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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.02.1938
Descrizione fisica: 6
Powell in „Tollheiten am Bràwway 1938'. ^seie m Lein Li» sßut » A>a«en5 Leo .lebte in Vipiteno ydne Freude und ohne rechte Beschäftigung. Da packte ihn eines Tages die Sehnsucht nach einer ern>t ?n Whqit.und er beschloß mit allem Schluß zu.machen und aus der Suche! nzch dem Glück in Hie Ferne zu .sahren. Nun. die Reise ging nicht weit, als erstes Zie! hatte sich der reumütige Leo un'ere schöne Stadt Bylzqno ausersehen. Und hier begann Mr ähn d?r Roman, der sein Lei'ensichicksai besiegeln sollte. Niel

ernsthaft wären, sich bei ihrer Mama vorzustellen- Das.tqt denn Leo mit Vergnügen. Sowohl Rosa als auch ihre Mama nahmen den sympathischen Leo Mit viel Freude n. größte Zuvorkommenheit in ihrem bescheidenem Heime aus und über boten sich gegenseitig mit kleinen Auf merksamkeiten, deren Leo, fern von der häuslichen -Geborgenheit, dringend be durfte. Einmal Mren es die Kleider, Hie einer.ßtemenMeparatur bedurften, ein anderes mgl.war es die Wäsche — Rosa und ihre sorgsame Mama sprangen über all

ein. Ml» es^ einer kundigen Frquen- hand bedurfte. Leo zeigte loyiel guten Willen, daß keine der beiden Frauen je den leisesten Zweifel über seine /Ehrlich keit zu hegen imstande waren. Leo suchte weiter nach Arbeit und alles ging gut. Eines Tages spazierte der junge Mann aus Vipiteno wie an manch anderen Tagen über die Straßen der Stadt und hatte dabei das Pech, bei einem Haare unter ein Autovehikel zu kgMMN- Da blitzte in seinem unverbrauchten Hirne ein rascher Gedanke cnss: warum könnte ich eigentlich nicht Chauffeur

werden? Freude qn Motoren .und au Autoaus- flügen hatte er immer gehabt, also ist es das einzig richtige... Hocherfreut eilte Leo zu feiner Braut und berichtete ihr und der.lieben Mama von seinem Entschlüsse. Und er hatte wie der Glück, denn der Vorschlag gefiel so wohl der einen als auch Her anderen der beiden braven Frauen und es wurde ein regelrechter Kriegsplan zur Verwirkli chung dieses schönen Vorsatzes ausgedacht. In erster Linie war hier das Patent von nöten. -das Leo ja noch nicht besaß

. Aber eine Fahrschule besuchen kostete Geld — und in Hieseni Zustande konnte Leo auch ka^m.in die Schule gehen, denn da ver kehrten lauter seine Leute und wenn Lea.dann auch eine Stelle haben wollte, Michael er schon sauber beisammen sein... also begann die Rechnung auf einem an deren, weit wirklicherem Kapitel und es wurde ein Ueberschlag gemacht wieviel Geld wohl vorhanden wäre und wieviel man davon dem strebsamen Leo leihen Müßte. Denn, daß er es sobald es die .Umstände erlaubten, zurückgeben würde, das stand

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.05.1904
Descrizione fisica: 8
sind im vor hinein zu bezahlen. Manu'kipie werden nicht zurlickgesand». N « Mit 52 UilterhMligs - Beilage». N s N N s « Sir. litt Zchriftleilung: »urilpla?. Freitag, den Ä7. Mai 1904. s-°K°T^ «4. Jahrg. Eine klerikale GeschichissäWilkg. Der Leo Taxil-Schwindel gehöet zu den auf fallendsten Schandmalen, unter denen der römische Klerikalisiuus das vorige Jahrhundert beschloß, und niemand hatte weniger Ursache, das Andenken an ihn wachzurufen, als die klerikale Presse. Den' noch glaubten die „Neuen Tiroler Stimmen

eines Organismus erinnern, der die Kraft besitzt, seine Krankheitsstoffe auszuscheiden und unschädlich zu machen. Das gelingt ihnen aber nur unter Anwenidung einer groben Geschichts- fälschung. Nach der Behauptung der „Neuen Ti roler Stimmen' soll nämlich die Entlarvung dös Schwindlers Leo Taxil auf dem Antifreinraurer- kongreß erfolgt sein, dcp.im Jahre t89S zu Trrent vom 26. bis zum W. September unter dem Vor sitze des Fürsten Karl zu Löwensteini tagte und von 1300 Mitgliedern geistlichen und weltlichen

, Stan des besucht war. Wie unwahr diese Behauptung ist. bepeist — wie wir einen» Aufsatze des „Gr. Tbl.' entnehmen — Dr. I. Rick in seinem Werke „Leo XIII. und der Saianismns'. Wie den Lesern erinnerlich ist. ließ! Leo Tazil nach seiner geheuchelten Bekehrung von den Greu' ein des Fremmurerordens eme gav nicht yxistie- rendz Frau auftreten, die er Miß Vaughan nmmte. Diese Frau, wie er selbst, mit dein besonder ejni Segen des heiligen Vaters versehen, sollte einie wirkliche und leibhafte Teufelsbraut

freundlich gute Nacht wÄ stieg mit der GroKnuttzr. die miir Feinde des heiligen Vaters und der alleinselig machenden Kirche, vor allem das verderbliche Wir ken der Freimaurersekte enthüllen. Sie brachte auch eigenhändige Unterschriften verschiedener Teu' fel. zu denen auch die des Teufels „Bitru' gehört. Wie wurde nun auf dem Anrisreimaurerkongreß in Trient gegqni den Taxil-Schwindel aufgetreten? Leo Tarils Bild hing unter den HeiligeiMl- dern. ein Domherr aus Freiburg in der Schweiz apostrophierte

ihn mit den« Worten: „Zie sind ein Heiliger', und überall, wo Taxil erschien, wurde er mit enthusiastischem Beifalle begrüßt. In den Sitzungen des Kongresses ergriff Leo Taxil wie derholt das Wort imd wurde min Beifall und Lob ausgezeichnet. Nur einzelne Priester, besonders solche germanischer Abkunft, schöpften Verdacht und traten gegen Leo Taxil auf. darunter vor allem Dr. Gratzfeld. jetzt Pfarrer in Pützgen bei Boiuv, der aber bei Bekämpfung des Schwindlers haupv sächlich bei italienischen und französischen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1894
Descrizione fisica: 8
. Kaum war diese Sections- berathung zu Ende, als die für „Literatur und Kunst' ihren Anfang nahm. Leider war Uni versitätsprofessor Dr. Alfred Freiherr von Berger, der einen Vortrag über Calderons Drama: „Der wunderthätige Magus', in Aussicht gestellt hatte, verhindert zu erscheinen. An dessen Stelle sprach Umversitätsprofefsor Dr. Gitlbauer über die Meringnia' des Tacitus, Professor Dr. Wacker- n ell don Innsbruck referierte über die Versuche der von der Leo-Gesellschaft eingesetzten Commission sür

, um an ' der Generalversammlung der Leo - Gesellschaft theilzunehmen, und am folgenden Tage das Requiem für die ver storbenen Mitglieder celebrieren werde. Belo potoczky stellte auch einen neuen Besucher vor,! dessen Erscheinen das lebhafteste Interesse erweckte, nämlich Abt Molnar von Komorn, einen Vor kämpfer der katholischen Sache in dem ungarischen Wegtausensstreite. Ein begeistertes Hoch brachten die Mitglieder der Leo-Gesellschaft , zum Dank für diese Ehre dem vornehmen Gaste aus. Präsident Freiherr v. Helfert

dem ein erfreuliches Wachsthum der Leo-Gesellschaft, sowohl was Mitgliederzahl als Vermögensstand anbelangt, ersichtlich war. Die Mittel der Propaganda wurden warm be fürwortet, und die verschiedenen Mittheilungen über die Thätigkeit des Direktoriums und der Mandatare, die Bedeutung und das Ansehen des „Literaturblattes' haben gewiss beigetragen, die Bestrebungen zu fördern. Eine eingehende Debatte entspann sich über den Antrag, das „Literaturblatt' öfter als bisher erscheinen zulassen^ Die bereits von der Leo

-Gesellschaft besorgten Publicationen, sowie die in Aussicht genommenen lassen auf eine überaus rührige Thätigkeit schließen. Die Ausbreitung der Gesellschaft hat eine Statutenänderung nothwendig gemacht, die in Kürze vorgenommen wurde. Als Ort der nächsten Generalversammlung wurde Graz vor geschlagen und angenommen. In dem Thätigkeits bericht wurde auch mitgetheilt, dass für den, von der Leo-Gesellschaft arrangierten socialen Curs sich schon eine große Anzahl von Theilnehmern angemeldet hat, dass

sieht man der feierlichen, öffentlichen Sitzung der Leo- Gesellschaft, die heute abends um 5 Uhr be- ginnen soll, entgegen. Das Programm lautet ; 1. Eröffnung durch den Präsidenten der Leo- Gesellschaft, Se. Excellenz Dr. I. Freiherrn, v. Helfert. 2. Festcantate von Dr. R. v. Kralik. 3. Ansprache Sr. Excellenz des hochwürdigsten Herrn Fürsterzbischofes Dr. I. Haller. 4. Bericht des Präsidenten der Leo-Gesellschaft und des Obmannes des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg, Excellenz Grafen Brandis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
eifer und empfiehlt eifrig die Andacht zur Gottes — das Papsttum besteht. Dies beweist die Wahrheit mutter. Papst Leo XIII. sei auch mit apostolischem ieneS Wortes bis zum heutigen Tage, das zu dem Eifer dafür eingetreten, die getrennten Brüder der oaliläischen Schiffer gesprochen wurde, daß jenes Kirche ihr wieder zuzuführen und die Ungläubigen Wort ein Gotteswort gewesen sei. dem wahren Glauben zu gewinnen. Einen mächtigen Hierauf geht Hammerle zu einer Betrach- Aufschwung nehmen

unter dem Pontifikate Leo XIII. tung über den Einfluß des Papsttumes in der Welt die Heidenmisfionen in allen Himmelsstrichen der über und fragt, wer wohl von dem Papste etwas Erde. In Deutschtand war er so glücklich, das Ende zu hoffen und zu fürchten habe? ES sei Tatsache, des dort entbrannten unglückseligen Kulturkampfes daß selbst in Oesterreich den treuen Katholiken > herbeiführen zu können, und England konnte er dazu Rückständigkeit vorgewerfen werde, während oft der anrüchigste Mensch schon zu einer Perle

zu verschaffen. Um das Los der von Habsucht aus gebeuteten Arbeiter in den Industrieländern zu lindern, veröffentlichte Papst Leo XIII. jene berühmte Arbeiter-Enzyklika, die ihm den Ehrennamen Arbeiter dürfen, sondern oft Schimpf und Schmach ertragen zu müssen. Da sich dies nun schon durch 19 Jahr hunderte abspielt, so gibt das wohl einen Beweis da für ab, daß der Gottesstelloertreter in Wahrheit der jenige ist, der eine unbezwingliche Gewalt in der Menschheit ausübt. Welch ein Hexensabbath ging loS

der Bewunderung der Welt würdig sei? Ein altes Wort sägt: „Ein alter Mann, er kommt mir vor Als wie ein Gotteshaus, Denn von der Airch' und alten Leut' Geht aller Segen aus!' Wenn dieses Wort je Geltung hatte, so gilt eS bei Mancher meinte sogar, frischweg behaupten zu unserem Jubilars Doch auch die Leidens die Papst Leo dürfen, diese Unfehlbarkeitserklärung habe den Papst beschieden waren, verpflichten uns, seiner am Jubiläums zu Gott gemacht! Diese Leute übersahen es, daß wir nur glauben, daß der Papst

werden in dieser Stadt über ihn ausgestoßen, die auch oft gezeichnet, gedruckt und verbreitet werden ? Wie oft hörte man schon unter den Fenstern des Heiligen Vaters in Rom den frevelhaften Ruf: „Tod dem Papste!' — Schmerzbewegt muß Leo XIII. sehen, daß trotz seiner Warnungen und so mancher Katastrophen, die den Regierungen die Augen öffnen konnten, die Regierenden nicht bemerken, daß sie auf einem Vulkane tanzen und sie nicht den Mut finden, dem Umstürze zu begegnen. Die Welt zeigt nur einen Mut, das ist der Mut

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1894
Descrizione fisica: 8
Nr. 62. Brixen, Freitag, 3. August ^894- Seite Z. die vornehme Damenwelt ist zahlreich vertreten. Auf der Tribüne erscheinen Sänger und Sänge- -rinnen des Mozarteums und bilden einen großen Chor vor der im Blumenschmucke prangenden Leo-Büsten Eine Fest Versammlung, würdig der Leo-Gesellschaft! Bald nach 5 Uhr eröffnet Präsident Excellenz Baron Helfert die Versamm lung und begrüßt den Vertreter Sr. Majestät 'des Kaisers, den Statthalter Graf Thun, den Apostol. Nuntius als Vertreter

Sr. Heiligkeit des Papstes, sowie den hochwürdigsten Fürsterzbischof Dr. Haller, den Landeshauptmann, den Bürger meister und verliest drei Begrüßungstelegramme, wn denen eines von unserem hochwürdigsten Fürstbischof Simon eingelangt war. Dann erhob sich zum Staunen aller der Herr Statthalter Oraf Thun, um die Versammlung zu begrüßen. Die Leo-Gesellschuft verfolge die Ziele, die der Greis auf oem Stuhle des heiligen Petrus ihr vorgesteckt. Auch die Staatsverwaltung nehme ein sehr lebhaftes Interesse

an diesen Be strebungen, denn nur der Staat, welcher auf den Principien des Christenthums ausge baut, vermöge den anstürmenden Mächten Widerstand, zu leisten. Er wünsche, dass die Bemühungen der Leo-Gesellschaft von Erfolg ge krönt sein mögen. Diese Worte wurden mit lautem Bravo entgegengenommen. < Es folgte die Cantate, „Salzburg', Festlied für die dritte Generalversammlung der Leo-Gesellschafh komponiert von Kralik ; der gewaltige Chor er zielte in dem akustischen Saale eine mächtige Wirkung. Auch die Soli (Sopran

und Bass) ivurden mit großem Beifall belohnt. Die Auf führung leitete Director Hummel des Mozarteums. Mf der Rednerbühne erscheint dann Fürsterzbischof Dr. Haller. Seine Ansprache entwickelte in fesselnder Weise die Ziele der Leo-Gesellschaft nach vier Gesichtspunkten: Das Ziel sei die wahre Wissenschaft, also die Wahrheit. Die Mitglieder haben sich vorgenommen, 1) die Wahrheit anzu nehmen, wenn sie geboten wird, 2) sie sind be reit, nach der Wahrheit zu forschen, wo sie un bekannt ist, 3) die Wahrheit

sich der Stadtrichter, der Bürgermeister, der Gerichts schreiber, der Pfleger von Salern und der Stadt- medicus von Brixen nach Neustist verfügen, um richtigsten Danke scheiden. Man möge versichert sein, dass die Leo-Gesellschaft bald wieder in Salzburg ihre General-Versammlung halten werde. Der Abschiedsgruß klingt in einem be geisterten Hoch auf Papst und Kaiser aus. Von dem Universitätsgebäude gieng's zum Bankett im Cursalon. Das Festmahl war vor nehm und von den höchsten Herrschaften besucht. Von den Toasten

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 11.08.1903
Descrizione fisica: 8
nachricht und die heiligen Messen, welche für seine Seelenruhe gelesen wurden. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe! Vertretung der Trappistenmission Mariannhill, Linz, Walterstraße 24. Fes xi». 1- Bischof Nagl über den Tod Leos XIII. Die Augustnummer der »Quria episeoMis« des Triester Ordinariats enthält über den Tod Leos XIII. solgende schöne Sätze: „In der Ge schichte des katholischen Erdkreises war der 20. Juli 1903 ein Tag großer Trauerbotschaft. An diesem Tag hat Papst Leo XIII

an den Schmerz gerichtet, der die Kirche getroffen hat. Von jenem Augenblick, in dem Leo XIII. unter dem Jube! und dem Zagen von ganz Europa mit der Tiara gekrönt worden war (20. Februar 1873) und gleichsam als ein Engel des Friedens und als ein von der Vorsehung gesandter Mann erschien, haben die Kinder der katholischen Kirche, durch das Band der Liebe mit ihm verbunden, sehr schwere Kämpfe gegen den Irrtum und die Gottlosigkeit gekämpft; sie haben mit ihm bald Triumphe, bald Kümmernisse erlebt

, in seinen Worten das Unterpfand andauernden Trostes, in seinen Lehren unter den von der Gottlosigkeit gehäuften Ver wüstungen die Hoffnung des Heiles geschöpft. Das Leben und die Wirksamkeit des verstorbenen Papstes bilden einen ruhmreichen Teil der Ge schichte und werden im Lauf der Zeiten im Licht der Wahrheit und Gerechtigkeit noch mehr ver herrlicht werden. — Friede und Ehre sei dir, Leo, zuteil! Es leuchte dir das unvergängliche Licht der ewigen Sonne und die unbefleckte Jungfrau Maria, deren Ehre

, damit die katholische Kirche wieder Tage der Gerechtigkeit und des Friedens erhalte, damit die Menschen ihre geistige Verblendung und die Irrtümer ab legen, von welchen sie bedrängt werden, und damit jene Kinder, die vom Weg der Wahrheit abgewichen sind, in den Schoß der Mutterkirche zurückkehren.' Bischof Dr. Bauer vsu Brünn sagt in seinem jüngsten Hirtenschreiben von Leo Xlll.: „Niedergegangen ist der Stern, auf den ich bei meiner Erklärung des Familienwappens Sr. Heiligkeit hingewiesen habe und dessen Helles

hat. Gebrochen ist des tapferen Ritters Lilien stock, den nicht einmal die heftigsten Angriffe auf die kostbarsten Güter der Menschheit zu knicken vermochten. Feindeslob. Des verewigten Papstes Leo XIII. ist von protestantischen Geistlichen Amerikas und Englands durchwegs in viel freundlicherer Weise gedacht worden als seitens der meisten protestantischen Theologen Deutsch lands. Protestantische Netv-Aorker Blätter ver schiedener Parteirichtungen drucken aus einer Predigt des Methodistenpastors Grinlon

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 28.02.1903
Descrizione fisica: 8
6 34 6 ? 31 7 22 25 0 4 24 8 15 23 10 17 23 5 6 21 11 22 31 10 27 21 1 13 20 11 21 20 5 16 20 3 25 das 80. Jahr überschritten haben, ein Bankett geben. Rsmisch» papftt mit Intiae« Amts» rrnd LeBenr-arr«». Leo Llll. rangiert unter den 263 Päpsten hinsichtlich Amts- und Lebensdauer je an dritter Stelle, wie fol gende Tabellen beweisen: Amtsdauer: Jahre Monate Tage 1. St. Petrus (v.J. 33-68) 2. Pius IX. (1846—1878) 3. Leo X1LL (bis heute24.Febr.) 25 4. Pius VII. (1775—1799) 5. Hadrian I. (771—795

) 6. Pius VEL (1800—1823) 7. Alexander III. (1159—1181) 8. St. Sylvester I. (314—355) 31 9. St. Leo I. (440—461) 10. Urban Vm. (1623—1644) 11. St. Leo III. (795—816) 12. Clemens XI. (1700—1721) 18 Päpste regierten zwischen 15 und 19 Jahren, 47 zwischen 10 und 15 Jahren, 60 zwischen 5 und 10, 75 zwischen 1 und 5 Jahren, 45 zwischen 1 und 11 Monaten und 11 weniger als 1 Monat. Lebensdauer. 1. Der heiliae Agathon (i 682) war 107 Jahre alt 2. Gregor IL. (f 1224) „ 98 „ 3. Leo XTTT -. geboren 1810, ist heute

93 „ „ 4. Cölestin m. (f 1198) war 91 „ „ 5. Gregor XE. (f 1417) „ 91 „ 6. Johannes XXE. (-j- 1334) „ 90 „ „ 7. Clemens XU. (-j- 1740) „ 88 „ „ 8. Clemens X. (i 1676) ' „ 86 „ 9. Pius H (f 1878) .. 85 , Die Zahl drei spielt im Leben Leo XTTT . überhaupt eine große Rolle. Wie aus dem Vorher gehenden ersichtlich, nimmt er hinsichtlich Amtsdauer und Lebensalter unter den Päpsten den dritten Rang ein. Er ist geboren am 3. Mär;, den dritten Monat des Jahres. Zum Kardinal wurde er 1853 ernannt, zum Papst erwählt

13 Tage nach dem Tode Pins H Er ist der 263. Papst und nennt sich Leo XTTT Am 3 März 1903 wird er sein 93. Lebensjahr vollenden, im dritten Monat dieses Jahres. Lokales und Chronik. Meran, 27. Februar. Die Fremdenliste Nr. 52 ver zeichnet 5475 Parteien mit 9059 Personen. Der Fremdenzuzug ist gegenwärtig ziemlich rege. Unter den neu angekommenen Kurgästen befinden sich Graf Hermann Arnim mit Gemahlin, geb. Gäfin Bismarck-Bohlen (Preußisch-Schlesien), Reichstags- abgcordnctcr Dr. Bachem (Berlin

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1906
Descrizione fisica: 8
selbst im Hause Wohnung nehmen kann und die Stätte hiesür dessen würdig ist. Für die Ausstattung der Kapelle, für den großen, fast prunkvollen Altar, die Stühle, Paramente und Kelche find verschiedene Wohltäter auf gekommen. Die Kapelle ist sehr geräumig und präsentier t sich in ihrem neuen Schmucke sehr schön. Als nun heute früh halb 8 Uhr der Hoch- Würdigste Fürstbischof im Leo-Waisenhaus er schien, begrüßten ihn die Kinder zuerst mit Ge dichten, in welchen die Freude über die Einweihung der Kapelle

und die Sehnsucht danach,daß der gött liche Heiland in dieses.Haus einziehe, zum Ausdrucke kam. Hierauf nahm der hochwürdigste Fürstbischof die Weihe vor und zelebrierte die heilige Messe. Mitglieder des Leo-Waisenhauskomitees, Freunde, Gönner und Wohltäter der Anstalt wohnten der Feier bei, so daß die geräumige Kapelle voll besetzt war. Der hochw. Herr Benefiziat Huber hatte die Güte gehabt, sür den Gesang zu sorgen. Die Kinder sangen unter Harmoniumbegleitung passende Lieder und brachten so ihrerseits

Fürsorge noch mehr und noch dringender empfohlen. Es wird so manche Gabe oft unnütz verschleudert und verschwendet, wo der Geber auch nicht die geringste Wahrscheinlichkeit besitzt- daß sii- gut angewendet ist und wirklichem Elend abhilft. Wer aber einer solchen Anstalt seine Spende gibt, ist doch dessen sicher, daß er wirkliScm Elend abhilft und ein großes Werk der Barm herzigkeit übt. Das Leo-Waisenhaus' beherbergt gegenwärtig gegen 20 Kn der. Leider hat der Leo-Waisen haussouds noch nicht jene Höhe

, daß es möglich wäre, das sogenannte Kostgeld für die Kinder weiter herabzusetzen. Ja, wenn nicht noch mehr Spenden für den Fonds selbst ein laufen, würde man genötigt sein, den gegen wärtigen Monatsbettag von Kr. 15 auf Kr. 16 zu erhöhen. Und doch sollte es möglich sein, diese Forderung sehr weil herabzusetzen, zumal andere Waisenhäuser bloß Kr. 10 bis 12 monatlich beanspruchen. Vor wenigen Jahren noch sind Festlichkeiten und Unterhaltungen zugunsten des Leo-Waisenhauses veranstaltet woroen. Es sei bemerkt

, daß dies auch jetzt noch zeitgemäß und ein dringendes Bedürfnis wäre. Wem jedoch eine andere Form der Wohltätigkeit mehr zusagen sollte, der könnte Stiftsplätze errichten und seine Bedingungen daran knüpfen, daß dies nur für Kinder dieses oder jenes Ortes sei. Wegen der Uebersüllung in den Schulen, besonders in den städtischen Knabmvolksschulen, und wegen der Kinderkrankheiten, welche zu Beginn des Schul jahres auftraten, ist im Leo-Waisenbaus selbst eine Schule eingerichtet worden, da die ehrwürdigen. Tertiarschwestern

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 28.06.1895
Descrizione fisica: 8
Heike 9. „HrMmr HhromK.' Jahrg. vm. ' Palästinafahrt zweier steirischen Franciscaner vor 368 Jahren.' Nachmittags 2 Uhr: Gemein same Besichtigung der bedeutendsten Kunstdenk mäler in Graz. Nachmittags 5 Uhr: Feierliche öffentliche Sitzung der Leo-Gesellschaft (in der Aula der neuen Universität). 1. Eröffnung durch den Präsidenten der Leo-Gesellschaft. 2. Festlied, gedichtet und vertont von Richard Kralik, vor getragen vom Gesangschor der Domkirche. 3. An sprache Sr. fürstlichen Gnaden

des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofs Dr. Leopold Schuster. 4. Bericht des Präsidenten der Leo-Gesellschaft, Sr. Excellenz Freiherrn Josef v. Helfert, und des Obmannes des Zweigvereines der Leo-Gesell schaft für Tirol und Vorarlberg, Sr. Excellenz Grafen Anton v. Brandts, über die Thätigkeit der Gesellschaft im letzten Jahre. 5. Vortrag des k. k. Conservators Herrn Professor Johann Graus: „Das kirchliche Kunstleben Steiermarks im Mittelalter.' 6. Schlusswort des Vice- präsidenten der Leo-Gesellschaft

auch die Einzeichnungsliste für das Festmahl (am ZI. Juli) auf. 2. Das vorbereitende Comite in Graz ist bereit, den Theilnehmern der General versammlung Wohnungen zu vermitteln. Alle diejenigen, welche von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, werden gebeten, längstens bis 20. Juli sich anzumelden und dabei auch ihre sonstigen Wünsche in Beziehung auf Wohnung anzugeben. Diesbezügliche Zuschriften, sowie andere Anfragen und Mittheilungen, welche sich auf die Generalversammlung der Leo-Gesellschaft beziehen, mögen

, ersuche« Wir, die ausständigen Meträge gefälligst einsenden zu «»ollen. Mocheulmlender. Vom 23. Juni bis 4. Juli. Freitag, den 28. K,mi Leo II., Papst. — Samstag, 29. Peter und Paul. Sonntag, 30. Pauli Gedächtnis. — Montag, 1. IM Theobald, Theoderich. — Dienstag, 2. Maria Heimsuchung! — Mittwoch, 3. Heliodor, Eulygins. — Donnerstaa. 4. Ulrich, Bertha. Mochenmiivkte. Vom 1. bis 6. Juli. Montag, 1. Brentonico (Moch K.; Pfunds; Arraba VK.; Casez Mes); LanaVK.; St. Pauls VK.; St. Ulrich (Gröden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 26.02.1903
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 26. Februar 1S03 .Der Tiroler' Seite 3 'feuriger Schrift kundgegeben. Allen voran hat der Bucherbauer den Namen des Jubelpapstes „Leo' mit Riesenbuchstaben auf dem Letter-Acker oberhalb Alflund niedergeschrieben und abends erglänzen lassen. Die einzelnen Buchstaben hatten die Länge von 120 Meter. Mit größeren Buchstaben hat wohl noch nie jemand den Namen des Papstes geschrieben. Ewe Menge Lichter und Fmer wurden angezündet. Die Leute wetteiferten, da der eine das größere Feuer

haben wollte als der andere. Die Pfarrkirche, das Kirchlein in Vellaü und mehrere Häuser wurden fortwährend bengalisch beleuchtet. Jauchzen, Hörnerschall, Raketen knall und Pöller verkündeten weithin die Freude der Gemeinde. Die Musikkapelle hatte sich vor der Pfarrkirche aufgestellt und spielte in vorzüglicher Weise. — Hoch Algnnd! Gries bei Bozen, 25. Februar. (Verschie denes.) Das 40stündige Gebet wurde Heuer be sonders feierlich abgehalten, da am ersten Tage zugleich auch das Jubiläum Sr. Hl. Leo XIII. durch ein Pontifikalamt

mild, so daß der Schnee im schnellen Schwinden begriffen ist. — Am Samstag kündigten die Pöller beim Ave Maria-Läuten die 25jährige PontifikatSfeier Leo XIII. an. Am Sonntag war ein feierliches Hochamt mit Oeum. Nach dem Gottesdienste war Platzmufik, die mit einem brausenden dreimaligen Hoch auf den Jubel-Papst geschlossen wurde. Abends erglänzten Freudenfeuer von den Bergen. Padtta, 21. Februar. Heute um 3 Uhr 7 Minuten nachmittags ist Se. Eminenz Fürsterz bischof Kardinal Dr. Gruscha von Padua

dahier; das altehrwürdige Paar hätte somit im Herbste die goldene Hochzeit gefeiert, aber der Tod hat zu früh das Band zerrissen. Hoffen wir, daß die alte Mutter dafür zum „HochzeitSmahle des LaMMeS' gerufen wurde! — Auch hier wurde mit kindlicher'Freude und Verehrung die Papstfeier begangen. Die Predigt zeigte uns Leo XIII. in feiner erstaunlichen, welt- erneuernden und umfassenden Wirksamkeit für das Wohl der Menschheit, besonders der arbeitenden Klasse, als den christlichsozialen Papst. Mit großer

an Leo zeigten sie beim Triduum und besonders am Schlüsse desselben, indem sie sich zahlreich dabei beteiligten und am Sonntag die heiligen Sakramente empfingen. Reich lich floß es in den Opferstock für den PeterSpfennig, aber das schönste Jubiläumsgeschenk ist wohl die Aufopferung der helligen Kommunion so vieler für den Helligen Vater, den teuren Jubelgreis. Abends flimmerten zahlreiche und verschiedeusärbigeFeuer statt der Sterne, die sich hinter dem Nebel versteckten. ES lebe Leo XIII., der Herr

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 07.05.1901
Descrizione fisica: 8
Rennenkampf am 13. August in Tsit- sikar einrückte. Am 24. September erreichte dieser General Kirin, und anfangs October be setzten die Spitzen beider Colonnen Mukden. Damit war die ganze mandschurische Bahn erneut in russischen Besitz gelangt, und der Bahnbau konnte unter militärischem Schutze wieder fort gesetzt werden. Gleichzeitig mit der Wiederer langung der Bahn hatten dieRusfen aber auch die ganze Mandschurei besetzt. (schws- folgt.) Vom Leo-Waisenhaus in Krim. Die Spende^ des hochwst

. Fürstbischofes von 1000 Kronen für daS Leo-WaisenhauS und der Beschluss des Bürgerausschusses, Heuer schon das HcmS feiner Bestimmung zuzuführen, mögen die Aufmerksamkeit der Bevölkerung wieder mehr auf dieses wohlthätige Unternehmen gelenkt haben. Deshalb sei über die diesbezüglichen Berathungen und Vorarbeiten Nachstehendes berichtet: Der Leo-Waisenhausfonds besteht aus dem Vermächtnisse des verstorbenen Herrn Flenger und den im Laufe der Jahre zugekommenen Spenden, im genaueren bezeichnet: aus dem Hause

oder Adaptierungskosten sind approximativ auf 6000 Kronen veranschlagt worden. Das Leo-Waisenhauscomits hat folgende Ge sichtspunkte für die Aufnahme der Kinder in das Waisenhaus in Vorschlag gebracht. Es seien zu berücksichtigen vor allem: a) Kinder, welche Vater und Mutter verloren haben und zu Lasten des Armenfonds ausgestattet werden; d) Kinder, welche Vater oder Mutter verloren haben und auch einer solchen Hilfe bedürftig sind, desgleichen jene e) Kinder, welche besonderer Verhältnisse wegen der Stadt zur Last

fallen oder den Eltern nicht belassen werden können, wie z. B. wegen Verschwendung, Trunksucht ,c. der Eltern, desgleichen uneheliche Kinder; ä) endlich nach Berücksichtigung der Kinder, welche von der Stadtgemeinde erhalten werden müssen, und nach Maßgabe des noch übrigen Platzes auch auswärtige Kinder gegen ent sprechende Vergütung. — Gegenwärtig sind zu Lasten des Armenfonds 20 Kinder ausgestattet, unv zwar an verschiedenen Orten. — Die Leitung des Leo-Waisenhauses, resp. Pflege und Wartung

der Kinder im Leo-Waisenhaus über nehmen die hiesigen Tertiarsch western. Bezüglich des Alters der Kinder wurde vorge schlagen und festgesetzt, dass die Kinder vom zweiten Lebensjahre bis zum Ende der Schul zeit, resp, bis zum vollendeten 14. Lebensjahre im Leo-Waisenhaus versorgt werden sollen, so dass sie von dort weg, sei es als Lehrlina-, oder sei es m einen Dienst, untergebracht können. — Das eben bezeichnete Haus j» Runggadgaffe wird sich für seinen Zweck sch! geeignet erweisen, zumal

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1893
Descrizione fisica: 8
über Wuchergesetz. Die „geschlossene Generttwersammwng' der Leo-Gesellschaft brachte zunächst einen interessanten Vortrag des Universitätsprofessors Dr. Wackeruell über „Die altdeutschen Passions spiele in Tirol', der namentlich die Städte Hall, Sterzing, Brixen, Bozen berührte. Bei dem ge schäftlichen Theil wurde Salzburg als. nächster Versammlungsort vorgeschlagen. Die weitere Be rathung bezog sich auf den Antrag, das „Literatur blatt' nicht bloß alle 14 Tage, sondern alle acht Tage erscheinen zu lassen. Spät

Generalversammlung. Zur besonders großen Freude der Mitglieder erschien dazu auch der hochwürdigste Feldbischof Dr. Belopotocki, Viceprästdent der Leo-Gesellschaft, den der Todes fall des Reichskriegsministers Bauer bis zum Dienstag in Wien zurückgehalten hatte. Die Ver sammlung war zahlreich und vornehm. Zwei Landesbischöfe, die hochwürdigsten Fürstbischöfe von Brixen und Trient, die hochwürdigsten Prä laten von Wilten und Marienberg, Propst Doctor Walter von Jnnichen, Seminarregens Dr. Egger von Brixen

, Canonicus Höpperger von Agram, die conservativen Mitglieder des Landtages und manche andere hohe Persönlichkeiten fanden sich dazu ein. Als Gegenstand der Besprechungen war zunächst die Vereinsthätigkeit der Leo-Gesellschaft wie des Zweigvereines festgesetzt worden. Excellenz Baron Helfert benützte seinen Bericht aber auch dazu, die Aufführung eines religiösen Weihnachts spieles in Wien durch die gewiegtesten Kräfte anzukünden, ferners die Thätigkeit des General- seeretärs Monsignors Dr. Schindler

von interessanten Toasten: dem Toaste auf Kaiser und Papst, ausgebracht vom Präsidenten Excellenz Baron Helfert, folgte der Sr. Excellenz des Grafen Brandts im Namen des Zweigvereines auf die Stammutter, dann der des hochwürdigsten Bischofes Dr. Belopotocki auf den Zweigverein mit einem geschickt angewendeten Vergleich auf die Damenwelt, dann der des Generalsecretärs Dr. Schindler auf die Zukunft der Leo-Gesell schaft, besonders den Zuwachs der Damen, der Toast des Universitätsprofessors Dr. Hirn

auf den Präsidenten. In der belebtesten Stimmung wurde so die wichtige und zugleich außerordentlich interessante Generalversammlung der Leo-Gesellschaft be schlossen. Der Verlauf ließ beim Abschied die Hoffnung berechtigt erscheinen, dass neue Schaffens freudigkeit die Theilnehmer erfüllen werde. Manche Spitzen der Behörden hatten zwar trotz Einladung durch Abwesenheit geglänzt, manche nicht einmal durch Entschuldigung ihre Abwesenheit erklärlich gemacht (zu denen, deren Anwesenheit infolge Fernbleibens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 19.02.1901
Descrizione fisica: 6
^9. Februar 20. Jahrgang. Woch eu-Kalender. Februar. Samstag 1k. Johann Elem. B., Iuliana I. M. Zesus heilt einen Blindm. Luc. 18. Sonntag 17. K Huivquagejima, Valentin. Montag 18. Cyrillus Alex. B. Kl., Simeon B. Dienstag 19. Dorothea I. M., Mansuet B. Anfang der 40tSgigen Fasten. Mittwoch 20. -f Aschermittwoch, Apollonia I. (Erwählungstag Er. Heiligkeit Leo XIII.) Donnerstag 21. Eleonora Kön., Maximian B. Freitag 22. -j- Dornenkrone. Christi, Petri Stuhl feier zu Antioch., PapiaS. 'Samstag

reformbedürftig find, wird wohl kein ver nünftiger und vornrtheilssreier Jngend- und Volksfreund im Ernste bezweifeln wollen. ES klingt übrigens wie ein Hohn auf die nahezu nach 30 Millionen zählende katholische Bevölkerung Oesterreichs, dass das heutige Volksschulgesetz von zwei Juden, Glaser und Beer, ausgeheckt und ihr ausoctroiert worden'ist. Der Geist des modernen Judenthums spricht aber auch deutlich genug daraus hervor. Leo XIII. — 33 Jafire Uapst. Wer hätte, als unser heilige Vater, Leo XIII

werden könnte. . Doch der Mensch denkt und Gott lenkt, und des Menschen Gedanken und Wege find nicht die Gedanken und Wege Gottes. Am Mittwoch den 20. Februar d. I. werden es in der That 23 Jahre, dass Leo XIII., der 90jährige Hohepriester-Greis, das Steuerruder des Schiffleins Petri lenkt. 23 Jahre Papst in solch sturmbewegten Zeiten — ein ge wichtiges Wort. Was hat Leo XIII. in diesen Weinzossclauser und Kiehansfnyr. Vergangene Woche sind unter Führung des Landeshauptmannes von Tirol, Grasen Brandts, die Abgeordneten

ein diesbezügliches Memo randum. Ministerpräsident Dr. v. Körber versprach, Kaps? Leo Xlll. Zum Oberhaupt der Kirche erwählt den 20. Februar ISIS. Tragweite dieser Frage voll bewusst. Änch der Frage der Viehaussuhr werde die Regierung ihre Aufmerksamkeit schenken und die heimatlichen Interessen zur Geltung zu bringen suchen. Die Ansfchusswayten im Parlamente. Die Wahlen in die verschiedenen Ausschusse ist eine der ersten Arbeiten, die jedes neugewählte Parlament zu erfüllen hat. Vergangene Woche fanden die Wahlen

gefunden und wie daraus so unendlich viel Gutes entstanden. Leo XIII. wk'rd mit Vorliebe der große Arbeiterpapst genannt ukd nicht mit Unrecht. Was unser heilige Vater zür Lösung der socialen Fragen, der brennendsten aller Fragen der Gegenwart, Gutes geleistet, besonders durch feine Encyklika' (Rundschreiben) über die Arbeiterfrage und jüngst wieder du^ch die Encyklika über die christliche Demokratie, die wir mit Fug und' Recht als Bestätigung der Reformideen der christ lichsocialen Partei betrachten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 15.08.1918
Descrizione fisica: 8
an Herz: Hochstellungen, wie eine von diefemTage datierte Dankeszuschrift des Kom: „Keine Sorge, mein Junge. Habe ich die Traute erst in Hohenstein, dann sollst du was erleben', erwiderte Hans Georg ebenso leise. Leo hatte ihm oft geklagt, daß das Wesen seiner Mutter so auf allen laste. Und Hans Georg glaubte, auch Traute leide darunter. Er freut? sich schon, wie sie in Hohenstein auftauen wüxde. '5 Erst als es zu dämmern begann, ritten die drei jungen Offiziere^? nach Lankwitz zurück. Hans Georg

mit warmem Glänze aus ihrem Gesicht ruhen lassend. Lori lächelte freundlich. . > „Wie soll ich zürnen? Ich freue mich, einen so sympathischen Tischnachbax zu bekommen. Ist denn das Festprogramm schon fertig?' „Gewiß! — Leo, lies doch mal das Programm vor!' ribf Ronneburg über den Tisch. Leo zog ein Papier hervor und las, immer wieder von fröhlichen Zurufen der Zuhörer unterbrochen, vor. Als er fertig war, ries er: „Natürlich soll ich dich von Traute grüßen, Hans Georg. Beinahe hätte ich das vergessen

.' „Barbar! Solche Grüße vergibt man nicht!,, lachte Hans Georg. „Was euch Brautleuten alles wichtig ist.' neckte Leo und trank mit Behagen sein Glas leer. Die Stimmung wurde immer vergnügter. „Das ist erst eine Probe für morgen! Morgan darf in Lankwitz kein Stein auf dem anderen bleiben', erklärte Leo ausgelassen. Hans Georg faßte lachend seinen Arm. „Du deine Awtter wird schon sorgen daß die Kirche im Dorf bleibt', flüsterte er ihm zu. . Leo zog mit drolligem Entsetzen den Kopf ein. „Duck dich. Seele

, es Kommt ein Platzregen!' rief er kleinlaut. Dann lachten beide übermütig. ^Du — Hans Georg — laß dich bloß nicht unterkriegen von Mama. Ich habe meine Freude.wie ihre strengen Blicke an dir abprallen', flüsterte Leo.

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1931
Descrizione fisica: 8
ist Die Spielleitung besorgt Karl Beckmann, die musikalische Leitung hat Ludo Philipps. V. Symphonie-Konzert Nächsten Freitag, den 27. Februar. Punkt 16.S0 Uhr, findet das fünfte Symphonie-Kon- zert der verstärkten Kurkapelle statt. Als Solist wird der bestbekannte Biolinvirtuas« Prof Leo Petroni das Violinkonzert C-Moll von Men delssohn mit Orchester zum Vortrag bringen. Kinonachrichten Theaterkino. Heute und morgen der große GebirgS 'Tonsilm „Der Sohn der weißen Ber ge' mit Luis Trenker, Mary Glory und Maria

Johann, hailer Hans !jun , GessenMter Martin. der im vergangenen Jahr öfter gespielten unvollendeten Symphonie Schu berts. Den Beschluß des Konzertes bildet die siir Merano neue symvhonische Dichtung Ottorino Respighi's „Die Pinien von Roma'. In einer nächsten Nummer werden wir Nähe res über Art nnd Inhalt dieses Werkes bringen. Das Freltagskonzert im Kurhaussaale Leo Petroni als Solist Die Symphoniekonzerte, die jeden Freitag nachmittags im Kurhaus« abgehalten norden, erfreuen sich eines sehr regen

Besuches und unser Konzertpublikum wird die Nach richt vom Austreten des Violinisten Leo Petroni diesen Freitag, den 27. Februar, mit Freuden aufnehmen. Der Violinist Leo Petroni, der schon seit mehreren Jahre» am Musiklyzeu», „<g. Rossini' in Bolzano seinen Lehrberuf ausübt, hat seine Künstlerlaufbahn schon frühzeitig begonnen und sich dnrch Konzerte, die er in Italien und im Auslände gegeben hat, «inen bedeutenden Namen geschaffen. Besondere Anerkennung fand seine große Musikalität, die außergewöhn

einer Strap« geneh- Leo Petroni wird bei dem von Maestro Gra- l'/'W worden, d!« in Roma rings um den Mug olila geleiteten Konzerte das bekannte Konzert hafeii^ „ì.àrio^ führen und gleichzeitig als in C-Moll von Mendelssohn mit Orchester- begleitung zum Vortrag bringen. Da Leo Petroni sich bei dieser Gelegenheit zun, erstenmale dem Meraner Publikum vor stellt. ist zu erwarten, daß der Besuch sehr zahl reich N, denn sein Ruf als einer der bedeutend sten Violinisten der jungen italienischen Schule

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1934
Descrizione fisica: 8
Dr. NenmanS; von Schinkel Gerla; Sanig; Ä. Pobitzer (Molinoj; Azienda di Cura Dott. Angusto Slocca; Leo Abart; Vittorio da Nonch; Toc. An. ^asa per l'Industria del Marmo; Grandhotel Bristol; Schenk Joses; Dott. von Kaan; Lire M.- spendeten: Lex Hans; Nnbinslein; Brtiggeman» (Schlosi LakerS) Eoerls A.; HemS; Johann ». I. Zitt; Mahlknecht Ioliann; Erwin Dott. Langer; Dott. Strimmer; Dott. Alvise Fiorio; Saoov'Hotel: Hotel Fran Emma; W. Osborne; Lire L5.- spendeten: Dott. Hermann König; Hotel Lontincntal

Tecauate Parrocchiale; Gam- per Markus; Dott. Bidesott; Hohenegger Hänsele; Gamper Paula; Bacher Irina: Slanzi Theres; Rnnggaldier (Ladnrner- l'os>; K. v. Liebe; Fantl-Jorca»; Ladurner Felicitas; Platzcr Maria; Brach; Zoo. Operaia Cattolica; Federa Leo; Franz Salsner; Mayer; Ernst Grndl; Karrer Robert; Walter Hein rich Tanzer; Torggler Jakob; Panlmichl; M. Traller; Jos. Pobitzer; Franz FrieS; M. Götz; Foto Senn; Direktor Ble- cha M.; Duregger; Pizzi e Comp; Klara Peter; Unlerreiner Franz; E> Josse

: Tott Weißer; Merkel Leo; Alber Vigil; Rosa Piltz; Jellov- fek; Julia; Lire 5.« speudeten: Frl. Nemieie; Gins. Carpani; Pensione Borodine; E. v. Meyer; Holtus; Platzer Marie; Braunstein Anna; Dt. M.; Frau Dott. Kuhn; Soc. Esportazione Calville; Adler Henny; Vepel Anna; Te Giorgio; Baroni» Concini; Frau von Andreatta; Josse Anglista; Banzetta Carlo; Mo- lenar; Totzaner Rosa; Engel Schmied; J»g. Anlreoccl Aldo; Vedova Pranlner; Tomaselli Paolo; Kosler und Pircher; Zchmnlikawetz Maria; Löffler Anna

Amalia; Knoll Luis; Dehelian; M. Krananer; Giovanettoni Guglielmo: Ralschiller; Masten; Vafak Ernst; Ladurner Franz; Jos. Jiiraer ;Fritz Iörger zDott. Ehmig; Dott. Moiiaiiin; Leo Schmidt; Peter Franz; Grüner; Mitteà'fer; Erbard. Bei- kirchner Anny; Palazzi Giuseppe; Ballarini; Kall Anna; Fratelli Nncca; Woblge>»»t Auto»: Massarini; Z>tt. Staff ier; Tott Torggler; Berta Kleinlercher; Georg Galler; Ars Nostra; Dott. Traiquillon ». Ivo Ofner; Pichler Maria; Bertoldi Maria; Dott. Jos. Rasfeiner

hatte den schon mehr als reifen Mann ergriffen und so nahm er Rosetta als Bändigerin für seinen Zirkus. Bald oerliebt sich auch sein Sohn Leo in die neue Angestellte. Und diese dra matische Rivalität zwischen Vater und Sohn be herrscht den ganzen Film. Als Einlage ein zweiaktiger Chaplin-Lustspiel- schlaget. Beginn: 2, 3.45. 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. fWlpenballkl an» 3« RIH Goldschmied h. Wiemann, Via Leonardo da Vinci 7. 1. St.. macht Neuarbeiten und Repara turen in Gold. Silber und Platin. Grykes Lag

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 05.12.1922
Descrizione fisica: 8
und modernen Betrieb. Dann sangen sie alle dein Loblied. Prinz Löwenkreuz nannte dich meinen Fürsten der Arbeit' — ich war ganz stolz auf dich!' „Wirklich? Dann muß ich ja Sr. Durchlaucht danken, daß er mir durch seinen geistreichen Aus spruch zu einer so seltenen Ehre verholfen hat!' „Wie du das sagst, Leo — so spöttisch! Wc.s hast du nur immer gegen den armen Löwenkreuz?' „Ich? Aber nicht das mindeste!' „Doch! Du sprichst immer in einem so merk-, würdig geringschätzigen Ton

!' „Weil er in Binenheide fortwährend von den Eltern gedrängt wird, sich mit einer Kusine zu ver loben, die er nicht mag!' - „Ach so!' „Ja. Und arbeiten, wie du es zu erwarten scheinst. Leo, kann er doch als Prinz nicht! Das wüßt du doch selbst einsehen, daß er einer anderen Masse angehört, als . . . >. „Entschuldige. Adalise, wenn du von.Klassen sprichst, so mochte ich nur bemerken, daß für ver besondere polizeiliche Aufsicht gestellt. Beiden Verurteilten wird die bald schon zwei Jahre währende Untersuchungshaft

sind, und die. man dann natürlich auch demgemäß achtet.' „Hochadel, der... arbeitet? Das glaube ich nicht, Leo!' „Natürlich nicht mit den Händen, sondern mit dem Kopf! Ich kann dir übrigens gleich ein Bei spiel nennen. Den Fürsten Eckart von Eckartsau- Schlohstein kennst du doch dem Namen nach?' „Aber gewiß! Die Eckarts sind doch Uradel...!' „Nun, der Fürst war gestern in meiner Mühle draußen und besichtigte alles sehr eingehend. Denn er will, freilich in kleinerem Maßstab, auf Schloh- stein- einen gleichen Betrieb einrichten

. Nachher fuhren wir ^nach Siebenstein hinüber, wo ich jetzt daran bin, eine Lohgerberei einzurichten. Der Fürst plant ähnliches . . .' „Nicht möglich. Die Eckarts sind ja riesig reich! Warum sollten sie derartige Geschäfte nötig haben?' Leo lachte. „Ja> glaubst du denn, man müsse alles um des lieben Mammons willen machen?^ Nötig Hab ich'sMott weiß, so wenig wie der Fürst Eckart! Aber er ist eine ähnliche Natur wie ich — wir frühstückten dann zusammen in Karolinenrube und sprachen über vielerlei

der Räuber noch drei Paar Schuhe mitgehen, die andere Hotelgäste zum Reinigen vor die Zimmertür gestellt hatten. Einzelne der Scarpari geraubten Schmuck- gezenstände wurden im Besitze der vorerwähnten. Maria Bernert gefunden. Die goldene Armband-- uhr hat Bernert bereits an Leo Kerschbaumer weiter verkauft, und da Bernert erklärte, die Schmucksachen vom angeblichen Karl Eder erhalten zu haben, lag es nahe, daß dieser Eder den Raub an Frau Scar pari vollführte.— Am 7. Oktober 1921 wurde in Cles

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 29.12.1897
Descrizione fisica: 8
Bruneck, Peter Jnnocenti in Rovereto, Anton Hrubant in Brixen, Joses v. Meittinger in Dornbirn, August Czurda in Brcgcnz und Guido Ghedina in Bozen. Priesterjubiläum deS Papstes. An lässlich des bevorstehenden 60jährigen PriesterjubiläumS Leo XIII., das ani 1. Jänner 1398 gefeiert wird, sind im Vatican schon Geschenke von einigen Souve ränen eingetroffen. So übersendete der Sultan einen Ring mit einem kostbaren Steine, die Königin-Regentin von Spanien einen goldenen, mit Edelsteinen besetzten

Kelch und der Präsident der französischen Republik sechs kostbare Sevrev-Vasen. . Se. Majestät Kaiser Franz Joseph wird, wie die „Italic' erfährt, dem heiligen Vater eine Schatulle mit 50 000 sl. in Gold übersenden. Audienz bei Papst Leo Xlll. Am'vierten Adventsonntag, den 19. dS., hatten Msgr. de Waal und Msgr. Daniel — beide Mitglieder des Redac- tionScomitös des von der Leo-Gesellschaft herausgege benen großen illustrierten PrachtverkeS: „Die katho lische K>rche unserer Zeit in Wort und Bild

', — die Ehre, in Privat audienz von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. empfangen zu werden, und die Freude, dem selben die fünf ersten Lieferungshefte dieser hervor ragenden Publication überreichen zu dürfen. Wie der Leo-Gesellschaft durch ein Privattelegramm aus Rom berichtet wurde, betrachtete der Papst die fünf vor liegenden Hefte mit Interesse aufs eingehendste und gab seiner Bewunderung Ausdruck. Seine Heiligkeit ließ sich vollständige Auskunft geben sowohl über die Herausgeber, wie über die Herstellung

' des Werkes, rrbat sich'ausdrücklich' zwei Exemplare des vollständigen Werkes und lobte und segnete die Heransgeber, die Verfasser und die Leo-Gesellschaft. Es ist. kein Zweifel, dass diese huldvolle Anerkennung von der höchsten kirch lichen Stelle die Herausgeber in der Fortführung des großartigen Werkes ermuthigen und dem Prachtwerke ftlbst eine ni>ch weitere Verbreitung in allen katholischen Kreisen sichern wird. Äntipyrin. . Wie die Berliner „Pharma ceutische Zeitung' mittheilt, erlischt das Äntipyrin

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 13.03.1884
Descrizione fisica: 12
^. Der Schatten des Adlers. Novellette von Eusemia Gräfin Ballestre«. Sie war sehr reizend, sehr verführerisch, sehr vornehm und sehr arm, die kleine blonde, dunkel äugige Comtesse Rose Lattenheim, sie huschte wie ein Sonnenstrahl durch daS Leben, von dem sie nichts erwartete alS Rosengaben, mit vollen Hände» ihr zu Füßen gestreut; sie schien nur geschaffen, zu lächeln und dabei die Grübchen in ihren weichen Pfirsichwangen zu zeigen, und dennoch, als Leo Grevening sie zuerst sah, schwebte schon der Schatten

deS Adlers über ihr. ES war beim Frühjahröreunen. Sie stand auf einer der Tribünen,, im einfachen, blauen Musselinkleidchen rieben der alten Marquise, ihrer Tante, bei der sie lebte, eine Waise, die nichts ihr eigen nannte in der großen, schönen, blühen den Welt, in der ihr junges Herzchen so fröhlich klopfte! , < Unten stand Leo Grevening, der reiche Kauf herr, und sah wie verzaubert empor zu dieser Rose deS feudalen BodenS der Residenz und lonnte sich nicht satt sehen an der holden Menschenblülhe

, die in den Sonnenschein hinaus lachte, alS sei sie ein Theil von ihm. Plötzlich siel ein i Schatten auf ihr helleö Antlitz, der Schatten deS AdlerS. Leo Grevening wußte nicht, weShalb ihn bei dem Anblick eine unheimliche Empfindung überkam, wer findet überhaupt immer ein Warum für plötzliche, meteorjhnlich kommende und schwindende Mo mente, in denen wir hellsehend sind, in denen eine Ahnung der Zukunft unS durchzuckt, bis daS Dunkel der Erde den lichten Schein wieder ver hüllt? Im nächsten Moment lächelte Leo

über sich selbst, denn der-Schatten auf dem süßen Antlitz von Rose-Lattenheim rührte von dem Adler her, der sich in bronzener Pracht auf dem Helm eines jungen Offiziers von den Kürassieren befand. Dieser war eben an die Comtesse, herangetreten und gab ihr freundschaftlich -die Hand, denn er war ja ihr Cousin, H-ctor von La-Motte, und der Sohn der alten Marquise an ihrer Seite. ES schien dem hinausschauenden Leo, alS hätte sich daS zarte Roth ihrer Wangen um einen Schein vertieft, alS leuchteten ihre Augen Heller als vorher

, nun die schlanke, elegante Gestalt deS jungen Offiziers neben ihr. Jetzt sah Herr von La»Motte hinunter, ge wahrte Leo Grevening und grüßte diesen lächelnd. »Mama,' wandte er sich an die alte Dame neben Rose, »Mama, erlaubst Du, daß ich Dir einen Freund von wir vorstelle?. Er Hot mir einen großen Dienst erwiesen und ich möchte, D» begegnetest ihm etwas zuvorkommend.*'' »Wer ist eS?' ' . »Herr Grevening, der Chef de> groß» SeidenhausiS.* ? Die Marquise zog die . feinen MunduM! verächtlich Herab. - ^ »Seit wann

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