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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 289 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
, seine Schüler und Verehrer, eintrugen. Am 1. Oktober 1904 schied Porges hochbetagt aus dem Leben. Als Nachfolger des Porges in Hohenems ward Maximilian Pollac-zek am 15. Oktober 1860 zum Schulleiter und Lehrer der oberen Klassen erwäldt. Maximilian Pollaczek, geboren 1826 in Boskowitz in Mähren als Sohn des Direktors der dortigen israelitischen Hauptschule, war Absolvent der Brunner Lehrerbildungsanstalt. Zuerst Lehrer in Lomnitz, dann mehrere Jahre Erzieher im Gomperzschen Hause in Brünn, ward

er nach Hohenems be sonders warm vom Bri'muer Landesrabbiner Abr. Placzek und von Prof. Sal. Sulz er empfohlen. Im Jahre 1862 ver ehelichte er sich mit Julie Brentano in Hohenems. Nach Bildung, Fieiss. Tüchtigkeit und Gewissenhaftigkeit ein vorzüglicher Lehrer, waren es leider häufige Erkrankungen, die ihn hinderten seinem Berufe ganz nachzuleben. Er selbst, die Gemeinde und die Schule litten darunter in gleicher Weise. Ausser dem Lehramte bekleidete er noch als tüchtiger Musiker das Amt des Organisten

in der Synagoge wie auch das des Gemeindesekretärs. Desgleichen erteilte er in späteren Jahren den Unterricht im Französischen, das an Stelle des Italienischen eingefiibrt worden war. Im Oktober 1861 legte Lehrer Fessler sein Amt nieder. Als sein Nachfolger ward Leopold Fehl aus Nikolsburg in Mähren angestellt und zwar als Lehrer der 1. und 11. Klasse und auch zugleich des Hebräischen. Auch Lehrer Raid trat 1862 vom Amte zurück, da er als Lehrer in die Schule der Hohenemser Christengemeinde eingetreten

war. Am 7. September 1862 wurde der heute noch im Amte befindliche derzeitige Oberlehrer Moritz Federmann ein stimmig vom Ausschüsse als Lehrer der 3. Klasse gewählt u. z. gleich Fehl mit einem Jahresgehalte von fl. 360, wofür letzterer den hebräischen Unterricht in der I. und II., ersterer hingegen in der UI. und IV. Klasse zu erteilen hatte. Schön sehreihe-Unterricht in der IV. Klasse erteilte ebenfalls Lehrer Federmann. Moritz Federmann wurde am 15. August 1840 inWschevau in Böhmen geboren. Sein Vater, Salamon

Federmami, war Kantor und Privatlehrer. In Libocliowitz in Böhmen, wohin sein Vater übersiedelte, genoss er den Elementar-Unterricht, studierte dann bis 1856 an der Josefstädter Unter-Real schule und am Neustädter Gymnasium in Prag, wirkte hierauf in Libocliowitz als Schulgehilfe unter dem die Schul leitung hin eli ah enden Rabbiner Simon Friedmann, der dann als Kreisrabbiner nach Feschen berufen ward, wohin ihm Federmann im Jahre 1858 folgte und wo er die Lehrer bildungsanstalt absolvierte

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 286 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
526 Zwölftes Kapitel. Im September 1851 ward der Konkurs ausgeschrieben: a) für einen dirigierenden Oberlehrer mit fl. 600 R.-W., b) für einen zweiten Lehrer mit fl. 300 R.-W., c) für einen Lehrer des Hebräischen und Italienischen. Nur vom Lehrer des Hebräischen ward naturgemäss verlangt, dass er Israelite sein muss. Die Wahl, die der Ausschuss unter den zahlreichen Be werbern traf, war in jeder Beziehung eine glückliche. Als dirigierender Lehrer wurde Eduard Porges, als zweiter Lehrer Jakob

Kiinz, als Lehrer des Hebräischen und Italienischen, der einzige Bewerber, Jakob Sulzer gewählt. Eduard Porges wurde am 14. Mai 1819 in Prag ge boren. Seine sehr armen Eltern verlor er in frühester Kind heit. Mit neun Jahren verwaist, auf sich selbst angewiesen, ernährte er sich bereits durch Erteilung von Privatstunden. Seine weiteren Studien absolvierte er, immer unter kümmer lichen äusseren Verhältnissen, an der Prager Realschule und an der Technik und an der dortigen Universität. Eine ausser

Entfernung seiner Heimatsgemeinde treu gebliebenen Hohenemser, war es • zu danken, dass eine Kraft allerersten Ranges wie die des Eduard Porges für die Direktion der neuen Bürgerschule gewonnen werden konnte. Als Porges sein Amt in Hohenems antrat, war er noch unverheiratet. Hier erst verehelichte er sich am 27. Oktober 1856 mit Jeanette Burgauev. die ihm in seinen späteren zahl reichen und oft von aufreibenden Kämpfen begleiteten Unter nehmungen stets treu zur Seite stand. Jakob Kiinz, der Lehrer

der unteren Klassen, war katholischer Konfession. Im Jahre 1824 in Krumbach im Bregenzerwalds geboren, absolvierte 1843 den Unterricht für Schulkandidaten an der Hauptschule in Bregenz, hierauf den Präpavandenkurs an der Musterhauptschule in Innsbruck, wo Die Israel. Bürgerschule. Eduard Porges. 527 er auch die Qualifikation zum Lehrer an Hauptschulen erhielt. Er wirkte sodann als Lehrer der Elementar-Kuabenldasse der k. k. Schule in Hall, von wo seine Berufung an die Hohenemser israelitische Bürgcsclmle

für die Opferwilligkeit der Gemeinde bildet die diesem Kapitel beigegebene Statistik der jährlichen Schulkosteii, die Ausgaben für Schulrequisiten und Lehrer gehalte zeigen, die sich im Jahre 1852 gegen früher verdrei fachten. Audi der Errichtung einer Sclnilerbibliothek wandte Porges mit Erfolg seine Aufmerksamkeit zu. Des-

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
[1893]
¬Die¬ "lateinischen" Schulmeister von Meran : eine kulturgeschichtliche Studie nach urkundlichen Quellen
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Pagina 21 di 62
Autore: Menghin, Alois / von Alois Menghin
Luogo: Meran
Descrizione fisica: 64 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beilage zu: Der Burggräfler ; 1893. - In Fraktur
Soggetto: g.Meran ; s.Schule ; z.Geschichte 1336-1708
Segnatura: I 64.649
ID interno: 166512
- 20 — speculnm Gmmmaticae, in der fünften, „für majores und fremde Gesellen"/) traetatus kstri Hispani und kleine latei nische Lesestücke, „damit sie unterrichtet würden, auch andere Kinder zu lehren 11 . Dieses letztere war also eine Art speeielle Methodik für angehende Lehrer. Die zum Gesang tauglichen Schüler wurden alle Samstage von 8 Uhr morgens bis 1 Uhr nachmittags (!) im Singen geübt und vor höher» Festen zwei oder drei Tage lang, jeder nach Bedürfnis vor- bereitet. Der Junkmeister

hatte die Gesangsjchule auch im „canta gregoriano“ gregorianischen Gesang, zu unLerrrichten. Der Schulmeister erlheilte an allen Sonn- und niederen Feier tagen nach dem Essen im Sommer zwei Stunden, im Win ter eine Stunde, Rechenunterricht. ' Die Unterrichtsmethode war eine ziemlich mechanische und stellte an das Gedächtnis hohe Anforderungen. „In der früh soll der Lehrer die „auotorW'' erklären, um Mareudzeit darüber ausfragen, alle Freitag morgens und abends eine llebung vornehmen und sie über alles wahrend

der Woche .Gelernte ausfragenAlle Samstage wurden neue Aufseher bestellt, welche die übrigen Schüler im Chor, aus der Gasse und in der Schule zu beobachten und die 'unordentlichen dem Lehrer anzuzeigen hatten. Der Lehrer musste sie dann zur Rede stellen und strafen, damit sie fleißig und fromm werden.?) Bis ins sechzehnte Jahrhundert werden die öffentlichen Lehrer schlechtweg Schulmeister, .oder im Hinblicke auf. die *) Diese gierigen später aus die Universitäten oder verdingten sich als Junkmeister

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 283 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
520 Zwölftes Kapitel, Lehrer ward vom Gubernium abschlägig beschieden. Für die armen Kinder bezog die Gemeindekassa 78 fl. aus der Wolf Josef Levi-Stiftung. Mit dieser Stiftung hatte es folgende Bewandtnis. Der k. k. Hoffakter Wolf Josef Levi, Vorfahre der Familie Löweügard, dessen in diesem Buche bereits vielfach Erwähnung geschehen, hatte in seinem Testamente am 19. September 1808 eine Stiftung errichtet zu .gunsten des hebräischen und Religionsunterrichtes armer Kinder. Denn, wie bereits

in diesem Kapitel beschrieben, gab es damals noch keine hebräische Sehule, vielmehr war der Religionsunterricht dem Ermessen der Eltern und den Privatlehrern überlassen. Die Kinder der Armen, für die nicht bezahlt werden konnte, gingen infolge dessen nahezu leer aus. Diesem Übelstande wollte der hoch herzige Stifter abhelfen. Er bestimmte demnach sein halbes Haus nebst halbem Garten als Scbulliaus für arme Kinder, das der Lehrer bewohnen und in dem er hebräischen Unter richt erteilen solle. Ferner bestimmte

er ein Kapital von 2000 fl., aus dessen Zinsen der hebräische Lehrer 88 fl. jährlich erhalten, während der Rest der Instandhaltung von "Wohnung und Bett des Lehrers zu widmen sei. Wörtlich heisst es dann weiter: „Dabei bitte meine Kinder wohl Obacht zu geben auf dieser Sache und zu sehen, dass dieser Gehalt vergrößert werde von sie und von andern Leuten, damit man einen ge lehrten Mann zum Lehrer bekomme, dass die armen Kinder viel lernen können." Ferner sei der Lehrer verpflichtet in des Testators

Sterbezimmer täglich ein Seelengebet zu verrichten. Die Stiftung hatte erst nach dem Ableben des Testators ins Leben zu treten. Wolf Josef Levi — Benjamin Lüwengard, der erst am 23. Dezember 1823 im Alter von 77 Jahren aus dem Leben schied, änderte sein früheres Testament am 9. November 1819 dahin, dass er die Widmung von Haus und Garten für die projektierte Stiftung aufhob, dieser jedoch den gewidmeten Betrag von 2000 fl. überliess, mit der Bestimmung, dass der hebräische Lehrer für nenn arme Kinder

je 11 fl. aus der Stiftung zuiliessen sollen. Der Überschuss aus den Zinsen ward dann wirklich als Heiratsstiftung verwendet. *) Lehrer Mannheimer, der auch sonst ein sehr gebildeter Mann und grosser Naturfreund war, schied 1837 in Ehren vom Amte, weil die niedrige Gehaltsbemessung und auch sonst unerquickliche Verhältnisse ihm dieses verleidet hatten. 2 ) Er nahm dann in Mailand bei Herrn Giacomo Mandel eine Er zieherstelle an. Sein Nachfolger war Jakob Sulzer, ein Bruder Prof. Salamon Sulzcrs. ') "Weiteres vgl. Kap

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 281 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
516 ■ Zwölftes Kapitel. unterricht wieder Privatlehrern zu überlassen. Vielmehr sollte der neuangestellte Rabbiner Angelus Kafka diesen über nehmen und in der deutschen Schule unter Aufsicht des Sclml- distriktsinspektors erteilen. Die bisherigen Lehrer Ehrlich, Menz und Bemann seien zu entlassen. Am 20. August 1831 erklärte sich Rabbiner Kafka in einem von der Behörde ge forderten Gutachten bereit den gesamten Religionsunterricht zu übernehmen und legte als dessen Lehrgegenstände

hatte eine tägliche Unterrichts zeit von 9—ll l / 2 und von 2—4 Uhr, die hebräische Schule noch eine Stunde mehr. Der für die deutsche Schule als ge nügend erachtete einzige deutsche Lehrer bezog fl. 380, die drei hebräischen Lehrer zusammen nahezu fl. 800. Und in dieser sichtlichen Bevorzugung der hebräischen Schule seitens der jüdischen Gemeinde, die übrigens ihr gutes Organisation der Religionssclmle. Abraham Koiin. 517 Recht war, aber von den Vorgesetzten Behörden und haupt sächlich von Lehrer M. Reichenbach

auf die Zahl der Lehrstunden, der Lehr kräfte und deren Ausbildung anordnete. Eine Kommissions beratung heim Landgerichte in Dornbirn sollte die Gleich stellung der Schulen durchführen, die „unfähigen" Lehrer Menz und Hermann ihres Amtes entheben. Die Judenschaft, die mit Recht hierin einen unberechtigten Eingriff in die nur ihr zustehende Verwaltung der hebräischen Schule erblickte, er griff hiegegeu den Rekurs, aber ohne Erfolg. Am 20. März 1832 trat im neuen israelitischen Schulhause eine weitere

in diesem überaus wann sowohl für die Wichtigkeit der Religionssclmle wie für die zu entlassenden beiden Lehrer ein, doch alle Liebesmühe war vergebens. Im November 1832 ward der Rekurs verworfen und Menz und Hermann ihres Amtes enthoben, an deren Stelle auf Verfügung des Schulinspektors Pfarrer Höfel Gustav Reicbenbach trat. Um die gleiche Zeit schied auch Rabbiner Kafka aus seinem Amte und Abraham Kohn trat an seine Stelle, ein Mann dessen seiner Zeit weit vorausgeeilter Riesengeist auch der Religionssclmle

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 292 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
538 Zwölftes Kapitel. Ein zweiter Erlass, ddo. 30. Juli 1870 Nr. 304 untersagt allen Ortsschulräten die Gestattung der von den kirchlichen Organen zu demonstrativen Zwecken geplanten Abhaltung von besonderen Religionsprüfungen. Der Ortsscluilrat nahm sich auch der Interessen der Lehrer au. So wurde auf sein Einschreiten am 28. April 1870 dem Lehrer Federmann ein Beitrag zum Besuche des deutschen Lehrertages in Wien vom Ausschüsse bewilligt. Im Mai des gleichen Jahres legte Federmanu in Bregenz

die Prüfung als Lehrer der sprach!, historischen Fächer an Bürgerschulen ab. Als Nachfolger Dr. Ullmanns im Lokal-ScVsülinspektorate wurde auf Vorschlag der Gemeinde Leopold Reichenbach vom k. k, Bezirksschulräte am 27. Oktober 1876 ernannt. Das Lehrpersonal der Schule erfuhr im Jahre 1871 in- sofevne eine Änderung, als an Stelle des aus seinem Amte scheidenden Kantors Emil Frankel Rabbiner Daniel Ein stein auch den Gesangs-Ünterriclit übernahm. Mit dem Abschlüsse des Schuljahres . 1872/1873 trat

die Unter richtserfolge allezeit die besten. Die neuen Schulgesetze vom 14. Mai 1869 bewirkten für die israelitische Schule vornehm lich nur eine Vermehrung der Aufsicht und Inspektion, die Weitere Umgestaltung der Sclmlo. Oberlehrer Moritz 539 Federmanu. aber stets nur Lobenswertes fand. Nicht wie früher bloss am Prüfungstage, sondern plötzlich und unerwartet machten jetzt Landes- und Bezirkssehulinspektoren der Schule ihre Visite. Und die Lehrer selbst, von Liebe zu ihrem Berufe erfüllt und freundsehaftlichst

1874 mit 350 II. und Nebeneinkommen ausgeschrieben, jedoch ohne Erfolg. Vom Herbste 1877 bis zum Frühjahr 1879 erteilte Sprach lehrer B. Türk heim Unterricht in französischer Sprache. DieEntscheidung des Verwaltungsgerichtshofes vom 4. April 1878 hatte die Auflösung der bisher bestandenen politischen Israelitengemeinde in Hohenems ausgesprochen. Die Israeliten in Hohenems wurden endlich wieder das, was sie eigentlich bereits seit dem Jahre 1813 waren, nämlich der Ortsgemeinde inkorporiert

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Libri
Categoria:
Storia , Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1903
¬Das¬ Dorf Friedheim : eine glückliche schulden- und steuerfreie tiroler Bauernkolonie in Ohio oder das goldene Zeitalter der Landwirte ; aus den Memoiren eines welterfahrenen Philantropen
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Pagina 28 di 59
Autore: André, Josef / von Josef André
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: 56 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 715
ID interno: 182191
Mein Großvater und der Lehrer entfernten sich mit zwei Hunden in nordwestlicher Richtung, stets dem Fuße des Felsens folgend. „Ich möchte nur wissen, was über diesem Felsen liegt", bemerkte der Lehrer, nachdem sie bereits eine halbe Stunde in gleicher Richtung.gegangen waren, ohne daß diese natürliche senkrechte Mauer die. Form verändert oder ein -Ende genommen- hätte. „Ich auch", meinte mein Großvater. „Man sieht keine größeren Bergspihen rückwärts,- hin und hin aber nur prachtvolle Bäume

in der herrlichsten Morgenbeleuchtüng; gegen Norden ferne/ hohe, noch schneebedeckte Gebirge ; gegen: Westen und Osten hügelige bunte Wiesen und Wälder und hier, in der Mitte eine reizende Hoch ebene mit herrlichen Wiesen mehr als zwei Stunden breit und eben so lang, in der Mitte einen kleinen See aus welchem gemütlich einige Hirschen und Rehe tranken und die wilden Gänse und Enten betrachteten, welche auf demselben herumschwammen und flatterten. „Ah ! Hier haben wir gefunden was wir suchen", ' rief der Lehrer

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Libri
Categoria:
Storia , Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1903
¬Das¬ Dorf Friedheim : eine glückliche schulden- und steuerfreie tiroler Bauernkolonie in Ohio oder das goldene Zeitalter der Landwirte ; aus den Memoiren eines welterfahrenen Philantropen
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Pagina 51 di 59
Autore: André, Josef / von Josef André
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: 56 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 715
ID interno: 182191
Organe bestehen und bestehen müssen, welches die Pflichten jedes Bürgers gegen dieselben d. i. gegen die Gesetze, sowie gegen die Mitbürger, ja gegen die eigene Familie und gegen sich selbst hin sichtlich guter Sitte und Moral sind. Natür lich müssen solche Lehrkräfte auch entsprechend be zahlt und der Zukunft und Altersversorgung sicher- gestellt werden, weil ein Lehrer nicht deswegen ein Drittel seines Lebens studiert, um dann Hunger leiden zu müssen, wie dies im Lande Ihrer Väter, wie ich leider

bei meiner Studienreise vor • zwei Jahren zu sehen Gelegenheit hatte, noch der Fall ist. Dort in einem hohen Gebirgstals lernte ich nämlich einen Lehrer kennen, welcher von der Gemeinde, die aber wirklich auch sehr arm ist, achtzig Gulden jähr liches Gehalt und, um seine zahlreiche Familie zu ernähren, war er "gezwungen, die schulfreien Stunden und teilweise auch zur Nachtzeit als Knappe in einem nahen Kupferbergwerke zu arbeiten. — In anderen, besser bemittelten Dörfern haben die Lehrer 200, 300, höchstens 400

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 297 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
für die Aus zeichnung durch Se. Majestät den Kaiser, der seihst das edelste Vorbild der Pflichttreue sei und schloss mit einem begeistert auf- genommenen „Hoch!“ auf den Kaiser, an das sich die Absingung der Volkshymne schloss. Sodann hielt Herr Bezirksschulinspektor Fuder eine sehr ehrenvolle Ansprache an den Gefeierten, den er als trefflichen Lehrer, Erzieher und Bürger würdigte. Herr k. k. Statthalter eirat Graf Schaffgotsch sprach hierauf herzliche, an erkennende Worte namens des k. k. Landschulrates, Herr

Rabbiner Dr. Tänzer feierte den Jubilar auch namens des Lehrkörpers, worauf der jüngste Schüler, der kleine Paul Tänzer, folgendes Ge dicht in ausgezeichneter Weise vertrug: Wenn auch der kleinste der Schüler ich bin, Hab’ doch gar Grosses ich heute im Sinn. Da imsevm lieben Herrn Lehrer ich sage, Von der Schüler Freude an seinem Ehrentage. Der Kaiser, der immer so gerne beglückt, .Hat heute unser» Herrn Lehrer geschmückt, Und glücklich sind darum wir Kinder gar sehr, Denn einen Lehrer

wie unser» gibt’s doch nimmermehr. Und dass in Gnade der liebe Gott walte Und uns den geliebte» Lehrer erhalte, Darauf ruf ich so laut ich kann: „Hoch lebe unser Herr .Federmann I“ Herr Kultusvorstclier Menz dankte sodann namens dcrKultus- vorstehimg, Herr Federmann desgleichen den erschienenen Gästen, womit die offizielle Feier ihre» Abschluss fand. — Im Gasthofe zur Post“ fand noch eine fröhliche Nachfeier statt, bei welcher eine grössere Anzahl von Toasten gehalten wurde. Herr Dr. Tänzer eröffnet

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 277 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
nicht seinem Zwecke, weshalb ihn die Vorstellung am 19. Oktober 1794 an Simon Ullimum (Steinach seit 1813, weil der Platz, auf dem dies Haus stand, so genannt ward) käuflich iiberliess, dagegen das ' halbe Haus des Lehrer Lazar Levi käuflich erwarb und durch einige bauliche Veränderungen im Jahre 1801 für Schulzwecke geeigneter zu machen suchte. Doch ging es auch damit nicht, lange. Denn im Jahre 1807 erwarb die Judengemeinde das obere halbe Haus von des Lehrers Brüdern um 1.300 fl. und verlegte dahin die Schule

. Die bairische Regierung genehmigte den Kauf. Lehrer Lazar Levi, der zugleich das Amt des Sekretärs der Israelitengemeinde versah, ward am 12. Oktober 1761 als Sohn des Lazar und Enkel des 1745 aus Sulz ein gewanderten Levi Lazarus Levi in Hohenems geboren. Er war ein pflichtgetreuer, eifriger und sehr beliebter Beamter, dem insbesondere die Sekretärsteile viel Arbeit gab, die er weiter bekleidete, als er 1812 sein Lehramt niederlegte. Er starb hochbetagt am 3. März 1836. Im Jahre 1813

weil er Ausländer, d. h. kein Hohenemser war und ein Gemeindeangehöriger schon seit Jahren sich um die Stelle bewarb. Kilian Moos, der 1813 den Namen Reichend ach an- uahm, ein Enkel des in diesem Buche bereits vielfach genannten Vorstehers Maier Moos, hatte seinen zweiten Sohn Maier, geboren am 17. Januar 1794, nicht dem Handel sondern dem Studium, u. z. wahrscheinlich nach Absolvierung der Normalschule als Autodidakt, gewidmet in der Hoffnung, ihn einst als Lehrer bei der Heimatsgemeinde angestellt zu sehen

. Als nun 1.812 die Lehrerstelle durch den Rücktritt Lazar Levis vakant geworden war, schritt Kilian Reichenbach beim k. b. Gen. Kommissariate bittlieh dahin ein, es wolle die Lehrerstelle seinem Sohne, als Einheimischen, vor allen anderen Bewerben entweder sofort verliehen, oder doch der neuanzustellende Lehrer nur provisorisch und nur für solange angestellt werden, bis sein Sohn die Lehrerprüfung in Innsbruck abgelegt haben werde. Maier Reichenbach erwarb nach abgelegter sogen. Kon kurs-Prüfung

das Lehrerdiplom in Innsbruck im Jahre 1814. Hierauf versah er das Lehramt in Hohenems zwei Jahre provi sorisch. Seine eigentliche Aufnahme als Lehrer der deutschen Schule geschah erst, im Jahre 1817 und zwar vorerst nur durch die Israelitengemeinde, worauf aber schon am 9. Juni 1818 die definitive Anstellung durch das k. k. Kreisamt in Bregenz ' folgte. Der Distriktsinspektor, Dekan und geistlicher Rat Benedikt Schweinherger sagte damals iu einem Berichte von Maier Reiohenbaeh: „ein Musterlehrer, geschickt

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 282 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
518 Zwölftes Kapitol. schied, blieb dann noch nahezu 4 Jahre in Hohenems, wohl als Privatlehrer, verlobte sich 1833 mit Sarah Biedermann, kam bald darauf nach Nagy-Kanizsa als Lehrer und später hin in gleicher Eigenschaft- nach Totis in Ungarn. Samuel Menz, dessen in seiner späteren erfolgreichen und verdienstvollen Laufbahn als Bürgermeister üsw. in den vorausgegangenen Kapiteln bereits mehrfach und eingehend gedacht wurde, war ein Schüler des Rabbiners Samuel Ullmann und des Lehrers Hamb erg

Abwechselung mit der deutschen Schule geschehen. Die eigentliche Aufsicht stehe dem Rabbiner zu, während der Pfarrer als Schulinspekfor den fleissigen Schulbesuch zu überwachen habe. Beide Schulen sollen gesonderte öffentliche Prüfungen am Jahresschlüsse ab halten wie auch in entsprechenden Wiederholungsschulen ihre Fortsetzung finden. Auf Grund der Ausschreibung in den Amtsblättern und dev warmen Empfehlung Abraham Kolms wurde dann Veit Friedrich Mannheimer aus Reichena-u in Böhmen als Lehrer

der hebräischen Schule angestellt, trotzdem sein Mitbewerber Gustav Reichenbach Befähigmigszeugnisse von den drei Pfarrern von Hohenems, Lustenau und Dornbirn seinem Gesuche beigelegt hatte. Mannheimer, der weder freie Wohnung noch sonst seitens der Eltern der Kinder wie seine Vorgänger etwas zu beziehen hatte, war der erste hebräische Lehrer, der geringeren Gehalt als der Lehrer der deutschen Schule bezog. Denn der bisherige Usus, dass die Eltern Schulgeld für die hebräische Schule zu entrichten

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/JTV/JTV_284_object_3965451.png
Pagina 284 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
, zu denen auch der junge Wiener Oberkautor beitrug, ausbilden, bis er dann, •wahrscheinlich im Jahre 1826, in Innsbruck das Examen als Lehrer des Italienischen und Französischen bestand. Bis zum Jahre 1834 wirkte er dann in Hohenems als Privatlehrer, vornehmlich im Unterrichte fremder Sprachen. Ehrenvolle Zeugnisse der Gemeindevorstehung und des Distvikts-Schul- inspektorates aus jener Zeit geben hievon Kunde. 18.85 kam • er nach Nagy-Kanizsa in Ungarn als Erzieher ins Haus eines Herrn Strasser, wohl

durch Vermittlung des ebenfalls dahin übersiedelten Lehrers Ehrlich. Gleichzeitig nahm er fleissigen hebräischen Unterricht, bei dem dortigen Rabbiner Isak Michael Levi, der ihm auch den Morenu-Titel verlieh, wie auch bei den Rabbinern Jecheskiel Schick und Mose Abraham, Lehrer des dortigen Scliulvereines für arme Kinder. Auf Grund dieser Studien, seiner pädagogischen Begabung und seines fried fertigen Charakters ward er auch einstimmig als Lehrer der hebräischen Schule iu Hohenems angestellt und vom Land

, die Trivialschule der Jndenschaft, gleich allen anderen öffentlichen Schulen, der Oberaufsicht des Distrikts-Scliulinspektorates, dessen Haupt Jahrzehnte lang der auch als Verfasser des „Ehrentempels Vorarlberger Lehrer“ wohlbekannte Pfarrer Rosenlächer in Lustenau war, ein toleranter, hochsinniger Mann, mit dem die Judeuschaft stets in bestem Einvernehmen lebte. Die direkte oder lokale Schulaufsicht war von Beginn der Schule Die lokale Schulaufsicht. 523 an einem Mitgliede, später mehreren, der Judenschaft

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[ca. 1900]
Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse
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Pagina 219 di 303
Autore: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner
Luogo: Meran
Descrizione fisica: 76 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur<br>¬Der¬ Vetter in Amerika. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. [21] - 46. - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: ¬Der¬ Heiratsgraben / Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. 47 - 53. - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: ¬Der¬ Heiratsgraben / von Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. [47] - 62 . - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: Gib uns heute unser tagliches Brod / Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; Sign.: I 106.914 <br>Hofer, J.: ¬Der¬ Rosenkranz / von J. Hofer. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 8 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Kuntze, Max: Fastnachtsfreuden / von M. K.. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 12 S. - Sign.: I 106.914 <br>Maschler, Josef W.: Anton Hueber's Wallfahrt nach Maria Einsiedeln / nach einer alten Chronik erzählt von Josef Maschler. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 12 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Menghin, Alois: Blasius Trogmann : ein Erinnerungsblatt für die Tiroler Heldengallerie / von Alois Menghin. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 13 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Maschler, Josef W.: Ritter Randold von Partschins / nach einer alten Chronik erzählt von Josef Maschler. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 18 S. . - Sign.: I 106.914 <br>P., Adeline ¬von¬: Zwei Weihnachtsabende : ein Familiengemälde ; (Originaleerzählung aus dem Tiroler Volksleben) / von Adeline v. P.. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 41 S. - Sign.: I 106.914 <br>Wechner, Alois: ¬Die¬ zweite österreichische Lourdespilgerfahrt im Jahre 1896 / von Al. Wechner. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 84 S. - Sign.: I 106.914
Soggetto: g.Meran ; z.Geschichte 1668-1708
Segnatura: I 106.914
ID interno: 72852
auf- gegen de« einfachen Lehrer, den Mann, dessen ganzes Leben ein Kampf um des Lebens Unterhalt lein würde. Aber er' wußte, an dessen Seite stand ein treues, muthiges, liebendes Weib, das ihm in des Wortes ^ vollstem Sinne Gehilfin sein, das ihm die wenigen Stunden der Nuhe am hänslichen Herde zu Stunden reinsten Glückes machen würde. Und er und feine Kinder waren so bettelarm in dieser Hinsicht.' Bezahlte Fremde sorgten für ihre Bedürfnisse, sorgten sogar auch für die Erziehung seiner Kinder

und es war nur ein glücklicher Zufall gewesen, daß Bertha Holm, die nunmehrige Frau Lehrer Schärmer, ihr ganzes Herz ihren Zöglingen entgegen gebracht, mit der Liebe einer Mutt er für sie gesorgt und gewacht hatte. Und was sollte nun werden? Bertha's Nachfolgerin -(es hatte sich endlich eine solche gefunden) schien nicht «IT die guten Eigenschaften des seltenen Mädchens zu besitzen, sie war eben die bezahlte Erzieherin. Mit Gewalt entriß sich der Graf endlich seinen düsteren Gedanken, um den Ehrentag der verehrten Lehrerin

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