Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 21. 1997
Pagina 207 di 252
Luogo:
San Martin de Tor
Editore:
Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica:
247 S. : Ill., Kt.
Lingua:
Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti:
Bauer, Roland: Zur Rolle des Computers beim dolomitenladinischen Sprachatlas (ALD-1) / Roland Bauer, 1999</br>
Craffonara, Lois: ¬Die¬ geographische Bezeichnung «Gader» : ursprüngliche Lokalisierung und etymologische Deutung / Lois Craffonara, 1999</br>
Craffonara, Lois: Val Murcia: Die alte Bezeichnung für einen Teil des oberen Gadertals / Lois Craffonara, 1999</br>
Goebl, Hans: ¬Der¬ Neoladinitätsdiskurs in der Provinz Belluno / Hans Goebl, 1999</br>
Gsell, Otto: Galloromanische Worttypen im ladinisch-padanischen Raum / Otto Gsell, 1999</br>
Kraas, Frauke: Sistems d'informaziun geografica (SIG) en la retschertga geografic-linguistica : in concept metodologic per registrar las midadas linguisticas dal rumantsch en il Grischun (resultats da la dumbraziun dal pievel 1990) / Frauke Kraas, 1999</br>
Mascino, Claudia: Tracce di popolamento mesolitico in Val di Longiarü / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 1999</br>
Palla, Luciana: ¬I¬ Ladini fra Austria e Italia : vicende storico-politiche di una minoranza nel corso del Novecento / Luciana Palla, 1999</br>
Pallabazzer, Vito: ¬L'¬uso di ciasa/cesa al plurale con il valore di singolare : annotazione ladino-dantesca / Vito Pallabazzer, 1999</br>
Plangg, Guntram: Wege und Stege in Westtirol : zur rätoromanischen Toponomastik im Bezirk Landeck / Guntram A. Plangg, 1999</br>
Trapp, Eugen: Dominkus Moling : (1691 - 1761) ; ein Hauptmeister spätbarocker Skulptur in Tirol / Eugen Trapp, 1999</br>
Videsott, Paul: ¬Das¬ dolomitenladinische Sprachplanungsprojekt SPELL / Paul Videsott, 1999</br>
Weber, Peter J.: Ergebnisse einer Umfrage zum Sprachgebrauch der Ladiner im Gadertal, Gröden, Buchenstein und Ampezzo / Peter J. Weber, 1999
Soggetto:
g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura:
II Z 1.092/21(1997)
ID interno:
355195
Guntram A. Plangg WEGE UND STEGE IN WESTTIROL Zur rätoromanischen Toponomastik im Bezirk Landeck*) Das wichtigste Zentrum im westlichen Tirol ist ohne Zweifel Landeck, nicht nur im Hinblick auf die Bezirksverwaltung mit Gericht, Schulen, Grundbuch und Dekanat, sondern auch durch die beherrschende Verkehrslage als alter Verbindungsknoten zwischen der Reschenstraße (in den Vinschgau und ins Engadin), der Arlbergstraße (durch das Stanzertal oder über das Paznaun ins Montafon nach Vorarlberg
hybrid abgeleitet, ist ziemlich sicher als semantisches Vorbild des Namens Landeck anzusprechen und liegt auch bezeichnend in der Biegung des Inns, der sich zuerst nach Norden, dann aber nach Osten wendet. Perjenn, schon 1254 pons Brienne, kommt anscheinend vom kelt. briva ‘Brücke’ und kenn zeichnet die alte Verkehrssiedlung? Das letztgenannte Perjenn belegt den alten Weg auf der linken, nördlichen Innseite nach Westen und einen wichtigen Flußübergang, den auch die soge nannte Burschibrücke
(d. i. Burgstallbrücke, über die Sanna) nahelegt. Einst war wohl der Inn nicht leicht zu überwinden, zumindest während der Schneeschmelze, und man querte Gewässer dieser Größe nur, wo es unbedingt notwendig war, wie Pontlatz, die Lader Brücke (d. h. die Brücke nach Ladis) innaufwärts zeigt. Die spätere Gerberbrücke führt vom Westen d. h. von Perfuchs nach Angedäir, ist benannt nach einem Gewerbebetrieb am Wasser und nutzte den Ausgang der Inn-Schlucht bei Landeck. *) Vortrag, gehalten anläßlich des Räto romanischen