28.958 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1908/27_03_1908/TIRVO_1908_03_27_1_object_7594843.png
Pagina 1 di 8
Data: 27.03.1908
Descrizione fisica: 8
von einem Schüler nicht gegrüßt. Deshalb stellte er den Vater des Schülers, den Lehrer Berka, auf der Straße in flegelhafter Weise zur Rede. Der Lehrer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, son dern sagte dem Kaplan, er möge, wenn er ihm etwas mitzuteilen habe, das in anständiger Form tun. Der Kaplan ging nun weg, streckte aber nach Arl ungezogener Buben hinter dem Lehrer die Zunge heraus und rief ihm nach: „So ein frecher Bursche!" Der Lehrer klagte ihn und der Kaplan wurde vom Bezirksgericht wegen Ehren

beleidigung verurteilt. Bei der Verhandlung redete er sich darauf aus, daß er erregt war, weil der Lehrer „sehr eng an ihn herangetreten" sei. Am 10. d. M. erfolgte die Verurteilung des Kaplans, an demselben Tage erhielt der beleidigte Lehrer folgende Zuschrift der Bezirkshauptmann schaft Komotau: An Herrn Wilhelm Berka, Lehrer, Komotau! Es wurde sichergestellt, daß Sie am 18. Jänner d. I. in der Schießhausgasse zu Komotau durch Ihr Benehmen gegenüber dem Kaplan Herrn Pater Josef Seyfried den An stand

verletzt ünd Aergernis gegeben haben. Da hiedurch der Tatbestand einer Uebertretung des ß 11 der kaiserlichen Verordnung vom 20. April 1854, RGBl. 96, gegeben erscheint, wer den Sie hiemit zu einer Geldstrafe von zehn Kronen zu Händen des Ortsarmenfondes in Komotau und für den Fall, der Uneinbringlich keit dieses Betrages zu einer Arreststrafe in der Dauer von vierundzwanzig Stunden verurteilt. Der Lehrer wird also dafür bestraft, daß er sich unterstand, den Pfaffen zu klagen. Und das geschah

1
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1910/31_12_1910/UIBO_1910_12_31_5_object_8320233.png
Pagina 5 di 12
Data: 31.12.1910
Descrizione fisica: 12
und war so in der Lage, mit eigenen Augenschein und aus gläubi gem Gemüte heraus sein Kunstwerk zu bilden. Angath. Der Feuerwehr-Christbaum war Heuer recht gelungen ausgefallen. Schulleiter Kaufmann u. Gemahlin hatten den Baum und den Saal beim Krämerwirt recht sinnig geschmückt, sodaß die zahlreichen Gäste aus Nah und Fern sich bei Hellem Lichterschein und frohen Liedern lange ver gnügen konnten. Auch den musikalischen Teil hatte Lehrer Kaufmann mit seinen Sängern über nommen und mit Präzision durchgeführt

. Am Schlüsse wurden die Christgeschenke und der Baum unter reger Teilnahme Stück für Stück und Ast für Ast zugunsten des Unternehmens feilgeboten. Mariastein. Als Ehrenbürger wurde heute unter großer Beteiligung Lehrer, Organist, Meßner, Gemeinde sekretär Johann Egger sen. diplomiert. Der Ge feierte war vor Kurzem in den Ruhestand. ge treten und sollte nun seinem vielseitigen gemein nützigen Wirken die Anerkennung zuteil werden. Gemeindevertretung und Ortsschulrat von Maria stein, Borsteher und Delegierter

der Gemeinden Angath und Augerberg, eine Anzahl Lehrer und Geistliche und erwachsene Schüler hatten den ge räumigen Saal-beim ,,KamWerhof" voll besetzt. Kaplan Viehhauser eröffnete die Reihen der Gratulanten, indem er in bewegten Worten Dank sprach dem Manne, der in treuer Arbeit sich redlich geplagt Jahr für Jahr. Vorsteher Peer überreichte in kerniger Ansprache das schöne Di plom. Die Loisi vom „Kammerhof" deklamierte kindlich und herzig ein Gedicht. Dr. phil. Siberer sprach seine Wünsche in schwungvoller

Rede na mens der einstmaligen Schüler; Lehrer Kaufmann toastierte recht kollegial als Wortführer der an wesenden und abwesenden Lehrer. Pfarrer Schludermann brachte die Wünsche namens der Pfarrgemeinde und P. Ezechiel für seine Kon fratres in Hall. Letzterer trug im Verein mit Stadtkooperator Ringlschwenter und anderen Herren durch feierliche Quartette und Solos viel dazu bei, daß die Feier so erhebend verlief. Den Dank sprach an Stelle des tief ergriffenen Vater dessen Erstgeborener, Lehrer Hans

Egger jun., Wien, in pietätvollen Worten aus. — Kaplan Viehhauser brachte schließlich ein Hoch dem neu- angestellten und Neuvermählten Lehrer Thaler und dessen Gemahlin. Kufstein. Den Eid gegen die modernistischen Irrlehren leisteten der Dekanatsklerus teils heute in Kuf stein, teils gestern in Wörgl und Kirchbichl, jedes mal in Gegenwart des Dekanatsadministratorts Pfarrer Seißl. Fieberbrunn. Vergangenen Mittwoch vernnglückte der beim Jnnergruber Bauer bedienstete Knecht Christian Huber beim

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1889/14_09_1889/BRC_1889_09_14_11_object_152070.png
Pagina 11 di 16
Data: 14.09.1889
Descrizione fisica: 16
^icki N., Lehrer, Leutkirch, Würtemberg. IttAu Ms^de, Mantua. ^ M Mr. KMldo Anton, . ^ » -Älef. Bi chof, Mantua. Äieiüer Lehrer und Organist, Unterinn, Ritten. ^Är A., Pfarrer, Solhuben, Baiern. Ä IM. Organist, Weizberg, Steiermark. Abtei. M Pfarr'' ^und° Schulikspektor, Ochsenyausen, ^ ''Würtemberg. ^ <?ck>leid Franz, Organist, Schleyern. . Aald Michael, Pfarrer, Volsbach, Vmern. Strak, Lehrer, Düsseldorf. ^ ^ ^ ^ Stander G., Pfarrer nnd Landtagsabgeordneter, Niederdorf. . ^ . Schneider And

., Expositns, Gergweis, Baiern. Sweon Marco, Kurät, Fondo, S. Michele. Tebaldini, Brescia, Oberitalien. Tanal Ferdinand, Chorregent, St. Pauls, Kärnten. Thaler Otto, Postexpeditor, Miemmg. Treyer Peter Johann, Pfarrer, Dölsach. ^ Tmesani Franz, Kurat, Gardolo. Tenabugio Giov., Prof. di Mus. sacra, Milano. Toß Johann, Musikprofessor, Roveredo. Tomasini Ad., Lehrer, Salurn. Taubenberger Fr. Walter Anton, Abt-Kanonikus, Fünfkirchen. Walter Anton', Professor, Landshut. Mz Fr., Lehrer und Organist, Meß

. Wiltbergcr August, kgl. Seminarmusiklehrer, Brühl bei Köln. Werra Ernst v., Leukerbad, Wallis. Wagner A>, Organist am kgl. Collegiatstift, Titt- moning a. d. Salzach. Walter Joses, Propst, Jnnichen. Wibmer Andrä, Dekan, Bruneck. Weiskopf Stephan, Organist, Virgen. Wcnger P. Marian, Chorregent, Seitenstetten. Walther A,, Katechet, Solothnrn. Wasserer Peter, Kooperator, Rodeneck. Weiser Jakob, Lehrer, Spalt. Willeit Johann, Sänger. Mist, Musikdirektor, Lnzern. Weber, Domkap., Mainz. Widemayr Leonhard

- baiem. Zabeo Professor. Zanolli Annibale, Kurat, Pedersano. «er Joses, Professor, Mank, Nieder-Oesterreich. Z?Vl A., Lehrw, Tiers. «ler Karl, Domorganist, München. M'äowskiLeo, Rektor der Resurrektionisten, Krakau. Zambelli, Dekan, Buckenbach. ü M?' Lehrer, Tannheim. Lehrer und Organist. Lehrer, Endelhausen, Oberbaiern. ha Fofef, Lehrer, Telfes, Stubai! V S'g'mnd, Kooperator, Trins. MW, Z!! Tn « ^omas, Kurat, Spingen. N?'/runner, Kurat, Reisach. N°k!>^!' 'n ^ Bezirkssekrelär, Ampezzo. N Lehrer

, Nledervintl. Bernhard, Chorregent, Neustift. lochenrmldschau. .^onarltjiL. An Stelle des Freiherrn v. Kraus, Hohen^' zurücktrat, wurde Franz Graf Thun- zu ^ ' Rkklk?idntta mit. KekleimratÄs- Blaas Alois, Kooperator, Sexten. Lechner Anton, Kooperator, Täufers. Wienhard Johann, Kooperator, Wasserburg. Glockshuber Johann, Expositus Romelberg. Dorner Peter, Abiturient, Mitterolang. Deferegger Josef, Lehrer, Dölsach. Videsott Alsons, Kooperator, Mengen. Cadrian Zacher, Pfarrer, Ampaß. Chiampani Karl

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1837/12_06_1837/BTV_1837_06_12_1_object_2922318.png
Pagina 1 di 10
Data: 12.06.1837
Descrizione fisica: 10
.M47 Kaiserlich privi - Montag, den Königlich legirter Böthe von und für Tirol und Vorarlberg. Tirol. Die liehe k. k. Studien-Hofkcmmission hat mit Dekret vom 29. April d.J. mehreren Lehrindisiduen, welche sich durch elf- net haben, nachstehende Remunerationen zu ertheilen befun den, nämlich: I. In dem t i ro l i sch e n A n t h e i l e der alzbu r- g er Erzdiözese. Dein Lehrer Jos. AZanner in Mariastein 20 fl. ÄL. W. C. Ni., dem Lehrer Simon Häuser in Neith 20 fl., dem Lehrer Richard Mavr

in Jtter 20 fi., und dem Lehrer Franz Egger in Gerlos 35 fl. II. In der Diözese Trient. ^Dem Lehrer Fron; Os wald in Gardolo 15 fl., der Lehrerin Theresia Aonsant in Cembra 20 fl., der Lehrerin Peregrina Formol in Spormi- nore 15 fl., der Lehrerin Angela Caldrari in Primör 20 fl., der Lehrerin Josepha Benedetti in Volano 15 fl., dem Lehrer Anton Searperi in Serravalle 15 fl., dem Lehrer Johann Oliveri in Eologua 15 fl., der Lehrerin Aloisia Volgger in Kältern 20 fl.» deut Lehrer Priester Joseph Mayr

in Völlan 20 fl., dein Lehrer Joseph Moser in EyerS 15 fl., und dem Lehrer Johann Koch in Terlan 20 fl. III. In der Diözese Vri>en. Dem Lehrer Franz Vaader in Elnien 20 fl., dem Lehrer Andreas Gander in Thurn 29 fl., dein Lehrer Andrea» Korin in Mühland 25 fl., dem Lehrer Engelbert Laugges in Wens 15 fl., dem Lehrer Franz Anton Lorenz in Tösens 20 fl., dein Lehrer Konrad Scheidle in Bach 20 fl., dein Lehrer Peter Paul Tangl in Stanz 20 ^ . und Dem Lehren Valentin Zerz iu BurgeiS 20 fl. IV. J^> rral

-Vikariate Vorarlberg. Dein Leürer Jöl-. rist. Dietrich in Raggal 20 fl., dem Lehrer Micha.el Ober: r.user in Andelsbuch 25 fl., und dem Lehrer Jgnaz Feßle>? ln ^ochau 20 fl., welche Remunerationen im Gesammtbetrag von 500 fl. W. W. E. M. aus dem allge meinen Landesschnlfondc bereits flüssig gemacht worden sind. Gleichzeitig wurden auch nachfolgenden verdienten Lehrern BelobungSdekrete ertheilt, als: In dein tirolische,: Antheile derSalzburger Erzdiözese. Dem Lehrer Joh. Atzl in Brantenberg, dem Lehrer

Joh. Hörtnagl in Stnm, dem Lehrer Jos. Schmelz in Riederndorf, und dem Lehrer Franz Jöchl in Hart. In der TrientnerDiözefe. Dem Priester Dominik Giarolli, Lehrer in Pellizano, de», Lehrer Loren; Volani in Volano, dem Priester Kajetan Gresti, Schuldirekter und Leh rer in ZIla, dem Priester AloiS Tonini, Lehrer in Lundo. dem Lehrer Aloiö Lorenzi in Borzago, dem Priester Jcsepb Mavr, Lehrer in Gries, kein Lehrer Johann Desaller in Kastclrnth, dem Lehrer Joh. Planger in Partschinö, endlich dem Lehrer

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1885/30_12_1885/BRG_1885_12_30_10_object_756015.png
Pagina 10 di 12
Data: 30.12.1885
Descrizione fisica: 12
Ennemoser zum Aus- Hilfslehrer in Hochasten. Josef Matscher zum definittven Lehrer in Kortsch. Franz Zöggeler zum provisorischen Lehrer, Organisten und Meßner in Lengmoos. Karl Purner zum provisorischen Lehrer und Organisten in Oberperfutz. Adalbert Plangger zum prov. Lehrer und Organisten in St. Nikolaus i. U. Franz Billgratner zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Burg st all. Chri» stian Prugger zum prov. Lehrer in St. Chri stina i. G. Franz Rizzi zum prov. Lehrer in Montan. Josef Witting

zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Kurtinig. Johann H ildgartner zum prov. Oberlehrer in Terlan. Hochw. Peter Ploner zum prov. Lehrer und Schulleiter in Terenten. Heinrich Ruetz zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Pettnau. Johann Prasser zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in St. Johann i. U. Andrä Rubatscher zum prov. Lehrer in St. Martin in Enneberg. Eduard Schwarzenauer zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Unterlangkampfen. Josef Gaßner zum prov. Lehrer in Süll. Jakob Wörz

zum provisorischen Lehrer in B o l d ö p p. I ofef S ch u el er zum prov. Lehrer in Rifena l. Emil Zobl zum prov. Lehrer in Piller. Anton Müller zum prov. Lehrerin Strengen. GcorgMaldoner zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Galtür. Josef Mathoy zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Jschgl. Kassian Eiterer zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Schönwies. Josef Mair zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Hippach. Josef Hörbst zum Lehrer und Organisten in Jungholz. Josef Eccli zum prov. Lehrer

in Prägraten. Johann Forcher zum prov. Lehrer in Nußdorf. Franz Jacober zum prov. Lehrer in Ober- lienz. Andrä Weingartner zum prov. Lehrer in Leisach. Michael Weißkopf zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in L a v a n t. Johann Mayr zum Anshilfslehrer in Alkus. Peter Eder zu prov. Unterlehrer in Schlanders. Leo Eiter zum prov. Lehrer und Organisten in St. Walburg i. U. Franz sWörnhart zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Tarsch. Franz Mair zum prov. Lehrer und Organisten in St. Gertrud

i. U. Johann Ertner zum prov. Lehrer in Tabland. Anton Asch ach er zum Aushilfslehrer in Burg eis. Adalbert Franke zum definitiven Lehrer in Kufstein. Georg Estermann zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Oberau. Michael Feistmantel zum prov. Lehrer und Organisten in Auer. Maria Runggaldier zur Aushilfslehrerin in Pens. Rosina Mair zur Aushilfslehrerin in St. Wal bürg i. U. Rosina Sparer, Tert. - Ordensschwester, zur Aushilfslehrerin in Schwaz. Lamberta Erhard, barmh. Schwester, zur prov. Lehrerin

5
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1911/23_12_1911/UIBO_1911_12_23_11_object_8321111.png
Pagina 11 di 24
Data: 23.12.1911
Descrizione fisica: 24
, der versteckt in einew Winkel sitzt. Auch dem anderen jungen Mann gebe ich die Hand.. „Lehrer Mertens?" „Zu dienen!" „Ich bin eine Freundin Marie Brinkmanns", sage ich lind setze mich nieder. Eine bange Pause entsteht. Endlich ein tiefer Seufzer... Ob er von des Bauern Lippen kommt? „Hat denn Maria nichts pon sich hören lassen?" fragt der Lehrer leise. ,Mchts!" sagt der Bauer hart. „Nichts!" flüstert die Mutter leise und traurig. „Wissen Sie nichts, Fräulein?" Ich nickte. „Sie ist in Hamwver

Lehrer eine Träne; Ms dem Auge wischen. Dann sagte er flüsternd wie für sich selbst sprechend: „Ach welch' schöne Weihnacht hätte das werden können, wenn sie nicht..." Meine Erzählung aber hatte gleichsarn einen Bann von den Herzen der Versammelten genommen. Zwar blieb man eine zeit lang schweigsam, wie über das Gehörte nachsinnend. Dann aber gab der Bauer bem' allgemeinen Gedanken Ausdruck und sagte: „Ja, — aber — wenn sie doch sonst sich rein weiß, warum kommt

sie denn jetzt nicht?" „Da bin ich, Vater — hier bin ich, Mutter!" Der Lehrer und der junge Bauer waren aufgesprungen, als mit diesem lauten Ruf eine unvermutet 'eingetretene Gestalt sich plötzlich vor denr Vater auf die 'Knie geworfen hatte. Ein Schluch zen durchhallte den Raum, so qualvoll und doch so selig, wie mir die gedemütigte Reue im Elternarm sie kennt. „Vater, Mutter — wollt ihr mir denn verzeihen?" rief endlich die Heimgekehrte. Und als sie ihr tränenüberströmtes Antlitz an der Brust der Mutter geborgen hatte, schlüpfte

Lehrer Mertens leise aus der Stube. Ich folgte ihm; hatte ich doch noch Nachrichteu, die nur für ihn allein bestimmt waren... „Ist es wahr, ist es wahr," rief er, als ich ihm alles erzählt. „Ja," entgegnete ich lächelnd. „Und der Vers, den fle am besten behielt, begann: „Und als die Weihnachtsglocken klangen.." Da breitete er wie sehnsuchtsvoll die Arme aus, als ob er die au sein Herz ziehen wolle, von der er trotz ihres Jrrganges nicht lassen konnte. Jur fernen Kirchdorf aber klangen die Glocken

. . . „Friede auf Erden den Menschen, Die eines guten Willms sind" sagte ich, selbst glücklich über den Ausgang meiner Mission. Lehrer Mertens aber sandte einen Blick voll heißer Freude in die leuch tende Sternenpracht empor, ehe er mir ins Haus folgte. flul der ächwedenlchanre. Eine Weihnachtsgeschichte von Alwin R ö in e r. Nachdruck verboten Der Weihnachtsrummel in der Kaserne war wieder einnral glücklich vorüber. Die braven Pommern und Märker, lauter stramme dienstwillige Jungen, ein bischen

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/24_04_1912/SVB_1912_04_24_4_object_2511578.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1912
Descrizione fisica: 8
' in Salzburg ebensalls bei Grasmayr ein Geläute gießen. Der hohe Herr hat zu wiederholten Malen die Gießerei besichtigt und sich stets in schmeichel hafter Weise über die Leistungen und Einrichtungen derselben geäußert. Es sei noch bemerkt, daß die Herren Chess und Mitglieder der Firma Grasmayr seit Menschengedenken kernkatholischen Familien an gehören. Darum ruhte auch Gottes Segen aus alle ihre Werke! Kalter», 16. April. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung.') In Nr. 5 vom März bringt die „Tiroler

Lehrer-Zeitung' eine lange Erwiderung aus den „Offenen Brief' des Dekans Hueber und die Erklärung der zwei Altbürger meister Andergassen und Spitaler und des Bürger meisters Dissertori in Kaltern in der Angelegenheit „Schulleiter Johann Saxl.' Die Erwiderung ist keine Widerlegung, sondern zum Teil eine Wieder holung der in der Februarnummer gemachten An griffe, zum Teil ein langes, nichtssagendes Hin-und Herreden, berechnet sür unklare, schwerdenkende Köpfe, zum Teil ein verdeckter Rückzug

. Wir wollten darum auf dieses Geschreibsel nicht mehr reägieren, wurden jedoch dazu gerade von Lesern ersucht und so wollen wir unseren Lesern einige Stichproben vorführen, aus denen sie „Wert und Kraft' der übrigen Aufstellungen beurteilen können. Im übrigen verweisen wir auf die nicht im mindesten entkräfteten Darlegungen im „Offenen Brief' an die „Tiroler Lehrer-Zeitung'. Wir können nicht auf die Einzel heiten der sieben Spalten langen Sophistereien ein gehen, um nicht zu lang zu werden. Zum Schlüsse

des Artikels in Nr. 5 wird mit vieler Entrüstung die Erklärung des Dekan Hueber, daß der Kampf der „Tiroler Lehrer-Zeitung' im Falle Saxl dem Klerus gelte, als ungerechter Vorwurf abgelehnt mit der Begründung: „Wir haben diesen Vorwurs auch durch die ganze Fassung unseres Nachrufes für Saxl entkräftet, indem wir uns ängstlich hüteten, nur den Schein der Verallgemeinerung zu erwecken. Wir haben gerade das Gegenteil von dem getan.' So?? Hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Nachruf in der Februarnummer

nicht einbe- gleitet und begründet mit dem Satze: „Da fedoch das Kos des Verstorbenen typische Keden- tnng für «nsere Tiroler Kehrerverhalt- Nisse besitzt!' Will denn das mit Rücksicht auf den Inhalt des Nachrufes nicht besagen: Die (an geblich) unmenschliche Behandlung des Lehrers Saxl in Kaltern durch den Seelsorger Dekan Hueber und die Gemeindevertretung sei ein Schulbeispiel dafür, wie in Tirol vom KleruS und Gemeinden Lehrer behandelt werden? Und das soll keine Ver allgemeinerung

7
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1922/17_06_1922/TIGBO_1922_06_17_8_object_7745058.png
Pagina 8 di 8
Data: 17.06.1922
Descrizione fisica: 8
Sekte 2 „ Heimatblätter ^ Blatt S lernen und, wenn sie auch Afftnechmn lernten, 5 Pfv. Berner für rin Quatember lang für ein Kind festge- setzt wurden. Die Einkünfte der Lehrer bestanden bis zum Inkrafttreten des 1. Tiroler Schulgesitzes (1892) meistens nur aus dem Schulgelde, das 30 —100 fl. betrug, so daß nur der mit dem Lchrerdienst durch wegs vereinigte Kirchendienst ein dürftiges Auskommen erniöglichte. Trotz dieser an sich geringen Besoldung hielten die Schullehrer recht lange

an ihren Dienst stellen aus. Der Anreiz, in Pension zu gehen, war nicht groß, da die Bezüge eines Pensionisten nur 216 fl. jährlich betrugen. In Brixlegg befand sich nach einem Ausweis über den Perfonalstand der Sä kular- und Regulargristlichkeit des Erzbistums Salz burg, in dem damals auch der Lehrpersonalstand der deutschen Schulen verzeichnet war. ein Lehrer Johann Kohl-kifku, der mit 83 Lebens- und 61 Dienstjahren noch Schule hielt. In den letzten Jahren wurde ihm ein Provisor beigestellt

. Die Lehrerschaft stammte meistens aus dem Bezirke Kufstein. Nach vorerwähntem Ausweise waren 50 Lehrer Einheimische, nur 4 Lehrer waren Nichttiroler. 40 Lehrer stammten aus dem Bezirke Kufstein. Die Ausbildung erfolgte in Schwaz, Innsbruck und Salzburg in einem zweijährigen Kurse. Doch dürften viele, was aus obigem Ausweise nicht ersichtlich ist, außer der Volksschule keine Vorbildung' besessen haben. Eine Schilderung der gesellschaftlichen Verhältnisse der damals meistens als „Mesner" bezeichneten Lehrer

, wie sie aus Aufzeichnungen und persönlichen Erinne rungen alter Lehrer zu entnehmen ist, möge erlassen bleiben, da. sie heute vielfach als unverständlich und tendenziös betrachtet würde. Im allgemeinen waren die Schulderhäliniffe in unserem Bezirke ziemlich günstig und wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts geradezu vorbildlich für das Land Tirol. Schon seit vielen Jahren hat der Schulbezirk Kufstein eine Unterrichtszeit von 10 Schul-, monaten und sechsjähriger Sommerfchulpfücht, die in anderen Bezirken vielfach heute

noch nicht erreicht ist. Blondere Verdienste hat sich der langjährige Bezirks- Schulinspektor Jakob Lisch erworben und der gegenwärtige Inspektor Aigner arbeitet in gleichem Sinne weiter, unterstützt von einer tüchtigen Lehrer schaft wetterbräuche in Nordosttirol. Die Abhängigkeit der bäuerlichen Wirtschaft vom Wetter bringt es mit sich, daß die Landbevölkerung von jeher allen Witterungsvorgängen und der Mög lichkeit ihrer Voraussicht die größte Aufmerksamkeit zuwendete, wie in den bekannten, auf alter Erfahrung

8
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/13_02_1902/SVB_1902_02_13_2_object_1940943.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1902
Descrizione fisica: 8
! Ob die Herren Volksvertreter sich wohl klar sind, was zu einer guten Schule gehört? Nach den bis herigen Thaten des hohen Landtages könnte man darüber zweifeln, und darum mögen folgende Zeilen einen Beitrag zu dieser Frage liefern: Zu einer guten Schule gehört unter anderem, und zwar nicht zuletzt — ein guter Lehrer. Wer ist der? Gewiss derjenige, der die wahre Berufsfreude besitzt. Berufs freude ist die Cardinaltugend des Lehrers; ohne diese keine gute Schule. Der hohe Landtag kann dem Lehrer diese Tugend

doch nicht eingießen? Gewiss nicht! diese Tugend muss der Lehrer sich selbst an eignen; aber der hohe Landtag kann dieselbe ver mehren, und durch weise Fürsorge den Hinder nissen derselben vorbeugen. Die heutigen Verhältnisse, in denen die Lehrer sich befinden, sind keineswegs dazu angethan. Berussfreude zu wecken oder solche zu erhalten. Die Klage über die Nothlage der Lehrer, des Lehrerstandes hat der hohe Landtag zum östern gehört; er weiß, wo den Lehrer der Schuh drückt, er soll daher auch einsehen, dass

ein solcher Druck der BerusSsreude gerade entgegenwirkt. Doch hier über ist genug gesprochen und geschrieben — und von maßgebender Seite theilweise auch zugegeben worden; es sei hier auf ein anderes Hindernis hin gewiesen, das eben nur der Lehrer in seiner ganzen Größe kennt. Pflichten und wieder Pflichten sind dem Lehrer gemacht, und wenn er denselben nicht richtungen und Apparate für seine Berechnung selbst erfunden, er hat dieselben auch als außergewöhn licher Künstler in der Mechanik persönlich ausgear

der Minder wertigkeit des Katholicismus zum „hocherleuchteten' Protestantismus abgefallen find: — in Nordböhmen, genauer gesprochen, im Jesuiten-Collegium zu Mariaschein. Dort trägt eine Zimmerthür den Namen des rastlosen und geistreichen Forschers: ?. Karl Braun 8. «7. nachkommt, wehe ihm! An Aussehern sehlt es ihm wahrlich nicht! Und gerade infolge Beobachtung der gesetzlichen Verpflichtungen erfährt er nicht selten Unannehmlichkeiten, die ihm sein eifriges Schaffen verleiden müssen. Dem Lehrer

sind genau die Gründe vorgezeichnet, welche vorkommende Schulversäumnisse entschuldigen; darüber hinaus darf er nicht gehen. Wie steht es diesbezüglich in unseren Landschulen? Da häufen sich die Absenzen, die der Lehrer als entschuldigt nicht ansehen darf. Das halbmonatliche Absenzenverzeichnis geht an den Ortsschulrath und soll zugleich dem Bezirksschulrath vorgelegt werden. Von diesem gelangt an jenen die Aufforderung, sich zu äußern. Der Ortsschulrath ist in Verlegenheit und da heißt

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/04_07_1914/TIR_1914_07_04_15_object_135747.png
Pagina 15 di 24
Data: 04.07.1914
Descrizione fisica: 24
seines Volkes Sorge Wge. Ich glaube, das Land hat diese Ehrenschuld A reichlich geleistet. Wenn wir eine vergleichende Tabelle der steigenden Auslagen für die Schule in im letzten Jahren ziehen, so ersieht man. daß sich üiese Auslagen in den letzten 20 Jahren ungeheuer gesteigert haben. Vor dem Jahre 1892 hat das Land bekanntlich für die Lehrerschaft nichts gegeben; dort v-iren die Lehrer der Gemeinde überantwortet, was allerdings keine ideale Stellung für sie bedeutete. Tie Lehrer hatten damals

in Böhmen wurde vor kurzer Zeit in die ser Angelegenheit Zeugnis gegeben, indem es hieß: Es ist seör bemerkenswert, daß für die Lehrer nach Wen und Niederösterreich im heiligen Lande Tirol mn besten gesorgt wird. (Rufe: Hört, hört!) Tos war in einem freisinnigen Matte zu lesen. Meine Herren, gerade in den letzten Jahren, wo die sogenannte christlichsoziale „Mißwirtschaft' im Land? Tirol eingesetzt hat. ist für die Lehrerschaft so außerordentlich viel geschehen, wie die Ziffern, die ich Ihnen genannt

habe, bezeugen. Wollen Sie noch weitere Taten? Ich erinnere an die direkte Aus zahlung der Lehrergebalte durch Sie Postsparkasse, ein ZMptpostulat der Lehrer: der Lehrer bekommt heute den Gehalt nicht mehr vom Gemeindevascba ausbezahlt. Wir haben die Schulklassen umgenxin- celt. Früher waren bekanntlich 80 Kinder zur Bil- öimg einer neuen Klasse notwendig, wir sind suk zessive heruntergegangen bis 66 und wir werden in kurzer Zeit auf 60 herunterkommen. Wir haben hie- mr für das Land Mehrkosten von rund

nicht zu unterbrechen. Berichterstatter Habicher: Meine Herren, 'chenken Sie es mir, solche Bahcntptungen zu wider legen, nachdem ich Ihnen vorhin die Ziffern mitge teilt habe. Ich glaube, solche Behauptungen kommen luir von einzelnen, entweder unwissenden oder un- Mftichtigen Lehrern. Der Großteil der Lehrerschaft wiro solche Behauptungen, die nur die Lehrerschaft selbst diskreditieren, weit von sich weisen. Auch für die Lehrer gilt das Wort: Ter Wahrheit eine Gasse! Ich bin selbst ein Lehrerfreund, ich fühle

mit der Lehrerschaft, seitdem ich im öffentlichen Leben tätig bin. Ich bin mit sehr vielen Lehrern befreundet, ich schätze die Lehrer. Ter Lehrerstand, darüber besteht kein Zweifel, bildet neben dem Priesterstand den idealsten Beruf, den es gibt. Der Lehrer ist berufen, an dem Besten und Edelsten, was die Menschheit be sitzt. an der Jugend zu arbeiten, die Seele des Kin des zu formen und zu bilöen, ein Berus, wie er ed ler und erhabener nicht gedacht werden kann. Ich bin überzeugt, daß ein Lehrer, der als Bildner

10
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/30_07_1902/BZZ_1902_07_30_6_object_353869.png
Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 8
, Fabrik., E. Garcy, Hotelier, H. Pollitzer, Reifend., Stefanie u. Mizzi Karner, Therefe Sauczek, Leop. Watscher, Rsd., Rudolf Fischer, Kfm., Emil Läufer, Direktor, Max Klausner, Korresp., Karl Reichmann, Maler, Erich Dezort, Holzhändler, Wien. Hotel Mondschein. Fr. Drögscher, Schlesien. Ed. Watsor mit Frau u. Kind, Kfm. Karl Peetz, Beamt., Hannover. Math. Csillag, Redakteur, Buda pest. Ernst Müller u. Frau, Lehrer, Albin Kolditz, Lehrer, Alb. M. Büttner, Lehrer, Leipzig. Emil Oehme u. Frau, Lehrer

, Riesa. Dr. Pahl, Lehrer, Ernst Stoltenberg, Lehrer, Hamburg. Leop. Wilpner, Stud., Richard Fischer, Stud., Ferd. KaSzor mit Frau u. Sohn, Beamt., Franz Wilpner, Student, Wien. Otto Solarick, Stud., Paul Weiß, Student, Fritz Hanak, Stud., Brünn. Wenzl Müller, Lehrer. Amberg. Hans Schuler, Lehrer, Rechhosen. Adolf Miller, Kfm., Charlottenburg. Max Büchlein mit Frau u. 2 Söhne, Kfm., Berlin. Hotel Riesen. Gg. Lobl u. Fr., Leipzig. Jos. Hawel, Kassier, Wien. W. Vrestal, Professor, Dr. Anton Vrestal

, Prag. Konrad Cursawe, Bank- beamt., Herm. Lehmann, Oberlehrer, Herm. Rechse, Oberlehrer, Gust. Rechse, Oberlehrer, Berlin. Jos. Löhnert u. Fr., k. k. Prof., B.-Leipa. Vikt. Maul, Lehrer, Paul Spilling, Lehrer, Orlwitz. A. Oehner, Lehrer, Emil Nöbel, Lehrer, Chemnitz. H. Detlmer, Braunschweig. Max Kaufmann, Kfm., Kolin. Jos. Mandelbaum, Kfm., Adam Reiß, Kfm., München. Maria Weigl, Zoppot. Moritz Naumann, Baumstr., Leipzig. Wenzel Cisar, Lehrer, Skdec. Th. Derb fuhr u. Fr., Leipzig. Hugo Clauß

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Singen. Grandl. Alois Rungaldier, Soraga. Jakob Frank, Cloz. Maria Gabrielli, Maria Dellasega. Predazzo. Ernst Blecker u. Fr., Gera. C. Sanoni, Steinmetz, Verona. Joh. Rossi, Maurer, Soraga. Joh. Scheibenstock, Villanders. Cafe Kusseth. Robert Oettel u. Fr., Kfm., Hainichen. H. Renner, Lehrer, Dresden. Ad. R. v. Jnfall u. Fr., Wien. Paul SchwerS u. Fr., Schrift steller, Berlin. Ludw. Lange, Lehrer, Dresden. Löwengrnbe. Joh. Rabe, Lehrer, Leipzig. Miko Weinrichter, Stud., Semlin. David Amor, Stud

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/04_07_1914/BRC_1914_07_04_15_object_118576.png
Pagina 15 di 20
Data: 04.07.1914
Descrizione fisica: 20
. Wenn wir eine vergleichende ^lle da steigenden Auslagen für die Schule in !«^ten Jahren ziehen, so ersieht man, daß sich N, Auslagen in den letzten 20 Jahren ungeheuer Äiaert haben. Vor dem Jahre 1892 hat das Land Nmtlich fin die Lehrerschaft nichts gegeben; dort die Lehrer der Gemeinde überantwortet, was Hainas keine ideale Stellung für sie bedeutete. AAbrtt hatten damals auch sehr schlechte Gehalte, Ahstens 300 bis 400 Gulden. Nach dem Gesetze, vom Jahre 1892 wurden Mn Lande u. den Gebieten den Lehrern zugewendet

, daß für die Lehrer nach Vien und Niederösterreich im heiligen Lande Tirol am besten gesorgt wird. (Rufe: Hört, hört!) Das war in einem freisinnigen Blatte zu lesen. Meine Herren, gerade in den letzten Jahren, wo die sogenannte christlichsoziale „Mißwirtschaft' im Lande Tirol eingesetzt hat, ist für die Lehrerschaft so außerordentlich viel geschehen, wie die Ziffern, die ich Ihnen genannt habe, bezeugen. Wollen Sie noch weitere Daten? Ich erinnere an die direkte Aus- xhlung der Lehrergehalte

durch die Postsparkasse, ein Hauptpostulat der Lehrer; der Lehrer bekommt heute den Gehalt nicht mehr vom Gemeindepascha ausbezahlt. Mix haben die Schulklassen umgewan delt. Früher waren bekanntlich 80 Kinder zur Bil- 'kuen Klasse notwendig, wir sind suk- ^sstve heruntergegangen bis 66 und wir werden in kurzer Zeit auf 60 herunterkommen. Wir haben hie- mr für das Land Mehrkosten von rund 130.000 15 übernommen. Wir haben den Aushilfslehrern Gna- oengaben im Ausmaße von rund 30.000 T bewil- haben die Ruhegenüsse

wird solche Behauptungen, die nur die LehrerjHas selbst diskreditieren, weit von sich weisen. Auch für die Lehrer gilt das Wort: Der Wahrheit eine Gasse! Ich bin selbst ein Lehrerfreund, ich fühle mit der Lehrerschaft, seitdem ich im öffentlichen Leben tätig bin. Ich bin mit sehr vielen Lehrern befreundet, ich schätze die Lehrer. Der Lehrerstand, darüber besteht kein Zweifel, bildet neben dem Priesterstand den idealsten Beruf, den es gibt. Der Lehrer ist berufen, cm dem Besten und Edelsten, was die Menschheit be sitzt

, an der Jugend zu arbeiten, die Seele des Kin- des zu formen und zu bilden, ein Beruf, wie er ed ler und erhabener nicht gedacht werden kann. Ich bin überzeugt, daß ein Lehrer, der als Bildner und Erzieher der Jugend auf der Höhe seines Berufes steht, selbst mit dem höchsten Gehalt, ja mit irdischen Lohne überhaupt nicht bezahlt werden kann. Das sind Imponderabilien, die nicht mit irischem Maßstabe gemessen werden können. (Beifall.) Deswegen habe ich es tief bedauert, wenn in der Lehrerschaft

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1892/08_07_1892/BTV_1892_07_08_2_object_2945593.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.07.1892
Descrizione fisica: 8
Kritik derselben erschienen ist. Von seinen übrigen Tirol betreffenden Arbeiten seien noch erwähnt seine Studien über den .Tiroler Adler', „Der Patinakrieg', „Chri stine von Schweden in Tirol', „Die Meraner Gothen', „Die Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung'. Professor Busson war hier als Lehrer wie als Privatmann sehr angesehen und genoss in hohen, Grade die Liebe und Anhänglichkeit feiner Schü ler und der UnivcrsitätSstudcuten überhaupt. 5*, Die Jugend spiele wurden Mittwoch

; in die Landesconfcrenz: Franz Kurz, Schulleiter in Kufstein; iu deu ständigen AusschusS: Anton Lanser, städt. Lehrer in Kufstein, Julius Thaler, städt. Lehrer in Kufstein, Fräulein Maria Gampp, slädt. Lehrerin in Kufstein; in die Bibliothcköcommission: Heinrich Kirchinair, städt. Lehrer in Kufstein, Fräulein Emilie Werfer, städt. Lehrerin in Kufstein, Fräulein Elise Prantl, städt. Lehrerin in Knsstein. Für den Landbezirk Kuf stein: In den Bezirksschulrath : Johann Proffer, Schulleiter in Nattenberg

; in die Landesconfcrenz: Josef Maxstoetter, Schulleiter in Kirchbichl und Josef Reiuifch, Lehrer in Auffach; in den ständigen AuS- schusS: Joses Rechner, Lehrer in Hinterthiersee, Alois Joechl, Schulleiter in Knndl, Georg Ester mann, Lehrer in Obcrau, Karl Lener, Lehrer in BrnckhäuSl, AloiS Hutter, Lehrer in Soll; in die BibliothckS commission: Martin Pirchmoser, Lehrer in Zell, Jakob Hofer, Lehrer in Erl, Ludwig Wex, Lehrer in Elmau, Georg Stock, Lehrer in Mariathal, Frl. Aloisia v. Kappelle r, Lehrerin in Knndl

. Bei der am 7. l. MS. abgehattcuen BezirkSlehrer- conferenz für den Bezirk Schwaz wurden gewählt: In den Bezirksschulrath: Josef Mair, Schulleiter in Jenbach; in die Landesconfcrenz: Norbert Stadler, Lehrer in Stans, Johann Peter, Lehrer in Hippach; in den ständigen AusschusS: Friedrich Haider, Lehrer in Straß, Johann Lorenz, Lehrer in Schwaz, Joh. Pichler, Lehrer in Wiesing, AloiS RieS, Lehrer in Pill, Jgnaz St oll, Lehrer in Pankrazberg; in die BibliothelScommission: AloiS Bartl, Lehrer in Mair- liosen, AloiS Noeck, Lehrer

in Finkenberg, Martin Nusch, Lehrer in Schwaz, Johann Vogl, Lehrer in Eben, Joses Witting, Lehrer in Vomp. Bruneck, e. Juli. (Primiz. — Braud.) Heute feierte in der hiesigen St. JakobS-Psarrkirche bei ungemein starken, Andränge der Stadt« und Land bevölkerung, der hochwürdige Herr Georg Harasser, Sohn des hiesigen Handelsmannes Josef Harafser, seine Primiz. DaS Elternhaus, die großen Thore der Pfarr kirche und der Gasthof zur „Sonne', wo die Festtafel stattfand, waren mit Triumphpforten mit sinnigen

14
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/06_06_1903/OBEWO_1903_06_06_4_object_8027555.png
Pagina 4 di 20
Data: 06.06.1903
Descrizione fisica: 20
und der Katholische Tiroler Lehrer-Verein wird küufüghin jedem Angriff mit aller Entschiedenheit rücksichtslos entgegentreten: jedoch ist der Katholische Tiroler Lehrer-Verein bereit, mit anderen Vereinen in die Berathung von Schul- und Standes- , fragen bei voller Wahrung seiner Selbstständigkeit einzu- , treten. Es wurden sodann mehrere Unterstützungen er- ? ledigt, sodaß nun der Katholische Tiroler Lehrer- ' verein in fünf Jahren beinahe 3000 Kronen an ! Unterstützung dürftigen Mitgliedern

angewiesen hat. Gewiß ein großer Akt echter Kollegialität, wenn die! so schlecht besoldeten Lehrer durch Beitrag ihres , Schärfleins so manchem der Aermsten der Armen ' geholfen haben. Der Ausschuß wird sich weiter bemühen, für rekonvaleszente Lehrer geeignete und billige Plätze ausfindig zu machen, eventuell Freiplätze zu erwerben. Um für die Fortbildung der Lehrer zu sorgen, beschloß der Ausschuß, Vereinsmitgliedern, welche den vom 3. bis 22, August d. I. zu Feldkirch statt findenden Fortbildungskurs

besuchen, einen Beitrag \ aus Vereinsmitteln zuzuwenden. Ferners wird die \ Vereinsleitung Sorge tragen, daß auch bei den j Lehrer- und Katecheten-Konferenzen der Wissenschaft- j lichen Fortbildung dienende Vorträge in den ver- j schiedenen Vereinsbezirken von Fachmänner abge- j halten werden. Uolksvereinsversammlimgen. Am Sonntag den 7. Juni, um 2 Uhr Nach- j mittag, findet in Kattenöerg beim Krämerbräu (I. K. Ha ff au er) und am Sonntag den 14. Juni, um 1 Uhr Nach- j mittag, in Längenfeld

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/15_01_1876/SVB_1876_01_15_6_object_2495529.png
Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1876
Descrizione fisica: 8
. Geistliche, Lehrer und Freunde der Musik hatten sich zahlreich eingefunden. Es kamen zur Aufführung die Preismesse LalveReZina von Stehle, lantum ergo von K. Santner, OLerwrium ^osuLsti vom Lehrer Al. Rieder (Tiroler). Die Kirche war sehr voll, die Aufführung fand allgemeine Befriedigung. Beim Kirchenkonzert wurden Stücke von Witt, Kam und Greith sehr gelungen vorgetragen. Hernach fand die Constituirnng des Vereines statt. Zum Präses wurde ge wählt Hr. K. Zehentner, Lehrer von Piesendorf, als Ausschußmit

glieder A. Zehentner, Lehrer in St. Georgen und Palfner, Lehrer in Stuhlfelden. Die cacilianische Musik machte auf Alle den besten Eindruck; der junge Verein wird voraussichtlich eine glänzende Zukunft haben und herrliche Erfolge erzielen. Das Hauptverdienst gebührt dem Hochw. Cooperator Josef Höllwarth. — Se. Eminenz der Kardinal ist neuerdings sehr gefährlich erkrankt; es wurde Hochdem- selben das Sakrament der letzten Oelung durch den Hoskaplan Prey gespendet. Man befürchtet allgemein

einen sehr schlimmen Ausgang; die Aerzte geben die Hoffnung auf. an. Bezirk Kufstein, 10. Jänner. (Der jetzige Lehrer mangel.) Der Lehrermangel ist groß nicht blos bei uns in Tirol, sondern auch in solchen Gegenden, in welchen die Lehrer sehr gut bezahlt werden. Würden auch bei uns die Lehrer um das Doppelte aufgebessert werden, so würde diese Aufbesserung allein den Lehrer mangel noch nicht beseitigen. Eine nicht zu unterschätzende Ursache des überall sich mehrenden Lehrermangels ist darin zu suchen

, daß man den Lehrerstand im Allgemeinen nicht mehr so achtet, wie ehrdem. Dies ist eine Hauptursache, warum sich heutzutage viel weniger Jüng linge dem Lehrfache widmen. Der Liberalismus betrachtet den Lehrer als ein Werkzeug seiner Partei. Den verwerflichen Grundsätzen der Liberalen soll der Lehrer der Neuzeit huldigen und denselben beim Volke Geltung verschaffen. Die „Liberalen' wollen, daß der Lehrer den „Boten' und das „Schulblatt' halte, daß ferner kein Lehrer einem konservativen Vereine beitrete. Hält ein Lehrer

durchwegs konservative Zeitungen und ist er vielleicht Mitglied eines konservativen Vereines, dann ist er den Liberalen schon ein Dorn im Auge. Kon servative Lehrer werden m unserer Zeit bei Besetzungen nicht selten den liberale» nachgesetzt. Wir haben neulich ein recht eklatantes Bei spiel einer solchen Besetzung erlebt, welche uns die Parteilichkeit des jetzigen Schulregimentes in ganz klarem Lichte zeigte. Es ist dies die Besetzung des Lehrerpostens in Jtter. Bei Besetzung dieser Stelle wurde

17
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/03_08_1906/MEZ_1906_08_03_9_object_656286.png
Pagina 9 di 12
Data: 03.08.1906
Descrizione fisica: 12
Freitag, 3. August 19W Pustertal Kirnz Laut amtlicher Meldung angekommeil vom 20. bis 31. Juli Gasthof zur Traube Richard Buch, Lehrer, Leipzig Paul Ehrmaiill, Lehrer, Leipzig Alois Shotka, Lehrer, Wien Franz Gorits. Kfm., Cöthen Richard L^latky, Beamter, Wien Johann Dereani, Beamter. Wien Paula Jäger, Beamtens-G., Wien Dr. Joses Mehrl. Konzipient, Wien Leopold Lang, Bürgerschnl-Lehrer, Wien Ernst Lorenz. Lehrer, Wien Karl Wetzel, Oberlehrer, Zehlendorf b. Berlin Johann König, Kfm., Fels

I. Greve, Lehrer, Hamburg A. Hackradt, Lehrer, Hamburg Konrad von Eyberfeld m. G. u. 3 K., Wien Gustav Unterbeck, Lehrer, Eisleben Karl Pangert, Lehrer, Halle a. S. Dr. Bondy, Schriftsteller, Prag Dr. Rudolf Hahn m. G., Oberlehrer, Steglitz Alex. Schafarik, Ingenieur, Wien Maria Wilhelm, Kfm.-G., Langenlois Marie Stojetz, Lehrerin, Fels Adolf Haimar, Fels Dr. Hoflacker. Kreisarzt, Düsseldorf A. Schmitz, Direktor, Elberfeld Ludwig Mendel, München Max Firnstein, Düsseldorf Valentin Adamitfch, Meran Erich

L. Ruatti, Rsdr. Innsbruck M. Groth, Bauinspektor, Hamburg Ernst Seliger, Lehrer, Berlin Paul Basky m. G., Stuhlweißenburg Otto Lobeda, Berlin Dr. Julius Kovats m. Tante, Professor, Szatmar-Nemet EmU Lautz, Frankfurt a. M. Dr. Ernst Mai. Berlin Minna Mai, Frankfurt a. M. Eugen Putzendacher, Salzburg Ernst Tittel, Dr. phil., Oschatz A. Mayer, Rsdr., Wels Josef Rhuty m. G., Eppan Allegretta Elias, Privat. Wien Rachel Elias Sprachlehrerin, Wien Wilhelm Wolfer, Rsdr., Stuttgart W. Klnth m. G.. Maler, Berlin

Filomena Stemberger m. Fam., Mannsberg Prof. A. Klingatsch m. Am., Graz Arthur Henske, Lehrer, Zwickau Paul Dtppner, Lehrer, Zwickau H. Saulinsko, St. Jakob Emil Andrich m. Fam., Frbkt., Leipzig Prof. Dr. Schöpfe, Brixen Dr. P. G. Dop, Rechtsanw., Utrecht Wilhelm Daum, Lehrer, Aussig a. E. Johann Günzl, Lehrer, Aussig a. E. I. Hardegger, Kfm., Pfaffenhofen Erwin Riesling, Beamter, Wien Arthur von Borries, stud. jur, Altenburg Marie Hackel, Prof.-G., Salzburg Dr. Heinrich Hackel, Prof., Salzburg

Reinhold Keil m. G>, Berlin Oskar Keim, Beamter, Wien Josef Trum, Fachlehrer, Wien Dr. V. Bergthaler, k. k. Postoberkomm., Wien S. Ortner Mannsburg V. Umfer, Bau-Oberkomm., Innsbruck v. Luckwald, Meran v. Ohse, Berlin Sandor Mikola, Lehrer, Budapest Dr. Hell, München Karl Tieß, Wien Karoline Püschl, Dusp. Wwe., Villach Marie Haring, Beamtms-Wwe., Villach Fanny Barth, Horn N. Oe. Edmund Barth, Professor, Horn Gustav Schöne, Lehrer, Dresden Ernst Schäfer, Lehrer, Dresden Dr. Lothar, Nenwirth, Graz Hans

18
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1925/21_01_1925/ARBEI_1925_01_21_6_object_7982329.png
Pagina 6 di 10
Data: 21.01.1925
Descrizione fisica: 10
Seite 10. Der Bergfried. Nr. 3. „Ter Mensch lebt nicht vom Brot allein/ erwiderte der Lehrer ruhig, „und unser Heiland hat der Maria die Maria als Beispiel hingestellt." „Ich Hab meine Mädle 's Ktrchgehen nie verwehrt." „Aber der Cäcilie, daß sie rvas rechts lerntl So ein be gabtes Kind läßt man nickt arbeiten, wie eine Magd. Und der Ankerwirt hat beschlossen gehabt, daß sie in die Stadt kommt und was lernen darf." „Sonst nix — .da soll ste schassen, das vertreibt alle Nar renpossen." „Wenn's

Euch nur nicht einmal reut — s Schassen allein macht nicht glücklich." „Nun, so soll sie in Gottes Namen noch dazu beten, knurrte sie und verließ ärgerlich die Stube. Es war nicht das erstemal, daß die beiden so aneinander gerieten. Hielt der Lehrer auch einen scherzenden Ton ein, >o war es ihm doch bitter ernst. Daß der Frau über dem Zu- sammer.scharren der Sinn für den Genuß des Erworbenen verloren gegangen, vermochte er nicht zu ändern. Aber die Töchter taten ihm leid, zumal Cäcilie. Sie war seiner ver anlag

vor sich hinblickte. Dann ballte er ingrimmig die tzauft. Der Gedanke, die Wirtin werde dem Doktor ihre Tochter doch nicht geben, beruhigte ihn und er sah seine An- nähme bestätigt, als bald daraus Dr. Mainhardt ebenfalls ins Zimmer trat und von der Frau mit beleidigender Kälte emp fangen wurde Der Arzt nahm keine Notiz davon. Er sprach in höflicher, ft hier Weise mit ihr, als wäre ihm so begegnet worden, wie es sich der Wirtin dem Gaste gegenüber geziemt. Der Lehrer sprach ihm zu, sich im Dorfe niederzulassen

und wm Militär wegzugehen. „O mein, Schulmeister, was soll denn der Herr Doktor im Dorfe tun?" ries die Wirtin unmutig. „Und die Uniform steht ihm so gut", tvarf Köhler in spöt tischem Tone ein. Ohne ihm zu antworten, schaute ihn der Arzt mißbilligend an. Köhler schlug vor diesem Blick verlegen die Augen nieder und murmelte etwas von hochmütigen Bildungsmenschen. Mainhardt meinte, sich an den Lehrer wendend, er würde kaum neben dem alten Arzt bestehen können. „Der wird gar bequem, er kümmert

sich nur noch um die vornehmen Gaste im Theresienbad", sagte der Lehrer. „Freilich, der Herr Regimentsarzt versteht bester, mit den Bauern umzugehen", suchte Köhler mit seltsamen Lächeln aus des jungen Mannes einfache Herkunft anzuspielen. Ohne alle Empfindlichkeit gab dies Mainhardt zu. „Sie haben an dem Vater Ihres Burschen eine merkwür- dige Kur gemacht", sagte der Lehrer, „seitdem will alles nur den jungen Doktor " „Herr Jernm, machet Ihr ein Aufhebens, Schulmeister/ ries die Wirtin geärgert, „der Schmiedlorenz ivär

19
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/10_10_1903/BRC_1903_10_10_4_object_139773.png
Pagina 4 di 8
Data: 10.10.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 122. Samstag, „B r i x e n e r C h r o n i k.' 10. Oktober 1903. Jahrg. XVI. Zur Fehmgehaltsfrage erhalten wir folgende Zuschriften: Vom Lande, 7. Oktober. (Zur Lehrer- gehaltsfrage.) Im Artikel der „Brixener Chronik': „Ein offenes Wort an alle Bauern freunde, Landtags- und Reichsratsabgeordnete^' schreibt „Einer vom Nährstand' als warmer Vertreter der Bauern und Gegner (? D. Red.) der schon lange sehnlichst erwarteten Lehrer gehaltserhöhung sehr erdrückend (?) für den Lehrerstand

. Er erteilt den Lehrern merkwürdige, aber wohlmeinende Ratschläge, indem er sagt: „Ist es aber wirklich zum Heil der Welt not wendig, daß der Lehrer, kaum dem Pädagogium entschlüpft, schon ans Heiraten denkt?' —Soll der Lehrer dasselbe auf das Greisenalter ver schieben? Man hört, zwar unrichtig, allenthalben sprechen: „Die Lehrer haben das halbe Jahr, nichts zu schaffen.' Die Familiensorgen werden ihm sicher neue Arbeit bringen. Doch an genommen, alle Lehrer Tirols wären und blieben ledig

; selbst dann würde die gegenwärtige Ent lohnung für die wenigsten hinreichen, um ihr standesgemäßes Auslangen finden zu können. Dies hat Schreiber, ein lediger Lehrer, mit vielen seiner Kollegen wiederholt an sich selbst erfahren. Er bezog noch überdies jährlich zirka 200 Kronen aus seiner Nebenbeschäftigung, konnte es aber doch nicht hindern, in letzter Zeit in Schulden zu geraten. — Ein zweiter wohl wollender Vorschlag, den der Artikelschreibck uns Lehrern macht, bezieht sich auf die Lebens- und Rentenversicherung; er fährt

in dem Bericht wörtlich fort: „Oder könnte ein Lehrer den Rat, den man uns Bauern gibt, sich bei einer Lebens oder Rentenversicherung versichern zu lassen, nicht brauchen?' Darauf muß erwidert werden, daß damit gewiß alle Kollegen einverstanden wären, wenn nicht die Hauptsache fehlte: wer zahlt die hohe Jahresprämie? Der Lehrer kann unmöglich dieselbe durch viele Jahre hindurch regelmäßig aufbringen; erhalten ja die meisten Jugendbildner nur einen jährlichen Gehalt von 800 Kronen, der bekanntlich zum Sterben

. Was sagt das „Eingesendet vom Land' in Nummer 120 der „Brixener Chronik'? Einmal? „Wie viele Bauern familien müssen notdürftiger leben als die meisten Lehrer?' Ich gebe zu, daß, wenn man einen Vergleich anstellt zwischen den allerärmsten Bauernfamilien und den besser gestellten Lehrern, diese Familien in größerer Not sein können; nimmt man aber den Bauernstand als solchen in Vergleich zu dem Lehrerstand, so muß man doch zugeben, daß ersterer nicht so in die Notlage gebracht ist als letzterer

20
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1930/24_12_1930/TIGBO_1930_12_24_9_object_7750784.png
Pagina 9 di 12
Data: 24.12.1930
Descrizione fisica: 12
. -Ob der genannte Josef Pichler auch Schule hielt, konnte nicht erwiesen werden. Aus der Ueberliefe- rung ist vielmehr bekannt, daß als erster Lehrer ein Mesnergehilfe, der eine Schußweite von der Kirche weit weg wohnte, als solcher fungierte. Als Schulzimmer diente das Lokal hinter der Küche an der Nordwestecke des Hauses, und zwar bis zum Jahre 1908, in welchem Jahre ein Umbau vorgenommen wurde, nachdem sich das alte Lehr zimmer als zu klein erwies. Der damalige Heu boden mit der anschließenden Holzlege wurde

in ein hohes, mit großen Fenstern ausgestaltetes Schul zimmer umgewandelt, das sich in ein bis zwei Jahren allerdings auch wieder als zu klein erwieen hätte. Im Jahre 1805 wurde der damalige Schneider meister Josef Sicherer vom Böndl in Landl zum Lehrer von Hinterthiersee bestellt. Er starb am 6. Jänner 1850. Ihm folgte sein Sohn Josef Sieberer, der schon 1838 an der Seite seines Va ters als Schulgehilfe diente. Josef Pichler, der Erbauer des Hauses, hat den Neubau unter der Bedingung ausgeführt

, daß ihm, insoferne er des Mesnerdienstes als verlustig erklärt würde, die Bau kosten rückvergütet würden. Als er im Jahre 1815 starb und keiner seiner sechs Söhnö das Anwesen übernehmen wollte, übernahm es der Lehrer Josef Sieberer, heiratete Pichlers Tochter Maria und wurde wirklicher Besitzer des Hauses, nachdem sich weder das Patronat noch die Gemeinde darum kümmerten. Josef Sieberer d. Jg. verkaufte im Jahre 1864 sein Anwesen und kam als Lehrer nach Walch see, wo er 1890 starb. Sein Grabstein befindet

sich an der Nordostecke der Kirchenmauer in Walchsee. Sein Nachfolger in Hinterthiersee wurde Meinrad P l ätz ach er von 1864 bis 1866, in welchem Jahre der noch vielen bekannte Josef L e ch - ner (geb. am 1. Februar 1840 zu Vorderthiersee) zum Lehrer von Hinterthiersee ernannt wurde. Die ser wirkte bis 1910 und starb am 3. März 1914. Seit 1910 bis heute wirkt der Schreiber dieser Zeilen. Am häufigen Lehrerwechsel hatte also die ses einsame Gebirgsdörflein nicht zu leiden. Seit dem Jahre 1838 waren alle Schulamts

: es war das einzige Gast haus bei der Kirche bis 1807, in welchem Jahre das Gasthaus Neuwirt erstand. Die beiden Sieberer führten selbst die Wirtschaft. Nach ihnen wurde das Geschäft durch eine Reihe von Jahren an ver schiedene Parteien verpachtet. Das Gewerbe wurde kurze Zeit beim Pflugerbauer, dann wieder im Mesnerhause, nachher zu Hintergrub und von 1886 bis 1889 wieder im Mesnerhause ausgeübt. Fort währende Reibereien, die sich zwischen Pächter und dem Lehrer entspannen (mit nur einer Küche!), veranlaßten

21