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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 18.09.1928
Descrizione fisica: 10
sich selbst für Anwendung des außerordentlichen Mildernngsrechtes aus. Gegen II Uhr abends wurde das Urteil bekanntgegeben: Zehn Jahre schweren Kerker! Der Verteidiger meldete sofort die Nichtigkeits beschwerde an, während sich der Verurteilte vollständig apathisch benahm und sich, ohne ein Wörtlein zu sagen, ab- ii'lhren ließ. Zer Postrauber vou Kirchbichl. ... Heute vormittags begann die Schwurgerichtsverhand- lung gegen den 21jährigen Dentisten Rudolf Langer aus Wien, dessen am 19. Juni versuchter, aber mißglückter

Postraub in Kirchbichl ob der außergewöhnlichen Kühn heit (und Frechheit), mit der der Täter damals vorgir.g, großes Aussehen erregte. Den Vorsitz führte der Präsident des Landesgerichts, Dr. Larcher, und als Staatsanwalt fungierte Dr. Huber. Aus der Anklageschrift war u, a. auch das Vorleben des Angeklagten ersichtbar. Obwohl von armen Eltern stammend, hat Langer in Wien eine vor- ucffitdje Erziehung genossen. Er kam von der Bürger- in die Mittelschule und von dieser dann in den ersten Lehr gang

der Lehrerbildungsanstalt. 1923 trat er aber bei einem Zahntechniker in die Lehre — und beging hier das erste Verbrechen. Er stahl nämlich 460 8, bloß zu dem Zweck, um sich Geld für eine Autofahrt und Barbesuch zu verschaffen. Dafür erhielt er — allerdings nur bedingt — einen Monat strengen Arrest. Langer Rieb aber leider auch weiterhin abenteuerlustig und vergnügungssüchtig und außerdem wurde er immer mehr arbeitsscheu. 1924 beging er sogar einen Nanbnwrdversuch an seinem damaligen Dienstgeber und der nun ganz aus der Bahn

des Verbrechers Wan delnde verübte, nachdem er die vom Wiener Schwurgericht über ihn verhängte sünfzehnmonatliche schwere Kerker strafe abgesessen hatte, in Salzburg neuerlich einen Dieb stahl. Das trug ihm wieder ein Jahr schweren Kerkers ein. Am 30. Mai d. I. kam Langer, mit neuen Verbrecher plänen im Kopfe, von der in Salzburg verbüßten schweren Strafe zurück nach Wien, besuchte hier seine Eltern und diese halsen ihm nochmals und schenkten ihm 200 8. Lan ger

, daß er :m Postamte etwas Eiliges zu tun hatte. So wartete denn der Chauffeur, etwa siebenhundert Schritte von der Post entfernt. Langer ging ins Postamt, trat dort plötzlich vom Parteienraum in den für das Publikum unzugänglichen Dienstraum und schrie den drei dort Beschäftigten — Post verwalter Adolf Zumb, Beamtin Nest Fopa und Beamtin Else Hofer — mit drohend vorgehaltenem Revolver zu: „Halt! Postraub!" Die zu Tod erschrockenen Beamtinnen liefen, um Hilfe rufend, davon, während der Postverwalter die Geistes

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Pagina 7 di 8
Data: 23.03.1929
Descrizione fisica: 8
, die Oliegter. fragte, woher die Pelze seien, sagte er. das gehe sie nichts an. Noch am Vovmtttvg kam der 34jLhnge Vertreter Adott Langer in die Wohnung d-er Riegler u-Nd fragte, ob nichts zu verkaufen sei. Nun hat man festgestellt. daß Pieringer. dann der 39sährige Handelsangestell-te Jakob Langer und der 31jährige Reisende Franz Sevcik versucht hatten, die Pelz-waren in verschiedenen Kaffe-ehäüs.°-rn an den Mann zu br-ingen Als die Sache au-skam. gelang es immevhin noch. Waren im Gestehu-ngswerte von 5519

5 zustandezubringen. Pieringer. S-eveik. Jakob und Adolf Langer und die 19jährige Modistin Margarete Riegler hatten sich nun vor einem Schö-ffen- se-na-t zu verantworten. Sie bestri-tten -d-en Diebstä^ erklärten die Pelze von einem gewissen Kachtner, der nicht au«g-esorischi werden konnte, um 590 8 gekauft zu -haben, konnten aber nicht Nachweisen, daß sie die Nacht vom 11. auf öen 12. November zu Ha-us-e verbracht -hatten. U-e!berdies wurden in d-er Wohnung der Riegler Ei-nbruchsivevkzeuge gefunden.. Ja-Kob

Langer und Anton- Pieringer waren a-ls gewiegt-e Mubrecher bekannt. Der Gerichts hof hat Anton Pieringer. Fran-z Sevcik und Jakob Langer nur der Diebstahlste-ilneh-mung^ schuldig befunden und zu sieben Monaten Kerker verurteilt, der Vertreter Adolf Langer und MarMrete.Riegler wurden freigespochen. 's § Schlägerei in einem Tempelhof. Wien, 22. März. In einem israelitischen Tempel m Wien sollten am Sonntag den 5. August 1928 mehrere Trauungen vorg-enommen werden. Der Beginn der Zeremonie verzögerte

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Pagina 4 di 12
Data: 16.05.1930
Descrizione fisica: 12
OrLsriachrichten. Telfs. Line seltene Pilgerschar zog vergangenen Dienstag zum Gnadenorte Birkenberg bei Telfs; es waren die Blinden des Blindeninstitutes für Tirol und Vorarlberg, Herr Menardi hatte in dankenswerter Meise seinen schönen neuen Autobus zur Verfügung gestellt, der die Pfleglinge in fröhlicher Fahrt nach Telfs brachte. Die heimische Bevölkerung hatte sich schon zahlreich zum Empfang der Pilger eingefunden und nun zog man in langer Reihe zur Gnadenstätte. In tief ergreifenden

den mit feiner Abtönung und taktvoller Präzision iii einer weise vorgetragen, wie man sie nach so langer Pause kaum hätte erwarten mögen. Ein sehr hübscher Bild boten die Sänger diesmal mit ihren neuen Mütze,i des deutschen Sängerbundes. Die weisen des Orchesters, in dem auch unser heimischer Komponist Rudi Posch mit wirkte, ernteten reichen Beifall, so daß manche Piece,i wiederholt werden mußten; hiebei sollen die Solisten Magerl (Flügelhorn) und Auer (Posaune) nicht uner! wähnt bleiben. Ganz besonders

gefiel der von den hr,i Thorleiter Graff (Flügel), Rudi Posch (1. Violine) ui? Otto Posch (2. Violine) glänzend gebrachte Konzertländlei „Großmütterchen" von Langer. Auch die Lieder des ge mischten (Kirchen-)Thores, worunter besonders Frl. Rost Kneringer (Sopran) hervorgehoben werden muß, löste) rauschenden Beifall aus, welchen dann ein Doppel guartett des Thores mit dem „Weißen Flieder" vo» ' Doelle als Einlage umso reicher lohnte. Nur die Reich haltigkeit des Programmes zeugt wohl zur Genüge

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Pagina 4 di 4
Data: 14.06.1927
Descrizione fisica: 4
und der vorläufig noch nicht angeklagte Stockham mer gleichzeitig gegenübergestellt werden. Diesem Begehren wurde vom Richter entsprochen und zu diesem Zweck die Verhandlung vertagt. § Das Mädchen mit dem Revolver. Wien, 13. Juni. Die 24jährige Erzieherin Marie Langer wurde vom Wiener Landes gericht wegen Diebstahles eines Revolvers, der ihrem Verehrer ge hörte, und wegen einiger Drenstdiebstähle verurteilt. Bezüglich des Revolvers hatte sie angegeben, sie habe denselben heimlich ihrem Verehrer

, mit dem sie sich zerzankt hatte, entzogen, weil sie allen Anlaß gehabt habe, zu befürchten, daß er sie erschießen werde Nachher habe sie sich selbst erschießen wollen, aber nicht den Mu« dazu aufgebracht, weshalb sie den Revolver verkauft habe. Der Käufer des Revolvers, der Bildhauer Friedrich Fanny, wurde von der Polizei wegen Diebstahlsteilnahme dem Strafbezirks gerichte angezeigt, vor welchem er cmgab, er habe den Revolver von der Marte Langer in einem Kaffeehause, in dem er sie kennen lernte, gekauft. — Richter

: Es ist doch derzeit noch nicht üblich, daß die Frauenzimmer mit einem Revolver heru-mspazieren. — Angekl.: Ich hatte keinen Anlaß, daran zu zweifeln, daß sie den Revolver ihrem Verehrer weggenommen hat. — Richter: Wenn man jemand heimlich etwas wegnimmt, so ist das doch Diebstahl! — Angekl.: Wenn man aber jemand einen Revolver ivegnimmt, um nicht erschossen zu werben ... — Marie Langer, eine auffallend hübsche Blondine in kurzem Kleidchen, wurde aus der landesgerichtlichen Strafhaft von einem Wachorgan als Zeugin

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