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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
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Pagina 159 di 328
Autore: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Luogo: Mühlbach
Editore: Schützenkompanie der Markgemeinde
Descrizione fisica: 283 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Segnatura: III A-1.938
ID interno: 148868
Nachdem die einzige Möglichkeit, ihn zu begünstigen, eine ihm günstige Lösung der materiellen Fra ge war, nahm das Kloster ein empfindliches Opfer auf sich. »Daige Schul- und Drittordensschwestern des hl. Franziskus übernehmen heute die Markt-Mädchenschule ... nebst der Verpflichtung, anstatt der bisher üblichen Schulgroschen sowohl für Knaben als auch für Mädchen dem jeweiligen Herrn Lehrer der Markt-Knabenschule ... jährlich 60 fl R.W. auszuzahlen ...« 22 ). Die Schwestern hatten sich somit

verpflichtet, den Lehrer für den Verlust der Mädchengroschen schadlos zu halten. In der Turmknopf urkunde heißt es: »Zwei Schwestern halten in der Markt-Mädchenschule Gott und den Kindern zuliebe gratis Schule. Der Lehrer bekommt von uns 60 fl« 23 ). Damit das Kloster den Lehrer termingemäß bezahlen konnte, mußte es öfters bei guten Menschen bet teln. Erst im Jahre 1885 übernahm der Staat die Besoldung des Lehrers 24 ). Die Schwestern unterrichteten weiterhin in der Mädchenschule bis 1912 unter eigener

Leitung und ohne Gehalt. Von diesem Jahr ab erhielten sie eine sogenannte Remuneration (Entschädigung). Während des 1. Weltkrieges besuchte die ganze Marktjugend die Schule im Kloster, weil der Lehrer an der Front war. Dessen Stellvertreterin jedoch wurde vom Staat nicht besoldet. Hatte aber das Kloster zu wenig eigene Lehrkräfte, so mußte es weltliche anstellen, sie verpflegen und auch bezahlen, aus der eigenen Brieftasche natürlich. Durch die Schulreform unter Minister Gentile 1923 wurde

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