbeiter, daß sie „gewissenhaft ihre Arbeit verrichten, dem Herrn keinen Schaden zufügen und sich nicht zu Gewalttaten hinreißen lassen'. Doch, wozu noch mehr anführen? Sie alle kennen diese Mahnungen. Sie sind das Programm

der heiligen katholischen Kirche in den sozialen Bewegungen. Sie sind das Grundgesetz der Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie find der richtige Weg zur Lösung der Arbeiterfrage. Mit Recht hat darum einer der Führer der christlichen Arbeiter auf der Katho likenversammlung zu Mannheim ausgerufen: „Mit freudigem Stolz und dankbarer Liebe be grüßen wir Arbeiter in Leo XIII. den Arbeiter papst um der majestätischen Kundgebung willen, die er zu unseren Gunsten in die Welt hinaus gesandt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 12.03.1904
Descrizione fisica: 12
und Professor Dr. V. Luksch (Wien, Verlag der Leo- Gesellschaft, ca. 25 Lieferungen » Kr. 1.20) b-richten. Dieselbe umfaßt als IV. Abschnitt „Die Zeit der großen Verfolgung und der Sieg des Christentums im Rönierreich 25V bis 313.' Von dem inte ressanten Inhalt wollen wir besonders hervorheben r Die »ilänmäßige Verwlguug der Kirche durch den heiduisch-römischen Staat Den erste,» Versuch, da-Z Christentum völlig auszurotten, unternimmt Kaiser Dezius. Wohl gibt cs viele Abtrünnige, aber auch viele Märtyrer

I, 21 kgl. Hoflieferanten (Schweiz). — «6 — bitte Herr Braun, das ist mein lieber Papa,' sprach sie eifrig nnd führte deu sich erhebenden Rentmeister Leo entgegen. „Ich habe die Ehre?' sragte dieser mit stummer Frage im Blick. „Leo Braun, Student der Philosophie,' vervollständigte dieser die Vorstellung. „Uud dies meine Tochter Klara, zeitweise mein Sekre tär,' sügte freundlich der Herr Rentmeister hinzu. Nach we nigen Minute» ist der Papa iusormiert. Er hatte erfahren, daß Leo der Bruder

der freundlichen Dame, die Edith damals mit abgeholt, daß er Edith im Gebirge kennen lernte und heute zufällig mit dem Baron, seinem Studienfreunde, auf eiu paar Stuuden hierhergekommen, um eiumal nach der Besitzung zu sehen. Das sichtbare Wohlgefallen, welches Herr Willert an dem jungen Manne fand, bekundete sich auch dadurch, daß er Klara besahl, eine Flasche Wein zn bringen, und man war in ganz gemütlicher Stimmung, als der junge Varon kam, um Leo abzuholen. So kurz wie der Besuch, so kurz war der Ab schied

sie, dies und jenes aus Marienberg zu er zählen; einige Tage sprach man noch davon, und dann wurde der kleine Vorfall vergessen. ' 10. Winter war es! Leo sitzt auf seiner „Bude' und sucht die kalte, dünne Lust durch mächtige Wolken aus seiner lan gen Tabakspfeife, wenn anch nicht zu erwärmen, so doch zu verdicken. Das Zimmerchen ist dürftig ausgestattet, das ein zig Wertvolle darin ist eine große Menge Bücher, welche auf einsachem Bücherbrett ausgestappelt sind und auch sonst noch überall nmherliegen. Der Besitzer

des Frühlings zu versenken, in seinem' Sonnenglanz sich erwärmen nnd die tausendfachen Genüsse, die dieser letzte Frühling und Sommer uns bot, noch einmal durch kosten denkt Leo uud ist so mitten drin in der durchs iebten Herrlichkeit, daß er das Klopfen an der Tür gar nicht geHort hat und verwundert aufblickt, als sich diese öffnet und Baron Otto in derselben sichtbar wird. „Lieber Freund! In welchem Nattenwinkel hast Du Dich tierkrochen? Seit wnnn steckst Du denn Hier, ^>ohn und Günstling aller neun Mnsen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 87 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
nicht Menschenhände das Feuer zu löschen vermögen, sondern das Kreuzeszeichen des Papstes dem Feuer Einhalt gebietet. Von den übrigen Gemälden dieses Saa les kommt nur die Schlacht bei Ostia dem Burgbrand an packender Realistik gleich, der Sieg Leo IX. über die Sarazenen. Wie schon beim vorigen Bilde, ist der Papst mit den Zügen des Bestellers, Leo X., darge stellt. Das Gleiche gilt von den beiden an deren Fresken, dem Königseide Leo III. und der Krönung Karl des Großen. Die römischen Adeligen

hatten bei Karl Klagen über den Papst angebracht; diesen Streit zu schlichten kam Karl nach Rom. Nachdem Leo durch einen Eid sich von den Anschuldigungen gereinigt hatte, wies Karl die Kläger ab. Leo krönte ihn am Weihnachtstage des Jahres 800 zum römi schen Kaiser. Ebenso frei wie die Maler des Cinquecento mit den Gesichtszügen schalten durften und sich hierin an die Wünsche der Besteller zu halten hatten — ohne daß jedoch Dadurch dem Gemälde als solchem ein Nachteil erwuchs —, ebenso srei

waren sie auch hinsichtlich, der Trachten. Es war noch die Zeit eines frischen künstlerischen Schaffens, unbeengt durch historische Un tersuchungen, wie sie die moderne Zeit ver langt. Es ist nicht uninteressant zu sehen, daß Leo III. und Leo IV. (allerdings mit den Gesichtszügen Leo X.) bereits mit der Tiara dargestellt sind, deren Gebrauch erst in späteren Jahrhunderten aufkam. Noch unter Jnnocenz III., alfo um das Jahr 1200, wurde die Tiara von den Päpsten nur selten getragen. Hierüber schreibt Gre- gorovius

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.05.1883
Descrizione fisica: 4
, und als sie aufgieng sah der junge Mann eine zierliche ganz in elegante Sommerstoffe gehüllte Erscheinung, die mit ihren flat ternden Locken und Spitzen-Echarpen bei seinem An blick wie versteinert stehen blieb. Ein Schrei, kokett und etwas theatralisch hervorgestoßen, begrüßte ihn im selben Moment. „Himmel, — was ist das? — Tant chen, Tantchen, ich bitte Dich!' Leo hatte im Augenblick für die Fremde weder einen Gruß noch überhaupt irgend welche Beachtung, er trug, ohne seiner mitten im Zimmer stehenden Mutter

eine Erklärung zu geben, das ohnmächtige Mädchen zum Sopha und legte unter ihren Kopf ein Kissen, dann verbeugte er sich flüchtig. „Bitte, Mama, ich will Dir „Leo,' unterbrach fast schneidend die Commerzien- räthin, «Leo, was bedeutet diese Scene? ^ Es scheint, daß Tu Deine Cousine, Fräulein Helene Claudius, nicht einmal bemerkt hast!' Der junge Mann grüßte höflich. „Du siehst eine Ohnmächtige, Mama', antwortete er, „und ich bin ge wiß, Du wirst Dich ihrer annehmen, während ich den Arzt hole. Fräulein

Willroth wurde im Gehölz von einem Wahnwitzigen, — aber Du kennst ihn ja, es war Wilhelm Brand! — räuberisch überfallen und wäre ohne meiue zufällige Dazwischeukunst unfehlbar getödtet worden. Sie ist schwer verletzt. ' Frau Wolfram zuckte wie von einem Schuß getroffen, „Wilhelm Brand?' wiederholte sie erbleichend, „er ist im Zuchthause!' Leo zuckte die 'Achseln. Er liegt, von meiner Hand geknebelt, im Gehölz, Mama. Aber ich hole den Arzt, — bitte, sieh nach der Unglücklichen.' Die Commerzienräthin

ergriff ungestüm, beinahe rauh seinen Arm. „Unsinn, Leo, — sollen wir uns in aller Leute Mund bringen ? ^ Siegfriede athmet, — man kennt die kleinen Practiken derartiger Geschöpfe, sie glauben dadurch interessanter zu werden. Pfui, welche Erbärmlichkeit!' Das junge Mädchen näherte sich der Erzürnten. „Aber Tantcheu, wie unanständig, — wie unanständig, — dies offene Haar! ^ Wer ist die Person ?' Leo beobachtete unterdessen das Wiedererwachen sei ner Schutzbefohlenen, er athmete wie befreit

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.01.1928
Descrizione fisica: 8
. Seite 4 .A lp«n zie^tuo«- Sàvtag, àe» 22. Jänner 1SSS, s G sli»r. Ktii Mül >ìhr< !wie >V°l' ige? !als G- i'in !tc> >Ai >h' >a' !E t. !< von (Zro^-^lA'Mo unc! cier kiesür gemsckten I' ' t !'I i.'^ L. 50g — ^pàke: Tom«. Podestà Dr. Max ZNartart. L. 300.— spendete: E. p. Lucassen. L. 200.— spendete: Comm. Dr. Leonardo de Dal Lago-Skernfeld. L. 100.— spendeten: Dr. Norbert o. Kaan, Dr. Sek. Huber, Ing. Osk. Müsch, Ing. Dàgan, Ernst Baumgartner, Dr. Jos. Luchner, Dr. Jos. Spitäler, Leo Abart, Jos

Fromm. John Stoddard, Ing. Zuegg, Oberst Högler, Com- tesse A. v. R. Gotschall. j L. S0.— spendeten: Geschiv. Hölzl (Pension Hohenwart). j L. so. — spendeten: Joh. 5?echenberger, Gym nasium-Lyzeum der Benediktiner Abt Leo Treu- infels von Marienberg, Profefforenkolleg, Re- ! diffsches Konvikt. L. 80.— spendeten: I. Pritzi sen., Dr. Fwriv, Ant. Pobitzer, Alfr. Zechmeister, Dir. ZUek. Grand-Hotel Bristol, Hotel Frau Emma. Savoy- Hotel, I. Eisenstädter, Gasthof Stern (Oiiner), I. Schenk, Biedermannbank

, Math. Krippelivieser, Frst. Gut- weniger. Di. Egger, Joh. Müller, A. Giiwcni' ger, Leo Wagner. I. Grissemann, Fischer (Bin- menhandlung), Peter Wenter, Hermann AiL, Fam. Thiel, Vikt. Kirchlechner, L. Werner. Kar. Haas, Frz. Fiegl. Wilh. Schenk, Agosto Sepp», Joh. Mußner, Otto Waibl, Joh. Seids>và F. Hörzinger. Karl Oberhuber, Fr. Dr. Mogn»Jv, Joh. Schlögl, Joh. Oberhammer. I. Äöszler, Math. Leimstädtner. Walter Mayer, P. Dl'vler, Joach. Pfitscher, K. Falch, Knprilin, Jos Zrz, Waidner, Suliman Gabei

. Bonaiii, Kart Plattner, I. Hortmayr, M. Tratter. Viaria Kofler -san- ter Luis. Rà Klee, Làdek Bruno, A. Hv'.M- lhaii, Lydia Hager, Gesellenverein, Nöden, Tu- rismo Italiano, Besenmayr und Comp., Fa. Bonsioli. I. R. Schöner, Joh. Werner. M. Hcisz- fnrler, Schindle Frz, Dr. Ernst Panzer, Leo. Bährend. Szamatolsky M., Vikt. Kirchlechner^ Dr. Wehli. Dr. Allinei, I. Sanig, Hugo Sach«. Nob. Malie, Dr. Gara. R. Riedlinger. Dr. O. Putz, Herin. Hznig, Ant. Frühauf, Cagliari (Pfarrkanzlei), Dekan Amplatz

, Spampinato, Jak. Probst, Leo Martl, Jos. Kugler, M. Wolf, M7

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 28.03.1916
Descrizione fisica: 8
als den Papst hat, die ihn darum haßt, heiße er- nun Pius, Leo oder Benedikt, und die instinktmäßig Niemand mehr fürchtet, als den wehrlosen, waffenlosen Greis. Ts ist nicht das erste Mal, daß das Papst- :un: in Gefangenschaft ist. Schon oft ward der 3.,'Uvertreter Christi, seinem göttlichen Mei ner qleich, in Bande geschlagen und immer hat Göll die Pläne der Feinde seiner Kirche zu schänden gemacht. Wurde doch schon Petrus den Juden zu Liebe von Herodes Agrippa ins Gefängnis geworfen, daraus aber wunderba

aber - schließlich den Papstverfolgev gründlich. Con- ! stans II. wurde im Bade von seinem Diener ! erschlagen. ! Papst Leo III. einstimmig und mit Jubel ! zum Papste erhoben und dankbar in großer ! Prozesswn zur Kirche des hl. Laurentius wal- ^ lend, ward plötzlich von Feinden überfallen und ! also mißhandelt, daß er, wie stumm und blind, ^ auf der Stnaße liegen blieb, bis jene ihn aber- ^ mals ergriffen und ins Gefängnis warfen. ^ Aber von Gott, der seine Kirche nicht verläßt, ; wunderbar gestärkt, läßt Leo

Feinde heimgesucht. Die Normannen, jene kühnen Söhne des ho- i^n Nordens, die von Skandinavien her zuerst das heutige Frankreich heimsuchten, fanden ih ren Weg auch nach dem sonnigen Italien, setz ten -ich aus Sizilien nnd in Apulien fest und drohten unter Robert Guiscard bald auch das Cropm des hl. Petrus. Papst Leo IX. war es b schieden, den Kampf gegen den von Süden m?dringenden Feind aufzunehmen: Römer und D ulsche kämpften für den Papst, jene flohen, d kämpften wie die Löwen, erlagen

aber und — Leo ward gefangen. Doch bald vor dem gefangenen Oberhaupt der Kir- Dienstag, den 28. März che der furchtbare Feind und Sieger und schwör: in dessen Hände für das eroberte itali enische Land den Eid der Basallentreue? Die Gefangenschaft des Papstes endete also mit dessen glorreichem Triumphe. Nur im Vorbeigehen wollen wir Vene digs v. gedenken, der von dem sonst so edlen, hierin aber fehlgegangenen Otto dem Großen nach Hamburg verbannt worden war und dort starb, um, mit Uebersp ringung mehrerer

— Pius IX., Leo XIII., Pius X. und Benedikt XV. — im Vatikan sehen. Die ka tholische Welt ist heute Zeuge, wie das Papst tum in seiner ehemaligen weltlichen Hauptstadt aufs frechste verhöhnt und beleidigt wird, wie unrechtmäßige Eindringlinge das Oberhaupt der Weltkirche mit einem Netz von Gendarmen und Spionen umgeben und vom freien Verkehr mit den seiner Obhut von Gott anvertrauten Gläubigen absperren und wie sich der revolu tionäre Gassenpöbel, ein von der kirchen- und papstfeindlichen Loge

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 22
Data: 26.02.1892
Descrizione fisica: 22
wird ihm ein dankbares An denken bewahren; Herr Hell hat denselben durch persönliche Mitwirkung, sowie durch Erweiterung des Repertoriums gefördert. Wir wünschen ihm zu seiner segensreichen Thätigkeit vom Herzen eine feste Gesundheit. Wien, 22. Februar. (Leo-Gesellschaft.) Soeben erhielten die Mitglieder der Leo-Gesell schaft den gedruckten Bericht über die eonsti- tuierende Versammlung am 28. Januar. Dem selben sind ein Auszug aus den Statuten und das neueste Verzeichnis des Personalstandes der Leo-Gesellschaft

über die Viehseuchen-Convention und die Grundbuch frage, die Schulfrage :c. Die landwirtschaftlichen Anfragen wurden eingehend vom Herrn Doctor I. v. Riccabona, Präsidenten des Landescultur- rathes, beantwortet. Ueber die Schulfrage sprachen Präsident Dr. Wackernell und Dr. Jehly. Herr Pfarrer Konrad dankte hierauf den Rednern und empfahl den Anwesenden den Beitritt zum Kath.- polit. Verein. Den Schluss bildete das Hoch des Präsidenten auf Se. Heiligkeit Papst Leo Xlll. und Se. Majestät den Kaiser. (Zweigverein

der Leo-Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg.) Anlässlich der Versendung des Berichtes über die Constituieruug der Leo-Ge sellschaft machen wir alle diejenigen, welche dieser Gesellschaft beizutreten geneigt sind, aufmerksam, dass in Innsbruck eben jetzt die Vorbereitungen zur Gründung eines Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg dieser Gesellschaft in vollem Gange sind, und dass es sich empfehlen dürfte, die Mitgliedschaft seinerzeit bei diesem Zweig vereine anzumelden, wodurch alle Rechte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 28.03.1916
Descrizione fisica: 8
als de?? Papst hat, die ii,n darum br-ßl. Heist-' e. nui' Pius, Leo oder Be'i.dikl. und die instinktmäßlg Nicman-d mehr fürchtet. als den wehrlosen, :rassenlos^i Greis. Es ist niciv. das erste Mal. das, d-:s Papst tum in Gesanaenichasl ist. Schon oil :va:d der iloernel-'! Chris:!, seinem göttlichen Mei ster gleich, in Bande geschlagen und immer Hai Gor: die Pläne de: Feinde seine» .Kirche zu Schanden geinach:. Wurde doch schon Petrus den Juden zu Liede von Merodes Agvippa ins Gefängnis geworsen. daraus

aber schließlich den Papstversolger gründlich. Eon stans II. wurde im Bade von seinem Diener erschlagen. Papst Leo '!!. einstinuüig und mit Jubel zum Papst? erhaben und dankbar in großer Prozession znr Kirche des bl. Laurentius wal lend. ward plötzlich von Feinden übersallen uud also mißbandell. daß er. wie stumm und blind, auf der Sn-aße liegen blieb, bis jene iim aber mein ergrissen und ins Gefängnis warfen. Aber von Gott, der seine Kirche nicln verläßl. wunderbar gestärli, läßl Leo sich am Zeil

beintgesuchl. Die Normannen. jene kiibnen Söhne des ho Heu Nordens, die von Skandinavien her zuerst das heutige Fraulreich heimsuchten, sanden ih r> n Weg auch nach dem sonnige!: Italien, setz :en sich ans Sizilien und in Apulien fest lind beruhten unler Robert Guiscard bald auch das Erbgu: des hl. Petrus. Papst Leo IX. war es b.'-chieden. den Kalnps gegen den. von Süden andringenden Feind auszuuehmen: Röine: und D.lilsch' kämpften für den Papst, jene flohen, di se lämpslen wie die Löwen, erlagen

aber und - Leo ward g e s a u g e it. Doch bald knie: vor drin gefangenen Oberhaupt der Kir Dienstag, den 28. März che der furchtbare Feind und Sieger und schwör: in dessen Hände sür das eroberte itali enische Land den Eid der Vasallentreue! Die Eefangenschast des Papstes endete also mit dessen glorreichein Triumphe. Nur im Vorbeigehen wollen wir Bene- diits V. gedenken, der von dem sonst so edlen, hierin aber fehlgegangenen Otto dein Grossen nach Hamburg veubannt worden war und dort starb

— aus dem ! ! einsamen Fels Sl. Helenas, dei: die Wogen j des Ozeans umbrausen. ^ Auci> unser ,)eilalter mustle eiuen fluch- - wiirdigei: Raub an der Erbschaft Pelri erleben j und mußte und muß die Perbaununa der j Päpste - - Pius !X., Leo XIII.. Pius X. und ^ Bei'-ediki XV. jm Batitau sehen. Die ka- s lholische Well ist heuie Zelige, wie das Papst- i rum in seiner ehemaligen welllichen Hauptstadt z auss siechste verhöhul und beleidig! wird, wie l uurechtmäßige Eindringlinge das Oberhaupt ! der ^lieltiirche mii

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 23.07.1903
Descrizione fisica: 16
4 - - Jeder Beobachter muß gestehen, daß Leo der Dreizehnte trotz seiner beschränkten Mittel die hohe Bedeutung von Wis senschaft und Kunst für die gesammte christliche Kultur von einem so umfassenden Standpunkte, beurtheilt und behandelt hat, wie kaum einer seiner Zeitgenossen. Daß jedoch die Bedeutung Leos des Dreizehnten nicht bloß für Rom und für Europa eine.ganz außergewöhlüiche. sondern daß sie eine weltumspmmende war, das beweist am besten seine Thätigkeit für die getrennten Kirchen

durch das Schreiben - „Amantissimae Volutatis' vom 4. April 1895 aufgefordert) zur religiösen Einheit zurückzukehren —- ein Schreiben, wel ches noch 60 Jahre vorher in Großbritannien mit schneiden dem Höhne aufgenommen worden wäre, diesmal jedoch von der großen englischen Presse mit Ehrfurcht und Wohlwollen behandelt wurde. Gleichwohl entschied der Papst als ober ster Richter gegen die Giltigkeit der anglikanischen Weihen. Um die getrennten Orientalen zur Einheit der Kirche zu rückzuführen, errichtete Leo

Kolleg von St. Athanasius in Rom für die Griechen und stiftete mit Unterstützung des Kaisers von Oester reich ein Kolleg für die NuLhenen. Wie rastlos Leo der Dreizehnte für die Einheit des Rei^ ches Gottes auf Erden besorgt war, b weist unter anderem ein Schreiben an den General der Jesuiten, welchem die Mis sionen im Orient empfohlen werden, und ein ähnliches an den Obern der Assumptionisten, sowie an andere Orden, welche sich mit Missionsthätigkeit befassen. Die Erfolge dieser weltumfassenden

Thätigkeit zeigen sich in der Erweiterimg der Hierarchie unter Leo dem Dreizehn ten. Vierzehn Tage nach seiner Wahl stellte er die Hierarchie in Schottland wieder her, im Jahre 1881 wurde die Kirchen provinz von Bosnien und der Herzegowina gegründet; im Jahre 1884 stellte der Papst den alten erzbischöflichen Stuhl von Karthago, der mehr als 1200 Jahre zerstört war, wie der her. Im September 1886 unterzog Leo die hierarchischen Verhältnisse in Ostindien einer neuen Regelung. Mit dem apostolischen

Sendschreiben vom 16. Juni 1891 wurde eine kirchliche Hierarchie in Japan mit vier Diözesen neu errichtet. Endlich im Jahre 1896 stellte Leo der Dreizehnte das Patri archat von Alexandria und damit die koptische Hierarchie für ganz Oberegypten wieder her. Unter der Regierung Leos des Dreizehnten wurden er richtet: 2 Patriarchate, 13 neue erzbischöfliche Stühle. 16 zum Range von Erzbisthümern erhobene Bisthüme'-, 90 neu gegründete Bisthümer, u. f. w. Im ganzen waren schon vor einigen Jahren der katholi schen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 6
22 Päpste des 11. Jahrhunderts. Niemand hatte den päpstlichen Stuhl solange inne wie Pius IX., der Borgänger Leo» XHI., der 32 Jahre lang herrschte. Ihm zunächst folgt Leo XIll. selbst mit 26 Regierungsjahren, dann Pius VI, (24 Jahren), der in der Gefangenschaft Napoleons starb. Alexander III., der Widersacher Friedrich Barbarossas, regierte 22 Jahre. Klemens IX. und Ur ban VIII. j« 21 Jahre usw. Bon den Päpsten» welche die Welt mit ihrem Ruhm erfüllten, herrschte Gregor Vll. 14 Jahre, In nozenz III

, 18, Leo X. und Paul III. 15 Jahre. Was das Lebensalter der Päpste betrifft, so war es meist ' schon bei der Wahl sehr hoch. So war z. B. fflreflofc IX., der den Hohenstaufen Friedrich II. bannt«, schon über 80 Jahre alt, da er au» dem Konklave hervorging, er starb nahezu 100 Jahre alt. Kalixtus IV.. ein spanischer Kardinal aus dem Geschlecht der Borgia, war gleichfalls über 80 Jahre alt, als er gewählt wurde. Er enttäuschte jedoch die Hoffnungen der Kardinäle, indem er noch drei Jahre ziemlich

ab. Aber auch in den besten Zeiten des Papsttums war Jugend kein Hindernis. Jn- nocenz TU. war erst 37 Jahre alt, als er zur Herrschaft über die Kirche berufen wurde, Paul II. 48 Jahre. Auch Leo X. starb jung. Benedikt XV. ist tm Alter von 68 Jahren verschieden. Der Nationalität nach waren weitaus die meisten Päpste Italiener. Doch kamen in den ersten Zeiten der Kirche auch ziemlich häufig Griechen und Syrer auf den päpstlichen Stuhl. Französischer Nationalität hat es 15, deutscher Nationalität 7 Päpste gegeben

) ist die Namensänderung Regel geworden. Nur Hadrian Vl. und Mar cellus II. haben ihre Namen beibehalten. Die Wahl des Namens bezeichnete in der Regel auch das Muster, dem der Papst Nach folgen wollte, und galt deshalb als eine Art Programm. So be stehen denn auch gewisse Äehnlichkeiten zwischen den Trägern gleichen Namens. Eifervolle Päpste wählten mit Borliebe die Namen Gregor oder Jnnocenz. Weltlich-energische Päpste den Namen Paul, Päpste mit humanistischen Neigungen nannten sich gerne Leo oder Plus. Trotzdem

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.08.1883
Descrizione fisica: 4
mit Gewehren bewaffneter Leute bei Langstone Bridge, der sich jedoch vor der in namhafter Stärke heranziehenden Polizeimacht zurückzog. In vatikanischen Kreisen verlautet mit Be stimmtheit, daß Papst Leo Xlll. sich mit der Vorbereitung einer wichtigen Kundgebung zur Vertheidigung der papstlichen Prärogative be schäftigt. Die Manifestation, bezüglich welcher noch nicht festgesetzt ist, ob dieselbe in der Form einer Encyklika oder einer Alloeution erfolgen wird, dürfte sich indirect

beschlossenen Gesetzentwurf betreffend den Seidenraupen-Fond, dessen Ver waltung und Verwendung die a. h. Sanction er theilt. Leo lachte hell auf. „Zuletzt kommen auch noch Grüße für Dich, Friede. Aber Du siehst Gottlob, daß Raoul's Herz Deinetwegen nicht gleich brach. Dergleichen geschieht bei ihm auf Zeit! — alter vor trefflicher Freund, ich habe ihn trotz seiner zahlreichen Thorheiten sehr lieb!' Beide Briefe wurden beantwortet und aus „Unserem Paradiese' datirt — so hatte Leo das gemüthliche kleine

können. „Ich habe keinen Sohn!' antwortete sie denen, die Frieden zu stiften wünschten. Leo erfuhr es; ein spöttisches Lächeln kräuselte seine Lippen. „Siehst Du, Friede, ist es wirklich ein Mutterherz, das aus diesen Worten spricht?' Die junge Frau schwieg seufzend. Sie machte jetzt ganz kleine Kleidchen und Windeln, und als der Som mer in das Land zog, küßte Leo im überströmenden Glücksgefühl seinen erstgeborenen Sohn. (Schluß folgt.) (Soncurs.) Vom k. k. Landesgerichte Innsbruck als Coucursgericht ist über das Nachlaß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1915
Descrizione fisica: 8
. Wie sich Zugsführer Leo Weiner die Goldene Tapferkeitsmedaille erwarb Eine Schilderung aus den Julikämpfen des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger ent nehmen wir den „I. N.' folgenden Abriß: Leo Weiner den muß man näher kennen! Er stammt von gntem Holze. Sein Vater ist einfacher Sicherheitswachmann in Gries bei Bozen. Der Krieg, der die rechten Männer ans Tageslicht bringt, hat aus dem alten Haudegen einen Standschützenleutnant gemacht. Dem 22jährigen Leo würde es kei ner auf den Kopf sagen, was in ihm steckt

. Zu erst bereiste er als Seefahrer die Welt, dann wurde er Barkenführer beim Admiral Graf Lanjus. Bei einem Unglücksfalle büßte er ein Auge ein. Nichtsdestoweniger wurde er von dem österreichischen Forscher Dr. König für die bevorstehende Südpolreise angeworben. An dem Manne muß wohl etwas daran sein. Da brach der Weltrand los und alle Mitglieder Dr. Königs eilren zu den Fahnen. Und Leo Weiner sollte abseits stehen, ein Staatskrüppel? Herrgott — er hatte ja noch ein gesundes Auge und Kraft im Arm

noch mancherlei über ihn zu be richten, doch dieser kleine Ausschnitt kennzeich net den Mann zur Genüge. Nnn steht Zugsführer Leo Weiuer zum drittenmal im Feld und trägt das für uns Soldaten höchste Ehrenzeichen — die Goldene Tapserkeitsmedaille. Am Eustozzatage hat sie ihm der Armee kommandant Erzherzog Josef Ferdinand selbst angeheftet und wie ein Mann dem Manne die Hand geschüttelt.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 18.03.1904
Descrizione fisica: 12
. „Da bra -— a — ate mir aber einer 'nen storch! Muh ich alter Schnapsbruder einschlafen! Toni! Mensch! Morgen schreiben wir ein Bnch über die Wirkung des Alkohols anf unsere Wildarten'. Wir bissen uns die Lippen blutig, nm nicht heransznplatzen. — 100 — Schon als Wanda den Tag ihrer Abreise festgesetzt, kam ein Brief von Leo an Edith, worin dieser um Erlaubnis bat, einen Besuch abzustatten. Mit glühenden Wangen einpfing und las Edith die geliebten Zeilen, doch ehe sie nochl zu einer Ant wort kam

doch etwas helfen! Wenigstens Deine Rose könntest Du Dir selber eiupackeu,' gab Otto voller Seelenruhe zur Autwort. „Es ist wirklich zu arg!' „Das mein ich anch, habe das Packen satt. Zusehen ist freilich bequemer! Jean, bringen Sie den Plnnder na<H! Hier hast Du Deinen Überzieher und — hier — verlier sie nicht,' und drückte ihm ein Löschpapier mit Ediths Rose in die Hand. Mit eigentümlichem senchtem Blick schaute Leo auf den Freund, aber in dessen Angen kann er nicht sehen. „Otto! Laß

!' „Das wird wohl nicht so gefährlich werden! Aber Gott sei Dank, nun zeigst Dn wenigstens doch noch Menschenver stand,' sprach er fröhlich, als er sah, daß Leo seine Arbeits- heste nun selbst zusammenpackte. „Vergessen Sie nicht die Tabakspfeife, Jean, das ist ein Hausmöbel.' „Ji. Eurem Hause werde ich sie wohl Pensionieren müssen,' lachte Leo jetzt. „Gott bewahre! Ich werde mit meinem Pseischen Dir Gesellschaft leisten!' Und so kam Leo, ohne das; er recht wutzte wie, in das Hans nnd die Familie des Herrn

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.03.1921
Descrizione fisica: 8
von Max Steiner- Kaiser. Musik von Franz v. Suppe (und 1. Commedia del Arte). — Ostersonntag, den 27. b. M„ graste Fremdenvorstellung, nachmittags 3 Uhr, „D e r f i d e l e Bauer', Operette tn einem Vorspiel und drei Akten von Viktor Leon, Musik von Leo Fall; abends 8 Uhr zum zweitenmal „Boccaccio'. — Ostermontag, nachmittags 8 Uhr, große Fremdenvorstellung bet ermäßigten Preisen. Zum letztenmal „Hänsel und Grete l', abends 8 Uhr „Der f l d el e Baue r'. — Dienstag, den 20. b. M., abends 8 Uhr

.: zweiter Preis Albert Lautan, Meran, 2 Mi». 41'/» Sek.: dritter Preis Josef Kröß, Meran, 2 Min. 42'/» Sek.; vierter Preis Adolf Platter, Meran. 2 Mtn. 43 Sek. — Begrüßungofahren, 2. Dorlauf, zwei Runden, 1600 Meter, vier Preise. Erster Preis Leo Perathoner, Meran, 3 Min. 33'/, Sek.: zweiter Preis Karl Trelbal, Meran, 3 Min. 34 Sek.: dritter Preis Hans Steiner, Meran, 3 Min. 34'/» Sek.: vierter Preis Hans Anegg, Meran. — Rr. 2. Iunlor» fahren, 3 Runden, 2400 Meter, drei Preise. Erster Preis Eduard

, drei Preise. Erster Preis Albert Lauton» Meran, 22 Min. 2 Sek.; zweiter Preis Adolf Platter, Meran, 22 Min. 3'/, Sek.; dritter Preis Hans Steiner, Meran, 23 Min. 15 Sek. Zweiter Renntag, 20. März. Nr. 1. Flieger-Haupt- fahre n, 2 Runden, 1000 Meter, vier Preise. Erster Preis Albert Lauton, Meran, 2 Min. 42 Sek.; zweiter Preis Rosa Mario, Trient, 2 Min. 42'/, Sek.; dritter Preis Adolf Platter, 2 Min. 42'/, Sek.; vierter Preis Leo Perathoner, Meran, 2 Min. 43 Sek. — Nr. 2. Motorradrennen leichte

.; dritter Preis Rosa Mario, 2 Min. 50 Sek.; vierter Preis Leo Perathoner, Meran, 2 Min. 50'/, Sek. — Nr. 4. Vorgabefahren, 2 Runden, 1600 Meter, drei Preise. Erster Preis Leopold Hromadka, Meran, 2 Min. 35'/, Sek.; zweiter Preis Josef Kröß, Meran, 2 Min. 40 Sek.; dritter Preis Wilhelm Schilp, Meran, 2 Min. 40'/, Sek. — Nr. 5. Steher- Hauptfahren mit Motorführung, 50 Runden, 40.000 Meter, vier Preise. Dieses Rennen tonnte infolge des eingetretenen Regenwetters nur mit 25 Runden zum Austrag kommen

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Dolomiten
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Pagina 10 di 16
Data: 25.03.1939
Descrizione fisica: 16
Or chester-Konzert. Riga: 21.15 Tanznmsik. Sofia: 21.30 lUnterhaltnngiS- und Tanzmusik. Stratzburg: 21.15 Ländliche IRusik. Blasorchester. Warschau: 2120 Ge- i'angs-Konzcrt. iv Breslau: 22.30 Sie spenden — wir senden! 4. Teil. Tkutschlandsendcr: 22.30 Eine kleine -eibaL-»» Nachtmusik. Frankfurt: 22.30 Unterhaltung und Tanz. Köln: 22.30 Spätmusik. Kölner Funk orchester. Leitung Leo Ehsoldt. Königsberg: 22.35 ?Sunschkonzert. Stnttgatt: 22.30 Tanz- und Unter haltungsmusik. Wien: 22.35 Tanz »nid Unterhalttmg

Milltärkonzctt. Budapest: 19.36 Othello, Oper von Verdi. Luzenchurg: 19.45 Wunschplatten. Monte Cenett: 19 Leichte Musik. Riga: 19.25 VolkS- konzett. Stratzburg: 19.36 Bimte Musik. Tonlonse: 19.15 Märsche. Warschau: 19 Bimte Musik. »p-«, Berlin: 20.10 Heiterer Melodienreigen. Ta »zig: 20.10 Wunschkonzert. Deutschland- ^ *' sender: 30.10 Großes Militärkonzert. Köln: MZ !0 aus dem Rbrinhotel Drersen in Bad Godesberg Gr. Tanzabend. Tanzorchcster. Leitung Leo Eysoldt. Leipzig: 20.10 Komm mit zun, Tanz

. Miiiworsi, 29. März Mmnz» Breslau: 19 Von Seehirten nnd Bcrg- geistern. Dora Fleischer erzählt alte Sage». Die Mädel der Spicisckmr singen dazu und Leo Kaiser spielt auf der .Harmouila. Danzig: 19.30 Fröhliche Melodie« vom schwedischen Lande. Deutsch- 58111 CESTER Bolzano Merano Trento sutt: 19.30 Melvdimt von, schwedischen Lande. Köln: 19.15 Musik aus neuen Tonfilmen. Königsberg: 19 Blaue Sttinde. Die Tanzkapelle Peter Arco. Leipzig: 192)6 Fröhliche Melodien. München: 19.15 Tiroler VolkSlieder

Die Walküre, vy» Wagner, » 1 3. Akt. Danzig: 26.16 Wunschkonzert. Drutsch- laadsender: 20.10 Musik imb Tanz. Frank, sutt: 26.15 Unser singendes, klingendes Frmikfurt. Kleines Orchester. Leittnia Franz .Hanck. .Hamburg: 20.36 FrühlingSbildrr. Köln: 20.10 Leo Eysoldt spielt. Königsberg: 26.16 Konzert. Leipzig: 26.16 Wcnd- konzert. Münch««: 20.16 (Nürnberg) Musikalisches Emmalttns. Saarbrücken: 26.16 Komm, 0 holde Dame . . .! BoieldieuS Weiße Dame in festlicher Fimk-Gewandung. Dkelnik: 26.46 Liederkouzert

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
und davonfuhr,, und als ihre Tante nun die Augen aufschlug, sagte sie tröstend: „Keine Angst, Tantchen, Otto wird schon alles so zu drehen wissen, daß Marileen bei der ganzen Sache aus dem Sviel bleibt.' Frau von Medem richtete sich auf: „Ich will hin! Ich will nach Moorbach! Ich will selbst das Kind zurückholen! Jansen, Gellrich soll sogleich Vorfahren! Kommst du mit, Rita?' „Aber natürlich!' * Der alte Leo von Specht hatte sich in das kleine Herrenhaus von Waldreuth zurück gezogen, wie ein Dachs

in seinen Bau. Das Haus, feit Jahren nicht bewohnt, war feucht und fast ganz von einem verwilderten Park umgeben, im Süden schloß sich ein dichter Buchenwald an, der schon überaltert und dessen Kronen dem Haufe die Sonne Weg nahmen. Die alten Möbel, welche die Einrich tung bildeten, waren von der Feuchtigkeit verquollen, die Ueberzüge verblichen und ver schlissen. Aber es war nichts geändert oder verbessert worden, ehe der alte Herr einzog. dazu hatte die Zeit gefehlt. Leo von Specht war es gleich. Er sah

die Verwahrlosung gar nicht. Um so mehr Frau Frank, welche ver geblich an dem morschen Holz der Möbel herumrieb und es mit Wachspolitur bearbei tete. Sie ging heimlich bereits mit dem Ge danken um. zu kündigen. Sie fühlte es in allen Knochen, jucken. Waldreuth war kein Aufenthalt für eine alte Frau mit Rheuma tismus in den Gliedern. Ihre Laune war nicht die beste feit dem Umzug; aber auch das bemerkte Leo von Specht nicht. Er wollte niemanden sehen. Nachbarn, die gekommen waren, sich nach ihm umzuschauen

, waren bisher alle abgewiefen^iworden. Der große Wald hinter dem Park war so voll Wild, daß die Rehe bis in den Park kamen und bis dicht ans Haus, aber pienn Leo von Specht manchmal stundenlang durch den Wald stapfte, trug er nie ein Gewehr über der Schulter. Die Zufahrtsstraße zum Herrenhaus von Waldreuth, das abseits der verpachteten Wirtschaftsgebäude lag, war voll tiefer Löcher und vergrast, das kleine Auto, das sich an diesem Abend dem Hause näherte, mußte langsam und vorsichtig fahren. Frau Noak

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 30.12.1922
Descrizione fisica: 18
Verzeichnis der Abnehmer der HeulQhrs-Qiackounsch-Enthebunssbailen der Stadt Heran und der hierfür semachten Spenden: Lire [Bürgermeister Dr. Max Markart 500 |Vizebürgerm. Dr, Josef Luchner 200 . 200 . 200 . 200 , 150 . 150 . 100 . 100 . 100 . 100 . 100 . 100 Meran 100 [Anton Pobitzer |Leo Abart [Josef Gemassmer lEmit Baumgartner [Oskar Musch IAlois Walser . [Josef Pritzi . . [Robert Plant , , |A. Zecbmeister , [Michel Landtmann . [Sparkasse Meran [Spar- u, Vorschusskasse |Abt Leo Maria

, Deutsches Haus ■Prenner Edmund, Eden-Ba [John L, Stoddard [Josef Reibmayr . , IJ. Oettl . . . , [F. Fickenscher . . [Robert Klee . . [A, Holzgethan . . [Firma M. Bombier! . [Leo Baehrendt fPavinato e Bonfioli , D. Barlach, Inh. Masten [ Autobüro des Kar- und Verkehrt- Vereines 10 |Fremden-Verkehrsbüro des Kur- und Verkehrsvereines ... 10 ath, Gesellenverein (Präs. Platter) 10 [Dr. Rudolf Jungwirth ... 10 [Verwalter Glöggl [Hauptkassier Oberschartner | Viktor Leiter . . . ]J. Prinegg [Jos. Auerbach

. , 5 Alois Knoll .... 5 Hugo Sachs . . . > 5 M. Focherini .... 5 F. Malle 5 Rudolf Rledlinger . . , , 8 Aigner Roh., Steueroberverwalter und Familie t , 8 Fr. Gritzbach . . 5 Fa. Bäckers Nachf. , . 5 Franz Fiegl .... 5 Louise Kircher . . . . . 5 Anna v. Call ..... . 5 tire Rat G. Egger m, Frau tu Tcchier S Josef Honig mit Familie , 8 Leo Wagner . . , . a 0 Dr. H. v. Zallinger . . , 5 Joseph Thaler, Redakteur , S Josef Franz Waldner . , 8 Auguste Graf > ■ . 8 Emllo Lessow , . . 8 Karlegger Alois

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