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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 12.03.1931
Descrizione fisica: 12
seinen Herrlichkeiten zu umschließen schien, und sagte: „Schau, das ist für die Zukunft dein Reich! Das mußt du dir erobern! Und wenn du klug bist, wirst du hier herrschen, wie ich — als ein König! Denn wer hier mit Kraft regiert, dem gehorcht die Welt!...' Der Wagen truq sie hinab zum Goldenen Horn, über die Galatabrücke und hinauf nach Pera. Leo wiederholte nachdenklich die Worte: „Wer hier mit Kraft regiert, dein gehorcht die Welt!' Fünftes Kapitel. Zu Haufe im Orient. Das Haus Herrn von Hägens in Peca

, sondern auch Behaglichkeit und Gemütlich keit in den gastlichen Räumen des Hauses zu verbreiten. Leo fühlte sich sofort heimisch. Gr wurde mit Herzlichkeit und Liebe ausgenommen, wie ein Sohn des Hauses, dem man, die Hand mit deutscher Ehrlichkeit drückend, sagt: „Hier bist du zu Hause! Hier ist deine Heimat!' Als er das Privatzimmer seines Onkels betrat, stieß er einen Ruf freudiaer Über raschung aus. Da hingen am Ehrenplatz Bilder aus der Heimat, da grüßten aus lorbeergrünen Rischen die Marworbüsten Goetbes

und Schillers, deren Werke in prächtigen Einbänden den Bücherschrank stillten; da fanden sich eine Menne von Büchern über Kunst, Industrie, Technik, Handel und Gewerbe. Und da wußte Leo: in diesem Hause webte und webte Heimatgeist. Herr von Hanen bestärkte diese Meinung noch, als er ihm saate: „Wenn ich müde und abnesvannt aus meinen Kontoren -der erschövft non meinen Orientreisen zurück komme. flüchte ich mich in mein Haus, in dieses Zimmer wo ich im innigen Verkehr mit den Geistesheroen Deutschlands

wieder funa werde...' Sie lebten sich zum Mahle. Herr von Hagen füllte d>e Gläker mit aoldfunkelnden Rebenblnt. stieß mit Leo an und sagte: . Laß uns deine Ankunst mit einem outen Trünke feiern. Es ist Rebenblut, das edelste aus dem Heimatlande. gereift auf den rheinischen Beroen: es lebe di' Heimat!... Sie wurden sich in der ersten Stunde des Beisammenseins aut, stiblten sich eins, da das Blut der aleichen Raste, derselben Abnen in ibren Adern stoß, liebten sich wie Vater und Sohn. Leo erzählte

von den Seinen, pries be geistert die Heimat, Ihre arünen Wälder und ihre reichen Auen, den staHen Rheig- strom und stine rebenreichen Höhen, das alte heilige Köln... Dem asten Herrn wurden dabei die A' 0 -N feu«stt und <*t drückte Leo immer wieder die Hand: „Was bin ich stolz auf dich, auf die Heimat, auf unser Geschlecht! ... Jetzt glaubst du wohl den Deinen lerne zu lein, und doch bist du ihnen nah... wende dich um und die Heimat ist bei dir!' Leo tat es und stieß einen Freuden ruf aus — auf dem Pfeilertische

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 24.07.1903
Descrizione fisica: 12
, der je auf dem Throne Petri gesessen habe. Im allgemeinen Belleid ist der Unterschied zwischen den Gefühlen der Gläubigen und Ungläubigen vollständig verwischt. Die ganze gebildete Welt betrauert Leo, der auch durchdrungen war von dem Bewußtsein der Erfordernisse seines Zeit alters, namentlich von den Ansprüchen des Staa tes und der Nation an das innere Leben. In Leo begegnen sich der Papst und der Staats mann, die größte an dem Webstuhl der Welt geschichte webende Individualität des öffentlichen Lebens

mit der göttlichen Vollkommenheit des Menschen. Kaiser Wilhelm sandte aus Molde an Kar dinal Oreglia telegraphisch folgende Kundgebung: „Schmerzlich bewegt durch die soeben erhaltene Trauernachricht, sende ich dem hohen Kardinal kollegium den Ausdruck meiner aufrichtigen Teil nahme an dem schweren Verluste, welchen die römisch-katholische Kirche durch den Hingang des Papstes Leo XIII. erlitten hat. Ich werde dem erhabenen Greise, der mir ein persönlicher Freund war und dessen so außerordentliche Gaben

dahin beeinflußt, daß verschiedene Fest lichkeiten gestrichen werden; in Erwiderung der in Kingstown an ihn gerichteten Ansprachen sagte der König, der Tod des Papstes betrübe sein eigenes Herz ivie auch die Herzen einer großen Anzahl Untertanen. ! Die Blätter der ganzen Welt, welcher Richtung auch immer sie angehören, widmen dem toten Papst Leo lange Betrachtungen, durch welche sich bis auf sehr wenige Ausnahmen als roter Faden die Anerkennung der Grüße und des Erfolges hindurchzieht

, die den verstorbenen Papst auf seinem Wege und bei allen seinen Werken be gleiteten. Wir können nur einige der vorliegenden Preß stimmen herausgrcisen. So nennt die „N. Fr. Pr.' Pins IX. ein Temperament ohne Kopf, Leo einen Kopf ohne Temperament und sagt: „Leo XIII. ist der größte Papst, der seit Bene- dikt XIV. die Geschicke des katholischen Erdkreises geleitet. Ein hervorragender Staatsmann, ein scharfer und kluger Denker'. Und ein andermal: „Mit Papst Leo XIII. scheidet ein Weltherrscher vom Schauplatz

der Geschichtd — zwar kein Welt herrscher im höchsten Sinne —, kein Grundleger uud Bahnbrecher, aber ein Imperator, der seine Herrschaft zu führen wußte — erfüllt vom Hoch gefühl des Rechtes und der Pflicht,, der Kraft und Lust zur Herrschast über eine Welt. Bis zum letzten Waffengang mit dem Weltherrscher Tod hat Leo XIII. feine Herrschernatur behaup tet.' — Die „Nordd. Allg. Ztg.' schreibt: Ein friedliebender Kirchenfürst, ein warmherziger Freund der Armen und Unterdrückten, ein. fein sinniger Gelehrter

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1920
Descrizione fisica: 8
und zur Be schaffung ausländischer Kredite abzuschließen. Die Der sankte Teo. Von Hermann Wagner. Der schöne Leo war krank. Es schien wenigstens so und alle, die ihn trafen, konstatierten es mit Bedauern. Denn er, den man früher immer lebhaft und nie ohne rote Wangen gesehen hatte, war seit einiger Zeit auffallend schweigsam und blaß. Woran das lag, das wußte freilich nur er selber. Das heißt — auch ein junges Mädchen wußte den Grund, aber dem lag nichts daran, ihn zu verraten. Niemand und nichts war ihr nämlich

gleich gültiger als der schöne Leo. ' Es langweilte sie, wenn er ihr auf der Straße verschüchtert nachstieg, es langweilte sie, wenn er sie mit seinen dunklen Augen aus der Ferne vor wurfsvoll anschmachtete, und es langweilte sie, wenn er, die Hand beteuernd gegen das Herz ge preßt, schwüle Seufzer ausstieß. Warfes ein Wunder, wenn unter diesen Um ständen der schöne Leo von Tag zu Tag mehr abmagerte? . ^ Seine Bekannten freilich, die von alledem keine Ahnung hatten, sahen ihm verwundert nach, schüt

telten den Kopf und fragten: „Was mag er nur haben?' Denn alle hatten sie ihn lieb, weil er ein ganz auffallend hübscher, guter und braver Junge war, der in seinem ganzen Leben noch nie ein Wässer chen getrübt hatte. Und es ergab sich ganz von selbst der Gedanke, daß etwas geschehen müsse, um ihm zu helfen. Der erste Freund, der eingriff, war ein Anti alkoholiker. Er sprach: „Leo, du trinkst!' „Ja,' antwortete Leo, „ich trinke.' „Du trinkst Alkohol', fuhr der Freund ein dringlich fort. „Ja, Alkohol

', sagte Leo. „Weißt du, daß Alkohol Gift ist?' fragte der Freund. „O ja', bestätigte Leo. „Und willst du das Trinken lassen?' „Gern', antwortete Leo. „Ganz und gar?' „Ganz und gar.' „Bravo! Dann wirst du wieder gesund und blühend werden', sagte der Freund. Aber nur das Gegenteil war richtig; der schöne Leo fuhr darin fort, von Tag zu Tag blässer zu werden. „Es ist der Kaffee', sagte der zweite Freund, der sich eingehend über die Gefahren des Koffeins unterrichtet hatte. Und er faßte den schönen Leo

am Kragen und ließ ihn nicht früher los, bis ihm jener das Ver sprechen gegeben hatte, keinen Kaffee mehr zu trinken. „Was soll ich trinken?' fragte der schöne Leo. „Gebrannte Gerste.' „Brrr...', machte der schöne Leo. „Milch.' Brrr...' „Destilliertes Wasser!' „Also, destilliertes Wasser', ergab sich Leo. Und der Freund rief aus: „Du wirst staunen, welche Wirkung es hat, wenn man nichts anderes trinkt als reines Wasser! Man erlebt eine Wiedergeburt an sich, man ver jüngt, man kräftigt

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 10
Data: 13.07.1887
Descrizione fisica: 10
'/rn. 56. Meran. Mittwoch den 13. Juli 1887. V. Jalsrgaaz. »richetnt ,evkn Mittwoch an» Sam;»a«, kastei qanziähri« t st., mit l'chwerlrnviillg st. 4^N). moualtlch m IHwan 5«* kr. Öeitelluiiijen sind ,u ridneu an E. Jattvl's Buchhandlung und Buchdruckerei Ä. EbertlNl Mera«. Kalender: Donnerstag, 14. Juli: Bonaventura. Freitag, l5. Juli: Heinrich Kaiser. Samstag, U>. Juli: Maria v. Berge. Märkte: 16. Juli: Roveredo 3 Tage K. Papst Leo XIII. Ein Gedenkblatt zur bevorstehenden päpst lichen

Jubelfeier. IV. Leo XIII. H Politiker. Stellen wir nun die Frage, wie denn Leo Xtll. diese vollständige Umwandlung der Lage bewirkt hat. wie er als Politiker die Bewunderung auch der heftigsten Gegner erzwungen hat. Diesen glän zenden Sieg hat unser hl. Bater errungen vor Allem durch seine unerschöpfliche Geduld, seine kluge Mäßigung, das rechtzeitige Benutzen der günstigen Umstände und die gut und im richtigen Augenblicke angewandte Energie. Leo Xlkl. hat in richtiger Würdigung der Verhältnisse die alte

Politik Roms wieder zur Anivendung gebracht, mittels welcher die Päpste ihre Erfolge erreicht haben, und das ist die Diplomatie. Bei dieser Art der Politik handelt es sich nicht allein darum, welche Partei mächtiger, sondern hauptsächlich darum, welche klüger sei. Leo Xlll. hat nicht ver säumt, die Schwächen der modernen Staaten ken nen zu lernen und alle Umstände zu benützen, um deren Regierungen zum Bewußtsein zu brin gen. wie viel ihnen die katholische Kirche und die moralische Macht

des Papstthumes nützen kann. Es ist neuestenS in katholischen Kreisen Brauch, über jede sogenannte Opporlunitäts-Politik die Rase zu rümpfen und dieselbe naliezu als einen Verrath an der katholischen Sache darzustellen. Und doch ist es richtig, was Holzendorf sagt. daß „die Prüfung der Zweckmäßigkeitsverhältnisie in jedem konkreten Falle der Kern der praktischen Politik' sei. Leo X i l. hat als Praktiker in der Politik diese Regel nicht außer Acht gelassen und damit uns Katholiken eine Richtschnur gegeben

, die wir nicht übersehen dürfen. Rechtzeitiges Zu warten, zeitgemäßes Nachgeben, so lange es mög lich ist, und wieder zur geeigneten Zeit energisches Eingreifen, das hat die Erfolge der Staatskunst Leo XII. verursacht. Wir wissen recht gut, daß manche Katholiken, besonders in letzter Zeit nur mit großer Ueberwindung die Polttck des hl. Vaters z. B. in Deutschland billigten; aber im Verlaufe der Ereignisse werden alle diese die Weis heit unseres gegenwärtigen Kirchenoberhauptes bewundern, welche das Mögliche erreicht

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1895
Descrizione fisica: 8
Seite s. „HriMM GHromk.' Jahrg. M, Begrüßungstelegramme verlesen. Es folgte eine schöne Ansprache des hochwst. Fürstbischofs Doctor Schuster über Verhältnis von Wissenschaft und Glauben und die Bedeutung der Leo-Gesellschaft als Förderin der christlichen Wissenschaft. Freiherr v. Helfert gab eine sehr detaillierte Uebersicht über die Thätigkeit der Leo-Gesell schaft im abgelaufenen Jahre. Den Jahresbericht des Tiroler Zweigvereins der Leo-Gesellschaft erstattete Se. Excellenz Herr

, desgleichen dem Vertreter des Statthalters. „Wir hätten uns,' fuhr der Redner dann fort, „herzlich gefreut, wenn wir auch die Vertreter der Stadt zu begrüßen Gelegenheit gehabt hätten. Wir hätten uns ge freut, die Vertreter der Wissenschaft hier in ihrem eigenen Heim zu sehen.' — (Lebhafter Beifall.) Redner verwies ferner auf die Thätigkeit der Leo-Gesellschaft und ermunterte zu reger Mithilfe, indem er sich an Herren und Damen wendete Feldbischof Belopotocki verband damit ein be geistertes Hoch auf Papst

und Kaiser, nach welchem die Kaiserhymne stehend gesungen wurde. Mittler weile war es immer mehr Abend geworden. Das elektrische Licht der prachtvollen Luster beleuchtete den Saal, an dessen Vorderseite die Statue Sr. Majestät des Kaisers prangt. Die öffentliche Versammlung war eine noble Einladung der Leo- Gesellschaft zum Beitritt zum katholischen Verein unter dem Namen des glorreich regierenden Papstes. Die Theilnehmer hatten hierauf gerade Zeit, sich zum Hotel „Trieft' zum Festmahl zu begeben

. 65 Gäste, auch Fürstbischof Dr. Missia und Armeebischof Belopotocki, nahmen daran theil. Toaste wurden ausgebracht vomPräsidentenHelfert auf I5apst und Kaiser; Armeebischof Belopotocki toastierte auf die beiden Fürstbischöfe, Fürst bischof Missia auf das Direktorium der Leo- Gesellschaft, Prälat Schindler auf das Local- Comits u. s. f. „Grüne Steiermark!' Das Wort ist oft gefallen. Hoffnungsreich war die Versammlung für die Leo-Gesellschaft, aber auch für Graz und Steiermark. Hoffen wir, dass

; ?. Paul a Crnce; ?. Cäsium; ?. Aurelian; Prudens; Julian; ?r. Rizzen; Humilis; Sabinus. — Jnnichen: ?.Tiberius, Vicar; ?. Gumbert; ?. Fructuos; Philipp; ?. Leo; ?r. Sebastian; ?r. Crispin; ?r. Othmar. — Lienz: ?. Colnmban; ?. Optat. — Telfs: ?. Gregor, Magnus; ?. Franz Karl; Adrian; Sauctes; Marian; Barlaam; ?r. Cleophas. — Schmolln: ?. Cherubin; ?. Christian; ?. Adalbero; Gratian; ^r.Floren-- tius. — Pupping: P. Paulin, Guardian; ?. Ananias; Ludwig. — Innsbruck: k>. Melchior, Redacteur des „Francisci

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1929
Descrizione fisica: 8
machen will, weil ich auch beweisen will, daß ick) konsequent bin, und daß wir das italienische Risorgimento nicht verleugnen, sondern vervoll- komnen. (Langanhaltende Applause von den Bänken und von den Tribünen ). vie Kspitulàn von Koma Me Kapitulation der Leo Stadt wurde vollzö ge!?. Nn 29. Auglüst 1870 sandte der damalige Zlußemninrster Visconti Venosta ein Rundschrei ben an alle Mächte, in welchen: in klarer Weiss gesagt wurde, daß die Leo-Stadt dein Papste gelchsen wurde. Darin beifand sich auch eine Ve- ischreibung

dieser Leo-Stadt. Es hieß, daß sie 1Ü.M) Ciinvohnet zählte (heute würden es viel leicht 1W.VM sein), daß sie reich an großen Palä sten und großen Kirchen war, daß si« Gärten ferierung nichts wissen. Häßliches Wort. Gab!, hatte und daß sie einem imabh-wssigen Staat denn kein anderes dafür? Ein Redner hat auch darstellen konnte, den man doni Papste überlas- damals diese Frage gestellt. Stefano Jacini seil konnte. hielt damals eine Rede, in welcher er nachwies, Als am Morgen des 2V. Ssptember 1879

, jene die sie vor und nach Mentana ge sandt hatte. Roma ist von einem aus Auslän dern bestehenden Heer besetzt — ganz gering ist die Zahl der Italiener unter ihnen unter der dierenden, der päpstlichen Truppen unterschrieben Breite aus. Auch sei es wahr» daß Roma dem wurde,.Ist folgendes festgesetzt worden: „Die Süden näher fei, doch in diesem herrschten vor Stadt Noma mit Ausnahme des Teiles, der im Süden durch die Basteien von Santo Spirito begrenzt wird und den Monte Vaticano Castel Sant Angelo und die Gebäude der Leo-Stadt

werden sie nach Civitavecchia gesandt. Von beiden Seiten wird eine aus-einem Artillerieossizier >chw. bestehende Kommission ernannt.' Für das italienische Heer unterschrieb der Ge- neralstabschsf General Domenico Primerano. der Generalleutnant, Kommandant des vierten Ar meekorps Gras Nasifa e le Cadorna. Für die Ge genseite General Kanzler. Wie ihr-seht, habe,, die italienischen Truppen/ als sie Roma betraten, den Tiber nicht über schritten und sie gingen auch nicht ans rechte Ufer, als in der Leo-Stadt Unruhen austraten

und an General Cadorna um HUe herange treten wurde. General Cadorna schrieb an den Kardinal Antonelli' daß er Truppe« senden würde, um den Ausstand niederzuringen, doch würden sie nicht dort geblieben sein.' s- (Schluß.) ÜAS ?lkdÌ8?ii Äe Oesterreicher machten nun einen Ueberfall auf ' den nunmehrigen Schlüsselpuiikt der venetianischen ^ Bei der Einberufung des Plebiszites wurden St°N>.nn°n, das Fort San Antonio' m.f der Clsen- dcwon die Bewohner der .Leo-stadt <ni?geschlos? der ihnen bàahe Mingen

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 22.11.1931
Descrizione fisica: 16
vor sich her. Wanja's Haus wurde angezündet, wie viele andere, und als die Deutschen kamen, fanden sie nur noch Trümmerhaufen. Man hatte Nast in einem Dorf gemacht. In dem düsteren Winkel einer Gaststube saßen Leo mit seiner rothaarigen Geliebten Katja und zwei Offizieren. Zatja's starkes weißes Gebiß leuchtete im schwachen Schein der Be leuchtung: ihre vollen Lippen waren feucht vom Schnaps und die rostroten Haare hingen liederlich um ihren Kopf. Ihr ordinäres Lachen hallte in dem kleinen Raum wider. Leo

. „Komm' trink Hexe — und dann — was weißt du?' Katja goß zwei Gläser Schnaps herunter und begann... „Da ist Peter, der hat früher immer mit den Deutschen gehalten, dann Maruschka und ihr Mann. Das sind solche Gottlose, die nie in der Kirche waren. Nikolaus, der Dicke, hat sein ganzes Geld in der Hose eingenäht —' „Und die Marisa?' warf Leo dazwischen. „Ja. sa. die Marija,' lachte Katja bedeu tungsvoll. „Die Marija.' „Na, was ist's mit der Marisa?' Leo spielte verlegen mit seinem Glase. „Ach Gott

— man —' „Heraus mit der Sprache!' herrschte ihn der Hauptmann an. „Bist zu feig zum Reden?' fragte Katja, „dann sag's ichl' „Schnell, schnell, schöne Hexel Wir haben nicht so viel Zeit zu verlieren!' „Marija ist bei Nacht zum Grenzstein ge schlichen und hat Nachrichten versteckt. Leo ist ihr zweimal gefolgt.' „Warum hat er nicht aufgepaßt, wer die Nachrichten abholt?' „Ich wollte mich von Marija nicht sehen lassen — und dann, bis zum Grenzstein vor zudringen. war mir zu gefährlich.' „Aeußerst tapferl' höhnte

der Hauptmann. „Und weil ich ihm nachlief und zurückholte. Was hat der nachts fremden Frauenzimmern nachzustellen?' „Aha, eifersüchtig! Ist denn die Marija so gefährlich?' Lachend fragte der Hauptmann. „Jedes Weib ist gefährlich! Der Leo ist sonst gut. aber die Marija wird ihn schon an sich gelockt haben. Dann kamen die Schlachten näher und Ihr triebt uns fort', erzählte die Katja weiter „Also — was weißt du noch. Mädchen?' Der Hauptmann zog Katja . noch näher an sich heran und küßte sie auf die Wange

. Da biß sie ihn ins Ohr. „Au! Hexe verfluchte! Mit euch rotem Weibervolk soll man sich nicht einlassen.' Leo, dem schlecht wurde vom überinäßigen Schnapsgenuß, humpelte aus der Stube. Nur Derbstabend In die schleichende Dämmerung rinnt einer späten Schwalbe verirrter Laut. Frösteln entkeimt dem Wind. Schon brodeln die Nebel dicht. Des Tages blasses Angesicht starrt seltsam ernst und ergraut. Ludwig Bäte. seinein verkürzten Bein hatte er es zu ver danken. daß er nicht ins Feld hinaus mußte. «Du meinst

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 8
der Verhältnisse im Vatikan und aus Grund der Besuche, die ihm Benedikt XV. wiederholt gewährt hat, folgende Charakteristik des verstorbenen Hl. Vaters ge- schrieben: Als in den Sommertagen 19l)3 der erHabens Leo seine Augen schloß, war man in Welt und Kirche überzeugt, daß eins Steigerung in dein Glänze der Persönlichkeit, die den Stuhl Petri zierte, wohl kaum möglich sei. Als Pius X. unter dem Grollen der erstell Kanonenschüsse des Wellkrieges die Schlüsse! Petri aus den mü den Händen sielen

Staats- maim ersten Ranges war, aus der berühmten Schule des großen Leo und seines unvergleich lichen großen Staatssekretärs. Aber niemand konnte ahnen, daß. auf den Thron Petri erho ben, der Schüler und Freund Rampollas sich als eine derartig überragende und weltbeherr schende Persönlichkeit entpuppen würde, wie es der Fall war. Wenn ein Mensch der furchtba ren Situationen, in welche der Weltkrieg das Oberhaupt der Kirche damals schon gebracht hatte und noch bringen sollte, gewachsen

anderen nur die Namen der Politiker Gasparri. Ceretti. Tedeschini, Pacelli. von denen die letzten drei jetzt die wichtigsten Nuntiaturen Europas inne haben —. konnte man doch während all diesen Iahren niemals von „einflußreichen Prälaten' am päpstlichen Hofe sprechen. Auch Leo XIII. und Pius X. waren außer gewöhnliche Intelligenzen und außergewöhnlich große und starke Charaktere gewesen, sonst hät ten sie nicht, wie dies besonder bei dem heute noch vielfach verkannten Pius X. der Fall ge wesen ist. der ganzen Welt

ist', sondern entscheidend war nur der selbständige, ZielöeWußtL Wille des Papstes. Man möchte Benedikt XV. die Inkarnation der Objektivität nennen, der Objektivität, die ja von jeher eine so hervorragende Rolle in der Charakterisierung der katholischen Kirche spielt. Schon sein Name deutet darauf hin. Die große Verehrung, die Benedikt XV. für Leo XIII. u. für seinen Lehrer und väterlichen Freund Kar dinal Nampalla, hatte — auf seinem Schreib tisch stand immer eine kleine Miniatur des Staatssekretärs —ließ wohl erwarten

, daß er den Namen Leo sich wählen würde. Schreiber dieser Zeilen erinnert sich noch wohl der Gra tulations-WsiLe, die man in Rom bei überbrin gung des Erne:mungs-Bi!!eL5s den Kardinälen macht, wie damals della Chiesas Absteigequar tier, die Academia dei Nobili. von Tausenden umlagert war, und man. kaum die breiten Marmorstufen aus und ab zirkulieren konnte über der Menge der heranslutenden Freunde u. Verebrer des Neuernannten. Auf einer Stufe — die Menge war in eine kleine Stockung ge raten— begegnete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 05.06.1903
Descrizione fisica: 10
. Vor unserer Abreise von Chioggia besuchten wir noch eine gemütliche Weinschenke, in wel cher wir, wahrscheinlich nicht in Melancholie, ein Stündchen in behaglicher Ruhe verbrachte» und nebenbei mit köstlichem Wein und delikaten Seefischen dafür sorgten, daß Leib uud Seele zusammengehalten werden. In froher Stimmung fuhren wir mit dem Dampfer wieder nach Vene dig zurück. ^ziernlischtes. (Leo-Gesellschaft.) Am 2. d. M. fand in Wien eine Direktoriumssitzung unter dem Vorsitze Sr. Exzellenz Dr. Freiherr

über die Kiinstbestrebungen der Beuroner Be»edikti»er-Ko»gregatio», i» der Sitzung der didaktische» Sektion der Direktor der Lehrer-Bildungsanstalt in St. Pölten Dr. Hornich über die didaktische Bedeutung des hei ligen Johann Baptist de la Salle, in der Fest versammlung Sektionsrat a. D. Dr. Karl Scheim- pslug über die Wichtigkeit eiuer Preispolitik sür die gesellschaftliche Regenerativ» spreche». An läßlich der Generalversammlung wird dnrch 14 Tage in den Räumlichkeiten der Leo-Gesellschast, Wien, 1. Bez., Bäckerstraße

Nr. 14, eine Aus stelluug religiöser uud prosa»er Kunstwerke von Wiener Künstler» der Knnstscktion der Leo Ge sellschaft allgemein u»d »ue»tgeltlich zugäuglich sein. Für Dienstag den 23. d. M. ist ein. kor porativer Besuch von Carnnntum uuter der Fül> rung des Direktors des Museums Vindobonense Nowalski de Lilia iu Aussicht genonnne». — Se. Heiligkeit der Papst hat die Huldigung der Leo-Gesellschaft zu feinem Jubiläum gnädigst entgegengenommen und die Einreihüng der über reichten Werke (Kommentar der Leo-Gesellschast

zur heiligen Schrift Alten Testaments, 4 Bände) in die Vatikanische Bibliothek angeordnet. — ^.'ie Teilnehmer der Leo-Gesellschaft erhalten als Gratisgabe für 1903 Dr. Richard v. Kraliks „Götter- uird Heldensagen'. — Es wurde be schlossen, die der Leo-Gesellschast angetragene Aufgabe der Vorvereitung eines internationalen Gelehrtenkongresses in Wien vorlänsig nicht zu übernehmen. (Weibliche Schornsteinfeger.) In St. Petersburg bildet sich, wie der Graudenzer Ge sellige nach der Birsh. Wed. berichtet

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 11.08.1897
Descrizione fisica: 16
Seite 2 nehmlich für Oesterreich bestimmt zu sein scheint, so kann man doch nicht umhin, die Naivetät zu bewundern, mit welcher Papst Leo die Verhältnisse von seinem Vatikan aus betrachtet und beurtheilt. Was die Wissenschaft der Klöster in den Anfängen der Kultur geleistet hat, bleibt unvergessen; was sie verschuldet hat, von jenem Zeitpunkte an, wo sie sich ihrer Macht bewußt wurde und diese zur An wendung brachte, überall, wo die gesunde Urtheils kraft des menschlichen Verstandes

sich gegen jene geistige Vergewaltigung auflehnte, ebenfalls. Es ist kein glücklicher Gedanke des Papstes, auf die „langen, blutigen Verfolgungen' hinzuweisen, denen die Kirche ausgesetzt war, auf jene „heidenmäßigen Märtyrer', die mit ihrem Blute ihren Glauben besiegelten, man erinnert sich dabei unwillkürlich jener „langen, blutigen Verfolgungen', mit welchen die Kirche selbst durch Jahrhunderte die Regungen der von Papst Leo XIII. so geschätzten Wissenschaft gewaltsam niederhielt, jener „heldenmüthigen Mär tyrer

nicht sehr; die Anhänglichkeit an diesen Orden ist im Hause Habsburg erblich ge worden. . Dieser Jesuiten Einer, die der große Volkskaiser hier charakterisiert, war jener Canis Austriacus, dem zu Ehren Papst Leo XIII. seine verherrlichende Mahnung erließ! Der „christlichen Presse' mag der Papst immer hin sein Augenmerk widmen; es thut noth. Es gibt keine und gab nie eine verlottertere Presse, als jene der gut katholischen Lande und die Ableger, welche sich in Deutschland und Oesterreich ruhm reich fortgepflanzt

haben, rechtfertigen den alten Ruf. Seitdem sich diese christliche Presse, angeregt durch die von ihrer „Wissenschaft' diktierten eigen artigen Auslegungen päpstlicher Ermahnungen, auch noch auf die Judenverfolgung geworfen hat, ist sie nur um so schöner geworden und trägt wesentlich dazu bei, jene „Einigkeit' zu fördern, welche Papst Leo XIII. so erhebend empfiehlt. Sie wird immer größer, diese „Einigkeit' und wird gerade dann, wenn sie ihre ruhmreichsten Resultate erzielt zu haben glaubt, Tausende

aus der katholischen Kirche hinaustreiben, als deren Apostel die „christliche' Presse neuestens bestellt worden ist. Diese Presse und die Einigkeit gehen Hand in Hand; an sie mag wohl Leo XIII. nur immer glauben. König, Breinhälder L Co., der Zirkusdirektion Schuhmann, deS I. k. MajvrS im Geniestabe Johann Meister, der Firma Gustav Tobisch und der Buchdruckerei Hans Goldzier über die zufriedenstellende Leistung der Leonifchen Apparate bei Glüh» und Bogenlampen, sowie bei Motoren. Außerdem sind aber heute

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 23.07.1931
Descrizione fisica: 12
und unanoenehm. auch scheute er den weiten Weg und hatte Furcht vor einem Attentat, aber zu um- gehen war diele Pfssicht nicht, weil er sonst in den Verdacht eines lauen Gläubiaen gekommen wäre. So beschloss er denn, der Mahnung des Grossmusti Folae zu leisten, und ordnete für den kommenden Freitag den großen Selamlik an. was die Hofkreise und die halbe Stadt in Erregung ve-ssekte. Leo von Hagen hatte durch Vermitt- lung des Botschafters eine Eintrittskarte zur Galerie der Hagia Sophia erhalten. Miß Mylford

, das Schand mal der Sklaverei, der Halbmond, brennt auf ihrer schamroten Stirne Und diese vier prahlenden Minaretts: gleichen sie nicht vier lanzenbewehrten Chademen. die diese ge schändete Harems-Königin eifersüchtig be wachen?.. ..' Leo von Hagen nickte Beifall. Auch er hatte sich die Hagia Sophia ganz anders vorgestellt — freier, himmelanstrebender, königlicher! Aber auch jetzt machte diese ge» fesselte Königin trotz der unpassenden und' stilwidrigen Bauten, die sie einengten, und trotz

der aller Aesthetik hohnsprechenden Be malung durch rot« und gelbe Parallek-Strei- fen. einen erhebenden Eindruck, namentlich durch den unvergleichlichen Wunderbau der Riesenkuppel, die sich über dem Chaos der Steinmassen in majestätischer Ruhe, ein Ab bild des Weltalls und der Unendlichkeit, wölbt! Der Platz war durch einen Kordon von Soldaten abgesperrt. Die Karten der Bot schaft aber wirkten wie ein Zauberstab — sie öffneten Leo und seiner Begleiterin den Weg. Io daß sie den Aufzug des Padischah beyuem

In einiger Ent fernung zwei geschlossene Hofwagen, in denen hie Wallde. Prinz Pussuf und einige Prinzessinnen Platz genommen hatten. MIß Mylford konnte sich nicht enthalten. Leo ihre beißenden Bemerkungen zuzu. flüstern. „Ist das ein Herricher?' frdgte sie. ..Nichts von Majestät und Würde ist an ihm. kaum einem Bettler würde er im Abend lande imponieren. Er gleicht einer geborste- 4 nen Ruine, Ist mit seinen 45 Jahren ein lebensmüder Greis, den man nur bemit leiden. niemals aber bewundern kann.' Ihre fernere

! — Bettelpackl... Dabei haben die Kerls keine Haltung, keine Disziplin, keine Stramm heit!...' „Keim Wunder, da sie seit Monaten keinen Sold erhalten haben.' erwiderte Leo leise. „Wenn der Hunger im Leibe wühlt, geht auch die schönste Begeisterung flöten. Doch da kommen stattliche Truppen: die hünen haften Tscherkessen und setzt die Ga. den t— stämmige Negergestalten In kurzen Jacken und roten Gamaschen. Prächtige Kerls, diese Zuaven, denen der grüne Turban malerisch zu Gesichte steht!... Doch setzt müssen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.03.1902
Descrizione fisica: 8
-a euer Vorbild und euem Trost!' Dieses Bild wirkte auf die Zuschauer tiefergreifend. Wieder wechselte getragener Gesang: Me ditation von I. S. Bach, mit einem herrlichen Bilde. Es folgte das vierte Tableau: Leo XIII. als Rofenrranzapostel oder als Domini cas des XIX. und XX. Jahrhunderts. Das Mermüdete Rosenkranzapostolat Leo XIII. ist zu sehr bekannt, als dass es einer eingehenderen Schilderung bedürfte. Seit dem Jahre 1883 erließ der Papst in jedem Jahre die Aufforderung Mm Rosenkcanzgebete

, in dem er eines der er folgreichsten Kämpfesmittel in den großen Glaubensstürme» der Gegenwart und em be sonderes Hilfsmittel zur Durchführung seiner hohen apostvlischm Pläne erblickt. Eben deshalb weihte Leo XIII. den Monat October in be sonderer Weise der Königin des hl. Rosenkranzes und belebte neuerdings die Rosenkranzbruderschaft. Wie getreu dem Marianischen Apostolate des Papstes war das kommende Bild arrangiert! , Leo XIH. empfängt zu den Füßen der Himmelskönigin stehend aus ihrer rechten Hand den Rosenkranz

des XIX. und XX. Jahrhunderts und die mit ihm in Liebe und Verehrung zum hl. Rosenkranze und zu dessen himmlischerSpenderin vereinten christlichen Stände. Weihevoll erklang bald nach dem vierten Bilds das „Dankgebet' von E. Kremser, und endlich erscholl der patriotische Marsch „Hoch Habsburg' von Kral. Den würdevollen Schluss der Tableaux bildete sehr passend die Darstellung: Leo XIII. weiht die Welt dem Welterlöser- herzen. Das bisher vorgestellte Wirken und Streben des jubilaren Statthalters Christi

auf Erden, dem Könige der Welten und Jahrhunderte die gesammte Menschheit zu schuldiger Anerkennung dessen höchster Herrschaft und zum treubeharrlichen Dienste gegen denselben herbeizuführen, erlangte an der Schwelle des XX. Jahrhunderts in der Weihe des ganzen Menschengeschlechtes an das göttliche Erlöserherz durch Leo Xlll. seine un- 8. März 1902. Jahrg. XV. Dieses Verhältnis hat sich aber seitdem zugunsten» des Continental- oder europäischen Zuckers noch sehr verschoben. Denn während noch vor drek

der Generalversammlung des Kath.- patr. Vereines für Brixen und Umgebung am vergleichliche Krone. Das bezügliche Rund sohreiben erschien am 28. Mai 1899. Der Papst gibt hierin der oben dargelegten, des Oberhauptes der Weltkirche und des apostolischen Völkerhirten überaus würdigen Absicht begeisterten Ausdruck. — Der obenerwähnte große Gedanke des Jubel papstes wurde folgendermaßen versinnbildet: Leo XIII. kniet zu den Füßen des verklärten Zeiten- und Weltenkönigs, auf dessen Brust, ! ell umstrahlt, das hlst. Herz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 11.01.1936
Descrizione fisica: 6
-Partenkirchen gesandt werden. Das ist der schönste Preis, den sie sich wünschen konnten, Der Eislauf brachte folgende Resultate: Schnellauf über ölZV Meter. L. Perucca Icilio (Eishockeyverein Milano) 56' 2. Carnaroli Sergio (GUF Milano) S6'1/1Y 3. Allaria Sergio (GUF Torino) in 5ö'8/1v 6. Beccart Leo (GUI Roma) 60^9/10 Schnellauf über 1800 Meter. 1. Perucca I. (Eishockeys. Milano) 2'S7'g/1y 2. Carnaroli Sergio (GUF Milano) 3'4'8/1y 3. Allaria Sergio (GUF Torino) 3'19'k/10 4. Beccar! Leo (GUF Roma) 3'13'9

.VS 3. Gargenti Giuseppe (Sei Lecco) Note K30.7S 4. Casari Angelo (Sei Lecco) Note 509.20 5. De Antoni Giuseppe (GUF Milano) 4S5.3S k. Rasi Mario (GUF Bologna) Note àSS 7. Campt Gianarlo (TNF Bologna)' Note 409.55. Rbsahvts, unä Torlauf Der dritte, sehr lebhaft verlaufene Tag der Mei sterschaften endete mit dem Abfahrtslauf und Tar la u f. Die Rennstrecke wies ungefähr 200 Meter Höhenunterschied auf -und zählte dreißig Tore. Leo Gasperl durchfuhr die ganze Bahn in der Rekord zeit von 1'12', während pon

den Teilnehnurn Chierroni bei seiner 2. Probe eine Zeit pyn 1'IL' erreichte. Die schnellste Läuserin war Cellina Se chi, mit 1'37'. Nachstehend die Ergebnisse? Abfahrtslauf (Herrenklasse) 1. Sertorelli Giacinto (Sci Milano) in 2'S2' 2. Chierroni Vittorio (Sci A. Milano) in 2'S3' Gianni Rollando (Sci Abetone) in 2'36' ^ 4. Guarnieri Adriano (Sci 18 Roma) in 2'47'1/3 5. Dima! Renato (Cortina) 2'47'3/5 6. Zertanna Leo (Val Formazza) 7. Soldo Gino (Sci A. Milano) 8. Pariani Federico (Sci A. Milano) ti. Apollonio

« und Tor lauf (Herrenklasse) 1. Chierroni Vittorio (Sci Abetone). Not« 99.k7 2. Sertorelli Giacinto (Sci A. Milano) Note Y?L? 3. Zianni Rolando (Sci Abetone) Note 93.91 4. Guarnieri Adriano (Sci 18 Roma) Note 39.25 5. Dima! Renato (Sci Cortina) Note S8.1S S. Pariani Federico (Sci A, Milano) Note SAM 7. Zertanna Leo (Val Formazza) Note 83.9 8. Solda Giovanni (Sei Cortina) Note 7S.9 10. Placco Carlo (Sci Biella) Note 77.14 11. Radi Alberto (Sci Padova) Es folgen weitere. 7 Teilnehmer. Kombinierter

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 14
Data: 14.04.1893
Descrizione fisica: 14
einige der Osterpflicht. die sie seit Jahren vernachlässigt,nachkommen.MögeihmGott tausend fach alle Mühen vergelten! —s— Wien, 3. April. (Leo-Gesellschaft.) Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. hatte die Gnade, die Huldigung der Leo-Gesellschaft zu seinem Bischofsjubiläum durch ein Dankschreiben des Staatssecretärs Cardinal Rampolla huldvoll zu erwidern. Anlässlich einer Audienz des Vieepräsi- denten der Leo-Gesellschaft, des Herrn Feld bischofes Dr. Belopotoezky, erkundigte sich Seine Heiligkeit überaus theilnehmend

über den Stand der Gesellschaft und die von ihr zunächst in An griff genommenen Arbeiten, sprach lebhaft seine Befriedigung über die Gründung und die Fort schritte derselben aus, ermuthigte zu unverdrossener Arbeit und Ausdauer und spendete allen Mit gliedern und Theilnehmern der Gesellschaft seinen apostolischen Segen. — Se. Majestät Kaiser Franz Joses geruhte der Leo-Gesellschaft zur Förderung ihrer Zwecke eine Spende von fl. 1000 zu ge währen. In einer zur Erstattung des schuldigen Dankes erbetenen

wissenschaftlichen Zweck verdankt die Leo-Gesellschaft einem hohen Gönner, der seinen Namen nicht genannt wissen will. Ein Freund der christlichen Wissenschaft widmete ein Stipendium von fl. 150, Graf Ferdinand Knefstein in Rom und die Verlagshandlung „Styria' traten der Gesell schaft als Förderer, Graf Jaromir Czernin in Wien, Abt Grasböck in Wilhering und Gräfin Leopoldine Thun in Prag als lebenslängliche Mit- glieder bei. Der Stand der Mitglieder und Theil- nehmer beträgt derzeit 903. Volks

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 22.10.1938
Descrizione fisica: 16
ermattet van der körperlichen An strengung. „Die Dinger gehen wie warme Senimcln.' Ich blickte anl den farbigen Umschlag und las: „Der blaue Daumen. Kriminalroman van Frank Pspperstane.' „Es ist unbedingt das Nichtige! Vor allem als Geschenk!' drängte der Verkäufer. „Gut', sagte ich endlich, „radieren Sie den Preis aus »nd schicken Sie noch heute das Buch etwas geschmackvoll verpackt an Herrn Leo Bellmann, Knattcrsdorfer Allee!' Dann schrieb ich noch schnell die Worte „Fclir seinem lieben Leo' hinein

und ver ließ hochbefriedigt die Buchhandlung. Das wnr gestern nachmittag. Heute mittag traf ich Freund Leo im Stadtpark. „Wie geht's?' rief ich aus. „hat Dir mein Geschenk gefallen?' Aber Leo blickte geistesabwesend an mir vorbei ins Leere. Ich sah ihn mir näher an. Mein Gott! dachte ich schreckerfüllt, welche Berändernng, ich kenne ihn gar nicht wieder! Dunkle und tiefe Schützengräben umsäumten seine Augen und deuteten auf eine schlaflose Nacht hin. In seinen Pupillen leuchtete ein unheimliches

Flackern und seine Nasenflügel bebten. „Drei Dogclspinncn krochen unters Kopf kissen. Und hier ist der blaue Daumen entlanggegangen.' Also sprach Leo unheimlich und starrte plötzlich zu Boden. ..Aber, Leo. guter, alter Freund, nimm doch endlich Vernunft an. es ist doch deut- „Das Opfer der Monika Nyffen' So betitelt sich der neue, kommende Roman in der Zeitschrift ..D L 0 Fra U'. Gn erschütternder Frauen-Roman. Aus eigener Schuld schafft sich eine Braut durch eine unbedachte Aeußerung vor der Trauung

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 30.03.1878
Descrizione fisica: 8
. W. Ganzjährig, mit postbezogc« sür's Inland ...... 5 fi. — kr. Halbjährig, „ „ „ „ „ ...... 2 fi. 50 kr. Ganzjährig, ohne Post . . ... . . . ... . . 3 fi. 80 kr. Halbjährig, ^ »< . ...... . ... . . 1 fi» ö0 Kr. Auch werden vierteljährige und monatliche Bestellungen angenommen. Die Administration des Tiroler Volksdlattes. Leo X. (Schluß.) Was nun noch die Politik Leo X. anlangt, so hatte er keine Andere als die aller Papste, nämlich Äs Oberhaupt der Kirche, diese ber die ganze Welt verbreitete Institution

des Sohnes Gottes nach den bestehenden canonischen Vorschriften zu regieren. Leo insbesondere mußte trachten Europa zu beruhigen, das politische Gleichgewicht wieder herzustellen, den allgemeinen Friedm wieder einzuführen, Italien zu nächst vom drückenden Joche der Fremdherrschast zu befreien, die alten Besitzungen der Kirche zurückzuerobern und die Macht der Türken aufzuhalten und zurückzudrängen. Sultan Selim II. hatte Egypten, Syrien und Persien erobert; m der Spitze seiner wilden Horden machte

Kaiser, und der Mönch in Wittenberg schrie: „keine ^terstützung dem Antichrist in Rom! lieber dem Türken! —' Da che man, sagt ein Geschichtsphilosoph, zu Rom das Oberhaupt der A mche baarfuß mit seiner Heerde unter Thränen und Seufzen den ^hutz des Himmels anrufen, und sein Gebet war nicht ohne Wirkung, ^elim starb, ehe er seinen Plan ausführen konnte. Leo konnte im Kampfe zwischen Frankreich und dem damals 5^ Großmacht sich erhebenden Oesterreich, zwischen Franz I. und . uicht neutral bleiben

, die Franzosen entfernt. Es war einer der vn? Momente. Eine neue politische Entwicklung war begonnen, schliche Bewegung eingetreten. Es war ein Augenblick euhem Leo hoffen konnte, jene vollends zu leiten, diese ganz zu unterdrücken. Aber trotz seiner Jugend machte der Tod diesem so viel versprechenden Papste unerwartet ein schnelles Ende. Er hatte sein 46. Jahr vollendet und 8 Jahre, 8 Monate und 19 Tage regiert. . Betrachtet man alle Thaten seines Pontifikates, so möchte man glauben, eS habe ein Jahrhundert

, daß sich unter ihm die Zahl der Einwohner Roms von 40.000 auf 90.000 hob. Niemals hat der Tod eines Papstes so große Trauer hervor gerufen. Das Volk ergriff in den ersten Ausbruchen seiner Wuth den päpstlichen Mundschenk, weil es eine Vergiftung vermuthete. ES waren nämlich früher Versuche gegen Leo's Leben gemacht worden. Aber diesmal fehlte jeder Beweis. Leo war auf semer Villa ZMiaua, als ihm die Nachricht von dem siegreichen Einzüge der Seinen in Mailand gebracht wurde. Et gab sich den Gefühlen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.12.1906
Descrizione fisica: 8
, sonst würde ich mich nicht in die Höhle des Löwen gewagt haben,' lachte Leo Schwarz. Frau Klemann richtete sich ängstlich empor. „Um Gotteswillen, nicht so laut, wenn jemand von der Dienerschaft in der Nähe wäre!' „Bah, was liegt daran! Du bist doch Herrin im Hause und kannst empfangen wen du willst. Von Rechts wegen müßte ich hier der Gebieter sein, statt deines Bruders, dieses Menschen, der dich sörmlich unter Kuratel gestellt hat.' Zum ersten Male schlug sie die Augen zu ihm auf. „Du weißt am besten, weshalb ich diese Tyrannei

erdulde,' sagte sie mit einem Anfluge von Bitterkeit; „o Leo, wenn du Europa verlassen, Wenn du nach Amerika gehen wolltest, um dort ein anderes Leben zu beginnen!' Sie sah ihn flehend an. Er zuckte die Achseln. „Ein anderes Leben beginnen? Dazu bin ich zu alt!' „Aber Leo, bedenke, wenn ich sterben sollte! Ich fühle mich so schwach und elend, ich glaube kaum, daß ich länger als einige Wochen zu leben » habe. Dann hört deine Hilfsquelle auf; was willst du beginnen, wenn ich nicht mehr bin?' ,Eben

nicht die Hälfte deiner Einnahmen!' „Ach, Leo!' „Nur keine Jammermiene, meine Teure! Du mußt etwas von deinem Kapitale flüssig machen, damit ich zu leben habe, falls dir etwas Mensch liches passieren sollte. Hätte ich dich nicht so sehr geliebt, so hätte ich in meinen jüngeren Jahren längst eine gute Partie machen können, und nun wäre ich allen Sorgen enthoben. Du, du hast es weniger streng mit deinen Schwüren genommen und einen reichen Mann geheiratet, ohne weiter an mich zu denken. Deine Untreue

: Die Schuld an dem Skandal treffe allein den Vorsitzenden. * Das 500.000 Mark-Geschenk — eine Fabel. Die Berliner offiziöse „Norddeutsche Allge meine Zeitung' schreibt: Seit längerer Zeit wird in der Presse unter Berufung auf eine Stelle im Manuskripte des unveröffentlichten Teiles der Denk würdigkeiten des verstorbenen Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst die Behauptung erörtert, daß im Jahre 1893 im Zusammenhange mit der damals den deutschen Reichstag beschäftigenden Militärvorlage Papst Leo

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1922
Descrizione fisica: 8
ihnen, sie möchten nicht zu sehr jagen — sie erkälten sich sonst.' Paul erhob sich. „Ich werde dich begleiten,' sagte Elsbeth. „Darf ich nicht auch ntttkommen, Kusinchen?' fragte Vetter Leo. „Bleib du nur hier,' erwiderte sie leichthin, «vorauf er erklärte, sich vor Gram den Tod geben zu müssen. „Ein lustiger Vogel,' sagte Paul, mit einem Seufzer des Neides, als er neben ihr durch das Gedränge schritt. „Ja — abpr mehr auch nicht,' erwiderte sie. „Hast du ihn gern?' „«Gewiß— sehr.' «Sie «ivird ihn doch- heiraten

sie flüsternd'. „Komm henrach in den Wald, Paul, ich habe dir so viel zu erzählen — dort sind «vir ungestört.' Und wie sie das sagte, wurde ihn« ganz angst vor lauter Freude. Nun «varen sie am Tanzplatz angelangt. Die Tro«n- peten lärntteu, «Und die Tänzer «virbelten in die Runde. „Wollen «vir auch tairzen?' fragte sie lächelnd. „Ich kann ja nicht,' erwiderte er. „Schadet nichts,' sagte sie, „in solche«« Fällen ist ja Leo da.' Die törichten Träume fielen ihm ein, die er heute unter dem Wacholderbusch

gettäumt hatte. — „So geht'S .rnit allem, «vas ich Mir ausmale,' dachte er. „Ich Hab' noch ein Buch von dir, Elsbeth,' sagte er dann. „Ich weiß, ich iveiß,' erlviderte sie, Aden« sie lächelnd zu ihn« aufschaute. „Verzeih, daß ich —' * „Was bist du für ein Kleinkrämer!' scherzte sie. „Leo hat mir inzwischen meine ganze Bibliothek zuirichte geinacht und verlangt nun, ich soll sie 'ihm ersetze««' — er habe nichts mehr zu lesen-' Leo - - und immer- «vieder Leo! — .

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.09.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 214 „Bozncr Leitung' (Cüdtiroler Tagblatt) Montag, den 21. September 19V3. pekmeister die Nachfolgerschaft Zumpes anderer kontraktlicher Verpflichtungen weg«: nicht antreten tonnen, wurde der Komponist von „Das war ich', Leo Bleck), zurzeit Oberkapellmeister in Prag, dem ein vorzüglicher Ruf als Dirigent vorausgeht, für den Posten ins Auge gefaßt; es sollen Unterhand lungen mit ihm gepflogen werden. — Ein Rächer seiner Ehre von den Geschworenen freigesprochen. In Neapel ist setzt ein Prozeß

endigte damit, daß der er bitterte Vater den Verführer feiner Tochter mit zwei Nevolverschüssen niederstreckte. Nun hat sein Prozeß mit Freisprechung geendet, und die Menge bereitete ihm beim Verlassen des Gerichtssaales eine stür mische Ovation. — Der Nachlaß Leos XIII. Aus Rom wird gemeldet, daß die mit der Vollstreckung der letzt- willigcu Verfügungen des Papstes Leo XIII. be trauten Personen die Verteilung der Legate erle digt haben. Diese waren zahlreich, aber keineswegs wertvoll. Man vermutet

, daß das in der Kongre gation der Kardinäle verlesene Testament nur ein Scheintestament war. Das eigentliche Testament sei viel länger und war bereits vor einigen Jahren von Papst Leo XIII. ausgestellt worden. Es ver lautet. daß Verwandte Leos XIII. im Prozeßwege ihre Ansprüche auf den Nachlaß geltend machen werden. Das Kapital, welches Papst Leo XIII. hinterließ, wird auf 35 Millionen Lire veran schlagt. Hierzu kommen die Unmenge Geschenke, welche Papst Leo XIII. während seines Pontifika- tes aus allen Weltteilen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 06.11.1894
Descrizione fisica: 8
, beziehungsweise zurückbezahlt, Darlehensgesuche und Bewilligungen ausgefolgt, jeder Art Auf schlüsse ertheilt u. s. w. — Spareinlagen dürfen jedoch auch beim zweiten Zahlmeister Johann Kugler, Lehrer in St. Jakob, abgegeben, d. i. durch selben vermittelt werden. Die nächste ordent liche Vollversammlung findet im Mai des folgenden Jahres 1895 statt. St. Johann in Ahrn, 28. Oetober 1894. Ariedrich Höerholleuzer, Obmann. Zakob Hruver, Obmann-Stellvertreter. Meine Chronik. (Leo-Gesellschaft.) Der Leo-Gesellschast

sind seit ihrer glänzend verlaufenen Generalversammlung in Salzburg neuerdings foviele Mitglieder zu gewachsen, dass deren Gesammtzahl sich auf nahezu 1400 belauft. Unter den neu beigetretenen lebenslänglichen Mitgliedern und Förderern sind besonders zu nennen: Se. k. und k. Hoheit Erz herzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este und Erbprinz Johann zu Schwarzenberg. Die jüngste Publication der Leo-Gesellschaft ist die von dem verdienstvollen Herrn Johann Panholzer auf Veranlassung der Leo-Gesellschast

fassen und später herMche Früchte tragen. Das Kalenderchen ist ein pädagogisches Meisterwerk, würdig, jedem braven Kinde in .die Hand gegeben zu werden. Die katholischen Krziehungs- u«d Anterrichtsankatte« in Hekerreich. Auf Veranlassung der Leo-Gesellschaft dargestellt von Johann Panholzer, Sr. Heiligkeit ge heimer Kämmerer, fürsterzbischöslicher geistlicher Rath. Gr.-8°. 234 Seiten. Preis fl. 1-90. Wien, Kirsch. Mit dieser dankenswerten fleißigen Arbeit bietet unser Herr Verfasser ein genaues Bild

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