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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 22.11.1902
Descrizione fisica: 8
haftbar werden können. Gedanke« zu den FehrerverlamutluttM in Franzellsfeste und Sterzmg. Wir erhalten folgende Zuschrift: Man woll»? den Katholischen Lehrerverem sprengen, man prunkte vor den Kollegen mit der Versicherung, daß schon bald drei Vierteile der Lehrer von Demschtiröl sich für den neuen Verein erklärt haben, und siehe da — es war nichts wie Uebertreibung und G'flunker. Hundert Lehrer nahMen am Lehrertag von Sterzing teil, gegen 30V beteiligten sich an der Versammlung in Franzensfeste

und g?gen 200 Lehrpersonen erklärten schriftlich ihre Zustimmung zur Haltung des Katholischen Tiroler Lehreroereins. Dem neuen Verein standen für seine Versammlungen zwei Vakanztage zur Be fügung. dem Katholischen Tiroler Lehrerverein nur ein einziger Tag und doch ein so ungeheurer Unterschied in der Be sucherzahl! Angesichts dieser Tatsache dürste es doch unrichtig sein, was „ein Lehrer aus dem E.schtal' in der „Brixener Chronik' Nr. 123 vom 13. Oktober schrieb: „Der Geist der Tiroler Lehrerschaft

von 275 Lchrpersonen und mehr als hundert Geist lichen gefaßt wurde, während in Sterzinq nicht mehr wie 100 d -für stimmen konnten, w^il eben nicht mehr anlesend waren. Also diesbezüglich ist der Katholische Tiroler Lehrerverem wohl noch nicht in den Schatten gestellt. Das Jmponiermdste im Kampf der Lehrer um anständigen und ausreichenden Gehalt war bisher die Einigkeit aller Tiroler Lehrer in dieser Frage. Nun gehen die Herren nack Sterzing und wollen dort dem Land den Bären auf binden

, daß in der G haltsfrage nicht alle Tiroler Lehrer bisher einig gewesen feien und daß es erst einer sehr mühsamen und, wie Figura zeigt, vorläufig n cht erfolgreichen Vereinsgründung bedürfte, um diese notwendige Einigkeit der Tiroler Lehrer in der Gehaltstage anzubahnen. Ist vielleicht das die Zauberformel, die Gehalts- frage alsbald zur Lösung zu bringen? In solchem Fall müßte sich die Lehrerschaft Tirpls bei den Machern des neuen Vereins höflichst bedanken. Die in die Welt hinausposaunte Unwahrheit, die Lehrer

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 18
Data: 22.11.1902
Descrizione fisica: 18
Kreifen zur Tagesmode, über die Stellung des Abg. Mfgr. Dekan Glatz zur LehrergehaltSfrage Unwahrheiten zu verbreiten. Sogar der Referent in der LehrergehaltSfrage au der Generalversammlung deS Tiroler LehrervereineS in FranzenSfeste wärmte Anwürfe auf, die wegen der Wählerverfammlung in GlurnS von Nichtteilnehmern in die Welt gefetzt und von beteiligter Seite als un zutreffend erwiesen worden sind. Den Rekord hierin leistet die „Bozn. Zig.' Nr. 262 in dem Artikel »Freie Lehrer

', in welchem sie dem neuzu- gründenden Lehrervercin ihre Sympathien entgegenbringt und neben anderen Ungereimtheiten folgende zum besten gibt: „Am 19. November l. I. endlich wird man für den „Kath. Tiroler Lehrerverein', der schon lange im TodeSkampse liegt, das Zügenglöcktein läuten können, denn an diesem Tage werden sich die Lehrer aus llen Teilen Deutschlands. (!?) ver- ammeln, um endlich einen „freien'. Lehrcrverein für Tirol zu gründen. Und eS .mußte, so. kommen wird dem „Salzb. BolkSbl.' geschrieben. Den Tiroler

Lehrern mußte endlich die Binde von den Augen fallen, aus daß sie erkennen, ’ welcher Art die biederen Freunde find. die in den gemeinsamen Konferenzen dep Schulmann spielen, den Lehrern Wasser predigen und selbst tapfer Wein sausen. Gerade die Katecheten waren eS, die am meisten gegen die Lehrerwünsche Stimmung «achten (vielleicht jene 600, die die Lehrer- iktition mituntersertigtkn? D. R.). in Zeitungen donnerten und Maffenpetitionen der Erschreckten gegen die unbescheidenen Lehrer für den Landtag

fabrizierten. Erklärte doch Dechant Gl ah Heuer in einer Wähler- versammlung: „Wir brauchen leine-Lehrer, wenn sie mehr Gehalt haben wollen. .Wir jagen sie davon und kellen Klosterfrauen, an . . . . Wozu brauch:» die Lehrer mehr Geld? Sie haben daS halbe Jahr nichts zu tun als zu schlafen. Sie sollen weniger äufen und auch sparcn wie die Bauern'. So sprach ein „väterlicher Freund' der Lehrer vor seinen Wählern'. Solche Lügen wagt die „Boz. Zig.' abzudrücken, von deren Unwahrheit sie überzeugt sein muß

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