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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 32
Data: 09.06.1932
Descrizione fisica: 32
. Das Bestreben der Lehrer gehe dahin, daß das Land d i e ganzen Schu l l a st e n übernehme. Er besprach dann die weiteren Verbesserungen bezw. Der- schlechterungen, welche das Gesetz bringe und begrüßte es, daß das Gesetz eine Verbesserung der Rechtslage für die provisorischen Lehrer beinhalte, die schon viele Dienst jahre haben. Der großdeutsche und voraussichtlich bald in natio- nalsozialistisches Lager übersiedelnde Direktor Jäger sah im ganzen Gesetz selbstverständlich nur eine klerikale Mache

parteipolitischie Lehrer ernennungen Vorkommen sollten, so wäre er damit nicht einverstanden. Der ahnungslose Engel! In längeren Ausführungen vertrat Abg. Gchguaniu den Standpunkt der bäuerlichen Vertreter. Drei Ver treter der Lehrerschaft hätten sich bisher gegen das Gesetz ^»gesprochen. Die bäuerlichen Vertreter begrüßen es, aber nur aus htm Grunde, weil es endlich eine Heber sichtlichkeit bringt über die vielen Vorschriften. Wir sind nicht die Anreger dieses Gesetzes, sondern die Dehrerver- tretet

und der dritte sei wegen seiner Leistungen als Mitglied des Landesschulrates ausge zeichnet worden. Also konnte die alte Schule doch nicht gar so schlecht sein. Die neue Schule hat vor allem den Lehrern Vorteile gebracht. Die alten Lehrer haben mit mehr Kindern und um weniger Lohn das gleiche leisten müssen. Ob die neue fortschrittliche Schule das selbe leistet wie die alte, dafür haben wir noch keinen Beweis. Im'Gegenteil gibt es viele Mittelschul- und Hochschulprofessoren, die sagen, daß die Leistungen

der alten Schule bessere waren als die der heutigen. Die Ver- mehrung der Schülerzahl 'ist noch lange kein Rückschritt für die Schule an sich. Nur die Lehrer müssen sich mehr einsetzen und alle Kräfte anstrengen. Gegenüber Direktor I ä g e r, der auf eine Versammlung in Niederndorf hin- gewiesen habe, in welcher nichts gegen die Schule gesagt worden sei, verwies Pfarrer Schguanin aber auch auf eine andere Aeußerung des Bürgermeisters hinsichtlich der Lehrer. Unb wenn sich Direktor Jäger auf die Lehrer

- kammer berufen habe, so mache er darauf aufmerksam, daß diese noch lange nicht die Lehrerschaft sei. Zu ihm seien schon viele Lehrer und Lehrerinnen gekommen und hätten ihm gesagt, daß sie angesichts der großen Not der Bevölkerung sehr wohl einsehen, daß auch sie ein Opfer bringen müßten und daß Ersparungen gemacht werden müssen. Wenn sie 'dann noch über die große Not aufge klärt werden, dann wissen die Lehrer schon, was 'sie zu tun haben, um den Arbeitslosen das bißchen Brot zu geben. Im 'großen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 21.01.1934
Descrizione fisica: 16
Verdienstzeichen verliehen. Klagenfurt. (Vom Kärntner Schul dien ft.) Von der Landesregierung wurden ernannt: zum Ober lehrer in Paternion der Oberlehrer Erhard Osinger in Kamering; zu Lehrern: in St. Paul ob Ferndorf der wid. Lehrer Wilhelm Havranek in Arriach, in Klein- Et. Veit der wid. Lehrer Hans Köfer in Grafenbach, in Rüden der wid. Lehrer Franz Andritfch in St. Pe ter a. W.. in St. Ulrich a. d. Goding der wid. Lehrer Alfred Aichholzer, in Glödnitz der wid. Lehrer Otto Bezdek dortfelbst, in Gradenegg

der wid. Lehrer Otto Egger in Waldenstein, in Zweinitz der wid. Lehrer Er win Gillinger dortfelbst; zur Lehrerin in Obervellach die wid. Lehrerin Edeltrud Spillmann dortfelbst. — In den dauernden Ruhestand wurden versetzt: der Schuldirektor Hans Gaffer in Knappenberg, die Haupt schullehrerin L. Zych in Völkermarkt, die Lehrerinnen Johanna Rehfeld in Villach, Auguste Iantsch in Zwei nitz und Antonie Horner in Metnitz; die Handarbeits lehrerinnen Anna Pliemitscher in Klagenfurt, Michaela Frühling

in Spittal und Mathilde Schwarz in Dölker- markt; die Kindergärtnerin Hermine Gundlach in Vil lach. — In den zeitlichen Ruhestand wurde versetzt der Lehrer Wilibald Rabitsch in Hausdorf. Klagenfurt, 15. Jänner. (Zehn Nationalso- 3.i a l i st e n nach W ö l l e r s d o r f.) Wegen der er höhten nationalsozialistischen Propagandaakte und der wiederholten Terrorakte, die sich in der letzten Zeit in Kärnten ereignet haben, wurden heute zehn National sozialisten an das Anhaltelager Wöllersdorf abgegeben

43, Jugoslawien 19, Niederösterreich 26, Oberösterreich 11, Tschechoslowakei 16, Italien 17, Tirol und Vorarl berg 13, Ungarn 6, Salzburg 12, Deutsches Reich 15, Schweiz 2, Rußland 3. Dem Stande nach wa ren von den Aufgenommenen Ausnehmer und Inwoh ner 73, Aerzte 1, Besitzer und deren Angehörige 174, Bundes- und Privatbeamte 37, Bundesbahnangestellte 87, Autolenker 6, Bergwerksarbeiter 21, Schüler und Studenten 73. Geistliche und Lehrer 16, Gewerbetrei bende und Kaufleute 53, gewerbliche Hilfsarbeiter 287

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 18.09.1931
Descrizione fisica: 12
und geachtet. Ein Mann mit goldenen H,umor, und uner müdlicher, treuer Arbeiter. Mit seinen 79 Jah ren arbeitete er immer noch! in Stall und Feld wie ein Junger, und gar niemand hätte ihm sein hohesl Alter angemerkt, war immer lustig und wohlauf und voller Faxen. Er hinter läßt eine Witwe und Tochter. Das Rautter-Post-Michele wird unvergessen blei ben. Er ruhe in Frieden. ..mhffi ji mß j 1 o'v Matrei t. O. (Dienstversetzung). Am 12. September ist Herr Lehrer und Organist Georg Lanthaler in seinen neuen

. Gegen 12 Uhr ging er bei schlechtem Wetter allein ohne Führer weiter. Dann wollte er schieinbar zur Kürsingerhütte zurückkehren, um seine in Krimml wartende Schwester zu treffen. Seither fehlt von dem Vermißten jede Spitts Pustertal. Thal. (Lehrerwechsel.) Herr Lehrer Jo hann Waschgler tritt mit Hsginn des neuen Schuljahres seine neue Stelle an der Haupt schule in Lienz an. Wir verlieren in ihm einen recht tüchtigen Lehrer, der es gleichzeitig ver stand, den Kindern gediegenes Wissen beizu bringen lund

Zucht und Ordnung z!u halten. Möge ihm an seinem neuen Posten recht viel Erfolg zuteil werden. — An seine Stelle in Thal tritt Herr Lehrer Wernegger aus Inns bruck. Aßling. (Hochzeit.) AmSonntag, den 13. September, wurden von 5). H. Kaplan Stöcker in der Pfarrkirche in Lienz getraut Josef An- newandter, Bauer zu Libisell, und Anna Schett, Wirtstochter in Aßling. Dem Neuver mählten Paar recht herzliche Glückwünsche! Sankt Just in a. Der sogenannte „Kri- steinkirchtag" lockte, von schönstem Wetter

be günstigt, viele Gäste aus der Umgebung herbei. Das Krapfensammeln wurde gut ausgenützt. Nur war es ein schlechter Dank einer uner-, zogenen Horde, daß sie die ganze Nacht Kra wall machte, Gatter und Zäune niederriß und noch andere nicht zu begreifende Dummheiten trieb. Für Jux und Scherz hat man in un serer Gemeinde immer Verständnis gehabt, aber für dumme Lausbübereien nicht. Bannberg. (Lehrerabschied.) Diese Woche hat uns Herr Lehrer Franz Richard Udr nach achtjährigem Wirken an der hiesigen Schule

, daß man einen so tüchtigen und guten Lehrer immer zu früh verliere und dankte ihm auch für seine stete Hilfsbereitschaft. Josef Oberlaner dankte dem Scheidenden im Namen der Heimatwehr für seine Mühen und Arbei ten, die er seit Gründung der Heimatwehr ge habt hat. Herr Lehrer dankte voll Rührung und richtete an alle Anwesende letzte warme Mahnworte. So lebe wohl, lieber Lehrer, Gott segne und behüte dich. Hollbruck.Es war ein Ereignis, als am Feste Mariä Namen zahlreiche Beter den Chö ren von Innervillgraten, Kartitsch

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 20
Data: 21.04.1935
Descrizione fisica: 20
im Mürztal ange stellt. Pater Alfons Kraß wurde als Kaplan in Pi schelsdorf enthoben; er ist in das Redemptoristenkloster in Leoben zurückgekehrt. Graz. (Vom S ch u l d i e n st.) Im Bereich der Schul bezirke Deutschlandsberg, Eibiswald und Stainz sind folgende Aenderungen eingetreten: Oberlehrer Karl Hauser in Launegg wurde der Volksschule in Lannach und Oberlehrer Emil Schafschetzky jener in Launegg als Oberlehrer zugewiefen. Ferner wurden ernannt die Lehrer und Lehrerinnen: Otto Pekarz in Eibiswald

zum wid. Lehrer und prov. Schulleiter ttt St. Anna ob Schwanberg, Paula Wuth in Schwanberg zur wid. Lehrerin in St. Anna, Leo Holzer in St. Anna zum Supplenten in Steyeregg, Franz Kleindienst in Steyer- egg zum wid. Lehrer in Groß-St. Florian, Erich Per- moser in Ehrenhausen zum wid. Lehrer in Frauenthal, Johann Lehoser in Pölfing-Brunn zum wid. Lehrer in Gressenberg, Grete Kreuzwirth in Eibiswald zur Sup plentin in St. Martin i. S., Elfriede Sackl in Eibis wald zur wid. Lehrerin in St. Peter

i. S., Anton Czar in St. Peter i. S. zum wid. Lehrer in Eibiswald, Karl Pock in Lannach zum wid. Lehrer in Schwanberg, An ton Güttl in Donawitz zum wid. Lehrer in Pölfing- Brunn, Hermine Dollberger in Graz zur wid. Lehre rin in Pölfing-Brunn, Konstantia Zalocker in St. Ul rich i. Gr. zur wid. Lehrerin in Gams, Paula Wölf ling in Wernersdorf zur wid. Lehrerin in St. Ulrich i, Gr.. Wilhelm Berger in Wies zum wid. Lehrer jn St.

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 10
Data: 28.08.1935
Descrizione fisica: 10
die Köpfe der 22 Bewerber unter der Oberfläche des Schwimmbassins und kamen minutenlang nicht mehr ertrug er nicht: heimgeschleift und dort verspottet, vielleicht noch gestraft zu werden. Niemals! Ob er lesen und schreiben und rechnen könne, frug der Lehrer, der sich in diesem Augenblick zu den bei den gesellte. „O ja!" bekräftigte der Bub. „Was er sonst noch gelernt habe?" „Geigen spielen!" rühmte der Bub und ein Gefühl des Stolzes trieb ihm ein flüchtiges Rot in die Wan gen. „Dann möchte

ich dich hören", lachte der Lehrer noch ungläubig. „Aber erst mußt du gesund sein." „O, wenn ich gesund bin", klagte der Bub, „dann mutz ich wieder weiter wandern." „Wohin willst du denn. Geza?". forschte gütig die Pfarrschwester. die den schwarzlockigen unglücklichen Jungen liebgewonnen hatte. Er lohnte ja mit so gro ßen dankbaren Augen jede Wohltat. Wie Musik klang seine Stimme. „Zu guten Menschen, die mich geigen lassen", kams nach einer langen Pause von den Lippen des Knaben. „Und wo glaubst

du diese guten Menschen zu fin den?" frug der Pfarrherr, der soeben aus dem Hause trat. „Ich weih es nicht." „Und wenn du sie nicht findest?" „Dann will ich sterben . . ." „Aber ich finde sie . . . Meine Mutter betet für mich im Himmel droben . . .“ „Geigst du denn so gerne?", frug wieder der Lehrer. Ein Freudenstrahl sprang aus den Augen des Kran ken. zum Vorschein. Der Sieger, ein hünenhaft gebauter junger Mann, konnte nicht weniger als 2 Minuten 38^ Sekunden unter Wasser bleiben, ohne Luft zu holen

, dann will ich nicht leben . . . Wenn ich nur eine Geige hätte!" Ohne ein Wort zu sagen, ging der Lehrer weg und kehrte schon in wenigen Minuten mit einer Geige un term Arm wieder. „Ich habe zwei davon. Die eine sollst du haben, Bub. Wenn du wieder bei Kräften bist, dann spielst du mir darauf etwas vor." Die Frühsommersonne ermüdete den Kranken und heilte zugleich. Ein paar Tage später wars, an einem Sonntagmorgen nach der Kirche. Die Sonne lachte warm und freundlich durchs offene Fenster in die Krankenstube des Buben

. Zögernd und doch voll Ver langen griff er zur Geige. Schwach und zitternd lief der Bogen über die Saiten. Aber schon nach wenigen Strichen gewann die Hand Gewalt über den Bogen und der Bub spielte, als ob er all das bittere Erleben der letzten Wochen und alles Hoffen des heutigen Sonnentages in Tönen in die Bergwelt hinaus musi zieren wollte. Unterm Fenster stand der Lehrer mit dem Pfarrer. Lautlos lauschten sie dem Spiel des Kna ben. Je länger er spielte, um so strahlender lachten die Augen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1933
Descrizione fisica: 8
Viertel des Monatsbezuges. Diese Ungeheuerlichkeit, die ihresgleichen in einem Rechts staat kaum finden würde, sucht die Landesregierung mit der Erklärung zu begründen, daß die Gemeinden mit ihren Beiträgen zum Landesschulfonds im Rückstände seien und daß daher der Landesschulfonds nicht über die nötigen Mittel verfüge, um die Gehälter der Lehrer voll zur Aus zahlung bringen- zü können. Die Ausrede der Landesregierung ist mehr als durch sichtig. Regieren heißt eben auch vorausblicken und ermessen

werden, als sie das bisher in die allgemeine Landeskasse taten. Da kann keine Titeländerung etwas nützen, wenn sich sonst alles im Lande und in der Landes finanzführung gleich bleibt. Aber die christlichsoziale Mehr heit im-Eandtag hörte auf diese Einwände nicht und be schloß mit Mehrheit das Landesschulfondsgesetz. Nun stellt sich die Landesregierung auf den bequemen Standpunkt, daß an die Lehrer nur so viel Geld als Gehalt ausbezahlt werden könne, als in den Landesschulfonds ein gelaufen ist. Da die Gemeinden

mit ihrer 25-Prozent°Quote •m Rückstand find, b-kommen eben die Lehrer um diese vielleicht nur einberusen wird, um den nächsten Voranschlag zu apportieren; wenn die Christlichsozialen diese Hebung vorhätten, würden sie mit dem Budget einmal ihre Wun der erleben ... Die „Gleichschaltung" des Landtages mit dem Na tionalrat gibt den Christlichsozialen die Aussicht, sich noch ziemlich lange vor dem Urteile des Volkes drücken zu kön nen. Von prominenter Seite ist vor gar nicht langer Zeit die Aeußerung gefallen

Widerspruch zu jenen Versprechungen und Zusagen, die im Parlament gemacht wurden, ehe das Landesschulfondsgesetz im Landtag zur Be ratung und zur Annahme kam. Da sagte der Nationalrat Kolb auf eine Warnung des Nationalrates S ch e i b e i n, die Gehalter der Lehrer würden aus jeden Fall gesichert werden, man brauche das Fondsgesetz ja nur, um die Ge meinden zur ordentlichen und zeitgerechten Beitragszahlung zu zwingen. Und der Unterrichtsminister zerstreute die Be denken mit ähnlichen Versicherungen

der Lehrer gehälter gewährleisten. Land und Lehrer Re Lehrer sollen für die Versäumnisse der Gemeinden büßen?

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 08.10.1933
Descrizione fisica: 16
der Hauptschullehrer Ernst Ertel in Villach, in Althofen der Hauptschullehrer Dok tor Josef Schmid in Ferlach; zu Oberlehrern: in Dell- ach i. G. der Lehrer und einstweilige Schulleiter Josef Steinwender, in St. Urban b. F. der Lehrer und einst weilige Schulleiter Sebastian Glantschnig, in Leoben der Lehrer Rudolf Tichy in Bleiberg; zur Oberlehrerin an der Mädchenvolksschule in St. Veit die Lehrerin und einstweilige Schulleiterin Maria Faust; zur Haupt schulleiterin in Radenthein die Lehrerin Irene Ven- tour

; zum Lehrer in St. Philippen ob Reinegg der wid. Lehrer Siegfried Winkler; zu Lehrerinnen: in Sankt Lorenzen i. G. die Aushilfslehrerin Mathilde Grader, in Baldramsdorf die Lehrerin Charlotte Wernsperger in Spittal, in Kaning die wid. Lehrerin Antonie Kruft in Granitztal, in Stall die wid. Lehrerin Anna Liebscher, in Oberloibach die Aushilfslehrerin Johanna Khemeter, in Rinkenburg die Aushilfslehre rin Oda Kogelnig, in Ettendorf die Aushilfslehrerin Maria Zupantschitsch; zu Hauptschullehrern ge mäß

§ 4 des Kärntner Lehrergehaltsgesetzes: der Leh rer Franz Watzinger in Villach, der Lehrer Alois Ober- bichler in Wolfsberg; zur Hauptschullehrerin die Lehre rin Hilda Knittl in Feldkirchen; zu wid. Lehrern: der Aushilfslehrer Walter Jaindl in St. Vinzenz, der Aus hilfslehrer Simon Oberrauter in Kaning. In den dauernden Ruhestand wurden versetzt und ihnen aus diesem Anlasse der Dank und die Anerkennung für ihr vieljähriges, ersprießliches Wirken im Schuldienste ausgesprochen: die Schuldirektoren Christian

Scheif- linger in Paternion und Hans Gasser in Knappenberg: ferner wurden in den dauernden Ruhestand versetzt: der Oberlehrer Gottfried Berg an der Knabenvolks schule III in Villach und Lehrer Heinrich Mößlacher in Seeboden. Weiters hat der Landesschulrat über den Hauptschullehrer Dr. Karl Pachnek in Feldkirchen die Disziplinarstrafe der Entlassung aus dem Schuldienst verhängt. Bezirk St. Mit. St. Veit. (Wochenbericht.) Unter großer Betei ligung der Bevölkerung wurde der gewesene, allseits beliebte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 07.10.1934
Descrizione fisica: 16
Seite 10. Nr. 40. licher Tätigkeit verließ uns Lehrer Friedrich Schnei der, der bereits einen Posten als solcher in Vorkloster angetreten hat. An seiner Stelle wurde uns Franz Schelling von hier, zuletzt Schulleiter in Niezlern (Klein-Walsertal) zur provisorischen Dienstleistung zu gewiesen. Bezau. (Den 92. Geburtstag) feierte der hier auf Besuch weilende Johann Praxmarer, der älteste Lehrer i. R. des Landes Salzburg, der ein geborener Tiroler ist. Bezirk AEtrch Dornvtrn. Feldkirch

, mit Ergebung in Gottes Willen ertrage nem Siechtum verschied am 29. September nachmittags Lehrer Stephan Allgäuer, Stadtrat und ehemaliger Landtagsabgeordneter, im Alter von 63 Jahren. Götzis. (Tödliches Verkehrsunglück.) Am 29. September um V 2 IO Uhr nachts unternahmen der Schlosser Rudolf Riso und der Weber Oskar Fröhle, beide aus Schlins, mit einem Motorrad eine Schwarz fahrt nach Bregenz. In Altenstädt übernahm die Len kung des Motorrades der des Fahrens unkundige Oskar Fröhle und fuhr beim

Schrettl trat nach 42jähriger Dienst zeit (davon 11 Jahre in Hard, 14 in Schaan (Liechten stein) und 17 in Lustenau-Rheindors) in den verdien ten Ruhestand. An ihre Stelle trat die Ehrw. Schwe ster Serasika Morscher aus Weiler. — Während des Schuljahres trat auch Lehrer Franz Josef Vetter, der 3 Jahre in Bildstein, 13 Jahre in Kehlegg und 13 Jahre in Lustenau segensreich gewirkt hat, in den Ruhestand. Seine Stelle versieht nun Lehrer Hermann Hämmerte, der bereits 11 Jahre in Hygna im Unterinntal

im Schuldienste stand und vor zwei Jahren in seine Hei matsgemeinde übersiedelte. — Mit Beginn des Schul jahres wurde Lehrer Bruno Künz aus Gisingen der Schule Rheindorf zugeteilt. — Die Handelsschule zählt heuer fast die doppelte Anzahl Schüler gegen letztes Jahr. Es wurde eine Parallelklasse errichtet. Als neue Lehrkraft für die Handelsfächer wurde I. Kopf aus Götzis eingestellt. Hohenems. (Einem Segelflieger das Le bengerettet.) Einen besonderen Beweis von Gei stesgegenwart haben am 30. September zwei

. (Der Brautwagen.) Vorige Woche zügelte der neue Lehrer Franz Schwärzler von Dorn birn hier auf. Da er heiratet, brachte er die Brautaus stattung für seine Braut Angela Keel mit Auto bis in die Hölle (Silbertal), von dort mit Roß und Wagen herauf. Das war ein „Verlitt". ein „Hott" und „Hü". Patschnaß von Anstrengung kamen die Fuhrleute uns ihre Gehilfen herauf. Es ging alles gut. Seit Menschen gedenken war kein verheirateter auswärtiger Lehrer hier; deshalb auch die vier Ferienmonate und oft an Sonntagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1933
Descrizione fisica: 8
in das vor seiner Abreise be wohnte Hotel zurück und pflegte wieder als „Oskar Wag ner" den Freundschaftsverkehr mit dem Eintänzer. Ein Innsbrucker Lehrer rettet den gesuchten Posträuber Der Verbrecher siel trotz des falschen Namens der Be hörde auf. Fast wäre er durch einen Gendarmen verhaftet worden. Poth bemerkte, daß er von einem Gendarmen scharf fixiert werde, und wich aus. Rund um einen Häu serblock ging er schnell — und der Gendarm hinter ihm! Geistesgegenwärtig trat der Verfolgte auf einen Jugend sportplatz

und hatte hier in unerwarteter Weise Glück. Einer der spielleitenden Lehrer glaubt in Poth einen Be kannten zu erkennen und grüßte ihn. Der Lehrer hatte sich verkannt und entschuldigte sich höflich. Der verfol gende Gendarm hatte aber gesehen, daß der Lehrer den Fremden gegrüßt hatte und mit ihm sprach — und er be ruhigte sich nun, kam zur Meinung, einen Falschen verfolgt zu haben, und entfernte sich vom Sportplatz. Ter Räuber war vorläufig gerettet. Der Aufenthalt in Innsbruck sollte Poth aber trotzdem zum Verhängnis

- und Hauptschulen, wobei die Lehrer im engeren Sinne, Religionslehrer und Handarbeitslehrerinnen, zusammengezogen sind, betrug am Beginn des Schuljahres 1932/33 27.708 Lehrer an öffent lichen und 2088 an privaten Volks- und Hauptschulen. Die Zahl der öffentlichen Lehrer verteilt sich auf die einzelnen Länder wie folgt: Wien 6114, Niederösterreich 6788. Ober österreich 3711, Salzburg 1081, Steiermark 3992, Kärnten 1880, Tirol 1825, Vorarlberg 776, Burgenland 1541. Arzt am Bett des Patienten gestorben Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.07.1933
Descrizione fisica: 8
geflohen und haben im braunen Deutschland Unterschlupf gesunden, das allen Mördern und Verbrechern ein gastliches Asyl bietet. Die verführten Buben, die dann die Verbrechen ausgeführt haben, wurden gefaßt; sie werden nun die Untaten zu büßen haben, während sich die Verführer feig aus dem Staub gemacht haben. Ein erschreckendes Zeichen der Verwirrung unserer Zeit ist, daß das Zentrum des Verbrechens eine Schule war, die Bundeserziehungsanstalt in Traiskirchen, und daß Lehrer und Schüler gemeinsam

von Terrorakten in Oesterreich erhalten haben. Nazi-Lehrer und Schüler haben die Konseauenzeu zu tragen Wien, 20. Juli. (AN.) Die „Wiener Zeitung" veröffent licht eine Unterredung mit Bundesminister Dr. Schusch nigg, in der sich dieser im Zusammenhang mit den Erhe bungen über die Sprengstoffanschläge im Siwbahngebiet mit den Verhältnissen an einzelnen Schulen befaßt. Die Ju gend, die ja an sich zum Radikalismus neige, hätte sich hier nicht so weit verleiten lassen, wenn sie nicht das Ge fühl gehabt hätte

, daß ein Teil der Lehrer mit den Natio nalsozialisten sympathisiere und ihren Plänen Duldung, ja Förderung angedeihen ließ. Hier werde erbarmungslos eingegriffen werden. Strengste Bestrafung sei eine For derung des guten Rufes der österreichischen Schulen. Die für schuldig befundenen Schüler habeit die Ausschließung vom Mittelschulstudium zu gewärtigen. Lehrer, die unmit telbar oder mittelbar belastet sind» haben natürlich mit den unerläßlichen Konsequenzen zu rechnen. Auch die Lehrer

an der Versammlung zu eruieren. Bei einem von ihnen, dem arbeitslosen Koch Karl Holzer aus Liebenau, wurden in der Wohnung eine Pistole und Patronen gefunden, die einer aus dem Felde Vorgefunde nen Patronenhülse glichen. Daraufhin gab Holzer auch zu, Schüsse abgegeben zu haben. Der Leiter der Versamm lung wurde als Otto Wurnig, Lehrer aus Graz, festge stellt. Holzer und Wurnig wurden verhaftet und dem Landesgericht eingeliefert. Die übrigen zehn bis zwölf Nationalsozialisten wurden den Behörden angezeigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.03.1936
Descrizione fisica: 8
zwischen Lehrer und Schüler sowie unter dm Schülern selbst. Kein Schul meister stand am Katheder, kein Zwangsschüler drückte die Schulbank, ein Kameradschaftsverhältnis zwischen Lehrer und Schüler formte einen idealen Schul betrieb. Neben Rech nen und Deutsch, mündlich und schriftlich, welche Gegen stände so zurechtgelegt wurden, daß sie im Berufsleben prak tisch verwertet werden können, wurde Geographie und Ge schichte. Naturkunde sowie Lebenskunde und Sozialpolitik gelehrt. Die ungle'chmäßige Vorbildung

der Schüler — viele hatten nur Volksschulbildung, einzelne hatten gar nur zwei oder dre° Klassen Volksschule besucht — erschwerte die Arbeit der Lehrer ungeheuer. Trotz dieser und anderer Widrigkeiten aing. dank dem Eifer, der Lehrer und Schüler beseelte die Unterrichtszeit erfolgreich zu Ende. Wenn auch jeder Besucher der d:esjährigen Arbeits- lv'enschule Ähnlichst wünscht den nächstfolgenden Kurs nicht mehr besuchen zu brauchen, daß er eingereiht den Schafterden werde, so hat dennoch die Schule

dazu beigetragen, die Not der Jugend zu lin dern." Mit einem Dank an alle, die mitgeholfen haben, die Schule ins Leben zu rufm, schloß der Schüler seine An sprache. Als nächster Redner sprach ein Vertreter der Lehrer schaft, der zunächst darstellte, unter welchen Schwierigkeiten es ermöglicht wurde, in Innsbruck eine Erwerbslosmschule zu veranstalten. Es war ein Wagnis, mit Studenten als Lehrkräften zu beginnen. Zu groß war das Mißtrauen in weiten Kreisen gegen die Studenten, aber der unerwartete Eifer

der Schüler sowie das Zusammenarbeiten zwischen Schülern und Lehrern haben alle Besorgnisse zunichte ge macht. In dieser Schule haben aber auch die Lehrer von Schülem gelernt, die eine reiche Lebenserfahrung im Kampf ums tägliche Brot besitzen, es war für den Lehrer keine Episode, das gemeinsame Arbeiten wird das Denken der Studenten für die Zukunft formen. Ihr besonderer Dank gilt den Schülern, die weit mehr geleistet haben, als es die kühnsten Pläne erwarten ließen. Präsident Kostenzer, der es avs

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 20
Data: 02.04.1933
Descrizione fisica: 20
Seite 12. Nr. 13. ihm ebenfalls ein Ehrendiplom. Gemeinderat Seirer brachte den Dank der Eltern für die harmonische Zu sammenarbeit zum Ausdruck, Reichsbundobmann Gott fried Guggenberger sprach namens der ehemaligen Schüler dem verehrten Lehrer Dank und Glückwunsch aus, Herr Pfarrer Josef Guggenberger sagte dem Herrn Oberlehrer ein herzliches Vergeltsgott für den fleißigen Organiftendienst und für die Mitwirkung beim Kirchenchor. Wir wünschen alle, daß der Herr Jubilar npch viele Jahre

verschiedener Vereins angelegenheiten erfolgte die Neuwahl. Durch die Zu rücklegung der Obmannstelle des Herrn Oberlehrers Alois Metzl wegen Erkrankung mußte ein neuer Ob mann gesucht werden — und einstimmig fiel die Wahl auf Herrn Lehrer Heiler. Auf Wunsch der ganzen Tur nerschaft ließ sich dann doch Herr Oberlehrer herbei, die Dietwartstelle anzunehmen. Herr Almhofer wurde Säckelwart und Turnwart der Turnerinnenriege, Herr Karlhuber Turnwart der Turnerriege und Frl. Wei- aerstorfer Schriftwart. Der neue

Obmann Herr Lehrer Heiler schloß dann mit einem Dank für das geschenkte Vertrauen und mit einem Dank an den Altobmann Herrn Oberlehrern Metzl die Hauptversammlung. Gut- Heil! — Von der Schule. Durch die Erkrankung des Herrn Oberlehrers Alois Metzl wurde Herr Lehrer Bruckner provisorisch an unserer Schule angestellt. Die Sonntag, 26. März, stattgefundene Ortsschulratssitzung hat wieder den Maischulbeginn beschlossen. Wartberg bleibt somit jetzt wieder der einzige Ort im Steyr bezirk

und noch einmal Wiederbelebungs versuche machen. Die Hitlerbewegung in Oesterreich ist ein neues Aufflammen des Freisinns, die Agenten Hitlers verkünden den Bauern ein neues Paradies, wie einst die Sozial demokraten. Das Gold einer neuen Zeit ver sprechen sie, das Blech der wahren religiösen Ein stellung Hitlers verstecken sie. Katholische Bauern, schauteuchdiean, diedasHitler- evangelium verkünden! Freisinnige Beamte, Richter, Aerzte, Lehrer und Leute, die nicht wissen, wie eine Kirche inwendig ausschaut

von Stimmen mehr bekommen als bei der letzten Wahl. Die Katholiken m Deutschland kennen Hitler und seinen Anhang und wissen, wo er hinauswill. Darum stehen die Katholiken wie eine Mauer, von der Hitler nicht ein Steinchen herausbringt. Merkt euch, wenn Hitler katholisch wäre, wie er uns gefiele, dann würde kein einziger freisinniger Beamter, Richter, Advokat, Arzt, Lehrer und Schreier seinen Namen mit Stolz nennen. Hitler ist Blut von ihrem Blut und Geist von ihrem Geist! Dieser protestantisch-freisinnige

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 8
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 8
daran hatte. Der Herr Lehrer mit seinem Vollbart und drallen Bäuchlein war von jedermann sofort zu erkennen. Um aber allem Zweifel vorzubeugen, schrieb ich noch darunter: „Das ist der Kugler." Kugler war nämlich der Name unseres Herrn Lehrers. Nach vollbrachter Tat drehte ich die Tafel um und vergaß ganz die Zeichnung vor Wiederbe ginn der Schulstunde auszulöschen. Auf dem Stundenplan stand Rechnen, zu welchem Zweck der Herr Lehrer die Tafl umdrehte und nun ver- plüfft sein Bildnis samt

der Unterschrift anzu starren begann. Der Lehrer wurde hochrot vor Zorn, als die ganze Klasie in ein Höllengelächter ausbrach. „Wer hat das getan?" frug der Ge strenge, mit furchtbar auf mich gerichteten Blicken. „Wer war während der Mittagsstunde im Klassen zimmer?!" frug er noch einmal mit gesteigerter Stimme. Mir, dem das Blut siedendheiß bis an die Haare gestiegen war, blieb nichts anderes über, als meine Schuld zu bekennen. Erbarmungs die Grenze herübergekommen waren und auch wieder hinüberflüchteten

gemacht werden sollen, daß eine Kürzung der Zulagen, Reisedietäten, Einschränkung der los fuhr nun das spannische Rohr des Herrn Lehrers über meine Kehrseite, so daß ich die Sterne am hellen Tag am Himmel zu sehen ver meinte. So sehr hatte der Lehrer mit seinen Streichen ausgeholt, daß dabei auch eine Fenster scheibe in Stücks ging, was seinen Zorn nur noch mehr steigerte. Nun bekam ich den Auftrag das Fenster zum Glaser zu tragen und meinen Vater mitzuteilen, daß er die Rechnung zu begleichen

habe. Ersteres befolgte ich wohl, das zweite aber nicht; weil mir graute, nach dem Spannischen des Herrn Lehrers auch mit des Vaters Rute noch Bekanntschaft zu machen. Das Verhängnis aber lauerte heimtückisch im Hintergrund. Es traf sich, daß mich der Vater bald darauf einmal auf einem seiner Geschäftsgänge zur Schule begleitete, und bei dieser Gelegenheit mit unserm Lehrer zusam mentraf. „Wia geahts mit mein Buabn?" so lautete meines Vaters Frage. „Nicht so schlimm" meinte der Lehrer, — „er ist recht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 27.11.1930
Descrizione fisica: 20
, wird die Pflichtsortbildungsschule mehr aus- richten. Der Erfolg jeder Fortbildungsschule hängt zu 90 Prozent von ber Persönlichkeit des Lehrers ab, 'der sie leitet. Nicht jeder Lehrer hat aber -das Zeug in 'sich, Er wachsene gut zu unterrichten, ein -anderer kann das wie der ausgezeichnet, versteht!sich aber keineswegs mit der Jugend in den Flegeljahren. Ich bin mit dem Schweiber des erwähnten Aufsatzes der gleichen Meinung: Vom rein landwirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet gebührt der freiwilligen Fort bildungsschule

mit ihren reiferen Besuchern der Vorzug. Doch hat die Pflichtfortbildungsschule wieder -andere Lichtpunkte. Da ist in -erster Linie der erziehliche Einfluß zu nennen, den der Lehrer und Seelsorger aus die Jugend gerade in -diesem kritischen Alter nehmen kann. Mit Machtmitteln, Schlägen und Strafen kommt man unseren Schulentwachsenen, besonders heutzutage, nicht mehr bei. Im Guten kann aber gerade der Lehrer viel von ihr haben. Gar manches Schlimme unterbleibt schon deshalb, weil der Jugendliche weiß

, daß er -allwöchentlich dem Lehrer und Katecheten 'wieder unter die Augen treten muß und das -verhütet viel. Dieses Alter zwischen 14 und 16 Jahren ist auch sehr geeignet, im jungen Menschen die Eh-ar-aktereigenschaften: -ehrlich, redlich, sparsam, nüchtern und treu zu entwickeln und zu fördern. Gerade diese Tugenden sind aber für unser Bauerntum wichtiger als spezielle Berufskenntntsft, die pom strebsamen Bauernburschen immer noch nachgeholt werden können. Aber auch für solche sind di-e jungen Besucher d-er Pflicht

der Vollkommenen Freiwilligkeit seitens- der Lehrer und Schüler, trotz muster-gültiger Propagan'da- arbe'it und trotz des 'ausgezeichneten Wirkens -d-es Hof- rates Steinberger kaum -die Hälfte unserer Schulzahl ins Leben gerufen werden. Hofrat 'Steinberger hat sich des halb nicht umsonst zu unserem verstorbenen Echulrefe- renten Monsgr. Haidegger geäußert, er beneide Tirol um sein Fortbildungsschulgesetz. Wir -dürfen deshalb nicht rückwärts-, sondern vor wärtsschreiten. Wir dürfen Bestehendes nicht zerstören

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.12.1934
Descrizione fisica: 8
alles zum Hüpfen und Spielen einzuladen schien. „Jugend muß hüpfen", meinte der Vorsteher und sprach gegen andere beruhigend die Hoffnung aus, daß dem guten Jungen, der ja nur die für ihn sicher langweiligen Schreib stunden mit Gewalt wieder einbringen wolle, noch manches vergehen werde. Und das geschah früher, als er selbst es er wartete und wünschte. Franzsepp wurde von Jahr zu Jahr ernster. Unter seinen Altersgenossen wollte er eben nur noch Schule und Lehrer spielen. Er wurde daher nur von wenigen geliebt

, wie viel Liebes und Gutes auch alle von ihm zu er zählen wußten. Nach dem Aode des Vorstehers wußte mit dem fast neunzehn Jahre alt gewordenen Burschen, der nur daheim im Schatten sitzen und schreiben oder lesen mochte, kein Mensch im Dorfe etwas Vernünfttges anzufangen, als wie gesagt — der Klopfer. So nannte man den Lehrer Christian wegen seiner Und neugierig drängen sich dif Kinder vor der Eisen bahn... „Ja, i kann sie do net den ganzen Tag laufen lassen!" meint die Frau am Verkaufsstand

nach und nach auch wirklich danken lernte. Seiner Selbstbespiegelungssucht diente noch das Tagebuch, welches er auf Anraten seiner Lehrer sorgfältig führte. So ist denn aus ihm der wunder liche Bursche geworden, den wir nun im halbdunklen Tale der Bregenzerach dem inneren Walde zuschreiten sehen. Rötlich schimmernd und funkelnd winkt ihm dort süd lich über die näheren Berge herüber die. sagenumwobene Obernberg eine geheime Fahrrad-Umarbeitungswerkstätte befindet. Dort wurden gestohlene Fahrräder zerlegt, um- gebaut. neu

, welcher — von der Feierabendglocke unterbrochen — zwischen den Bergen in eins mit den zum Gebet mahnenden Klängen zusammenzuschmelzen sucht. Und drinnen im Stall beim jungen, munteren Kälbchen stehen jetzt wohl die lieben Kinderlein und plaudern vom heiligen Klaus und wie ihnen etwa der neue Lehrer gefallen werde! „Wohin will er?" Jetzt ist das Geläute verstummt. Droben im nun ganz schwarzen Tannenwalde und gleich überall von Berg und Tal, von Fels und Wald wiedergegeben, hallt das Feier abendlied der armen Holzhacker

, die schon von den Höhen aus den besorgten Ihrigen die glückliche Vollendung des harten Tagewerks und die baldige Heimkehr künden. Für nur kargen Lohn müssen diese guten Leute eine harte, gefahr volle Arbeit verrichten und sind doch so froh. Warum sollte es der Lehrer nicht fein, der noch viel Größeres als sie ohne Lebensgefahr vollbringen konnte? Im Dorfe angelangt, zieht er die Zigarrentasche her aus, aber sie ist leer und bleibt leer. „Im Leichtsinn", mur melte der Lehrer, „konnte

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