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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 11.01.1912
Descrizione fisica: 8
. Sek ralencke foltdeltellmgea. Bei der Zu stellung der Postpakete am Dienstag nachmittags ereignete sich unter den Großen Lauben ein auf sehenerregender Vorfall. Am Eingange der ge nannten Straße hielt der Wagen. Als der Kutscher wieder den Bock besteigen wollte, brach das Auf stiegbrett unter großem Krach und durch den Sturz des Kutschers wurden die Pferde scheu und stürmten in rasender Flucht durch die Großen und Kleinen Lauben gegen die Erhardskirche. An die Kirchen mauer prallten sie mit voller

Wucht an. In wilder Hast ging es durch das Kreuztor. An der Ecke der Kreuzgasse stieß das Gefährte an einen Stein, wobei ein Rad und die Wagendeichsel in Trümmer gingen. Erst im oberen Teile der Kreuzgasse kamen die Pferde zur Ruhe. Verletzt wurde glücklicher weise niemand, selbst die Pferde kamen mit heiler Haut davon. Interessante Verhaftung. Unter den Großen Lauben, beim Kaufmann Tschoyer, wurden Montag abends von der Auslage einige Wäschestücke ge« stöhlen. Frau Tschoyer bemerkte sofort

den Diebstahl und verständigte die Polizei. Während der städti sche Wachmann Ploner auf die Suche nach dem Täter ging, bemerkte etwas später der Wachmann Dariz, wie ein Mann sich unter den Lauben ver dächtig herumtrieb. Durch die Glastür der Polnei- stube hielt Dariz Ausschau nach dem Treiben des Fremden. Plötzlich riß letzterer von der Auslage des Kaufmanns Wachtler einen Mantel samt der Kleiderbüste herunter und lief davon. Letztgenannter Wachmann lief sofort dem Täter nach, der nur bis zur Baustelle

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 22.04.1905
Descrizione fisica: 12
und Klerus vor einem einheitlichen Grundcharakter unserer Stadt reden kann. Am schönsten kommt der Typus zum Aus drucke in den großen und kleinen Lauben und in der Adlergasse. Jede der genannten Straßen, ob man sie nun vom einen oder vom anderen Ende durchblickt, gibt ein wunderhübsches und in sich abgeschlossenes Straßenbild. JndenLauben tragen zu dieser günstigen Wirkung am meisten bei die vielen abwechslungs reichen Erker, die malerischen Zinnen und Dach- abschlösse und ganz besonders die Laubengänge

mit ihren Gewölben und Bögen. Gewiß, wenn man diese Gänge selber passiert, so haben sie wenig Großartiges und Imponierendes; dazu sind sie zu eng und haben auch zu wenig große Auslagen. Da prägt sich der Charakter der reichen Handelsstadt in den Bozener Lauben schon überzeugender aus. Aber wenn man draußen auf der Straße selber steht und beide Häuserreihen mit den wechselnden Linien der Zinnen, Erker und Bögen rein malerisch auf sich wirken läßt, so wird man sicherlich einen zufriedenstellenden Eindruck erhalten

beherrschte Verbindungsweg zwischen Lauben und Graben oder die Partie am Sonnentor. Den Durchgang zwischen Domplatz und Erhardskirche kann man vielleicht täglich passieren, ohne etwas Auffallendes zu bemerken. Wer aber einmal das Bild sah, das Gatt vom rechtsstehenden hohen Hause malte, der wird — vom Maler zum Sehen erzogen — auch hier dankbar einen hübschen Eindruck mitnehmen. So ähnlich wäre es jeden falls noch an vielen Stellen unserer Stadt, denn, wie Dürer sagte, „die Kunst stehet wahrlich

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