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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 08.03.1934
Descrizione fisica: 20
. Der Lehrer be gleitete ihn. „Will nur sehen, wann der alte Lixner einmal reis wird", sprach der Pfarrer. Wie sie so redeten, tauchte Franz Lixner auf am Rande des Waldes. Laut vor sich hinredend näherte er sich der Stwße. In seinem Dialekt sagte er ohne aufzu sehen: „Tun wir abwechseln?" So rufen sich die Leute zu, wenn sie einander begeg nen in entgegengesetzter Richtung. Oder es ruft einer die Frage: „Wird hintangangen, wird herzu gangen?" Je nachdem jemand vom Hause weg oder zum Hause zurück kehrt

. „Heimzu?" sagte der Lehrer. Der Pfarrer sprach sein „Grüß Gott, Herr Lixner." „Wo seid Ihr denn heut schon gewesen?" fragte der Lehrer. Er wollte Lixner nicht Vorbeigehen lassen, ohne ihm eine Red zu gönnen. Denn er wußte, daß der Alte ihm grollte. „>Ein wenig fort," gab dieser mit bösem Blick zurück und ging seines Wegs. „Halt, Herr Lixner!" rief ihm der Pfarrer nach. „Uebermorgen ist für Poldl eine heilige Messe." Lixner hielt den Schritt ein wenig an, überlegte und sagte dann kurz: „So so." „Eilt

es denn so sehr? Daheim habt Ähr ja doch nichts zu tun!" meinte der Pfarrer. „Muß heim und den Dag vollends totschlagen." ,Mie gehts Eurem Weib? Liegt sie noch krank?" „Sonst müßt ich mir nicht selber das Essen kochen. Aber kalte Küche braucht kein starkes Feuer." Lixner lachte heiser, lupfte den Hut und ging davon. „Der Mann lebt jetzt in einer ganz anderen Tonart als früher", begann der Lehrer wieder. „Man kennt ihn nicht mehr", bestätigte der Pfarrer. „Er ist zerfallen mit Gott und der Welt. Will scheu, was daraus

noch werden soll." Franz Lixner haßte den Lehrer seit der Stunde, da seiner Unnachgiebigkeit unverrichteter Dinge wieder nach Hause gchen. Es heißt, baß er von der Reichsregierung neuerlich ermächtigt worden fei, mit dem Helligen Vater zu verhandeln, und zwar mit erweiterten Angeboten. Die großen Schwierigkeiten, die der bisherigen Politik des Deutschen Reiches im Inland und Ausland begegnet wären, sowie die schr ernsten Mahnworte des Papstes an Deutschland bei der Heiligsprechung des deutschen Kapu- zinerpäters

aus in der Befürchtung, Steuerer möchte ihn öffentlich irgendwie bloßstellen. Da er keine Beschäftigung mehr hatte, wurde ihm die Zeit lang und seine Gedanken weilten immer dort, wo er seine Verbrechen begangen hatte. Heute hatte es ihn wieder dorthin getrieben, an jenen Ab hang, über den er den alten Kräutersammler gestürzt hatte. Trotz des tiefen Schnees ist er hinaufgestiegen. Und gerade da mußte er dem Pfarrer und dem Lehrer von Dornhagel begegnen. „Der Teufel hat sie hergeführt", zischle er zornig. Die Furcht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 29.03.1934
Descrizione fisica: 22
während des Sturmes", fragte der Lehrer. ,Mebetet", gab Hermine zur Antwort. „Gott hilft wohl", sprach der Lehrer. ,^Dürfen wir aber verlangen, daß er immer wieder Wunder wirke, um die Dummheiten oder Bosheiten der Menfchm auszu gleichen?" * * . * Dann saßen sie in der Stube, der Lehrer, Hermine und Flachslander. Der Lehrer zeichnete auf ein Blatt Papier den Lauf des Baches von der Quelle an bis über Dornhagels Flur hinaus. Etwa zwölf Kilometer östlich von der Muhle entsprang der Bach aus einer Quelle

unter einem Felsen. Dann zog er westlich durch ein enges Tal und stürzte sich da über einen Felsen. Das Nordufer war steil und dicht bewaldet. Nur das Schwarze Horn schob jetzt eine nackte Felswand vor. Erst, nachdem der Bach die Mühle ver ließ, weitete sich sein Bett und die Ufer wurden ganz flach zwischen der Mühle und dem Dorfe Dornhagel. Wie oft hatte der Lehrer den Bürgermeister darauf aufmerksam gemacht, daß der Bach reguliert werden solle, damit ein rascherer Ablauf des Wassers ermöglicht

werde. Hinter Dornhagel setzte der Bach seinen Lauf in un gezählten Krümmungen fort. Am Südufer des Baches entlang führte eine schmale Straße von der Quelle bis zur Mühle. Hier überquerte sie ihn. Der Lehrer machte in seiner Skizze einige Zeichen an jene Stellen, die besonders kritisch waren im Falle eines Hochwassers. Flachslander wußte von mehreren Ueberschwemmun- gen zu berichten seit seiner Jugendzeit. Aber keine hatte bisher schwerwiegende Folgen gehabt. „Und wenn der Sturm der vergangenen Nacht

da und dort einen Baum in das Bett des Baches geworfen hat, dann wird sich das Hochwasser stauen und das Unglück ist fertig", behauptete der Lehrer. Er war ängstlicher als der Müller. „Ich hatte noch keine Zeit, nachzusehen", erklärte Flachslander. „Heute sind wir zu müde. Aber morgen will ich mit meinen Leuten binauf gehen." „Geht nur noch ab, daß oer Schnee auf dem Schwar zen Horn ins Laufen kommt", sorgte der Lehrer. ,/Das wäre schlimm! Wir haben freilich feit 60 Jahren keinen so strengen Winter mehr erlebt

, wie man hört", meinte der Müller. „Vater, du machst mir Angst", klagte Hermine und faltete die Hände. Der Müller versuchte zu lachen. ,Mir können doch nicht heute auswandern!" rief er. „Aber auf der Hut müßt ihr schon sein", warnte der Lehrer. Flachslander schaute wieder nach seinen Leuten. Die legten eben die letzte Hand an. Der Kampf gegen die Elemente hatte die Leute er müdet. Totenstille herrschte in der Mühle, alles schlief den tiefsten Schlaf. Auch die Mühle stand still. Seit sechs Uhr abends ging

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1933
Descrizione fisica: 8
Viertel des Monatsbezuges. Diese Ungeheuerlichkeit, die ihresgleichen in einem Rechts staat kaum finden würde, sucht die Landesregierung mit der Erklärung zu begründen, daß die Gemeinden mit ihren Beiträgen zum Landesschulfonds im Rückstände seien und daß daher der Landesschulfonds nicht über die nötigen Mittel verfüge, um die Gehälter der Lehrer voll zur Aus zahlung bringen- zü können. Die Ausrede der Landesregierung ist mehr als durch sichtig. Regieren heißt eben auch vorausblicken und ermessen

werden, als sie das bisher in die allgemeine Landeskasse taten. Da kann keine Titeländerung etwas nützen, wenn sich sonst alles im Lande und in der Landes finanzführung gleich bleibt. Aber die christlichsoziale Mehr heit im-Eandtag hörte auf diese Einwände nicht und be schloß mit Mehrheit das Landesschulfondsgesetz. Nun stellt sich die Landesregierung auf den bequemen Standpunkt, daß an die Lehrer nur so viel Geld als Gehalt ausbezahlt werden könne, als in den Landesschulfonds ein gelaufen ist. Da die Gemeinden

mit ihrer 25-Prozent°Quote •m Rückstand find, b-kommen eben die Lehrer um diese vielleicht nur einberusen wird, um den nächsten Voranschlag zu apportieren; wenn die Christlichsozialen diese Hebung vorhätten, würden sie mit dem Budget einmal ihre Wun der erleben ... Die „Gleichschaltung" des Landtages mit dem Na tionalrat gibt den Christlichsozialen die Aussicht, sich noch ziemlich lange vor dem Urteile des Volkes drücken zu kön nen. Von prominenter Seite ist vor gar nicht langer Zeit die Aeußerung gefallen

Widerspruch zu jenen Versprechungen und Zusagen, die im Parlament gemacht wurden, ehe das Landesschulfondsgesetz im Landtag zur Be ratung und zur Annahme kam. Da sagte der Nationalrat Kolb auf eine Warnung des Nationalrates S ch e i b e i n, die Gehalter der Lehrer würden aus jeden Fall gesichert werden, man brauche das Fondsgesetz ja nur, um die Ge meinden zur ordentlichen und zeitgerechten Beitragszahlung zu zwingen. Und der Unterrichtsminister zerstreute die Be denken mit ähnlichen Versicherungen

der Lehrer gehälter gewährleisten. Land und Lehrer Re Lehrer sollen für die Versäumnisse der Gemeinden büßen?

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 07.05.1937
Descrizione fisica: 12
5000 arbeitslose Lehrer. Das Bundesministerium für Llnterricht gibt bekannt: Die große Zahl von stellenlosen Leh rern und Lehrerinnen, die gegenwärtig in Oe sterreich rund 5000 beträgt und die sich be- svnöers in Niederösterreich« drückend fühlbar macht, veranlaßt das Ministerium die Zahl Her «auszubildenöen Lehrer und Lehrerinnen einMusch-ränken. GS sind daher an der BundeS- lehrechüöungsanstalt in St. Pölten in den nächsten sechs Schuljahren nur vier Iahr- gangseinheiten zu führen«,- deshalb

kommt im Schuljahre 1937/38 keine Aufnahme von Stu dieren den in Betracht. Die Lehrerbildungs anstalt in Wiener-Neustadt hat im Verlaufs der nächsten sechs Schuljahre drei Jahrgänge für männlich,e und drei Jahrgänge für weib- lich«e Studierende abwechselnd zu führen. Die Aufnahme in den ersten Jahrgang der Lehrer- «akgdemie in Wiener-Neustadt erfolgt im Schuljahre 1937/38 nur für männliche Stu- öeirende. Hinsichtlich der Lehrerbildungsan stalten, denen gemäß Artikel 6 des Konkor dates die Nechte

öffentlicher Lehranstalteni zukommen, werden im Ginvernehmen mit den Zuständigen kirchlichen Obern ähnliche Maß nahmen in Aussicht genommen«. * Das Bundesministerium für Unterricht hat bekanntlich einen Erlaß über die Auslese!-, Prüfung zur Aufnahme in die Lehrer-Bil- dungSanftalten herausgegeben. Jetzt werden EinZelbestimmungen verlautbart, aus denen zu entnehmen ist, daß auch Aufnahmswerber, die die achte Volksschulstufe «oder die vierte! Hanptschulklasse zurückgelegt haben, sich zur Ausleseprüfung

zum Gintritt in den ersten« Jahrgang einer Lehrer-Akademie melden kön nen. Aufnahmswerber, die nach der erfüllten! Schulpflicht noch höhere Klaffen weiterführen- öer Lehranstalten besucht Haben, haben v«on« der Leitung der betreffenden Lehranstalt die Bestätigung zu erbringen, daß gegen sie in politischer und moralischer Hin sicht nichts Nachteiliges vorliegt. Aber auch die Gltern haben die amtliche Bescheinigung zu erbringen, da,ß sie in p«olitischer Hinsicht nicht verdächtig sind. Die Schule hat ferner

ein Urteil über die voraussichtliche Eignung des Aufnahms'werbers abzugeben,- dieses Urteil gründet sich im wesentlichen auf die Gin stellung zu den Lebensiöea>len (Neligion, Va terland, Heimat, Kunst usw.). Dabei ist zu berücksichtigen, «ob sich nach der Ginstellung öeS Gltern Hauses eine Ausbildung« zum vaterlän disch denkenden und fühlenden Lehrer er warten läßt. Gwielvunlt der Verblendung. IN seiner Zeitschrift „Am Quell deutscher Kraft" veröffentlicht Luöendorff neuerlich eine Erklärung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 20
Data: 02.04.1933
Descrizione fisica: 20
Seite 12. Nr. 13. ihm ebenfalls ein Ehrendiplom. Gemeinderat Seirer brachte den Dank der Eltern für die harmonische Zu sammenarbeit zum Ausdruck, Reichsbundobmann Gott fried Guggenberger sprach namens der ehemaligen Schüler dem verehrten Lehrer Dank und Glückwunsch aus, Herr Pfarrer Josef Guggenberger sagte dem Herrn Oberlehrer ein herzliches Vergeltsgott für den fleißigen Organiftendienst und für die Mitwirkung beim Kirchenchor. Wir wünschen alle, daß der Herr Jubilar npch viele Jahre

verschiedener Vereins angelegenheiten erfolgte die Neuwahl. Durch die Zu rücklegung der Obmannstelle des Herrn Oberlehrers Alois Metzl wegen Erkrankung mußte ein neuer Ob mann gesucht werden — und einstimmig fiel die Wahl auf Herrn Lehrer Heiler. Auf Wunsch der ganzen Tur nerschaft ließ sich dann doch Herr Oberlehrer herbei, die Dietwartstelle anzunehmen. Herr Almhofer wurde Säckelwart und Turnwart der Turnerinnenriege, Herr Karlhuber Turnwart der Turnerriege und Frl. Wei- aerstorfer Schriftwart. Der neue

Obmann Herr Lehrer Heiler schloß dann mit einem Dank für das geschenkte Vertrauen und mit einem Dank an den Altobmann Herrn Oberlehrern Metzl die Hauptversammlung. Gut- Heil! — Von der Schule. Durch die Erkrankung des Herrn Oberlehrers Alois Metzl wurde Herr Lehrer Bruckner provisorisch an unserer Schule angestellt. Die Sonntag, 26. März, stattgefundene Ortsschulratssitzung hat wieder den Maischulbeginn beschlossen. Wartberg bleibt somit jetzt wieder der einzige Ort im Steyr bezirk

und noch einmal Wiederbelebungs versuche machen. Die Hitlerbewegung in Oesterreich ist ein neues Aufflammen des Freisinns, die Agenten Hitlers verkünden den Bauern ein neues Paradies, wie einst die Sozial demokraten. Das Gold einer neuen Zeit ver sprechen sie, das Blech der wahren religiösen Ein stellung Hitlers verstecken sie. Katholische Bauern, schauteuchdiean, diedasHitler- evangelium verkünden! Freisinnige Beamte, Richter, Aerzte, Lehrer und Leute, die nicht wissen, wie eine Kirche inwendig ausschaut

von Stimmen mehr bekommen als bei der letzten Wahl. Die Katholiken m Deutschland kennen Hitler und seinen Anhang und wissen, wo er hinauswill. Darum stehen die Katholiken wie eine Mauer, von der Hitler nicht ein Steinchen herausbringt. Merkt euch, wenn Hitler katholisch wäre, wie er uns gefiele, dann würde kein einziger freisinniger Beamter, Richter, Advokat, Arzt, Lehrer und Schreier seinen Namen mit Stolz nennen. Hitler ist Blut von ihrem Blut und Geist von ihrem Geist! Dieser protestantisch-freisinnige

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.01.1932
Descrizione fisica: 8
zu machen, dieser Bettelstaat Oesterreich muß endlich vergessen werden!" Der Lehrer wagte: „Wie sollen die Kinder aber was lernen, wenn sie die Sprache nicht verstehen?" Schroff erwiderte Buttazzoni: „Mögen sie nichts lernen ! Je dümmer und unwissender sie bleiben, desto leichter wer den sie sich fügen, diese deutschen Hartschädel." Eisenstecken senkte den Kopf. Also das war die Wsicht. Aber der Inspektor sagte noch mehr. — „Streng zu ver hüten ist, daß die Kinder die deutschen Buchstaben lesen lernen, und die schon

, daß bei den Proben viel Unnützes geredet wird! Er- ! zählen Sie mir davon! Dann müssen Sie nicht um Ihre Stel lung fürchten. Sie kennen die Absicht: italienische Lehrer ins j "Ed zu bringen! Die Regierung ist jetzt zum Ernst entschlossen! zehn Jahren kein deutsches Wort mehr — das ist der Wille an den höchsten Stellen. Wer anderer Meinung ist, kann die liparischen Inseln kennen lernen oder über den Brenner gehen. Wir brauchen diese Leute nicht!" — Er blickte den Lehrer an, das Weiße in seinen Auge;; schien

zu rinnen. — „Haben Sie mich verstanden?? Wollen Sie mir die nennen, die gegen die Regierung murren? Die Hochverrat treiben?" Ter einfache gerade Mann sah dem Buttazzoni ins Auge, und der hielt seinem Blick nicht stand. — „Das kann ich nicht!" sagte der Lehrer Eisenstecken. „Ich habe es zur Kenntnis genommen." — Ter Inspektor ging. Eisenstecken wußte, daß er sein Brot verlieren sollte. Was nun beginnen? Seine geringen Ersparnisse hatte er für den italienischen Kurs in Cavalese aufgewendet

sich. — „Ich will von dieser Bemerkung in Ihrem eigenen Interesse nicht Kenntnis nehmen." Damit war der Fall erledigt. Eisenstecken war wieder allein mit seinen Schülern. Aber unterm Fenster im Gärtchen kauerte ein Carabinieri, und einer hatte sich im Abort versteckt. Sie gaben übereinstimmend zu Protokoll, daß der Eisenstecken mit den Kindern deutsch redete. Der stramme, junge Podesta verwarnte den Lehrer; er hatte jetzt ein Auge auf ihn. Noch immer wurden die Bücher der Gemeindesparkasse nicht italienisch geführt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.12.1938
Descrizione fisica: 6
des Waldhofbauers Enkelkind mit kleiner piep sender Stimme wie ein verschüchtertes Vögelchen an zu zwit schern: „Weil dich dein Herz vom großen Wien Zu uns nach Gutenstein zog hin, Bring' ich dir diesen Blumenstrauß; Er ziere dir dein neues Haus. Und zwischen Ros' und Veigelein Da flecht' i... da flecht' i... da .. Verspätet kam der junge Lehrer mit rotem Kopf angelaufen, gerade recht, um dem schier verzweifelnden Mariele einzu helfen: „Da flecht ich diesen Wunsch hier ein." Jetzt bekam das Mariele wieder Mut

und fuhr tapfer fort: „Da flecht' ich diesen Wunsch hier ein: Das Glück sei treu dir immerdar In Gutenstein so manches Jahr!" Mit einem tiefen Knicks überreichte das kleine Ding seinen Strauß aus bunten Blumen wie sie in Bauerngärten blühen. Raimund war gerührt, und Toni nahm den Strauß samt dem Mariele auf den Arm: „Nein, hast du das aber lieb gesagt! Ja, von wem ist denn das schone Versel?" „Von unserem Herrn Lehrer." Stolz und glücklich verneigte sich der Dichter und schüttelte Raimund die Hand

. behagliches Landgut schaute zwischen Obstbäumen her vor, ein Haus, wie sie es sich immer erträumt hatte. Da wollten nun sie und der Ferdl ihre künftigen Sommer verleben! Wenn die vielen Fremden nicht dabei wären, würde sie jetzt Raimund laut jubelnd um den Hals fallen, so glücklich war sie! Krückl wußte, was sich schickte; er riß die Gartenpforte weit auf. „Bitte sehr, Madame, Sie müssen als Erste über die Schwelle treten." Er, der Waldhofbauer, der Holzerer und der Lehrer bildeten ein förmliches Spalier

, und beim roten Landwein feierte man den Einzug in das vor einigen Wochen von Raimund heimlich hinter dem Rücken Tonis gekaufte Landgut in Gutenstein. Später holte der junge Lehrer seine Mandoline aus dem Schul haus herüber und sang: „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum..Raimund mußte wehmütig an den jungen Schubert denken, der nun schon sechs Jahre unter dem Rasen lag. Die alte Waldhofbauerin und ihre verheiratete Tochter, die Holzerin, die Mutter des kleinen Mariele. kamen herüber

! und der Oberjägermeister unter gegenseitiger Stützung nach Hause. Das kleine Mariele in der Holzerer Mühle träumte, die Jungfrau Maria trüge am Sonntag in der Kirche solch ein kornblumenblaues Kleid wie die Dame aus Wien... Längst waren die Lichter im Waldhof erloschen, und der junge Lehrer spielte noch für sich ganz allein im Schulgarten auf seiner Man doline. Er mußte daran denken, wie schön es wäre, wenn eine junge Frau im Lehrerhaus schalten und walten würde... Um diese späte Stunde gingen Toni und Raimund Hand

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1934
Descrizione fisica: 8
des Reichs ministers Rudolf Heß in Paris unternehmen könnte. Für einen derartigen zweiten Besuch ist jedoch bisher keinerlei Zeitpunkt festgesetzt worden." «Das brauchst du nicht zu tun! " Bon Leopold A r t h o f e r, Strafanstaltsseelsorger, Garsten Lehrer M..... hatte den kleinen Erhard F das einzige Söhnchen des Großkaufmannes F zu sich ins Konferenzzimmer genommen. Schluchzend stand der Bub vor dem streng blickenden Mann. „Erhard, du hast einen alten, verkrüppelten Bettel mann mit Steinen beworfen

und ihn vor deinen Mit schülern ein buckeliges Kamel genannt. — So eine un glaubliche Roheit!" „Bitte, bitte, Herr Lehrer, um Verzeihung!" heult der Kleine. „Verzeihung? — Weißt du, vergeben kann man nur, wenn einer sein Unrecht bereut, aber auch den Willen zeigt, es wieder gutzumachen. Der Bettler, den du beschimpft hast, wohnt im Armenhaus. Dort gehst du heute nach der Schule hin und bittest ihn um Verzeihung. Erst wenn du das getan hast, kann ich das Geschehene vergessen." Kaufmann F war zuerst einfach sprachlos

, als ihm sein Erhard weinend gestand, er habe den Sim- merl vom Armenhaus beschimpft, er wolle nun hin- gehen, ihn um Verzeihung bitten. ,L8er hat dir das angeschafft?" fragt er heiser. „Der Herr Lehrer!" ^Der Herr Lehrer? Döx meint, wir sollen solches Bettelpack gar noch um Verzeihung bitten? Das verlas die E i d e s f o r m e l. Es war ein erhebender Anblick, wie die jungen Männer mit gezogener Kappe und erhobenen Schwurfingern im Chor die Formel nachsprachen. Dann sprach der Brigadier, General

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.06.1934
Descrizione fisica: 8
, das sich mit der Formulierung einiger in Diskussion gezogener Stel len des. Gesetzentwurfes befassen wird. Der Finanzmini ster erklärte/ daß er nach Erledigung des Finanzversas- sungsgesetzes unmittelbar in Verhandlungen über die Aenderung des Abgabenteilungsgesetzes mit den Ländern und der Bundeshauptstadt Wien eintreten werde. Ein neues Lehrer-Abbau-Gesetz in Niederösterreich Wien, 20. Juni. (AN.) Im niederösterreichischen Landtag wurde heute ein Antrag des Abg. Beirer verlesen, worin die Landesregierung aufgesordert

. Wir wollen nicht von Preußen regiert werden. auch nicht im Geiste des Preußentums. Es wird gewiß auf die Gesinnung des einzelnen kein Zwang ausgeübt, aber: Oesterreich den Oesterreichern! Wir wollen keine Ra dikalinski, doch müssen wir von jedem Oesterreicher, der hier lebt und sein Brot verdient, verlangen, daß er sich zu seinem Volke bekennt. Wenn es Lehrer gibt, die nicht zu Oesterreich stehen, sondern mit anderen Staaten sympathi sieren, so wird das Lehrerabbaugesetz in dieser Beziehung einen Reinigungsprozeß

herbeisühren, denn im Lande Nie derösterreich wird in Hinkunft kein Posten mehr sür solche pflichtvergessene Lehrer vorhanden sein. Wir verlangen von jedem Lehrer, den wir anstellen, daß er sich zum öster reichischen Staat und zum österreichischen Volke bekenne und die Jugend in diesem Geiste heranziehe. Die Bedentnng Triests für Oesterreich T r i e st, 20. Juni. (AN.) Bundesminister Stockinger hielt bei dem ihm zu Ehren gegebenen Bankett eine An sprache, in der er sagte, daß die geographische Gravitation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.05.1933
Descrizione fisica: 8
Schutzbundes, und die Dauer der Unter suchungshaft über ihn zum Gegenstände hatte. In der An frage, die im offenen Hanse zur Verlesung kam und die Landeshauptmann Stumpf in der nächsten Landtags sitzung — voraussichtlich Donnerstag oder Freitag — be antworten wird, führten die Anfragesteller folgendes aus: Hochverrat auf einem Zettel Am 17. März 1933 wurde gegen den Lehrer Gustav Kuprian, den Landessührer des ehemaligen Republika nischen Schutzbundes in Tirol, vom Landesgerichte Inns bruck

die Voruntersuchung eingeleitet und über ihn die Untersuchungshaft verhängt. Seit diesem Tage befindet sich Gustav Kuprian in Untersuchungshaft. So viel uns bekannt ist, wird gegen den Lehrer Kuprian der Vorwurf erhoben, daß er sich des Verbrechens des Hochverrates schuldig ge macht hätte. Dieser Hochverrat soll darin bestehen, daß in der Aktentasche Gustav Kuprians ein Zettel gefunden wurde, dessen Inhalt angeblich Hochverrat bedeuten soll. Auf dem Zettel, de^ weder unterschrieben, noch zur Ver vielfältigung

zum Verhör antreten. Als sie sich aufgestellt hatten, erschien eine Abteilung SA. und hetzte sie drei Treppen hoch, wieder hinab, wie der hinauf. Ter gr-ffe Leipart blieb aus den Stiften ohnmächtig geführte gerichtliche Untersuchung dargetan hat, daß Gustav Kuprian alles eher denn Hochverrat begangen hat, daß er bei all seinem Tun und Vorhaben nur von dem einen Ge danken beseelt und geleitet war. für die demokratische Vei> sassung der Republik einzutreten. Seit sieben Wochen befindet sich der Lehrer

Gustav Kuprian in Untersuchungshaft, weil er angeblich Hoch verrat begangen hat, obwohl jeder Mensch in Tirol und außerhalb unseres Landes, der Kuprian als Offizier an der Front und von seiner Tätigkeit als Schutzbundführer her kennt, weiß und überzeugt ist, daß dem Lehrer Kuprian ein wirklicher Hochverrat nicht zuzumuten ist. Demgegenüber verzeichnen wir jedoch die Tatsache, daß in der letzten Zeit Leute wirklichen Hochverrat getrie ben haben, Hochverrat im vollsten Sinne des Straf gesetzes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 03.08.1933
Descrizione fisica: 12
die Augen. Da war Agnes böse auf Toni und begann ihm Vorwürfe zu machen, weil er die Braut entführt habe. Toni ließ sich's gefallen und gab den Rat, Margaret solle jetzt nicht zu den Gästen zurückkehren, sondern sich daheim ein wenig ausruhen. 2 . Noch eine Hochzeit. Am andern Morgen erschien schon sehr früh der Kräuterseppl bei Lehrer Steuerer und erzählte, daß der Feinbäcker Ulrich Süß gestern sein Heimatdorf verlassen habe. Er sei ihm selber begegnet und sie wären eine Strecke Wegs zusammen gegangen

. Ob Herr Lehrer auch wisse, wer dessen Haus gekauft habe. Niemand wußte es und Seppl teilte mit, was er er fahren hatte. Frau Sophie erbleichte, Herr Steuerer starrte seine Frau entsetzt an. „Meine Mutter?" zweifelte er. „Frau Anastasia Steuerer", versicherte Seppl. „Und der Wengerl Toni dazu", fuhr er fort. „Woher weißt du das?" „Herr Lehrer, Süß hat mir's erzählt. Ich Hab es nicht glauben wollen und Hab zu ihm gesagt: „Du bist ein Tropf! Du willst mir einen Bären aufbinden, damit ich hereinfalle

wird dir die Wahrheit sagen über.dich, vielleicht du selber nicht. Ich habe aber das Recht — und bin es mir selber schuldig, dich zu warnen vor einem un überlegten Schritt. Ich bin Lehrer hier. Untergrabe mir nicht meine Stellung!" „Da muß ich aber schon bitten! So etwas ist doch un erhört! Bin ich denn ein junges Mädchen? Oder habe ich ein Verbrechen, eine Schandtat begangen? Heinrich, küm mere dich nicht um mich! Ich glaube, wir sind fertig." „Nein, Mutter, wir sind noch nicht fertig. Ich ersuche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.11.1934
Descrizione fisica: 12
ist es umgekehrt. In Japan betrug der Gebur tenüberschuß im abgelaufenen Jahre eine Million Menschen. Unisormzwang für Lehrer in Italien R o m, 9. November. (-) Gemäß den Verfügungen des Ministers für die nationale Erziehung werden die Inspek toren. Direktoren und Lehrer der Elementarschulen während der Arbeitsstunden im Büro und in der Schule die Uniform der im Dienste der Organisationen der jugendlichen For mationen stehenden Offiziere der faschistischen Miliz tragen müssen. Die den drei obgenannten

Kategorien angehörenden Personen, welche nicht Offiziere, aber in die faschistische Partei eingetragen sind, werden die Parteiuniform zu tra gen haben. Die weiblichen Inspektoren, Direktoren und Lehrer derselben Schulen werden die Uniform der weib lichen Leiter des nationalen Werkes der Ballila tragen. 12. November — Schultag Innsbruck,^ November. (Eg.) Der Tiroler Landes schulrat gibt bekannt: Ueber diesbezügliche Anfragen wird über Erlaß des Bundesministeriums für Unterricht vom 6. November 1934

gegen sie formuliert hätte. Miß Steel, eine geborene Kanadierin, in den Vereinigten Staaten naturalisiert, kam aus Holly wood nach Berlin, um dort Musik zu studieren. Ihre Ver haftung muß mit dem Spionagefall des polnischen Grafen Sosnowski Zusammenhängen. Miß Steel, eine dunkle Schönheit, die in der besten Berliner Gesellschaft verkehrte, war intim mit einigen der unlängst nach einem Prozeß vor dem „Volksgericht" in geheimnisvoller Weise Hingerichteten Personen befreundet. Ein anderer Amerikaner, der Lehrer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.06.1937
Descrizione fisica: 8
. Die Zentralarbeitsgemeinschaft als offi zielle Standesvertretung sieht mit größter Sorge auf das Schicksal der nachrückenden Lehramtskandidaten und hält sich für 'verpflichtet, die Maturanten der Mittelschulen aus die trostlosen Aussichten im Mittelschullehramte, namentlich «in -den realistischen Fächern- und Zeichnen aufmerksam zu machen und vor dem Philosophiestudium dringendst z-u war nen. Nur jene Studierenden, die sich innerlich unabweis- lich zum Lehrer berufen fühlen, werden stark genug! sein, sich trotz

diese Jung«- lehrer einer vollen Beschäftigung zuzuführen und anderer seits 'die bereits durch viele Jahre aus ihre Vevbund- lichung wartenden Hilfslehrer zu lpragmatisteren. Ferner wurde eine Reihe von Erlässen betreffend« Udber last ung und Schülerauslese, Bere-chÄigungswe'sen der Mitt-el- schulchpen -u. a. behandelt, die eheste Herausgäbe der Schul ordnung — die Lehrer- und- Elternschaft in gleichem Maße schon seit langem -erhoffen — neuerdings vom Unterrichts- minijsterum erbeten, die Zufammenavbeit

mit «den Wisien- schaftllichen Arbeitsgemciinschaften und die damit im Zu- lsammeNhang stehende breitere Ausgestaltung der Lehrer sortbildung, die vom Stadtschulrat für Wien und vom Un terrichtsministerium als besonders «wichtig erachtet und ge- förldert wird, besprochen, sowie -die Znsammenfasiung der Organisation der «Schülerreisen im In- und «Ausland in der Zent rala rbe i t sgem ei ns ck äst der MittelischuWhrer als Zen tralstelle und die wechselseitligen Beziehungen zw«ischen öster reichischem Jungvolk

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 21.11.1937
Descrizione fisica: 16
ihrem geliebten Oberhirten die letzte Ehre zu erweisen. Insgeheim wütet die Katholikenverfolgung jedoch un aufhörlich fort. Die Feinde Gottes erkennen klar, daß ihre entscheidenden Siegesaussichten in der systematischen Ent sittlichung der Jugend liegen und hier setzt ihre ganze Stoßkraft ein. Ae Lehrer vvr dem Finanzausschuß Am 10. ds. befaßte sich der Finanz- und Bugetausschuß in seiner Sitzung mit den Anliegen der Lehrerschaft. Abgeord neter Riedl schildert die Lage der Lehrerschaft, insbesondere

aus dem Lande, und tritt für die Schaffung einer einheitli chen Lehrerbesoldung ein. Abg. Kneutzl ersucht den Unter, richtsminister, in der Lehrerakaüemie den landwirtschast lichen Fächern einen größeren Spielraum einzuräumen. Abg. Rohracher verweist aus die Not der jungen Mittelschnl- lehrer. Es wäre auch vom Standpunkt der Erleichterung der Familiengründung, einem Problem, an dem man heute aus volksbiologischen und staatspolitischen Gründen unmög lich Vorbeigehen kann, notwendig, diesen Jungakademikern

zu einer Existenz zu verhelfen und ihnen die Gründung einer Familie zu ermöglichen. Abg. Födermayr hebt gegenüber den Klagen über die! schwierige Lage der Lehrer, bzw. Lehrerinnen aus den, Lande hervor, daß die Länder und Gemeinden, so wie es j bei allen Körperschaften der Fall ist, gewiß Herz und Inter-! esse auch für die Wünsche der Lehrer haben, daß sie aber nicht alle Wünsche so erfüllen können, wie sie sie gern er-; füllen möchten. Die Gemeinden leben mit den Lehrpersonen in den weitaus meisten Fällen

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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1938
Descrizione fisica: 8
. Ein anderer Junge schreibt: Liebe Kameraden! Wir freuen uns, daß wir zu Deutschland gehören Adolf Hitler ist jetzt auch unser Führer, nicht nur der eurige. Wir haben auch hohe, schöne Berge und Skigelänüe. Unser H«rr Lehrer muhte vier Jahre büßen, weil er zu früh „Heil Hitler!" schrie Jetzt ist er wieder bei uns in Innsbruck und hat die vierte Klasse. Mit neuem deutschem Gruße „Heil Hitler!" Walter Kostner. Ein Dritter schreibt: Lieber Kamerad? Wir freuen uns, daß Oesterreich an das Deutsche Reich gekommen

ist. Auch haben wir eine grohe Freude, daß wir mit „Heil Hitler!" grüßen dürfen. Wir haben einen neuen Herrn Lehrer bekommen, der auch ein Nazi ist. Er ist auch schon eingesperrt gewesen, denn er wollte nicht, daß sich Deutsche hassen. Als am Samstag die deutschen Truppen in Innsbruck einmarschierten, jubelten wir vor lauter Freude. Ich und meine Kameraden gehen jetzt viel lieber zur Schule, ckrer wir möchten gerne einmal unseren Führer sehen. Die Straßen der Stadt haben ein ganz anderes Bild. Unzählige Hakenkreuzfahnen

wehen von den Häusern und alles lacht und jubelt, es ist kaum möglich, zu glauben, daß das unsere Heimat ist. Wir Innsbrucker Kameraden begrüßen Euch recht herzlich mit dem deutschen Gruß „Heil Hitler!" Herbert Harter. Und das hat ein Vierter zu sagen: Liebe Kameraden! Der Herr Lehrer las uns Eure schöne Karte vor und zeigte sie uns. Ihr seid in einer sehr schönen Gegend, aber Innsbruck liegt vielleicht in einem noch viel schöneren Gebiet. 2000 bis 3000 Meter hohe Berge ragen in die Luft und überall

, wohin man sieht, leuchten einem Glet scher entgegen und skifahren kann man, daß man vor Tempo nichts mehr sieht. Wir freuen uns mit Euch, daß unsere beiden Länder vereinigt worden sind. Schreibt recht bald! „Heil Hit ler!" Erich Zemmer. Ein anderer: Liebe Kameraden! Ich danke Euch für Eure schöne Karte, die Ihr uns geschrieben habt. Ich bin recht froh, daß Oester reich mit Deutschland vereinigt nst. Jetzt find wir ein Volk, ein Reich und haben einen Führer. Wir haben einen neuen Lehrer, der vier

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 24.09.1933
Descrizione fisica: 16
ist. Der alte Freiheitsschwindel des Liberalismus! Es darf niemanden wundern, daß der Kärntner Sicherheitsdirektor drei Bezirkshaupt leute ihres Amtes enthob. Es darf auch niemanden wundern, wenn Beamte, Lehrer usw. dem Beispiele des Landeshauptmannes folgen. Eines aber wundert uns: Während die kleinen Nazi gestraft werden, sitzt der Herr Landeshauptmann noch ruhig auf seinem Regie rungsstuhle. Wenn Herr Landeshauptmann Kern maier sich so gegen Hitler stellen würde, wie er sich ge gen Dollfuß stellt, wäre

er längst im Konzentrations lager. Nur nicht so für die deutsche Freiheit schwärmen, Oesterreich achtet die freie Mannesgesinnung bedeutend höher? Gnesau. (Abschied.) Samstag, den 9. d., hat uns unerwartet unser hochgeehrter Herr Lehrer Viktor Obermann nach Zweijähriger Tätigkeit verlassen, um in Althofen als Hauptschullehrer seinem Berufe zu leben. Sein Scheiden hat teils Betrübnis, teils freudige Teil nahme ob seiner so raschen Beförderung erzeugt. Be trübnis deshalb, weil die Lehrpersonen

einen pflicht eifrigen, feinem Berufe ganz lebenden, allzeit freund lichen Kollegen verlieren, die Kinder ihren ausgezeich neten Lehrer und väterlichen Freund, dessen Worte sie gerne hörten und mit Freuden befolgten, weil sie gar bald seine aufrichtige Teilnahme an all ihren Lei den und Freuden erkannten, und die Bevölkerung, weil sie alt und jung, reich und arm, allzeit ein gutes Wort von seiner Leutseligkeit vernehmen konnte. Kein Wunder also, daß sein Abgang allgemein bedauert wird, seine Versetzung

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Pagina 5 di 6
Data: 09.03.1939
Descrizione fisica: 6
abgehalten. Höhepunkte des Festes waren die Aufführung des „Requiems" durch den Danziger Lehrer verein und einheimis^ ^ " Ä ' führung der Oper ? runa des „Requiems" durch den Danziger Lehrer mische Solisten, ein Orchesterkonzert und eine Auf- : „Die Entführung aus dem Serail". flleuM Sdftvifttum ..Krall durch Freude" Das Monatsprogrammheft für März 1939 der NS.-Gemeinfchaft «Krgft durch Freude" (im Gau Tirol-Vorarlberg) bringt wieder ein lebendiges Bild van der Tätigkeit im Gau Tirol-Vorarlberg. Gleich

im all gemeinen, der Luftwaffe aber iin besonderen die nachhaltige Ver tretung in der Oesientlichkeit zu geben, die heute noch fehlt, die aber notwendig ist, um den Gedanken der Fliegerei verstärkt in das deutsche Volk zu tragen und dies für seine Luftwaffe zu begeistern. Nunmehr ist das erste Heft dieser Zeitschrift erschienen, das dieser gestellten Aufgabe vollauf entspricht. (Verlag: August Scherls Nachfolger, Ber- lin SW. 68.) „Die Schule im Volk." Sonderheft „Die Lehrer des Füh rer s." Zwei

Lehrer des Führers, nämlich Eduard Huemer und Georg Lukas, kommen in diesem Hefte selbst zu Wort, während dem Ge- schichtslebrer Professor Dr. Leopold Pötsch ein besonderer Beitrag gewidmet ist. Berichte über Landschaft und Menschen um den jungen Hitler sowie den Empfang der Lmzer Realschule aus dem Ober salzberg schließen sich an. Vier Einschalttafeln zeigen znm Teil sonst nicht bekannte Aufnahmen, u. a. von den Lehrern Huemer und Pötsch sowie dem Besuch der Linzer Realschule beim Führer. Was Adolf

H i t l e r der Schule dankt, hat er in seinem Buch „Mein Kamps" filr alle Zeiten niederaelegt. Dazu bildet das Sonderheft „Die Lehrer des Führers" eine schöne und vielen Volksgenossen sicher willkommene Ergänzung. (Verlag: Moritz Diester weg, Frankfurt a. M.) Italiens Filmsterne. Das neueste Heft der „W o ch e" zeigt in wun derschönen Photos die erfolgreichsten jungen Filmdarstellerinnen Italiens und gibt gleichzeitig einen aufschlußreichen Ueberblick über das heutige Filmschaffen in Italien. Ein weiterer Bericht

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