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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 14
Data: 08.02.1896
Descrizione fisica: 14
Beilage zu Nr. 12 des „Bnrggriifler' vom 8. Februar 1896. Subalternöeamter und Lehrer. Wie bereits in den meisten Kreisen bekannt, petitionirte Heuer die Lehrerschaft TirolS an den hohen Landtag um Abänderung einiger Paragraphen des Landesschulgesetzes vom 30. April 1892. Es handelt sich da hauptsächlich um Regelung des Gehaltes. Es ist wohl nicht nothwendig die Uebel stände auszuzählen, um deren Abschwächung die Lehrerschaft bittet. Wie jede Bitte begründet werden muß» so wiesen

auch die Lehrer in ihrer Petition auf die Gehalte der Subalternbeamten hin und auf das Bestreben derselben, diese noch zu er höhen. Wie man nun vernimmt, hat speziell diese Begründung auf mehrfache Weise böses Blut gemacht. Schreiber dieser Zeilen versucht nun in nachstehenden Worten folgende Parallele zwischen Lehrern und Subalternbeamten zu ziehen. 'Das erste, was den Lehrern vorgeworfen wurde, ist/daß der Subalternbeamte eine bedeutend höhere Vor bildung genießt, denn der Lehrer. Was - für eine Vorbildung

wird nun vom Subalternbeamten ge fordert? Bon den einen (Sekretär bei Bezirks hauptmannschaften, Steueramt u. a.) 4 Klaffen Mittelschule oder 12 Jahre Militärzeit. Von den andern 7, resp. 8 Klaffen Mittelschule. Man kann sagen, es gibt viele Subalternbeamte mit Univer- silätsstudium. Es gibt aber auch viele ohne jedes Vorstudium. Ein Lehrer hingegen kann ohne Vor studium nie definitiv angestellt werden. ES gibt aber auch Lehrer mit vollendeter Mittelschule und Universitätsstudium. Das sind in beiden Kategorien eben

Ausnahmesälle, die nie als Regel aufgestellt werden können. Was für eine Vorbildung hat nun der Lehrer? Er hat zuerst die Volksschule zu ab- solviren, was einer erst mit dem 14. Lebensjahr erreichen kann. Dann muß er, um das nöthige Alter zu erreichen, in die Lehrerbildungsanstalt ein zutreten, den Vorbereitungskurs machen, hierauf die vier Jahrgänge der Lehrerbildungsanstalt. Im günstigsten Falle kann also einer mit 19 Jahren als Lehrer herauskommen. Der Subalternbeamte tritt mit 10 oder 11 Jahren

mehrere Jahre praktiziren, bis er den ersten Gehalt bekommt. Diesem Einwürfe kann ich auf folgende Weise entgegentreten. In früheren Zeiten, als noch Mangel an Beamten war, hatten diese auch nur eine ganz kurze Praktikantenzelt. Bei uns Lehrern war eben bisher auch immer Mangel, weshalb jeder, von der Schule heraus, seine Stelle bekam. Wie wird aber das in einigen Jahren sein, wenn der Bedarf gedeckt ist? Ja der junge Lehrer muß halt auch dann jahrelang praktiziren, bis er eine Stelle bekommt

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 8
XIX. Jahrg. Samsrag, „Brixener Chronik/' 24 November 1W6 Nr 141 Sem b dacht vor demselben nieder, während die andere ; ihres Weges ging, als ob sie von alldem nichts sehe und höre. Auch auf das nachdrückliche Zurusen des Pfarrers fand selbe es nicht der Mühe wert, die gebührende Ehrenbezeugung vor dem Allerhöchsten zu leisten. Traurig! pazmaun» 22. November. (Ehrenbürger.) Die Gemeinde Kappl hat dem Lehrer Herrn Andreas Zangerl am vergangenen Sonntage das Ehrenbürgerdiplom überreicht

, eine Ehrung, die der Gefeierte wohl verdient hat. Volle 23 Jahre widmete der edle Mann — ein Muster als Lehrer — der hiesigen Jugend. Herr Lehrer Zangerl wirkte auch in anderen Orten als Jugend- Hildner, so in See, Mathon, Mals, Serfaus und Strengen, im ganzen 45 Jahre, überall als biederer Charakter und tüchtiger Schulmann be kannt. Möchten die Gemeinden Tirols ihre Lehrer ehren auch zur Zeit ihres Wirkens, indem sie eintreten sür deren berechtigte Interessen. Die jährliche Auswanderung braver, tüchtiger

Lehrer aus unserem Lande gäbe zum Nachdenken genug. Kssen, 20. November. Die am 19. No vember hier abgehaltene Lehrer- und Katecheten- tonferenz hat wiederum klar und deutlich gezeigt, daß der Kath. Lehrerverein von Tirol nicht zurückgeht, sondern immer mehr wächst und ge deiht. Denn eine so zahlreich besuchte Konferenz, wie die gestrige, wird wohl kaum jemals in Bozen oder an anderen Orten abgehalten worden sein. 96 Konferenzteilnehmer wurden gezählt, darunter bei 50 Lehrer, 30 Katecheten

Vescoli von Leifers den kürzlich verstorbenen Lehrern Nikolussi von Luserna und Fridolin Jörg von Leifers einen schönen Nachruf. Auch Lehrer Polin von Rentsch wurde in einer Rede gefeiert. Anlaß dazu bot sein 25jähriges Jubiläum als Lehrer in Rentsch. Nachdem auf Papst und Kaiser toastiert worden war, wurde der offizielle Teil geschlossen und es begann der gemütliche Teil. Unter der Leitung des Organisten Vill von 'Gries und unter Mitwirkung einiger Lehrer und Katecheten wurden mehrere Orchesterstücke

in sehr gelungener Weise zum Besten gegeben. Diese Konferenz hat wiederum gezeigt, daß sich Lehrer und Katecheten sehr gut mitsammen vertragen können und daß dieses Zusammenhalten im gegen wärtigen Kampfe gegen die katholische Schule auch sehr notwendig ist. Alle jene Herren Lehrer, welche die Katecheten von ihren Konferenzen ganz ausschließen und vou einem Zusammengehen mit denselben nichts wissen wollen, sind gewiß nicht auf dem richtigen Wege, um die gute Erziehung der Jugend zu fördern. kregens, 21. November

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 04.12.1920
Descrizione fisica: 12
Blickes zu würdigen. Interessant ist, daß während des m der vorigen Woche an der Lehrerbildungsanstalt in Streiks dre Lebewsuchtelzüge für die Eisenbahner verkehr- Bozen stattgefundenen Lehrbefähigungsprnfungen er- ten, wahrend für das gewöhnliche steuerzahlende Publi- hielten folgende Lehrer und Lehrerinnen ein Lehrbe- kunr hie Bahnsperre herrschte. So smd bei uns dre Zu- fchigungszeugnis für Volksschulen mit deutscher Unter- Kande. ' t m Utssprache: Alber Franz, Lehrer in Aschl bei Voran

. ' ^ »2» den letzten Tagen ist Meder em Waggon mit Federspiel Josef, Lehrer in Tarsch. tzerer Emmerich; Waff«« stus, Deutschland hererngeschmuggelt worden. Er Nrer in tzafling, Kofler Matthias. Lehrer in Unter-'. iM- Äs Wohnugsermcichtung dekkmxrt »nö als Adresse mis. Marth Franz, Lehrer in Graun. Moll Walther, eMEmpfänger Kr 'Rom angegeben. J^»och dre Trroler Lehrer in Sterzing. Oberbacher Josef, Lehrer in St. L^esregierung empsmg von der Strecke die Meldung, Mgdalena in Gsies. Peterlunger Josef. Lehrk

^in daß^der Waggchü Waften enthalte. Sie informierte, well Äerstückl. Profunser Josef» Lehrer in St. Pauls. Stelz! dre üugeg^em Bestmmnmg nach Jdalren lautete, das Ua- Heinrich, Lehrerin Goldrain, Wegmair Johann» Lehrer lichntzche Konsillat und lreß den Waggon m Innsbruck in Blumau. Drei Lehrer bestanden die Prüfung mcht, ber-er Mkimst beobachten., UM nun frehe da, derselbe emer ist während der Prüfung zurückgetretein. Die traf berells Kr Innsbruck Ml ,mrt dem aufgeklebten Zet» Lehrerinnen, welche die Prüfung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 27.10.1899
Descrizione fisica: 8
«5 ,^SoMer S We ZäWes-Lchrercönferen^ Dinstag früh um 8 Uhr wurde in der Schulkapelle der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck die. Landes-Lehrer- tonferenz mit einem feierlichen Gottesdienste mit Vem oreator eröffnet, welche Feier sowohl durch ikre Erhabenheit, wie durch den vorzüglichen Gesang der Herren Candidaten auf die an wesenden Lehrer einen überwältigenden Eindruck machte. Die Theilnehmer begeben sich hierauf in den Prüfungssaal zur Eröffnungssitzung

. HerrLandesschnlinspeetorDr. Hans Haus otter, welcher den Vorsitz führte, begrüßte zunächst die Ver sammlung in folgender Ansprache: „Hochverehrte Anwesende! ... . . Mit dem Vorsitze in der ersten ordentlichen Landes-Lehrer- conferenz betraut, erkläre ich diese Conferenz für eröffnet, er suche den Herrn k. k. Landesschuliuspector Dr. Nitsche die Stellvertretung im Vorsitze zu übernehmen und die Herren Uebungkschnllehrer Haselsberger und Schulleiter Frank bis zur Wahl der Schriftführer die Führung des Protocolls zu besorgen

Lehrer Herzensbedürfnis und dem wollen wir Ausdruck geben, indem wir uns einen in dem Rufe: Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser und Herr lebe hoch — hoch — hoch!' Die Versammlung stimmte in das dreimalige Hoch b e- geistert ein, worauf die Volkshymne gesungen wurde. Nun meldete sich Herr Lehrer Hans Nie olussi aus Bozen zum Worte: Anknüpfend an die begeisterten Worte des hochverehrten Vorsitzenden stellt er den Antrag, die Con ferenz wolle beschließen, folgendes Telegramm an die Cabinets

Conferenz seine vollste Achtung entgegenbringen zu können, und schloß seine warm anrichten' ' ' ' - empfundene Ansprache mit . dem, Wunsche, daß die Conferenz, We. Früchte, tragen möge. Lehrer Alois Mengh in qM Meran dankte dem Herrn. Stätthalter für die .der Tiroler Lehrerschaft bewiesene Ehrung, welche allen zeitlebens in treuem Erinnerung bleiben und stets ein Ansporn sein wird, dys schöne Werk der Jugenderziehung und Jugendbildung zu fördern und zu pfleg n. - . . Namens der italienischenAehrer

sprach Lehrer Cagoli dem Statthalter seinen Dank pus. . Auf die Tagesordnuug Übergehend, kam die Geschäfts ordnung zur Vertheilung und' trat zu diesem Behufe eine Pause ein, während welcher He. Excellenz der Herr Statthalter und die Ehrengäste den Saal verließen. Man schritt zur Feststellung der Geschäftsordnung und zur Wahl zweier Schriftführer, aus welcher der Lehrer Hasels berger aus Innsbruck und Agostini ans Cles als solche her vorgingen. Als zweiter Vorsitzender fungierte Landesschul inspector

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 05.08.1898
Descrizione fisica: 8
. Der Kapelle gcbürt alles Lob, sie trägt zur Hebung des Fremdenverkehrs in Jnnichen durch ihre viele« Promcnadccoucerte viel bei und zählt zu den stärksten und' besten Kapellen des Landes. — Die Fremdensaison ist Heuer rine ungemein rege; alle versügbaren Räume sind besetzt n»d übertrifft diese Saison jene des Vorjahres bn weitem. Miunn, 3. Aug. (Lehrertag.) Seit gestern beherbergt unsere Stadt in ihren gastlichen Mauern aus alle» Theilen Oesterreichs herbcigekommene kathol. Lehrer in großer Zahl

» werden. Der Empsangöabend war in dem fast nnübertresflich schönen Marchelti- garlcn, der, mit allen möglichen färbigcn elektrischen Lichtern beleuchtet, garadezu wunderbar sich »uenahni. Es hatten circa 1000 Personen aus der Lehrer-, Bürger- uud Touristenwelt sich cingesnnden. Die Meraner Bürgertapelle eröffnete den Abend mit einem flotten Marsche und hieraus sprach Herr Bürger meister Dr. Wein berger die Begrüßungsrede, in welcher er n. a. die Nothwendigkeit der religiösen und patriotischen Erziehung der Kinder

hervorhob und in diesem Sinne auch die katholischen Lehrer im Namen der Stadt begrüßte. Herr BuudcSobmann Kundi, Hanptlehrer am kath. Lehrerseminar in Wien-Währing, Bezirksschulrat!) :e. dankte für den freundlichen Em pfang, sprach fortwährend unterbrochen durch Beifall, über die Schlager „Pfafsenhetze', „Volksverdummung' n. f. w. und forderte die confessionelle Schule. Schließ lich toastierte Redner auf Meran und dessen Bürgermeister. Herr Joses Moser, Bürgerschul- lehrer, verlas einen sür

den Lehrertag verfassten Fest- grnß und wies in feiner darauffolgenden Rede auf die erfreuliche Thatsache hin, dass Wien gegenwärtig 600 organisierte Lehrer habe und dass auch die Lehrerinnen ihre Organisation stets zu vergrößern suchen. Herr BöSbaner, Volköschullehrer aus Wien, sprach über den Programmpunkt des deutschöster- reichischcn LehrerbundrS „Trennung der Schult von der Kirche' und „ÄuftässuUg aller religiösen'Uibimgeil in der'Schule'. Redner legte Berwahtung'ein, das« solche ^o,derungen im' Namert

die Generalversammlung und dauerte mit der geringen Unterbrechung von 20 Minuten bis nach 3 Uhr nachmittags. Dieselbe fand in der reich und geschmackvoll dekorierten Gyin- nasialkapellc statt und bot Arbeit über Arbeit. Der Versammlung wohnten u. a. bei: k. k. BezirkShaupt-- mann Baron Spiegclfcld, die Monsignore Hutter und Glatz, viele Schuliufpectoren aus «ah und fern, Vertreter des Bürger- nnd Banernstandeü und wohl an 400 Lehrer. Eröffnet wurde die Ver sammlung durch, den BundeSobmann Herrn A. Kundi

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 22.04.1925
Descrizione fisica: 10
, dem ein junges, hoffnungsvoll^ Menschenleben zum Opfer fiel. Bei der von Vil pian führenden Drahtseilbahn wurde durch den ge waltigen Wind ein Tragseil aus seinem Schuh ge hoben und traf dabei den Lehrer Fritz Berger auS Aschl derart unglücklich an, Kopfe, daß sein soforti- ge'r Tod herbeigeführt wurde. Der Bauer Simon Neiterer aus Mölten, der sich neben dem anneu Lehrer befand, blieb glücklicherweise ganz unver letzt und kam mit dem bloßen Schrecken davon. Herr Lehrer Friedrich Berger, erst 24 Jahre alt

, ist der einzige Sohn feiner Eltern, die in Vilpian wohnen, wo der Vater die Binderei betreibt und die - Meßncrstelle Ersieht. Es ist ein harter Schlag für den alten Vater, sein einziges Kind, seine Stütze im Alter auf so unglückliche Weise zu verlieren. Herr Lehrer Fritz Berger hat die Lehrerbildungsanstalt in Bozen mit guten, Erfolg absolviert, ist dann in Vilpian auf seinem ersten Posten geblieben, bis er zun, Militär einrücken mußte. Nach Beendigung seiner Militärdienstzcit wurde er definitiv in Aschl

, Gemeinde Voran angestcllt und wirkte dort seit 2 Jahren sehr gut als Lehrer. Während der'freien Zeit, an schulfreien Tagen stellte er seine Fähigkei ten in den Dienst der Allgemeinheit; so gründete er in der Nachbargeineinde Mölten, die nur % Stun den von Aschl entfernt ist, einen Männerchor un5 hat schon zweimal mit dem jungen Männerchor in der Pfarrkirche Mölten staunenswerte Leistungen aufgcführt, so daß wohl alle Leute sagten, so schö llen Gesang beim Gottesdienst haben sie noch nie gehört

. Und dieser Männerchor besteht erst seit Anfang November vorigen Jahres. Außerdem hat er eine Theatcrgcsellschaft gegründet, die auch schon öfter mit großem Erfolg heitere und ernste S-fiicke aufgesührt lmt. Die jungen Burschen haben seinem straiiimcn Kommando gerne und willig gehorcht und sind mit großer Liebe an ihm gehangen. Sie konnten vieles für sich lernen und sind von gar manchein Nebel durch diese Beschäftigung abgehalten worden. Deshalb ist auch die allgemeine Trauer uni den lieben Herrn Lehrer so groß

. In, vergange nen Winter hat er auch' noch einen italienischen Kurs abgehaltcn, um manchem Gelegenheit bieten zu können, sich mehr auszubilden. So ist also der junge, tatkräftige, von allen geliebte Lehrer auf so tragische Weise aus unserer Mitte gerissen worden. Dir werden ihm stets ein dankbares Andenken be wahren. Der Herr lohne ihm alle Mühe drüben in der Ewigkeit. — Im Laufe des gestrigen Tages begab sich eine Gerichtskommission von Bozen zur Unglücksstättc. Heute wird die Leiche nach Vilpian überführt

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Dolomiten
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Pagina 4 di 12
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 12
. Auf der Straße begegnete ihnen ein Auto, dem die Fahrenden nicht mehr auszuweichen ver mochten. Beim Zusammenprall wurden alle drei Burschen vom Schlitten geschleudert. Während zwei unverletzt blieben, erlitt der dritte, der 28jährige Schuhmacher Martin Oberrauch, einen Bruch des rechten Fußes. Er mußte in das Krankenhaus nach Bolzano gebracht werden. 8um Gedenken an Lehrer i. P. Kolmfteinev C a l d a r o, 13. Februar. Am Sonntag hat man in Caldaro einen von jenen zu Grabe getragen, die mit lang sam schweren

und wuchtigen Schritten die Jahre von mehr als einer Generation mit- ! gegangen sind. Lehrer Hans Kolmsteiner. Es ■ war Stimmung unter den Tausenden seiner ehemaligen Schüler, die ihrem einstigen . Lehrer das letzte Geleite gaben, jene trauernd j wohlwollende Stimmung, die man nach- ! empfindet, wenn einer dahinscheidet, der keine j Feindschaft kannte und keinen Feind gehabt > hatte. Ein aufrechter, gerader Charakter, der einem immer die klare Wahrheit ins Gesicht jagte, bei dem man stets wußte

, wie man daran ist. So war Herr Kolmsteiner. Sie sind so selten geworden, diese offenen, wahren Menschen in der heutigen Zelt. Am 28. Mai 1863 in Termeno geboren, absolvierte er die Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck, war dann 3 Jahre lang in Cor, taccia am Chor und als Mesner, der Immer um 4 Uhr früh die Aveglocke läutete, und als Lehrer tätig mit elnemGesamt-Monatseinkom- men von 12 Gulden. Er wanderte dann für ein Jahr nach Egna und kam 1888 gls definitiver Lehrer nach Caldaro. 45 Jahre hat also Herr

Kolmsteiner seither hier gelebt und davon 37 Jahre in der Schule, am Chore und als Kapellmeister gewirkt. Cr war ein Lehrer nach eigenem Stile mit selbstbewußter Lehr methode. Seine vielen Schüler erzählen gerne von jener schönen Jugendzeit, in der ihnen Herr Lehrer Kolmsteiner das Anfangswissen für das Leben eingeprägt hat, mit Mühe, ein gepfercht in kleinem Raume oft mit 100 Schülern. Caldaro weiß gut, was er als Lehrer und Musiker geleistet hat und es ist ihm dankbar dafür. Das zeigte

die Massenbeteiligung an seinem'Leichenbegängnisse. Die Schuljugend mit den Lehrpersonen, die kath. Vereine mit der Vereinskapelle, deren Ehrenmitglied und Wohltäter er war, die Feuerwahr, die Bür gerkapelle, welche dl« Trauermusik besorgte, der Kirchenchor, der ganze Konvent der PP.. Franziskaner, die Pfarrgeistlichkeit mit dem hochwst. Msgr. Dr. Johannes Kröß, der den Kondukt führte, und eine ganz große Zahl von Teilnehmern begleitete den guten Hans auf seinem letzten Wege und zeigte, wie man einen alten Lehrer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1896
Descrizione fisica: 8
sein. In mehrclassigen Volksschulen haben die Lehrer so viel mit dem Unterrichte zu thun, dass die ganze Erziehung dem ReligiouSlehrer überlassen bleibe. Eiue solche Zweitheilung müsse zu einer ein seitigen Charakterbildung führen, die für jeden Men schen ein Unglück sei. Der Religionsunterricht solle daö Centrum des Unterrichtes uud die Grundlage der Erziehung sein, ein Grundsatz, welcher nicht nur von katholischen Geistlichen, sondern von den meisten tüch tigen Pädagogen als richtig anerkannt wird. Redner beklagt

geuoiinueu. Der Errichtung von Internaten stehe die UnterrichtSverwaltnng durchaus sympathisch gegenüber. Auch die Ausbildung der Lehrer selbst beschäftigt die UuterrichtSverwaltung uach -»annigfachen Nichtuugcu. Vor allem unterliegt es keinem Zweifel, dass unser Lehrer namentlich ans dem flachen Lande gewisser land wirtschaftlicher Kenntnisse bedarf nnd es wurde daher die Frage erwogen, ob der landwirtschaftliche Unte» richt an den Lehrerbildungsanstalten nicht etwa von eigentlichen landwirtschaftlichen

Lehrkräften ertheilt wer den solle. Ein solcher Versuch wurde auch bereits in Olmütz gemacht. In Dalmatieu wurde der Unterricht in der Pflege des Tabakbaues eingeführt. In Län dern, in welchen die Fischzucht eiue besondere Bedeu tung hat, wurden hierüber Unterweisungen an die künftigen Lehrer ertheilt, uud in den Gegenden, in welchen Seefischerei betrieben wird, wurde die Kennt nis der wichtigsten Bedingungen für das Gedeihen der Seefischerei den LehrauitScandidateu vermittelt

. ES ist auch nicht ausgeschlossen, dass man künftighin die Lehr amtskandidaten mit Rücksicht auf den Zustand unserer Alpenwirtschafteu mit jenen Sämereien nnd GraSarten vertraut machen wird, welche gerade für das Empor kommen und die Hebung dieser Alpenwirtschafteu von Wichtigkeit sind. Wenn es gelingt, dem Lehrer in den BildnngSanstalten jene Kenntnisse zn vermitteln, welche in dieser Beziehung von Bedeutung sind, dann wird der Lehrer allmählich nicht bloß ein Lehrer der Kinder, sondern er wird wirklich ein Freund nnd

Berather auch der Erwachsenen werden uud Befriedigung nnd Frende an feinem Bernfe selbst finden. Auch dem HandfcrtigkcitSuutcrrichte wurde an den Lehrerbildungsanstalten in letzter Zeit besondere Auf merksamkeit gewidmet. Hinsichtlich der Fortbildung der Lehrer wird durch Bürgerschullehrer-Curse und Fach- eurse iu reichlichem Ausmaße gesorgt, auch ist vor kurzem in Wien ein CnrS zur Heranbildung weiblicher Lehr kräfte für daö Mädchenturnen eingerichtet worden. Mit Bezug auf die Bezirksschnlaufsicht

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 20.02.1897
Descrizione fisica: 14
zu schweigen.' Einer mal sich auszusprechen. Die Konferenz lauschte den von Niclheroy, der, geschickt von zwei Kardinälen, Blamage entging er mindestens dadurch, daß er die ! interessanten Ausführungen mit gespannter Aufmerk- den hochw. Generalobern inständig um einige Prie- Einladung zur 25jährigen Feier der Einnahme . samkeit. — Herr Lehrer H. Nicolussi führte den ster für seine geistig arme Diözese bat. Doch das Roms entschieden ablehnie. Cadorna starb ausge-j „Wiener Rechenapparat' vor, ein ebenso

. Mals, 17. Februar. (Konferenzanzeige.) Donnerstag, 25. Fe» Tugenden des seligen Zaccaria erinnerte und seine [ bruar, wird in Schluderns eine Lehrer- und Freude ausdrückte, endlich den Prozeß abschließen zu ; Katechetenkonferenz abgehalten. Um 1 Uhr Probe können, zum Jubel der ganzen katholischen Welt und j vortrug in der II. Kuabenklaffe, hernach Vortrag besonders seines Ordens. Nachdem der P. General der Barnabiten dem hl. Bater gedankt für all' die Gunst und die Güte, die dadurch dem Orden

, der zu ihrer Rechten kniet, den Rosenkranz. Links über Choralgesang im Gasthause des Herrn Lehrers Schwall. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein der Mandatar. Graun, 16. Februar. (Lehrer- und Katechetenkonferenz). Am 25. Februar findet in Graun, im Gasthofe zum „goldenen Adler' (Warger), eine Lehrer- und Katechetenkonferenz statt, wozu die hochw. Herren Katecheten, Herren Lehrer und Fräulein Lehrerinen freundlichst eingeladen werden. Vortrüge haben übernommen; Herr Pfarrer von Graun: Eine katechetische

Uebung in der Volksschule. Fräulein Kreszenz Fleischmann, Lehrerin in St. Valentin a. d. Haide: Mittel, die Aufmerksamkeit zu wecken und rege zu erhalten. Beginn der Konferenz 7,2 Uhr nachmittags. II B o z e n, 13. Februar. (Die Lehrer-und Katechetenkonferenz), welche am 11. d. M. hier stattsand, war von zirka 50 Theilnehmern besucht. Mandatar Pertmer stellte den Mitgliedern die neuerschienenen Gäste (die städt. Lehrer Nicoluffi und Aigner, den hochw. Hrn. Re> dakteur Mairhofer, mehrere hochw

. PP. von Gries) vor und gab seiner Freude Ausdruck, daß auch vier Lehrer und eine Lehrerin aus Ueberetsch die Kon- sührte er mit Punkttäfelchen aus. Auch diese« sehr instruktiven Vortrage folgte die Konferenz mit regstem Interesse. — Es wurde sodann der Fragekasten ge öffnet. Die 1. Frage: „Bis wann werden wir Murr's Lesebücher bekommen ? — Sollen wir nur die Fibel in der Schule einstweilen einführen?* konnte nur über den 2. Punkt dahin beantwortet werden, daß die Fibel bereits an einigen Schulen eingeführt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 20.01.1907
Descrizione fisica: 12
. Es wird also in der Schul- und Lehrerfrage wohl uoch ein Weilchen beim Alten bleiben. Damit aber alles fein beim Alten bleibe, suchen die maßgebenden Kreise nach bestem Wissen und Können all das zu verhindern, was man anderwärts anstrebt: eine gute Volks bildung. Deswegen ist auch dafür gesorgt, daß die an gehenden Lehrer mit höchst mangelhafter Bil dung und möglichst gefügigem Denken die An stalt verlassen, deswegen setzt man auch den un ausgesetzten und lästigen Gehaltsforderungen der Lehrer hartnäckiges Schweigen

und den raschen Mücks wechsel nicht ' ertragen könnten. 5 M h Wer mit diesen-Ansichten nicht' einverstanden ist, wird doch zugeben müssen, daß 'System darinnen liegt und jene Lehrer, denen- es bei uns nicht paßt, können- ja gehen. Freilich liegt System darin. Das kauni nie mand bestreiten, der uusern Schulbetrieb. etwas genauer ansieht, und auch das stimmt leider, daß man die Lehrer nicht zurückhält, die sich in der Fremde Brot und ehrliches Fortkommen suchen. Alle Jahre wandern Tiroler Lehrer

in die Nach barländer Salzburg, Steiermark, Ober- und Niederösterreich. Es sind schon fast mehr draußen als drinnen bei uns und wie man hört/'sollet: es nicht immer die schlechtesten sein, die da unsere Hochgebirgsluft zu dünn und den -Brotlaiben Nein finden. Auch sollen die Tiroler Lehrer überall lieber gesehen und besser bezahlt,'sein, als in ihrer Heimat. Es ist gar nicht auszudeuten, wie es bmuns stehen könnte, wären alle diese Dutzendentuch- tigen Lehrer dem Lande erhalten geblieben! Jedenfalls stünde

es um die Schule und'die Gehaltsverhältnisse besser. Aber das will man ja gar nicht und deshalb hat man auch durch eine» Paragraphen unseres neuesten Schulgesetzes dafür gesorgt, daß jedem tüchtigen Lehrer, der einmal den heimatlichen Bergen den Rücken gekehrt, das Wiederkommen gewiß unmöglich ist. Da sage noch einer, wir hätten nicht auch einen Schutzzoll iu Schulsachen! Wir sehen auch schon bereits die Wirkungen. Seit langem treten schon viele Absolventen der Lehrerbildungsanstalten nicht mehr in den Schul

nicht, weil das jene Leute nicht gerne hören, die behaupten, die Notlehrer seien nicht nur billiger,/sondern.auch besser, als die geprüften. Und wenn sich solch ein 3!otschullehrer gerade auf die Lehrbefähigungsprüfung kapriziert und vom Notlehrer zun: definitiven Lehrer avan- zieren will, so ist das, wie Tatsachen beweisen, durchaus^kein Ding der Unmöglichkeit. Das Gesetz bietet ja ein HinterpförtchenMäKi solchen Leuten auch mit Umgehung der Re.i,fe-> Prüfung die Ablegunci der Lehrbefähigüngsprü?> fung gestattet

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1914)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 12. 1914
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Pagina 152 di 334
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 234 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/12(1914)
ID interno: 483349
, k. k, Turnlehrer. Privatvorbereitungskiasse für die Leh rerbildungsanstalt u. Internat in Gries. P. Bonaventura Ettel O, S. B., Präfekt P. Karl Huber O. S. B., Subpräfekt P. Luitfried Stockmeyr 0, S. B., Lehrer P. Columban Müller O. S. B,, Lehrer P. Vigil Schädler O. S. B., Lehrer. K. k. Bau- und Kunsthandwerkerschule. Meinhard-Strasse 1 Direktor: Karl Allitsch Sprechstunde 11—12 Uhr Lehrkräfte : Rudolf Zotti, k. k. Professor Adolf Vetter, k. k. Professor Josef Meir, k, k. Professor Leopold Hafner

, k. k. Professor Anton Bayer, k. k. Professor Andreas Kompatscher, k. k. Professor Mathias Petsehe, k. k, Professor Franz Ing. Pranghofer, k. k. Lehrer Richard Müller, k. k. Lehrer Wilhelm Sachs, k. k. Lehrer Wilhelm Hofer, k. k Lehrer Jplius Knoblauch, k. k. Lehrer Eduard Dworzak, k. k, Lehrer Friedrich Stöger, k. k. Lehrer Schröder Leopold, k. k. Lehrer Eduard Plangger, Werkmeister Rudolf Kr amar, Werkmeister Jakob Gadenz, Werkmeister Josef Schautzer, Werkmeister Hilfslehrer: Möns. Alois Rabanser, Direktor

des f.-b. Jo- hanneums, Religionslehrer Josef Felderer, Praeses, Katechet Franz Götschke, Tapezierermeister Franz Hasak, Giemialsekretär Franz Matsenberger . 1 Josef Mayer, Schneidermeister Hans Münster, Schuhmachermeister Hans Nicolussi, städt. Lehrer Ludwig Penz, akad. Bildhauer Hans Unterkalmsteiner, akad. Maler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 04.05.1907
Descrizione fisica: 12
.) Bei der Wählerversammlung am 28. April sprach auch Lehrer Rabanser über die GehaltSsrage der Tiroler Lehrer, indem er vorerst seiner Befriedigung Ausdruck ver lieh, daß die christlichsozialen ReichsratSkandi- daten in ihr Programm auch die Schulfrage «uifgenommeu haben. Er stellte die Anfrage) ob die sehr verehrten ReichSratskandidaten auch ew Plätzchen für die Forderungen der tirolischen Lehrerschaft, die in der Erfüllung der Sterzinger Petition vom Jahre 1888 bestehen, in ihrem Programm reserviert

haben und ob sie gewillt seien, dieselben auch im ReichSrate mit allem Nachdrucke zu ver trete«. Aon der Billigkeit und Notwendigkeit dieser Forderungen, meinte Rabanser, ist wohl jeder ehrlich Denkende überzeugt und er brauche wohl nicht erst klar zu legen, daß ein Lehrer nm seiner vier- und fünfjähriaen Vorbildung, ou: seiner schweren Berussausgabe doch auch sov.e! verdienen soll, wie ein Kanzlist, ein Beamter beim Steueramt oder bei der Post, der es mit der Volksschulbildung, mit zwei oder drei Jahrgängen

zu wiederholen — 80 Prozent für Hoch schulen, 1Z-4 Prozent für Mittelschulen und — sage und staune — 9-6 Prozent für Volks schulen ! Und doch ist eS die Volksschule, die dem Staate am meisten nützt. Werden aber die Schulkosteu — auch die der Volksschule — vom Staate übernommen, so wird der Bauern- und Gewerdestand eine bedeutende Entlastung emp finden. Darum liegt es wohl im allseitigen Interesse unserer Volksvertretung, wenn sie sich dieser Sache ernstlich annehmen. Endlich recht fertigte Lehrer Rabanser

Schraffl, der die Ausführungen feines Vor redners vollauf berechtigt fand, gab auf diese Anfrage zur Antwort, daß die chriftlichsozialen Abgeordneten im Landtage stets für die Lehrer eingetreten seien, aber unter dem Drucke der Konservativen, die immer das Schreckgespenst hervorkehrten: „Bauer, du mußt zahlen', nicht da? erreichten, was wir erreichen wollten. „Wir muffen für ewe ordentliche Schule sorgen und das kann nur dann geschehen, wenn wir die Lehrer ordentlich zahlen, so daß nicht unsere besten

Lehrer auswandern und wir uns mit Notschulen begnügen müssen. Einen Kuhhirten schaut man sich ordentlich an, denn diesem vertraut man nicht so leicht da» Vieh an, ader bei einem Volksbildner soll'S nicht so heikel sein. Wir müssen ge bildete, gute Lehrer haben, diese in gerechter Weise bezahlen, und zwar durch Land und Staat und die gute Schule, die wir brauchen, wird auch nicht ausbleiben. Eppa«, 30. April. (Zur Wähler versammlung.) Bei der Wähleroersamm lung am Sonntag postierten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.03.1875
Descrizione fisica: 8
der dabei allein maßgebenden Faktoren ausgesprochen. Niemand kann und wird es wohl dem L^hrerverein verargen, wenn auch er sich mit der Ferienfrage be schäftiget. Freilich muß gerade er sich dabei am meisten befleißen, die strengste Objektivität festzuhalten, damit man ihm auch nicht mit dem leisesten Schein der Berechtigung den Vorwurf: „Oieero, pro ckomo' machen kann. Die Hauptferien, die dazu bestimmt sind, dem Lehrer und dem Schüler die nöthige Ruhe, die nöthige Erholung von den Mühen und Arbeiten

18 94; 14.-18. August 13 34; 19—23. August 13 23; 24.—28. August 17 50; 29. August —2. September 17 34; 3.—7. September 17 16; 8.—12. September 16 85; 13.—17. September 16 54; 18—22. September 13 43; 23.-27. Sep- tcmbcr 12 24; 28. September—2. Oktober II 39. Berücksichtigen wir dazu, daß in Innsbruck der ganze Juni meist Tage von solcher Temperatur hat, die dem Wohlbefinden des Körper« und des Geistes nur zuträglich ist. berücksichtigen wir die gewiß jedem Lehrer bekannte Thatsache, daß sich den ganzen Juni

ist die nach der nöthigen Länge derselben zu beantworte». Bei Erörterung dieser Frage kommen Wohl nur die Schulen in den Städten in Betracht, denn die Landschulen haben, wenigstens bei uns in Tirol, gewiß mehr als hinreichend viele schulfreie Tage. Wer kann denn mit vollster, unwiderleglicher Be gründung es auSsprechen, wie viel das Kind, wie viel der Lehrer an Zeit nöthig hat, um sich don den Arbeiten und Mühen des Schuljahres zu erholen, um geistig und körperlich ueu gekräftigt seinen Pflich ten wieder obliegen

zu können? Es muß einfach irgend eine bestimmte Zeitdauer als normale Lauge der Hauptferien angenommen werden. Für die Mittelschulen, für die Lehrer- »nd Leh- rerinnen-BildnngSanstalten und die damit verbundenen UebungSschnlen wurde die Daner der Hauptferien auf zwei Monate festgesetzt. Für alle übrigen Volks- fowie für die Bürgerschulen sollen die Hauptferien hingegen nur sechs Wochen dauern. Der Grund einer solchen Sonderung der Schulen in Bezug aus die Dauer der Hauptserien ist wohl nicht einzusehen

. Namentlich wird sich das große Publikum es gar nicht erklären können, warum denn die Uebungsschulen, die doch auch Volksschulen sind, in Bezug auf die Ferien sich einer solchen AuS- nahmSstellnng erfreuen. Wenn Lehrer und Schüler der UebungSschule zweier Monate zu ihrer Erholung bedürfen, so werden dieselbe Zeit wohl auch die Schüler und die Lehrer der übrigen Volksschulen be- anspruchen dürfen; denn Niemand wird wohl behaupten wollen, daß an den Uebungsschulen die Lehrer und Kinder im Laufe

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 18.04.1925
Descrizione fisica: 10
den Beschauer zu fesseln. Tödlicher Unglücksfall in Möllen. Aus Mölten wird, uns geschrieben: Der gewaltige Sturm, wel cher am 26. d. M. nachmittags in den Höhen wü tete, verursachte leider in Mölten einen schweren .Unglücksfall, dem ein junges, hoffnungsvolles Menschenleben zum Opfer fiel. Bei der von Vil pian führenden Drahtseilbahn wurde durch den ge waltigen Wind ein Tragseil aus seinem Schuh ge hoben und traf dabei den Lehrer Fritz Berger aus Asch! derart unglücklich am Kopfe, daß sein soforti ger Tod

herbeigeführt wurde. Der Bauer Simon Reiterer aus Mölten, der sich neben dem 'armen Lehrer befand, blieb glücklicherweise ganz unver letzt und kam mit dem bloßen Schrecken davon. Herr Lehrer Friedrich Berger, erst 24 Jahre alt, ist der einzige Sohn seiner Eltern, die in Vilpian wohnen, wo der Vater die Binderei betreibt und die Meßnerstelle versieht. Es ist ein harter Schlag sür den alten Vater, sein einziges Kind, seine Stütze im Alter auf so unglückliche Weise zu verlieren. Herr Lehrer Fritz Berger

hat die Lehrerbildungsanstalt in Bozen mit gutem Erfolg absolviert, ist dann in Vilpian aus seinem ersten Posten geblieben, bis er zum Militär einrücken mußte. Nach Beendigung seiner Militärdienstzeit wurde er definitiv in Äschl, Gemeinde'Voran angestellt und wirkte dort seit- 2 Jahren sehr gut als Lehrer. Während der freien Zeit/.än schulfreien Tagen stellte er seine Fähigkei ten in den Dienst der Allgemeinheit? so gründete er in der Nachbargemeinde Mölten, die nur ^ Stun den: von Aschl entfernt ist, einen Männerchor und hat-schon

an ihm gehangen. Sie konnten vieles für sich lernen und sind von gar manchem Uebel durch diese Beschäftigung abgehalten worden. Deshalb ist auch die allgemeine Trauer um den lieben Herrn Lehrer so groß. Im vergange nen Winter hat er auch uoch einen italienischen Kurs abgehalten; um manchem Gelegenheit bieten zu können, sich mehr auszubilden. So ist also der junge, tatkräftige, von allen geliebte Lehrer aus so tragische Weise aus unserer Mitte gerissen worden. Wir werden ihm stets ein dankbares Andenken

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 21.11.1884
Descrizione fisica: 8
nicht eröffnet wurde; eine Lehrstelle, an der Schule in HäuSliug, wird durch Excurrendo - Unterricht, durch den Lehrer von Brandberg, versehen. 4. Unterrichtsertheilung. An 3 öffentlichen Volksschulen wurde der Reli gionsunterricht vollständig von weltlichen Lehr kräften ertheilt; an vielen Volksschulen findet eine RePetition des Religionsunterrichtes durch dieselben statt. An 166 öffentlichen Schulen wird Turnunter richt, an 260 Unterricht in weiblichen Hand arbeiten ertheilt. Mit 58 öffentlichen Schulen

sind Schulgärten verbunden, an einigen bestehen Baumschulen und an mehreren Orten werden auch die HanSgürten der Lehrer zu Unterricht -Zwecken benützt. Schülerbiblioiheken waren an 541 öffent lichen Schulen. Mit. den durch die Schul- und Unterrichts-Ord- nung vorgeschriebenen Lehrmitteln sind 179 öffent liche Schulen vollständig und 567 minder vollständig versehen. 5. Lehrerbildungsmcsen. In Tirol bestehen nur staatliche Bildnngsanstalten für Lehrer und Lehrerinnen und zwar 2 Lehrer- und 1 Lehrerimien

-Bildungsanstalt. Die Frequenz dieser Anstalten am Sckilusse des Schuljahres 1883/84 war sollende: ES befanden sich an de. Lehrer-Bildung-austalt zu Innsbruck 82, zu.Bozeu 53 und an der Lehre rinnen-Bildungs anstalt zu Innsbruck 79, zusammen 214 Zöglinge. An diesen Anstalten, von denen die Lehrer- und Leh rerinnen-Bildnngsanstalt in Innsbruck unter einer Direktion steht, wirkten 2 Direktoren, 13 Hanptlehrcr, 10 Uebungöschullehrer

hatten. In den Unterricht theilten sich ein Director, zugleich Katechet, ein Lehrer und vier Hilfslehrerinnen aus dem Orden der barm herzigen Schwestern. Der Unterricht: >wurde in vier Classen ertheilt und erstreckte sich außer den allgemein üblichen Lehrgcgenständen auch auf Zeichnen mit 4, und auf weibliche Handarbeiten mit 12 Stun den wöchentlich. In freien Stunden wurden die Knaben je nach ihren Kräften zu verschiedenen häus lichen und ökonomischen.Arbeiten angehalten. Die Zufluchtstätte für verwahrloste Mädchen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 19.05.1916
Descrizione fisica: 12
. (Kriegsanleihe.) Wie vir erfahren wurdeu bei der Sparkasse hier Mer eine Million auf die vierte KriegSauleihe gezeichnet. —Bnmeck. Der BerwaltuugSauSfchuß des WehrmauufondeS des pol. Bezirkes Bruueck hat in feiner Sitzung vom 17. d. M. beschlossen, einer Familie in Reischach eine Unterstützung vou Kr. 120.— und einer Familie iu Bruueck eiue Unterstützung vou Kr. 60.— zu gewähre». Tie Beträge wurde» sofort der Bestimmung zugeführt. — Bruxeck. Em Lehrerlebeu hat geendet. Karl Mariacher, Lehrer usd Schulleiter

» Jahren uuter de» kläg lichste» Verhältnisse» das Erziehuugswerk in Gümmer fortzusetzen. Im Jahre 1881 kam er als Supleut des wohl iu treuester Eriuuer- uug steheudeu BezirkSfchnlinfpektorS Zaugerl »ach Brvveck, 1890 wurde ihm eiue Lehrstelle devinitiv verliehen. Nach dem Tode des Herrn Zangerl übernahm er zu Begiuu 1896 die Leitung der KnabenvolkSschule. 1900 wurde ihm auch die Leitung der gewerbl.FortbildnngS- schule, in der er seit der Gründung als Lehrer wirkte, übertragen. So finden wir Mariacher

durch volle 35 Jahre au der Kuabeuschule iu Bruueck tätig. Mariacher war Lehrer eiu ganzer Lehrer, er war au seinem Platze, füllte ihn aber auch aus. Seiu ihm augeborneS Lehrgefchick, seine BerufSfreude uud Bnufstreue zeigtigteu Erfolge, die wohl alle auerkeunen mußten, welche in feine Klasse Einsicht zu nehmen Gelegenheit hatten. Seiu strebsamer Geist blieb bis zur letzte» Stunde, derselbe, wenngleich iu deu letzten Jahren infolge eingetretener Augen- uud Gehvrsschwäche seiue Lehrtätigkeit erschwert

wurde. Nicht selten klagte er: »Es geht nim mer wie früher.' Schritthalteud mit feinem uuterrichtlichen Erfolge war feine ecziehliche Be tätigung. Durch feinen festen Charakter, durch seiue mustergültige Lebensführung und seiue überzeugende Religiösität ward er zur helle» Leuchte seiner Schüler — aber auch der Lehrer. Beispiel — erster ErziehuugSfaktor. WaS wuuder, weuu ihm Achtung uud Verehrung seitens seiner Schüler zuteil wurde! Eiu Bür ger Bruuecks drückte seiu Bedauern aus über die Erkrankung

deS Lehrers Mariacher und sagte: „Grüße mir herzlich Herrn Mariacher, er war mein Lehrer. Auch im Umgang er freute er sich großer Beliebtheit durch seiu bie deres, freundliches Wesen. ' Vielfach konnte mau hbreu: „Schade um diesen Manu!' Mariacher war Lehrer, er blieb es i» böse» wie in guten Tage» — ob erkannt oder verkannt — Pflicht treue ging ihm über Alles. So wird er deu Lohn hiefür, auf des allein er baue» »ud hoffen konnte, im Jenseits empfangen habe». Möge dies der arme» Frau, die so schmerzlich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 16
, k. k. Direktor der Ährerbildungsanstalt. 580—582' 'Herr Emamrel Zaruba, k. k. Professor der Lehrer bildungsanstalt. 583—586 Herr! Ludlvig Schönach, k. 7. Professor der Lehrer bildungsanstalt. 586—587 Herr Wladimir Pausa, k. k. Professor der Lehrer« Äldungsanstalt. 588—589 Herv Alois Lintner, k. k. Professor der Lehrer- bildlmgsanstalt. 590—591 Heuv Josef Schenk, k. ?. Professor der Lehrer bildungsanstalt. 592—594 Herr Rudolf Bachlechnev, k. V. Uebungslehrer der Lehrerbildungsanstalt. 595—>597 Herr Josef

P. Herr Robert Steiger, Ingenieur^ Bozen. Firma Köllensperger und Steiger, Bozen. Herr Bruno Neumann und Frau. Herv Dr. Benedikt Pobitzer und Frau, Advokat. Herr F. Hajek und Fcmnlie, Stadtkämmerer. Männergesangverein Bozen. Herr A. Harting mit Mrmilie. . ' Herv Karl Koch und Frau. ' ? Herr Christian Koch und Frau. Franz Mosers Buch- und Kulthandlung. Herr NZax v. Pfeiffersberg. ' Herv Hans Winterle init Frau, städtischer Lehrer. Herr Dr. Edmund v. Zallinger mit Familie. Herr Josef Baumgartner

mit Familie.. - I. und A. Reinstaller, 'Eiseichandlung. Herv Sebastian Welponer mit Familie. Herv OLM. Julius Red mit Fmu, Rovereto. Herr Dv. Petev Red mit Familie, k. k. Grunb- buchanlegungskommissär. Herr Dr. Josef Rainer. - ! .Herr Stephan Kimpp, Kaufmann. ^ Herr Airton Reinstaller, Schlossermeister. ^ ' Herr Obeii't Baroni Reinsperg. l Herv und Frau Karl Civegna. Herr Hm?s Berger und Frau, Friseur, Gries. - Herv MÄ Delug, Lehrer. Hochw. Jos. Pseuner, Kooperator, Neumarkt a. E. Herr Franz Heiselev

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 04.11.1899
Descrizione fisica: 14
, Z a d r a-Mezzolombardo, Gaspari- Caldonazo. Hierauf sprach Inspektor Zelle r-Meran über Schreiblesemethode, Abtheilungsunterricht und ein- klasfige Schulen. Der Referent beleuchtete mit über zeugenden Worten die großen Anforderungen, die an den Lehrer der einklaffigen Schule gestellt werden. Besonders der junge Lehrer, der ohne entsprechende Vorbereitung die Lehrerbildungsanstalt verlasse, sei in den' meisten Fällen dieser schwierigen Aufgabe nicht gewachsen. Roch viel trauriger stehen die Dinge an den Nothschulen

. Zur Besserung dieser Zustände wurde Folgendes beschlossen: Die jungen Lehrer sollen verhalten werden, in der Zeit von der ersten bis zur zweiten Prüfung sich in der Methodik fortzubilden und darüber ihren Inspek toren schriftlich Rechenschaft zu geben. Ferner soll auch in den Nothschulen Sommcrschule eingeführt werden und die Lehrer an Nothschulen haben vor Augen, als der fremde Mann wieder durch die Gaffen schritt, diese- Mal von zwei kleinen Ekersunderinen begleitet. Die Mädchen gelei teten

so zu vertheilen, daß die Kinder des 1. Schuljahres die erste Gruppe, die ses 2., 3. und 4. Jahres die zweite und die des 5., 6., 7. und 8. Jahres die dritte bilden. Neben einander bestehende einklassige Knaben- und Mädchenschulen sollen in der Regel derart zusammengezogen werden, daß der Lehrer alle Knaben und Mädchen des 1. Schuljahres, sowie die Knaben der letzten Schuljahre, die Lehrerin aber die Knaben und Mädchen der Mittelstufe, sowie die Mädchen der Oberstufe unterrichte. Als zweiter Referent besprach

für die Volksschulen auf de» Lande entsprechend abzufassen ist, soll eine kurzgefaßte Sprachlehre angefügt werden und das Rechenbuch soll in dreitheiliger Ausgabe erscheinen und Aufgaben enthalten, die dem künftigen Berufsleben des Kindes entnommen find. III. Tag. Donnerstag, 26. Oktober, Sitzung vormittags 8 Uhr. Steche r—Mals referirt über „Schulzucht' und bringt auf Grund drastischer Beispiele aus der Schulpraxis den Antrag ein. der § 24 der Schul- und Unterrichts ordnung, der de« Lehrer dar kör perliche

Züchtigungsrecht entzieht, möge gestrichen werden. Nach harte» Kampfe, der in Gestalt einer allgemeinen Debatte geführt wird, entscheidet sich die Majorität sür die Ablehnung dieses An trages. Der § 24 der Schul- und Unterrichts ordnung soll laut der gefaßten Resolution beibe halten werden, aber mit dem Zusatz (Menghin), daß de« Lehrer ein Mittel an die Hand gegeben werde, welche» ihn vor Bosheit und Frechheit seitens der Schüler und durch die Schüler seitens der Eltern schützt. Prugg—Hopfgarten zählt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 12.06.1923
Descrizione fisica: 8
er seine 52jährige gewiß auch mühevolle Lehrerlaus- bahn und wirkte als Lehrer in St. Andrä bei Brixen, Neustift bei Brixen, Brixen, Mareit, Felthurn^ und vom Jahrs 187L an wieder in Mareit bis zu seiner im Jahre 19VS erfolgten Pensionierung, zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde und Vorgesetzten. Neben dem Lehrfache übernahm und besorgte Lehrer Sader auch den Organisten- und Psürr- mesnerdienst in ausgezeichneter und stets an erkennenswerter Weise zur allgemeinen Zu friedenheit. sowohl der kirchlichen Vorge

setzten als auch der Psarrgemeinde. In der Eigenschaft als Sänger dürfte Herr Sader wohl zwei Generationen Mareiter und Ma- reiterinnen zu Grabe geleitet haben. Sader, welcher bis zu seinem Tode immer noch rüstig war. siel bei solchen Begräbnissen mit seinem weißen Bart und Haupte als markante Per sönlichkeit auf. Daß Lehrer Johann über eine außerordentliche Arbeits- und Willens krast verfügte, bewerft, daß er außer dem Lehrer-, Organisten- und Mesnerdivnste vom Jahre 1883 an bis zum 4. Jämier 1922

auch den Dienst des Gemeindestkoetärs besorgte, lvelcher Dienst ihm besonders nach dem Ueber- schwemmungsjahre 188S bei der Neuherftel- lung der Mareiter Kirchen-Uferschutzmauer bis zur Vollendung derselben reiche Arbeit I und Mühe, sowie manche Uncmnehmlich- ! leiten, die solche Arbeiten imm:r mit sich bringen, eingebracht haben wird. Während seiner Tätigkeit als Gemenrdesetretär wurde Lehrer Sader in Erkenntnis und Anerken nung semer Tüchtigkeit durch zwei Perioden hindurch 1896 bis 1901 zum Gemeindevor

steher gewählt, und die Gemeinde Mareit, um die er sich verdient gemacht hatte, hat ferne hervorragenden Verdienste auch zu würdigen gewußt, indem ihn dieselbe am 18. September 191t) mit Gemeiirdebeschluß einstimmig zum Ehrenbürger ernannte. Wie beliebt und angesehen Herr Lehrer Johann Sader war, hat das imposante Leichen begängnis gezeigt, indem nicht nur die ganze Gemeinde Mareit. sondern auch von den Nachbarsganeinden Leute sich massenhaft daran beteiligten. Mgkilen der NsdHsarre Brixen. Geburten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 23.06.1921
Descrizione fisica: 12
Verlauf nahm und ein schönes Zeugnis von der Leistungsfähigkeit des Vereines gab. Der mu sikalische Nachwuchs in unserer Stadt gab schöne Proben seines Könnens, sei es in Gesang oder Mu sik und oerdienen daher Lehrer und Schüler für das Gebotene volle Anerkennung. Eingeleitet wur de der Abend durch Klaoiervorträge der Schüler Bruno Camino und Hermann Linzbach, die ihre Sache recht brav machlen-Valerie Staudacher, Gre te Plank. Wilma v. Szalay und Maria Helm ha ben ihre Fortschritts

zum Vortrage brachten. Wie die klei nen Sänger und Sängerinnen am Munde ihres Lehrers hingen und voll Liebe und Gefühl die Liedchen vortrugen! Josef Kirchinayr brachte ein Trompetensolo (Kienzl Choral «Selig sind die Ver folgung leiden' a. d. Oper „Der Evangelimann') in geschulter Weise zu Gehör, wiihre»ld Josef Staff ier und Johann Mariacher das bekannte Schubert- sche Volkslied „Am Brunnen vor dem Tore' für zwei Waldhörner in melodiöser Weise spielten. (Lehrer Direktor Kofler, Adolf Schwammberger

u. Albert Wanderer.) Die jungen Klavierfchülerinnen Leoni« Christanell, Luise v. Mackowitz und Hermi» nc Kauer trugen unter der Leitung ihrer Lehrerin Lora Mathes Stücke von Fuchs, Schubert u. Wilm sehr nett und treffsicher vor. Der zweite und vierte Jahrgang der Violin-Unterklassen spielte das Duo für zwei Violinen unter Leitung der Lehrer Heinr. Eckl und Adolf Threin. Der schöne, sichere Bogen strich und die gute Wiedergabe gereicht Lehrern u. Schülern zur Ehre. Im Sologesang konnten wir in den Frl

brachten das Duo für zwei Violinen von Pleyel, während Alois Kögl das , Ave Maria' von Tillmetz für Flöte und Josef Tir» ler die Romanze von Baermann sür Klarinen« spielten. Die braven Schüler ehrten durch ihr Kön nen ihren Lehrer Anton Stowasser. Als sehr gute Schüler am Klavier entpuppten sich Frl. Ka- thi Götz und Rudolf Stowasser, wobei besonders letzterer mit Beethovens Sonate in D-Moll (I.Satz) großen Beifall errang. Die beiden sind Schüler des Musikdirektors Alois Kosler. Erwin Vale u. Hans

Nummer bildete Mozarts Sonate in Li bur für zwei Violinen (in mehrfacher Besetzung). Klavier und Baß. wobei alle Schüler der Mittel- u. Oberklassen, darunter auch eine Anzahl junger Fräuleins, mitwirkten. Konzertmeister Köstler führ te den Taktstock und unter seiner Leitung brachten die Schüler mit Kraft und disziplinierter Sicherheit das Mozartsche Werk wieder. Der rauschende Bei fall, der am Schlüsse dem Lehrer u. den Schülern ge spendet wurde, war ein wohlverdienter. Der Musik verein

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