, ich bin mit dem Leopold sehr gut. Er bedient den Herrn Ba ron und den Herrn Oberleutnant. Gut! Das geht ja nach Wunsch! Und jetzt ans Werk! Oeffnen Sie die Tür! Die Querbalken wurden heruntergenommen und die eine Hälfte der Tür aufgerissen. SS Weißt, Kind, — sagte Leo zu Mary, — ich den? nicht gern an diese Möglichkeit, aber peinlich wär's schon. Du weißt ja, wie die Geldleute find, wenn man Pech hat. Sie haben dann erst recht Angst um ihr Geld und werden rücksichtslos. Sie sitzen mir ohnedies im Nacken. Das bißchen
jugendlichen Leichtsinn muß man gehörig bezahlen! Laß nur, laß nur, Leo! Wir werden schon ein Mit tel finden! Nein, liebe Mary, — antwortete der Offizier ernst und mit Nachdruck, — nicht „wir', fondern ich! Sie blickte voll Hingebung zu ihm auf. Aber, Leo, du und ich sind doch eins! Gewiß, mein Kind. Aber nicht in Geldangelegen heiten? Die laß nur hübsch meine Sorge fein! Mary blieb stehen. Was ? — rief sie. — Das Weib, das dich liebt, das deine Frau werden wird, sollte nicht das Recht haben, deine Sorgen
zu teilen? Das Weib, das ich liebe, soll nur die Sonnenstun den mit mir teilen! — antwortete Leo. — Wenn ich einmal krank sein werde, dann sollst du mein Trost, meine Stütze, meine hilfreiche Gefährtin fein. Aber in Geldangelegenheiten muß ich schon trachten, allein durchzukommen, da darf ich deine Hilfe nicht in An spruch nehmen. Die sind lediglich meine Sache. Geld fragen zwischen Mann und Frau — das widerstrebt meinen Gefühlen! Das Paar war in den sogenannten „wilden Park' gelangt. Eine Weile
schritten sie schweigend dahin, bis sie zu einer Gruppe von Blutbuchen gelangten, deren tiefrotes Laub neben den fast weißen Blättern einer Silberpappel von seltsamer Wirkung war. Dort blieb Mary stehen und blickte Leo bittend an. Aber schau, lieber Leo — begann sie zaghaft. Sie kam nicht weiter. Ich bitte dich, über diese Angelegenheit nicht mehr zu sprechen? Mary sah, welch erregten Ausdruck das Antlitz