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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 05.10.1938
Descrizione fisica: 6
hatten, mit ungetrübter Heiterkeit aufnahmen und den sie so schnell nicht wieder vergessen werden. Anlaß war ir gendein dummer Streich, den sich ein Schüler hatte zuschuldenkommen lassen. Da dem Lehrer eine exemplarische Be strafung geboten erschien und er zudem des Einverständnisses des Vaters jenes Jungen sicher war, griff er sich den Mis setäter henius, um ihm an der Verlänge rung des Rückens einmal das Fell zu gerben. Aber kam hatte er ihn übers Knie gelegt, die Rechte erhoben und sie niedersausen lassen — da gab

es einen ohrenbetäubenden Knall. Ein Feuerstrahl ging zischend durch den Klassenraum und war — seinen Ausgang hatte er am straff gespannten Hosenboden des Misse« täters genommen — ebenso schnell wie der verschwunden, wie er aufgeflammt war. Im ersten Augenblick waren Lehrer und Schüler und nicht zuletzt der Delin quent vor Schrecken sprachlos. Dann lö ste ein befreiendes Gelächter die tödliche Stille ab. Der Bengel hatte eine — Ra kete in der Hosentasche gehabt, und aus gerechnet sie hatte der Lehrer mit seiner Hand

getroffen. Zum Glück hatte es keinerlei Verletzungen gegeben. Während aber den größten Schrecken gewiß der Lehrer bekommen hat, dem das Raketen- ungetüm beinahe ins Gesicht geflogen wäre, hatte den größten Vorteil von dem Zwischenfall der Missetäter. Er kam näm lich auf diese Weise um die Tracht Prü gel herum. Hoffentlich kommt er nun nicht auf den Gedanken, sich für die Zu kunft auf alle Fälle stets so eine Rakete in die Tasche zu stecken. Hugh Williams wird immer gerettet Die Träger des Namens Hugh

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Pagina 4 di 4
Data: 05.09.1940
Descrizione fisica: 4
behoben worden war, Friedtierg wurde nun in llnlersuchuug genommen, doch konnte! selber ei» stichhaltiges Alibi erbringen. Der! Verdacht iiel sodann aus einen junge» Lehrer! der Schule in Norwich. Auch dieser konnte j sich verteidigen, doch wurde er nach einigen' Tagen erhängt ausgesundc.i. Mittlerweile war! Friedberg verschwunden, ein weiteres Ver breche» komplizierte die Situation noch mehr. ^ Da sand der den Fall behandelnde Polizei- Inspektor eine» winzige» Anhaltspunkt, in dessen Venolgung

,die sich bei näherem Zusehen als die Scheiben einer Gipsmaske erwiesen. „Eine mißlungene Maske?' fragten die Freunde. „Ja, eine mißlungene Maske', sagte Vink. „Und eine Erinnerung!' „Erzählen!' rief man und wurde neu gierig. „Es ist ein außergewöhnliches Erlebnis aus meiner Knadenzeit', begann der Bildhauer. „Schon als Dorfschüler — ich stamme vom Land — hatte ich Neigung zum Schnitzen und Modellieren. Eines Tages erzählte uns der Lehrer, wie von berühmten Männern eine Gipsmaske ab genommen

, als ein Nachbar herbeikam, der durch unser Geschrei auimerkiam geworden war. Er übersah die Situation, rannte nach der Scheune 'ind kam mit einem Häm merchen wieder zurück. Rasch und vorsich tig klopfte er von der Masse Stück um Stück ab. bis Mund und Nase notdürftig befreit waren. Mariechen lag noch immer regungslos im Gras. ..Erstickt!' sagte der Nachbar und sah m'^i an. Eine irrsinnige Verzweiflung überkam mich. Bis an mein Lebensende denke ich, daran. j Jetzt kamen auch noch der Pastor und> der Lehrer

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