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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Pagina 6 di 16
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/6-9(1961-64)
ID interno: 319169
Betrachtet ein Psychölogiestudent rück schauend seine Mittelschulzeit, so müssen ihm gewisse Verhaltensweisen der Pro fessoren abwegig oder zumindest sonder bar erscheinen. Aus dieser Sicht seien nun einige Gedanken zur traditionellen Me thode der mündlichen Prüfungen und ihrer Folgen geäußert. Es ist eine allgemein festgestellte Tat sache, daß Lehrer die Intelligenz ihrer Schüler ganz falsch' einschätzen — und zwar nicht nur in einem mittleren Intel ligenzbereich, in dem die Differenzierun gen

naturgemäß schwierig sind; auch sehr intelligente oder ausgesprochen unintelli gente Kinder werden meist nicht richtig beurteilt. Die Ursachen dafür dürften vor allem in unzweckmäßigen Methoden der Unterrichtsgestaltung und der Prüftechnik liegen; einige davon, die ziemlich allgemein üblich sein dürften, will ich nun aus der Erinnerung beschreiben. Der Lehrer tritt seinen Schülern nicht unvoreingenommen gegenüber, sondern meist mit bestimmten Erwartungsvorstel lungen, die gefährlich

sind, wenn er sich keine Rechenschaft darüber gibt. Eine solche, sehr wichtige Erwartungsvor stellung wäre etwa die, daß bei einer Frage an die ganze Klasse alle Hände in die Höhe schnellen sollten. Die Abweichungen dieser Erwartungsvor stellung fallen dem Lehrer sehr bald auf, nämlich die Schüler, die nie aufzeigen, auch solche die sich dauernd, womöglich sehr ungestüm, melden, machen auf den Lehrer einen starken Eindruck, der auf Grund dieser Beobachtungen am Mitarbei ten der Schüler ziemlich rasch und sicher über sehr viele

Kinder ein Urteil fällt, das natürlich mehr oder weniger bewußt sein kann, aber auf jeden Fall Nachwirkungen hat. Wer oft auf zeigt, gilt als intelligent und fleißig, wer das nie tut, als faul, dumm oder uninteressiert (Der Lehrer kennt ja meist nur diese Beurteilungen und höchstens noch ihre verschiedenen Kombinationen, alle anderen möglichen Deutungen der Leistungen seiner Schüler sind ihm voll kommen fremd). Auf Grund der beim Leh rer bestehenden Einstellungen ergibt sich folgendes, wenn ein Kind

geprüft wird; Gilt es als guter Schüler, so wird der Leh rer bei einer Prüfung, in der das Kind alles wußte, finden, es sei ausgezeichnet vorbereitet gewesen; diese Tatsache be stärkt den Lehrer in dem, was er von vorn herein schon von diesem Kind wußte — das mag sein pädagogisches Selbstver trauen stärken und paßt ins Erwartungs schema. Weiß dieses Kind einmal etwas Wesentliches nicht, so findet der Lehrer das sicher sehr sonderbar, es gilt als Aus nahmefall, für den eventuell das Wetter

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1986/1987)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 31 - 32. 1986 - 1987)
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Pagina 10 di 74
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1986,1-3 ; 1987,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1986,1<br />Frauenskolast. - 1986
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/31-32(1986-87)
ID interno: 319181
Wie wird’s weitergehen? Für viele, die seit Jahren auf die Errichtung eines öffentlich- rechtlichen Instituts in Südtirol gedrängt haben, stellt sich heu te nicht mehr so sehr die Frage, ob diese Institute errichtet wer den (obwohl das auch noch nicht ganz sicher ist), sondern wie sie aussehen werden und über wieviel Autonomie von der Lan desverwaltung sie verfügen werden. In der Einleitung einer Broschüre zum Gesetzentwurf, die von der Vereinigten Lehrer liste im Landesschulrat, dem ASM

und den Schulgewerkschaf ten AGB/CGIL, SGK/UIL und SSG(ASGB) herausgegeben wurde, werden diese Befürchtungen deutlich zum Ausdruck gebracht: »Der Handlungsspielraum und die Tätigkeitsbereiche sind ein geengt, der Einfluß der Lehrer verringert, jener der Landesre gierung ist überall präsent, in der Besetzung der Stellen und Verlängerung der Aufträge, in der Programmgestaltung und Finanzierung. Von einer eigenständigen weisungsunabhängi gen Institution ist keine Rede mehr. Es wäre der denkbar schlechteste

Weg, den die Landesregie rung und der Landtag beschreiten könnten, wenn sie ein Päd. Institut errichten wollten, mit dem die Lehrer aller Schulstufen sich nicht einverstanden erklären könnten, dann gäbe es keine Zusammenarbeit und dieses Päd. Institut, auf das die Lehrer so lange gewartet haben, könnte seine Aufgabe auch nicht er füllen.« Ob die Forderung nach einer Berücksichtigung der vom Lan desschulrat und den Lehrervertretem gemachten Vorschläge Gehör findet? Fußnote: Der Gesetzentwurf der Landesräte

die Ausbildung der Kindergärtnerinnen und der Volksschullehrer zu kurz sei und überhaupt zu wün schen übrig lasse, daß andererseits das derzeitige Universitäts studium die zukünftigen Lehrer nicht in die Lage versetze, un terrichten zu können — »die Universität hat sich bisher immer in erster Linie als Stätte der Wissenschaft betrachtet und die Beschäftigung mit so niedrigen Dingen wie Berufsvorbereitung verschmäht« 0 — fordert dieser Entwurf eine vierjährige uni versitäre Ausbildung für Kindergärtnerinnen

und Volksschul lehrer und im Rahmen der universitären eine pädagogisch didaktische Ausbildung für alle Lehrer (auch für die an den Mittel- und Oberschulen). Ähnlich wie bei der österreichischen Studienrichtung »Leh ramt an höheren Schulen« wird hier eine Übersicht über das je weilige Fach kombiniert mit einem Studium der pädagogischen und psychologischen Grundlagen des Unterrichts und mit einer fachdidaktischen Ausbildung sowie mit einem Probeunterricht unter Aufsicht eines Übungslehrers.

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Pagina 39 di 60
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/13-15(1968-70)
ID interno: 319171
Stellung? Wenn dies aber der Fall ist — und daß es wirklich so ist, zeigt schon allein die Tat sache, daß in den bisherigen Diskussio nen noch nie ernstlich über den Inhalt und Aufbau der Kurse gesprochen wurde, was doch letztlich allein entscheiden soll te — dann scheint mir dies eine Lösung zu sein, die für die Schule als solche kei nen oder höchstens einen sehr geringen Wert bringt. Warum? 1. Die Kurse finden zu dem ungünstigsten Zeitpunkt des Jahres statt: denn ent weder werden die Lehrer

durch ihre Arbeit während des Schuljahres so we nig beansprucht, daß sie die Kraft zu einem intensivstudium während des Sommers mitbringen — oder es wer den wirklich „Ferienkurse”. 2. Diese Kurse sind einfach zu kurz, um auch nur eine geringe Effektivität für die Unterrichtspraxis erreichen zu kön nen. jeder, der sich mit dem Schulproblem, der Schulorganisation und der Effektivität der Schule für das spätere Leben auseinan dersetzt, weiß, daß dies alles mit dem Lehrer steht und fällt, d. h, mit einer ent

sprechenden Ausbildung und Motivierung der Lehrer. In allen sozial, wirtschaftlich und kulturell entwickelten Ländern arbei tet man schon seit geraumer Zeit an einer Umstrukturierung, Intensivierung und da mit unweigerlich verbundenen Verlänge rung der Lehrerausbildungszeit: z. B. sie he PUBLIK vom 20.2.1970: „Im Gegensatz zu den Thesen LEUSSINKs (Kultusmini ster), nach denen das Lehrerstudium in drei Jahren zu einem berufsfähigen Ab schluß führen soll, ist die EWG der Auf fassung, daß alle Lehrer

-wissenschaftliche” Ausbildung ver langen können, die, wenn sie echt ist, Voraussetzung für eine wirklich demokra tische Haltung des Lehrers den Kindern gegenüber ist; und darin besteht wohl das erste Ziel unserer und jeder Schule: nicht bei einer reinen Wissensvermittlung stehen zu bleiben, sondern kritisch-demo kratisches Verhalten in den Schülern zu wecken, damit sie vorbereitet werden auf die Anforderungen, die an sie in der Ge sellschaft heute gestellt werden. Damit die Lehrer aber diese Haltung

in den Schülern wecken können, müssen sie sich vorher diese selber angeeignet haben: das ist der Hauptzweck des Universitäts studiums. Denn bei aller Achtung den Kursen gegenüber, die insgesamt einen Zeitraum von acht — neun Sommermo naten umfassen, wird wohl jeder zugeben müssen, daß sie nicht mehr leisten kön nen, als den Studierenden ein Repertoire an methodischen, pädagogischen und eventuell fachlichen Rezepten zu vermit teln, was aber gerade nicht dem ent spricht, was der Lehrer mitbringen

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Pagina 24 di 64
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/33-35(1989-90)
ID interno: 320990
durchführen oder sinnvolle Projekt arbeiten während einer Schulstunde machen. Oder der große Vorberei tungsaufwand. Beim heutigen Pensum, das ein Lehrer zu erle digen hat, lassen sich größere Projekte nur noch in den Ferien oder dann überhaupt nicht planen und vorbereiten. Da die in teressierten Lehrer ja meist auch auf sich alleine gestellt sind und kaum von Erfahrungen und Materialien anderer profitie ren können, werden solche Mehrbelastungen nur von sehr en gagierten Lehrer/innen auf sich genommen

. Im weiteren fehlen häufig auch die konkreten Handliingsorte, das heißt, es fehlen Orte, wo die Umwelt-Themen konkret gezeigt und erlebt wer den können oder wenn sie vorhanden sind, so fehlen Unterla gen für den Unterricht dazu. Auch das bedeutet, der Lehrer muß sich diese selbst erarbeiten. Die Umwelterziehung in den Schulen zu fördern hieße für die Schulen: flexiblere Stundenplä ne, mehr Block- und Projektunterricht, mehr Freilandstationen und Stadtökologiezentren, mehr Zusammenarbeit unter Leh rern

, daiß es, um die Lehrer zu ködern und für Umwelterziehung zu interessieren, zuerst darum geht, den Lehrern am Anfang Ar beit abzunehmen. Dies wird gemacht durch das Ausarbeiten von Unterrichtsmaterialien, Dias, Folien, Beratung ... Es hat sich gezeigt, daß die Lehrer vor allem einfache, praktische An leitungen wünschen, die sie im Unterricht direkt einsetzen kön nen, die ihnen aber bei der konkreten Ausarbeitung noch gewis se Freiheiten lassen. Mit einem Rundbrief, der vom Lehrerservi

ce herausgegeben wird, werden in der deutschsprachigen Schweiz ca. 10.000 engagierte Lehrer/innen erreicht. In diesem Rundbrief werden konkrete Erfahrungen mit Themen im Un terricht, neue Unterrichtsmaterialien, Kurse, Aktionen usw. vorgestelit. Daß das Angebot des SZU einem großen Bedürfnis entspricht, zeigt das Interesse, das immer mehr Lehrer diesem Angebot entgegebenbringen. Nach Einschätzung des SZU ist es aber im Moment aus finanziellen Gründen nicht möglich, das Zentrum auszubauen. Ihr Ziel wäre

: — Koordination von Arbeiten, Projekten, Arbeitsgruppen z.B. Heckenpflanzungen durch Schulklassen, Aktionstage, Sammlungen etc. — Anbieten von Kursen für Lehrer, Kursleiter, Schüler, Be rufsgruppen (Hauswarte, Wegmacher) und andere Interes sierte in Zusammenarbeit mit bestehenden Organisationen. — Vermittlung von Informationen und Fachkräften zur Unter stützung von ökologischen Projekten. Und Realisation meint: — Vermitteln von Freilandfahrten, die Unterrichtsblöcke zu speziellen Themen anbieten

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Pagina 15 di 31
Autore: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Luogo: Bozen
Editore: Promberger
Descrizione fisica: 28 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Segnatura: II 102.172
ID interno: 248122
eine angemessene Nebenbeschäftigung, namentlich Landwirtschaft betreiben, ist ja der Sommerschulunterricht in manchen Orten unmöglich; aber es wäre doch höchst wünschenswert, dass die Nebenbeschäftigung nicht zur Hauptbeschäftigung würde, und dass die Lehrer mit den für entlegene Bergschulen allernothwendigsten eigenen Kenntnissen nebst den elementarsten pädagogisch-didaktischen Kunstgriffen vertraut wären. Im tiefen Thale steht das Gasthaus, wo ich vor zwei Jahren mit dem „Teadten" bedroht

noch mit dem Lehrer Zu sprechen hatte, nahmen vier größere Knaben die schwarze Schultafel vom Gestelle, legten sie quer auf die Schulbänke, gruppierten sich um die Tafel und — begannen ein Kartenspiel. Erstaunt über diese nützliche Unterhaltung fragte ich den Lehrer, ob diese Beschäftigung zu den ortsüblichen Erholungen der Schulkinder diene. Auf die Bejahung meiner Frage schickte ich die Knaben fort und las dem Herrn Lehrer ein Capitel über Schulpädagogik vor, das er sicher nicht vergessen

angekommen, fühlte ich Schmerz im Halse und ein Stechen aus der Brust/ Für meine Gesundheit besorgt, und da ich die Inspektionen wegen des baldigen Schluffes der Winterschule ohnehin unterbrechen musste, begab ich mich nach Hause, wo ich an einer'Rippen fellentzündung 14 Tage darniederlag; erst nach einem dreiwöchentlichen Urlaub, den ich im Süden verlebte, erholte ich mich insoweit, dass ich meinen Dienst als Lehrer wieder, aufnehmen konnte. Durch diese Erkrankung war auch meine dies jährige Dienstreise

und da und dort Jugendschriften zur.Bildung von Schülerbibliotheken angekauft. Dies war insbesondere dort der Fall, wo sich strebsame Lehrer befinden, die sich die Mühe nahmen, durch Wohlthäter, sowie durch Bildung von Zweigvereinen des in Innsbruck bereits im Jahre 1870 gegründeten Volksschulstammvereines die nöthigen Geldmittel aufzubringen. Auch die Unterrichtsmethode wurde vielseitig verbessert. War früher noch der breite Weg des Buchstabierens fast allgemein üblich, fanden sich besonders jüngere

6
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Pagina 4 di 50
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/29-30(1984-85)
ID interno: 319180
» r aktue Thomas Benedikter Supplenten-Sanierung« wiede Ein für Südtirols deutsche und ladinische Schule typisches, von den verantwortlichen Bildungspolitiken! nie gelöstes Dauerpro blem ist die Supplentenfrage, also die Beschäftigung von Leh rern ohne gültigen Studientitel an den Mittel- und Oberschu len. Die Mittelschulreform anfangs der 60er Jahre hätte ohne solche Hilfslehrer nie durchgeführt werden können, und auch anfangs der 70er Jahre stellten diese angelernten Lehrer

- und ladinischsprachigen Schulen und auch im heurigen Schuljahr sind es 852 an der Zahl, also ein Drittel des gesamten Personals, die; Zweitsprach lehrer an italienischen Schulen (zu 90% Supplenten) nicht mitgerechnet. Die Bildungspolitiker, die ansonsten den Mund mit dem Wert und der Bedeutung der deutschen Schule in Südtirol nie voll genug nehmen können, hoffen nun, daß sich dieses Problem bis Anfang der 90er Jahre im, Zuge der demographischen Ent wicklung — Abflauen des Schülerbergs — und im stetig steigen

den , Zufluß von Lehrern aus den Universitäten „von selbst” erledigen werde und versprachen, keine provisorischen Son dermaßnahmen mehr zu ergreifen. Ein Teil der Lehrergewerkschaften, vor allem die SGK/UIL, der SGB/CISL und die SSG/ASGB, sehen sich jedoch vor allem als Vertreter der „arbeitenden Lehrer”, also auch der Supplen ten, die ja auch selbst in den Gewerkschaften ihre Interessen — also vor allem die Sicherung der Stellen — zu vertreten suchen. Dieses Interesse kollidiert mit den einschlägigen

Wettbewerbs vorschriften zur Erlangung der Stammrolle, die eben einen Studientitel vorsehen, und demnach mit jenem der „Normal studenten”. Doch man setzte bereits 1981 im Rahmen des sog. Prpkariatsgesetzes eine Eingliederung der Ält-Supplenten mit über 12 Dienstjahren in die Stammrolle durch, was bei den übrigen die Hoffnung verstärken mußte, auch ohne Studien fitei beamteter Lehrer werden zu können. Und in der Tat brachte die Schulgewerkschaft der SGK/UIL im vergangenen Mai einen Abänderungsvorschlag

mit den Konföderierten Schulgewerkschaften wiederum eine dauerhaf te Lösung in Form von eigenen erziehungswissenschaftlichen Einrichtungen im Lande gefordert haben. Eine infolge schwerwiegender bildungspolitischer Fehlentschei dungen völlig absehbare Konfrontation zwischen zwei Grup pen von Betroffenen, voll ausgebildete Lehrer und angelernte Lehrer, wird somit wieder akut: Studenten und Supplenten raufen sich um karger werdende Stellen, Gewerkschaften ran geln um die Gunst der Supplenten. Das Paradoxe daran besteht

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1975/1978)
Der fahrende Skolast ; 20. - 23. 1975 - 1978
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Pagina 17 di 41
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/20-23(1975-78)
ID interno: 319176
. Wer die Ausstattung unse rer Scbulbibliotheken kennt, weiß, daß dies ein iinrealisierbares Ansinnen ist. Exaktes cexifcri risches arbeiten ist un möglich, der Lehrer laviert gezwunge nermaßen durch verfängliche Textslei- len hindurch, im Bewußtsein, seinem Fach nicbi mehr gewachsen zu sein. daß ihre Einbindung in die Massen des übrigen Deutschlehrslotfs wohl noch nicht so recht gelungen ist. Was erste- re betrifft, so beschränkt man sich auf das Zeichnen von sogenannten Schaltplä- nen

, die, vom Lehrer selbst kaum ver standen, Schillern vermittelt werden, die dem ganzen noch verständnisloser gegenüberstehen. Ebenso beziehungslos und unfunktioneil ist die Einführung in die Zeichentheorie, formalistische Übung, hart puur hart. Mühe und Zeit kostet den Lehrer die Einarbeitung in lern, interdisziplinäres Arbeiten mit den Fächern Wersen und Kunsterzie hung sind vielversprechende Ansätze. Was fehlt, ist eine spezifische Ausbil dung; die wenigsten Deutschlehrer sind geborene Theaternaturen

für einen — die Schüler tatsächlich för dernden — Umgang mit derartigen Texten die Qualifikation fehlt, Uberfor- dert ist der Lehrer weniger., was die formallinguistische Seite als vielmehr, was die inhaltliche betrifft. Kompetenz defizite treten natürlich nicht bei ein facheren Gebrauehstexten wie S teiien- anzeigcii und Hausordnungen auf, Schwierigkeiten gibt es aber bereits bei Gebrauchsanweisungen, und sie häufen sich bei juridischen Texten u. ä. Um ganze. Arbeit zu leisten, müßte der Deutschlehrer, ehe

und Informations theorie und schließlich die Lehre vom Zeichen. Was man. als Objekt des tägli chen Gebrauchs, als Instrument von In formation und Unterhaltung zwar kennt, Zeitung und. Fernsehen, oder wo von man nur vom. Hörensagen weiß, Semiotik, die Namen Barth.es, Kriste- va, Goldman, das wird, in den Schul büchern des Faches Deutsch bereits als etablierter Lehr- und Lernstoff ge führt. Dem Lehrer bleibt nichts übrig, als sich, im Selbststudium in die unbe kannte Materie einzuarbeiten, mit Hil

fe von Handbüchern, die er — aber das verstellt sich von selbst — sich .kaufen muß. Dieses Studium ist dop pelt ruühsam, weil das Grundlagenwis sen mangelt. Unbefriedigend, und dilet tantisch sowohl für den Lehrer als auch für die Schüler das Ergebnis sol chen Experimentierens. Der Lehrer scheitert zumeist am Vermitteln des von ihm hastig und praxisfern assimi lierten. Stoffes. Allzu leicht wird näm lich seine Medienkunde zum bloßen Referat; doch Absicht und Zielsetzung der Unterrichtsarbeit über das Presse

8
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1979/1983)
Der fahrende Skolast ; 24. - 28. 1979 - 1983
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Pagina 12 di 34
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/24-28(1979-83)
ID interno: 319179
den Schulversuchen zuströmen den Schüler zusammenzupferchen? 30 — 40 Schüler vor einem Lehrer sitzend: das ist somit nicht mehr ausgeschlossen. Ob das wohl gut geht? Ein ganz besonders heftiger Hieb für Südtirols Schule, in der bekanntlich sehr viele Supplenten unterrichten. Die Abschaffung der bezahlten Freistellungen zur Lehrerwei terbildung für die Supplenten treffen Südtirols Schule wohl be sonders, weil sie hierzulande dringend nötig waren (die weni gen, die es gab) und weiterhin wären, bei einem akuten

der Supplenten und aller Lehrer kaum die Rede. (Wohl nicht so wichtig das ganze? Hauptsache, die Altsupplenten kommen in die Stammrolle.) Einseitig und auf einige Teilinteressen ausgerichtet wie in Südtirol sind die Lehrerorganisationen sonst wohl nirgends. Eine Tatsache, die nur festzustellen ist und allen Leuten, die sich in, Zukunft für eine Verbesserung der Südtiroler Schule einsetzen, eine Lehre sein soll! Aber das SH-Sekretariat in Bozen aufsuchen und über verschiedene Mißstände in der Schule jammern

, das können sie, viele der ach so selbstbewußt tuenden Lehrer! Die zeitweiligen Supplenten werden laut Dekret nur mehr auf grund der effektiv geleisteten Unterrichtsstunden entlohnt werden. Was heißt das? Wer ist ein “zeitweiliger Supplent”? Darüber erhitzten sich die Gemüter. Es ging fast alles nur da rum, ob man selber auch betroffen war. Von einer Solidarität aller Lehrer mit den Supplenten, der schwächsten Gruppe un ter ihnen: davon konnte man nichts hören. Auch davon nichts, daß eine nicht zu unterschätzende

Gefahr besteht, daß den Sparmaßnahmen gegen die Supplenten weitere “Reformen” folgen können, die allen Lehrern schaden (natürlich im Sinne eines staatlich autoritär bestimmten Allgemeinwohles), und die die Qualität der Schule drücken. Wer also ist ein zeitweiliger Supplent, stellte sich die Frage. Der eine glaubte, jeder Lehrer, der nicht in der Stammrolle ist und keinen Studientitel hat. Ein anderer meinte, auch die jahressupplenten blieben verschont. Und das Schulamt? Laut Schulamtsleiter Dr. David

wieder nötig machen (eine Lehrer ausbildung öffentlicher Art auf Hochschulebene in Südtirol einzurichten), davon sprechen die “Herren der Bildung” nicht. Dafür sind sie geschickt genug, die Lehrer und ihre Gewerk schaften weitgehend im Unklaren zu lassen, die Teilkategorien der Lehrer untereinander auszuspielen, eine Solidarität unter den Lehrern zu erschweren. (Und jede Regierung immer zu un terstützen, wenn sie nur konservativ genug ist. War es denn nicht zu erwarten, daß die Regierung Fanfani

9
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1971/1974)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 16 - 19. 1971 - 1974)
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Pagina 6 di 27
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/16-19(1971-74)
ID interno: 319173
ein. Ohne Zweifel beinhalten die an geführten Zuständigkeiten eine we sentliche Verbesserung der Schul autonomie der Provinz. Der Art. 19 des Statuts sieht aber derartige Einschränkungen vor, daß es wohl eine Selbsttäuschung wäre, wollte man von einer ernsten Autonomie der Volks- Mittel- und hohem Schu len sprechen: I. Der Staat behält sich näm lich die Regelung der rechtlichen » und wirtschaftlichen Stellung des * +1 Lehrpersonals vor (Art. 1 2. Absatz Dfb.). Die Lehrer bleiben somit An gestellte des Staates

(siehe Art. 19 des Statuts.). Es ist zwar verständ lich, daß die Lehrerverbände Wert darauf legen, daß sämtliche Lehrer im Staatsgesetz gleich behandelt werden. Damit muß aber auch in Kauf genommen werden, daß sich die von den Staatsgesetzen abwei chenden Reformen der Provinz in Zukunft in Grenzen halten werden. Gerade das starre Lehrstuhlsystem in den Mittel- und höheren Schulen wird mehr als einen Reformansatz zunichte machen. Die Univeränder- barkeit der Lehrverpflichtung und der wirtschaftlichen

Behandlung er laubt wahrscheinlich hinsichtlich Festsetzung des Schulkalenders und der Schulorganisation keine großen Sprünge. Obwohl bei den Verhand lungen die Ansicht vertreten wurde, daß in den Durchführungsbestim mungen nichts geregelt werden kön ne, was die rechtliche und wirt schaftliche Stellung des Lehrperso nals berührt, sind noch einige dies bezügliche Bestimmungen enthalten. 1. in erster Linie wird noch ein mal der im Statut enthaltene Grund satz bekräftigt, daß die Lehrer der gleichen

Sprachgruppe der Kinder angehören müssen (Art. 12, 2. Abs.). 2. sodann ist für die Volksschule die Einrichtung von 5 Stammrol len vorgesehen (Art. 13 Dfb.). a) eine Stammrolle für die ital. Volksschullehrer b) eine Stammrolle für die deut schen Volksschullehrer c) eine Stammrolle für die italie nischen Lehrer an deutschen Schulen d) eine Stammrolle für die deut schen Lehrer an italienischen Schulen e) eine Stammrolle für die Lehrer in den ladinischen Tälern 3. Weiters wird festgehalten, daß italienisch

an deutschen Schulen nur Italiener, Deutsch an italieni schen Schulen nur Deutsche unter richten können. Die Lehrstellen für Deutsch an den italienischen Volks schulen werden stufenweise von deutschen Lehrpersonen besetzt (Ar tikel 31 Dfb.). Ein Übertritt von der Stammrolle der zweiten Sprache in eine andere Stammrolle ist nicht mehr möglich. 4. Die Lehrer der zweiten Spra che können sich am Direktoren wettbewerb ihrer Sprachgruppe be teiligen. 5. Lehrer, die sich um einen Lehr auftrag bewerben

10
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1981
¬Die ¬ Südtiroler Bildungspolitik: Ein Flickwerk auf Dauer? : Probleme der Bildungspolitik in Südtirol.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1981)
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Pagina 33 di 71
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 68 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: D III Z 343/1981 ; III Z 343/1981
ID interno: 338445
vor diesen Lehrern haben. Jede Schulreform, jede echte Bildungs politik müssen bei der Ausbildung der Lehrer eünsetzer, Wirr müssen äesli8..xh fordern, daß endlich eine auf die be sonderen Voraussetzungen und Bedürf- "'S f- -• ' fj \r wirklicht wird. Und dazu braucht es ein. neues Konzept und neue Strukturen, An diesem Punkt erwarten Sie wahrschein für riifi Hr . 1 - ich möchte auch zweifeln, ob mit der kultureller Inzucht und eines engbrü- ;err u 1 , rj.K, uje ausscnließlich der Produktion

Lehrplänen, von unserer konkreten kulturellen und juridischen Situation müßte also fest gelegt werden, welche Qualifikationen - auch praktischer Art - ein Lehrer bei uns braucht und welche Prüfungen und Praktika ein Lehrer für die Erteilung des Lehramtes und die möglichst rasche Eingliederung in die Stammrolle nach- weisen muß» Dabei muß auch an die immer aktueller werdende hochschulmä ßige Ausbildung der Grundschullehrer gedacht werden, denn der Anachronismus der vierjährigen LBA läßt sich nicht mehr

lange halten. Der oberste Grund satz dabei muß sein : der Lehrer muß ihrer - u n ter r i c in c u n c S Er. Ziehung - ausgebiidet.werden, und zwar würden uns hochgestochene Ansorüche

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Pagina 33 di 60
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/13-15(1968-70)
ID interno: 319171
Wenn auch seit 1945 einige kleinere Änderungen am Lehrplan der Lehrer bildungsanstalt vorgenommen wurden, so sind die grundsätzliche Struktur und der Bildungsauftrag gleich geblieben. Aus diesen Gründen kann die Lehrer bildungsanstalt den Lehrer nicht so ausbilden, daß er die Erfordernisse einer zeitgemäßen Erziehungs- und Bildungsarbeit erfüllen kann. — Die enge Verknüpfung der Allgemein bildung mit der Berufsbildung ist wohl der schwerwiegendste Mangel, der un sere gegenwärtige LBA belastet

. Die allgemeine höhere Bildung, die von der LBA vermittelt wird und jener der an deren höheren Schulen entspricht, (laut Lehrplan) und in einigen Fach richtungen den Zugang zur Hochschule erschließt, kommt infolge der nur 4- jährigen Ausbildung zu kurz. — Außerdem wird die allgemeine höhere Bildung, die für einen Lehrer unerläß lich ist, dadurch geschmälert und be lastet, daß die LBA gleichzeitig eine spezifische Berufsbildung vermitteln soll. Die Schüler der LBA sind infolge dieser Doppelaufgabe

in keiner Weise quali fiziert sind, die Aufgabe haben, die genannten praktischen Übungen zu leiten. LEITGEDANKEN ZUR LBA-REFORM Nach der grundsätzlichen Feststellung, daß die heutige Struktur der LBA und der damit gegebene Bildungsweg nicht mehr die Gewähr bieten, den Lehrer so auszu bilden, daß er den erhöhten Anforderun gen der modernen Schule voll entspre chen kann, überprüft die Kommission die gegenwärtigen Reformbestrebungen. Arti kel namhafter Pädagogen, Anträge der Gewerkschaft, die Erklärungen

ein. — Jede Lösung wird in Italien wahrschein lich auch den Umstand berücksichtigen müssen, daß die Anzahl der stellen losen Lehrer beinahe ebenso hoch ist, wie jene der im Dienst stehenden Leh rer. (N.B.: Beim letzten Lehrerwett bewerb bewarben sich 195.448 Lehrer um 12.000 Stellen.) DIE AUSBILDUNG DES LEHRERS IM ZUGE DER GEPLANTEN REFORM DER HÖHEREN SCHULE Die Kommission überprüft die Vorschläge für eine Reform der höheren Mittelschu le, wie sie gegenwärtig in Italien disku tiert werden. Sie befürwortet

Pflicht unterricht bestehen soll. Die Pädagogische Hochschule: Grundsätz lich wird nach einer eingehenden Prüfung der Reformideen und der bereits im Aus land verwirklichten Lösungen die hoch- schulmäßige Ausbildung der Lehrer be jaht. Für Italien zeichnen sich 3 Lösun gen ab: a) Ausbildung an den traditionellen Uni versitäten STOFF^ Hg LÄUFER fr. ecce ING. FR. ECCEL, BOZEN, LAUBEN 45 - SPEZIALHAUS FÜR INNENAUSSTATTUNG - M ö B EL TEPPICH- BÖDEN i i r

12
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1981
¬Die ¬ Südtiroler Bildungspolitik: Ein Flickwerk auf Dauer? : Probleme der Bildungspolitik in Südtirol.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1981)
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Pagina 28 di 71
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 68 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: D III Z 343/1981 ; III Z 343/1981
ID interno: 338445
ueta.nr za iaalen, die ocnuie, unsere nicht, daß ihm die Ausbildung als deutsche Schule in Südtirol, endgul- Lehrer fehlt; er hat das Elementare- ili lj zuwiHiHCiwzur 1 icht,6n gieren seines Faches nicht gelernt, .L , fiel! i.kiC .l ü.f xi-j> ^TcS HÜ.SU .5. j. U U.t -SSSyS *. ]} x cicic c x k n i Ci'i'r' Wenn ich mich zunächst der Situation Schüler ist total blockiert, der Leit- der Lehrerausbildung zuwende, mochte rer ist frustriert, es kommt zu Bchü- ich eines 'vorausschicken: ich spreche

1 er- und EIternautständen, schließ- nicht von den Supplenten, sondern von lieh wird ein Lehrer einer Parallel- den Lehrern mit regulären 1 Hochschul- kiasse mit einem Stützkurs betraut, Studium, Wenn ich beunruhigende Bei-- urn zu retten, was tu retten ist. spiele zu bringen gezwungen bin, setze Der alte Supplent aber, der sich mit ich mich zweifellos dem Vorwurf der keiner Fachausbildung geplagt hat, Nestbeschmutzung aus. Ich möchte den aber irgendwie die Prozentrechnung energisch vor: vorneherein. zurüekvei

3,ul s seigen^ die die Mängel unseres Ausbildungssystems sei- fallen .oder das Interesse verlieren. tigen. 2. Die Hochschulausbildung vermittelt 1. Die gegenwärtige Hochschulausbil- nur in geringem Maße die eigent- düng bringt dem Lehrer nicht jene liehen Fähigkeiten des Lehrers: berufsbezogene Fachausbildung, de- die Fähigkeit mit Kindern und Gruppen ren er für seine didaktische Ta— umzugehen, Lernziele auszuwählen und ti'gkeit bedarf, in einen! planmäßigen Aufbau zu brin- Ein fingiertes Beispiel

fuhrt die Schüler sung t trägt vor, sehr abstrakt, schreibt Formeln auf die Tafel, ge- aer .t.»xvoir s, t u3?vi.s s onsc.h b i. ~c öq cruurclx 6in, spickt mit mathematischen Fachausdrük- daß sie eine Analyse eines Lesestücks ken, stellt Aufgaben mit gehäuften ca. 6 Seiten, lang diktiert, einschließ™ Schwierigkeiten- die Kinder verstehen lieh der didsftischen Hinweise für den überhaupt nichts mehr und sind nur Lehrer, Man kann sich, vorste.ll.en, mit überzeugt, daß Mathematik

etwas ist, welchem Interesse die Schüler da Deutsch was ein normaler Sterblicher nicht be- lernen, wie ihr kritisches Verständnis greifen kann. Der Lehrer beschwert und ihre Lust an der Literaturbetrach- sich über mangelndes Vorwissen und tung geweckt werden. Auftauchende Interesse der Schüler und begreift Fremdbeschäftigungen und Disziplin-

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1981
¬Die ¬ Südtiroler Bildungspolitik: Ein Flickwerk auf Dauer? : Probleme der Bildungspolitik in Südtirol.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1981)
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Pagina 68 di 71
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 68 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: D III Z 343/1981 ; III Z 343/1981
ID interno: 338445
zu den anstehenden Fragen von anderes übrig, als die botfrmngen der SVP um wu wirsen: aha P .jetzt hat auf ein solches Projekt nicht zu die Landeslei tune der SVP 1a gesagt. zu dieser Sache und stellt sich als ich mir, daß trotzdem soviele als Partei dahinter. Als Lehrer fühlt man ■möglich sich weiter dafür einsetzen. sich meines Er ; ctC.h.h6ns xnscdlcrn im Block damit sich hier irgendetwas rührt, gelassen, als man zu Parteiieuten geht. Luis Benedikter: Ich wollte nur noch bereitwillig angehört

, die vor der anerkannt kriegen, die auch in Zukunft Aufnahme in die Stammrolle geleistet noch Suppien-ceridierste leisten werden. worden sind, für die Karriere nicht Damit wäre also eine üesamtlösung ge- angerechnet. Deswegen hat sich jetzt meint, wie man sie auch auf anderen auch irrt ASM eine Arbeitsgruppe ge- Ebenen der Weiterbildung intendiert. bX1 dBt ? d.l€- SUCh VOT1 d-CTi Gewerk— Nach meiner Schätzung dürften es 580 schäften abgesegnet wurde und die der Lehrer sein, die Supplentendienste nun einen Vorschlag

Vorbringen, der geleistet haben und jetzt pragmati- auch bei den Parteienvertretern auf sierte Lehrer sind und das wäre wirk- Konsens gestoßen ist, nämlich: in lieh eine Honorierung dieser Leute. 'diesem Zusammenhang strebt man eine Loci ws.s clcis bocioumi wuscic Ksnn nis.ri. Breitbandlösung an. Es sollte er- reicht werden, daß in Zukunft für am 16, Jänner zwischen Regierung und jene, die jetzt Supplenten und Hoch- Gewerkschaften ausgehanäslt wurde. Schüler sind und für diejenigen, die beurteilen

: nümlieh ein sehr rapides jetzt Doktoren sind und Supplentenjahre Vorrucken in hohe Gehaltsstufen, und geleistet haben, für diejenigen, die eine Gehaitsvorrllckurg würde dabei bereits pragmatisierte Lehrer sind, ab dem 14, Dienstjahr allein schon der Dienst, den sie als Supplent . ± ih. .Linon ausmachen. Nim stellen Die ohne Studientitel geleistet haben. sich vor. was das ausmacht, wenn ein anerkannt wird. Dies würde erstens Lehrer diese Eiunencn bereiis 2. oder 3 ein Interesse für die Supplenten

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Pagina 52 di 68
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/24-28(1979-83)
ID interno: 319179
möchte, will ich schon jetzt etwas sagen. Die Vorstellungen und beabsichtigten Maßnahmen, mit denen die Bildungspolitiker Südtirols den Lehrer mangel in den Mittel- und Oberschulen, der beson ders in. den naturkundlichen Fächern und Mathema tik akut ist, lindern (sie sagen: beheben) wollen, haben scheinbar einen qualitativen Sprung gemacht. Die verantwortlichen Politiker mußten wohl oder übel erkennen: Mit den Brixner Supplentenkursen und den Werkstudentenkursen des Südtiroler Bil dungszentrums

-bürokratisches Meisterwerk: die Eingliederuna der Altsuppienten in die Stammrolle. Das zur Zeit in Rom vor der Verabschiedung liegende Prekariatsge- setz bietet die Möglichkeit dazu, mittels einer Sonder- bestimmung für Südtirols Lehrer. ist ja auch, wahr: Warum soll, wenn überall in Europa ein Hochschulabschluß für die Berechtigung zum Unterricht an Mittel- und Oberschulen erforder lich ist (in vielen Ländern auch für das Unterrichten in Volksschulen, was in Rom jetzt auch erwogen wird), warum

soll das auch für Südtirol gelten’ 5 Fragen zur Qualität von Schule und Unterricht stel len ohnehin nur Idealisten und chronische Nörgler. Also: ein paar Werkstudentenkurse (mit „Schmab spurausbildurig") und Lehrer ohne gültigen Studienti tel in die Stammrolle. Falls es nicht reicht: alle (fünf* Jahre wieder. Was Herr Dr. Zeiger kann (nämlich: das alles und im Landesausschuß bei. der Abstim mung über den Jahreshaushalt wegen der Kürzung der Summen für sein Ressort dagegenstimmen), das kann sein Nachfolger sicher

auch, (Ist ja auch egal, wenn sich die Haltung „Wozu studieren? Bringt ja eh nichts“ — siehe bezahlte Anzeige — verbreitet und festigt.) Oder vielleicht ist das alles doch nicht egal? Schreibt im nächsten Skolast! Politiker, Sachver ständige und Beamte im B ildungsbe re i ch, Direktoren, Lehrer, Studenten, Gewerkschafter, Leu te, denen die Schule beim Hals heraushängt, Leute, denen sie so gefällt, u. a. Die alte Platte muß sich wieder bewegen. Besprecht sie mit neuen Texten! Zum Schluß habe ich. noch einen Vorschlag

an Herrn Landesrat Dr. Zeiger oder an seinen Nachfol ger. Wie Sie gesehen haben und wie sich weiterhin zeigen wird: All die bildungspolitischen Sondermaß nahmen nützen nur wenig; das Problem des Lehrer mangels (als ein Beispiel des Mangels) bleibt. Da helfen wohl nur tiefergeh ende Maßnahmen, wirklich revolutionäre Sprünge: Wenn schon dauernd zu we nig ausgebildete Lehrer da sind — lassen Sie doch einige Schulen zusperren (einige, die es nicht unbe dingt braucht), machen Sie die Schüler in den näch

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Pagina 25 di 64
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/33-35(1989-90)
ID interno: 320990
sind. — Für das Ansprechen der Lehrer/innen wird empfohlen, be stehende Kanäle wie z.B. das Schulblatt oder die Lehrerzei tung zu benutzen. Die Lehrer würden schon von viel zuviel Informationen überflutet. Zudem sollen bestehende Struk turen wie z.B. die Lehrerfortbildungskurse mit neuen Inhal ten gefüllt werden. Auf Grund dieser Erkenntnisse haben wir dann folgendes Vor gehen vorgeschlagen: Da das Gelingen der Umwelterziehung mit der Motivierung der Lehrer/innen als Multiplikatoren steht und fällt, muß diesem Punkt

besondere Beachtung geschenkt wurden. Diese Arbeit wird entscheidend erleichtert, wenn die Bedürfnisse der Lehrer/innen berücksichtigt werden. Eine Ar beitsgruppe engagierter Personen aus diesem Kreis soll deshalb projektbegleitend die konkreten Bedürfnisse abklären und lau fend formulieren sowie die didaktische und inhaltliche Stoß richtung mitbestimmen. Sie soll den Einbezug der Eltern und weiterer interessierter Kreise in Umwelterziehungs-Projekte dis kutieren und entsprechende Vorstellungen

konkretisieren. Da aus den Interviews klar hervorgeht, daß zum Ansprechen und Motivieren persönliche Kontakte am ehesten Erfolg verspre chen, soll dieses Verfahren sowohl bei der Rekrutierung von Mitgliedern der Arbeitsgruppe als auch beim Vorstellen des Projektes unter den Lehrer/innen angewendet werden. Um die unterschiedlichen Bedüfnisse der verschiedenen Schul stufen zu berücksichtigen, soll die Umwelterziehung z.T. aus den Schulhäusern herausgenommen und an geeigneten Lernor ten installiert

und Durchführung des Projekts, unterstützt wird sie durch die Arbeitsgruppe der Lehrer/innen auf der einen Seite, aber auch durch eine .Arbeits gruppe bestehend aus Vertretern der Verantwortlichen der aus gewählten Lernorte, zu Beginn vor allem Leute aus der Stadt verwaltung. Diese drei Beispiele sollen zeigen, welche Möglichkeiten es ge ben kann, die Lücke zwischen der Ebene der Konzepte und der praktischen Realisierung zu schließen. Es sind zwar 3 verschie dene Ansätze, sie haben jedoch einige wichtige

in der Umwelterziehung ist die große Lücke zwischen der Ebene der Konzepte und der konkreten Arbeit in der Schule, in Kursen etc. Die Praktiker sind häu fig auf sich alleine gestellt und scheuen mit der Zeit den rela tiv großen Arbeitsaufwand, den die Umwelterziehung brin gen kann. — Neben der mangelnden Unterstützung sind es aber auch strukturelle Probleme in den Schulen (starrer Stundenplan, schlechte Zusammenarbeit der Lehrer, Stoffpläne, wenig Handlungsmöglichkeiten in der Nähe der Schulhäuser

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Pagina 23 di 36
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/20-23(1975-78)
ID interno: 319176
wieder einmal in greifbare Nabe ge- rückt. Ich kann dazu, aus meiner Erfahrung nur sagen; In einem unterscheiden sich die Lehrer sicher nicht von ihren übrigen Kollegen: Bei jedem Treffen gab es unter den anwesenden Lehrern so viele unterschiedliche Meinungen wie Köpfe. In anderen. Dingen meine ich doch Unterschiede feststelien zu können: Wenn jemals Pädagogen die Forderung, ihren Unterricht an den In teressen und Bedürfnissen der Teilneh mer auszurichten, ernst gemeint

haben, dann waren es wohl die Lehrer der Arbeiterkurse. Daß in diesem Bemühen die eine oder andere Unterrichtsstunde letztlich ja auch nur, daß die Lehrer effektiv • vor neue Aufgaben gestellt waren. Denn was heißt ,,teilnehmerorientier ter Unterricht”? — eine pädagogische Forderung, die von den „'Dolomiten” iinsiimigerwei.se in „teilnehmerorien tierte Allgemeinbildung” umgedeutet wurde: Das heißt, daß es dem Lehrer gelingen muß, Teilnehmerinteressen und -bedürfnisse als solche wahrzuneh- men, ihnen zur Artikulation

, die anderen die Hauptstädte von Europa usw, usw. Hier liegt auch die unbewältigte Schwierigkeit der Kurse begraben: In Anbetracht dieser Vielfalt von Teilneli- merinteresser) (und aufgrund, der Tat sache, daß der Lehrer heute weniger denn je ein. Universalgenie Ist), muß und eine Einigung darüber herbeizu- iühreu, was für alle Kursteilnehmer wichtig ist zu .lernen. Dann falten also Entscheidungen über Lernziele. Sie werden je nach Teilnehmer und Leh rer verschieden sein. Ich komme zum Schluß; VVetche Perspektiven

und Weiterbildung der unterrichtenden Lehrer, der speziellen Ausbildung für diese schwierige und neuartige Aufgabe — die Dicht identisch ist mit der der traditionellen Erwachsenenbildung! Die Lehrer brauchen Hilfe, Unterstützung und pädagogische Betreuung, und zwar dort, wo sich der Unterricht abspielt: in der Schule. Zum Beispiel: Hilfe von pädagogi schen Fachleuten bei der Formulierung von Jahresplänen und konkreten Lemzielen, Unterstützung bei der di daktischen Umsetzung, bei der Mate rialstiche

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Pagina 18 di 24
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/20-23(1975-78)
ID interno: 319176
ge, dafür aber gewänne das themen- zentrierte Arbeiten an Praxisnähe und Kompetenz, Alles, was der Lehrer an zusätzlichen Gegenständen in den Un terricht einbrachte, krankte bisher nämlich daran, daß es angelesen, also Wissen aus zweiter Hand, war. Grundausbildung der Lehrer, Weiter bildung, unterrichtsanalytische For schung, Arbeitsmaterialien, Lehrbehel fe und Kurrikula bilden ein Gefüge von Teilen, die notwendig zueinander in Beziehung stehen müssen, um den Enderfolg beim Schüler erbringen

dem auch in Deutschland gültigen Prinzip des Grund- und Leistungskur ses (siehe auch die neueren Schulbü cher aus der Bundesrepublik). Diese Schule neuen Typs stellt vor allem Anforderungen an das Lehrpersonal: mehr Lehrer werden benötigt werden (ein weiteres Pflichtschuljahr) und bes ser ausgebildete. Ein Abgang älterer, die großen Umstellungen nicht mehr schaffender Lehrer wird zu erwarten sein (z. B. anderswo im Zuge einer ähnlichen Reform erfolgt); können wir von unserem Lehrernachwuchs erwar ten

nach der Oberschulreform ergeben. Auch die fortschreitende V erweiblichung des Lehrkörpers kann dazu beitragen, da Lehrerinnen weit stärker zur Früh pensionierung neigen als Lehrer. Mit anderen 'Worten: Das Prinzip „Innsbruck als Landesuniversität für Südtirol" wird sich wenigstens hin sichtlich der Pflichtschullehrer-Ausbil dung immer schwerer aufrechterhal ten lassen. Ich stelle mir vor, daß die fachlich stark differenzierende Stufung im Auf bau der Sekundarschule, Mittel- und Oberstufe eine ebensolche Differenzie

rung im Ausbildungsgang der Lehrer notwendig machen wird. Schon rein aus Gründen der Arbeitsökonomie. Während der Pflichtschullehrer ein breiter gestreutes, weniger spezialisie rendes Fachwissen, dafür aber eine gute didaktische Ausbildung braucht, muß ein Lehrer, der den Leistungs kurs an der reformierten Oberstufe übernimmt, eine fachliche Qualifika tion besitzen, die der eines Universi tätslehrers nur wenig nachsteht. Eine derartige Stufung gibt es beispielswei se im belgischen Ausbildungssystem

gartens und der Berufsschule, zustän dig. Es steckt noch in der Planungs phase; wann seine Tätigkeit anlaufen wird, ist nicht abzusehen. Zu großem Optimismus ist nicht Anlaß. Wie es ar beiten wird, mit welchem greifbaren Gewinn für Lehrer und Schüler, bleibt abzuwarten. Es scheint mir gewagt, allzu viele Hoffnungen in die se Struktur zu setzen, dies vor allem, weil, nach der Binsenweisheit meiner These 3, Weiterbildung gegenüber Grundausbildung sekundär ist. Das Pädagogische. Institut als eine typi

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