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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 24.01.1896
Descrizione fisica: 8
4. Subalternbe,unter und Lehrer. Wie bereits in den meisten Kreisen bekannt, petitioniert Heuer die Lehrerschaft Tirols an den hvhen Landtag um Abänderung einiger Para- graphs des Landesschulgesetzes vom 3V. April 1892. Es handelt sich da hauptsächlich um Re gelung des Gehaltes. Wie jede Bitte begründet Werden muss, so wiesen auch die Lehrer in ihrer Petition auf die Gehalte der Subalternbeamten hin und auf das Bestreben derselben, diese noch zu erhöhen. Wie man nun vernimmt, hat speciell

diese Begründung in mehrfacher Weise böses Blut gemacht. Schreiber dieser Zeilen versucht nun, in nachstehenden Zeilen folgende Parallele zwischen Lehrern und Subalternbeamten zn ziehen: Das erste, was den Lehrern vorgeworfen wurde, ist, dass die Subalternbeamten eine bedeutend höhere Vorbildung genießen als der Lehrer. Was für eine Vorbildung wird nun vom Subaltern beamten gefordert? Von den einen (Sscretär beiBezirkshauptmannschaften. Steuerbeamten n. a.) vier Classen Mittelschule oder 12 Jahre Militär

dienstzeit. Von den anderen acht, respective sieben Classen Mittelschule. Man kann sagen, es gibt viele Subalternbeamte mit UniversitKtsstudium. Ganz richtig, es gibt aber auch Lehrer mit ab solvierter Mittelschule und Universitätsstudium. Das sind in beiden Kategorien eben Ausnahms fälle, die. nie als Regel aufgestellt werden können. Was für eine Vorbildung hat nun der Lehrer? Er hat zuerst die Volksschule zu absolvieren, was einer erst mit dem 14. Lebensjahre erreichen

kann. Dann muss er, um das nöthige Alter zu erreichen, in die Lehrerbildungsanstalt einzutreten, den Vm bereitungscnrs mächen, hierauf die vierJahr- gänge der Lehrerbildungsanstalt. Im günstigsten Falle kann also einer mit 19 Jahren als Lehrer herauskommen. Der Subalternbeamte tritt mit 10 oder 11 Jahren in die Mittelschule ein, ab solviert diese m sieben, respective acht Jahren, kann also dieselbe ebenfalls mit 19 Jahren ver lassen. Was das Studium anbelangt, hat der Mittelschüler auch nicht viel mehr als der Lehr

- amtscandidat. Jeder, der den Lehrplan der Lehrer bildungsanstalten kennt, muss sagen, dass da geradezu ein ungeheurer Stoff zu bewältigen ist. In der Mittelschule häuft sich derselbe nie so sehr, weil eben der Stoff auf mehrere Jahre vertheilt ist. Man könnte mir jetzt noch einen Einwurf machen. Der Subalternbeamte muss mehrere Jahre prakticieren, bis er den ersten Gehalt bekommt. Diesem Einwürfe kann man auf folgende Weise entgegentreten: ' In früheren Zeiten, als noch Mangel an Beamten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 14.11.1890
Descrizione fisica: 10
der Fall, welche staatliche Lehranstalten besuchen. Abg. I. Thurn her spricht von konfessionslosen Anstalten, aus welchen richtige Lehrer nicht hervorgehen können. Der bestandenen k. k. Lehrerbildungsanstalt habe man deshalb auch keine Thräne nachgeweint. Doch wolle er nicht Personen anschuldigen, denn nicht an diesen lag es, sondern am System. Die Stipendien deö Landes werden billigerweise jenen Zöglingen zukommen müssen, welche nicht au k. k. Anstalten ihre Ausbil dung suche», denn die Regierung gäbe

und eines Abgeordneten (M. Thurnher), der dem Herrn Landeshauptmann für die mnstergiltige und objective Leitung der Verhandlungen dankte, worauf unter begeisterten dreimaligen Hochrufen auf Se. Majestät den Kaiser und das Kaiserhaus der Landtag uni 5 Uhr geschloffen wird. „LdSztg.' Koeal- nnd Vrovinzral-Chronik. X Von der IU, 10. Nov. (Leserversamm lung.) Die 44. Hauplversamiiiliing dcS „Lehrer- vereinS von Vorarlberg 'j' 'welche am 8. d. M. in Rankweil stattgefunden hat, war sehr gut besucht. Gleich

nach der Eröffnung durch den Vereins Obmann Drexel in Feldkirch. ergriff Bürgerschullehrer Winkel aus Bregenz daS Wort, um dem Oberlehrer Drexel in Feldkirch zu seinem 25jährigen Dienstjubiläum im Namen des Vereins zu gratulieren und ihm für die vielen Verdienste, die sich Drexel um die Schule und die Lehrer im Lande Vorarlberg erworben, volle An erkennung zu zolle»; dabei überreichte Winkel dem Jubilar eine kostbare Addresse mit allen Unterschriften der activen Mitglieder. In den darauffolgenden Toasten wurden

von verschiedenen Rednern die Vor züge des Jubilars als Lehrer und Führer der Lehrer gefeiert, insbefonders seine Charakterfestigkeit, die Klarheit in seinem Denken und die Reife seines poli tischen Verstandes hervorgehoben. Bei dem Jahres berichte des ObmanneS betonte derselbe die traurige iiiaterielle Lage der Lehrer und die Behandlung der Schulfrage seitens des hohen Landtages. Der Rechen schaftsbericht dcS CassierS Walter in Dornbirn weist einen Saldo von rund 1000 fl. aus, vou denen die Versammlung 700

über Fortbildungs schulen. In Wirthensohn haben wir einen tüchtigen Man», der seine Lehrthätigkeit nicht bloß auf die vor geschriebenen Schulstunden beschränkt, sondern weiter denkt und weiter strebt, er ist ein echter Lehrer, der seinen Beruf im richtigen Sinne erfasst. ES machte einen niederdrückende» Eindruck, als ein Redner in der Debatte auf die 200 fl. zu sprechen kam, welche der Landtag sür das gauze Fortbildnngöwesen im Lande auszuwerfen sich bemüssigt fühlte. Der Lehrer verein wird sich mit der Frage

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 10.08.1898
Descrizione fisica: 10
Sstte 2 „Tiroler Volksblatt' 10. August 1898 Reichsvolksschulgesetze im consessionellen Sinne umzu gestalten; allein vielleicht noch wichtiger ist es, gegen wärtig bis zur Erreichung dieses Zieles möglichste Vor sorge zu treffen, dass die Lehrer, welchen Kirche und Familie das Theuerste, die Kinder, anzuvertrauen haben, von echt patriotischem, katholischem Geiste erfüllt seien. Denn was nützt das beste Gesetz, wenn der Geist des Lehrers nicht der rechte ist, und was schadet ein man gelhaftes

Gesetz, wenn der Lehrer vom wahren Geiste durchdrungen in der Schule wirkt? Nicht daS Gesetz, sondern der Lehrer drückt der Schule den Stempel seines Geistes auf. Beides zwar müssen die Katholiken erstreben, ein konfessionelles Gesetz und kathol. Lehrer; das Wichtigere, das augenblicklich Nothwendigere aber ist das Letztere. Das ist auch der Grund, warum das Volk von Vor arlberg vor zehn Jahren unter schweren Opfern ein katholisches Lehrerseminar ins Leben gerufen hat. Diese Anstalt, die erste

aus den ärmeren Bevölkerungsclassen, aus welchen die Lehramtscandidaten in der Regel her vorgehen, ist die Summe immerhin fast unerschwinglich. Solche müssen auf Stipendien Anspruch machen. In der That kommt es sehr oft vor, dass Gesuche um Aufnahme aus Tirol einlausen, worin der Eintritt in die Anstalt vom Bezüge eines Stipendiums abhängig gemacht wird, was natürlich in den allerwenigsten Fällen geschehen kann. So kommt es denn, dass der Ange meldete ausbleibt, seinen Gedanken, Lehrer zu werden, ausgibt

, oder sich an eine staatliche Anstalt wendet, wo er wohlfeiler durchzukommen hofft. Somit ist die katholische Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch für Tirol beinahe soviel, als bestände sie nicht, und dennoch wurde sie gegründet hauptsächlich für Vorarlberg u n d Tirol. Es ist allerdings wahr, dass Tirol seine staatlichen Lehr rbildungsanstalten hat, und dass aus denselben schon vortreffliche Lehrer hervorgegangen sind, allein das lässt sich denn doch nicht leugnen, dass die Gefahren, welche heutzutage einem unverdorbenen

jungen Menschen — von allem anderen abgesehen — in den Städten drohen, wirklich keine kleinen sind. Sicher und besser sind die Lehramtszöglinge in einem von einem geistlichen Orden geleiteten Internate aufgehoben, als in den Privatquartieren einer Stadt. Zudem ist das Lehrer- Seminar nicht allein Unterrichts-, sondern auch Er ziehungsanstalt, und Erziehung ist's vor allem, was unserer Jugend noth thut, namentlich religiöse Erziehung. Soll demnach das katholische Lehrerseminar sür Tirol jene Früchte

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 8
XIX. Jahrg. Samsrag, „Brixener Chronik/' 24 November 1W6 Nr 141 Sem b dacht vor demselben nieder, während die andere ; ihres Weges ging, als ob sie von alldem nichts sehe und höre. Auch auf das nachdrückliche Zurusen des Pfarrers fand selbe es nicht der Mühe wert, die gebührende Ehrenbezeugung vor dem Allerhöchsten zu leisten. Traurig! pazmaun» 22. November. (Ehrenbürger.) Die Gemeinde Kappl hat dem Lehrer Herrn Andreas Zangerl am vergangenen Sonntage das Ehrenbürgerdiplom überreicht

, eine Ehrung, die der Gefeierte wohl verdient hat. Volle 23 Jahre widmete der edle Mann — ein Muster als Lehrer — der hiesigen Jugend. Herr Lehrer Zangerl wirkte auch in anderen Orten als Jugend- Hildner, so in See, Mathon, Mals, Serfaus und Strengen, im ganzen 45 Jahre, überall als biederer Charakter und tüchtiger Schulmann be kannt. Möchten die Gemeinden Tirols ihre Lehrer ehren auch zur Zeit ihres Wirkens, indem sie eintreten sür deren berechtigte Interessen. Die jährliche Auswanderung braver, tüchtiger

Lehrer aus unserem Lande gäbe zum Nachdenken genug. Kssen, 20. November. Die am 19. No vember hier abgehaltene Lehrer- und Katecheten- tonferenz hat wiederum klar und deutlich gezeigt, daß der Kath. Lehrerverein von Tirol nicht zurückgeht, sondern immer mehr wächst und ge deiht. Denn eine so zahlreich besuchte Konferenz, wie die gestrige, wird wohl kaum jemals in Bozen oder an anderen Orten abgehalten worden sein. 96 Konferenzteilnehmer wurden gezählt, darunter bei 50 Lehrer, 30 Katecheten

Vescoli von Leifers den kürzlich verstorbenen Lehrern Nikolussi von Luserna und Fridolin Jörg von Leifers einen schönen Nachruf. Auch Lehrer Polin von Rentsch wurde in einer Rede gefeiert. Anlaß dazu bot sein 25jähriges Jubiläum als Lehrer in Rentsch. Nachdem auf Papst und Kaiser toastiert worden war, wurde der offizielle Teil geschlossen und es begann der gemütliche Teil. Unter der Leitung des Organisten Vill von 'Gries und unter Mitwirkung einiger Lehrer und Katecheten wurden mehrere Orchesterstücke

in sehr gelungener Weise zum Besten gegeben. Diese Konferenz hat wiederum gezeigt, daß sich Lehrer und Katecheten sehr gut mitsammen vertragen können und daß dieses Zusammenhalten im gegen wärtigen Kampfe gegen die katholische Schule auch sehr notwendig ist. Alle jene Herren Lehrer, welche die Katecheten von ihren Konferenzen ganz ausschließen und vou einem Zusammengehen mit denselben nichts wissen wollen, sind gewiß nicht auf dem richtigen Wege, um die gute Erziehung der Jugend zu fördern. kregens, 21. November

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 06.01.1894
Descrizione fisica: 12
wird ja bei Allen nach wie vor Bintschgau oder Binschgau lauten. KertrK»sch«ltttfpeIttor Lehrer f. Am 2. d. M. schloß sich da- Grab über einen Mann, der zu jenen wenigen Erdenbürgern gehörte, die weniger zu scheinen trachten, als sie sind. In dem Verewigten, der den 'wenigsten näher bekannt war, schlug ein echtes Schulmeisterherz, »oll Aufopferung, Pflichttreue und hingebungsvollem BerufSeifer. Lehrer wurde am 15. Mai 1829 als der Sohn eines Lehrers zu Schlaps bei Komotau in Böhmen geboren und kam nach Absolvirung der k. k. Haupt

schule in Pilsen an die l. k. Musterhauptfchule (Lehrerbildungsanstalt) in Prag, wo er mit so glück lichem Erfolge studirte, daß er gleich nach Vollen dung drr Studien eine Stelle an der Anstalt erhielt, die er eben als Schüler verlaffen sollte. Bon Prag kam Lehrer, nachdem er die Lehrbesähigung für zweiklasiige Unterrealschulen erworben hatte, als so genannter technischer Lehrer 1858 an die neuorga» nisirte sogen, unselbständige Unterrealschule in Bozen, wo er in dieser Eigenschaft und später 1870

nach der Umgestaltung der alten Pröparandie in das gegenwärtige k. i. Pädagogium als k. k. UebungS- fchullehrer fungirte. Im Jahre 1872 wurde ihm in Anerkennung seiner Tüchtigkeit als Lehrer das wichtige Amt eines k.k prov. BezirkSschulinspektorS für das Burggrafenamt (die GerichtSbezirke Me- ran, Lana und Passeyer) übertragen. Als Be- zirlSschulinspeltor hat sich Lehrer — ein sehr sel tener Fall — die vollsten Sympathien der ihm untergebenen Lehrer erworben. Seine tüchtigen, weit über das gewöhnliche Maß

hinausgehenden Fachkenntniffe, sein überaus mildes Wesen und be sonders sein gänzliche objektiver, von jedem Partei» getriebe ferner Standpunkt, hatte ihm schnell alle Herzen erobert. Gerade seine Objektivität mag eS gewesen sein, daß er den englischen Fräulein in Meran über ihre Lehrthätigkeit glänzende Zeugnifle ausstellte und sich dadurch die Mißgunst gewisier Kulturkämpfer von Anno Dazumal zuzog. Ueber seine Wirksamkeit als Lehrer, und ein solcher blieb er auch als !. k. BezirkSschulinspektor, läßt

sich nur dar Beste sagen. Selbst ein guter Katholik, erzog er seine Schüler zu Frömmigkeit und Tugend. In den einzelnen Lehrfächern erzielte er, wie viele Schüler, die heute selbst Lehrer find, behaupten, durchaus glänzende Erfolge. Als besonders tüchtig galt er im Rechnen, im Zeichnen und in der Musik, allerdings eine Nationalfähigkeit der Böhmen. Ueber seine Lehrerwirksamkeit berichtet auch ein Zeugnis, das er im Jahre 1867 als Lehrer Ihrer k. k. Hoheit der Prinzessin Marie Antoniette v. ToSkana erhielt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 15 di 32
Data: 10.12.1910
Descrizione fisica: 32
Vieite Beilage zu Nr. 50 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Dezember 1910. manche Städte im Interesse des Freisinns den besten Lehrer einem „mindern' nachsetzen. Es ist recht niedlich, wenn sie sich unter die in die Zu kunft blickenden Propheten verlieren. Der Gemeinde steht das Ernennnngsrecht zu. Das ist feststehende Tatsache. Wird sie sich speziell für einen ausge zeichneten Organisten interessieren? Wird sie die sen Organisten auch ernennen, wenn sie ganz gut weiß, daß die Schule darunter

ohne Zahl gesprochen worden. Ein wahrer Sturm rauschte durch den christlich-sozialen Blätter.vald. Wer könnte auch mehr berufen sein, für die durch die Lehrer Be drängten eine Lanze einzulegen — als die „Brix- ner-Chronik.' Ans diesem geharnischten Artikel glauben wir an manchen Stellen das Schwertge- rassel herausklinge» zn hören. Wie mancher zieht aus iu der Goliathrüstung eines schrecklichen Phra senschwalles, die dem kundigen Gegner nur zum Lachen reizt. Klappern gehört eben znm Hand- Werk. Es wäre

, der sich auch mit der Or gauistenfrage befasse» soll. Also der Stein des Anstoßes ist, daß mau aus der Orgauistenfrage eine Standesfrage „machte'. Ist denn die Organi stenfrage, so erlauben wir uns zu fragen, keine Standesfrage? Was versteht denn der Herr, der da artikelt, unter einer Standesfrage, wenn schon die Organistenfrage keine ist? Statistisch nachge wiesen, bekleidet die große Majorität der Lehrer auch die Stelleeines Organisten. Wenn nun diese Frage angeschnitten wird, wird sich doch der ganze Stand dafür lebhaft

, wird es mit der Logik ein bischen stark hapern Ein Hauptgrund des Trennungsverlangens der Lehrer liegt in dem Umstände, daß der Pfar rer den Organistendienst wohl künden darf, der Lehrer aber nicht. Oktavio, das war kein Mei sterschuß ! Und doch haben Sie mit diesem Satze ins Schwarze getroffen. Der Bauer kann den -Knecht künden, der Knecht kann aber ebensogut den Dienst aufsagen. Stimmt's? Der Lehrer soll, den Rat erteilt man uns, von Pontius zu Pila tus laufen. Steht ja noch die Frage offen, ob man feinem

50 Kronen für meine Leistun gen als Organist eingehändiget bekomme, dann wäre eine Handlungsweise, wie Sie selber oben anzndenten belieben, nicht ganz ausgeschlossen. Lieber wir verlangen je einen sichern Gehalt von mindestens 300 Krone». Die 300 Krone» wird kei» Lehrer mir nichts dir nichts fahren lassen. Lieber wird er sich schon ein ganz klein wenig schikanieren lassen. Also ihre Behanptnng, es tut mir sehr leid, das konstatieren zu müssen, ist hinfällig. An den Organisten.dienst ist zunächst

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.07.1896
Descrizione fisica: 4
schon einigermaßen gewöhnt, wobei namentlich die I e s u i t e n g y m n a s i en keine geringe Rolle spielen. Diese Sache mit dem Währinger Lehrerseminar des Katho lischen Gchulvereineö jedoch verdient etwas mehr Aufmerksamkeit, und zwar deshalb, weil es sich hier nicht um die Schüler, sondern um die Lehrer handeli. Der Abiturient einer gewöhnlichen Lehranstalt ist und bleibt mit Rücksicht auf die dorl genossene Bildung oder die ihm ge gebene Geistesrichtung ein Einzelner. Jeder Abiturient

in Verbindung mit diesem privaten Lehrerseminar auch noch eine ganze Uebungsvolköschule zu errichten, sür welche durch den Verein möglichst vieleKinder zum Unterrichte angeworben werden? Der Grund dieser kostspieligen Schöpfungen ist unschwer zu errathen. ES handelte sich dem Katholischen Schulvereine und seinen manchmal recht freigebigen Gönnern darum, so weit als möglich Lehrer im Sinne jener Tendenzen heranzu bilden, welche vom Katholischen Schulvereine vertreten wer den und welche dem Sinne und Geiste

unseres ReichSvolks- schulgesetzeS entgegengesetzt sind. Der Lehrer war einst der er gebenste Diener des Pfarrers, er war dem bischöflichen Kon sistorium Unterthan. Heute ist der Lehrer ein unabhängiger Mann, und der Geist, in welchem er seines UnterrichtöamteS waltet, entspricht zwar gewiß jener sittlich-religiösen Erzie hung, welche im 8 1 unseres ReichSschulgesetzeS als der Zweck der Volksschule bezeichnet ist, aber nicht dem Ziele und der Methode, welche den Herren vom Katholischen Schulvereine

vorschweben. In dem Privatlehrerieminar werden nun selbst» verständlich die Zöglinge in diesem letzteren Sinne herange- Wcht und Nebe. Roman von C. Wild. (IS) (Nachdruck verboten ) Sie war eine fleißige, aufmerksame Schülerin gewesen und stets ihren Mitschülerinnen als ein Muster aufgestellt worden; die Lehrer und Lehrerinnen hallen sie gelobt und ausgezeichnet, aber geliebt hatte sie deshalb doch niemand. Das blasse, ernst dreinsehende Mädchen hatte einen so kühnen, stolzer Blick, der das freundliche

Freihandzeichnen in allen Klas sen, Geometrie und geometrisches Zeichnen in der 4. und Kalli graphie in der 2. Klasse. Arthur Bonetti, wirkl. Lehrer, lehrt! italienische Sprache in allen Klassen und Emanuel Schneider wirkl. Lehrer, lehrte Arithmetik in der 2., 3. und 4., Naturzi- schichle in der 1. und 2. und Chemie in der 4. Massi, Die Freigegcustände lehrte der geprüft: Turnlehrer Alois Hilpol« welcher auch die Beistellung der Turngeräthe besorgte. Der Bericht gibt Ausschluß über die Lehrverfassung

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 12.08.1898
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 65. Freitag, „Brixener Chronik.' 12. August 1898. Das Kath. Lehrerseminar iu Tisis. Wir werden ersucht, die Rede des hochw. Herrn Professor Ender beim Lehrertag in Meran, welche die Wichtigkeit der Unterstützung des Kath. Lehrer seminars hervorhebt, zum Abdruck zu bringen. Herr Professor Ender sprach: Verehrte Versammlung! Es ist gestern abends gesagt worden, dass sich in katholischen Lehrer kreisen Oesterreichs erfreulicherweise ein reges katholisches Lkben. Denken und Fühlen

Kirche und Reich, Familie, Schule und Gesellschaft nicht Schaden leiden, so muss dem Treiben dieser Elemente unter der Lehrer fchaft wirksam entgegengetreten werden. Zwar ist es richtig, dafs die Katholiken Oesterreichs, ihrer hl. Pflicht bswusst, immer und überall alle ge setzlichen Mittel in Anwendung bringen, um unsere Reichsvolksschulgesetze im confessionellen Sinne umzugestalten; allein vielleicht noch wichtiger ist es, gegenwärtig bis zur Erreichung dieses Zieles möglichste Vorsorge zu treffen

, dass die Lehrer, welchen Kirche und Familie das Theuerste, die Kinder, anzuvertrauen haben, von echt patrio tischem, katholischem Geiste erfüllt seien. Denn was nützt das beste Gesetz, wenn der Geist des Lehrers nicht der rechte ist, und was schadet ein mangelhaftes Gesetz, wenn der Lehrer, vom wahren Geiste durchdrungen, in der Schule wirkt? Nicht das Gesetz, sondern der Lehrer drückt der Schule den Stempel seines Geistes auf. Beides zwar muffen die Katholiken erstreben: ein konfessionelles Gesetz

und katholische Lehrer; das Wichtigere, das augenblicklich Nothwendigere aber ist das Letztere. Das ist auch der Grund, warum das Volk von Vorarlberg vor zehn Jahren unter schweren Opfern ein katholisches Lehrerseminar ins Leben gerufen hat. Diese Anstalt, die erste ihrer Art in Oesterreich, ist nicht allem für Vorarlberg, fondern ganz besonders auch für Tirol, ja, für alle übrigen Kronländer unseres Kaiserstaates bestimmt. Wirklich finden sich unter den Zöglingen des Lehrerseminars in Feldkirch Jünglinge

, worin der Eintritt in die Anstalt vom Bezüge eines Stipendiums abhängig gemacht wird, was natürlich in den allerwenigsten Fällen geschehen kann. So kommt es denn, dass der Angemeldete ausbleibt, seinen Gedanken, Lehrer zu werden, aufgibt oder sich an eine staatliche Anstalt wendet, wo er wohlfeiler durchzukommen hofft. Somit ist die Katholische Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch für Tirol beinahe soviel, als bestünde sie nicht, und dennoch wurde sie gegründet hauptsächlich für Vorarlberg und Tirol

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 07.05.1904
Descrizione fisica: 12
Samoiag, 7. Mai 1S?4 „Der Tircler' Seite 5 Eigenberichte. - A«tholz, 4. Mai. (Konferenz un d an deres.) Am 28. April fand in Neunhäusern eine Lehrer- und Katechetenkonferenz statt, zu der sich mehrere hochw. Herren, Lehrer und Lehrerinnnen einfanden. Hochw. Herr Professor Martin Fischnaller, Kooperator und Schulleiter in Niederolang, machte sehr interessante Mitteilungen über die Erziehung der Griechen und Römer; Lehrer Peter Aichner von Antholz hielt einen Vortrag

. Der Verblichene war ein Lehrer im idealsten Sinne des Wortes. Er war ein Lehrer, erfüllt von Berufstreue und Pflichteifer, voll Be geisterung für die edle Aufgabe der Jugenderzieh ung und des Voltsunterrichtes. Er besaß die Eigen schaften eines guten und tüchtigen Jugendbildners, dem die Schule und die Jugend ans Herz gewachsen waren Er fand sich so recht hinein in die Jugend- und Volksseele. Für seine außerordentlichen Lei'« stungen auf dem Gebiete des Unterrichtes erhielt er öfters Anerkennung

kräftig mit beratender Stimme ein. In der Zeit der Lechverbannngen und noch anderer wichtiger gemeindewirtschaftlicher Momente tat er in uneigen^ nützigster Weise sein Möglichstes. Die dankbaren Bürger wählten ihn zum ersten Gemeinderate, und lieben ihn trotz Angebot günstigerer Lehrstellen nicht ziehen, sondern brachten bedeutende materielle Opfer, um ihren Lehrer zu halten. Än dieser Stelle sei dies anerkennend erwähnt. Nach Absolvierung deS Zeichenkurses für Lehrer an der Gewerbeschule in Innsbruck

gründete er in Verbindung mit dem ver dienten Herrn Bezirksschulinspektor Knittl und dem schulfreundlichen Herrn Straßenmeister Scheiber in Höfen eine gewerbliche Fortbildungsschule, die unter seiner Leitung blühte und gedieh. Der Lehrer stand und die Kollegen galten ihm alles; er nahm sie in Schutz und trat für jeden einzelnen ein. Er

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 20.07.1871
Descrizione fisica: 6
nicht Rechnung getragen wurde. Wie kann denn aber ein Lehrer, der seine Qualifikation zum Lehramte auch mit den eminentesten Zeugnissen aus der frühern Präparan- die erhalten hat, den Intentionen der neuen Ver ordnungen und Gesetze doch einigermaßen Genüge leisten. (Aus den neu organisirten LehrerbildungS- Anstalten besitzen wir dermalen noch keine Lehrer.) Die Fortbildung des Lehrers, wie der Z. 43 des erwähnten Volksschulgesetzes sagt, in pädagogischen und wissenschaftlichen Kenntnissen kann durch Schul

« Zeitschriften, Lehrerbibliothekeu, periodische Konferen zen und Fortbildungskurse gefördert werden, gewig alle anerkennenSwerthe FortbildungSmittel für den Lehrer, aber manchem stellen sich verschiedene Hin dernisse in den Weg, wenn er auch von denselben Gebrauch machen möchte. Das Anschaffen verschiedener Schulzeitschriften muß mancher Volksschullehrer unterlassen, weil ihm bei seiner kleinen Dotation das hiezu nöthige Geld gebricht; Lehrerbibliotheken besitzen wir in unserem Lande dermalen

noch sehr wenige, vielleicht in eini gen Städten und Märkten, allein die große Mehr zahl unserer Lehrer wohnt in den von den Städten und Märkten oft weit entfernten Dörfern und Ort schaften, Häher ihnen die Vortheile der Bibliothek wieder manche Unkosten verursachen würden; periodi sche Konferenzen werden zwar abgehalten, aber sehr wenige, gewöhnlich nur zur Zeit der Anwesenheit deö Schuliuspektors in seinem Bezirke; nm aber von denselben einen reellen Nutzen zu ziehen, wäre zu wünschen, daß dieselben öfter

die Versammlung aus ihrer Mitte Jene, die bei der nächsten Zu sammenkunft Vorträge zu halten haben, und be stimme die Gegenstände. Bezüglich der mehrmaligen Konferenzen sollte dahin gewirkt werden, daß den vom Konferenzorts weiter entfernten Lehrern kleine Neisediäten verabfolgt würden. Endlich als letztes FortbildungSmittel norniirt das zitirte Gesetz im L. 43, daß in der Regel zur Zeit der Herbstferien an den Lehrerbildungsanstalten Fort bildungskurse errichtet werden, und die Lehrer sind verpflichtet

, pädagogische und fachliche Kenntnisse zu erwerben, was gewiß jedem Lehrer, der es mit dem Fortschritt der Schule ausrichtig meint, erwünscht ist; besonders möchte hier jenen Fächern (Realien) Rechnung getragen werden, auf welche in den früheren Präparandenkursen wenig reflektirt werden konnte, und welche aber nach der neuen Schul- und UnterrichtSordnnng obligate Gegenstände in der Volksschule geworden sind, die man aber manchmal ohne Beihilfe eine« Sachverständigen und verschie dener Apparate

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 29.07.1869
Descrizione fisica: 6
in Prag taxfrei den Ätel und Charakter eines FinanzratheS allergnädigst zu verleihen geruht. Plener m. p. Verordnung des Ministers füv Kultus und Unterricht vom IS. Juli RSSS, womit Uebcrgangöbestimmungen zur Durchführung des VolkSschulgesetzeS erlassen werden. 2. Volksschule. (Fortsetzung.) 8. 26. Jene Lehrer, welche die nöthigen Kenntnisse nicht vollständig besitzen, um den Unterricht in dem natur kundlichen Fache, in der geometrischen Formenlehre und im Zeichnen zu ertheilen, haben den Unterricht

in diesen Lehrgegenständen vorläufig zu unterlassen. Die Lehrer haben durch Privatfleiß die Lücken ihreö Wissens auszu füllen, um sich zum Unterrichte in den neu ausgenommenen Lehrgegenständen zu befähigen. DieBezlrkSschUlinspektoren haben derLandeSfchulbehörde jene Lehrer namhaft zu machen, denen durch den Besuch eines Fortbildungskurses an einer Lehrerbildungsanstalt Gelegcnheitzur Vervollständigung des erforderlichen Wissens geboten werden soll. 8- 27. Bei der Ausstellung des Stundenplanes für die allgemeine

werden. 4. Der Stundenplan muß eö möglich machen, daß der Lehrer zur gleichen Zeit sämmtliche ihm zugewiesenen Schüler in einem und demselben Gegenstande beschäf tigen kann. 5. Der Stundenplan muß so übersichtlich als möglich sein. In der Aufeinanderfolge der verschiedenen Gegen stände muß möglichst Gleichmäßigkeit herrschen, damit Lehrer und Schüler sich leicht in die Tagesordnung finden. ll-m 8- 23. Aus Grund der vorstehenden Bestimmungen akrt(88- 23 bis 26) haben die Lehrer für das Schuljahr «nft 1869

Hämmerle von Innsbruck, und an einem der Herr BezirkS-Schulinspektor Pro fessor Daum anwesend. Bei ollen war der Bürger meister Dr. Rautenkranz persönlich zugegen, der hochw. Herr OrtSschulaufseher aber bei keiner. Die Geist lichkeit verrieth überhaupt an diesen Prüfungen nicht das geringste Interesse, sie war stets durch Abwesenheit thätig. Die Prüfung aus der Religionslehre wurde in schönster Ordnung durch die Lehrer und Lehrerinnen vorgenommen. Die Unterrichtsresultate waren im All gemeinen

und Einzelnen in beiden Schulen, ins besondere in den höhern Klassen der Knabenschule, sehr befriedigend, und fanden die letzteren die volle Anerkennung des Herrn BezirkS-SchulinspektörS. — Die Eltern sehen, daß der Gemeinderath sich der Schulen und Lehrer warm annimmt, und man wird sich demnach, wenn auch mit Bedauern bald gewöhnen, die Geistlichkeit in der Schule zu vermissen, von der sie sich, wie die Prüfungen klar zeigten, unter Miß billigung aller Ruhigdenkenden selbst ausschließt. Hier war ohnedies

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 12.09.1890
Descrizione fisica: 12
100 fl. Beste, bei welchem es ebenfalls recht lebhaft hergeht. (Katholische Lehrerbildungsanstalt.) ^rivat- Lehrerseminar.^ So laut auch seitens einiger einsichtiger und gutdenkender Katholiken der Ruf nach Wiedereinführung der eon- fesstonellen Volksschule ertönte und noch ertönt, er ist bislang an maßgebender Stelle ungehört verklungen; und noch ist keine Aus sicht vorhanden, dass er in Bälde gehört und erhört werde. Das ist umso trauriger, als in unseren Tagen mancherorts die Lehrer schaft

gläubige Lehrer zu bekommen suchen. Wird die letztgenannte Absicht erreicht, so ist zwar noch nicht Alles, aber es ist sehr viel gewonnen, da ja ein gläubiger Lehrer sicherlich günsüg auf die religiös-sittliche Bildung der Schuljugend einwirken kann. Und das ist auch dann der Fall, wenn die Gesetze mangelhaft, ungenügend oder noch weniger als das sind. Lehrer, welche vom Geiste des Unglaubens durchtränkt sind oder auch nur gleichgiltig gegen den Glauben sich verhalten, können unter der Herrschaft

eines auch guten Gesetzes viel Ver derben anrichten, gläubige Lehrer einem keineswegs entsprechenden das in ihm liegende Gift benehmen. Es ist daher ganz natürlich, wenn die Katholiken an die Einrichtung katholischer Schulen denken, in denen katholisch-gesinnte Lehrer die ihnen anvertraute Jugend nach katholischen Grundsätzen heranbilden, ihre Liebe zu den ewigen Wahrheiten einprägen. Mcht dazu allein soll der junge Mensch herangezogen werden, was man unter einem gebildeten Menschen zu verstehen Pflegt

, sondern zu einem überzeugungstreuen Christen, der sich seines Glaubens nicht schämt, sondern mannhaft für den selben eintritt. Darum wollen wir eine katholische Universität, darum katholische Lehrerseminare und katholische Volksschulen. Was 12. September 5390. Nr. 37. nun anderwärts in Oesterreich erst angestrebt wird, nämlich zunächst das katholische Lehrerseminar, das gelang vereinten Kräften in Vorarlberg in die That zu übersetzen. Das katholische Lehrer seminar zu Tisis steht bereits da: ein stattlicher Ban, in dem 200

Zöglinge bequem Unterkunft finden können. Die Vorbereitungs classe und die zwei ersten Jahrgänge waren im abgelaufenen Schuljahre schon eröffnet, der dritte Jahrgang und die Uebungsschule treten im heurigen Herbste in's Leben, und wird mit dem im Schul jahre 1891/92 beginnenden vierten Course die Anstalt vollständig errichtet sein. „Aufgabe dieser Bildungsanstalt für Lehrer an öffentlichen und Privat-Volksschuleu ist die Heranbildung solcher Lehrkräfte katholischer Confession, welche in jener Hinsicht

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 22.11.1908
Descrizione fisica: 20
. Die ausgegebene Trauerparte Unterzeichnen: die Witwe Frau Louise Baum gartner geb. Mazegger: Ernst Baumgartner und Dr. OthiNär Baumgartner als Söhne, sowie Frau Emma Hauger als Tochter im! Namen der übri gen Verwandten. . (Protestversammlungen der Tiroler Lehrerschaft.) In ganz Tirol wurden am vergangenen Donnerstag nachmittags Versamm lungen der Lehrerschaft abgehalten, um gegen die unwürdige, verletzende Behandlung der so dringenden Lehrer-Gehaltsfrage im Tiroler Land tage zu protestieren und dem Gefühle

der größten Erbitterung und Enttäuschung, von dem die ganze Lehrerschaft Tirols mit vollem Recht erfüllt ist, Ausdruck zu verleihen. Die Versammlung im Forsierbräu war von gegen 6V Lehrpersonen des Bezirkes Meran besucht. Den Vorsitz führte Schuldirektor Menghin, der selbst wiederholt in die Debatte eingriff. Lehrer Platzer -> Meran berichtete über die Besprechungen und Beschlüsse der letzten Obmännerkonferenz vom 3. ds. Hierauf sprach Larcher-Andrian über Stellungnahme zum Tiroler Landtage

. Mit bittersten Worten klagte er über die Gleichgültigkeit, das geringe Wohlwollen, ja die beispiellose Antipathie, womit man im Landtage Jahrzehnte lang die Schul- fräge, das Wichtigste und Bedeutungsvollste be- handelt. In temperamentvoller Weise geiselte er das Vorgehen aller Parteien im Tiroler Land tage,' deren süße Versprechungen vor der Wahl und vor ! dem Beginne der Session sich als gleißnerisch erwiesen. Es habe an dem guten Willen gefehlt, die traurige Notlage der Lehrer und damit die elenden

Zustände der Schule zu beheben. Gegen diese unwürdige und ungerechte Behandlung seitens des Landtags müsse nun die Lehrerschaft feierlichen Protest erheben. In diesem schweren Kampfe um ihr Brod sind heute die Lehrer nur mehr aus sich selbst angewiesen, ver lassen von denen, die sich als ihre Freunde auf gespielt. Doch die Sympathien des größtenteils der Gebildeter und aller gerecht und billig Denkender werde die Lehrerschaft zur Seite haben. Nachdem der Redner dann die Arbeiten des letzten Landtages

einer eingehenden Betrachtung unterzog, bei ver sich so manches als nicht so dringend und wichtig (siehe Plose-Bahn) zeigte, als wie die Lehrer- frage, schloß er unter stärkstem Beifalle mit der Mahnung zu strammer Einigkeit und Selbsthilfe. Dem Obmännerkomitee wurde hierauf der Dank, das volle Vertrauen und die Anerkennung aus gesprochen und man beschloß, sich seiner Protest- kundgebnng anzuschließen. An den Satz der Obmänner -Resolution, „daß für das wichtigste Landesinteresse keine Mittel vorhanden

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 12.04.1913
Descrizione fisica: 8
' Nc. 43 vom 9. d». ihren Leitartikel, au« dem auch dem Blinden kiar wird, wohin eine bekannte, von ihr unter die schützenden Flttige genommene Lehrerbeweguug in Tirol steuert. Einladend winkt gleich eingaug» die ausgesuchte »Höflichkeit', mit der dle kaiholtsche Lehrer schaft in dem Artikel behandelt wird. Nach diesem sind alle katholischen Lehrer, auch dl« von Meran selbstverständlich nicht ausge nommen, Menschen, »welche entweder nicht soviel Intelligenz besaßen, um sich eine selbständige Anschauung über politische uud

von Tirol hat nur die Pflicht, für die Lehrerschaft zu zahlen, aber kein Recht, für seine katholischen Kinder katholisch gesinnte uud im Geiste der katholischen Religion erziehende Lehrer zu Haber». Uud wenn nun edel- denkende wohlmeinende Iugendsreund« tu Inns bruck )!ch zusammeugetau habe», um dort ein ka- thvlische» Lrhrerkonvikl zu gründen uud dadurch die Besucher der Lehrerbildungsanstalt vom »Kosttog- syjtem' zu erlösen und diese uuerfahreueu uud uu> verdorbenen jungen Leute vor den Gefahren

und dem Verderben de» Sladtlebeu« zu schützen und zu forgeu, daß sie dle Zrlt fleißig zur Vorbereitung auf deu kommenden Beruf benützen und auch den religiösen Psltchtea fleißig Nachkommen, so sieht darin die »Merauer Zeitung' eine »klerikale Vergewaltigung der Tiroler Lehrer' eine »rächende Nemesis gegen die Lthrerschaft', eine »energische Aktion zur Verklrrikalisteruug de» Lehrerstaude»'. einen Versuch der Klerikalen, »den Nachwuchs in die Klauen zu bikommeu'. Wir glauben, das katholische Volk von Tirol

, da» seine Schule uud die Lthrerschaft bezahlen uud ihr seine eigenen Kinder avvertraueu muß, Hit schon auch da» Recht, für Heranbildung katholischer Lehrer forgeu zu dürfen, ohne sich dazu erst die Erlaubnis der fteisiuvigru »Merauer Zeitung' einhoiru zu müssen. Und wenn katho lische Eltern eben wieder ihre katholischen Sühne einem katholischen Lehrerkouoiltauvertrauru, so geht da» die »Merauer Z-.itung' auch wieder rein nicht» au. Freisinnige Eiern brauchen ihre Sühne ja nicht in da» katholische Lehrerkouvikt

zu geben. Und so werden immerhin trotz de» kaiho- liicheu Lehrerkonvlkte« noch fo viele freisinnige Lehrer, dle ollen Gefahren und Verlockungen de« Stadtleb ein usw. ausgefetzt gebliebüt sind, au» den Lehrerbildungsanstalten heroorgeheu können uud übrig bleiben, al» eben die freisinnigen Schreier für ihre Kinder brauchen. Ferisinvtge, »antikleri kale' und uureltgiöse Lrhrer den Kindern katho lisch gesinnter Eltern aufdräugeu zu wollen, ist ganz und gar nicht freiheitlich uud freisinnig, wenn mau

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 06.12.1892
Descrizione fisica: 8
Nr. 96- dem Nachmtttagsgottesdienst, zu dem man aus dem Hause des Herrn Lehrers auszog. Nach dem selben begab man sich ins Gasthaus, wo die Decorierung stattfinden sollte. Es hatten sich be- reits viele Gäste versammelt, um der Feierlichkeit beizuwohnen. Nach einiger Zeit kam auch der Herr Bezirkshauptmann von Brnneck, Graf Huyn, der im Auftrage Sr. Majestät des Kaisers dem Herrn Lehrer das silberne Verdienstkreuz mit der Krone zu überreichen hatte. Nach der Ueber gabe des Verdienstkreuzes

hielt hochderselbe eine Ansprache an den Decorierten, worin er seine Verdienste während des 50jährigen Wirkens und die Anhänglichkeit an die Gemeinde Percha (da er alle 50 Jahre in Percha gewirkt hat) schilderte. Der Bezirksschulinspeetor Zangerle und Herr Lehrer Stricker aus Bruneck wünschten, letzterer im Namen aller Lehrer des Bezirks, dem Decorierten Glück zu diesem Freudentage. Darauf spielte die ausgezeichnete Welsberger Musikcapelle die Volks- hhmne, und der Olanger Sängerchor sang

war ein edler, würdiger Priester; kein Wunder, dass er allenthalben geliebt und geschätzt war. ü.. I. ?. Unterinnthal, 2. December. (Conferenz- be richt.) Am 24. November fand in Straß eine Lehrer- und Katecheten-Eonferenz statt, welche von dreißig Mitgliedern des katholischen Tiroler Lehrer vereines besucht war, darunter die hochwürdigen Herren Decane von Schwaz und Fügen. Gegen stand der Berathung war das vierte der vom Vereine gestellten Themate. Da der Herr Referent wegen Unwohlseins am Erscheinen

Eonferenz am 19. Jänner 1893, Vz3Uhr nachmittags, in Straß. Klausen, 3. December. (Ein Stück lein moderner Pädagogik?) Wie wir von be achtenswerter Seite hören, soll an der Lehrer bildungsanstaltin Bozen am Beginne des laufenden Schuljahres der von der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck im letzten Jahre ausgeschlossene Zögling I. L. wieder Aufnahme gefunden haben. Unglaublich; denn die Leser der Tiroler und Vor arlbergs Zeitungen erinnern sich wohl noch recht gut an den Scandal („Pfaffenstunde

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