bemerkte er au, der Waschküche einen starken Feuerschein uud al» er Nachschau hielt, fand er dev Menschen lachend neben einem brennenden Strohhausen stehen. Da» Feuer wurde gelöscht und der Eindringling der Polizei übergeben. Er wird sich auch, weil ausgewiesen, wegen oerbo euer Rück kehr zu verantworten habe». Assentierung in Lana. Am Dienstag wurden von 83 Stellungspsltchtigen der Gemeinden Andrian, Lana, Ral», Tisene, Tscherms und Döllau 33 sür tauglich erklärt. Lanaer „Lraslbuben' unternahmen

am Nachmittag in einem gezierten Stellwagev einen Aueflug nach Meran, wo sie lärmend durch die Strotzen fuhren. Sie wurden von der Polizei auge halten und nach Erlegung von Geldstrafen wieder entlasten, worauf fie ruhig die Heimfahrt antratev. Am Mittwoch war Astentieruvg für die Ultener und die Fremden. Von 61 Borgeführteu wurden an dtefem Tage 29 für tauglich befunden. Die Schwebebahn Lana—Vigiljoch hat neue Fahrpläne herausgegeben, die bis auf wettere- Geltung haben. Darnach gehen täglich Züge

von der Talstation Lana ab um 9.0b 1005, 11.05 vormittag«; 1205, 205. 241, 3.05. 841, 4 05. 4.41, 5.05 nachmittags; 6.05, 705 und 8 05 abends. Bon der Station Vlgtijoch: 9.17. 9.53. 1117, 1153 vormittags; 153, 2 53, 3 53 4.53. 553 nachmittags; 5.53,7.17. 7 58 8.17 und 8 53 abends. Außerdem geht an Sonn- und Fetertoqen ein Zag um 8 05 früh von Lana und um 7 52 früh vom Vigiljoch ab. Die Fahrzeit beträgt 22 M nuten. Bet gleichzeitiger Anwesenheit von 8 Fahrgästen in einer Richtung werden während der normalen

. — Am Dienstag abend» 9 Uhr wollten ein Kaiferjägerpatrouillesührer von der Asseutterungikommtfston und ein Tischlergehilfe von Pawigl bet Nacht uud Rege« auf der Schwrbe- bohustreckr nach Lana gehe», kamen jedoch in der Mitte der oberen Strecke ia die Felsen. Der Tischier- gehtlfr stürzte ab, der Jäger blieb in den Felsen hängen und rief um Hilfe. Die iu der Miltelftatiou schlafenden Wagenführer hörten die Ruse und gingen mit vier italienifchen Arbeitern auf die Suche. Zu erst fanden sie den abgeftürzten

au» ihrer unangenehmen Lage befreit. Der Jäger konnte selbst den Rückweg antreten, der Tischler wurde in einer Decke zur Mittelslatlon gebracht und von dort nach Lana in» Spital geliefert. Speisewageubeuütznog durch Reisende UI. Klasse. Die Beschränkung der Benützung de» Speifewagen» der Züge 407 uud 408 auf der Strecke Bozea-Drie»—Meran uud umgekehrt sür Reifende der dritten Wagenllafse wurde für die Monate Mat bi» September aufgehoben. E« können 'demnach in Hinkunft auch Reifende IU. Klaffe den Speisewagen

Infanterieregiment und lötete zwei Leutnant» und mehrere Unteroffiziere. Auch Kapitän Arroba» soll sein Leben eingebüßt haben. Die Rebellen nahmen da« Fort und die Geschütze in Besitz und bereiteten sich zur Ver teidigung vor. Die benachbarten Ortschaften wurden von ihnen aurgeplüvdert. Die Regierung entsandte eine starke Abteilung Infanterie und vier Batterien gegen die Rebellen,^ die sich nach blutigem Kampfe unterwarfen. Artest. Ulten, 12. Sept. Bei der gestrigen Militär- stellung in Lana wurden

Schwurgerichtssesliou sind folgende Fälle bestimmt: 1. Dominikus Pisser von Kurtiuig, ledig, 20 Jahre alt, Poftofflziant in Wendeln (Liechtenstein), wegen Amtrveruvtreuung. 2. Matthias Parth, geboren 1882 in Lana. zuletzt Sagschnekder kn St. Leonhard und Mot« Baur. geboren 1891 in Lana, zuletzt Schlossergehilfe in St. Leonhard in Passeier, wegen Münzfälschung. 3. 2ofef Klammst ein er, geboren 1870 in Bozen, zuständig nach Vlllavder», Kanzlei- offtziant in Klausen, wegen Amtrveruvtreuung. 4. Franz Matr, geb. 1885 in Karre

der berüchtigten Bande Hornschuh und Genossen an, deren Dieb stähle seinerzeit grobes Aufsehen erregt hatten und die vom Schwurgerichte in Bozen ihre verdiente Strafe erhielten. Schwurgerichtsfälle. Für die am 16. d. M. deginnende Schwurgenchtssefsion sind folgende Fälle bestimmt: 1. Dominikus Piff er von Kurtinig, ledig, 20 Jahre alt, Postosfiziant in Wendeln, (Liechtenstein), Wegen Amtsoeruntreuung. 2. Matthias Parth , geboren 1882 in Lana, zuletzt Sagschneiüer in St. Leonhard, und Alois Ba ur, geboren 1891

in Lana, zuletzt Schlossergehilfe in St. Leonhard Tiroler VollSblatt in Paffeier, wegen Münzfälschung. 3. Joses Klamm steiner, geboren 1870 in Bozen, zuständig nach Villanders, Kanzleioffiziant in Klausen, wegen Amtsveruntreuung. 4. Franz M air, geboren 1886 in Karres bei Jmst. Taglöhner. Johann Plattner, geboren 1887 in Innsbruck, zuletzt Hilfsarbeiter in Meran, und Marie Hub er, geboren 1894 in Hohenems, zuletzt Hilfsarbeiterin in Altach, wegen Diebstähle und Landstreicherei. 5. Johann Gamper

. Guueberg in Geschichte und Sage. Von Doktor Alois Bittur. Im Selbstverlage des Autors. In Kommission bei Karl Riedmann, Lana a. E. Ein Werk üder Enneberg ist soeben erschienen, eine Detailgeschichte von Tirol, aus die wir im folgenden, in der zuversichtlichen Hoffnung, da- durch zur Verbreitung derselben beitragen zu können, etwas näher eingehen wollen. Vitturs Geschichte des Enneberg- tales ist nicht allein eine überaus begrüßenswerte Bereiche rung der Tiroler Geschichtsliteratur

, sondern auch seinem Inhalte nach ein Werk, das eine Lücke in der tirolensischen Literatur ausfüllt. Schon deshalb, ganz abgesehen von der überaus anziehenden Schreibweise, in der uns der Verfasser die Geschichte und die Verhältnisse seines Heimattales vor führt (was überdies allein schon genügen würde, um das Buch zu einem anschaffungswerten zu machen), verdient das Werk weiteste Verbreitung. Der rührige Kommissions verlag von Karl Riedmann in Lana a. d. E., der jeden falls rühmlichstes Aufsehen erregt, hat es verstanden

Lana—Vigiljoch herrscht aus dieser aussichtsreichen Nöhe reges Leben. Täglich werden Touren in das Gebiet der Hochwart unternommen, .denn ohne jede Mühe und Ge fahr Kann man vom „Gamplerhof' die Hochwartspitze (2607 Meter) in 3 Stunden erreichen. Mit Begeisterung spricht jeder Besucher von der Kerrlickpn Runds^t. welck'e man dort oben genießt. Auch der eine Stunde vom Vicnl- jocb entfernte sogenannte „Rauhe Bühel' ist das Ziel zahlreicher Wanderer und bietet, infolae seiner ganz iso lierten Lage

, Hat die k. k. Statthalterei Grund des Z 24 vom allgemeinen, Tierseuchen-» gesetz und auf Verlangen der Interessenten an, geordnet, daH >auif die Wiehmärkte der polit. Be zirke Jmst, Landeck und Rentte und des Gerichts' bezirkes Telfs nur Klamentiere der 'erwähnten Bezirke auifgetriebm werden dürfen. Aus anderen seuchenfreien Gerichtsbezirkeui dürfen nur solche Klauentiere aufgetrieben werden, die wenigstens 10 Tage lanA in den früher genannten Bezirken gestanden sind. Da im Nachbarlande Schweiz, in der Gemeinde Tal detz