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Tiroler Post
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Pagina 13 di 16
Data: 18.02.1910
Descrizione fisica: 16
in einem i ^ydelblatte minderer Sorte ern mit tigten W Artikel, in welchem dem Gefer- heftrgsten Vorwürfe gemacht werden. Anlaß Bericht über die Schulzustände im Paznaun. Dieser auch in stilistischer Hinsicht interessante Artikel des Innsbrucker Blattes bildet einen fast unentwirrbaren Knäuel von Lügen, Verleumdungeil und Verdrehun gen, die ich im folgenden ein wenig unter die Lupe nehmen inöchte. Es wird mir da zum Vorwurfe gemacht, daß in den letzten zehn Jahren in See ein beständiger Lehrer wechsel gewesen sei

, und daß niemand anderer als meine Wenigkeit an dieser Lehrermisere die Schuld trage. Wir wollen sehen, was Wahres daran ist. Neh men wir die Jahre 1899—1909 her, so war von 1899 bis 1905 der gegenwärtige Lehrer von Noppen hier, Herr Anton Walter, ein Mann, der in der ganzen Gemeinde jetzt noch im besten Angedeiiken steht, mit dem auch ich jederzeit im tiefsten Frieden gelebt habe. Lehrer Wal ter verließ See nicht meinetwegen, vielmehr weil ihm die Wohnungsverhältnisse nicht zusagten. Auf Lehrer Walter folgte

der im Artikel erwähnte „bugelige" Aus hilfslehrer, der nach einem Jahre wieder ging, nicht weil er etwa mit dem Pfarrer nicht zu fahren kam — er wäre nur zu gerne geblieben — sondern einfach des wegen, weil auf die ausgeschriebene Lehrstelle ein Be werber mit Lehrbefähigung anhielt. Ich habe deni ab tretenden stellenlosen Lehrer sogar zu einem Posten ber- holfen, den er jetzt noch innehat. Sein Nachfolger kam von weiterher, wurde vom zuständigen Bezirksschulräte als Alkoholiker signalisiert

, bin ich ihm auch hierin an die Hand gegangen. Das die Tatsachen, die „Zachäus" mit den kurzen Worten einfach auf den Kopf stellt: „Er, der Pfarrer von See, seckierte noch je den Lehrer, der unter ihm stand." Im letzten Herbste kam endlich der gegenwärtige Lehrer Karl König. Schon vor seinem Einstande in See wurde ich von mehreren Seiten, und zwar aus Lehrerkreisen gewarnt, und versuchte deswegen Herrn König zur Annahme eines anderen Postens zu bewegen. Es war vergeblich. Bei Ueberreichung seines Gesuches

hat er mir in Gegenwart des Herrn Inspek tors Maschler erklärt, daß er ein guter Organist sei, und auf das hin habe ich ihm die Organistenstelle in See übertragen. Leider stellte es sich nur zu bald her aus, daß Lehrer König im Orgelspielen selbst den be scheidensten Anforderungen zu entsprechen nicht im stande sei. In schonender Weise habe ich ihm nahege legt, daß der Herr Kooperator, ein ausgezeichneter Mu siker und Organist, einstweilen die Leitung des Chores übernehmen könnte — bei ungeschmälertem Bezüge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 18
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 18
," begann langsam der Lehrer: „Wir befinden uns in Frankfurt a. M. im Haupt bahnhof und wollen über Hamburg nach Amerika." Daraus schob er zwei Bänke vor, drehte sie seitlich, jetzte einen Schüler hinein und sagte: „DaS ist der Fahrkartenschalter", schob noch Zwei Bänke in die Mitte und sagte: „Das ist die Bahnsteigsperre". Der Knipser war bald bestimmt. Alle Finger flogen in die Höhe. „Was willst du?" fragte der Lehrer Karl. „Ich will reisen," lautete 'die Antwort. „Gut, du sollst fahren," sagt

'der Lchrer. Karl tritt an den Fahrplan heran und sagt: „Ich kann erst um 1 Uhr 30 fahren; vorher geht nur ein Personenzug. Ein anderer schnickt zum Zeichen, daß er eine Frage stellen will, zweimal mit 'dem Finger. Von 'dem Lehrer ausgerufen, fragt er, woher Karl weiß, daß fder Zug um 1 Uhr 30 ein D-Zug ist. Ein dritter Schüler erklärt den Fahrplan, so gut er kann. In zwischen tritt Karl an den Schalter: „Eine Fcchr- karte 3. Klasse, Schnellzug, nach Hamburg". Der kleine Schalterbeamte macht

, zwei rechnen zur Nachprüfung mit. Nachdem der Lchrer noch die Höhe des D-Zugzuschlages mitge- : teilt hat, fordert 'der Schalterbchmte: 39 Mark, die ihm Karl nachahmend hmzählt. Mit einem Zettel in der Hand geht Karl 'durch 'die Sperre. In der Klaffe erheben sich Finger: „Wie lange kann die Reise dauern?" Die Kinder schätzen verschieden: 6—14 Stunden, worauf der Lehrer einige Bemer kungen über Fahrtgeschwindigkeit «der europäischen Eisenbahnen einschiebt. Untevdeffen wurde durch zwei Schüler

die Ankunftszeit im Kursbuche ge sucht. 10 Uhr 47 Minuten. „Rund neun Stunden," meinte 'der Schüler großzügig. Aus dem Attas fah ren die Schüler mit 'dem Meistift der Bahnlinre entlang und nennen Flüffe, Gebirge und Städte, die gesehen werden. Der Lehrer muß immer wieder dämpfen, «daß die Kinder nicht von jeder Stadt et was berichten. „Wir müffen nach Amerika," sagte er lächelnd und treibt die Reise vorwärts. Fränzel muß Ham'burg auf der Weltkarte suchen. Er hält das Ende eines langen Stabes daraus. „In Ham

burg gchen wir also aus den Dampfer," meint scheinbar beiläufig der Lehrer. „Nein," antwortet zu meinem Staunen Fränzel, „in Hamburg sah reu die großen Schiffe nicht ab, sondern in Cuxhasen. Das ist nicht weit davon. " „Gut, dann fahren wir weiter nach Cuxhasen." Fränzel ist mit seinem Stabe schon dort. In den Rechen der Schüler wird es lebhaft: „Wie weit ist es bis Amerika? Wie lange dauert die Uebersahrt?" Antwort: „8 bis 9 Tage". In einigen Sätzen beschreibt ein Schüler an Hand der Karte

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 24
Data: 22.11.1912
Descrizione fisica: 24
arbeiten des naturgeschichtlichen Systems bilden, wodurch die Beobachtungsgabe geschärft wird. Die Geologie soll auch in den Volksschulunterricht aufge- yommen werden, aber auch nur insoweit, daß dem Kinde die Gegenstände selbst bekannt sind. Die beste Methode ist und bleibt die der Selbstarbeit des Leh rers, das Arbeiten an sich selbst, die eigene Ausbil dung. Redner schloß mit dem Wunsche, die Lehrer organisation möge ein Ziel sich wählen: Die Er höhung der Ausbildung der Lehrer

zur Unterzeich nung herumgehen werde. Redner verbreitete sich dann über die Anforderungen an Bezirksschulinspek toren, über den § 8 des Landesgesetzes, das die An stellung von Notlehrern an systemmäßigen Schulen möglich macht, über den gewesenen Lehrermangel und den heutigen Lehrerüberschuß sFreiwilligenrecht der Lehrer nach dem neuen Wehrgesetz), Anstellung frem der Lehrkräfte, wenn der Bedarf aus dem Lande nicht gedeckt werden kaitn, Abhaltung der Bezirks-Lehrer konferenzen und Vertretung

aller Mitgliederpflichten usw. Der Bericht wurde mit leb haftem Beifall zur Kenntnis genommen. Zur Frage des Ortskassensystems, der Besetzung von Lehrer innenstellen durch auswärtige, eventuell auch weniger qualifizierte Kräfte und des Rechtes der Bezirks- Mmspektoren zur Besetzung mit provisorischen Leh- rerstellen ergänzend, sprach Lehrer Deiser-Wörgl, ■'fttn Ortsklassensystem Lehrer Detter-Gossensaß. Leh rer Wurnig-Thaur beantragte folgende Entschlie ßung: „In Anbetracht des Umstandes, daß die im Gesetze vom 7. Juni

einstimmig angenom men. Kassier Lehrer v. Hörmann erstattete darauf den Kassabericht, der nach dem Berichte der Revisoren genehmigt wurde. Als Revisoren für das kommende Jahr wurden die Herren Lechleitner und Planken steiner gewählt. Lehrer Hellweger erstattete den Be richt der Tätigkeit der Lebensversicherungsabteilung, die mit dem Ersten österreichischen Beamtenversiche rungsverein arbeitet und schon ganz ansehnliche Er folge erzielt hat. Referent schloß mit dem Wunsche, daß alle Lehrer

hafter Fortbildungsschulen selbst kennen zu lernen. Zu diesem Anträge sprach Frl. Zobl, worauf der An trag angenommen wurde. Auch soll vom Ausschüsse an die deutschen Schutzvereine wegen Errichtung weiblicher Fortbildungsschulen an der Sprachgrenze herangetreten werden. Lehrer Larcher bat um Inter vention, damit die Gesuche um Einreihung in die höhere Ortsklasse nicht so verzögert werden; Obmann Grissemann bat um sofortige Mitteilung solcher Fälle an den Ausschuß, der dann stets bei der Statthalterei

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 08.04.1905
Descrizione fisica: 16
Nr. 14. UuttrhaltuugMatl ;ur „Tiroler Land-Miwg u 1905. die der 8 >eigerfranL dem Harros und Sanöor wieder 211 ihrem Wels verholfen Hai. Bon Adolf Keßler. Nachdruck verboten. Tie Schuljugend des alten Städtchens Burghausen war in freu diger Erregung. Knaben und Mädchen saßen an einem sonnigen Apriltage in dem düsteren Schullokal neben dem Rathausturme, und ihr Lehrer trug ihnen mit gehobener Stimme eben vor, wie der Hirtenknabe David aus Bethlehems Fluren aus seiner Harfe spielte, so schön

! Rrrrum! bum! bum!" kam es immer näher, klang es immer deutlicher. Herr Lehrer Kluge brach auf einmal mit sei nem Vortrage ab und hielt verwundert inne, als hätte der Hirtenknabe David, der inzwischen Schildträger des Königs geworden war und an der Spitze eines Heeres wider die Philister zog, auf seiner Harfe zu des ganzen Volkes Erstaunen und Belebung einen Wirbel ge schlagen. Ja, ja, ein Trommelwirbel war es, wenn auch nur ge dämpft, der hier seine Erzählung unterstützte. Was mochte das sein? Tiefes

Schweigen lag einen Augenblick über der ganzen Schule. „Rrrrum! Rrrrum! bum! bum!" scholl es deutlicher und näher. „Das ganze' Lager der Israeliten diesseits erhob sich und eilte hinunter in das Tal," fuhr Herr Lehrer Kluge in seiner Er zählung fort. „Ta erschien vor dem Lager der Philister —" „Ein Bär, ein Bär!" rief des Weißgerbers Karl. Lautes Gelächter. „Bärentreiber kommen!" fiel ein anderer ein. „Slowaken, Ungarn, mit einem Petz!" riefen einige Mädchen. Es entstand eine Unruhe, wie sie das alte

Schulhaus am Rat hausturme schon lange nicht mehr erlebt. Herr Klrkge schlug mit dem Meerrohrstöcklein auf eine Bank und gebot Silentium. 'Die Wogen gingen zu hoch. „Lautes Kampfgeschrei erscholl. Die Schilde erklangen von den Hieben," wollte er fortsetzen. „Herr Lehrer, Herr Lehrer, dürfen wir?" baten fünfzig Stim men. „Wir wollen morgen dafür gewiß recht artig sein." Hundert Augen ruhten bittend auf dem Antlitze des gestrengen Präzeptors. „Rrrrum! Rrrrum! bum! bum!" klang es so deutlich, als stehe

der Bär draußen im Gärtchen. Ter Herr Lehrer warf einen Blick aus die Uhr. Nur noch eine Viertelstunde bis Schluß der Schule. Ein sonniges Lächeln überflog seine Züge. Er konnte der Jugend nicht böse sein. Kein Wort mar nötig. Man verstand seine heitere Miene. Er klappte das Buch zu. „Danke, danke, Herr Lehrer!" schrie es im Chor. Die Hefte flogen unter die Bänke, die Mützen in die Höhe, und, des Weiß gerbers Karl allen voran, ging es hinaus auf die Gasse. Ein Bär war es, ein leibhaftiger Bär

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 14.06.1902
Descrizione fisica: 12
der beiden Kinder waren ebenso verschieden wie ihre Kleidung. Das des kleinen Karl .war zart und sein; die Züge des anderen aber daß auchlwir nicht auf dem Posten gestanden wären oder unsere journalistische Pflicht als Warner, Mahner, als Türmer vernachlässiget hätten. Wer Ohren hat zu hören, der höre! Und wenn er schon uns nicht hören will, so höre er wenigstens — das Prager Judenblatt! Akatiskischee für Lehrer und Dchukfreunde. Vor kurzem erschien das „Jahrbuch des Volks chulwesens in Tirol

es: eine Bürgerschule und 52 Volks schulen. Somit stellt sich die Gesamtzahl der Schulen auf 1447. Dieser entspricht aber nur eine Gesamt summe von 2474 Klassen, woraus erhellt, in welch hohem Maße die nieder organisierte, besonders die einklassige Volksschule überwiegt. Für den Unterricht an den öffentlichen Schulen sind erforderlich: 1134 Lehrer, 897 Lehererinnen und 309 Aushilfslehrer; für den Unterricht an den Privatschulen 18 Lehrer und 120 Lehrerinnen; zu sammen 2478 Lehrpersonen. Auf eiue Lehrperson

entfallen daher im Durchschnitte 53 Kinder. In Verwendung stehen hingegen auf systemi- sierten Lehrstellen an den öffentlichen Schulen 1169 Lehrer und 1171 Lehrerinnen, an den Privatschulen 13 Lehrer und 125 Lehrerinnen, in Summe: 1182 (473/4 Perzent) Lehrer und 1296 (527 4 Perzent) Lehrerinnen. Daraus ergibt sich, daß von 1161 Lehrposten, die gesetzlich mit männlichen Lehrkräften zu besetzen sind, 279 (19 Perzent) mit weiblichen besetzt werden mußten, weil sich keine männliche fanden. Von den Lehrern

, die an den öffentlichen Volksschulen verwendet werden, sind 1126 weltlichen und 43 geistlichen, von den Lehrerinnen sind 884 weltlichen und 287 geistlichen Standes. An den Privat-Volksschulen unterrichten fünf weltliche und acht geistliche Lehrer, sowie 13 weltliche und 112 geistliche Lehrerinnen. Die Gesamtzahl der weltlichen Lehrpersonen beträgt demnach 2028 (82 Perzent), die der geistlichen 450 (18 Perzent). Bezüglich ihrer Befähigung haben an den öffent lichen Schulen 851 Lehrer ein Lehrbefähigungs zeugnis

oder Lehrerzeugnis, 95 ein Reifezeugnis, 21 ein Unterlehrerzeugnis alten Systems und 202 sind ohne Zeugnis; 822 Lehrerinnen besitzen ein Lehr befähigungszeugnis oder Lehrerzeugnis, 87 ein Reife zeugnis, acht ein Unterlehrerzeugnis alten Systems vier ein Lehrbefähigungszeugnis als Arbeitslehrerin und 250 sind ohne Zeugnis. An den Privatschulen wirken sechs Lehrer mit Lehrbefähigungszeugnis (Lehrerzeugnis) und sieben ohne Zeugnis, sodann 113 Lehrerinnen mit Lehrbefähigungszeugnis (Lehrer zeugnis), acht

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 26.02.1928
Descrizione fisica: 12
sich täg lich. Es gibt keine Reibungsflächen und strittigen Fragen mehr und die wirtschaftlichen Beziehun gen haben sich insbesondere mit dem Wschluß des letzten Handelsvertrages in bedeutendem Maße gebessert. Das ist so ziemlich die Bestätigung all dessen, was wir vorhin geschrieben haben. Zur Rerieeselimg örr Lehrer- bil-ung. Von einem Schulfreund in Vorarlberg. Mit größtem Interesse habe ich die zwei Artikel zu dieser Frage in den Nummern 4 und 5 des „Tiroler Volksboten" gelesen. Der erste freute

mich in tiefster Seele; der zweite enthält Strophen, die ich auch hier singen hörte, die mich aber nicht anheintlichten. Es seien mir einige Randglossen zu den Ausführungen des „Wissenden" gestattet. Mitten im Volke stehend, mit manchem Lehrer verkehrend, habe ich weder vom Volke noch von Lehrern die Klage gehört, die Lehrer hätten für die Volksschule nicht das nötige Wissen. Die Reform muß sich daher wohl nicht so fast auf das Mehrlernen und Mehrwissen der Lehrer als vielmehr auf die gründlichere Durchbildung

auf die Forderungen der sechs jährigen Lehrerbildung, verbunden mit der Berechti gung zum Besuche der Hochschule als „ordentlicher Hörer". Die katholische Kirche wünscht für die Heran bildung der Geistlichkeit Knaben- und Priestersemi nare: die Schweiz und Württemberg mit ihren hoch stehenden Schulen haben Lehrerseminare; Wiener füh rende Katholiken suchen die Knabenseminaristen sogar in den Ferien von der Großstadt fernzuhalten; ein ka tholischer Lehrerbund aber verlangt, daß die Lehrer für unsere Land

- und Bergschulen an unseren heutigen Uni versitäten mit allen ihren Gefahren herangebildet wer den! Er fordert, daß die Lehrer mit sechs Jahren Vor bereitung als reif für die Universität erklärt werden, während die eigentlichen Vorbildungsschulen für die Uitiversität acht Jahre umfassen. Doch sei zur Ent schuldigung unserer Lehrerschaft gesagt, daß sie in einer recht unglücklichen Zeit diese Wünsche äußerte; aber das der „Wissende" solche Aeutzerungen heute als Belegstellen für die Reformbewegung anführt

, deutet auf eine nicht glückliche Reform hin. Rach den neuen Richtlinien und nach der Darstel lung des „Wissenden" soll in Zukunft die Heranbil dung der Lehrer in sechs Jahren geschehen und sollen die ersten vier Jahre der allgemeinen Bildung und die letzten zwei Jahre der Berufsausbildung gewidmet fein. Eine solche Anstalt von sechs Iahreskursen soll den noblen Namen Akademie erhalten. Wenn die Väter der Lehramtskandidaten die vermehrten Heran bildungskosten, und die Länder und Gemeinden ent

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 13.01.1934
Descrizione fisica: 8
Volksschule für die Knaben untergebracht. Er ste, zweite und dritte Klasse mit Unter- und Ober- abtttlung. Drei Lehrer versahen den Schulunterricht; Lehrer Bayer hate die erste, H^rr Sch'echtl die zweite und Herr Funkhäuser als Leiter der Schule die dritte Masse inne. Die Mädchen waren im heutigen Maqistratsgebäu- de untergebracht. Dort wirkten drei Schrllchwestern. Das war das ganze Um und Auf vor fünfzig Jahren. Ich war ein schüchternes Bauernbübl, wie mich! mei ne Mutter das erstemal zum Herrn Lehrer

in einem Druckwerk begangen wurde, wes halb der höhere Strafsatz des § 493 StG. in Be tracht kam. mäß fühlte ich,, daß dieser Mann mir »nicht put sei. Also, ich wollte mit der Mutter tv.'eder zur Tür hin aus. Der Herr Lehrer kam dann hi.ttcr seinem Schreib tisch hervor, rückte sich die Brille nach pbsN, faßte mich hart beim Röcklein und drückte mich t.t die nächste Schulbank hinein. „Da blttbst, du Muattafratz, du verzogna", klang es mitleidslos vorr seinen Lippen. Das waren seine ersten Worte. Eilt netter

Empfang. Ich dachte da mals sehr wenig, nur die Tränen sind mir über dig Backen gelaufen. Wie habe ich diesen Lehrer gcfüvch- ttt, gehaßt, diese Schule, dieses alte Gebäude. Wenn ich heute vorübcrgehe, so beschleicht rnich noch di' ses' unangenehme Gefühl. Nach mehr als fünfzig Jah ren! — Dieser Lehrer war ein unheinllicher, sonderbarer Kauz. Heute begreife ich die Sache, wemgste'ns' zmn Teil. Ein kleiner Lehrergch>alt, der nicht ausreichte, die gro ße Familie, die im Parterre deS Schulhauses, links

. Das erste Jahr war ttn»e Hölle für mich. Nachträglich erp zählte sie mir einmal, der Herr Lehrer hätte sie in der erstm Zelt einmal um Geld angegangen. Sie hatte lttder kein Geld zur Verfügung; ihre Mittel waren beschränk, da ihr als Witwe der Verdiener fehlte. Und so, ohne „Heiznaaterial", wurde ich mißhandelt; auf jede Art. Mancher Großinquisitor hätte von meinern Schiul- mttster lernen können. Ich fange von un ten an: Hinausstehm, der Einharlstand, das berühmte Kirschkernsackl, genannt das Kirsch

eine allgenreine Revolte in der Stadt. Was mich betraf, lernte ich angeblich gar nichts. Der Lehrer hat sich auch! mit mir nie beschäftigt, höch Mildemd war dagegen das Geständnis, die Uttbs- schsltenhttt des Beschuldigten^ die berechtigte Aufregung über das Verhalten des PrivatanklSgers als Jäger, sowie der Umstand, daß der Beschuldigte als großer Tierfreund mit Recht das Vorgehen des Klagers an- prarrqern wollte. ^ Mik Rückscht auf diese überwiegenden! rnrd gewicht tigen Milderungsumstände machte der Richter

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 07.02.1932
Descrizione fisica: 16
Lehrerdienste. In den dauernden Ruhestand wurde versetzt der Schuldirektor Karl Strobl in Klagenfurt; aus diesem Anlasse wurde ihm der Dank und die volle Anerken nung für sein viehähriges ersprietzliches Wirken im öffentlichen Schuldienste ausgesprochen. Von der Landesregierung wurden ernannt zu Ober lehrern in Oberhof der Lehrer Karl Smolle in Sankt Philippen bei Reinegg; in Gschriet der Lehrer Wil helm Widmann in St. Paul ob Ferndorf; zum Schul leiter in. Zojach-Wegscheiden der widerrufliche Lehrer

und einstweilige Schulleiter Joses Ostermann dort- selbst; zu Lehrern in Tröppolach der widerrufliche Lehrer Friedrich Platzer in Feistritz an der Drau; in Friesach der widerrufliche Lehrer Kurt Maurer dort selbst; in Hüttenberg der widerrufliche Lehrer Johann Zuschin in St. Leonhard i. L.; in St. Stephan am Krappfeld der Lehrer Rudolf Ettelmayr in Lölling; in Eallizien der widerrufliche Lehrer Theodor Ottowitz in St. Jakob i. R.; in Markt Griffen der widerrufliche Lehrer Karl Soyerl in St. Stephan

am Krappfeld; in Maria-Rojach der widerrufliche Lehrer Ernst Aichhol- zer in St. Vinzenz; zu Lehrerinnen in Ettendorf die widerrufliche Lehrerin Aurelia Spinka in St. Ger traud im Lavanttal; in Granitztal die Lehrerin Gisela Schützner in Luggau; zu Hauptschullehrern in Raden thein die Lehrer Franz Ebner, Edmund Rauter, Ro bert Tusch und Artur Brunner dortselbst; in Althofen "der Schulleiter Wilhelm Emberger dortselbst, in Frie sach der Hauptschullehrer Franz Strieder in Kötschach- Mauthen

; zu Hauptschullehrerinnen in St. Veit die Lehrerinnen Margarete Sedlaezek und Anna Heide- Mattkey dortselbst; in Wolfsberg die Aushilfslehrerin Gabriele Ibounig in St. Veit. Zu dauernd angestellten Lehrern unter Belastung auf ihren gegenwärtigen Dienstposten die widerruf lichen Lehrer Rudolf Lehmann in St. Veit, Hugo Pir- ker in Arnoldstein, Alexander Dünhofen in Kreuth bei Bleiberg, Ernst Ebner in Gödersdorf und Otto tzPeyker in Völkermarkt. NachrMn aus Sbrröftemirh. , Linz und Umgebung. Nach einer vom Pressedienst Oer

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Brixener Chronik
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Pagina 11 di 16
Data: 14.09.1889
Descrizione fisica: 16
^icki N., Lehrer, Leutkirch, Würtemberg. IttAu Ms^de, Mantua. ^ M Mr. KMldo Anton, . ^ » -Älef. Bi chof, Mantua. Äieiüer Lehrer und Organist, Unterinn, Ritten. ^Är A., Pfarrer, Solhuben, Baiern. Ä IM. Organist, Weizberg, Steiermark. Abtei. M Pfarr'' ^und° Schulikspektor, Ochsenyausen, ^ ''Würtemberg. ^ <?ck>leid Franz, Organist, Schleyern. . Aald Michael, Pfarrer, Volsbach, Vmern. Strak, Lehrer, Düsseldorf. ^ ^ ^ ^ Stander G., Pfarrer nnd Landtagsabgeordneter, Niederdorf. . ^ . Schneider And

., Expositns, Gergweis, Baiern. Sweon Marco, Kurät, Fondo, S. Michele. Tebaldini, Brescia, Oberitalien. Tanal Ferdinand, Chorregent, St. Pauls, Kärnten. Thaler Otto, Postexpeditor, Miemmg. Treyer Peter Johann, Pfarrer, Dölsach. ^ Tmesani Franz, Kurat, Gardolo. Tenabugio Giov., Prof. di Mus. sacra, Milano. Toß Johann, Musikprofessor, Roveredo. Tomasini Ad., Lehrer, Salurn. Taubenberger Fr. Walter Anton, Abt-Kanonikus, Fünfkirchen. Walter Anton', Professor, Landshut. Mz Fr., Lehrer und Organist, Meß

. Wiltbergcr August, kgl. Seminarmusiklehrer, Brühl bei Köln. Werra Ernst v., Leukerbad, Wallis. Wagner A>, Organist am kgl. Collegiatstift, Titt- moning a. d. Salzach. Walter Joses, Propst, Jnnichen. Wibmer Andrä, Dekan, Bruneck. Weiskopf Stephan, Organist, Virgen. Wcnger P. Marian, Chorregent, Seitenstetten. Walther A,, Katechet, Solothnrn. Wasserer Peter, Kooperator, Rodeneck. Weiser Jakob, Lehrer, Spalt. Willeit Johann, Sänger. Mist, Musikdirektor, Lnzern. Weber, Domkap., Mainz. Widemayr Leonhard

- baiem. Zabeo Professor. Zanolli Annibale, Kurat, Pedersano. «er Joses, Professor, Mank, Nieder-Oesterreich. Z?Vl A., Lehrw, Tiers. «ler Karl, Domorganist, München. M'äowskiLeo, Rektor der Resurrektionisten, Krakau. Zambelli, Dekan, Buckenbach. ü M?' Lehrer, Tannheim. Lehrer und Organist. Lehrer, Endelhausen, Oberbaiern. ha Fofef, Lehrer, Telfes, Stubai! V S'g'mnd, Kooperator, Trins. MW, Z!! Tn « ^omas, Kurat, Spingen. N?'/runner, Kurat, Reisach. N°k!>^!' 'n ^ Bezirkssekrelär, Ampezzo. N Lehrer

, Nledervintl. Bernhard, Chorregent, Neustift. lochenrmldschau. .^onarltjiL. An Stelle des Freiherrn v. Kraus, Hohen^' zurücktrat, wurde Franz Graf Thun- zu ^ ' Rkklk?idntta mit. KekleimratÄs- Blaas Alois, Kooperator, Sexten. Lechner Anton, Kooperator, Täufers. Wienhard Johann, Kooperator, Wasserburg. Glockshuber Johann, Expositus Romelberg. Dorner Peter, Abiturient, Mitterolang. Deferegger Josef, Lehrer, Dölsach. Videsott Alsons, Kooperator, Mengen. Cadrian Zacher, Pfarrer, Ampaß. Chiampani Karl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 31.01.1910
Descrizione fisica: 8
Paragraph. Ter Landesschulrat hat nach den Be stimmungen dieses Gesetzes das' Recht, Lehrer aus „Tienstesrücksichten" zu versetzen. Hiezu beantragte der Abgeordnete W ackern eil (konservativ) eine Abänderung, wionach eine Versetzung nur zulässig ist, wenn sich die Gemeinde, in die der Lehrer ver setzt werden soll, für diesen Lehrer ausspricht. Abg. Walter (deutschnational) wendet sich eben falls gegen diesen Paragraphen und stellt einen Antrag, wonach die Versetzung nur erfolgen darf

, wenn sich die Gemeinde, aus welcher der Lehrer versetzt werden soll, für die Versetzung ausspncht. Abg. Tr. Schöpfer (christlichsozial) verteidigt den Matzregelungs-Paragraphen, der ja nur eine „Ausnahme" ist, damit ein besonderer Fall glatt geregelt werden kann. Uebrigens verlange die Re gierung diesen Paragraphen. Abg. Rektor Wretschko (deutschfr.) wiendet sich prinzipiell gegen die Statuierung eines Rechtes auf Versetzung aus Tienstesrücksichten. Run kam der Abgeordnete Niedrist (christlich- soizal) an die Reihe

, in welcher der Land tag ausgefordert wird, die Rechtsverhältnisse der Arbeitslehrerinnen durch ein Spezialgesetz zu re geln. Ter Resolutionsantrag wurde nach Fertigstel lung des Gesetzes angenommen. Bei Paragraph 18 beantragte Abg. L o d r o n eine Abänderung, die den Arbeitslehrerinnen das Recht auf Verehelichungg gibt. Ter Antrag wurde angenommen. Denunzierirngsxflicht -er Lehrer. Abg. Prälat Zacher (konservativ) beantragt zu Paragraph 19 eine Ergänzung, nach welcher die Lehrer verpflichtet rvierdsn

, auch Kirchenver säumnisse anzuzeigen. Tiefer Antrag wurde ohne Debatte (!!) angenommen. Abg. Dr. Chrystomannos (deutschfr.) bean tragte bei Paragraph 20 die Streichung eines Satzes, der vom Kirchendienste handelt. Ter Antrag wird abgelehnt und dann dieser Pa ragraph, sowie die folgenden Paragraphen 21 und 22 unverändert angenommen. Gin öeutschnatronaler Abänderungs vorschlag. Bei Verhandlung des Paragraph 23 beantragte Abg. Greil (deutschfr.), von jeder Gehalts-Stufe der Lehrer 100 Kr. zu streichen

- und W e i n st e u e r e r h ö h u n g herum, die um fünfvier tel Millionen das Volk mehr belasten srll, als für die Bedeckung der Regulierung der Lehrergehaltsfor- derungen erforderlich ist. Abg. Rektor Wretschko (deutschfr.) beantragte zu Paragraph 23 die Streichung des letzten Absatzes, der die Vorrückung der Lehrer in die höheren Be züge von einem Sitzungsbeschlutz des Bezirksschul- rates abhängig macht. Abg. Wackernell (konservativ) schlietzt sich den Ausführungen Greils an und wird für seinen An trag stimmen. Abg. Tr. Schöpfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 17.03.1923
Descrizione fisica: 16
-Verbandes ist ziemlich kostspielig. Für die Präsidentin ist der „Dank der Kriegsopfer" Eisenbahnfähren und für Komiteedamen Vergü- . tung füx Verdienstentgang. Sie verteilen nicht ejn- . mal „Liebesgaben" an die Kriegsopfer umsonst. Schul- und Lehrerfragen. Glöckel für die Lehrer. Um die Unfähigkeit und die Ohnmacht ihrer eige nen Organisation zu verschleiern, um den Verrat i ihrer eigenen Parteien an Schule und Lehrerschaft zu vertuschen, fabrizieren und kolportieren bürger« kiche Lehrer

die unglaublichsten Gerüchte. Es wer den Stellen aus Reden sozialdemokratischer Füh rer auf das schamloseste entstellt: „Mißverständ- nisie" werden konstruiert, um im Falle des Gefaßt- Werdens einen „ehrenhaften Rückzug" offen zu Ha chen' oder aber, es werden sozialdemokratische ^.Aussprüche" einfach erdichtet. Daß dabei Otto Glöckel des öfteren „zitiert" wird, ist nicht verwunderlich. Was soll Glöckel nicht alles auf der berüchtigten Salzburger Länder- i tagung gegen die Lehrer gesagt haben! Und was in Salzburg

schon durchgesetzt oder in Durchsetzung begriffen. In Niederöster reich konnten die Sozialdemokraten daS Aergste ver- hindern, in Kärnten (Finanzreferent Lehrer Gen. Lagger. D. Red.) kämpfen unsere Genossen nicht ohne Erfolg. Heute hat Wien seine Richtlinien festgelegt. Auch da8 Land Wien befindet sich in einer Zwangslage. Denn die Bundeszuschüste für die Lehrergehalte, die 1922 noch 108 Milliarden betrugen, werden nach dem Wiederaufbaugesetze 1923 auf 72 Mil- liarden und 1924 auf 86 Milliarden

herabgesetzt und 1925 überhaupt eingestellt. Wir müsien aber den entfallenden Betrag irgendwie aufbringen. Wir werden aber die Lehrergehalte nicht kürzen. Wir wollen nicht hungrige, verdrossene Lehrer den Kindern gegenüberstellen.. Wohl aber müsien wir — da wir gegenüber 1914 über 74.000 Kinder we niger und Klassen mit 16, 17 und 20 Schülern ha ben — Klasien abbauen. Nach unserem Abbau plan aber werden in keiner Klasse mehr als 32 bis 83 Schüler sein. Den notwendigen Abbau der überzähligen Lehrpersonen

wollen wir so durchfüh ren, daß uns kein Vorwurf gemacht werden kann, human und gerecht. Zuerst sollen jene abaebaut werden, die sich freiwillig melden. Die übrigen Abzubauenden werden von den Bezirksschulinspek toren auf Grund fachlicher Qualifikation auf einer Liste zusammengestellt. Dann werden die Lehrer- organisationen geftagt. Die wirtschaftlichen Der- hältniste müssen unbedingt berücksichtigt werden. Dann erst kommt die Liste an den Stadtschulrat, der sie noch der Personalkommission der städtischen

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Pagina 3 di 6
Data: 22.06.1933
Descrizione fisica: 6
. Die Erhebungen über die Brandursache sind eingeleitet. Zwei weitere Todesopfer des Flugzeugabsturzes bei Nancy. KB. Nancy, 21. Juni. Zwei der bei dem Flugzeugunglück am letzten Sonntag verletzten Personen sind g e st e r n g e- st o r b e n. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer auf fünf. Wie erinnerlich, war bei einer öffentlichen Flug veranstaltung ein Militärflugzeug gegen einen Schuppen ge rannt, wobei der Benzintank explodierte. Bitt'. Herr Lehrer! Von Karl Prisner. Erinnert

sind, an denen wir fremd und kühl vorübergehen, als hätten wir sie nie im Leben gesehen: Die Angeber. Die Leisetreter, die überall herumhorchten und — spähten, ob sie kein Unrechtes Wort, keine sprechende Gebärde hörten und sähen. Und die dann zum Lehrer gingen und uns verpetzten: „Bitt', Herr Lehrer, der Eder hat gesagt.... Bitt', Herr Lehrer, der Müller Karl hat's so gemacht...." Pfui Teufel, noch heute könnte ich ihnen ins Gesicht speien, diesen Zuträgern! Ich erinnere mich noch gut an unseren guten

Lehrer! Wie ein Schatten huschte es immer über sein offenes, frohes Gesicht, wenn wieder so einer aufzeigte: „Bitt', Herr Lehrer!" Er mußte uns strafen. Aber wir fühlten es doch alle, daß fein Herz uns gehörte und niemals dem Angeber. Aus seinen Augen sprach es, wenn er die Strafaufgabe diktierte, so warm: „Ihr seid wohl Lausbuben, aber anständige Kerle! Der Lump ist er, der Euch verklagte. Ich sähe wohl manchmal etwas, das nach dem Buchstaben der Schulvorschriften strafbar wäre. Aber ein Lehrer muß

sich mehr an Geist und Herz halten als an den trockenen Buchstaben, wenn seine Arbeit gute Früchte tragen soll. Freilich, wenn sich unter Euch ein Judas findet, der Euch bei mir verklagt, dann muß ich das Recht walten lassen." Und diese „Bitt', Herr Lehrer"-Kreaturen bleiben Buben, auch wenn sie äußerlich längst Männer geworden. Angeborene Niedrigkeit läßt sich nicht veredeln. Sie gehen unter uns herum und horchen und spähen. Hütet Euch vor ihnen! Verachtet und meidet sie! Nicht alle Vorgesetzten denken

so anständig wie mein alter Lehrer. Manche lieben und fördern solches Tun. Man kann damit mangelnde Fähigkeiten geschickt verschleiern. „Bitt', Herr Lehrer!" — Pfui Teufel! Deutsche Biergärten nach Mah. Durch die Aufhebung der Prohibition ist in Amerika nicht nur das unheimliche heimliche Biertrinken durch offenen Aus schank ersetzt worden, auch die Schankstätten selbst ändern jetzt ihren Charakter. Als Biertrinken noch Sünde war, wurde dem Gambrinus in Salons und Flüsterkneipen gehuldigt. Seitdem das Bier

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Pagina 5 di 6
Data: 04.09.1930
Descrizione fisica: 6
«Lynchjustiz" ans dem Schnlhose. Eine rabiate Mutter verprügelt den Lehrer ihres ungezogenen Jungen. Berlin, 3. September. Unter der Anklage der schweren Körperverletzung, der öffentlichen Beamtenbeleidignng und des Hausfriedens bruches hatte sich gestern Frau Lina Reitzig vor dem Schöffengericht Neukölln zu verantworten. Der An klage lag ein Vorfall zugrunde, der sich am 10. Mai auf dem Hofe einer Schule abgespielt hatte. Frau Reitzig hatte damals dem Lehrer ihres neun jährigen Jungen

aufgelauert nnd ihn mit einem Stock hinterrücks über Kopf und Hände geschlagen, weil -er Lehrer ihr Kind wegen einiger Unarten gezüchtigt hatte. Schließlich biß die rabiate Mutter den Lehrer noch blutig und beschimpfte ihn vor -er versammelten Schülerschaft. Die Mutter behauptete gestern, daß ihr Junge ver schiedentlich von dem Lehrer geschlagen worden sei, ohne daß ein Anlaß Vorgelegen habe. Aus diesem Grunde sei in ihr ein so großer Hatz gegen den Lehrer entstanden

, daß sie zur S el b st j u st i z geschritten sei. Mehrere Tage lang habe sie ihren Plan überlegt, um sich endlich mit einem Stock zu bewaffnen und iw Torweg der Schule dem Lehrer aufzulauern, der um zwölf Uhr mittags die Schule verließ. Wutentbrannt stürzte sich die Frau unter dem Gebrüll der Schüler auf den Lehrer und schlug mit dem Stock auf ihn ein. Nachdem es dem Ueberfallenen ge lungen war, die Rasende festzuhalten, biß sie ihn noch blutig und hetzte ihren Jungen aus, ebenfalls den Lehrer zu verprügeln. Der Lehrer erklärte als Zeuge

, daß er mit seinen Züchtigungen, die wegen erwiesener Unge zogenheiten erfolgt seien, nicht das erlaubte Matz über schritten hätte. Alles Zureden des Richters an die Frau, sich doch züminöest bei dem Lehrer zu entschuldigen, fielen auf unfruchtbaren Boden. „Niemals werde ich mich enischnldigen," so schrie -ie wütende Mntter, „sonst hätte ich ihn doch gar nicht erst verprügelt." Während der Staatsanwalt zwei Monate Gefäng nis und hundert Mark Geldstrafe beantragte, kam das Gericht zu einer Vertagung, da die Angeklagte

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 30.12.1885
Descrizione fisica: 12
Ennemoser zum Aus- Hilfslehrer in Hochasten. Josef Matscher zum definittven Lehrer in Kortsch. Franz Zöggeler zum provisorischen Lehrer, Organisten und Meßner in Lengmoos. Karl Purner zum provisorischen Lehrer und Organisten in Oberperfutz. Adalbert Plangger zum prov. Lehrer und Organisten in St. Nikolaus i. U. Franz Billgratner zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Burg st all. Chri» stian Prugger zum prov. Lehrer in St. Chri stina i. G. Franz Rizzi zum prov. Lehrer in Montan. Josef Witting

zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Kurtinig. Johann H ildgartner zum prov. Oberlehrer in Terlan. Hochw. Peter Ploner zum prov. Lehrer und Schulleiter in Terenten. Heinrich Ruetz zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Pettnau. Johann Prasser zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in St. Johann i. U. Andrä Rubatscher zum prov. Lehrer in St. Martin in Enneberg. Eduard Schwarzenauer zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Unterlangkampfen. Josef Gaßner zum prov. Lehrer in Süll. Jakob Wörz

zum provisorischen Lehrer in B o l d ö p p. I ofef S ch u el er zum prov. Lehrer in Rifena l. Emil Zobl zum prov. Lehrer in Piller. Anton Müller zum prov. Lehrerin Strengen. GcorgMaldoner zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Galtür. Josef Mathoy zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Jschgl. Kassian Eiterer zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Schönwies. Josef Mair zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Hippach. Josef Hörbst zum Lehrer und Organisten in Jungholz. Josef Eccli zum prov. Lehrer

in Prägraten. Johann Forcher zum prov. Lehrer in Nußdorf. Franz Jacober zum prov. Lehrer in Ober- lienz. Andrä Weingartner zum prov. Lehrer in Leisach. Michael Weißkopf zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in L a v a n t. Johann Mayr zum Anshilfslehrer in Alkus. Peter Eder zu prov. Unterlehrer in Schlanders. Leo Eiter zum prov. Lehrer und Organisten in St. Walburg i. U. Franz sWörnhart zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Tarsch. Franz Mair zum prov. Lehrer und Organisten in St. Gertrud

i. U. Johann Ertner zum prov. Lehrer in Tabland. Anton Asch ach er zum Aushilfslehrer in Burg eis. Adalbert Franke zum definitiven Lehrer in Kufstein. Georg Estermann zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Oberau. Michael Feistmantel zum prov. Lehrer und Organisten in Auer. Maria Runggaldier zur Aushilfslehrerin in Pens. Rosina Mair zur Aushilfslehrerin in St. Wal bürg i. U. Rosina Sparer, Tert. - Ordensschwester, zur Aushilfslehrerin in Schwaz. Lamberta Erhard, barmh. Schwester, zur prov. Lehrerin

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 29.05.1921
Descrizione fisica: 8
der Scha blone. der Systematik nicht ganz entbehren und spricht von Sach- und -Gebieten, nach welchen unterichtet werden müsse iind begrenzt sie auch zettlich durch eur Stundenausmaß, jedoch mit der Klausel, daß auch in dessen Handhabung der Lehrer volle Freiheit habe. Die Rahmenlehr- n^^sbrfvrdern der Ausarbeitung, seitens der Lehrerschaft nach dem Grund,atze der Bodenständigkeit. Dre Arbeit des Lehrers soll durch Aus arbeitung von Arbetts- und Konzentrationsplänen als Dorbereitimg für den Unterricht

noch heute beurteilt wird. Schon bei der ersten eingehenden Lektüre de- neuen Lehrplanes konnte man den Eindruck gewinnen, daß dre Rechnung ohne den Wirt gemacht wurde. Alles fürs Kind, nichts für den Lehrer! Nichts für dessen Einführung, bezw. Vorbereitung für ein nach den neuesten Forschungsergebnissen eingerichtetes Unterrichtsverfah ren, keme Vorbereitung in Kursen und Arbeitsgemeinschaften. Nur Er läuterungen rm Anhänge des Lehrplanes standen zur Verfügung ES 'st lmmernoch die uralte Auffassung

, der Lehrer sei ein Wiederkäuer, eme Tretmühle, sein Arbeitsshstem ein Vorsagen und Nachplappern ,eme Vorbildung könne vqne wissenschaftliche Fundierung, sein Unter richt infolgedessen ohne innere Ueberzeugung, ohne Leben sein Hier ist der Kernpunkt, um derentwillen es sich wohl sehr lohnt, vom Grundschullehrplan werter zu reden, hier haben wir seinen Anhalts- puntt, um den sich die ganze Schulreform bewegt. Er stellt die Reform der Lehrerbildung an die Spitze der Schulreform, und weist dem Grund

- schrrllehrplan als Stätte seiner naturgemäßen Auswirkung die Lehrer bildungsanstalt zu. Dieser Standpunkt führt dann weiter zur grundhäß lichen Ablehnung aller in solcher Weise verfügten Erprobungen von Schulrefvrmfragen. Denn die allgemeine Volksschule darf unter keinen Umständen der Gegenstand des Experimentierens sein. Davor muß sie behütet werden. Weiß man es nicht, daß das Volksschulwesen auch deswegen so drin gend reformbedürftig geworden ist, weil sein wichtigster Faktor, der Leh rer

, durch eine mangelhafte geistige uttd materielle Ausstattung unfähig erhalten wurde, mit den Forderungen der Zeit halbwegs Schritt zu hal ten? Sind wrr Lehrer in rechter Auffassung unserer Verufsabeit wstseu- fchaftlich und pädagogisch entsprechend geschult, dann sind wir den je weilig austauchenden Schulreformfragen gewachsen, zumal das wahre Bedürfnis nach Schulreform biologisch aus der mühevollen Arbeit des Lehrers selbst herauswächst. Daß man in Würdingnng dieser Kernfrage auch oben bereits anderer Meinung

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Pagina 3 di 12
Data: 19.05.1929
Descrizione fisica: 12
, Medizinalrat Dr. Wendenburg, Stadt, beigeordneten und Leiter des Wohlfahrtsausschlüses, einem Kenner und Freunde des Tirolerlandes. lleberflüssige Aufregung. Der Großdeutsche Fraueuvevband teilt uns zu den gegen die Durchführung der Stuöienfahrt gerichteten An griffen mit: Die „Bolkszeit-ung" und der „Tiroler An zeiger" haben sich in «den letzten Tagen in nicht mehr sel tener Eintracht mit einer Studienfahrt Innsbrucker Lehrer ins Ruhrgebiet befaßt. Beiden Blättern hat es mißfallen, daß der Grotzdeutsche

Frauenverband für seine mühevolle und verantwortungsreiche Arbeit der Unter- Gelsenkirchen-Buer. brmguug und Betreuung von 500 Gvo-ßstadtkindern aus Gelsenkirchen in unserem schönen Heimatlande die Ein ladung zu einer StudienfaHrt für Innsbrucker Lehrer erwirkt hat. Der Grotzdeutsche Frauenverband freut sich darüber, auch wenn der „Tiroler Anzeiger" und die „Volkszeitung" vor Neid fast vergehen, daß er ihm gelungen ist, dank des Entgegenkommens der Stadt Gel senkirchen Tiroler Jugendführer in das Zentrum

deut scher Industrie und an so viele Stätten alter deutscher Kultur zu führen. Die Zahl war einmal festgelegt und so hat der Großdeutsche Frauenverband so lche Lehrer ausgewählt, die sich B e r d i e n st e um die Schule und um die Allgemeinheit erworben haben. Daß der Verband nicht gerade ausgesprochene Feinde deutschfreiheitlicher Gesinnung, von denen er bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit a n g e g r i f f e n wird, fiir diese Studienfahrt vorgeschlagen hat, ist selbstverständlich

yervorgehoben, daß auswär- ttge Schüler der Anstalt den Ruf Tirols in weite Lande tragen könnten. Der Großdeutsche Frauenverband bringt jährlich 500 solche begeisterte Künder der -Sh-önbeit un serer Berge und Täler ins Land. Die Teilnehmer an der Studienfahrt aus dem Lehrer stande werden die anregenden Tage in Gelsenkirchen und den anderen Stätten deutschen Fleißes und Geistes alter und neuer Zeit nie mehr vergessen und auch ihren Schü- lrn wird ein Teil davon zu Gute kommen können. Innsbrucker Lehrer

aber sind deshalb ausgewählL worden, weil 'die Kenntnis der sozialen und erzieherischen Maßnahmen und Einrichtungen des Industriezentrums dem Lehrer der Stadt mehr notwendig ist, als dem Landlehrer, in dessen Tätigkeitsfeld das in der Groß stadt Erprobte kaum verpflanzt werden kann. Aber auch andere Beziehungen -bestehen mit der Stadt Gelfenkirchen. Unsere Tiroler Künstier haben im Ruhrgebiete durch das Entgegenkommen unserer Gelsen- kirchener Freunde mehrere erfolgreiche Ausstellungen zu stande bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.12.1934
Descrizione fisica: 8
ge nug Blldung herausgenommen, um einen Mann. wie. den Lehrer, gehörig schätzen zu können. Für die Mutter gab es keinen bedeutenderen Menschen als den Christian, und zwar nicht, weil er etwa Lehrer, sondern einzig, weil er ein reicher, kräftiger Bauer war und und eine sehr angesehene Verwandtschaft hatte. Auch der Philomena war Christian keineswegs zu wider, und wenn einmal geheiratet werden sollte, so mußte es jedenfalls mit ihm sein, der sich von ihr so leicht, wie sonst selten einer, weisen

und leiten ließ. Jetzt aber war sie noch nicht geneigt, ihr Pfund auf Christians Hof zu vergraben. Es sollte sich doch auch jemand mit ihr an dem erfreuen, was sie neben der Arbeit sich aus den Büchern und in dem Umgang mit vornehmen Leuten angeeignet, die im Sommer ihr Haus zu beziehen pflegten. Während die beiden zerstreut über ziemlich gleichgültige Dinge plauderten, rückten sie sich immer näher. Der Lehrer erfaßte bald des Mädchens weiche, warme Hand und über ließ sich ganz dem bisher

und singen hörte. Für gewöhnlich würde der Lehrer schon in kürzerer Zeit auf andere Gedanken gekommen seinn, so daß er die endlich folgende Antwort nicht mehr an das rühere anzuknüpfen vermocht hätte. Jetzt aber war das glücklicherweise nicht mehr der Fall, obwohl ihn der Lärm der Burschen auf der Gaste — die auch anderen keine Ruhe gönnten, keine noch beleuchtete Stube unbesehen und kein Pärchen unbelauscht ließen — zuerst beinahe zu einer Lobrede aus die strenge Polizei draußen in Bregenz begeisterte

mena, die sie bisher immer fast nur ausgelacht haben." „Tun sie das?" fragte der Lehrer heftig. „Nun, bei mir und neben mir," fuhr er dann nicht ohne Selbstgefühl fort, „fall das in Zukunft anders werden. Ich will mächtig ein- greifen in das Leben dieser Leute, unter denen es für dich wohl recht hart zu leben war. Ich bedauere dich, daß du so hier schalten mußtest, ganz allein und von keinem verstan den. Hättest du denn nie in die Welt hinausgehen mögen?" „Nein, es wäre mir angst unter lauten

herum, wollte ich doch nicht ungern stehen." „O, du stehst hoch, unerreichbar hoch," seufzte der Lehrer, welcher alle Mühe anwandte, um sich nicht einmal als Wirt und Philomena als — Frau Lehrerin zu denken. „Nun," fuhr er nach einer Weile fort, während er des Mädchens weiche, warme Schneehand erfaßte, „nichts auf der Welt tut solche Wunder, wie Wissenschaft und Bildung. Schließlich muß diesen sich alles beugen. Das sei unter die sen ziemlich rohen Leuten mein und auch dein Trost. Denn freilich

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 16
Data: 07.04.1905
Descrizione fisica: 16
Nr. 14. Gratisbeilage m „Tiroler LAOS. HAie öer- 8>eigerjranL öem Janos unö W>anöor wieöer zu t]§rcra ^cfe verhören baf. Von Adolf Keßler. Nachdruck verboten. Tie Schuljugend des alten Städtchens Burghausen war in freu diger Erregung. Knaben und Mädchen faßen an einem sonnigen Apriltage in dem dülteren Schultolal neben dem Nathanstnrme, und ihr Lehrer trug ihnen mit gehobener Stimme eben v»or,^ wie der Hirtenknabe David auf Bethlehems Fluren auf seiner .Harfe spielte, so schön, daß er zum König

! Rrrrum! bum! bum!" kam es immer naher, klang es immer deutlicher. Herr Lehrer Kluge brach auf einmal mit sei nem Vortrage ab und hielt verwundert inne, als hätte der Hirtenknabe David, der inzwischen Schildträger des Königs geworden war und an der Spitze eines Heeres wider die Philister zog, auf seiner Harfe zu des ganzen Volkes Erstaunen und Belebung einen Wirbel ge schlagen Ja, ja, ein Trommelwirbel war es, wenn auch nur ge dämpft, der hier seine Erzählung unterstützte. Was mochte das sein? Tiefes

Schweigen lag einen Augenblick über der ganzen Schule „Rrrrum! Rrrrum! bum! bum!" scholl es deutlicher und näher. , . , r ... , Das ganze Lager der Israeliten diesseits erhob nch und eilte hinunter in das Tal," fuhr Herr Lehrer Kluge in seiner Er zählung fort. „Ta erschien vor dem Lager der Phrlifter „Ein Bär, ein Bär!" rief des Weißgerbers Karl. Lautes Gelächter. „Bärentreiber kommen!" fiel ein anderer ein. „Slowaken, Ungarn, mit einem Petz!" riefen einige Mädchen. Es entstand eine Unruhe

, wie sie das alte Schulhaus am Rat hausturme schon lange nicht mehr erlebt. Herr Kluge schlug mit dem Meerrohrstöcklein auf eine Bank und gebot Lilentium. Me Wogen gingen zu hoch. „Lautes Kampfgeschrei erscholl. Dre schckde erklangen von den Hieben," wollte er fortfetzen. _ . „Herr Lehrer, Herr Lehrer, dürfen wir?" baten fünfzig Lckrm- men. ,,Wir wollen morgen dafür gewiß recht artig sein." Hundert Augen ruhten bittend auf dem Antlitze des gestrengen Präzeptors. „Rrrrum! Rrrrum! bum! bum!" klang es so deutlich

, als stehe der Bär draußen im Gärtchen. Der Herr Lehrer warf einen Blick auf die Uhr. Nur noch eine Viertelstunde bis Schluß der Schule.. Ein sonniges Lächeln überflog feine Züge. Er konnte der Jugend nicht böse fein. Kein Wort war- nötig. Man verstand seine heitere Miene. Er klappte das Buch zu. „Tanke, danke, Herr Lehrer!" schrie es im Chor. Die Hefte flogen unter die Bänke, die Mützen in die Höhe, und, des Weiß gerbers Karl allen voran, ging es hinaus auf die Gasse. Ein Bär war es, ein leibhaftiger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1902
Descrizione fisica: 8
! Ob die Herren Volksvertreter sich wohl klar sind, was zu einer guten Schule gehört? Nach den bis herigen Thaten des hohen Landtages könnte man darüber zweifeln, und darum mögen folgende Zeilen einen Beitrag zu dieser Frage liefern: Zu einer guten Schule gehört unter anderem, und zwar nicht zuletzt — ein guter Lehrer. Wer ist der? Gewiss derjenige, der die wahre Berufsfreude besitzt. Berufs freude ist die Cardinaltugend des Lehrers; ohne diese keine gute Schule. Der hohe Landtag kann dem Lehrer diese Tugend

doch nicht eingießen? Gewiss nicht! diese Tugend muss der Lehrer sich selbst an eignen; aber der hohe Landtag kann dieselbe ver mehren, und durch weise Fürsorge den Hinder nissen derselben vorbeugen. Die heutigen Verhältnisse, in denen die Lehrer sich befinden, sind keineswegs dazu angethan. Berussfreude zu wecken oder solche zu erhalten. Die Klage über die Nothlage der Lehrer, des Lehrerstandes hat der hohe Landtag zum östern gehört; er weiß, wo den Lehrer der Schuh drückt, er soll daher auch einsehen, dass

ein solcher Druck der BerusSsreude gerade entgegenwirkt. Doch hier über ist genug gesprochen und geschrieben — und von maßgebender Seite theilweise auch zugegeben worden; es sei hier auf ein anderes Hindernis hin gewiesen, das eben nur der Lehrer in seiner ganzen Größe kennt. Pflichten und wieder Pflichten sind dem Lehrer gemacht, und wenn er denselben nicht richtungen und Apparate für seine Berechnung selbst erfunden, er hat dieselben auch als außergewöhn licher Künstler in der Mechanik persönlich ausgear

der Minder wertigkeit des Katholicismus zum „hocherleuchteten' Protestantismus abgefallen find: — in Nordböhmen, genauer gesprochen, im Jesuiten-Collegium zu Mariaschein. Dort trägt eine Zimmerthür den Namen des rastlosen und geistreichen Forschers: ?. Karl Braun 8. «7. nachkommt, wehe ihm! An Aussehern sehlt es ihm wahrlich nicht! Und gerade infolge Beobachtung der gesetzlichen Verpflichtungen erfährt er nicht selten Unannehmlichkeiten, die ihm sein eifriges Schaffen verleiden müssen. Dem Lehrer

sind genau die Gründe vorgezeichnet, welche vorkommende Schulversäumnisse entschuldigen; darüber hinaus darf er nicht gehen. Wie steht es diesbezüglich in unseren Landschulen? Da häufen sich die Absenzen, die der Lehrer als entschuldigt nicht ansehen darf. Das halbmonatliche Absenzenverzeichnis geht an den Ortsschulrath und soll zugleich dem Bezirksschulrath vorgelegt werden. Von diesem gelangt an jenen die Aufforderung, sich zu äußern. Der Ortsschulrath ist in Verlegenheit und da heißt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 8
, Fabrik., E. Garcy, Hotelier, H. Pollitzer, Reifend., Stefanie u. Mizzi Karner, Therefe Sauczek, Leop. Watscher, Rsd., Rudolf Fischer, Kfm., Emil Läufer, Direktor, Max Klausner, Korresp., Karl Reichmann, Maler, Erich Dezort, Holzhändler, Wien. Hotel Mondschein. Fr. Drögscher, Schlesien. Ed. Watsor mit Frau u. Kind, Kfm. Karl Peetz, Beamt., Hannover. Math. Csillag, Redakteur, Buda pest. Ernst Müller u. Frau, Lehrer, Albin Kolditz, Lehrer, Alb. M. Büttner, Lehrer, Leipzig. Emil Oehme u. Frau, Lehrer

, Riesa. Dr. Pahl, Lehrer, Ernst Stoltenberg, Lehrer, Hamburg. Leop. Wilpner, Stud., Richard Fischer, Stud., Ferd. KaSzor mit Frau u. Sohn, Beamt., Franz Wilpner, Student, Wien. Otto Solarick, Stud., Paul Weiß, Student, Fritz Hanak, Stud., Brünn. Wenzl Müller, Lehrer. Amberg. Hans Schuler, Lehrer, Rechhosen. Adolf Miller, Kfm., Charlottenburg. Max Büchlein mit Frau u. 2 Söhne, Kfm., Berlin. Hotel Riesen. Gg. Lobl u. Fr., Leipzig. Jos. Hawel, Kassier, Wien. W. Vrestal, Professor, Dr. Anton Vrestal

, Prag. Konrad Cursawe, Bank- beamt., Herm. Lehmann, Oberlehrer, Herm. Rechse, Oberlehrer, Gust. Rechse, Oberlehrer, Berlin. Jos. Löhnert u. Fr., k. k. Prof., B.-Leipa. Vikt. Maul, Lehrer, Paul Spilling, Lehrer, Orlwitz. A. Oehner, Lehrer, Emil Nöbel, Lehrer, Chemnitz. H. Detlmer, Braunschweig. Max Kaufmann, Kfm., Kolin. Jos. Mandelbaum, Kfm., Adam Reiß, Kfm., München. Maria Weigl, Zoppot. Moritz Naumann, Baumstr., Leipzig. Wenzel Cisar, Lehrer, Skdec. Th. Derb fuhr u. Fr., Leipzig. Hugo Clauß

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Singen. Grandl. Alois Rungaldier, Soraga. Jakob Frank, Cloz. Maria Gabrielli, Maria Dellasega. Predazzo. Ernst Blecker u. Fr., Gera. C. Sanoni, Steinmetz, Verona. Joh. Rossi, Maurer, Soraga. Joh. Scheibenstock, Villanders. Cafe Kusseth. Robert Oettel u. Fr., Kfm., Hainichen. H. Renner, Lehrer, Dresden. Ad. R. v. Jnfall u. Fr., Wien. Paul SchwerS u. Fr., Schrift steller, Berlin. Ludw. Lange, Lehrer, Dresden. Löwengrnbe. Joh. Rabe, Lehrer, Leipzig. Miko Weinrichter, Stud., Semlin. David Amor, Stud

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