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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 30.09.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Nr. 78 mann v. Arbesser, Bürgermeister Dr. Otto v. Guggenberg, die Bezirksschulinspektoren Kugler und Mischt, Dompropst Dr. Egger, Propst Mitterer, die Dekane Dr. S ch m i d - Stilfes und Pernter - Passeier, Baron Vittinghof- Schell- Wien u. a. Große Freude bereitete allen Teilnehmern das Erscheinen des hochw. Fürst bisch o f e s S i m o n, der als Lehrerfreund und Hausvater bei den Beratungen der Tiroler Lehrer in seinem Hause nicht fehlen mochte. Von den durch die Reichsratstagung

an den neuen Papst Pius X. folgendes Huldigungstele gramm abgesendet: „Die vierte ordentliche Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereines unterbreitet Eurer Heiligkeit den Ausdruck kindlicher Verehrung und vollster Hingabe und bittet um den apostolischen Segen für das Gedeihen der katholischen Schule in Tirol." Obmann Bonell referierte hierauf über „Die Gehalts- und Pensionsfrage", die als erster Punkt auf der Tagesordnung stand. Der Redner schilderte an einer Kette von Beispielen das Lehrer

elend in Tirol. In allen Nachbarländern werden die Lehrer besser gezahlt, so daß viele Tiroler Lehrer gezwungen seien, ihre Heimat zu verlassen, um in fremden Ländern ihr Brot zu verdienen. Der Redner erinnerte an den -»agischen Tod des Lehrers Appen- bichler von Mtenhstm, der seinen „Nebenverdiensten" zum Opfer gefallsn sei, sowie an jenen Lehrer, der durch Schuhfücken für seine Familie von elf Kindern das nötige Brot beschaffen müsse. (Dieser Fall wurde vor etwa Jahresfrist

von der „T. P." zur Kenntnis der Oeffentlichkeit gebracht. Die Schrftltg.) Herr Bonell nannte die schlechte Entlohnung der Lehrer einen „Schandfleck Tirols"; es sei eine Schande, daß ein Nachtwächter mehr Gehalt beziehe, als ein neu angestellter Lehrer und daß einfache Diener des Staates und Landes besser besoldet wären als die Erzieher der Jugend Tirols, die sich doch durch ein langes kostspieliges Studium auf ihren Beruf vor bereiten müßten. Die Lehrer fordern auch mit Recht eine Versorgung ihrer Witwen und Waisen

. Dermalen erhält eine Lehrerswitwe mit acht Kindern 400 K Pension, während die einfachste Beamtens- witwe das Vierfache erhält. Die Lehrer fordern auch mit Recht, daß die zwei Jahre des Schuldienstes vor der Lehrbefähigungsprüfung in die Dienstzeit, welche für die Pensionierung maßgebend ist, einbe zogen werden. Sie fordern, daß sie nicht durch die Gemeinde, sondern durch das Steueramt den Gehalt ausbezahlt erhalten. Dabei ver wahren sie sich dagegen, daß die armen Land gemeinden neu belastet werd

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 14 di 14
Data: 24.12.1949
Descrizione fisica: 14
Berufsgattungen pflegte mein Va ter jedoch stets „zuerst“ zu grüßen: die hochwürdige Geistlichkeit und die Lehrer schaft. Bei der letzteren geschah es wohl aus dem Bewußtsein heraus, daß ihr der Sohn zur Hauptsache anvertraut war. Ich war deshalb längst daraufhin „dressiert“, daß ich sowohl geistlichen Herren wie Vertretern des pädagogischen Faches ent gegenzulaufen, meine Verbeugung zu ma chen und dem zu Begrüßenden mit einer Grußformel die Hand zu reichen hatte. Dutzendemale war diese Zeremonie zur vollen

Zufriedenheit und ohne jeden Zwi schenfall vor sich gegangen. Wieder einmal anläßlich eines solchen Sonntagsspazierganges fühlte ich mich vom Vater in die Seite gepufft und auf einen uns entgegenkommenden Herrn auf merksam gemacht, in dem ich den Lehrer der Klasse erkannte, in die ich demnächst aufsteigen sollte. Diesem „Aufsteigen“ bangte ich schon lange entgegen, denn dieser Lehrer galt als sehr streng und pflegte mit „Tatzen“ nicht zu kargen. Mit leisem Widerstreben ging ich auf den Herrn Lehrer

zu, verbeugte mich und rief, wobei ich vor Aufregung und Ke- spekt vergaß, meine Hand hinzureichen: „Guten Tag, Herr Lehrer Gohtsl“ Der Herr Lehrer schreckte aus seinem tiefen Sinnen, nahm beide Hände (die bis lang auf dem Rücken lagen) nach vorne und ich nahm nichts anderes an, als daß er mir eine davon zum Gruße reichen wolle. Sofort kam mir mein Versäumnis zum Bewußtsein und ich beeilte mich, dem Herrn meine Hand hinzureichen. Statt aber meine Hand zu ergreifen, versetzte mir der Herr Lehrer

eine derartige Ohr feige, daß ich alle Englein im Himmel singen hörte und alle Teufel in der Hölle tanzen sah. Mein Vater war so starr erstaunt und außerstande, sich nach dem Grund dieser Züchtigung zu erkundigen, solange der Herr Lehrer, der eiligen Schrittes und hef tig vor sich hinschimpfend enteilte, in Reichweite war. Mir selbst waren aus Schmerz, Zorn und dem Bewußtsein völlig unschuldig erhaltener Strafe, die Tränen in die Augen gekommen und nur mit Mühe konnte ich ein Losheulen verbeißen

, denn ich wußte, daß der Vater heulende Buben nicht ausstehen konnte. Ohne von mir eine nähere Erklärung zu verlangen, nahm mich der Vater bei der Hand und sagte: „Ich hoffe, daß du unschuldig bist. Ich werde den Herrn Lehrer zur Rede stellen!“ Der Rest des Spaziergangs war mir ver gällt und ich beschloß insgeheim, niemals mehr einen Menschen anders als „per Distanz“ zu begrüßen. Einige Zeit später, ich hatte in meinem reichbewegten Bubenleben die furchtbare Ohrfeigengeschichte schon nahezu verges sen, nahm

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 16
Data: 18.02.1910
Descrizione fisica: 16
in einem i ^ydelblatte minderer Sorte ern mit tigten W Artikel, in welchem dem Gefer- heftrgsten Vorwürfe gemacht werden. Anlaß Bericht über die Schulzustände im Paznaun. Dieser auch in stilistischer Hinsicht interessante Artikel des Innsbrucker Blattes bildet einen fast unentwirrbaren Knäuel von Lügen, Verleumdungeil und Verdrehun gen, die ich im folgenden ein wenig unter die Lupe nehmen inöchte. Es wird mir da zum Vorwurfe gemacht, daß in den letzten zehn Jahren in See ein beständiger Lehrer wechsel gewesen sei

, und daß niemand anderer als meine Wenigkeit an dieser Lehrermisere die Schuld trage. Wir wollen sehen, was Wahres daran ist. Neh men wir die Jahre 1899—1909 her, so war von 1899 bis 1905 der gegenwärtige Lehrer von Noppen hier, Herr Anton Walter, ein Mann, der in der ganzen Gemeinde jetzt noch im besten Angedeiiken steht, mit dem auch ich jederzeit im tiefsten Frieden gelebt habe. Lehrer Wal ter verließ See nicht meinetwegen, vielmehr weil ihm die Wohnungsverhältnisse nicht zusagten. Auf Lehrer Walter folgte

der im Artikel erwähnte „bugelige" Aus hilfslehrer, der nach einem Jahre wieder ging, nicht weil er etwa mit dem Pfarrer nicht zu fahren kam — er wäre nur zu gerne geblieben — sondern einfach des wegen, weil auf die ausgeschriebene Lehrstelle ein Be werber mit Lehrbefähigung anhielt. Ich habe deni ab tretenden stellenlosen Lehrer sogar zu einem Posten ber- holfen, den er jetzt noch innehat. Sein Nachfolger kam von weiterher, wurde vom zuständigen Bezirksschulräte als Alkoholiker signalisiert

, bin ich ihm auch hierin an die Hand gegangen. Das die Tatsachen, die „Zachäus" mit den kurzen Worten einfach auf den Kopf stellt: „Er, der Pfarrer von See, seckierte noch je den Lehrer, der unter ihm stand." Im letzten Herbste kam endlich der gegenwärtige Lehrer Karl König. Schon vor seinem Einstande in See wurde ich von mehreren Seiten, und zwar aus Lehrerkreisen gewarnt, und versuchte deswegen Herrn König zur Annahme eines anderen Postens zu bewegen. Es war vergeblich. Bei Ueberreichung seines Gesuches

hat er mir in Gegenwart des Herrn Inspek tors Maschler erklärt, daß er ein guter Organist sei, und auf das hin habe ich ihm die Organistenstelle in See übertragen. Leider stellte es sich nur zu bald her aus, daß Lehrer König im Orgelspielen selbst den be scheidensten Anforderungen zu entsprechen nicht im stande sei. In schonender Weise habe ich ihm nahege legt, daß der Herr Kooperator, ein ausgezeichneter Mu siker und Organist, einstweilen die Leitung des Chores übernehmen könnte — bei ungeschmälertem Bezüge

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 10.10.1903
Descrizione fisica: 16
dem Priester niemand wie der Lehrer so sehr in der Lage, in der Schule und durch die Schule in der ganzen Bevölkerung den Gemeinsinn zu wecken und das Zusammenwirken aller zu den gleichen edlen Zielen zu fördern. Die Ausbeutung der Volksmassen durch eine verhältnißmäßig ganz kleine Schar sozialer Vampyre, ist nur dadurch möglich geworden, daß den Volks massen Sinn und Verständniß für die gemein samen Interessen mangelt. Die Führer des öffentlichen Lebens, welche es mit dem Volke gut meinen, rufen darum

ununterbrochen nach der Or- ganisatton des katholischen Volkes. Wird bei dieser Riesenarbeit, welche mit dem Worte katholische Volksorganisation ausgesprochen ist, der katholische Lehrer neben dem Priester nicht den Haupttheil zu leisten haben? Ist es nicht der Lehrer, welcher berufen ist, die Bildung in die Volksmassen zu tragen? Ist es nicht der Lehrer, welcher wie kaum ein anderer, durch die Schule den Gemeinsinn wecken kann? Ist es nicht der Lehrer, welcher der Gemeinde durch Rath und Thal behilflich

sein kann? Die zahlreichen gemeinnützigen Vereine und volkswirthschaftlichen Veranstaltungen, welche entweder von Lehrern gegründet und geleitet sind, oder welche Lehrer zu den eifrigsten Mitgliede n zählen, legen lautes Zeugniß ab dafür, wie sich der katho lische Lehrer sozial bethätigen kann und soll. Ein Lehrer, welcher seine soziale Wirksamkeit in richtiger Weise erfaßt und ins Werk setzt, kann alle Jahre seiner Gemeinde große Summen ersparen oder ver dienen, und schon aus diesem Grunde sollte das Land Tirol

mit seinen Lehrern nicht mehr länger kargen, theils um den Dank abzustatten für die bisher geleistete soziale Wirksamkeit, theils um ein Hinderniß zu beseitigen für eine intensive und erfolg reichere soziale Bethätigung der Lehrer. Wir katholische Lehrer sind uns, wenn der Land tag endlich unsere Bitten erhört, vollends bewußt, daß wir dem Lande Tirol durch neuen Eifer in sozialer Bethätigung eine Dankesschuld abzutragen haben, sind überzeugt, daß wir durch fortgesetzte und zielbewußte soziale Kleinarbeit

dem Lande mehr bieten werden, als das Land Tirol dem Lehrer zu bieten sich anschickt. Ich glaube keine Unbescheidenheit auszusprechen, wenn ich sage: Die zwei wichtigsten sozialen Faktoren in einer Gemeinde sind der Priester und der Lehrer. ihren Spaß aus Kosten des Wirthes haben und richtig, wie der Abdankspruch erfolgte, hatte Ober durst dem ärgerlichen Wirth einen ganzen Eimer Bier geleert. Drei Trunkgeschichten sind noch aus jener Zeit über den Oberdurst ausgezeichnet. Am Tag vor der Schlierseer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 18
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 18
," begann langsam der Lehrer: „Wir befinden uns in Frankfurt a. M. im Haupt bahnhof und wollen über Hamburg nach Amerika." Daraus schob er zwei Bänke vor, drehte sie seitlich, jetzte einen Schüler hinein und sagte: „DaS ist der Fahrkartenschalter", schob noch Zwei Bänke in die Mitte und sagte: „Das ist die Bahnsteigsperre". Der Knipser war bald bestimmt. Alle Finger flogen in die Höhe. „Was willst du?" fragte der Lehrer Karl. „Ich will reisen," lautete 'die Antwort. „Gut, du sollst fahren," sagt

'der Lchrer. Karl tritt an den Fahrplan heran und sagt: „Ich kann erst um 1 Uhr 30 fahren; vorher geht nur ein Personenzug. Ein anderer schnickt zum Zeichen, daß er eine Frage stellen will, zweimal mit 'dem Finger. Von 'dem Lehrer ausgerufen, fragt er, woher Karl weiß, daß fder Zug um 1 Uhr 30 ein D-Zug ist. Ein dritter Schüler erklärt den Fahrplan, so gut er kann. In zwischen tritt Karl an den Schalter: „Eine Fcchr- karte 3. Klasse, Schnellzug, nach Hamburg". Der kleine Schalterbeamte macht

, zwei rechnen zur Nachprüfung mit. Nachdem der Lchrer noch die Höhe des D-Zugzuschlages mitge- : teilt hat, fordert 'der Schalterbchmte: 39 Mark, die ihm Karl nachahmend hmzählt. Mit einem Zettel in der Hand geht Karl 'durch 'die Sperre. In der Klaffe erheben sich Finger: „Wie lange kann die Reise dauern?" Die Kinder schätzen verschieden: 6—14 Stunden, worauf der Lehrer einige Bemer kungen über Fahrtgeschwindigkeit «der europäischen Eisenbahnen einschiebt. Untevdeffen wurde durch zwei Schüler

die Ankunftszeit im Kursbuche ge sucht. 10 Uhr 47 Minuten. „Rund neun Stunden," meinte 'der Schüler großzügig. Aus dem Attas fah ren die Schüler mit 'dem Meistift der Bahnlinre entlang und nennen Flüffe, Gebirge und Städte, die gesehen werden. Der Lehrer muß immer wieder dämpfen, «daß die Kinder nicht von jeder Stadt et was berichten. „Wir müffen nach Amerika," sagte er lächelnd und treibt die Reise vorwärts. Fränzel muß Ham'burg auf der Weltkarte suchen. Er hält das Ende eines langen Stabes daraus. „In Ham

burg gchen wir also aus den Dampfer," meint scheinbar beiläufig der Lehrer. „Nein," antwortet zu meinem Staunen Fränzel, „in Hamburg sah reu die großen Schiffe nicht ab, sondern in Cuxhasen. Das ist nicht weit davon. " „Gut, dann fahren wir weiter nach Cuxhasen." Fränzel ist mit seinem Stabe schon dort. In den Rechen der Schüler wird es lebhaft: „Wie weit ist es bis Amerika? Wie lange dauert die Uebersahrt?" Antwort: „8 bis 9 Tage". In einigen Sätzen beschreibt ein Schüler an Hand der Karte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 08.04.1905
Descrizione fisica: 16
Nr. 14. UuttrhaltuugMatl ;ur „Tiroler Land-Miwg u 1905. die der 8 >eigerfranL dem Harros und Sanöor wieder 211 ihrem Wels verholfen Hai. Bon Adolf Keßler. Nachdruck verboten. Tie Schuljugend des alten Städtchens Burghausen war in freu diger Erregung. Knaben und Mädchen saßen an einem sonnigen Apriltage in dem düsteren Schullokal neben dem Rathausturme, und ihr Lehrer trug ihnen mit gehobener Stimme eben vor, wie der Hirtenknabe David aus Bethlehems Fluren aus seiner Harfe spielte, so schön

! Rrrrum! bum! bum!" kam es immer näher, klang es immer deutlicher. Herr Lehrer Kluge brach auf einmal mit sei nem Vortrage ab und hielt verwundert inne, als hätte der Hirtenknabe David, der inzwischen Schildträger des Königs geworden war und an der Spitze eines Heeres wider die Philister zog, auf seiner Harfe zu des ganzen Volkes Erstaunen und Belebung einen Wirbel ge schlagen. Ja, ja, ein Trommelwirbel war es, wenn auch nur ge dämpft, der hier seine Erzählung unterstützte. Was mochte das sein? Tiefes

Schweigen lag einen Augenblick über der ganzen Schule. „Rrrrum! Rrrrum! bum! bum!" scholl es deutlicher und näher. „Das ganze' Lager der Israeliten diesseits erhob sich und eilte hinunter in das Tal," fuhr Herr Lehrer Kluge in seiner Er zählung fort. „Ta erschien vor dem Lager der Philister —" „Ein Bär, ein Bär!" rief des Weißgerbers Karl. Lautes Gelächter. „Bärentreiber kommen!" fiel ein anderer ein. „Slowaken, Ungarn, mit einem Petz!" riefen einige Mädchen. Es entstand eine Unruhe, wie sie das alte

Schulhaus am Rat hausturme schon lange nicht mehr erlebt. Herr Klrkge schlug mit dem Meerrohrstöcklein auf eine Bank und gebot Silentium. 'Die Wogen gingen zu hoch. „Lautes Kampfgeschrei erscholl. Die Schilde erklangen von den Hieben," wollte er fortsetzen. „Herr Lehrer, Herr Lehrer, dürfen wir?" baten fünfzig Stim men. „Wir wollen morgen dafür gewiß recht artig sein." Hundert Augen ruhten bittend auf dem Antlitze des gestrengen Präzeptors. „Rrrrum! Rrrrum! bum! bum!" klang es so deutlich, als stehe

der Bär draußen im Gärtchen. Ter Herr Lehrer warf einen Blick aus die Uhr. Nur noch eine Viertelstunde bis Schluß der Schule. Ein sonniges Lächeln überflog seine Züge. Er konnte der Jugend nicht böse sein. Kein Wort mar nötig. Man verstand seine heitere Miene. Er klappte das Buch zu. „Danke, danke, Herr Lehrer!" schrie es im Chor. Die Hefte flogen unter die Bänke, die Mützen in die Höhe, und, des Weiß gerbers Karl allen voran, ging es hinaus auf die Gasse. Ein Bär war es, ein leibhaftiger Bär

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 14.06.1902
Descrizione fisica: 12
der beiden Kinder waren ebenso verschieden wie ihre Kleidung. Das des kleinen Karl .war zart und sein; die Züge des anderen aber daß auchlwir nicht auf dem Posten gestanden wären oder unsere journalistische Pflicht als Warner, Mahner, als Türmer vernachlässiget hätten. Wer Ohren hat zu hören, der höre! Und wenn er schon uns nicht hören will, so höre er wenigstens — das Prager Judenblatt! Akatiskischee für Lehrer und Dchukfreunde. Vor kurzem erschien das „Jahrbuch des Volks chulwesens in Tirol

es: eine Bürgerschule und 52 Volks schulen. Somit stellt sich die Gesamtzahl der Schulen auf 1447. Dieser entspricht aber nur eine Gesamt summe von 2474 Klassen, woraus erhellt, in welch hohem Maße die nieder organisierte, besonders die einklassige Volksschule überwiegt. Für den Unterricht an den öffentlichen Schulen sind erforderlich: 1134 Lehrer, 897 Lehererinnen und 309 Aushilfslehrer; für den Unterricht an den Privatschulen 18 Lehrer und 120 Lehrerinnen; zu sammen 2478 Lehrpersonen. Auf eiue Lehrperson

entfallen daher im Durchschnitte 53 Kinder. In Verwendung stehen hingegen auf systemi- sierten Lehrstellen an den öffentlichen Schulen 1169 Lehrer und 1171 Lehrerinnen, an den Privatschulen 13 Lehrer und 125 Lehrerinnen, in Summe: 1182 (473/4 Perzent) Lehrer und 1296 (527 4 Perzent) Lehrerinnen. Daraus ergibt sich, daß von 1161 Lehrposten, die gesetzlich mit männlichen Lehrkräften zu besetzen sind, 279 (19 Perzent) mit weiblichen besetzt werden mußten, weil sich keine männliche fanden. Von den Lehrern

, die an den öffentlichen Volksschulen verwendet werden, sind 1126 weltlichen und 43 geistlichen, von den Lehrerinnen sind 884 weltlichen und 287 geistlichen Standes. An den Privat-Volksschulen unterrichten fünf weltliche und acht geistliche Lehrer, sowie 13 weltliche und 112 geistliche Lehrerinnen. Die Gesamtzahl der weltlichen Lehrpersonen beträgt demnach 2028 (82 Perzent), die der geistlichen 450 (18 Perzent). Bezüglich ihrer Befähigung haben an den öffent lichen Schulen 851 Lehrer ein Lehrbefähigungs zeugnis

oder Lehrerzeugnis, 95 ein Reifezeugnis, 21 ein Unterlehrerzeugnis alten Systems und 202 sind ohne Zeugnis; 822 Lehrerinnen besitzen ein Lehr befähigungszeugnis oder Lehrerzeugnis, 87 ein Reife zeugnis, acht ein Unterlehrerzeugnis alten Systems vier ein Lehrbefähigungszeugnis als Arbeitslehrerin und 250 sind ohne Zeugnis. An den Privatschulen wirken sechs Lehrer mit Lehrbefähigungszeugnis (Lehrerzeugnis) und sieben ohne Zeugnis, sodann 113 Lehrerinnen mit Lehrbefähigungszeugnis (Lehrer zeugnis), acht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 03.10.1903
Descrizione fisica: 20
. Dieselbe fand am 24. September in Brisen a. E. statt und wurde durch ein in der Domkircbe vom hochwürdigen Domscholaster Dr. Schmid zelebrirtes Hochamt eingeleitet. Nach dem Gottesdienste ver fügten fick die Vereinsmilglieder in den Festsaal der sürstbischöflichen Hofburg zur Generalversammlung, welche wenigstens 130 The-lrrehmer, darunter zum mindesten 100 weltliche Lehrer und Lehrerinnen zählte. Unter den Anwesenden waren die Herren Dompropst Dr. Egger, die Domherren Egger und Wolf, Probst Milt-rer, Baron

Vttkinghos-Schell (Obmann des Charitas Verbandes für Oesterreich), die Bezirksschulinspektoren M'.schi und Kugler u. a. m. Als Vertreter der Regierung fungirte der !. k. Be zirkshauptmann v. Arbesser. Nach der Begrüßung und Verlesung der einge- laufenen Telegramme und Schreiben sprach Obmann Bonell über die Gehalts- und Pensions- frage: „Wie schnöde behandelt das Land Tirol seine ihm treu gebliebenen Lehrer!" Ein Kollege, welcher vor Jahren nach Oberöfterreich ausgewandert und Heuer in Innsbruck

das silberne Matura- jubiläum mitgrseiert hat, wies nach, daß er den dreifachen Gehalt von dem eines gleichgestellten Lehrers in Tirol beziehe. In Tirol muß der Lehrer mit Nebenverdiensten sich helfen. Wohin letztere führen können, ersehen wir aus einem krassen Fall. Lehrer Appenbich.'er in Uttenheim ist beim Beeren- pflücken, zu welcher Beschäftigung ihn die Noth drängte (?), zu Tode gestürzt. „Wir apelliren neuerdings an alle Faktoren: Helfet uns, Ihr müsset uns helfen, verschafft

sowohl wie auch Patrioten." Die Ziele des Vereines sind: 1. Die katholische Schule zu erhalten, in derselben die katholischen Prinzipien zu verbreiten. „Der Kampf um die Schule ist der Kamps um das Kreuz." (Windthorst.) 2. Fortbildung durch die Konferenzen, in welchen Lehrer und Katecheten als Erzieher vertreten sind. 3. Die Selbfterhaltung d. i. die Verbesserung der materiellen Lage. Gerade dieser Verein habe die Lehrergehaltssrage populär gemacht. Lehrer Koch (Pfaffenhofen) erstattete

ein be- herzigenswerthes Referat über den Lehrer in seiner sozialen Wirksamkeit. „Die soziale Gefahr, in welcher das Land schwebt, schreit um Ab hilfe. Gegen diese Gefahr können die Lehrer gemeinsam mit den Katecheten allerlei ausrichten. Die große Frage des Jahrhunderts ist: Lösung des sozialen Problems mit dem Chriftenthum, oder ohne dasselbe. Da muß der katholische Lehrer Mit arbeiten. In die Vorstehung und den Ausschuß wurden durch Zuruf folgende Herren gewählt: 1. Obmann: Bonell, 2. Obmann: Andreas Rainer

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 13.01.1934
Descrizione fisica: 8
Volksschule für die Knaben untergebracht. Er ste, zweite und dritte Klasse mit Unter- und Ober- abtttlung. Drei Lehrer versahen den Schulunterricht; Lehrer Bayer hate die erste, H^rr Sch'echtl die zweite und Herr Funkhäuser als Leiter der Schule die dritte Masse inne. Die Mädchen waren im heutigen Maqistratsgebäu- de untergebracht. Dort wirkten drei Schrllchwestern. Das war das ganze Um und Auf vor fünfzig Jahren. Ich war ein schüchternes Bauernbübl, wie mich! mei ne Mutter das erstemal zum Herrn Lehrer

in einem Druckwerk begangen wurde, wes halb der höhere Strafsatz des § 493 StG. in Be tracht kam. mäß fühlte ich,, daß dieser Mann mir »nicht put sei. Also, ich wollte mit der Mutter tv.'eder zur Tür hin aus. Der Herr Lehrer kam dann hi.ttcr seinem Schreib tisch hervor, rückte sich die Brille nach pbsN, faßte mich hart beim Röcklein und drückte mich t.t die nächste Schulbank hinein. „Da blttbst, du Muattafratz, du verzogna", klang es mitleidslos vorr seinen Lippen. Das waren seine ersten Worte. Eilt netter

Empfang. Ich dachte da mals sehr wenig, nur die Tränen sind mir über dig Backen gelaufen. Wie habe ich diesen Lehrer gcfüvch- ttt, gehaßt, diese Schule, dieses alte Gebäude. Wenn ich heute vorübcrgehe, so beschleicht rnich noch di' ses' unangenehme Gefühl. Nach mehr als fünfzig Jah ren! — Dieser Lehrer war ein unheinllicher, sonderbarer Kauz. Heute begreife ich die Sache, wemgste'ns' zmn Teil. Ein kleiner Lehrergch>alt, der nicht ausreichte, die gro ße Familie, die im Parterre deS Schulhauses, links

. Das erste Jahr war ttn»e Hölle für mich. Nachträglich erp zählte sie mir einmal, der Herr Lehrer hätte sie in der erstm Zelt einmal um Geld angegangen. Sie hatte lttder kein Geld zur Verfügung; ihre Mittel waren beschränk, da ihr als Witwe der Verdiener fehlte. Und so, ohne „Heiznaaterial", wurde ich mißhandelt; auf jede Art. Mancher Großinquisitor hätte von meinern Schiul- mttster lernen können. Ich fange von un ten an: Hinausstehm, der Einharlstand, das berühmte Kirschkernsackl, genannt das Kirsch

eine allgenreine Revolte in der Stadt. Was mich betraf, lernte ich angeblich gar nichts. Der Lehrer hat sich auch! mit mir nie beschäftigt, höch Mildemd war dagegen das Geständnis, die Uttbs- schsltenhttt des Beschuldigten^ die berechtigte Aufregung über das Verhalten des PrivatanklSgers als Jäger, sowie der Umstand, daß der Beschuldigte als großer Tierfreund mit Recht das Vorgehen des Klagers an- prarrqern wollte. ^ Mik Rückscht auf diese überwiegenden! rnrd gewicht tigen Milderungsumstände machte der Richter

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 8
, da auch einige schon vor Schluß der Ver sammlung abreisen mußten. Bald nach Beginn wurden 143 Teilnehmer gezählt, darunter 25 Priester, so daß zirka 120 Lehrer und Lehrerinnen anwesend waren. Der Bereinsobmann bemerkte in seiner Begrüßungsansprache, daß gar viele Lehrer einzig nur durch Geldmangel zu erscheinen verhindert waren, wie mehrere Schreiben an die Vereinsvorstchung bestätigten. Mit besonderer Freude und Genugtuung konnte der Vorsitzende auch zwei Lehrer, die in Vertretung des Katholischen Lehrer vereins

aus Jtalienischtirol (Soolstk maAstrsäs oattoUeg. Irsntwa.) gekommen waren, begrüßen. Dieselben überbrachten die herzlichen GMße und Glückwünsche Vonseite ihrer Vereins- vorstehung und erklärten sich solidarisch mit den Kollegen des deutschen Brudervereins speziell in der Gehaltsfrage. Die Lehrervereine Jtalienisch- tirols veranstalten am 26. September einen großen gemeinsamen Kongreß und wünschen, daß auch die deutschen Lehrer daran zahlreich teilnehmen. Während der politische Kampf die Parteien der Provinz

in zwei nationale Lager geteilt hat, ist die Lehrergehaltsfrage ein Punkt, über dessen höchste Wichtigkeit im Interesse der Volksschule beide Parteilager eins sind. Die Lehrer müssen von den Abgeordneten verlangen, daß sie wenig stens für kurze Zeit einen Waffenstillstand ein treten lassen, um die Gehaltsfrage der Lehrer zu lösen. Alle andern Provinzen haben für ihre Lehrer gesorgt, nur diese Provinz nicht; es ist daher keine Gnade, welche die Abgeordneten den Lehrern erweisen

, sondern sie haben die Pflicht, für die Lehrer so zu sorgen, daß sie nicht Hunger leiden müssen. So ungefähr lautete die in deutscher Sprache verlesene Kundgebung der Deputation des Katholischen Lehrervereins von Welschtirol, welche mit dem Wunsch schloß, der heutige Lehrertag möge eine energische Resolution m dieser Sache beschließen. Herr Obmann Bonell konnte auch eine große Zahl von teils brieflichen, teils telegraphischen Begrüßungen mitteilen, die aus den verschiedensten Landesteilen eingelangt waren, ferner

. Seiner Heiligkeit Nitsche; von der Lehrer- und Katechetenkonferenz im Tannheimertal und von der Lehrerschaft des Bezirkes Nauders, von den Seelsorgern von Ainet, Schlaiten und St. Johann bei Lienz, von Straß bei Jenbach, St. Veit in De- fereggen, Thaur, Haiming, Lehrer Bundschuh in Gmunden u. s. f. Nachdem das Vorstehungsmitglied Herr Lehrer Mark aus Brixeu den Vorsitz übernommen hatte, begann Vereinsobmann Bonell sein Referat, das den ersten Gegenstand der Tages ordnung bildete: Die Gehalts- und Psnswnsfrage

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 10
Data: 05.08.1899
Descrizione fisica: 10
verliehen. Beriete an die „ssost". Dornbirn. (Der katholische Lehrer tag.) Das war ein herrlicher Tag in jeder Beziehung, sowohl in Bezug auf die Zahl der Theilnehmer als auch auf die begeisterten und begeisternden Reden, welche die Aufmerksamkeit der 1400—2000 Anwesenden vom Anfang bis zum Ende fesselten. Der Festsaal war aufs prächtigste dekoriert und stets nicht bloß voll, sondern überfüllt. Tirol war recht gut vertreten durch eine bedeutende Zahl von Lehrern und Lehrerinnen und einigen Geistlichen

. Um 8 Uhr abends eröffneteLandeshauptmann Rhomberg die Versammlung und begrüßte in der freudigsten Stimmung die Anwesenden. Seinen schneidigen Worten folgte brausender Beifall. Nun betrat der Bundesobmann Bürgerschullehrer I. Moser aus Wien die Rednerbühne, dankte für den überaus herzlichen Empfang, schildert hierauf die Entwickelung des österreichischen Lehrer bundes, dem die größten Hindernisse bereitet wurden, der aber heute bereits 3500 Mitglieder zählt. Redner schloss mit einem donnernden Hoch

auf Papst und Kaiser. Hierauf ergriff der hochberühmte und beliebte Volksredner P. Beno Auracher das Wort zur Festrede. Das Thema war der Beruf des Lehrers nach seinen verschiedenen Seiten, er betont die Noth- wendigkeit tiefer Religiosität für den Lehrer und nicht weniger auch die Nothwendigkeit der materiellen Sicherstellung des Lehrers. Es ist ferner nothwendig, dass sich die Lehrer in einem starken Bunde zusammenthun und darum schließt Redner mit der Aufforderung zum Beitritte zum katholischen

Lehrerbunde. (Minutenlanger Beifall.) Hierauf wurden eine Unzahl Zustim mungsschreiben und Telegramme verlesen und der Begrüßungsabend offiliell beendet. — Der Mittwoch (26. Juli) galt vollständig der Arbeit. Nach der Festpredigt des hochw. P. Freund wurde die feierliche Weihe des kathol. Lehrer bundes an das göttliche Herz Jesu vorgenom men, worauf ein feierliches Hochamt folgte. Und nun gieng's an die Arbeit. Nach der Er öffnung der Versammlung begrüßte u. a. auch Landesschulinspektor Dr. Kiechl

dem jenigen, der die Zahl der Schulstunden ein- hült, außer denselben aber seine Kinder nicht kennt. Herr Lehrer A. Meng hin sprach über Jugendliteratur. An diesen Vortrag schloss sich eiue kleine Diskussion und wurde besonders der „TreueKamerad" als Jugendzeitschrift empfohlen. Der Obmann des kathol. Tiroler Lehrervereines. Herr Bonell, erstattete ein Referat über die materielle Lage der Lehrer in Tirol, anerkennt die schwierige Situation des Landtages und weiß die Gründe desselben zu würdigen, erhebt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1900
Descrizione fisica: 8
wird es auch weiterhin nicht fehlen.' Nun folgten die drei angekündigten Referate. Lehrer Pichler von Aldrans legte in sehr logischer und schlagender Weise unter außerordentlichem Beifall die Nothwendigkeit der Aufbesserung der Lehrergehalte dar. In origineller Art beleuchtete Lehrer Nicolussi von Salurn die Pensions-, Witwen- und Waisenversorgungsfrage; Lehrer Goller von St. Lorenzen wies die Einwände gegen die Gehaltsaufbesserung zurück und zeigte verschiedene Mittel und Wsge, wie dieselbe durch geführt

werden könnte. Wir behalten uns vor, auf diese sehr gediegenen Borträge zurückzu kommen. Die Zeit war inzwischen bis Mittag vor gerückt. Beim Aveläuten wurden die Verhand lungen unterbrochen, alle Theilnehmer entblößten das Haupt zum Gebete. Eine eigentliche Debatte fand nach keinem Bortrage statt, obwohl dieselbe jedesmal vom Vorsitzenden eröffnet wurde. Nur zu kurzen Bemerkungen und Worten der Be stätigung meldeten sich einzelne Lehrer. — Lehrer Deiser von Wörgl glaubte auf die Schlussworte des Abgeordneten

Dr. Schoepfer, der nach der ersten Stunde der Versammlung abreisen musste, zurückkommen zu sollen. Deiser meinte: wie lange würde es dauern, wenn die Lehrer warten müssten, bis die Noth des Bauernstandes behoben sei? Er halte dem entgegen: Landtag, Bauern, bessert die Lehrer auf, und ihr bessert euch selber auf! Die Bauern seien auch mit der Zeit gescheiter geworden, als sie früher waren, und das Verdienst daran habe der Lehrerstand. Solange aber der Bauer nicht noch gescheiter Werde, helfen

alle Genossenschaften nichts, denn auch in diesen werde er ausgenützt. Redner ruft daher zum Schlüsse den Abgeordneten zu: Bessert den Lehrerstand auf, ihr erweist damit euren Wählern die größte Wohlthat. — Da, wie erwähnt, Dr. Schoepfer nicht mehr anwesend war, erwiderte später Dr. Haidegger dem Herrn Deiser: dieser habe die Worte Doetvr Schoepfers falsch aufgesasst. Die Abgeordneten Dr. Schoepfer und Dr. v. Guggenberg ver trösten die Lehrer keineswegs auf die Besserung der wirtschaftlichen Lage des Bauernstandes

; sie setzen sich vielmehr dafür ein. dass sofort für die Lehrer das Nöthige geschehen müsse. Die beiden Abgeordneten empfehlen aber nebenher dem Lehrer die sociale Thätigkeit, damit Lehrer und Volk immer mehr verwachsen. Wie beim Priester, so könne das Volk auch beim Lehrer die indireete Förderung des materiellen Wohles (Pflege der Sittlichkeit, Unterricht, Erziehung) nicht so schätzen, als wenn dieselben auch direct zur Hebung des materiellen Wohlstandes mit wirken. Gegen die Worte Deisers, dass

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Brixener Chronik
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Pagina 11 di 16
Data: 14.09.1889
Descrizione fisica: 16
^icki N., Lehrer, Leutkirch, Würtemberg. IttAu Ms^de, Mantua. ^ M Mr. KMldo Anton, . ^ » -Älef. Bi chof, Mantua. Äieiüer Lehrer und Organist, Unterinn, Ritten. ^Är A., Pfarrer, Solhuben, Baiern. Ä IM. Organist, Weizberg, Steiermark. Abtei. M Pfarr'' ^und° Schulikspektor, Ochsenyausen, ^ ''Würtemberg. ^ <?ck>leid Franz, Organist, Schleyern. . Aald Michael, Pfarrer, Volsbach, Vmern. Strak, Lehrer, Düsseldorf. ^ ^ ^ ^ Stander G., Pfarrer nnd Landtagsabgeordneter, Niederdorf. . ^ . Schneider And

., Expositns, Gergweis, Baiern. Sweon Marco, Kurät, Fondo, S. Michele. Tebaldini, Brescia, Oberitalien. Tanal Ferdinand, Chorregent, St. Pauls, Kärnten. Thaler Otto, Postexpeditor, Miemmg. Treyer Peter Johann, Pfarrer, Dölsach. ^ Tmesani Franz, Kurat, Gardolo. Tenabugio Giov., Prof. di Mus. sacra, Milano. Toß Johann, Musikprofessor, Roveredo. Tomasini Ad., Lehrer, Salurn. Taubenberger Fr. Walter Anton, Abt-Kanonikus, Fünfkirchen. Walter Anton', Professor, Landshut. Mz Fr., Lehrer und Organist, Meß

. Wiltbergcr August, kgl. Seminarmusiklehrer, Brühl bei Köln. Werra Ernst v., Leukerbad, Wallis. Wagner A>, Organist am kgl. Collegiatstift, Titt- moning a. d. Salzach. Walter Joses, Propst, Jnnichen. Wibmer Andrä, Dekan, Bruneck. Weiskopf Stephan, Organist, Virgen. Wcnger P. Marian, Chorregent, Seitenstetten. Walther A,, Katechet, Solothnrn. Wasserer Peter, Kooperator, Rodeneck. Weiser Jakob, Lehrer, Spalt. Willeit Johann, Sänger. Mist, Musikdirektor, Lnzern. Weber, Domkap., Mainz. Widemayr Leonhard

- baiem. Zabeo Professor. Zanolli Annibale, Kurat, Pedersano. «er Joses, Professor, Mank, Nieder-Oesterreich. Z?Vl A., Lehrw, Tiers. «ler Karl, Domorganist, München. M'äowskiLeo, Rektor der Resurrektionisten, Krakau. Zambelli, Dekan, Buckenbach. ü M?' Lehrer, Tannheim. Lehrer und Organist. Lehrer, Endelhausen, Oberbaiern. ha Fofef, Lehrer, Telfes, Stubai! V S'g'mnd, Kooperator, Trins. MW, Z!! Tn « ^omas, Kurat, Spingen. N?'/runner, Kurat, Reisach. N°k!>^!' 'n ^ Bezirkssekrelär, Ampezzo. N Lehrer

, Nledervintl. Bernhard, Chorregent, Neustift. lochenrmldschau. .^onarltjiL. An Stelle des Freiherrn v. Kraus, Hohen^' zurücktrat, wurde Franz Graf Thun- zu ^ ' Rkklk?idntta mit. KekleimratÄs- Blaas Alois, Kooperator, Sexten. Lechner Anton, Kooperator, Täufers. Wienhard Johann, Kooperator, Wasserburg. Glockshuber Johann, Expositus Romelberg. Dorner Peter, Abiturient, Mitterolang. Deferegger Josef, Lehrer, Dölsach. Videsott Alsons, Kooperator, Mengen. Cadrian Zacher, Pfarrer, Ampaß. Chiampani Karl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 31.01.1910
Descrizione fisica: 8
Paragraph. Ter Landesschulrat hat nach den Be stimmungen dieses Gesetzes das' Recht, Lehrer aus „Tienstesrücksichten" zu versetzen. Hiezu beantragte der Abgeordnete W ackern eil (konservativ) eine Abänderung, wionach eine Versetzung nur zulässig ist, wenn sich die Gemeinde, in die der Lehrer ver setzt werden soll, für diesen Lehrer ausspricht. Abg. Walter (deutschnational) wendet sich eben falls gegen diesen Paragraphen und stellt einen Antrag, wonach die Versetzung nur erfolgen darf

, wenn sich die Gemeinde, aus welcher der Lehrer versetzt werden soll, für die Versetzung ausspncht. Abg. Tr. Schöpfer (christlichsozial) verteidigt den Matzregelungs-Paragraphen, der ja nur eine „Ausnahme" ist, damit ein besonderer Fall glatt geregelt werden kann. Uebrigens verlange die Re gierung diesen Paragraphen. Abg. Rektor Wretschko (deutschfr.) wiendet sich prinzipiell gegen die Statuierung eines Rechtes auf Versetzung aus Tienstesrücksichten. Run kam der Abgeordnete Niedrist (christlich- soizal) an die Reihe

, in welcher der Land tag ausgefordert wird, die Rechtsverhältnisse der Arbeitslehrerinnen durch ein Spezialgesetz zu re geln. Ter Resolutionsantrag wurde nach Fertigstel lung des Gesetzes angenommen. Bei Paragraph 18 beantragte Abg. L o d r o n eine Abänderung, die den Arbeitslehrerinnen das Recht auf Verehelichungg gibt. Ter Antrag wurde angenommen. Denunzierirngsxflicht -er Lehrer. Abg. Prälat Zacher (konservativ) beantragt zu Paragraph 19 eine Ergänzung, nach welcher die Lehrer verpflichtet rvierdsn

, auch Kirchenver säumnisse anzuzeigen. Tiefer Antrag wurde ohne Debatte (!!) angenommen. Abg. Dr. Chrystomannos (deutschfr.) bean tragte bei Paragraph 20 die Streichung eines Satzes, der vom Kirchendienste handelt. Ter Antrag wird abgelehnt und dann dieser Pa ragraph, sowie die folgenden Paragraphen 21 und 22 unverändert angenommen. Gin öeutschnatronaler Abänderungs vorschlag. Bei Verhandlung des Paragraph 23 beantragte Abg. Greil (deutschfr.), von jeder Gehalts-Stufe der Lehrer 100 Kr. zu streichen

- und W e i n st e u e r e r h ö h u n g herum, die um fünfvier tel Millionen das Volk mehr belasten srll, als für die Bedeckung der Regulierung der Lehrergehaltsfor- derungen erforderlich ist. Abg. Rektor Wretschko (deutschfr.) beantragte zu Paragraph 23 die Streichung des letzten Absatzes, der die Vorrückung der Lehrer in die höheren Be züge von einem Sitzungsbeschlutz des Bezirksschul- rates abhängig macht. Abg. Wackernell (konservativ) schlietzt sich den Ausführungen Greils an und wird für seinen An trag stimmen. Abg. Tr. Schöpfer

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Pagina 3 di 6
Data: 22.06.1933
Descrizione fisica: 6
. Die Erhebungen über die Brandursache sind eingeleitet. Zwei weitere Todesopfer des Flugzeugabsturzes bei Nancy. KB. Nancy, 21. Juni. Zwei der bei dem Flugzeugunglück am letzten Sonntag verletzten Personen sind g e st e r n g e- st o r b e n. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer auf fünf. Wie erinnerlich, war bei einer öffentlichen Flug veranstaltung ein Militärflugzeug gegen einen Schuppen ge rannt, wobei der Benzintank explodierte. Bitt'. Herr Lehrer! Von Karl Prisner. Erinnert

sind, an denen wir fremd und kühl vorübergehen, als hätten wir sie nie im Leben gesehen: Die Angeber. Die Leisetreter, die überall herumhorchten und — spähten, ob sie kein Unrechtes Wort, keine sprechende Gebärde hörten und sähen. Und die dann zum Lehrer gingen und uns verpetzten: „Bitt', Herr Lehrer, der Eder hat gesagt.... Bitt', Herr Lehrer, der Müller Karl hat's so gemacht...." Pfui Teufel, noch heute könnte ich ihnen ins Gesicht speien, diesen Zuträgern! Ich erinnere mich noch gut an unseren guten

Lehrer! Wie ein Schatten huschte es immer über sein offenes, frohes Gesicht, wenn wieder so einer aufzeigte: „Bitt', Herr Lehrer!" Er mußte uns strafen. Aber wir fühlten es doch alle, daß fein Herz uns gehörte und niemals dem Angeber. Aus seinen Augen sprach es, wenn er die Strafaufgabe diktierte, so warm: „Ihr seid wohl Lausbuben, aber anständige Kerle! Der Lump ist er, der Euch verklagte. Ich sähe wohl manchmal etwas, das nach dem Buchstaben der Schulvorschriften strafbar wäre. Aber ein Lehrer muß

sich mehr an Geist und Herz halten als an den trockenen Buchstaben, wenn seine Arbeit gute Früchte tragen soll. Freilich, wenn sich unter Euch ein Judas findet, der Euch bei mir verklagt, dann muß ich das Recht walten lassen." Und diese „Bitt', Herr Lehrer"-Kreaturen bleiben Buben, auch wenn sie äußerlich längst Männer geworden. Angeborene Niedrigkeit läßt sich nicht veredeln. Sie gehen unter uns herum und horchen und spähen. Hütet Euch vor ihnen! Verachtet und meidet sie! Nicht alle Vorgesetzten denken

so anständig wie mein alter Lehrer. Manche lieben und fördern solches Tun. Man kann damit mangelnde Fähigkeiten geschickt verschleiern. „Bitt', Herr Lehrer!" — Pfui Teufel! Deutsche Biergärten nach Mah. Durch die Aufhebung der Prohibition ist in Amerika nicht nur das unheimliche heimliche Biertrinken durch offenen Aus schank ersetzt worden, auch die Schankstätten selbst ändern jetzt ihren Charakter. Als Biertrinken noch Sünde war, wurde dem Gambrinus in Salons und Flüsterkneipen gehuldigt. Seitdem das Bier

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Pagina 5 di 6
Data: 04.09.1930
Descrizione fisica: 6
«Lynchjustiz" ans dem Schnlhose. Eine rabiate Mutter verprügelt den Lehrer ihres ungezogenen Jungen. Berlin, 3. September. Unter der Anklage der schweren Körperverletzung, der öffentlichen Beamtenbeleidignng und des Hausfriedens bruches hatte sich gestern Frau Lina Reitzig vor dem Schöffengericht Neukölln zu verantworten. Der An klage lag ein Vorfall zugrunde, der sich am 10. Mai auf dem Hofe einer Schule abgespielt hatte. Frau Reitzig hatte damals dem Lehrer ihres neun jährigen Jungen

aufgelauert nnd ihn mit einem Stock hinterrücks über Kopf und Hände geschlagen, weil -er Lehrer ihr Kind wegen einiger Unarten gezüchtigt hatte. Schließlich biß die rabiate Mutter den Lehrer noch blutig und beschimpfte ihn vor -er versammelten Schülerschaft. Die Mutter behauptete gestern, daß ihr Junge ver schiedentlich von dem Lehrer geschlagen worden sei, ohne daß ein Anlaß Vorgelegen habe. Aus diesem Grunde sei in ihr ein so großer Hatz gegen den Lehrer entstanden

, daß sie zur S el b st j u st i z geschritten sei. Mehrere Tage lang habe sie ihren Plan überlegt, um sich endlich mit einem Stock zu bewaffnen und iw Torweg der Schule dem Lehrer aufzulauern, der um zwölf Uhr mittags die Schule verließ. Wutentbrannt stürzte sich die Frau unter dem Gebrüll der Schüler auf den Lehrer und schlug mit dem Stock auf ihn ein. Nachdem es dem Ueberfallenen ge lungen war, die Rasende festzuhalten, biß sie ihn noch blutig und hetzte ihren Jungen aus, ebenfalls den Lehrer zu verprügeln. Der Lehrer erklärte als Zeuge

, daß er mit seinen Züchtigungen, die wegen erwiesener Unge zogenheiten erfolgt seien, nicht das erlaubte Matz über schritten hätte. Alles Zureden des Richters an die Frau, sich doch züminöest bei dem Lehrer zu entschuldigen, fielen auf unfruchtbaren Boden. „Niemals werde ich mich enischnldigen," so schrie -ie wütende Mntter, „sonst hätte ich ihn doch gar nicht erst verprügelt." Während der Staatsanwalt zwei Monate Gefäng nis und hundert Mark Geldstrafe beantragte, kam das Gericht zu einer Vertagung, da die Angeklagte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 12.06.1837
Descrizione fisica: 10
.M47 Kaiserlich privi - Montag, den Königlich legirter Böthe von und für Tirol und Vorarlberg. Tirol. Die liehe k. k. Studien-Hofkcmmission hat mit Dekret vom 29. April d.J. mehreren Lehrindisiduen, welche sich durch elf- net haben, nachstehende Remunerationen zu ertheilen befun den, nämlich: I. In dem t i ro l i sch e n A n t h e i l e der alzbu r- g er Erzdiözese. Dein Lehrer Jos. AZanner in Mariastein 20 fl. ÄL. W. C. Ni., dem Lehrer Simon Häuser in Neith 20 fl., dem Lehrer Richard Mavr

in Jtter 20 fi., und dem Lehrer Franz Egger in Gerlos 35 fl. II. In der Diözese Trient. ^Dem Lehrer Fron; Os wald in Gardolo 15 fl., der Lehrerin Theresia Aonsant in Cembra 20 fl., der Lehrerin Peregrina Formol in Spormi- nore 15 fl., der Lehrerin Angela Caldrari in Primör 20 fl., der Lehrerin Josepha Benedetti in Volano 15 fl., dem Lehrer Anton Searperi in Serravalle 15 fl., dem Lehrer Johann Oliveri in Eologua 15 fl., der Lehrerin Aloisia Volgger in Kältern 20 fl.» deut Lehrer Priester Joseph Mayr

in Völlan 20 fl., dein Lehrer Joseph Moser in EyerS 15 fl., und dem Lehrer Johann Koch in Terlan 20 fl. III. In der Diözese Vri>en. Dem Lehrer Franz Vaader in Elnien 20 fl., dem Lehrer Andreas Gander in Thurn 29 fl., dein Lehrer Andrea» Korin in Mühland 25 fl., dem Lehrer Engelbert Laugges in Wens 15 fl., dem Lehrer Franz Anton Lorenz in Tösens 20 fl., dein Lehrer Konrad Scheidle in Bach 20 fl., dein Lehrer Peter Paul Tangl in Stanz 20 ^ . und Dem Lehren Valentin Zerz iu BurgeiS 20 fl. IV. J^> rral

-Vikariate Vorarlberg. Dein Leürer Jöl-. rist. Dietrich in Raggal 20 fl., dem Lehrer Micha.el Ober: r.user in Andelsbuch 25 fl., und dem Lehrer Jgnaz Feßle>? ln ^ochau 20 fl., welche Remunerationen im Gesammtbetrag von 500 fl. W. W. E. M. aus dem allge meinen Landesschnlfondc bereits flüssig gemacht worden sind. Gleichzeitig wurden auch nachfolgenden verdienten Lehrern BelobungSdekrete ertheilt, als: In dein tirolische,: Antheile derSalzburger Erzdiözese. Dem Lehrer Joh. Atzl in Brantenberg, dem Lehrer

Joh. Hörtnagl in Stnm, dem Lehrer Jos. Schmelz in Riederndorf, und dem Lehrer Franz Jöchl in Hart. In der TrientnerDiözefe. Dem Priester Dominik Giarolli, Lehrer in Pellizano, de», Lehrer Loren; Volani in Volano, dem Priester Kajetan Gresti, Schuldirekter und Leh rer in ZIla, dem Priester AloiS Tonini, Lehrer in Lundo. dem Lehrer Aloiö Lorenzi in Borzago, dem Priester Jcsepb Mavr, Lehrer in Gries, kein Lehrer Johann Desaller in Kastclrnth, dem Lehrer Joh. Planger in Partschinö, endlich dem Lehrer

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 30.12.1885
Descrizione fisica: 12
Ennemoser zum Aus- Hilfslehrer in Hochasten. Josef Matscher zum definittven Lehrer in Kortsch. Franz Zöggeler zum provisorischen Lehrer, Organisten und Meßner in Lengmoos. Karl Purner zum provisorischen Lehrer und Organisten in Oberperfutz. Adalbert Plangger zum prov. Lehrer und Organisten in St. Nikolaus i. U. Franz Billgratner zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Burg st all. Chri» stian Prugger zum prov. Lehrer in St. Chri stina i. G. Franz Rizzi zum prov. Lehrer in Montan. Josef Witting

zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Kurtinig. Johann H ildgartner zum prov. Oberlehrer in Terlan. Hochw. Peter Ploner zum prov. Lehrer und Schulleiter in Terenten. Heinrich Ruetz zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Pettnau. Johann Prasser zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in St. Johann i. U. Andrä Rubatscher zum prov. Lehrer in St. Martin in Enneberg. Eduard Schwarzenauer zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Unterlangkampfen. Josef Gaßner zum prov. Lehrer in Süll. Jakob Wörz

zum provisorischen Lehrer in B o l d ö p p. I ofef S ch u el er zum prov. Lehrer in Rifena l. Emil Zobl zum prov. Lehrer in Piller. Anton Müller zum prov. Lehrerin Strengen. GcorgMaldoner zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Galtür. Josef Mathoy zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Jschgl. Kassian Eiterer zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Schönwies. Josef Mair zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Hippach. Josef Hörbst zum Lehrer und Organisten in Jungholz. Josef Eccli zum prov. Lehrer

in Prägraten. Johann Forcher zum prov. Lehrer in Nußdorf. Franz Jacober zum prov. Lehrer in Ober- lienz. Andrä Weingartner zum prov. Lehrer in Leisach. Michael Weißkopf zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in L a v a n t. Johann Mayr zum Anshilfslehrer in Alkus. Peter Eder zu prov. Unterlehrer in Schlanders. Leo Eiter zum prov. Lehrer und Organisten in St. Walburg i. U. Franz sWörnhart zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Tarsch. Franz Mair zum prov. Lehrer und Organisten in St. Gertrud

i. U. Johann Ertner zum prov. Lehrer in Tabland. Anton Asch ach er zum Aushilfslehrer in Burg eis. Adalbert Franke zum definitiven Lehrer in Kufstein. Georg Estermann zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Oberau. Michael Feistmantel zum prov. Lehrer und Organisten in Auer. Maria Runggaldier zur Aushilfslehrerin in Pens. Rosina Mair zur Aushilfslehrerin in St. Wal bürg i. U. Rosina Sparer, Tert. - Ordensschwester, zur Aushilfslehrerin in Schwaz. Lamberta Erhard, barmh. Schwester, zur prov. Lehrerin

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Pagina 3 di 12
Data: 19.05.1929
Descrizione fisica: 12
, Medizinalrat Dr. Wendenburg, Stadt, beigeordneten und Leiter des Wohlfahrtsausschlüses, einem Kenner und Freunde des Tirolerlandes. lleberflüssige Aufregung. Der Großdeutsche Fraueuvevband teilt uns zu den gegen die Durchführung der Stuöienfahrt gerichteten An griffen mit: Die „Bolkszeit-ung" und der „Tiroler An zeiger" haben sich in «den letzten Tagen in nicht mehr sel tener Eintracht mit einer Studienfahrt Innsbrucker Lehrer ins Ruhrgebiet befaßt. Beiden Blättern hat es mißfallen, daß der Grotzdeutsche

Frauenverband für seine mühevolle und verantwortungsreiche Arbeit der Unter- Gelsenkirchen-Buer. brmguug und Betreuung von 500 Gvo-ßstadtkindern aus Gelsenkirchen in unserem schönen Heimatlande die Ein ladung zu einer StudienfaHrt für Innsbrucker Lehrer erwirkt hat. Der Grotzdeutsche Frauenverband freut sich darüber, auch wenn der „Tiroler Anzeiger" und die „Volkszeitung" vor Neid fast vergehen, daß er ihm gelungen ist, dank des Entgegenkommens der Stadt Gel senkirchen Tiroler Jugendführer in das Zentrum

deut scher Industrie und an so viele Stätten alter deutscher Kultur zu führen. Die Zahl war einmal festgelegt und so hat der Großdeutsche Frauenverband so lche Lehrer ausgewählt, die sich B e r d i e n st e um die Schule und um die Allgemeinheit erworben haben. Daß der Verband nicht gerade ausgesprochene Feinde deutschfreiheitlicher Gesinnung, von denen er bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit a n g e g r i f f e n wird, fiir diese Studienfahrt vorgeschlagen hat, ist selbstverständlich

yervorgehoben, daß auswär- ttge Schüler der Anstalt den Ruf Tirols in weite Lande tragen könnten. Der Großdeutsche Frauenverband bringt jährlich 500 solche begeisterte Künder der -Sh-önbeit un serer Berge und Täler ins Land. Die Teilnehmer an der Studienfahrt aus dem Lehrer stande werden die anregenden Tage in Gelsenkirchen und den anderen Stätten deutschen Fleißes und Geistes alter und neuer Zeit nie mehr vergessen und auch ihren Schü- lrn wird ein Teil davon zu Gute kommen können. Innsbrucker Lehrer

aber sind deshalb ausgewählL worden, weil 'die Kenntnis der sozialen und erzieherischen Maßnahmen und Einrichtungen des Industriezentrums dem Lehrer der Stadt mehr notwendig ist, als dem Landlehrer, in dessen Tätigkeitsfeld das in der Groß stadt Erprobte kaum verpflanzt werden kann. Aber auch andere Beziehungen -bestehen mit der Stadt Gelfenkirchen. Unsere Tiroler Künstier haben im Ruhrgebiete durch das Entgegenkommen unserer Gelsen- kirchener Freunde mehrere erfolgreiche Ausstellungen zu stande bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.12.1934
Descrizione fisica: 8
ge nug Blldung herausgenommen, um einen Mann. wie. den Lehrer, gehörig schätzen zu können. Für die Mutter gab es keinen bedeutenderen Menschen als den Christian, und zwar nicht, weil er etwa Lehrer, sondern einzig, weil er ein reicher, kräftiger Bauer war und und eine sehr angesehene Verwandtschaft hatte. Auch der Philomena war Christian keineswegs zu wider, und wenn einmal geheiratet werden sollte, so mußte es jedenfalls mit ihm sein, der sich von ihr so leicht, wie sonst selten einer, weisen

und leiten ließ. Jetzt aber war sie noch nicht geneigt, ihr Pfund auf Christians Hof zu vergraben. Es sollte sich doch auch jemand mit ihr an dem erfreuen, was sie neben der Arbeit sich aus den Büchern und in dem Umgang mit vornehmen Leuten angeeignet, die im Sommer ihr Haus zu beziehen pflegten. Während die beiden zerstreut über ziemlich gleichgültige Dinge plauderten, rückten sie sich immer näher. Der Lehrer erfaßte bald des Mädchens weiche, warme Hand und über ließ sich ganz dem bisher

und singen hörte. Für gewöhnlich würde der Lehrer schon in kürzerer Zeit auf andere Gedanken gekommen seinn, so daß er die endlich folgende Antwort nicht mehr an das rühere anzuknüpfen vermocht hätte. Jetzt aber war das glücklicherweise nicht mehr der Fall, obwohl ihn der Lärm der Burschen auf der Gaste — die auch anderen keine Ruhe gönnten, keine noch beleuchtete Stube unbesehen und kein Pärchen unbelauscht ließen — zuerst beinahe zu einer Lobrede aus die strenge Polizei draußen in Bregenz begeisterte

mena, die sie bisher immer fast nur ausgelacht haben." „Tun sie das?" fragte der Lehrer heftig. „Nun, bei mir und neben mir," fuhr er dann nicht ohne Selbstgefühl fort, „fall das in Zukunft anders werden. Ich will mächtig ein- greifen in das Leben dieser Leute, unter denen es für dich wohl recht hart zu leben war. Ich bedauere dich, daß du so hier schalten mußtest, ganz allein und von keinem verstan den. Hättest du denn nie in die Welt hinausgehen mögen?" „Nein, es wäre mir angst unter lauten

herum, wollte ich doch nicht ungern stehen." „O, du stehst hoch, unerreichbar hoch," seufzte der Lehrer, welcher alle Mühe anwandte, um sich nicht einmal als Wirt und Philomena als — Frau Lehrerin zu denken. „Nun," fuhr er nach einer Weile fort, während er des Mädchens weiche, warme Schneehand erfaßte, „nichts auf der Welt tut solche Wunder, wie Wissenschaft und Bildung. Schließlich muß diesen sich alles beugen. Das sei unter die sen ziemlich rohen Leuten mein und auch dein Trost. Denn freilich

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