' ' Nr. M ^rettet#, den tft. MÄk 1321. Ein Späherblick nach allen Seiten versicherte ihn dessen, daß alle Hausbewohner, außer Marie, in ziemlicher Entfernung reichlich beschäftigt waren, und er schob die Leiter behutsam hinab, unterstützt von Marie, die sie geschickt faßte und sachte auf das Gras' niederließ. Einen Sprung tat er dann, der ihn Hätte seine geraden Glieder kosten können, und' dann beschäftigte ihn 'die Frage: öMohin ttun wir jetzt die Leiter?" Neberhaupt, wv avollle er beim
.Fensterln die Leiter arllegen? ,Das kleine Maus des Jägerjirgl war ebenerdig und man gelarrgte den niederen, vergitterten Fenstern ohne jede Mühe, e Marie wußte Rat. Sie würde hinaufgehen auf den Dachboden. Der hatte ein Fenster auf'der Giebel- fejte gegen den Wald hin. So war es viel gescheiter. In der Kämmer, wo sie mit den Geschwistern schlief, Mars ohnehin nichts mit dem Fensterln, das tat der Vater gleich erfahren und der Vater könnt auch arg ungut tverden. Der - Sinwn saüd die Vorschläge
'der Marie richtig imb ging wieder seiner Wege, nachdem er die Leiter an der Giebelseite unter dem bezeichnten Fenster nieder- zelegt und stnt eirc paar zufällig in der Nähe hermn- liegendeir Brettern teilweise bedeckt hatte. Die Marie ging wieder zu ihren: Waschtrog, wusch mit Feuereifer, freute sich auf das Ereignis und mußte daran denken, daß der Simon wirklich^ immer ettvas Neues wisse. Dieser Dag war länger als alle Tage; der Simvn und die Marie hatten noch keinen Tag erlebt, der so gar kein Ende
Füßen rmd leise, daß die Eltern nichts merkten, klomm er an der Seite der großen Stube, in der niemand schlief, auf die Wese hinab. In großen Sätzen erreichte er den Nachbarsgrund. Auch hier schlief alles, oder schien zu schlafen. Auch die Marie war nicht zu Wen; die Mußte er ja erst am Fenster wachklopfeu; so gehörte es sich, hatte der 2lnton gesagt. Die Leiter l+x{ zur Stelle. Langsam, fast geräuschlos legte der Srmon sie an. Gerade ober den: Hause guckte der halbe Mond hinter eurer balligen Wolke
an der Leiter. Als der Simvn hin- mllerschmlte, was da wäre, starrte er in das zornige Gesicht des Iägerjirgl. Was der Bub da wollt, schrie der Mann hinauf; die Marie warf das Fenster zu und ll-f briöfcit. Der Skmon hätte gern Gleiches getan, aber er nrußte Red und Antwort stehen und da kam es heraus, daß' die HanNerl das heimliche Fortgehen der SLtzoesrer genverkt hatte und zum Vater gelaufen war mit der Fra^e, warum die Marie sortginge in der Nacht. Oazu 'hatte dcrs Anlegen der Leiter aller Vor sicht