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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 10
Data: 01.06.1928
Descrizione fisica: 10
: 10, ab gewiesene Optanten: 15, verheiratet oder freiwillig aus dem Dienste getreten: 10, pensioniert auf Grund des ge wesenen Landesgesetzes von 1918: 15; zusammen 50. Hiezu sind nach 1924 im Dienste gestorben, die -in den Listen der Pensionierten und Enthobenen nicht aufscheinen, etwa 15, hinzuzuzählen, was eine Gesamtzahl von 65 ergibt. Mit Beginn des Schuljahres 1924/25 und im Laufe desselben wurden 35 pensioniert (24 Lehrer, 3 Lehrerinnen und 8 Lehrschwestern), 9 enthoben (3 und 6) und 7 (4 uno

Lehrer, deren Zahl aus den amtlichen Nachweisen nicht entnommen werden kann, weil ihr Dienstaustritt automatisch und ohne Dekret mit Schuljahrsende erfolgt. Es dürfte sich schätzungsweise um beiläufig 50 Lehrkräfte handeln, die überwiegend weiblich sind. Die Endzahl der postenlos gewordenen Lehrer beträgt also 634. 3. Im Schuldienste verblieben mit 1. Oktober 1927 : a) 40 deutsche Lehrer als Lehrer der noch, bestehenden deutschen Jntegrativklassen; von ihnen müssen wenig stens 35 mit der Entlassung

im kommenden Jahre rechnen; b) etwa 15 Lehrer, die bereits unter österreichischer Verwaltung die volle Lehrbefähigung für den Gesamt unterricht in der italienischen Sprache erworben hat ten, eine Prüfung, die ohne weiters von der neuen Verwaltung anerkannt wurde; c) 165 Lehrer (58 Lehrer und 107 Lehrerinnen) die die für ein Verbleiben im Schuldienste vorgeschriebene italienische Prüfung abgelegt haben, u. zw.: 1926: 59 und 1927: 106. 4. Vom Schicksal der pensionierten und enthobenen Lehrer

: Von den aus dem Dienste ent lassenen Lehrern Südtirols fanden, soweit bekannt, Wieder aufnahme in den Schuldienst: in Tirol 79, eine kleinere Zahl hofft noch auf Erfolg in absehbarer Heit; in Wien 1 Der Abbau der deutschen Lehre, in Südtirol. Die Umwandlung der deutschen Schulen in Südtch ist bekanntlich Heuer soweit gediehen, daß nur mehr 3z deutsche Oberklassen in Südtirol bestehen, welche im koM menden Jahre weiter beschränkt werden, da dann aui die sechste Volksschulklasse italianisiert wird. Die deutschen Lehrer

aber will man nun endgültig in Südtirol ausschalten. Man hat kürzlich an sämtlich- Lehrer ein Rundschreiben gerichtet, in welchem sie aufgestr- dert werden, sich zu äußern, ab sie sich der italienische Prüfung unterziehen wollen. Falls sie die Prüfung nich ablegen wollen, so will ihnen der Schulinspektor Dolpst von Bozen schon jetzt das Dekret der Erhebung vom Uh terricht wegen Unkenntnis der italienischen Sprache aus- fertigen: anstatt im kommenden Oktober, wo er Ursach haben würde, sie zu übergeben. Cs scheint

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 05.04.1925
Descrizione fisica: 12
lange auf sich warten lassen, so hoffen wir wenigstens. Es fehlen noch die Kandidaten Osttirols (Pustertal). In der Landesparteileitungssitzung der Groß- deutschen. am 29. März wurden folgende Kandi datei: für die Landtagswahlen ausgestellt: B.-Bahnrar r P. Rechtskonsulent des Industriellenverbandes Tr. E. Straffner; Schloffen,leister B. Zösmayr^ Kailsmann und Hotelier I. Dillersberger-Kufstein: Bürgerschuldi« rektor F. Jäger; Advokat Dr. Mühlreiter-Hall: Ober lehrer Degischer-Lienz: Kaufmann Karl

. Sein junger Lehrer Siegwin Raschka, ein Sozialdemokrat, hörte ihm spöttend lächelnd zu; von den übrigen Schülern betete niemand mit. Bei Unterrichtsschluß um 11 Uhr ließ der Lehrer derart rasÄ die Schulsachen zusammenräumcn, daß der Schüler Hin- terreithner nicht mehr vor der Klasse beten konnte. Äm folgenden Montag begann der Schüler wieder bei Beginn des Unterrichtes zu bete::. Da ries ihm der Lehrer die Worte zu: ..Aushören! Ich dulde das Beten nicht!- Der Schüler betete weiter. Da hielt ihm der Lehrer

den Mund zu und der Schüler mußte aushören „Daß du auf einmal zu beten beginnst, da steckt etwas dahinter:' schrie der Lehrer. Der Schüler antwortete: „Der- Vater hat es mir aufgetragen." Darauf der Lehrer: „Dem Vater ist für mich gar nicht maßgebend, sondern nur der Oberlehrer und das Gesetz (!) und diese kenne» kein Sckulgebet; auch die Mehrzahl der Menschen will nicht, daß in der Schule gebetet wird." Am Dienstag, den 17. - März, 8 Uhr früh, standen mit Hinterreithner bereits neun andere Schüler

auf und beteten still das Schulgebet. Der Lehrer schrie den betenden Hinterreithner an: „Warum betet Ihr nicht laut vor dem Unterricht!" Der ! Schüler antwortete, daß dies wegen des gewohnten I Lärmes nicht möglich sei. mid l-etete weiter. Der Lehrer sprang auf den Schüler los. riß ihm die gefalteten Hände ! auseinander und schrie: „Ja, wirst du aufhören!" Dan« riß er den Schüler aus der Bank heraus und stieß rbir nach vorne zur Treppe, wo der Schüler weiter betete. ! Andere Schüler begaben

sich zu Hinterreithner, faßten ihn am Kinne» suchten ihn durch Kitzeln und Gesichter schneiden zum Lachen zu bringen, während er betete, wo- > zu der Lehrer lächelte. Nach dem Gebet konnte sich der t Schüler wieder auf seinen Platz begeben. Der Lehrer I suchte dem Schüler das Verrichten des Schulgebetes aus zureden. der Schüler sagte: „Mir ist mein Vater maß- i gebend", woraus der Lehrer schrie: „Setzen, setzen!" Da: H. beim Verlassen de^ Schulgebäudes bemerkte, daß er von einigen seiner Kollegen verfolgt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 26.02.1928
Descrizione fisica: 12
sich täg lich. Es gibt keine Reibungsflächen und strittigen Fragen mehr und die wirtschaftlichen Beziehun gen haben sich insbesondere mit dem Wschluß des letzten Handelsvertrages in bedeutendem Maße gebessert. Das ist so ziemlich die Bestätigung all dessen, was wir vorhin geschrieben haben. Zur Rerieeselimg örr Lehrer- bil-ung. Von einem Schulfreund in Vorarlberg. Mit größtem Interesse habe ich die zwei Artikel zu dieser Frage in den Nummern 4 und 5 des „Tiroler Volksboten" gelesen. Der erste freute

mich in tiefster Seele; der zweite enthält Strophen, die ich auch hier singen hörte, die mich aber nicht anheintlichten. Es seien mir einige Randglossen zu den Ausführungen des „Wissenden" gestattet. Mitten im Volke stehend, mit manchem Lehrer verkehrend, habe ich weder vom Volke noch von Lehrern die Klage gehört, die Lehrer hätten für die Volksschule nicht das nötige Wissen. Die Reform muß sich daher wohl nicht so fast auf das Mehrlernen und Mehrwissen der Lehrer als vielmehr auf die gründlichere Durchbildung

auf die Forderungen der sechs jährigen Lehrerbildung, verbunden mit der Berechti gung zum Besuche der Hochschule als „ordentlicher Hörer". Die katholische Kirche wünscht für die Heran bildung der Geistlichkeit Knaben- und Priestersemi nare: die Schweiz und Württemberg mit ihren hoch stehenden Schulen haben Lehrerseminare; Wiener füh rende Katholiken suchen die Knabenseminaristen sogar in den Ferien von der Großstadt fernzuhalten; ein ka tholischer Lehrerbund aber verlangt, daß die Lehrer für unsere Land

- und Bergschulen an unseren heutigen Uni versitäten mit allen ihren Gefahren herangebildet wer den! Er fordert, daß die Lehrer mit sechs Jahren Vor bereitung als reif für die Universität erklärt werden, während die eigentlichen Vorbildungsschulen für die Uitiversität acht Jahre umfassen. Doch sei zur Ent schuldigung unserer Lehrerschaft gesagt, daß sie in einer recht unglücklichen Zeit diese Wünsche äußerte; aber das der „Wissende" solche Aeutzerungen heute als Belegstellen für die Reformbewegung anführt

, deutet auf eine nicht glückliche Reform hin. Rach den neuen Richtlinien und nach der Darstel lung des „Wissenden" soll in Zukunft die Heranbil dung der Lehrer in sechs Jahren geschehen und sollen die ersten vier Jahre der allgemeinen Bildung und die letzten zwei Jahre der Berufsausbildung gewidmet fein. Eine solche Anstalt von sechs Iahreskursen soll den noblen Namen Akademie erhalten. Wenn die Väter der Lehramtskandidaten die vermehrten Heran bildungskosten, und die Länder und Gemeinden ent

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 18.03.1925
Descrizione fisica: 10
"*. „Die drei Tugenden" waren die drei kleine« Mädchen» die rasch hintereinander in dem Lehrerhäuschen ein- rückten. Getauft waren sie ans die Ramen: Johanna» Hetnrike, Rosalie — die Mutter rief sie. wie alle Leute im Dorfe: Hannele, Rikele, Rosele; der Vater aber, der Lehrer, der sich am meisten mit ihnen abgab und um ihre unterschiedliche Wesensart am besten Bescheid wußte, nannte sie mit Vorliebe und zu Mutter Emiles Verdruß — die mit Recht das Dorfgespött fürchtete -- Fides, Spes und Karitas, seine drei

häuslichen Tugenden. Als das Hannele dem kleinen Lehrer zum ersten Mal in die Arme gelegt wurde, staunte er es an wie ein Wunder und getraute sich kaum, es herzhaft anzusassen, ans lauter Furcht, er könnte dem winzigen Dinglein ein Leid antun. Wie alle rechten Väter bei ihrem ersten Kinde meinte auch er, so etwas Liebes und Feines habe die Welt vorher noch nicht gesehen und fein Herz war doll heiliger Rührung, als er es Emile zurückgab. „Auf und nieder gleicht s dir, Emile!" sagte er glück lich

, „'s hat grad so ein Himmelftrhrtsnasle wie du und ganz deine Augen." „O Joseph!" lachte das Emile, „des Sildescht du dir Wes nu ei; so e kleins Kindle sieht eins aus wies ander — und d' Aeugle Hot s jo no gar it aufg'machet." Der kleine Lehrer fühlte sich über diese nüchterne Er klärung beinahe ein wenig gekränkt; ihm war es ganz selbstverständlich, daß sein Kind etwas vor den anderen voraus habe, und weil die Mutter das nicht wahr lassen wollte, suchte er auf andere Weise dazu zu kommen. Als das kleine

Mädchen getauft werden sollte, sagte das Emile leichthin und nur der Form nach — denn diese Frage löste der DorsgeSrauch ohne weiteres —: „Also gelt, Joseph, 's Kindle soll Johanna heiße wie der Mutter selig?" Das hatte sich der kleine Lehrer aber ganz anders ge dacht: Wolsgang Amadeus — wenn es ein Knabe, Kon- panze — wenn es ein Mädchen ist: so stand es feit langem bei ihm felsenfest. * Die durch ihr Volksbuch „Leute von der Rauhen Alb" vielbeachtete Schri tstellerin Marie M. Schenk

ist auch mit einer lieblichen Erzählung „Vom kleinen Lehrer und seinen drei Tugenden" vor das Lefepubiikum getreten (Herder, Freiburg i. Br.; geb. 2 Gm.). Durch den gemütlichen, schwäbischen Akzent, der das Büchlein durch- ldringt, erobert es sich jedes Lesers Seele. Einen kleinen Zeitausschmtt aus der jungen Ehe des Helden geben wir in obiger Erzählung wieder.^ „O JefieS. Joseph, was fallt d'r au ei!" ries das Emile erschrocken, „so hat no nie e Mensch im Ort g'heiße: Konstanz« l I Han g meint, das sei e Stadtls

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.12.1924
Descrizione fisica: 8
natürlich verschwiegen. Haidegger betonte am Schlüsse seiner Rede ironisch die Schulfreundlichkeit des Hauses, die durch die Annahme des Antrages sich neu bestätigen werde. Dr. Pusch (christlichs.) illustrierte die Schul freundlichkeit, indem er mit Nachdr>uck betonte, daß das Land die Schullasten nicht mehr ertragen könne. Die selbständigen Landessteuern sind heute ge ringer als die Schullasten. Die Lehrer sollen ein mal aus die Forderungen verzichten. Die Lehrer müssen ihre Forderungen an den Bund

richten, damit er dem Lande größere Zuschüsse für die Er haltung der Schule überweist. Pfeffer (Soz.) polemisierte gegen Dr. Pusch. Wir müssen gegen die Art und Weise, wie Pusch gegen die Gehaltsautomatik auftritt, protestieren. Man darf nicht die Schullasten als Ganzes, son dern die einzelnen Gehalte der einzelnen Lehrer be trachten und diese sind wahrhaft 'bescheidene. Ein jüngerer Lehrer verdient nicht mehr als das Exi stenzminimum. Wenn Dr. Busch aus die Lehrer organisation nicht gut zu sprechen

ist. 'dann begreife ich es schon, denn ohne Organisation hätten die Lehrer in Tirol nichts erreichen können. Die Par tei des Redners werde znm vorliegenden Antrag einige Verbessernngsvorschläge einbringen und für den Gehaltsvorschuß stimmen. Redner stellte fol gende Abänderungsanttäge zum Antrag des Aus schusses: „Den Lehrkräften sind sofort nach Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung von der vor der Erlan gung der Lehrbefähigung im Schuldienst zugebrach ten Dienstzeit zwei Jahre für die Erlangung

der Vorrückunasbeträge anzurechnen." (Der Antrag des Schnlausschusses geht dahm. daß die Anrechnung des Dienniums für die Lehrkräfte erst zwei.Jahre nach Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung erfol gen soll.) “ „Die Spannung in der Bezahlung der Volks- und Bürgerschullehrer ist als zu gering anzusehen und es wird notwendig sein, in dem nächstens zu schaf fenden Gesetze darauf Rücksicht zu nehmen und durch eine Erhöhung der Gehälter der Bürgerschul- lehrer die Spannring Zugunsten der letzteren zu er-, weitern

." „Für Bürgerschulen ist die Leitungsgebühr für Schulen mit 1—3 Klasien mir 10 von 100; für Schulen mit 4—6 Klassen mit 13 von 100; für Schulen mit mehr als 6 Klassen mrt 15 von 100 vor zusehen." (Der Antrag des Schulausschusses lauter aus 9, 11 bezw. 14 von 160.) Schneider lchristlichi.i polemisierte sehr zahm gegen die Ausführungen des Landessinanzreferen- ten. Die Lehrer, welche die Landesregierung an greisen, müsse Redner verurteilen. Den Lehrern handle es sich nicht um einige Schillinge Gehalts erhöhung

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 15.06.1926
Descrizione fisica: 4
Lehrer schreibt der „Züricher Post" von: 12. v. 'Mts.: Seit der Unterdrückung der deutschen Schulen in Sudtirol ist vom Schulwesen viel geschrieben worden. Aber von uns Lehrern hat man wenig, ja säst nichts gehört. Und doch ist gerade unser Stand der am meisten betroffene und der am meisten verfolgte Stand in Südtirol. - Es war vorauszusehen, daß der Faschismus der mit der deutschen Schule ausräumte, auch den deutschen Lehrer nicht schonen würde; -denn der erste Zweck der italienischen Schule

ist nicht die Erlernung der ikalienischjen Sprache, sondern die Umformung der Denkungsart des Kindes, die Erziehung zu einen: italienisch-nationalen Menschen. Daß man hiefür uns deutsche Lehrer nicht brauchen konnte, liegt aus der Hand. Aber die Art und Weise, wie man die Leh rer „abbaute", war doch recht unwürdig. So wurden am 27. September 1925 ganz plötzlich nicht weniger als 80 Lehrer des Dienstes enthoben. Unter diesen wären Männer, die durch 20—30 Jahre in: Schulfache tätig waren und sich als Pädagogen

und Schrift mächtig waren, aber das Vertrauen der neuen Machthaber nicht erwerben konnten. Im Entl'üssungsdekret standen die vielsagenden Worte „Senza siducia" (nicht verläßlich). Sohin keine Schuld, kein Vergehest, keine DisqualisUatioN im Lehr« fache, einzig ein NichGjne infinden in die piolitischje Ge^ sinnung des Faschismus. Und welcher Lehrer, den: seine Pflicht heilig ist, bringt es leicht übers Herz, die Seele des Kindes dauernd durch einen Unterricht in fremder Sprachje zu vergewaltigen

— verwaltet, auch dieser Erwerbszweig war daher für uns Lehrer verschlossen. Ein Trost ist uns im Unglücke allerdings geblieben, der uns aufrecht hält: das Bewußtsein, daß unsere Standesgenossen im deutschen Aus lände hinter uns stehen und uns nicht Verlässen haben. Es war der einzige Trost und die Hilfe hat manche Existenz gerettet. : / Iße Lehrkräfte hat der Faschismus bis zum heutigen Tage allerdings noch nicht entlassen, da er sie vorläufig noch nicht entbehren kann. Aber diese Männer und Frauen

. beneidenswerten Posten gebracht werden< Tenn erfahrungsmäß wird der Denunziation nicht auf den Grund gegangen, sondern die Lehrkraft wird lieber gleich entfernt. Daß man sich um Familienverhältnisse der deutschen Lehrer nicht kümmert, liegt Wohl auf der Hand; so sind Fälle zu verzeichnen, wo Verheiratete viermal intz Jahre an andere Posten versetzt wurden, so daß es sich gar nicht löhnt!, die Familie mitzuübersiedeln. Es ver steht sich, daß alle besseren Lehrposten den Italienern Vor behalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.01.1926
Descrizione fisica: 8
, daß die „volle Dlenstsähigkeit" durch ein Zeugnis des Amts arztes alle Jahre nachgewiesen werden muß. Ta wird es Vorkommen, daß ein Lehrer einfach dienstunfähig erklärt wird, ohne daß dies wirklich zutrifft. Weilers wurden die Gemeinden um das ihnen zustehende Ernennungs- recht der Lehrer betrogen, da der Ortsschulrat lin Inns bruck der Stadtschulrat) das Recht hat, der Gemeinde drei Bewerber vorziffchlagen. aus denen ' e Gemeinde einen au*- wählen muß. Die politischen Minderheiten im Lan^e Tirol

werden da einfach unterdrückt. Die Pflichten der Lehrkräfte sind sehr umfang.eich und enthalten viele Fußangeln für die Lehrer. Es wird da eine Art förmlicher Kontrolle, ein Spitzeldienst eingerichtet, um den Lehrer von 'rüh morgens bis spät abends zu überwachen. Wehe dem Lehrer, der sich dann speziell in politischer Hinsicht vergangen hat, daß er etwa gar Sozialdemokrat oder Freiheitlicher ist. Gen. Prantl schloß seine interessanten Ausführungen mit dem Appell, ldaß man den Lehrkräften nicht nur in materieller

selbst erhalten, aber bei Ernennung der Lehrkräfte beinahe nichts dreinzureden haben. Es wird so kommen, daß in Tirol auch in den Städten mit freiheitlichen Mehrheiten nur mehr klerikale Lehrer ange stellt werden können. Dies geht auch daraus hervor, daß man beim Katholischen Lehrervereine, der ja diesen Unter ausschuß besonders gefordert hat, viel fanatischer ist, als der Monsignore Haidegger selbst, der in dieser Hin sicht gewiß seinen Mann stellt. Man solle den Bezirksschul räten wieder das Recht

der freien Auswahl der Bewerber geben, das entspricht auch den Bestimmungen des Reichs- volksschulgesetzes. Gen. Pfeffer' wendet sich dann gegen die Erhöhung der Vergütung an K a t e ch e t e n, die dem Lande jährlich 500 bis 60« Millionen kosten und durch neue Steuern hereingebracht werden müssen. In scharfer Weise protestierte Gen. Pfeffer gegen den 8 132, der ein Streikverbot für die Lehrer beinhaltet. Dieses Verbot wird tm Falle eines Streiks nur auf dem Papier bleiben, weil die Landesregierung

dann un möglich gegen die Gesamtheit der Lehrer etwas unternehmen kann. Pfeffer stellt dann zu den betreffenden Paragraphen die entsprechenden Abänderungsanträge. Genoffin Ducia wendet sich gegen die Verwendung geistlicher Lehrschwestern, die den weltlichen Lehrerinnen die Posten wegnehmen unfc durch geringere Gehälter eine schwere Konkurrenz für die Töchter unseres Landes bilden. Auch scheinen die geistlichen Lehrschwestern zumeist bessere Stellen zu erhalten, während die weltlichen Lehrkräfte tu die Nester

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 6
Data: 01.10.1927
Descrizione fisica: 6
Inns bruck, eines Zeugnisses über den Besitz der österreichischen Bundesbürgerschast und eines Passes, den das österreichische Generalkonsulat in Mailand ordnungsgemäß ausgestellt hatte, befand. Man hätte glauben müssen, daß Lehrer Riedl mit die sen Papieren, an deren Echtheit und Rechtmäßigkeit keinen Augenblick gezweifelt werden konnte, hinlänglich als öster reichischer Bundesbürger legitimiert gewesen wäre. Der Faschismus hat jedoch diese Tatsache in keiner Weise aner kannt und unter Verletzung

der internationalen Rechtsbe stimmungen Lehrer Riedl ungeachtet seiner Eigenschaft als Ausländer und ohne Angabe von Gründen neuerdings ver haftet. Die Verhaftung ist demnach mit keinem Gesetze, ja nicht einmal mit irgend einer Ausnahmsbestimmung oder einem Präzedenzfalle, der die Verhaftung eines Ausländers rechtfertigen könnte, zu begründen. Die Absicht Lehrer Riedls, als österreichischer Bundesbürger in seinem Heimat staate Aufenthalt zu nehmen, kann mangels eines strafbaren Tatbestandes unter keinen Umständen

zum Anlaß einer Freiheitsberaubung genommen werden. Lehrer Riedl war durch den Friedensvertrag von St. Germain samt seinen Kindern ipso jure italienischer Staats bürger geworden, weil er in einer an Italien abgetretenen Gemeinde Südtirols (Tramin) heimatberechtigt war. Rach Art. 8 des italienischen Gesetzes über die Staats bürgerschaft vom 13. Juni 1912, Nr. 555 verliert die ita lienische Staatsbürgerschaft: 1. Wer aus eigenem Ent schlüsse eine fremde Staatsbürgerschaft erwirbt uno seinen Wohnsitz

ins Ausland verlegt oder verlegt hat. Diese Be stimmung ist auch heute noch in ganz Italien voll in Kraft und hat durch kein anderes allgemein geltendes oder Aus nahmsgesetz eine Abänderung erfahren. Lehrer Riedl ist somit durch die Erwerbung der öster reichischen Bundesbürgerschaft aus dem italienischen Staats- verbande ausgeschieden. Es haben sich nun gerade in letzter Zeit wieoerholt Fälle ereignet, daß oie italienischen Behörden, vor allem Organe faschistischer Verbände und der Miliz Ausländer

(Reichsdeutsche und Oesterreicher) grundlos verhaftet haben. Was jedoch die neuerliche Verhaftung Lehrer Riedls anbe langt, so kann kein Zweifel darüber bestehen, daß es sich hier nur um einen Racheakt des unversöhnlichen Trientiner Fa schismus handelt, der glaubt, die durch die vorzeitige Be gnadigung Lehrer Riedls erlittene Niederlage durch einen Gewaltstreich wettmachen zu können, ohne zu bedenken, daß solche Uebergriffe nur geeignet sind, das ohnehin arg in Mißkredit geratene Prestige des italienischen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 11.04.1926
Descrizione fisica: 12
Gramm Salieylsäure und 20 Gramm Kollodium. Mit dieser Tinktur betupft man abends die Hühner augenstelle einige Tage nacheinander, nimmt dann noch ein warmes Fußbad, und das Hühnerauge füllt heraus. Soll man den Kindern geistige Getränkt geben? Von einem Lehrer. Die Kinder hören heutzutage in der Schule oft von den Gefahren und Schädigungen, die der Genuß geisti ger Getränke mit sich bringt. Der Lehrer opfert die sem Gebiete Zeit und Mühe deshalb, weil er überzeugt ist von der Schädlichkeit

des Genusses geistiger Ge tränke für den kindlichen Körper selbst, andererseits aber denkt sich der Lehrer so: Es gibt soviel Elend int menschlichen Leben durch den Genuß berauschender Ge tränke — täglich bringen die Zeitungen Berichte über Trunkenheitsfälle, Kranken- und Irrenhäuser beher bergen unter ihren Insassen ein Drittel Säufer, wahn sinnig hohe Geldsummen werden für das Trinken hin- ausgeworfen, in Oesterreich fast soviel wie die gesam ten Staatsausgaben ausmachen — und der Lehrer fragt

sich: „Soll es meinen Schülern auch einmal so ergehen? Sott man da nicht Abhilfe schassen? Da Erwachsene, wenn sie der Trinkerleidenschaft verfallen, schwer von ihr zu befreien sind, so erachtet es die Lehrerschaft als ihre Pflicht, bei der ihr anver trauten Jugend einZuwirken, um sie vor diesem Uebel Zu bewahren. Erziehen wir die Jugend zur Nüchtern heit» so erhalten wir doch zumindestens mäßige Er wachsene. Nur so läßt sich das Trunkenheitsübel ein- dämmen. Nun ist aber der Lehrer nicht Alleinerzieher des Kindes

sie es in der Jugend vor dem Trinken strenge fernhalten. Da nun die meisten Lehrer in der Schule eifrig durch Aufklärung und Einwirken an der alkoholfreien Er ziehung ihrer Kinder arbeiten» ihr Bemühen aber von dem Verhalten der Eltern in Bezug auf diese Cache abhängig ist, so richten sie an jeden vernünftigen Vater und an jede ihr Kind liebende Mutter die dringende Bitte, den Lehrer hierin zu unterstützen, da sonst jeg liches Erziehen erfolglos ist. Elternhaus und Schule müssen auch hierin einig sein!

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1929
Descrizione fisica: 8
Stunden gibt eö auf der Erde ein Erd beben. Für 1929 wird von französischen Zeitungen ein Eröbebenkatastrophenjahr für Süödeutschland und einen Teil Frankreichs, wie Englands voraussagt. „Kitzbüheler Nachrichten" In der Nähe von Bebitz brach ein Kind beim Schlittschuhlaufen durch das Eis, ein 15 Jahre alter Schüler wollte es retten, beide ertranken. In den Wäldern von Baranovici wurde ein Irr sinniger gefunden, ein früherer Lehrer, der 14 Jahre lang in den Gebüschen sein Wesen trieb

, 2 — und 4.— in den Apotheken und Dro gerien Kitzbühel und St. Johann, Tirol RussolInfabriKaflon Kufstein 1412 bestand eine Lateinschule unter Lehrer Hans Riffel,- 1287 lebte der lateinische Schuelmeister Matheiö Klaindienst,- später waren zwei Lehrer und ein Mesner, der zumeist als Vertreter einen Sctzulgehilfen bestellte, weil er selbst nicht „schulhalten" konnte. Sebastian Hölzl, geboren 20. Jänner 1790, gestorben 8. April 1871 war durch 24 Jahre Lehrer in Kitzbühel. - 1827/28 unterrichtete Hilfslehrer Franz Muhr

in der 1. Klasse 128 Schüler und in der 2. Klaffe Lehrer Martin Bacher 109 Schüler,- als Schulgehilfe war Ludwig Stainer bestellt. Im neugebauten Schulhause waren 3 Schulzimmer. 1868 wurden 3 Schullokale im Rathause adaptiert und die Mädchenklassen untergebracht,- den Unterricht erteilten 3 Lehr schwestern. 1872/76 besuchten die 3 klassige Volksschule 328 Echüler. Knaben und Mädchen getrennt in 6 Klassen. 1882 wurde Lehrer M. Bacher, 1897 Lehrer Jg. Schiechtl mit dem silbernen Verdienstkreuz dekoriert. 1897

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.03.1926
Descrizione fisica: 8
mit der ganzen Technik übelster Unterminierarbeit und den verwerf lichsten Ränken geführt. Freilich, ihnen geht es um nichts Geringeres, als um die Eroberung des Arbeitsortes Häring. Da heißt's: „Hilf, was helfen kann!" Da gilt der echt jesuitische Wahlspruch: Der Zweck heiligt die Mittel. Schon feit Jahren hatten sie in stiller, oft kaum zu durchschauender Art darauf hingearbertet, daß der junge Lehrer Katschtaler sozusagen der sichere Anwärter auf Hie definitive Lehrstelle werde. Katschtaler schien

der klerikalen Drahtzieher. Ein schlau angelegter Plan, der solange ge heim blieb, als Katschtalers Hintermänner im Verborgenen arbeiteten. Die Ereigniffe der letzten Tage haben aber ge radezu sensationelle Zusammenhänge und Verhältnisse auf gedeckt. Die sozialdemokratische Gemeinderatsmehrheit konnte nun wirklich den Klerikalen diesen Gefallen nicht tun, zumal sich um die Stelle auch ein anderer lehr tüchtiger Lehrer be worben hatte. Dieser andere Lehrer hatte fteilich gegenüber Katschtaler im Urteil

mancher Häringer einen schweren Stand: Man kannte ihn nicht, er hatte noch keine Spezml- freunde erworben, er hatte sich keinen durch Feuer und Wasser gehenden Anhang gesichert; im Gegenteil, gegen ihn lief geschäftig die verleumderische Zunge klerikaler Ver- naderer. Aber fü r ihn sprach eine 18jährige Dienstleistung, zuletzt unter den schwierigen Verhältnissen eines zweieinhalb Stunden von der Bahn entfernten Bauerndörfchens; für chn sprach, daß er schon mnge Lehrer n-ar, als Kai'chra.er noch die Hosen

in der Tastr Masse wetzte; für ihn sprach, daß er Famüienvater mit drei Kindern ist; für ihn sprach eine vorzügliche Dienstbeschreibung und für chn sprachen alle seine Fähigkeiten und Kenntnisse, die ihn geeignet erscheinen lassen, den Lehrer Katschtaler als Lehrer und auch in allen anderen Funktionen nicht nur vollwertig, sondern weit übervalorisiert zu ersetzen. Zudem wußte man,- daß dieser Lehrer einer von jenen ist, die in Tirol von dem herrschen den System in einer lebenslänglichen Berbannung abseits

der Gemeinderat bei dieser Entscheidung bleiben. Um Katschtaler als Protektionskind der Klerikalen ist uns nicht bange. Er wird sehr weich fallen; viel weicher und viel angenehmer, als viele andere Lehrer und Lehrerin nen, die mehr Dienstjahre und mehr Fähigkeiten haben, aber weniger gut bei der herrschenden Partei in Tirol angeschrieben sind. Wir werden auf gewisse Machinationen der Klerikalen, deren Fäden schon bis zum Landesschulrat und zur Landes regierung laufen, eventuell später noch zurückkommen

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 21.12.1927
Descrizione fisica: 16
und die Regierung aus üben, daß eine vom Staate verzinsliche und amvrtisable Wiederaufbau-Anleihe in ent sprechender Höhe ausgenommen werde — die dann selbst verständlich ausschließlich nur für die vorhinein bestimmten Wiederaufbauzwecke verwendet werden darf — werden wir in Oesterreich immer und immer wieder davon hören, daß die Bundesbahnen der Regierung und der Bevölkerung Sorge bereiten. G. Ein denkwürdiger Abend. Lehrer Riedl und Dr. Neut-Nicolussi über die Leiden Südtirols. Es haben wohl schon

fühlbarer Mäßigung und Zurückhaltung aller Redner und bei Ver meidung aller demagogischen Mittel lag eine begünstigende Spannung über dem Publikum. Der von den Faschisten (denn das frühere Italien hat ja gottlob andere Möglichkeiten bewiesen!) be kanntlich so unmenschlich verfolgte Lehrer Riedl erzählte frei, aus dem Stegreif, fern von allen Künsteleien der Rhetorik, seine erschütternden Erlebnisse. Wie bei den spä teren Darlegungen Dr. Reut-Nicolussis konnte man auch hier des öfteren Zuhörer laut

aufschluchzen hören und Frauen, denen das harte Schicksal der geknechteten Süd tiroler besonders naheging, wehrten keineswegs dem freien Lauf ihrer Tränen. Was das faschistische Italien an Lehrer- Riedl und mit ihm am ehrlichen Deutschtum verbrochen hat, bleibt unauslöschlich in der Geschichte eines verblen deten oder tollgewordenen Chauvinismus, hinter dem nicht das reinrassige Volk Italiens, sondern der krankhafte Teil einer degenerierten Mischrasse steht! Außerordentlich scharf durchdacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.02.1928
Descrizione fisica: 8
und Er ziehers hinstellen und das Hineinfinden und Hineinleben in die Berussausgaben vielfach dem Zufall überlasten, dar über sind sich Eltern wie Lehrer und auch . . . Schüler fast einig und alle drei an einer grundlegenden Aenderung interessiert. Schmitz freilich hat sich die Lösung recht einfach ge dacht: Er nannte seinen Lehrerbildungsreformvorschlag „Richtlinien", weniger wahrscheinlich, weil es Richtlinien von ihm war, als solche, die er von seinen Wiener kleri kalen Auftraggebern empfangen

!"°Leuten schon zuviel. Das „Bötl" speirdierte einen langen Leitartikel eines „Fachmann" gegen diese „verstiegene" Reform. Der Te nor dieser Philippika gegen Schmitz war: Die neue Lehrer bildung sei zu lang, die Hochschulen bekämen ev. unvor bereiteten Nachwuchs, die Lehrer — o Schrecken — etwa gar den Titel „Profeffor" mrd viertens — höchstes Ent setzens! — die Schmitzsche Lehrerakademie — man ver gegenwärtige sich, daß dort nur mindestens 19- bis 20jäh- rige Menschen sitzen — habe keiüen

aus. mit denen sonst die „katholischen" Lehrer in „Standeskonferenzen" und Vereinsversammlungen beisammensitzen: den P. T. Pfarrern und Kooperatoren. In jeder befferen Vorbil dung des Leisters sehen diese eine Gefahr für ihren Nim bus iu der Gemeinde. Ihr Lehrerideal wäre das des Bur genlandes. wo der Lehrer den Pfarrer rasiert und vor ihm hofiert; zumindest muß es aber einer sein, der es sich zur Ehre schätzt, wenn er mit dem Pfarrer tarockiert. Einen Lehrer, der sich gleichberechtigt dünkt und fühlt

und am Ende gar ein Gegenpol in der Gemeinde sein könnte, den wollen die regierenden Pfarrer und Kooperatoren nicht sehen. Darum scheinheilig die Schreckensäußerung: „Am End' müssen die Kinder zum Lehrer dann gar „Profeffor" sagen!" Ja, wenn schon, es wäre absolut nicht frenrder als das lange schon von der Kirche eingeführte „Herr Ko operator". Aber am End' schiene der zukünftige „Pro fessor mehr als der „K o o p e r a t o r", und das war' g'fehlt. So kommt es, daß selbst der hundertprozentige Kleri kale

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 4
sonach 98.5 Millionen Schilling. Im Vergleiche zu den letztvorangegangenen Monaten war ö-er Außenhandelsumsatz wesentlich geringer, da der Monat Januar alljährlich ein merk liches Abflauen des Verkehres mit sich bringt. Im Vergleiche Zum Januar 1927 zeigen aber Einfuhr und Ausfuhr eine merk liche Zunahme und auch das Passiv um war um rund 50 Pro zent größer. Deutschsüdtirol. Die Vertreibung der deutschen Lehrer. Anfang Feber erließen die Direktoren der Volksschulen Südtirols ein Rundschreiben, wonach

im kommenden Schuljahr jene Lehrkräfte, die dank ihrer mit Erfolg abgelegten Sprachenprüfung in den italieni schen Volksschulen noch Unterricht erteilen, in die alten P r o v i n z e n Vers e tz t werden. Das Unterrichtsministerium hat sich zu diesem Zweck an 16 Städte in Alt-Italien gewendet, damit diese die Südtiroler Lehrer vorerst als Supplenten und Direktorsbeihilfen verwenden möchten. In diesen Städten sollen die Südtiroler Lehrer „die Liebe zum Vaterlande, die dort wegen der überkommenen Tradition

lebhafter ist", lernen. Ein welscher Lehrer vernichtet deutsche Bücher. Die faschi stische Wut gegen alles Deutsche grenzt schon an Wahnsinn. Wie aus Meran gemeldet wird, hat der dortige italienische Lehrer an der höheren V olksschu l kn allen kl asse einigen seiner Schüler den Auftrag gegeben, ihm bei der Ausräumung von Büchern behilflich zu sein. Was der Lehrer unternahm, war sicherlich kein Kulturwerk, sondern eine Schändung jeglichen Begriffes für Duldung und Kultur. Als die Knaben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.04.1923
Descrizione fisica: 8
ich, „in Triest wer den sie dich greifen und ins Arbeitshaus stecken.' „Weiß ich, mein Lieber," antwortete er, „aber in Brindisi baue ich ab, verblühe, mache mich un sichtbar. Mein Lehrer hat mir immer prophezeit, daß ich einmal am Galgen enden werde." Jonas, mein Wanderkamerad, lachte. „Tröste dich, ich soll ja auch einmal im Zuchthaus enden. Die Lehrer sind böse Propheten, mein Lieber. Er- zähle mir, warum du an den Galgen sollst." „Das ist bald erzählt,' antwortete der andere, „wir waren arm, darum

also. Einmal wurde in der Schule eine Statistik nach den Berufen unserer Väter angelegt. Die Väter der anderen Kinder ar beiteten im Kontor, in der Fabrik, sie waren Gärt- nereibelltzer, Großbauern, Schutzleute oder Be amte. Nur mein Vater war nichts. Er war ein lungenkranker, arbeitsloser Sternmetz, dem der feine Sandstaub die Lunge zerfresien hatte. Also: „Wo arbeitet dein Vater?" fragte der Lehrer. „Mein Vater sucht Arbeit," antwortete ich. „Wo mit?" fragte der Lehrer, der mich nicht liebte

, „mit dem Opernglas oder mit dem Schubkarren?" Die Kinder lachten herzlos. Ich, voll Scham und Wut, antwortete: „Mit seiner zerfressenen Lunge, Herr Lehrer!" „Und da wünschte er dich an den Galgen?" fragte Jonas. „Da wünschte er mir den Galgen!" antwortete der Schübling. „Seht," fuhr er fort, „so ist das Leben. Als ich aus der Schule kam, starb mein Va ter. Da lief ich davon, schwärmte bis an die Riviera und da haben sie mich gefaßt. Nun gut, wir lassen unS nicht unterkriegen, wir haben eine dicke, ge duldige

Haut, aber m einem hatte der Lehrer doch recht! Schubkarren und Opernglas! Da fährt der Arme und Kranke auf einem Karren sein Elend durch die Stadt, die zerfressene Lunge, die großen Enttäuschungen des Lebens, das kleine Bündel Hoffnung, den großen Packen schmerzlichen Ver zicht. Da aber ist der reiche Mann, der Satte und Gesunde, der Sichere, der Lächelnde, er hat alles, er sieht alles, und was seinem scharfen Raubtier blick dennoch entgehen sollte, er findet es trotzdem

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1926
Descrizione fisica: 8
" Das Lehrerelend in Südtirol. Vor einiger Zeit haben 150 deutsche Lehrer und Lehrerinnen Südtirols eine Zuschrift nachstehenden Wort lautes erhalten: Betrifft: Enthebung von Volksfchulltzhrern. Wohlgeboren Herrn N. N. Lehrer in \ . Ich fühle mich verpflichtet- sestzustellen, daß Sie mit Rücksicht auf die spätere Umwandlung der fremd- ! sprachigen Schulklassen und unter Berücksichtigung 1 der mangelnden Kenntnisse in der Unterrichtssprache, schwerlich! in der Lage sein werden, die Stellte eines Lehrers

als Jtalienisch-Lehrer die Möglichkeit einer Rückkehr zum Schuldienste zu verscha'ftn. Die Beantwortung dieser Fragen muß im Dienst Wege in der kürzesten Zeit an meine Behörde erfolgen. Der kgl. Schulinspektvr. Nach 20—30jähriger Dienstzeit ^sollen die dentsä^n Lehrkräfte Südtirols nnmnehr selbst ansuchen, „per in- sufficenza didattica" = das heißt aus „lehrberuslicher Unfähigkeit" in den Ruhestand versetzt zu werden. Was, die italienische Hungervension anbelangt, so ist es äu ßerst zweifelhaft, ob und wann

in den Schuldienst zu erreichen, ist ein grausam Spick. Wird die Prüfung nicht bestanden, so beginnt der Reigen von neuein auf ein weiteres Jahr. Ohne einen Groschen Gehalt oder irgend andere Bezüge. Kein Wunder, wenn der größte Teil der deutschen Lehrer schaft die Hungerpension einer ungewissen Zulitnft vor- zieht und damit allerdings auch den Meilen Zweck des Faschismus in Südtirol erfüllt, die deutsche Lehrer schaft aus dem Schulwesen Südtirols immer stärker zw verbannen. Diese Mit schweren seelischen Qualen

ver bundene Alternative grenzt an mittelalterliche Tortur- Maßnahmen und ist eines Kulturvolkes, wie es dos italienische stets sein will, geradezu unwürdig. Hilfe für die deutschen Lehrer Südtirols soll dem nach nicht nur ein Appell reinster Menschlichkeit an die Deutschen des Reiches und Oesterreichs, sondern darüber hinaus ein Notruf an das Weltgewissen sein, das nicht zugeben kann und darf, daß hunderte von Familien vätern dem Hungertode preisgegeben werden. Brenner und Mittelmeer

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 8
daß alle Forderungen des sogenannten Abwehraus schusses der Lehrer in der letzten Sitzung der Kom mission restlos erfüllt wurden, so daß heute behaup tet werden kann, daß die Lehrer in allen Forderun gen, die sie an die Finanzkvmmission gestellt haben, vollkommen zusriedengeftellt wurden. Die Kommis sion hat in ihrer ersten Sitzung auch nicht um ein Haar breit weniger der Lehrerschaft bewilligt, als diese gefordert hatte. Den Antrag, der jetzt verwirk licht ist, daß eine Zwischenstufe

haben. Wenn heute das Schulwesen darniederliegt, dann sind die Sozialdemokraten daran Schuld, denn sie haben die Schlinge geschlungen, die man paktierte Schulgesetze nennt." Bezüglich der Ausbildung der Lehrer- s ch a s t faßte der vierte großdeutsche Parteitag in Linz 1923 folgenden Beschluß: Es ist mit allen Mitteln zu trachten, daß das von den großdeutschen Abgeordneten im Parlamente ein- gebrachte Lehrerbildungsgesetz, das eine geeignete und mögliche Grundlage für die Reform der Lehrer bildung darstellt

, beschlossen werde. Dieser von den großdeutschen Abgeordneten Aw gerer, Pauly und Stradal eingebrachte An trag verlangt für die Lehrerbildung die Errichtung von eigenen Hochschulen in jenen Ländern, die keine Universität besitzen. Dort, wo Universitäten sind, sollen die Lehrer an diesen herangebildet werden. Als Vorbereitungsstuse ist hiebei die all gemeinbildende Mrttelschule vorgesehen, so daß für den Besuch der Lehrerhochschule das Reifezeugnis einer Mittelschule gefordert wird. A. S. das Ruhrgebiet

a m m- l u n g, die die Gropdeutsche Volkspaxtei am Mitt woch für 8 Uhr abends in den großen St.rdtmul ein berufen hatte. Alle Bevölkerungsschlchten. Indu strielle, Kausleute, Beamte, Lehrer, Offiziere, freie Berufe, Handelsangestellte und Arbeiter loaren ver treten. Auch von Frauen und Mädchen war die Versammlung stark besucht. Der Obmann-Stellver treter der Partei, Rechtsanwalt Dr. F r a n k, erösf- nete mit einem Aufruf an die deutschen Wähler der Stadt Innsbruck, am Sonntag ihre Pflicht zu tun und vollzählig zur Wahl

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 19.02.1928
Descrizione fisica: 14
sich in Nr. 5 die Zuschrift eines „Wissen den". Mit diesem Ausdruck sollte wohl angedeutet werden, daß der erstgenannte Fachmann eben vieles nicht wußte. Es mag' wohl sein, daß er eine Anzahl von fachmännischen Kundgebungen nicht kannte. Allein darauf kommt es gar nicht an. Daß katholisch ge sinnte Direktoren, Inspektoren und Lehrer die Umge staltung in der geplanten Form gutheißen, ja zum Teil in ihrem Verlangen noch weitergehen als die Richtlinien, das ist eine Stimme; gewiß eine sehr be achtenswerte Stimme, aber halt

über die Mittelschulreform deutlich zum Aus druck. Man darf aber nicht so weit gehen, daß daneben die Stimme anderer Eltern gar nicht mehr zur Geltung kommen darf. Es ist denn doch ein Unterschied zu machen zwischen dem Lehrer, wie ihn sich vielleicht em Minister für seine Kinder wünschen mag, und jenem, wie er für die Dorfschule patzt. Zum mindesten für die Dorfschule müssen wir dem „Fachmann" unbedingt rechtgeben, wenn er den „Volksschulprofessor" ablehnt. Man sollte weiters etwas vorsichtiger sein mit der Behauptung

, die jetzigen Lehrer vermögen nichts an deres zu lehren als Lesen, Schreiben und Rechnen. Solche Redensarten nahmen bisher unsere Gegner gern in den Mund, wenn sie die sogenannte Konkor- dalsschule verurteilen wollten. Dagegen ist zu sagen: die änderen Gegenstände (Realien ufw.) in Ehren, wenn unter, günstigen Schulverhältnissen die nötige Zeit für sie vorhanden ist. Aber die Hauptsache bleiben nun einmal die drei genannten Gegenstände und wir müssen leider feststellen, daß diese drei unter der bis herigen

abzu geben. Bei den akademisch gebildeten Lehrern wird das noch schlimmer werden. Die geplante Lehrerbil dung scheint mir nicht frei von dem Bestreben, jeden Lehrer zum psychologisch-physiologischen Laborato riums-Experimentator erziehen zu wollen. Solche Ex perimente können aber nie und nimmer die Aufgabe von zehntausenden sein, sie sind das Gebiet emer auserlesenen Schar von Forschern und gehören an die Hochschule. Es mutz Künstler geben; allein die große Masse des Volkes muß arbeiten. Es muß

auch auf dem Gebiet der Schule Forscher geben, aber die große Masse muß unterrichten und erziehen, d. h.. sich mit der Verwertung der Ergebnisse der gelehrten For schung begnügen. Die ewigen Methodenjäger sind fast durchaus schlechte Lehrer, hat mir einmal ein aner kannt tüchtiger Schulinspektor gesagt. Der „Wissende" wehrt sich gegen die Behauptung des „Fachmannes", daß die Landkinder von den Leh rerakademien verschwinden werden. Er vermeint, die ses schwerwiegende Bedenken des „Fachmannes" mit dem Hinweis

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 02.03.1923
Descrizione fisica: 20
sind, als mau die GruRReuer im Lattdtage nicht hätte ""tzöhen wollen- Darnach würde es um die Gebähter der " *rcr umso besser stehen, je ausgiebiger die Grundbesitz? nnt Steuern bedacht werden. Diese Auffassung vertrete?- nicht bloß einige Lehrer, sondern sogar die Repräsentanz der Lehrer, nämlich die Tiroler Lehrerkammer. In einer an den Tiroler Landtag gerichteten Eingabe hat die Lehrer- kainrner erklärt: „Die Lehrerschaft Tirols hat erfahren, daß durch die Beschlüsse in einer der letzten Landtagssitzun

. Unsere Tiroler Bauern haben sich in den letzten Jahren außerordentlich schul- und lehrerfteundlich gezeigt und diese Gesiunung durch die Bereitwilligkeit zu deu größten Opfern für Schule und Lehrer fortgesetzt bewiesen. Wie die vorliegenden Tatsachen erkennen lassen, wird diese Gesinnung der Bauernschaft sehr wenig geivür- digt. Es hat gewiß kein Tiroler Bauer etwas dagegen ein zuwenden, daß die Lehrer ihre Standes interessen wahrneh men und eine ihrer Vorbildung und Berufsarbeit ent sprechende

Bezahlung verlangen- Aber auffallen muß es, daß diese Bezahlung nunmehr ausgerechnet auf Kosten der Bauernschaft verlangt wird. Vor Zeiten hat es die Lehrerschaft in sehr kluger Weise abgelehnt, daß der Zweck der erhöhten Steuern auf Wein und Bier die Lehrer gehalte sein sollen. Heute aber wird der Grundsteuer von, der Lehrerschaft selber die nämliche Zweckbestimmung ge radezu aufgezwungen- Bei solchen! Vorgehen ist es kein Wunder, wenn die Tiroler Bauern den fortgesetzten Ge- haltskämpfen

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 01.04.1928
Descrizione fisica: 12
Gebaren, nach Fortunas Gunst und nach dem Bertranen der Mitwelt hier erfüllt wird. Nachdem sich Vaters berechtigter Zorn , chen ein paar Anekdoten aus der Schule zum in der Geographiestunde und der Lehrer fragt die es noch immer Menschenfresser gibt. Ein Schüler mir „Ja, Herr Lehrer, in Bad Ischl." Der Lehrer ist sehr ? „Aber wie kommst du denn auf diesen merkwürdig«,! ken, daß es in Bad Ischl Menschenfresser geben foll?" J Dater hat gesagt, daß die Bewohner von Bad Ischl lich von den Fremden leben

." Eines Tages waren die Kinder am Nachmittag lausen gegangen auf den See. Einer der Knaben2 Wake und fiel ins Wasser. Er wäre ertrunken, weni letzten Augenblick einer seiner Kameraden hinzugM und ihn wieder herausgezogen hätte. Der Klaffemehi« den mutigen Jungen und fand, daß diese Tat eine Ä| verdiene. Er veranstaltete eine Sammlung für den h Lebensretter und bekam so viel zusammen, daß er ih goldene Uhr kaufen konnte. Im Beisein aller Schul!-, und Lehrer wurde in der Aula dem kleinen Helden bti Geschenk

überreicht. Als der Knabe strahlend die Uhr i, fang genommen hatte und sich mit einer Dankest entfernen wollte, legte der Lehrer ihm die Hand aus hx und sagte: „Wie kam es eigentlich, daß du so bereits Leben aufs Spiel setztest, um deinen Kameraden zu. Kannst du uns das sagen?" Der Knabe umklammert«j goldene Uhr mit der Faust und sah dem Lehrer sreiinj die Augen: „Jawohl, weil er sich meine Schlittschuh hatte!" Als der deutsche Lehrer die letzten Aufsätze zurückgibt, \ zu einem Schüler: „Fritz, wie kommt

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