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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 12.11.1898
Descrizione fisica: 18
wie die eines absolvirten Mittelschülers. Sie setzt sich zusammen aus 3 bis 4 Klassen der Real schule, des Gymnasiums oder den 3 Klassen der Bürgerschüle und den 4 Jahrgängen der Lehrer bildungsanstalt. Das sind also 7 bis 8 Jahre nach der Volksschule. Wer demnach behauptet, die Lehrerbildungsdauer betrage nur 4 Jahre, spricht bewußt oder unbewußt eine Unwahrheit aus. Die k. k. Lehrerbildungsschule steht im Range einer Mittelschule, weshalb die absol virten Lehramtszöglinge ebenso wie die Mittelschüler das Anrecht

auf das Freiwilligenjahr und auf die Ablegung der Offiziersprüfung haben. Demnach ist es nur billig, daß die Lehrer auch darnach bezahlt werden, zumal ihre Arbeit mit geistig noch unent wickelten Kindern weit anstrengender ist als die eines Subalternbeamten. In der That ist das Einkommen der Lehrer im Vergleiche mit früher*) bei uns be deutend erhöht worden. Aber noch immer entspricht dasselbe dem schwierigen Berufe des Lehrers durch aus nicht, weshalb eine Aufbesserung sehr am Platze wäre. Gerade das Leben

auf dem Lande ist für den, der seine Bedarfsartikel nicht selbst erzeugt, besonders kostspielig. Da hat man noch für die Zubringung der Maaren Boten- und Frachtengeld zu bezahlen und hat noch dazu keine Auswahl, muß nehmen was man bringt. 0 Die Lehrer in Tirol batten in früherer Zeit 50—70 fl. jährlich, sohin weit weniger als heutzutage der mindeste Knecht. Allerdings besser als in Spanien hatten sie es dennoch, von woselbst neuestens berichtet wird: „Im Hospital zn Lorca (Provinz Murcia) ist soeben

ein Lehrer vor Hunger gestorben, weil die Gemeinde ihm seit Jahren seinen Gehalt vorenthält. In Coy (Lorca) ist die Fran eines Lehrers thatsächlich ver hungert, während ihr Gatte in den Straßen von Murcia, wo hin er sich zu Fuß begeben hatte, bettelte! Die Gemeinde Lorca schuldet ihren 35 Lehrern gegenwärtig mehr als 75.000 Duros (300.000 Mark), im Durchschnitt jedem einzelnen annähernd 9000 Mark; seit dem 1. Juli wurden den Hungerkandidaten im Ganzen nur drei Monate ausgehändigt. Dagegen htnter- läßt

ein Stierfechter, dem man in diesen Tagen ein königliches Begräbniß hat zukommen lassen, ein Vermögen von etwa 700.000 Mark. Bei der Gehaltsfrage des Lehrers wird meist auf dessen Meßner- und O.ganistendienst hingewiesen. Die Meßnerei ist an und für sich ganz ehrenvoll?), doch deren persönliche Ausübung ist dem Lehrer nicht anzurathen. Der Lehrer, der das Schulgesetz zu ver treten hat, der säumige Eltern an ihre Pflicht er innern muß, soll nicht bei anderen Gelegenheiten, Taufen, Hochzeiten, Begräbnissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.07.1933
Descrizione fisica: 8
zum Teil wichtiger Angelegenheiten zu be handeln. In der Bormittagssitzuno beschäftigte sich der Landtag in der Hauptsache mit dem Antrag des Schulausschusies betreffs besonderer Maßnahmen auf dem Gebiete des Schul wesens. Diese Maßnahmen bestehen nun darin, daß einerseits die Ausgaben für das Schulwesen wieder einmal gekürzt wer- den, anderseits die Lehrer gezwungen werden sollen, vom Pfade vaterländischer Gesinnung nicht abzuweichen. Unter anderem beantragte der Schulausschuß, daß in den Haupt

, das Gesetz be stätigt jetzt bloß noch diese Maßnahmen. Drittens verpflichtet das neue Schulgesetz die Lehrer, den Unterricht „in vaterländischem, österreichischem, heimat ländischem Sinne zu erteilen" die Lehrer, die sich weigern, in diesem Sinne zu arbeiten, oder „geflissentlich staats- oder regierungsfeindliche Bestrebungen fördern oder gefördert haben oder andere dazu zu verleiten suchen oder versucht haben", kommen vor eine besondere Disziplinarkommisiion. Unsere Genossen nahmen mit Entschiedenheit

gegen das neue Schulgesetz Stellung. Erstens wird durch die Bestim mung über die hinaufzusetzende Höchstzahl der Schüler in den einzelnen Klassen der Lehrbetrieb erschwert, zweitens ist es ungerecht, daß von den Lehrern Sonderopfer verlangt werden; drittens sind die Ersparungen, die durch die vorge schlagenen Maßnahmen erzielt werden, durchaus nicht so groß, daß sie diese Maßnahmen rechtfertigen; viertens rei chen die bisher bestehenden Disziplinarvorschriften durch aus aus, um gegen Lehrer vorzugehen

, die den Berus in sich fühlen, als Naziagitatoren aufzutreten. Die christlichsoziale Mehrheit des Landtages erhob je doch das neue Schulgesetz zum Beschluß. Die Debatte über das Schulgesetz In der Generaldebatte wandte sich die Abgeordnete Zingerle (Christlichsoziale) dagegen, daß die Lehrerinnen bei den Kürzungen am stärksten herangezogen würden. — Kotz (Christlichsozialer) erklärte, die Lehrer lehnen alle Sonderopfer ab, die nicht in der Automatik ihre Begrün- düng finden. — Gegen das Gesetz wandten

ebenfalls einer Verschlechterung des Schulwesens gleich, weil den Kindern abgelegener Orte der Schulbesuch erschwert wird. Betreffs der Kürzung der Leh- rergehalter soll der Landtag jetzt beschließen, was die Lan desregierung eigentlich schon lange durchgeführt hat. Die Lehrer könnten eher neue Opfer auf sich nehmen, wenn sie die Gewahr hätten, daß ihre Zukunft gesichert sei. Eine solche Sicherung ist ihnen aber nicht gegeben worden. Wen- den muß man sich aber besonders dagegen, daß bei den Kür zungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 06.12.1902
Descrizione fisica: 24
Popolo in Trient als eine Befreiung aus klerikalen Fesseln lebhaft begrüßt wurde. Was sprach nun Lehrer Grissemann? Zuerst schilderte er in grellen Farben das Elend und die Noth des Tiroler Lehrer« standes, die Lehrer nagten thatsüchlich am Hunger- tuche, ihre Frauen und Kinder wären gezwungen, nach dem durch aufreibende Arbeit oft frühzeitig erfolgten Tode des Lehrers betteln zu gehen. Dies Lied ist allerdings nicht neu. Neu ist nur, wie man sich bei jährlich 145 Arbeits- und 220 Fenal- tagen

— was auf dem Lande bei 8monatlicher Schulzeit zutreffend ist — gar so schnell aufreioen kann. Nun ist aber keinem Lehrer unbekannt, wie allgemein die Anschauung besteht, die Lehrer gehalte müßten aufgeblssert werden, ebenso bekannt ist, daß bereits eine Regierungsvorlage ex ist i r t, welche dem Wunsche der Lehrer wenigstens theilweise entgegenkommt. Es unterliegt keinem Zweifel, die LchrergehaUe werden in kürzester Frist aufgebesserr und zwar ohne Rücksichtnahme auf den neuen Verein. Letzterer

soll sich ja nicht einbilden, die erfolgende Meyrbesoldung als Erfolg aus seine Fahne zu schreiben. Der Wille, die Lehrergehalte aufzubessern, bestand schon lange vor Gründung des neuen „farblosen" Vereines und die vorouszusctzende baldige Realisirung dieses Willens dürfte haupt sächlich dem Verwenden des h. Landes-Schulrathes und dem fortgesetzten, ehrlichen Bemühen des kathol. Tiroler Lehrervrreines zu verdanken sein Herr Lehrer Grissemann kennt die erwähnte Regierungsvorlage, ' dieselbe vermag ihn jedoch keineswegs

legte. Glaubt! Herr Grissemann, der Klerus habe nichts Klügeres * zu lhun, als sich für eine Resolution zu begeistern, [ die mit Ausnahme der Lehrer, allen antipathisch war. i Der Klerus hat das allein richtige Verhalten beob- i achtet, in Rücksicht auf das Volk dieser Frage j möglichst aus oem Wege zu gehen und indifferent \ zu bleiben; eine solch' ungezogene Anrempelung von - Seite eines Mannes, der dem Klerus so vieles zu j danken hat, also keineswegs verdient. Nun kommen in der famosen Rede

Grissemann nicht nur s an ihrer Gewissenhaftigkeit, sondern fragt, ob es auch s keine Ehre mehr gebe. Nach den Gebahrungen des j Sterzinger Lehrertages möchte man allerdings an \ der Ehre gewisser Herren irre werden, aber mcht an der Ehre unserer Abgeordneten. Zum Schlüsse end- < lich wird noch auf die große Verantwortlichkeit hin- ! gewiesen, die alle berufenen Faktoren treffe, wenn die ; Lehrer in heller Verzweiflung dem Sozialismus ' in die Arme getrieben werden, und die Kinder in diesem Sinne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 24.04.1929
Descrizione fisica: 10
über- .zwercht entnommen, dessen reich illustrierte Buchausgabe mit insgesamt 50 Erzählungen soeben im Verlag L. Staackmann erschienen und durch jede Buchhandlung erhältlich ist. Leinen (Mk. 4.50). In Mitterdinghausen ist Anschauungsunterricht. Laut Lehrplan ist auch das Schwein vorzuführen. Im Bilde. Daß es praktisch dieser Klasse mehr vertraut ist. als dem Unter- richtsminister selber, befreit den Lehrer nicht von seiner Vor- sührungspflicht. Sein Zeigestecken klopft aufs Glanzbild: „Also. Kinder

, hier haben wir —" a Sau!" schreit die Klaffe. Ter Lehrer überhört es. Ernst sagt er: „Dies hier, Kin der, ist ein Schwein." Die Klaffe schaut ungläubig. Der Schnalzeralois ist der mutigste. Er hebt den Finger: „Aber bei ins z'Haus, Herr Lehrer —" „Was bei.euch zu Haus ist, ist nicht in der Schule. WaS ist das also. Alois?* — „A Sau." — „Es heißt rstcht Sau, es heißt Schwein." — Das ist dem SchnalzeräloiS doch zu viel. „Herr Lehrer." fährt er in die Höbe, „i wer st do kenna, daß st a Sau iß, wo mir selber sünfe z'Haus

haMm!" „Ihr mögt Säue haben, in der Schule hat man — waS ist das aHo, ftiabetT „% Sau." — Nun issts der Lehrer, dem's zu viel wird: „Wenn ich euch sage, das da ist ein Schwein, dann issts ein Schwein — verstanden." Ans den Bänken nickt's. Sie kennen diesen Ton. Der Stecken steckt dahinter oder eine Stunde Dableib'n. „Also nochmal, Schnalzeralois, was rst das?" „A — a — S — Schwein." „Na, siehst du, aber sprich im ganzen Satz." „Dö — dö" „Schriftdeutsch, bitte ich mir aus: Dies —?" „Dies — diese Sau

ist ein Schwein." Dem Lehrer recht die Geduld. Mit dem Zeigestab fuch- telt er: „Das ist ja doch eine — eine —" Er schwankt zwi schen Sauerei und Schweinerei. Aber da geht die Türe aus. Der alte vergnügte Schul inspektor kommt herein: „Nix für ungut, Herr Kolleaa. t muß wieder nachschau'n — Vorschrift halt — a Hitz hat's heut, a Hitz," er fährt sich mit dem Taschentuch übers runde Landgesicht, „a Sauhitz!" Die Klasse spitzt d.e Ohren. Der Inspektor blinzelt lustig auf die Tafel: „Also, was nehmen'? heut

Sie's nicht übel, eben habe ich mit Mühe und Not der Klaffe hochdeutsch eingeblüht, das da sei ein Schwein —" „Ah so. ah so — no ja, Kinder, der Herr Lehrer hat ganz recht, diese Sau ist eigentlich ein Schwein — na, was willst denn, Kleiner?" „I — i Hab nur sragn wollen, warum daß d' Sau zwei Namen hat?" „Hm, wie heißt du denn?" — „Alisi." — „Und noch?" — „Schnalzer." — „Siehst es, du hast auch zwei Namen " — „Aber, aber —" „Und a Sau bist auch! Sonst hänget dir net so a Glockn an der Nasen! Glei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 30.11.1924
Descrizione fisica: 14
zu können: denn in heißen Sommern reichte es kaum zum Kochen und Viehtränken. Die Kinder von Oedenheid mußten fast eine Stunde weit nach Buchtal in die Schule gehen. In heißen Sommern wurde ihnen eine eigene Bank ganz hinten an der Wand zugewiesen. Dort saßen die Großen und die Kleinen, durch einen schmalen Gang von den übrigen Kindern getrennt. Dieser Platz gefiel den Oedenhaidern sehr wohl, wenn er auck wenig ehrenvoll für sie war; denn in der Schule ist es umso schöner, je weiter weg der Lehrer ist. Dieser drang

auch nur mit gewisser Vor sicht bis in diese Insel der Verbannten hinter und so hatten die Schlingel ihre Ruhe. In den Zeiten der Wassernot hatten nämlich die Kinder von Oedenhaid zahlreiche Einquartierungen aus ihren Köpfen und manchmal in ihren Gewän dern. Diese unverschämten Gäste aber wollte we der der Lehrer noch die Kinder von Buchtal bei sich aufnehmen. Einmal war ein neuer Lehrer gekommen, der be gann zu schelten: „Wascht euch besser, ihr Schwei nigel! — Auf euren Köpfen kann man Rüben säen! — Warum seid

für Mensch und Vieh. - Unter den Schulkindern aus Oedenhaid war übrigens ein Knabe, der sich keine Wassernot an merken ließ. Er saß auch nicht in der abgesonder ten Bank. Dagegen hatte er sich ernsthaft gewehrt, als ihn der Lehrer auch zu den anderen Ungewa schenen setzen wollte. „Ich habe keine Läuse, Herr Lehrer!" hatte der zwölfjährige Wolf Haberland bestimmt und mit verächtlichem Blick auf seine verdächtigen Dorsge- nossen versichert. Der Lehrer musterte den Jungen. Schnurgerade stand

er da. Hochgewachsen und schmal. Man sah es ihm an, daß seine Hauptnahrung nicht den Nähr gehalt hatte, wie jene der rundköpfigen Bauern kinder in der Schule. Seine Kleidung war ärmlich. Aus seiner geflickten Joppe war er drausgewach sen. Aber der Bub war blitzsauber gewaschen und über seine rechte Kopfseite zog ein schneeweißer Scheitel durch die wellige, dunkelblonden Haare, von der Stirne bis zum Haarwirbel, ein Scheitel, der den Spott der ganzen Jugend anfangs heraus gefordert hatte. Ter Lehrer ließ den Jungen

an seinem Platze, nachdem er vorher noch gefragt hatte: „Habt denn ihr Wasser im Gemeindehause, saberland?"^ „Nein, aber ich wasche mich alle Tage." „Wenn ihr doch kein Wasser habt? . . ." „Ich finde Wasser genug." Der Bub gestand dem Lchrer sein Freibad nicht rm alles in der Welt ein. Er hütete sein Geheimnis Die einen Schatz. „Gibt dir deine Mutter soviel Wasser?" forschte 'er Lehrer weiter. „Ich habe keine Mutter und keinen Vater", ant wortete Wolf. „Ich meine deine Pflegemutter." „Die Hüter-Zilli gibt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1912
Descrizione fisica: 8
' in Salzburg ebensalls bei Grasmayr ein Geläute gießen. Der hohe Herr hat zu wiederholten Malen die Gießerei besichtigt und sich stets in schmeichel hafter Weise über die Leistungen und Einrichtungen derselben geäußert. Es sei noch bemerkt, daß die Herren Chess und Mitglieder der Firma Grasmayr seit Menschengedenken kernkatholischen Familien an gehören. Darum ruhte auch Gottes Segen aus alle ihre Werke! Kalter», 16. April. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung.') In Nr. 5 vom März bringt die „Tiroler

Lehrer-Zeitung' eine lange Erwiderung aus den „Offenen Brief' des Dekans Hueber und die Erklärung der zwei Altbürger meister Andergassen und Spitaler und des Bürger meisters Dissertori in Kaltern in der Angelegenheit „Schulleiter Johann Saxl.' Die Erwiderung ist keine Widerlegung, sondern zum Teil eine Wieder holung der in der Februarnummer gemachten An griffe, zum Teil ein langes, nichtssagendes Hin-und Herreden, berechnet sür unklare, schwerdenkende Köpfe, zum Teil ein verdeckter Rückzug

. Wir wollten darum auf dieses Geschreibsel nicht mehr reägieren, wurden jedoch dazu gerade von Lesern ersucht und so wollen wir unseren Lesern einige Stichproben vorführen, aus denen sie „Wert und Kraft' der übrigen Aufstellungen beurteilen können. Im übrigen verweisen wir auf die nicht im mindesten entkräfteten Darlegungen im „Offenen Brief' an die „Tiroler Lehrer-Zeitung'. Wir können nicht auf die Einzel heiten der sieben Spalten langen Sophistereien ein gehen, um nicht zu lang zu werden. Zum Schlüsse

des Artikels in Nr. 5 wird mit vieler Entrüstung die Erklärung des Dekan Hueber, daß der Kampf der „Tiroler Lehrer-Zeitung' im Falle Saxl dem Klerus gelte, als ungerechter Vorwurf abgelehnt mit der Begründung: „Wir haben diesen Vorwurs auch durch die ganze Fassung unseres Nachrufes für Saxl entkräftet, indem wir uns ängstlich hüteten, nur den Schein der Verallgemeinerung zu erwecken. Wir haben gerade das Gegenteil von dem getan.' So?? Hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Nachruf in der Februarnummer

nicht einbe- gleitet und begründet mit dem Satze: „Da fedoch das Kos des Verstorbenen typische Keden- tnng für «nsere Tiroler Kehrerverhalt- Nisse besitzt!' Will denn das mit Rücksicht auf den Inhalt des Nachrufes nicht besagen: Die (an geblich) unmenschliche Behandlung des Lehrers Saxl in Kaltern durch den Seelsorger Dekan Hueber und die Gemeindevertretung sei ein Schulbeispiel dafür, wie in Tirol vom KleruS und Gemeinden Lehrer behandelt werden? Und das soll keine Ver allgemeinerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1902
Descrizione fisica: 8
! Ob die Herren Volksvertreter sich wohl klar sind, was zu einer guten Schule gehört? Nach den bis herigen Thaten des hohen Landtages könnte man darüber zweifeln, und darum mögen folgende Zeilen einen Beitrag zu dieser Frage liefern: Zu einer guten Schule gehört unter anderem, und zwar nicht zuletzt — ein guter Lehrer. Wer ist der? Gewiss derjenige, der die wahre Berufsfreude besitzt. Berufs freude ist die Cardinaltugend des Lehrers; ohne diese keine gute Schule. Der hohe Landtag kann dem Lehrer diese Tugend

doch nicht eingießen? Gewiss nicht! diese Tugend muss der Lehrer sich selbst an eignen; aber der hohe Landtag kann dieselbe ver mehren, und durch weise Fürsorge den Hinder nissen derselben vorbeugen. Die heutigen Verhältnisse, in denen die Lehrer sich befinden, sind keineswegs dazu angethan. Berussfreude zu wecken oder solche zu erhalten. Die Klage über die Nothlage der Lehrer, des Lehrerstandes hat der hohe Landtag zum östern gehört; er weiß, wo den Lehrer der Schuh drückt, er soll daher auch einsehen, dass

ein solcher Druck der BerusSsreude gerade entgegenwirkt. Doch hier über ist genug gesprochen und geschrieben — und von maßgebender Seite theilweise auch zugegeben worden; es sei hier auf ein anderes Hindernis hin gewiesen, das eben nur der Lehrer in seiner ganzen Größe kennt. Pflichten und wieder Pflichten sind dem Lehrer gemacht, und wenn er denselben nicht richtungen und Apparate für seine Berechnung selbst erfunden, er hat dieselben auch als außergewöhn licher Künstler in der Mechanik persönlich ausgear

der Minder wertigkeit des Katholicismus zum „hocherleuchteten' Protestantismus abgefallen find: — in Nordböhmen, genauer gesprochen, im Jesuiten-Collegium zu Mariaschein. Dort trägt eine Zimmerthür den Namen des rastlosen und geistreichen Forschers: ?. Karl Braun 8. «7. nachkommt, wehe ihm! An Aussehern sehlt es ihm wahrlich nicht! Und gerade infolge Beobachtung der gesetzlichen Verpflichtungen erfährt er nicht selten Unannehmlichkeiten, die ihm sein eifriges Schaffen verleiden müssen. Dem Lehrer

sind genau die Gründe vorgezeichnet, welche vorkommende Schulversäumnisse entschuldigen; darüber hinaus darf er nicht gehen. Wie steht es diesbezüglich in unseren Landschulen? Da häufen sich die Absenzen, die der Lehrer als entschuldigt nicht ansehen darf. Das halbmonatliche Absenzenverzeichnis geht an den Ortsschulrath und soll zugleich dem Bezirksschulrath vorgelegt werden. Von diesem gelangt an jenen die Aufforderung, sich zu äußern. Der Ortsschulrath ist in Verlegenheit und da heißt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 8
, Fabrik., E. Garcy, Hotelier, H. Pollitzer, Reifend., Stefanie u. Mizzi Karner, Therefe Sauczek, Leop. Watscher, Rsd., Rudolf Fischer, Kfm., Emil Läufer, Direktor, Max Klausner, Korresp., Karl Reichmann, Maler, Erich Dezort, Holzhändler, Wien. Hotel Mondschein. Fr. Drögscher, Schlesien. Ed. Watsor mit Frau u. Kind, Kfm. Karl Peetz, Beamt., Hannover. Math. Csillag, Redakteur, Buda pest. Ernst Müller u. Frau, Lehrer, Albin Kolditz, Lehrer, Alb. M. Büttner, Lehrer, Leipzig. Emil Oehme u. Frau, Lehrer

, Riesa. Dr. Pahl, Lehrer, Ernst Stoltenberg, Lehrer, Hamburg. Leop. Wilpner, Stud., Richard Fischer, Stud., Ferd. KaSzor mit Frau u. Sohn, Beamt., Franz Wilpner, Student, Wien. Otto Solarick, Stud., Paul Weiß, Student, Fritz Hanak, Stud., Brünn. Wenzl Müller, Lehrer. Amberg. Hans Schuler, Lehrer, Rechhosen. Adolf Miller, Kfm., Charlottenburg. Max Büchlein mit Frau u. 2 Söhne, Kfm., Berlin. Hotel Riesen. Gg. Lobl u. Fr., Leipzig. Jos. Hawel, Kassier, Wien. W. Vrestal, Professor, Dr. Anton Vrestal

, Prag. Konrad Cursawe, Bank- beamt., Herm. Lehmann, Oberlehrer, Herm. Rechse, Oberlehrer, Gust. Rechse, Oberlehrer, Berlin. Jos. Löhnert u. Fr., k. k. Prof., B.-Leipa. Vikt. Maul, Lehrer, Paul Spilling, Lehrer, Orlwitz. A. Oehner, Lehrer, Emil Nöbel, Lehrer, Chemnitz. H. Detlmer, Braunschweig. Max Kaufmann, Kfm., Kolin. Jos. Mandelbaum, Kfm., Adam Reiß, Kfm., München. Maria Weigl, Zoppot. Moritz Naumann, Baumstr., Leipzig. Wenzel Cisar, Lehrer, Skdec. Th. Derb fuhr u. Fr., Leipzig. Hugo Clauß

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Singen. Grandl. Alois Rungaldier, Soraga. Jakob Frank, Cloz. Maria Gabrielli, Maria Dellasega. Predazzo. Ernst Blecker u. Fr., Gera. C. Sanoni, Steinmetz, Verona. Joh. Rossi, Maurer, Soraga. Joh. Scheibenstock, Villanders. Cafe Kusseth. Robert Oettel u. Fr., Kfm., Hainichen. H. Renner, Lehrer, Dresden. Ad. R. v. Jnfall u. Fr., Wien. Paul SchwerS u. Fr., Schrift steller, Berlin. Ludw. Lange, Lehrer, Dresden. Löwengrnbe. Joh. Rabe, Lehrer, Leipzig. Miko Weinrichter, Stud., Semlin. David Amor, Stud

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1912)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1912
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Pagina 25 di 465
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 464 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1912
ID interno: 587523
v., geprüfte Lehrerin. Zimmermann Mar, Dr., k. k. Postkonzipist, Steno graphielehrer. Gleitzner Otto, Schuldiener. Stadt Knaben-Bürgerschule (Müller- stratze 38). Ostheimer Lukas. Direktor. Bösch Anton, Turnlehrer u. prov. Fachlehrer. Falkner Josef, Religionslehrer. Hammerle Josef. Lehrer. Jäger Friedrich, Fachlehrer. Lanser Anton, Fachlehrer. Mayer Friedrich, Fachlehrer. Murschetz Josef, Fachlehrer. Pöll Josef, Fachlehrer. Rainalter Neinhold, Religionslehrer. Rendi Heinrich, Fachlehrer. Zierhut Heinrich

. Lehrer. Maurer Johann, Schuldiener. Städtische Mädchenbürgerschule. (Schulstratze 6). (219). Berninger. Wilhelm. Direktor. Arlt Ferdinand, Fachlehrer. Cathrein Marianne, prov. Handarbeiterslehrerin. Egger Antonie. Fachlehrerin. Krenmayr Mathias, Fachlehrer und Lehrer der Ste nographie. Mayr Berta. Fachlehrerin. Morherr Sofie, prov. Fachlehrerin. Neier Martin, Fachlehrer. Nestor Marie, Lehrerin der italienischen Sprache. Osthermer Marianne, prov. Fachlehrerin. Ncnnalter Reinhold, Katechet. Riedl Anna

. prov. Fachlehrerin. Scheiblbrantner Karl. prov. Fachlehrer. Schüler Elise, Fachlehrerin. Senn Antonie, prov. Handarbeitslehrerin. Wolf Maria, prov. Haushaltungslehrerin. Suitner Alois, Schuldiener. Städtische Knaben-Volksschule 1 1 inneren Stadt (Gilmstratze 4). Auen Karl. Schulleiter. ANssemann Johann, Lehrer. Houtzenbichler Karl, Lehrer. Wlkner I., Katechet. Moll Wilhelm, Lehrer. Ittederkofler Josef. Lehrer. S E, A,«aust. Lehrer, vummerer Franz, prov. Lehrer. Kornik Gustav, Schuldiener. Stadt

. Knaben-Volksschule kn Drei- heiligen (Jahnstrabe 5). Schmidhuber Josef, Direktor. Eberl Alois, Kooperator, Katechet. Fezzi Maria, prov. Lehrerin. Langhammer Heinrich, Lehrer. Lechleitner Arthur, Lehrer. Rueb Eebhard. Lehrer. Schlögl Alfons, Lehrer. Spielmann Eduard, Lehrer, . Stàdi Johann, Erpositus, Katechet. Glatz Franz, Schuldicncr. Stadt. Knaben-Volksschule in St. Ni kolaus (Jnnstraße 36). Ascher Ludwig, Schulleiter. Doölander Karl, Lehrer. Heidegger Georg, Lehrer. Hellweger Johann, Lehrer. Kob

Heinz, Lehrer. Nagler Johann, Kooperator. Katechet. Sigmund Josef, Pfarrer. Katechet. Schmidhuber Lorenz, prov. Lehrer. Wörtz Josef, Ritter v., Kooperator, Katechet. Dietrich Theres, Schuldienerin. Stadt. Knaben-Volksschule (Leopold- stratze 15). Reinisch Rudolf, Schulleiter. Barenth Eduard, prov. Lehrer. Gerber Jakob, prov. Lehrer. Haas Jda, prov, Lehrerin. Hinterwipflinger Rupert, Chorherr des Prämon- stratenser-Stiftes, Katechet. Kämmerer Peter, Lehrer. Maatz Stefan, Lehrer. Mader Georg, Lehrer

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1912
Descrizione fisica: 8
ihm ungeladen und unentgettllch die Ehre eine, bürgerlichen Begräb nisse». „Die konservativ-aristokratischen Leiter de» Gemeinwesen»' beschenkten die Familie wiederholt mtt Kleidern, Geld usw. So behandelte der Kälterer „Bürgerstolz' „den Eindringling und kostspieligen Fremdling'. Mutz dem Redakteur der „Lehrer- zeitung' nicht die Schamröte in» Gesicht steigen Lehrer zu wahren und zu fördern. Die Gefertigten protestieren al« Altbürgermeister gegen die Verdächtigung, al» hätte

einer von ihnen einen „unmoralischen Ausdruck' gegen Lehrer Sarl gebraucht oder al» wäre überhaupt ein solcher in einer Ausschutzsitzung gefallen. Sie fordern die „Lehrerzeitung' auf, den Namen de» betreffenden Bürgermeister» zu nennen, wenn sie nicht den Vor wurf niedriger Verdächtigung hiunehmen will. Eine ganz ordinäre Lüge leistet sich da» „Lehrer- blatt', wenn e» schreibt: „Die Frau Schulleiter mutzte sich im Kaufladen vor anderen Frauen und Dienst mädchen öffentlich beschimpfen und ohne Ware au» Koltern» beruhen lassen

iu Kattern war wpulär, so lange sie tüchtige, pflichteifrige Lehrer satte. Noch heute nennt da» Volk mit Hoch- chätzung die Namen der Lehrer Matscher, Winkler, ! tapferer, Dill und Prüstiuger. Da» waren Lehrer, die abend» nicht im Wirtshause satzev, sondern zu Hause die Arbeiten korrigierte« und studierten: un populär ist die Knabenschule die letzten 20 Jahre geworden, weil die Kinder wenig oder nicht» lernten. Da» ist von den Schulbehörden wiederholt getadelt und auch protokollarisch sestgelegt worden

. Man gab den Schullokalittäten die Schuld. Doch obgenauvte Lehrer haben in dem nämlichen Schulhause die besten Erfolge erzielt. Nicht da» Schulhaü» erzieht und unterrichtet, sondern die Lehrer sollten die» besorgen. Mit Entrüstung weisen wir den gemeinen Vor wurf der liberalen Lehrerzeitung zurück: „Der Bürger- stolz der Kälterer erblickt im Lehrer einen Eindring ling und ebenso überflüssigen al» kostspieligen Fremd ling.' Da» freisinnige Blatt möge wissen, datz der Kälterer Bürger in dem Matze

lehrerfreudlich ist, al» der Lehrer schulfreundltch ist. Datz die Ge meinde Kalter» einen tüchtigen und pflichteifrigen Lehrer zu schätzen weih, da» bewies sie bei der An stellung de» Herrn Aloi» Ladurner. Freund und Feind mutzte in Bozen diesem Lehrer da» beste Besähigungszeugu!» aurstellen. Darum hat die Ge meinde gleich bet der Aa'trllung dem „jungen Lehrer' damit er sorgenfrei leben kann, die Lokalzulage um rund 450 K erhöht. Als die Rede ging, der tüch tige Lehrer werde nach Bozen berufe», da sprach

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1899
Descrizione fisica: 8
ein, deren Resultat mir die geschätzte „Post" um so lieber aufnehmen möge, als die Uuklug- heit jenes Artikelschreibers auch noch uns be freundete Leute abstoßen müsste. Trotz des einlenkenden Schlusses lautet das Ergebnis des Artikels mit nackten Worten: Die Lehrerbildungsanstalten Tirols leistenfürdiemusikalischeAusbildung der Zöglinge nichts. Und die Beweise? Der Verfasser des Artikels kannte einen in der modernen Schulära staatlich geprüften Lehrer mit Reifezeugnis, der „nicht imstande

, und dem geringen Ausmaße an Zeit zur Pflege der Musik? Früher hätten die Lehr amtskandidaten in 3 Jahren, nein, meist nur in zwei Jahren und etlichen Wochen mehr ge lernt als heute in fünf Jahren. In fünf? In vier Jahren müsste es heißen, denn die normalmäßige Ausbildung der Zöglinge nimmt 4 Jahre in Anspruch, eine Vorbereitungsklasse hat das Pädagogium in Innsbruck nicht, und wenn es eine hätte, dürfte darin weder Klavier- noch Orgelspiel tradiert werden. Frage der Herr einen alten Lehrer

, was und wie man früher gelernt hat, - und vergleiche er das mit der Arbeitslast an den modernen Lehrerbildungs anstalten, dann hat er den Schlüssel dafür, wie so manches an den letzteren Gelehrte auf der Oberfläche schwimmen bleibt. Das muss jedoch just nicht mit der Musik der Fall sein. Aber die alten Lehrer seien ja so tüchtige Musiker, geworden, weil der theoretische Unterricht den nur kurz genossenen praktischen ergänzt habe. Ja, wohin gerathen wir? Der theoretische Unterricht

vorauszugehen hat, und wir werden in kurzem, einige musikalische Begabung vorausgesetzt, wieder die alten, ge schickten Organisten haben, die dann sicher im stande sind, eine „vollkommene (sie!) Cadenz zu spielen", vielleicht auch zu „definieren", ob wohl bislang an den staatlichen Pädagogien Definitionen von Cadenzen nie verlangt wurden noch werden. Da übt man solche praktisch im 2. Jahrgang am Klavier, im 3. und 4. Jahr gang auf der Orgel. Dann wird es auch nicht mehr Vorkommen, dass ein Lehrer zu bequem

, noch jemand ver möchte da Wandel zu schassen, die Herren des „einzigen Musikinstitutes in Tirol", die haben das Verdienst, wenn in letzter Zeit doch „ein zelne, gut musikalisch begabte (sie!) Lehrer das Pädagogium verließen", elementarisch ge schult wahrscheinlich, jedoch gewiss nicht von ihrem Anstaltslehrer, nur vom erwähnten Musikinstitut, dem Innsbrucker Musikverein, der vom Artikelschreiber in auffallender Weise heraus gestrichen wird. Alle Ehre gewiss diesem Institut; allein Wunder thun

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 16
Data: 26.04.1899
Descrizione fisica: 16
Gesetzentwürfe, betreffend die Errichtung, die Erhaltung und den Besuch der öffentlichen Volksschulen, be treffend die Rechtsverhältnisse der Lehrer, ans der Tagesordnung standen, und wo die Debatte mit einer kurzen Unterbrechung von 2 Uhr nachm, bis 10 Uhr abends dauerte. Der Be richterstatter der Majorität Abg. M. Thurn- her hob die große Schwierigkeit, die dieser Angelegenheit entgegengestanden, hervor, dass es eben der unermüdlichen Arbeit des Landes- Ausschusses und dem hiefiir eingesetzten Schul

- ausschusse gelungen sei, eine Lösung zu finden, die den berechtigten Wünschen des Lehrerstandes einerseits Rechnung trage, ohne andererseits die Gemeinden in dieser Hinsicht zu sehr zu belasten. Ganz besonders verdient hervorgehoben zu werden, dass ein Abgeordneter der Liberalen, Dr. Waibel von Dornbirn, eine Unreife der Vorlagen herausklügelnd, die Zurückverweisung an den Ausschuss beantragte und dabei der Meinung Ausdruck gab, wenn die Lehrer schon lange warten konnten, so könnten sie es wohl

noch ein weiteres Jahr, eine Aeußerung, die mit den Forderungen der von liberaler Seite st herausgestrichenen Dornbirner Lehrerver sammlung gewaltig kontrastierte. Die Rechte bagegen war größtenteils für die so noth- wendige Aufbesserung der Lehrer und giengen dw Anträge des Ausschusses gegen die Mino- rckütsnote nach längerer Debatte durch, wobei nur der Abg. Nägele der Majorität gegen we fünfte Qninquennalzulage polemisierte. Diese Annahme imputiert eine wesentliche Verbesse- rnng der materiellen Lage

des Lehrerstandes, mbm die Gehaltsklassen mit 750, 600, 500 und 400 fl. für die Lehrer und mit 600, 500, 400 und 300 fl. für die Lehrerinnen sixiert wurden. Die Quinquennalzulagen betragen fort schreitend je 10% des Grundgehaltes. Wo dem Lehrer keine Dienstwohnung zur Verfügung gestellt wird, erhält er 15% des Grundgehaltes als Quartierbeitrag. Die Pensionsbezüge der Lehrer, resp. ihrer Witwen, fotutc die Erziehungs beitrüge erfuhren gleichfalls eine wesentliche Auf besserung. Um den Gemeinden hiedurch

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
[1914]
Innsbrucker Adreßbuch; 1915
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Pagina 31 di 463
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 278/1915
ID interno: 483096
Röck Hermann, f. I. Schulrat u. Direktor der k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt. Zacher Adrian, Abt des Chorherren-Süftes Willen. Kapferer Karl. Kaufmann und Hausbesitzer. Mayr Philipp, k. k. Postamtsdirektor i. P. Waldner Franz. Dr.. kais. Rat, prakt. Arzt. Niederwieser Hermann, Dr.. Magistratsrat, Referent. Stadt. Mädchen-Realgymnasium (Sill gasse 10). Puntaier Josef, Direktor. Benz Helene, Freiin v., Dr., Supplentin. Friedl Karl, Dr., Supplent. Hammer Heinrich, Dr., Professor

, Direktor. Barmth Eduard, Lehrer. Bösch Anton, Turnlehrer. Falkner Josef, Religionslehrer. Hämmerle Josef, Lehrer. Jäger Friedrich, Fachlehrer. Lanser Anton, Fachlehrer. Mayer Friedrich, Fachlehrer. Murschetz Josef, Fachlehrer. Pöll Josef, Fachlehrer. Rainalter Reinhold, Dr. Religionslehrer. Rendi Heinrich, Fachlehrer. Maurer Johann, Schuldiener. Während der Kriegsdauer zugewiesen: Doblander Karl, Lehrer. Herdy Josef, Lehrer. Kofler Zölestin, Fachlehrer. Lenghammer Heinrich, Fachlehrer. Wmsauer ,Franz

, Lehrer. Städtische Mädchenbürgerschule. (Schulstratze 6). (219). Berninger Wilhelm, Direktor. Arlt Ferdinand, Fachlehrer. Cathrein Marianne, prov. Handarbeiterslehrerin. Egger Antonie. Fachlehrerin. Haller Rosa, prov. Fachlehrerin. Karner Gisela, Praktikantin. Kölle Jda, suppl. Lehrerin, Konzett Karl, Turnlehrer. Krenmayr Mathias. Fachlehrer und Lehrer der Ste nographie. Mayr Berta, Fachlehrerin. Mohrherr Sofie, Fachlehrerin. Neier Martin, Fachlehrer. Nestor Marie, Lehrerin der italienischen Sprache

. Rainalter Reinhold, Dr., Katechet. Riedl Anna, prov. Fachlehrerin. Schüler Elise, Fachlehrerin. Senn Antonie, Handarbeitslehrerin. Wolf Maria, Haushaltungslehrerin. Watzdorf Hermann v.. Schuldiener. Städtische Knaben-Volksschule in der inneren Stadt (Gilmstratze 4). Kuen Karl, Schulleiter. Falkner Josef, Katechet. Eludavatz Elisabeth, prov. Lehrerin, Grissemann Johann, Lehrer. Mazagg Wilhelm, Lehrer. Moll Wilhelm. Lehrer. ' Mederkofler Josef, Lehrer. Oelz Kaspar, Lehrer. Reichart Anna, prov. Lehrerin

. Reinisch August, Lehrer. Summerer Franz, Lehrer. Treichl Simon, prov. Lehrer. Suitner Alois, Schuldiener. Städt. Knaben-Bolksschule in Drei heiligen (Jahnstratze 5). Hautzenbichler Karl, Schulleiter. Eromes Gertraud, Supplentin. Kotz Heinrich, prov. Lehrer. Lachmann Anna, Supplentin. Langhammer Heinrich. Lehrer. Mauracher Alois, Katechet. Prantl Josef, prov. Lehrer. Schlögl Alfons, Lehrer. Spielmann Eduard, Lehrer. Steindl Johann. Pfarrer, Erpositus, Katechet. Vogl Ivo, Lehrer. Elatz Franz, Schuldiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 16.12.1911
Descrizione fisica: 20
Aktion für die Lehrer ausgeschrien hatte, in eine Resolution verwandelt und nicht einmal diese annehmen lassen, sondern dem Finanzausschüsse zu weisen lassen will, Herr Waldner beantragt auch noch, daß der Antrag Seitz, der die Ueberweisung der 20 Millionen zugunsten der Lehrer in eine ge setzestechnisch vernünftige Form bringt, um die 20 Millionen vor Defraudationen in den bankerotten Landeskassen zu bewahren und das Land den Leh rern zu sichern, sowie den Antrag Diamands, der auch schon wenigstens

/ß— „Ich habe mich auch schon gewundert und begreife es nicht," sagte darauf der Bursche, „aber das Allerkurioseste ist das, auf dem Schuhschranke steht gerade noch so ein Paar, Herr Rittmeister." Buchstäblich. Lehrer, der eine Aufgabe geschrieben: „Wer von euch trifft diese Aufgabe?" - Ein Schü ler, indem er die Mütze gegen die Tafel wirft: „Ich, Herr Lehrer." Volks -Zeitung diese 20 Millionen vorsieht, indem er die Liebes gaben an die Spiritusmagnaten abgeschafft und da mit nahezu 10 Millionen erspart, nicht angenom men

, sondern dem Finanzausschüsse zugewiesen werden. Es ist begreiflich, daß Graf Stürgkh von dieser Lösung entzückt war und Herrn Waldner bezeugte, das sei der schnellste Weg, wie die Lehrer zu einer Gehaltserhöhung kommen können. Herr Dr. Waldner hat nämlich nicht nur seinen Antrag zurückgezogen, sondern er hat noch mehr für die Regierung getan, indem er namens des Natio nalverbandes eine begeisterte Rede für die indirekten Steuern hielt. Er hat gar kein Hehl daraus gemacht, daß die Herren die Lehrerfrage nur als Vorsvann

für die Erhöhung der Bierfteuer mehr zahlen! Als im niederösterreichischen Landtage die Regulierung der Lehrerbezüge mit der Erhöhung der Biersteuer verbunden wurde, sprachen sich die Deutschnationalen dagegen aus, daß man die Bevöl kerung gegen die Lehrer aufreize. Jetzt aber wollen sie selbst dasselbe tun, und sie leugnen gar nicht, daß es ihr Herzenswunsch ist, die indirekten Steuern zu sammen mit — nicht etwa mit einer Lehrergehalts regulierung, sondern mit einer Resolution für diese Regulierung

auch so darzustellen versucht, als ob die Lehrer selbst mit der Zurückzie hung des Antrages einverstanden seien. Heute muß ihre offizielle Mitteilung feststellen, daß der Vor stand des Deutschösterreichischen Lehrerbundes — in dem die Deutschnationalen die Führung haben — gestern abends beschlossen hat, „den Deutschen Nationalverband zu ersuchen, auf dem von ihm ein- gebrachten und vertretenen Anträge Waldner-Pa- cher zu verharren". Trotzdem wurde „fast einstim mig" vom Nationalverbande beschlossen, den An trag

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 03.08.1906
Descrizione fisica: 12
Freitag, 3. August 19W Pustertal Kirnz Laut amtlicher Meldung angekommeil vom 20. bis 31. Juli Gasthof zur Traube Richard Buch, Lehrer, Leipzig Paul Ehrmaiill, Lehrer, Leipzig Alois Shotka, Lehrer, Wien Franz Gorits. Kfm., Cöthen Richard L^latky, Beamter, Wien Johann Dereani, Beamter. Wien Paula Jäger, Beamtens-G., Wien Dr. Joses Mehrl. Konzipient, Wien Leopold Lang, Bürgerschnl-Lehrer, Wien Ernst Lorenz. Lehrer, Wien Karl Wetzel, Oberlehrer, Zehlendorf b. Berlin Johann König, Kfm., Fels

I. Greve, Lehrer, Hamburg A. Hackradt, Lehrer, Hamburg Konrad von Eyberfeld m. G. u. 3 K., Wien Gustav Unterbeck, Lehrer, Eisleben Karl Pangert, Lehrer, Halle a. S. Dr. Bondy, Schriftsteller, Prag Dr. Rudolf Hahn m. G., Oberlehrer, Steglitz Alex. Schafarik, Ingenieur, Wien Maria Wilhelm, Kfm.-G., Langenlois Marie Stojetz, Lehrerin, Fels Adolf Haimar, Fels Dr. Hoflacker. Kreisarzt, Düsseldorf A. Schmitz, Direktor, Elberfeld Ludwig Mendel, München Max Firnstein, Düsseldorf Valentin Adamitfch, Meran Erich

L. Ruatti, Rsdr. Innsbruck M. Groth, Bauinspektor, Hamburg Ernst Seliger, Lehrer, Berlin Paul Basky m. G., Stuhlweißenburg Otto Lobeda, Berlin Dr. Julius Kovats m. Tante, Professor, Szatmar-Nemet EmU Lautz, Frankfurt a. M. Dr. Ernst Mai. Berlin Minna Mai, Frankfurt a. M. Eugen Putzendacher, Salzburg Ernst Tittel, Dr. phil., Oschatz A. Mayer, Rsdr., Wels Josef Rhuty m. G., Eppan Allegretta Elias, Privat. Wien Rachel Elias Sprachlehrerin, Wien Wilhelm Wolfer, Rsdr., Stuttgart W. Klnth m. G.. Maler, Berlin

Filomena Stemberger m. Fam., Mannsberg Prof. A. Klingatsch m. Am., Graz Arthur Henske, Lehrer, Zwickau Paul Dtppner, Lehrer, Zwickau H. Saulinsko, St. Jakob Emil Andrich m. Fam., Frbkt., Leipzig Prof. Dr. Schöpfe, Brixen Dr. P. G. Dop, Rechtsanw., Utrecht Wilhelm Daum, Lehrer, Aussig a. E. Johann Günzl, Lehrer, Aussig a. E. I. Hardegger, Kfm., Pfaffenhofen Erwin Riesling, Beamter, Wien Arthur von Borries, stud. jur, Altenburg Marie Hackel, Prof.-G., Salzburg Dr. Heinrich Hackel, Prof., Salzburg

Reinhold Keil m. G>, Berlin Oskar Keim, Beamter, Wien Josef Trum, Fachlehrer, Wien Dr. V. Bergthaler, k. k. Postoberkomm., Wien S. Ortner Mannsburg V. Umfer, Bau-Oberkomm., Innsbruck v. Luckwald, Meran v. Ohse, Berlin Sandor Mikola, Lehrer, Budapest Dr. Hell, München Karl Tieß, Wien Karoline Püschl, Dusp. Wwe., Villach Marie Haring, Beamtms-Wwe., Villach Fanny Barth, Horn N. Oe. Edmund Barth, Professor, Horn Gustav Schöne, Lehrer, Dresden Ernst Schäfer, Lehrer, Dresden Dr. Lothar, Nenwirth, Graz Hans

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 26.01.1910
Descrizione fisica: 10
26. Januar 191V — Zur Lehrergchaltsfrage. In Nr. 11 der »Jnnsbrucker Nachrichten' vom 15. Januar 1910 veröffentlicht ein „Lehrer-Obmann' einen Artikel über die Lehrergehaltsfrage, der in seiner Form geeignet ist, die Landtagsabgeordneten, die eben daran sind, für die Lehrer günstige Ver haltnisse zu schaffen, mit Unwillen zu erfüllen und am ehesten geneigt zu machen, die Gesetzesvorlage zurückzustellen und es mit aller Gemütsruhe daraus ankommen zu lassen, was etwa der Herr „Lehrer- Obmann' tun

würde, um sie zur Arbeit zu zwingen. Der Herr „Lehrer-Obmann' würde sich wahrhaftig in einer verdammten Zwicklage befinden, wenn ihm wirklich keine schärseren Zwangsmittel zur Versügung stünden, als jene, die Herr Kollege Grissemann bei der Generalversammlung des Allgemeinen Lehrer vereines am 17. November in der Widerrede gegen Deiser als die einzigen und besten bezeichnet hat: Resolutionen, geharnischte Resolutionen. Unter solchen Umständen hätte ich es sür zweckmäßiger erachtet, einstweilen abzuwarten

, bis mindestens das sicher unter Dach ist, was eben in der Fechsung liegt. Die Lehrer, die tatsächlich der Not ins blasse Antlitz sehen, werden sür das Stück Brot, das ihnen geboten wird, gewiß dankbarer sein, als sür die Backenstreiche, die ihnen allenfalls der Radauartikel ihres „Lehrer-Obmannes' einheimst. Wenn auch das Gesetz den Forderungen der Lehrerschaft nicht entspricht, so schafft es doch ohne Zweifel eine be deutende Besserung, jedenfalls eine solche Besserung, daß es wahrhaftig nicht am Platze

ist, es gleich von vornherein „als Ansporn' zu Mord und Brand zu bezeichnen. Es ist ganz gewiß, daß die Lehrerschaft Tirols auch weiterhin unentwegt ihrem Ziele zu streben wird, es ist aber auch gewiß, daß es unter den dermaligen Verhältnissen weder den Abgeord neten noch dem Herrn „Lehrer-Obmann' möglich ist, alles fix und fertig nach dem kühnsten Herzens wunsche herzustellen. Also, vorwärts ja, aber langsam vorsichtig, Gevatter; wir könnten sonst den Hals brechen und dann hilft uns das beste Gehalts gesetz

sehr schlecht gedient und ich glaube nicht fehl zu gehen, wenn ich vermute, daß selbst die liberalsten Busen freunde des Herrn „Lehrer-Obmannes' seinen Hoch- mntsradau nicht gutheißen können. Es summt nämlich so was! Was mich besonders zur Stellungnahme gegen den Artikel veranlaßt hat, ist der offenkundige Zweck seines geistigen Inhaltes. Daß ich den Artikel erst acht Tage nach seinem Erscheinen zu Gesicht be kommen habe, hat das Gute für sich, daß ich in dessen durch Briefe und mündliche Mitteilungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 28.03.1929
Descrizione fisica: 8
in Friedrichs?, n landen. Glossen. Der Herr Lehrer ministriert gerade .,. Wer in eine burgenländische Gemeind« kommt und nach dem Lehrer fragt, dem kann es passieren. daß man ihm antwortet: „Der Lehrer hat jetzt kein« Zeit, der muß Ministrieren!" Denn das Ministrieren steht im Anstel- lnngsvertrag der meisten burgenländischen Lehrer, Wozu hätte man sonst im Burgenland die konfessionelle Schule? Aber das Ministrieren ist nicht die einzige Obliegenheit- die der burgenländsche Lehrer stets zur vollsten

Zufrieden- heit seines hochwürdigen Chefs zu versehen hat. Der Lehrer hat seinen Pfarrer — laut Vertrag zu rasieren, unv damit der Herr Pfarrer sich auch einen Hausknecht erspart, ist er zumeist auch verpflichtet, den Weg vom Psarrhos zur Kirche vom Schnee zu säubern. Wenn ihm neben die sen verschiedenen Pflichten noch Zeit bleibt, dann darf er die Dorffugend — natürlich unter Aussicht deS Pfarrers und nach seinen Anordnungen — unterrichten. Etwas Lesen, etwas Schreiben und Rechnen. Wieviel

in den Händen des Pfarrers. Kon fessionelle Schule. — Wir denken, die Kostprobe genügt! Der „Herr Lehrer" wird bei uns nicht zum Ministranten werden! Und er wird auch den Friseuren nicht das Ge schäft ^derben müsien » , . Wenn das Zollamt nicht war', < ,! Im Wiener „Abend" lesen wir: Ein guter Sohn schreibt seinem alten Vater aus Amerika: „Lieber Vater! Am letzten Freitag, dem 1. Fe bruar, habe ich eine kleine Ueberraschung zu Ihrem siebzig sten Geburtstag abgeschickt. Nämlich ein kleines Kiste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.05.1926
Descrizione fisica: 8
. Am Tage nach Martini, dem ersten Schultage seit Ge org:, führte mich mein Vater dem Schulhäuschen zu. Da der Gang von unsrer Wohnung her eine Stunde dauerte, so hatte, als wir zur Schule kamen, der Vormittagsunterricht schon begonnen. Aus dem Lehrzimmer drang gezischeltes Kindergeschwätz und Fußgescharre und die dozierende Stimme eines zahnlosen Alten. Es war der siebzigjährige Lehrer. Im Sommer hütete er einer Bauerngemeinde die Schafe; und im Winter war er, der einstige Klosterschüler, Schulmeister

in Grunz. Für den sechsmonatigen Schuldienst erhielt er hundert Gulden, das sind hundertsiebzig Mark. Auch durfte er im zweiten Zimmer des Schulhauses wohnen. Nun hörten wir den Alten Unaufmerksamkeit rügen. Nann las ein Kind: „I, u, e." Mein Vater klopfte an die Schulzimmertür. Und da es der Lehrer anscheinend nicht hörte, so klopfte er wieder. Dann sagte ein Kind dem Alten: „Geklopft hat '§!" Und gleich trat der Lehrer, eine Fibel in der Rechten und eine Haselgerte unter den Arm geklemmt

, zu uns in den Vor raum. Im Schulzimmer begann ein Höllenspektakel. „Was wollt Ihr?" fragte uns der Lehrer und streckte, um besser zu hören, sein rechtes Ohr gegen den Mund mei nes Vaters. „I bring meinen Buben." „So." Und zu mir sagte der Schulmann: „Daß du folgst! Sonst kriegst Schlag!" Dann zog er mich am Arme ins Schulzimmer,' in dem zwei Bankreihen standen. Mein Vater ging wieder heim. Dreißig Kinder saßen in den Bänken. Die Buben in der einen Bankreihe, die Mädchen in der andern. Und Mädchen tratschten

, da-, mit i für ihren verstorbenen Sohn bet." Ich kam aber nicht dazu; der Lehrer schaute eben in meine Schulbücher und sagte: „Behalt sie auch sauber!" Hierauf wies er mich in die vierte Bübenbank. Dort saß der Galbub. Er, der Sohn eines Korbflechters/ war so arm wie ich; er aber erkaufte sich einen erträglichen! Aufenthalt unter rohen Bauernkindern durch Schmeichelei/ Auch jetzt tat er, um den mir feindlichen Schülern zu gefal- len, so, als ekle er sich vor mir. Er rückte von mir weg, blickte nur scheel nach- mir und verzog

verächtlich die Nase. Ich nahm mir vor, ihn dafür bald zu verhauen. Der Lehrer übersah dieses häßliche Tun der Bauern kinder, wenn er es wahrnahm, oft mit Absicht; er fürchtete,' energisch gegen ihre Roheit zu sein: manche Bauern waren mächtig und bestrafte er ihre Kinder, verlor er leicht das' Lehramt. Dann war er ohne Nahrung. Deshalb gebrauchte er die Haselgerte meist nur an Kindern Armer. \ Bald unterrichtete der Lehrer wieder die kleinen An alphabeten. Die anderen Kinder aber hatte er beauftragt

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1913)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1913
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Pagina 29 di 474
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 473 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1913
ID interno: 587524
Stadt. Knaben-Volksschule in Drei heiligen (Jahnstrabe 5). Schmidhuber Josef, Direktor. Eberl Alois, Kooperator, Katechet. Fezzi Maria, prov. Lehrerin. Langhammer Heinrich, Lehrer. Lechleitner Arthur, Lehrer. Prantl Josef, prov. Lehrer. Rueb Gebhard, Lehrer. Schlögl Alfons, Lehrer, beurlaubt. Spielmann Eduard, Lehrer. Steindl Johann, Erpositus, Katechet. Glatz Franz, Schuldiener. Stadt. Knaben-Volksschule in >st. Ni kolaus (Jnnstratze 36). Ascher Ludwig, Schulleiter. Doblander Karl, Lehrer

. Heidegger Georg, Lehrer. Hellweger Johann, Lehrer. Kotz Heinz, prov. Lehrer. Nagler Johann, Kooperator, Katechet. Sigmund Josef, Pfarrer, Katechet. Schmidhuber Lorenz, prov. Lehrer. Wörh Josef. Ritter v., Kooperator, Katechet. Dietrich Theres, Schuldienerin. Städt. Knaben-Volksschule (Leopold- stratze 15). Reinisch Rudolf, Schulleiter. Blaas Rudolf, prov. Lehrer. Budik Vera, prov. Lehrerin. Gerber Jakob, prov. Lehrer. Haberzettl Johann, prov. Lehrer. Hmterwrpflinger Rupert) Chorherr des Prämon

- stratenser-Stlftes, Katechet. Kämmerer Peter. Lehrer. Maatz Stefan. Lehrer. Mader Georg, Lehrer Plankensteiner Josef, Lehrer. Prikril Eduard. Lehrer. Stock! Otto. Chorherr des Prämonstratenser-Stiftes. Katechet., Geiger Michael, Schuldiener. Städt. Knaben-Volksschule (Speckbacher strabe 34). Aumiller Nikolaus, Schulleiter. Fortmann Pius, Chorherr des Prämonstratenser- Stiftes, Katechet. Prantauer Alois, Lehrer. Purner Karl, Lehrer. Sprenger Johann, Lehrer. Steindl Leopold, Chorherr des Prämonstratenser

- Stiftes, Katechet. Villunger Alois, Lehrer. Jaist Anton, Schuldiener. Städtische Knaben-Volksschule Pradl (Pradlerstrahe 22). Vachlechner Franz, Schulleiter. Ascher Ernst, prov. Lehrer. . Vlaas Friedrich, Chorherr b. Prämonstraten)erstif- _«s. Katechet. aammerié Maximiliane, prov. Lehrerin. Hrdi) Josef, prov. Lehrer, à « Fölestin. Lehrer, beurlaubt. Acayr Ferdinand, Lehrer. Rmner Josef, prov. Lehrer. ^ , Vmatzer Johann, Chorherr des Pramonstratenser- stiftes, Pfarrer und Katechet. Zierhut Heinrich

, prov. Lehrer. Zierhut Viktor, prov. Lehrer. Pobenig Johann, Schuldiener. Städt. Mädchen-Volksschule in der inneren Stadt (Sillgasse 10). Lergetporer Marie, Schulleiterin. Alpenheim Johanna von, prov. Lehrerin. Eromes Petronilla, Lehrerin. Kranebitter Franz, Katechet. Reitmeper Bertha, Arbeitslehrerin. Ruepp Hilda, Lehrerin. Seitner Bertha, Lehrerin. Steirner Anna, Lehrerin. Würtele Emma, Lehrerin. Eleibner Otto, Schuldiener. Städt. Mädchen-Volksschule in Drei- heiligen (Jahnstrabe 5). Bechtler

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