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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 6
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 6
, so geschieht dies nur aus dem Grunde, weil wir die schwere und drückende Notlage weiter Kreise der Lehrerschaft Tirols genau kennen und ihr wenigstens einigermaßen Abhilfe brin gen möchten, und weil wir von der Ueberzeugung durchdrungen sind, daß die Erhöhung der Lehrer- zehälte, die schon vor Jahren hätte erfolgen sollen, zu jenen Fragen gehört, die am alterdringlichsten sind und daher keinerlei Aufschub mehr dulden. Wir behalten uns vor, im Laufe der Spezialde- -atte Abänderungsanträge zu einzelnen

sich jeder Lehrer (jede Lehrerin) fügen. Sie erfolgt durch den Landesschulrat durch Sitzungs beschluß. Innerhalb Jahresfrist muß bei Vorhanden sein triftiger Gründe der Ernennungsberechrigte die Keuversetzung des Lehrers oder der Lehrerin beim Landesschulrat verlangen. Hierüber entscheidet der Landesschulrat einverständlich mit dem Landesausschuß ruf Grund eines Gutachtens des Bezirksschulrates, bas dieser in einer Sitzung abzugeben hat." Die Heide;» letzten Absätze dieses Paragraphen bleiben un verändert

. Dr .v. Wackernell bemerkte, der Absatz 3 des ß 15 hat eine Geschichte. Im Referentenentwurf lautete derselbe: „Einer Versetzung aus Dienstes- rücksichten, die der Bezirksschulrat provisorisch und der Landesschulrat definitiv anordner, muß sich aber jeder Lehrer (jede Lehrerin) fügen, sofern er (sie) dabei keinen Entgang an Bezügen aus dem Schul dienste erleidet. Die definitive Versetzung aus Dienstesrücksichten ist von der Zustimmung der Er nennungsberechtigten nicht abhängig." Das ist ein Eingriff

noch durch Erhöhung de/ Landeszuschläge zu den trag, daß diejenige Gemeinde, an die der Lehrer ver- r direkten Steuern decken könnte. Also von 63 auf 73» V setzt wird, ein Einspruchsrecht habe. I Zur Not, meint er, würde das wohl noch erträglich sein' Der Abgeordnete Dr. Schöpfer glaubt, daß z Die Bier-und Weinsteuererhöhung konnte dann vermieden die Zustimmung der Getneinde überflüssig sei, da s werden. Diese bildet eine schwere Last, die der Gastwirt die Rechte derselben ja der Landesausschuß wahren

! nicht aus Eigenem zahlen, sondern auf die Konsumeulen werde. ^ 1 überwalzen wird und zwar in gesteigertem Maße. Bier Der Abgeordnete R. v. Wretschko hielt gestern < wird per ist mit 2 X 30 k mehr belastet, die Wirte werden seine Jungfernrede. Er tritt dafür ein, daß die Lehrer z aber 4 K aufschlaqen; für die 90 h betragende Mehr eine möglichst gesicherte und stabile Stellung haben. ! belastung des Weines dürften sie gar 8 K aujschlagen Nach seiner Ansicht sollte eine Versetzung aus Dienstes- \ nämlich 2 h beim

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 16
dem Verein beitreten können. St. Johann i. T. (Lehrerversammlung.) Die Lehrerkonferenz des Bezirkes Kitzbühel fand : Hierselbst am 20. Jauner statt und hatten sich zu i derselben viele Lehrer und Lehrerinnen eingefunden. ! Gegenstand der Beratung war der Stand der ; Gehaltsfrage im Landtag. Die Konferenzteilnehmer ' sprachen sich dahin aus, daß die Einrelhung aller : Landschulen in die vierte Ortsklasse eine \ große Härte bedeute und keineswegs den tatsächlich ’ bestehenden

Teuerungsverhältniffen und dem oft \ schweren Dienste an einklassigen Schulen mit: 80 * bis 90 Kindern entspreche. Auch die Zurück setzung der Lehrerinnen wurde als Unrecht be- j zeichnet. Die Konferenzteilnehmer waren der - Ansicht, die Lehrerinnen könnten mit einem Gesetz, das ihnen nicht wenigstens 80 o/o der Lehrer- l gehalte biete, nicht zufrieden sein. Bei der Kon- ! ferenz wurde auch die Befürchtung laut, der ! Landtag werde weit höhere Steuern - ein heben, als die L e h rer g e h a l ts a u f b es- \ serung e rso

rd e r e, wodurch das Odium der i Steuererhöhung ungerechterweise zum Schaden der l Schule auf die Lehrerschaft gewälzt und eine i neuerliche Ausbesserung in absehbarer Zeit un möglich gemacht würde. Im Verlauf der Kon- \ ferenz ergriff auch noch Kajetan Stich, der Ver- j treter des 1. Allgem. öfterr. Beamtenvereines das Wort und erörterte die Vorteile, die der Lehrer schaft aus dein Anschluss aü die Lebensversicherungs- Fieberbrunn. 26. Jan. (Zum Einsturz des großer: E i s e u h a >n m e r s) der Rennschmiede

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 8 di 36
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 36
fanden in verschiedenen Orten Tirols Lehrerversammlungen statt. So hielt der Unterinnt a ler Lehrer¬ verein am 27. d. M. in Wörgl eine außer¬ ordentliche Versammlung ab, in der eine Reso¬ lution beschlossen wurde, welche besagt: „Die in Wörgl tagende außerordentliche Versamm¬ lung des Unterinntaler Lehrervereins sieht sich leider gezwungen, zu der Landesschulgesetzvor- lage Stellung zu nehmen. Sie sieht sich durch diese Vorlage enttäuscht

Stand entehrt und den Ein¬ zelnen der Willkür Preisgabe. Dagegen muß die Lehrerschaft mit aller Kraft protestieren. Im übrigen beruft sich die Versammlung auf die im Vorjahre vorgelegte Gesetzeskritik. Sämt¬ liche anwesenden Lehrer und Lehrerinnen ver¬ urteilen auf das allerschärfste die Artikel des Lehrers Nikolussi und ersehen aus solchen Schrei¬ bereien nur die Absicht, Unfrieden in die Ti¬ roler Lehrerschaft zu tragen und das Ansehen

des ganzen Lehrerstandes herunterzusetzen. Un¬ serem Führer Grissemann sprechen wir unser volles Vertrauen aus und er kann überzeugt sein, daß der größte Teil der Lehrerschaft hin¬ ter ihm stehen wird. Aus dem Artikel der „Innsbrucker Nachrichten" können die Versammelten nie und nimmer Punkte finden, welche den Lehrerstand gefährden könnten." Am 27. Jänner versammelten sich in B r u n e ck 26 Lehrer und Lehrerinnen, um Stellung zu nehmen einerseits

Lehrersetnde zu gefallen, zur Feder getrie¬ ben habe. — Um die Konferenzstimmung recht zu charakterisieren, sei noch erwähnt, daß sich sofort 3 Konferenzteilnehmer zum Allgemeinen Tiroler Lehrervereine, anmeldeten, ein Teil¬ nehmer mit dem Beifügen, daß er sich schäme, Mitglied des kath. Tiroler Lehrerverems zu sein - des Obmannes wegen. Die Lehrer des Bezirkes Lienz faßten am gleichen Tage folgende Resolution: Die ver¬ sammelte Lehrerschaft des Bezirkes

versammelten Lehrer und Lehrerinnen erklären! die in der Gesetzes Vorlage gezeichneten Gehalts in Rücksicht auf die allerorts bestehenden Teue- rungs Verhältnisse als unzulänglich; insbesonderer sehen sich die Lehrerinnen in dieser Vorlage! arg benachteiligt und erwarten, wenn schon nicht Gleichstellung, fo doch eine 80proHentißH Zuerkennung der Lehrergehalte." Weitere Ge¬ genstände erregter Debatte bildeten die in der Gesetzesvorlage dokumentierte Fürsorge

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 26 di 36
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 36
bleiben sollen, sei et¬ was Verwerfliches. Was das Gesetz selbst an¬ betrifft, betonte der Redner, daß die Deutsch¬ freiheitlichen damit nicht einverstanden finb. Wir wollen, sagte er, ein freiheitliches Gesetz, das den Ausbau des "Schulwesens verbürgt. Das vorliegende atmet aber den Geist der früheren. Es umgibt 'vor allem Tirol bezüglich der Frei¬ zügigkeit der Lehrer förmlich- mit einer chinesi¬ schen Mauer und enthält, was 'die Gehaltsan

einer weniger abhängigen Stellung des Lehrers nur in so geringem Maße entsprechen, daß sie die Freizügigkeit der Lehrer und die Mög¬ lichkeit, Lehrer aus anderen Kronländern nach Tirol zu berufen, wesentlich erschweren ünd die Vorrückung in die höheren Bezüge, die doch automatisch erfolgen sollte, jeweils erst von einem Gutachten des Bezirksschulrates über die Würdigkeit des Lehrers abhängig ma¬ chen. Und wie wenig gesichert erscheint die Stellung

, Versetzung aus Dieuste rücksichLen Dr. v. Wackernell (konservativ) sagte zu § 15, der von der Versetzung aus Dienstes¬ rücksichten spricht, daß man die Rechte der Ge¬ meinden nicht schmälern solle. Man dürfe einer -Gemeinde nicht einen Lehrer aufdrängen, den sie nicht will. Es werde kein Sanktionshinder¬ nis sein, wenn man in dieser Hinsicht den Wünschen der Regierung nicht nachkoe^nt. Keine Regierung werde das Odium auf sich nehmen, das Gesetz

deshalb zum Fatte zu bringen. Man solle beschließen, daß eine Versetzung aus Dien- stesrücksichteu an die Schule einer anderen Ge¬ meinde nicht erfolgen kann, wenn sich der Er- nennungsberechtigte dieser Schule dagegen aus¬ spricht. Tr. v. W a l t h e r (deutsch freiheitlich) stellte zu diesem Paragraph den Antrag, eine Be¬ stimmung aufzunehmen, daß diejenige Gemeinde, aus der ein Lehrer versetzt werden soll, ein Einspruchsrecht hat. Die Versetzung

soll nur mit Zustimmung der Gemeinde, in welcher der Lehrer wirkt, erfolgen können. Auch soll die Versetzung nur an Schulen in der gleichen Zulagenklasse erfolgen dürfen. Redner machte schließlich Bedenken gegen den Antrag Wacker¬ nell geltend. Tr. Schöpfer betonte, daß es sich bei Versetzungen doch nur um Ausnobmsfälle handle. Die Anträge Wackernell und Walther stehen sich gewissermaßen konträr gegenüber.. Man solle den bisherigen Wortlaut lassen. Rektor

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 12
IV. Zulagenll. !») 1.-12. Dienstjahr Ivo « 12.-24. . 200 .. ,20 K 24.-38. „ J00 „ d) 1.-12. 10a . 12.—24. Ivo „ öo .. 24.-38. . 250 ^ Der Referent Dr. Mahr trat für den vom Schulausschuß vorgeschlagenen Entwurf ein, der auch angenommen wurde. Derselbe zeigt fol gende Ansätze: für Lehrer sür Lehrerinnen , l. Zulngenklassc S0U lv 220 ü II. . 400 . 200 , III. . 200 . ISN . IV. . -t) 200 „ 120 „ >») iso „ g» . Dr. Kofi er (deutschsreiheitlich) wandte sich gegen A 34, der mit dem Z 52 in Wider

spruch steht nnd die Freizügigkeit beeinflußt, was für Tirol nicht günstig sei. Der Z kantet: „Der Anspruch der Lehrer (Lehrerinnen) auf die mit einer Lehrstelle verbundenen Bezüge beginnt mit dem ersten Tage des auf den Dienstantritt fol genden Monates, bezw. wenn der Dienstantritt am ersten eines Monates stattfindet, mit die sem Tage. Hieuqch wird auch die Dienstzeit für die weiteren Vorrückungen gerechnet.' Redner beantragte vollständige Streichung. Abg. Greil unterstützte den Antrag mit Rück

sicht auf die zu grüudenden Bürgerschulen, für die von auswärts Lehrer gesucht werden müs sen, da Tirol zn wenig Kräfte hat. Auch Abg. Walt her trat für Streichung des Paragraphen ein. Dr. Schöpfer (christlichsozial) und der Re ferent sprachen sich für den Paragraphen aus, der denn auch angenommen wurde. Zum Punkte „Disziplinarstrafen' beantragte Rektor Dr. v. W retschko (deutschsreiheitlich) die üb. b des Z 42 (Aberkennung des Vorrük- kungsrcchtes in höhere Gehalts- und Zulagen- stufen auf kürzere

oder längere Zeit) zu streichen. Ter Antrag wurde abgelehnt. Abg. Dr. von. Walt her (deutschsreiheitlich) wandte sich gegen die im Z 78 ausgesprochene Schlußbcstimmnng „Dieses Gesetz tritt mit den vom Landtage am beschlossenen Gesetzen, betreffend die Einhebung einer erhöhten Lan desauflage auf Vier und Wein in Kraft.' Es fei unerquicklich für die Lehrer, wenn ihre Gehaltserhöhung mit der Bier- und Wcin- steuer in Verbindung gebracht werde. Redner beantragte das Inkrafttreten mit 1. Juni 191V festzusetzen

der Versnchs-- station; Gesuch des Landeskultnrrates um Be stellung eines Nenossenschaftsinspektors; Ein gabe der Landeskulturrates wegen Gewährung von Subventionen zur Linderung der Futter- not; Gesuch der Gemeinde Areo wegen Snk^- vention zur Erhaltung der Gemeindestraße; Bericht nnd Antrag des Landesausschusses be treffend die Landesbeiträge für Kasernenbanten. in Tirol; Gesuch des Landeskulturrates wegen einer Subvention zur Bekämpfung der Knöt-i chenseuche bei Rindern; Gesuch der Lehrer von. Höttiug

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 25 di 36
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 36
. Wir glauben hie- mit einfach unsere Pflicht getan zu haben und sehen der heutigen Schluhsassung des hohen Hauses mit lebhaftestem Interesse und der grö߬ ten Spannung entgegen. Gilt es doch eine der schmerzlichsten Lücken in unserer Schul¬ gesetzgebung auszufüllen, die Gehalte der Ti¬ roler Lehrer auf eine den heutigen Preis- und Lebensverhältnissen entsprechende Höhe zu brin¬ gen. Bei der Behandlung dieser Angelegen¬ heit trat auf Seiten

bieten. Wir müssen trachten, allmählich die vielen nichtqualifizierten Lehrer dursch vorgebildete zu ersetzen, wir müssen trachten, zum Lehrerstande möglichst begabte, möglichst tüchtige junge Leute heranzuziehen, wir müssen auch in der Lage sein, von den Lehrern den Einsatz ihrer vollen Kräfte für ihren Beruf zu verlangen. Wenn wir uns der neuen Zeit anpassen müssen, wenn wir nicht mehr, wie „im Tal bei armen Hirten" leben

Erziehung. Er wird das höher schätzen als Reichtümer. Er wird seine „letzten Groschen" hergeben, um seinen Kindern einen guten Lehrer zu schaffen. Meine Herren! Sie sind die patres eonseripti Tirols, die Väter des Landes, erfüllen Sie Ihre Vaterpslicht, geben Sie unseren Kindern eine gute Schule und ermutigen Sie sich bei dem großen Werke in dem Gedanken, daß, wenn morgen manche Leute an Ihrem Handeln zu nörgeln finden werden, die weitere

des Lan¬ des erwarten, eine gute Volksschule in a.ler- erster Reihe steht und daß der Bedeutung der Schule auch die materielle und so iale Stellung der Lehrer entsprechen soll, werden wir gerne für die vorliegenden Entwürfe stimmen, welche die wirtschaftliche Lage des tirolischen Lehrer¬ standes, wenn auch nicht allen aus diesen j Nr. 23. Seite 25. Kreisen präzisierten Wünschen entsprochen wird, doch immerhin erheblich verbessern. Wir hoffen

der Einschränkungen, die sich 'die Wünsche der Lehrer in den vorliegenden Entwürfen ge¬ fallen lassen mußten, legt doch die Reform dem Lande schwere Lasten auf und weite Kreise wer¬ den durch die Einführung neuer, durch die Er¬ höhung bestehender Steuern empfindlich getrof¬ fen. Aber wir werden für diese unvermeidliche Mehrbelastung ohne Bedenken stimmen, in der Erwartung, daß die betroffenen Bevölkerungs¬ kreise sich mit einem Vorgang versöhnen wer

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 27 di 36
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 36
. Wir lassen diese hier in Kürze noch¬ mals folgen. Gehalt samt Zirla^ Lehrer Lehrerinnen mit bloßer Reifeprüfung l. Ortsklasse 600 -f 600 == 1200 K II. „ 600 -st 450 — 1050 „ III. „ 600 -j- 350— 950 „ IV. „ 600 4- 250 — 850 „ 500 -f-400=r 900 K 500 -f 300 — 800 „ 500 -}- ,250 — 750 „ 500 200 — 700 mit Lehrbefähig ungszeugnis anfänglich 600-1- 600 — 1200 K 600 -f- 450 = 1050 „ 6004- 300— 900 „ 600 4-225= 825 „ Ortsklasse 800 4- 800

werden. Mit der Lehrbefähigungsprüfung, die nach die¬ sen zwei Dienstjahren abgelegt werden kann, be¬ ginnen die höheren Gehalte und Zulagen. Der Höchstgehalt kann mit dem vollendeten 38. Dienst¬ jahre erreicht werden. Die Gehalte der Lehrer steigen von 4 zu 4 Jahren um 100 Kronen, die Zulagen der Lehrer von 4 zu 4 Jahren zuerst ebenfalls um 100 Kronen, später um 200 Kronen. Die Gehalte der. Lehrerinnen steigen von 4 zu 4 Jahren um 75 Kronen, die Zulagen der Leh¬ rerinnen

wie folgt sest- zusetzen: Lehrerinnen Lehrer I. Zulagenklasse 1.— 12. Dienstjahr 300 K ohne Ab- 12.— 24. 24.-38. 500 , 700 „ » II. Zulagenklasse 1.— .12 11 250 , 200 ff 12.— 24. 400 „ 24.-38. 550 , III. Zulagenklasse 1.-12. 200 „ 160 , 12.-24. 300 , 24.-38. „ 400 , IV. Zulagenkl. a) 1.— 12. 100 » 120 « 12.— 24. 200 „ 24.-38. 300 ff b) 1.— 12. „ 100 , 90 „ 12.-24. 150 „ 24.-38. * 250 , Der Referent Dr. Mayr trat für den vom Schulausschuß vorgeschlagenen Entwurf

ein, der auch angenommen wurde. Derselbe zeigt Mö¬ gende Ansätze: für Lehre. für Lehrerinnen l. Zulagenklasse 500 E 250 K II. „ 400 0 200 . III. „ 300 „ 150 . IV. „ a) 200 „ 120 „ „ b) 150 „ 90 . Beginn der Bezüge. Dr. Ko fl er (deutschsreiheitlich) wandte sich gegen § 34, der mit dem 8 -52 in Wider¬ spruch steht und die Freizügigkeit beeinflußt, was für Tirol nicht günstig sei. Der § lautet: „Der Anspruch der Lehrer (Lehrerinnen

) aus die mit einer Lehrstelle verbundenen Bezüge beginnt mit dem ersten Tage des auf den Dienstantritt fol¬ genden Monates, bezw. wenn der Dienstantritt am ersten eines Monates stattfindet, mit die¬ sem Tage. Hienach wird auch die Dienstzeit für die weiteren Vorrückungen gerechnet." Redner beantragte vollständige Streichung. Abg. Greil unterstützte den Antrag mit Rück¬ sicht auf die zu gründenden Bürgerschulen, für die von auswärts Lehrer gesucht werden müs¬ sen

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 6
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 6
!: und j wirtschaftlichen Fortschritt des Landes erwarten, eine - gure Volksschule in allererster Reihe steht und daß der ! Bedeutung der Schule auch die materielle und soziale ^ Stellung der Lehrer entsprechen soll, werden wir gerne s für die vorliegenden Entwürfe stimmen, welche die s wirtschaftliche Lage des tirolischen Lehrerstandes, wenn ! auch nicht allen aus diesen Kreisen präzisierten Wün- ; scheu entsprochen wird, doch immerhin erheblich ver- j bessern. Wir hoffen, daß die tirolische Lehrerschaft

ein- j sichtig genug sein werde, um den guten Willen des i Tiroler Landtages zu würdigen, um anzuerkennen, ' daß bei Lösung dieser Frage nicht bloß die einseitigen j Forderungen eines einzelnen Standes allein den Aus- i schlag geben konnten, daß vielmehr durch die Lage der ! Landesfinanzen gewisse Grenzen gezogen waren, die 1 ohne Würdigung wichtiger, allgemeiner Interessen ; nicht überschritten werden durften. i Trotz der Einschränkungen, die sich die Wünsche ! der Lehrer in den vorliegenden Entwürfen

, daß auch diese neuen Entwürfe noch von jenem Geiste beseelt sind, der die Schulgesetzgebung unseres Landes bisher erfüllte und die Schule in Bahnen fest hält, tvelche eine freiere Entwicklung und fortschritt liche Ausgestaltung derselben hemmen. Mit Bedauern stellen ivir fest, daß sie den be-' rechtigten Wünschen nach Schafsu!:g einer weniger abhängigen Stellung des Lehrers nur in so geringem Maße entsprechen, daß sie die Freizügigkeit der Lehrer und die Möglichkeit, Lehrer aus anderen Kronländern nach Tirol

Ruhe stand bringen kann. Wir bedauern weiter, daß die Bezüge der Lehrer schaft, die schon im Entwürfe der früheren Session gering genug bemessen waren, nunmehr in vollkom men unbegründeter Weise i:och herabgesetzt wurden. Namentlich erachten ivir auch die Besoldung der Lehrerinnen, die mit 75 Prozent der Lehrerbeznge festgesetzt wurde, als eine zu geringe und in den ersten Dienstjahren tiej unter den: Existenzminimum stehende. Wir sind weiternder Meinui:g, daß das Ausmaß der Wohnungsgebühr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 12
Spannung entgegen. Gilt es doch eine der schmerzlichsten Lücken in uuserer Schul- gesetzgebnng auszufüllen, die Gehalte der Ti roler Lehrer anf eine den heutigen Preis- uud Lebensverhältnissen entsprechende Höhe zu brin gen. Bei der Behandlung dieser Angelegen heit trat auf Seiten der Lehrerschaft begreif licherweise das Moment der Notlage, in welcher sie sich ja tatsächlich befindet, in den Vorder grund, anf Seiten der hohen Landcsvertretnng ebenso begreiflicherweise bei aller Würdigung deu

die vielen nichtgnalifizierten Lehrer dnrsch vorgebildete zn ersetzen, wir müssen trachten, zum Lehrerstande möglichst begabte, möglichst tüchtige junge Leute heranzuziehen, wir müssen auch iu der Lage sei«, vou deu Lehrern den Einsatz ihrer volle» Kräfte für ihren Bernf zn verlangen. Wenn wir nns der neuen Zeit aupaffen müssen, wenn wir nicht mehr, wie „im Tal bei armen Hirten' leben können, können nnd sol len wir doch eines tun, sorgen, daß, wenn nnsere Jugend mit den Waffen moderner Bil dung

ausgerüstet wird, fie das kraftvolle, treue, fromme .Herz ihrer Altvordern unversehrt be halte, das .Herz der armen Hirten, und die Sorge dafür tritt in den Gesetzen, die Ihnen zur Bcschlußsassuug vorliege«, iu eindringlicher Weise hervor. Ich komme zum Schlüsse. Ein weiser, gnter Vater kann seinem Sohne nichts Besseres geben, alS eine gute Erziehung. Er wird das höher schätzen als Reichtümer. Er wird seiue „letzte» Groschen' hergebe», nm seinen mindern einen guten Lehrer zu schassen. Meine Herren

und daß der Bedeutung der Schnle auch die materielle und soziale Stellung der Lehrer entsprechen soll, werden wir gerne für die vorliege,rden Entwürfe stimmen, welche die wirtschaftliche Lage des tirolifchen Lchrer-- standeS. wenn anch nicht allen ans diesen Kreisen präzisierten Wünschen entsprochen wird, doch immerhin erheblich verbessern. Wir hoffen, daß die tirolifche Lehrerschaft ein sichtig genug seiu werde, nm den gnten Wil len des Tiroler Landtages zn würdigen, um anznerkennen, daß bei Lösung dieser Frage

nicht bloß die eiuseitigeu Fordernngen eines einzel- nen Standes allein den Ausschlag geben konn ten, daß vielmehr dnrch die Lage der Lanbes- finanzen gewisse Grenzen gezogen waren, die ohne Würdigung wichtiger, allgemeiner Inter essen nicht überschritten werden durften. Trotz der Einschränkungen, die sich die Wünsche der Lehrer in den vorliegenden Entwürfen ge fallen lassen innßten, legt doch die Reform dem Lande schwere Lasten ans und weite Kreise wer den dnrch die Eiusühruug neuer, durch die Er höhung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 12
mit Zustimmung der Gemeinde, in welcher der Lehrer wirkt, erfolgen können. Auch soll die Vorsehung nur an Schulen in der gleichen Zulagenklasse erfolgen dürfen. Redner .machte schließlich Bedenken gegen den Antrag Wacker nell geltend. Tr. Schöpfer betonte, daß eS sich bei Versehungen doch nnr um Ausnahmsfällo handle. Die Anträge Wackeruell und Walther stehen sich gewissermaßen konträr gegenüber. Man solle den bisherigen Wortlaut lasse». Rektor Dr. v. W rat sch ko (deutschsreiheit- lich) trat

dasnr ein, daß, der Lehrer eine mög lichst gesicherte Stellung .habe. Nach, seiner Anschanung soll eine Versetzung des Lehrers aus Tieilstesrücksichten überhaupt uicht statt finden, nmsomehr, als das Gesetz ja ohne hin eine strafweise Versetzung kenne. Redner bezeichnete die Versetzung aus Dienstesrücksich- ten als ein sehr gefährliches Mittel, von dem mäßig, aber auch sehr übertrieben Gebrauch ge macht werden kauu. Er (Dr. v. Wretschko) würde, falls Aussicht auf Annahme bestünde, am liebsten

. Die übrigen Paragraph« des ersten Abschnit tes wurden debattelos angenommen uud dann in die Spezialdebatte der nächsten Abschnitte eingegangen. Eine lebhafte Debatte entspann sich bei Z 23, der die Bestimmung bezüglich der Gehalte ent hält. Wir lassen diese hier in Kürze noch mals folgen. viehalt samt Zulage. Lehrer Lehrerinnen init bloßer Reifeprüfung 500 -s- 400 — 000 X S00 -j- 300 — 800 „ I. Ortsklasse «00 -j- «00 ^ 1200 X II. „ V00 -s- 430 — 1050 „ III. „ 000-s-320 — 050 „ IV. „ «00-5-250— 850 „ 200

? Reifeprüfung werden normaler Weise nur für die ersten zwei Dienstjahre bezogen werden. Mit der Lehrbefähigungsprüsung, die nach bis sen zwei Dienstjahren abgelegt werden kann, be ginnen die höheren Gehalte und Zulagen. Der Höchstgehalt kann mit dem vollendeten 38. Dienst jahre erreicht werden. Die Gehalte der Lehrer steigen von 4 zn 4 Jahren um 10V Kronen, die Zulagen der Lehrer von 1 zu 4 Jahren zuerst ebenfalls! nm 100 Kronen, später nm 200 Kronen. Die Gehalte der Lehrerinnen steigen von 4 zu 4 Jahren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 12
. Das vorliegende atmet aber den Geist der srühereu. Es umgibt vor allem Tirol bezüglich der Frei zügigkeit der Lehrer förmlich mit einer chinesi schen Maner nnd enthält, was die Gehaltsan- sätze betrifft, namentlich bezüglich der Lehre rinnen große Ungerechtigkeiten. Die finanzielle Seite streifend, wies der Redner darauf hin, daß die Schulgebiete seinerzeit zur Entlastung der ärmeren Gemeinden geschaffen; es war dies nicht die Heranziehung der Städte uud reicheren Gemeinden sür die weniger Bemit telten

können wir uus nie und nimmer damit ein verstanden erklären, daß auch diese nenen Ent würfe noch von jenem Geiste beseelt sind, der die Schnlgesetzgebnng unseres Landes bisher er füllte und die Schule in Bahnen festhält, welche eine freiere Entwickluug uud fortschrittliche Aus gestaltung derselben hemmen. Mit Bedauern stellen wir fest, daß sie den berechtigten Wünschen nach Schaffung einer weniger abhängigen Stellung des Lehrers nur iu so geringem Maße entsprechen, daß sie die Freizügigkeit der Lehrer

und die Mög lichkeit, Lehrer aus auderen Kronländern nach Tirol zu beruseu, weseutlich erschweren und die Vorrückung in die höheren Bezüge, die doch automatisch erfolgen sollte, jeweils erst von einem Gutachten des Bezirksschulrates über die Würdigkeit des Lehrers abhängig ma chen. Und wie wenig gesichert erscheint die Stellung des Lehrers durch die Zulässigkeit einer Versetzung aus Tieustesrücksichten, die dieser, ohne daß ein Tisziplinarsall vorzu liegen braucht, über sich ergehen lassen muß

aufhin abgelehnt und der Paragraph in der Fassung des Ausschusses angenommen. Dr. v. W ackern el l (konservativ) sagle zu Z 15,, der von der Versetzung aus Tienstes rücksichten spricht, daß man die- Rechte der Ge meinden nicht schmälern solle. Man dürfe einer Gemeinde nicht einen Lehrer aufdrängen, den sie nicht will. ES werde kein SanktionSlnndsr- niS sein, wenn man in dieser Hinsicht den Wünschen der Regierung nicht nachkommt. Keine Regierung werde das Odium aus sich nehmen, das Gesetz deshalb

zum Falle zn bringen. Man solle beschließen, das; eine Versetzung ans Tien stesrücksichten an die Schule einer anderen Ge meinde nicht ersolgen kann, wenn sich der Er- nennnngsberechtigte dieser Schule dagegen aus spricht. Dr. v. W-alther (deutschfreiheitlich) stellte zu diesem Paragraph den Nutrag, eine Be stimmung anfzunehmeu, daß diejenige Gemeinde, aus der ein Lehrer versetzt werden soll, ein Einspruchsrecht hat. Tic Versetz,mg soll nur

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Tiroler Stimmen
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Pagina 4 di 6
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 6
ja nichts ein.) Abg. Mayr: Getrunken wird schon doch. Er spricht sich auch gegen die Erhöhung der Lehrerinnen zulagen aus und bemerkt gegen Dr. Wretschko, die Lehrer seien keine Staatsbeamten, darum brauche man sie nicht als solche zu behandeln. Er bittet alle Verbesserungs anträge abzulehnen. Der Antrag Greil wurde mit den Stimmen der Christlichsozialen und Italiener gegen die Stimmen der Deutschliberalen und Konservativen abgelehnt. Auch die anderen Aenderungen wurden abgelehnt und der 8 in der Fassung

von auswärts für sehr wichtig, damit bei Neu gründung von Bürgerschulen diese Stellen besetzt werden können. Darum soll man wenigstens die Bürgerschul lehrer von der Beschränkung des 8 35 ausnehmen. Dr. Schöpfer vermag dem § 35 nsiht die angedeutete Wirkung beizumessen und nachdem sich auch der Referent gegen die Aenderung ausgesprochen, wurde dieselbe ab gelehnt. Bei § 42 beantragt Dr. v. Wretschko, die Ab erkennung des Vorrückungsrechtes tu die höheren Gehalts stufen als Disziplinarstrafe zu streichen

. Der Antrag wurde abgelehnt. Bei § 78 beantragte Dr. v. Walther die Bestimm ung, daß das Schulgesetz zwei Monate nach dem Inkraft treten der Wein - und Biersteuererhöhung in Kraft treten solle, zu ändern und dafür den 1. Juni zu nehmen. Die Verbindung des Lehrergehaltsgesetzes mit dem Steuergesetze soll gelöst werden, das sei nur gehässig gegen die Lehrer. Referent Dr. Mayr sprach sich wieder dagegen aus und erklärte, die Loslösung könne für die Lehrer sogar schädlich sein. Wenn die Sanktion frühzeitig

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