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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 13.08.1884
Descrizione fisica: 8
Bozen, Mittwoch, den 13. Mgust 1884. In's Altnerthal. ' ?I. Es ist wirklich schade, daß der gelehrte Väterlandische Foycher ?. Justinian Ladürner, der eine ziemlich ausführliche Geschichte des. Deutschen./Ordens m Lanageschrieben hat, über die Deutsch-Ördens-Pfärre in Lana gar so schweigsam ist, und dochwäre/aus einer Geschichte dieser Pfarrei 'sicherlich ^ die politische und ökonomische Entwickelung 8er großen .Gemeinde Lana zu studiren. So konnte ich daher auch über das Wirken des hohen

Deutschen Ordens in Lana nicht mehr erfragen, und kann daher auch den Lesern nicht mehreres mittheilen, als was wohl die Mehrzahl ohnehin schon weiß, daß der verewigte Hoch- und Deutschmeister Erz herzog Maximilian 1837 den Besitz Lanegg für 7500 fl. angekauft und durch mehrere /auf Kosten des hohen Gründers geführte Neu- und/Zubauten auf den gegen wärtigen großartigen Stand gehoben. Dieser fromme eifrige Hoch- und Deutschmeister gründete nun dort' ein Institut für Deutsch-Ordensschwestern

/ das als Mütter haus für ähnliche Institute bestimmt war, und dieses Mutterhaus erfüllte die Institution des Fürsten voll und ganz bis auf den heutigen Tag; bereits im Jahre 1841 ist von dort eine Colonie nach Troppau abgegangen; ebenso bestehen solche Colonien fast in allen Deutsch- Ordenspfarreien Tirols. Was diese frommen Schwestern auf dem Gebiete' des Unterrichtes für die betreffenden Gemeinden leisten, wird die Gemeinde Lana am besten zu erzählen wissen. Viele volkreiche Städte hätten allen Grund

Lanas ist wohl das alte Schloß Brandis; soviel ich weiß, das Stammschloß des um das Land und um die Gemeinde Lana hochverdienten Grafengeschlechts „Brandis', das bereits im 10. Jahr hundert aus der Schweiz in Tirol eingewandert ist. Der Erbauer des Schlosses Brandis soll Heinrich, bereits Inhaber der Feste Leonburg bei Tisens, gewesen sein. Später theilten sie sich in die Ritter von Leon burg und in die von Brandis ; und als Ziprian von Leonbürg im Jahre 1461 unbeerbt gestorben war, so kam

Hochgeschätzt und verehrt. Wie zahlreich mögen die Wohlthaten sein, welche dieses edle Grafengeschlecht der Gemeinde Lana im Laufe der Jahrhunderte erwiesen hat. Wie viele gehen heute herum, als laute oder stumme Zeugen des Wohlthätigkeitssinnes dieser gräflichen Familie. Äuch der Schreiber dieser Zeilen hat vor Dezennien als armes Studentlein die Münifizenz dieser edlen Familie auSgiebig kennen gelernt und wird dies nie vergessen, denn Undankbarkeit ist wohl ein ' großer Schandfleck, welcher den Menschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 13.06.1883
Descrizione fisica: 8
er alleroingS nicht weit kam, da der sonderbare Prediger schon nach den ersten Worten, die er sprach, wieder von der Kanzel heruntergeholt wurde. s. Lana, II Juni. Die Tiroler Presse, dar unter auch der „Bote für Tirol unv Vorarlberg', hat jüngst Berichte veröffentlicht über Fahnenweih- Feste freiwilliger Feuerwehr-Vereine des Burggrafen amtes, die alle einen mehr oder minder glänzenden Verlauf genommen. Die Krone dieser Festlichkeiten hat jedoch unstreitig dasjenige der freiwilligen Feuer wehr von Lana

Zusammenwirken einfacher schlichter Män ner, die aber von einer erhabenen Idee in wahrhaft begeisternder und in aufopfernder Weise durchdrungen sind. Schon seit Wochen beschäftigt die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr ni d mit ihr alle diejenigen Bürger von Lana, die in bereiter Aufopferung für das Gemeindewohl stets das Beste anstreben, die Vorbereitungen für das Fahnenweihfest, projectiert für den 1V. Juni d. Js. DÄsivergaßsjederiseinen'Privat-i Hader, und emsige HänKe schafften Tag und Nacht

, um die Dekorationen der Festräumlichkeiten, des Fest- platzes, der Straßen des Ortes, zc. dem Tage ge- bürend festlich auszustatten. Und die Bemühungen belohnten .wahrlich ^durch?! das vorzüglich- Gelingen sich selbst. Ganz Lana prangte heute in einem Fest kleids in welchem der Ort bisher vielleicht selten oder nie sich dargestellt hat. In aller Frühe weckte die Reveille der Feuerwehr-Musik alle diejenigen, welche nicht bereits aus Ungeduld-oder in freiwilliger Pflicht-' erfüllüng auf dem Platze

Verdienste um die Feuerwehr Lana erworben. Die Frau Baronin wurde von dem Commandanten Leri n Tribu s namens^des.Vereii es. begrüßt und mit einem prächtigen Rosen-Bouquet irol und Vorarlberg' überrascht, wogegen sie selbst ein solches von Alpen rosen für die neue Fahno überreichte, das mit sichte licher Freude angenommen! Zwurde., Die Feuerwehr^ Musik spielte nach diesem Act einen frischen Ma sch und eine Pöller Salve gab hiezu den würdigen Ab schluss Um 10 Uhr vormittags begann nun der Haupt

- und feierlichste Moment des ganzen FesttäcjeS, nämlich die Weihe der Fahne selbst. Diese fand in der Kapuziner Kirche durch den Herrn Dechanten des OrteL unter Assistenz zweier Geistlichen in feierlich ster Weise stqtt. Voran-gütig eine ^Messe mit vor züglich executiertem Gesang; bei Kein Act schlug den ersten Nagel in die Fahnenstange der Herr Dechant, den zweiten die Fahnenmntter, diesen folgte bei der Ceremonie der Feuerwehrhauptmann und der Ge meindevorsteher von Lana. sowie Zugscommandant Karl Wolf

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.07.1890
Descrizione fisica: 6
, welcher sich nach und nach zu einem recht soliden Landregen ausbildete. Gegen Abend, als nichts mehr zu verderben war und selbst kleinere Spaziergänge auf den durchweichten Wegen unterbleiben mußten, begann sich der Nebel zu lichten und heute haben wir wieder das prächtigste Wetter, von dem nur leider der ge plagte Geschäftsmann und Handwerker, der sich die ganze Woche hindurch auf seinen freien Sonntag freut, nicht viel hat. sDie Gaulschlucht bei Lana.) Die „Bozner Ztg.' enthält folgende Notiz: „Die an Maturschön heiten so reich

ausgestattete Umgebung von Lana besitzt auch eine romantische, von einem rauschenden Wildbache belebte Klamm, die „Gaulschlucht' genannt, welche jetzt zugänglich gemacht worden ist und des halb eine Sehenswürdigkeit der dortigen wechselreichen Gegend bildet. In der hiesigen Kunsthandlung von Franz Moser sind seit gestern mehrere photographische Aufnahmen der nuu dem Publicum erschlossenen „Gaulschlucht' zu sehen, welche Bilder auch gut ge lungen sind und den Charakter der schaurigen Klamm deutlich zeigen

. Da die Partie sich von hier aus an einem Tage leicht machen läßt, machen wir heute darauf aufmerksam.' Diese gut gemeinte Notiz be- darf einer kleinen Ergänzung. Die Gaul bei Lana ist ohne Zweifel eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges im mitt leren Etschthal. Wenn diese, besonders in ihre» ent legeneren Partien z. B. dem sogen. Holzschlag über aus großartige Klamm einmal ihrer ganzen Länge noch gangbar gemacht sein wird, so ist ein bedeutender Zufluß von Touristen nach Lana und Ulten mit Sicherheit

in den ersten Jahren gedeckt wurde. Später richtete das Hochwasser beträchtlichen Schaden am Gaulsteig an, der Alpenverein konnte sich zu einer durchgreifen den Reparatur oder gar zu einer Fortsetzung des Baues nicht entschließen und so verfiel der Bau, von dem wohl nur wenig mehr übrig sein wird, in kurzer Zeit. Später unternahm es der Theiswirth, Herr Stander in Lana, den Eingang in die Gaul wieder etwas prakticabel zu machen und neuerdings hat sich der neugebildete Verschönerungsverein von Lana der Sache

Künstlern herstammende Aquarelle, die dasselbe enthielt, schon vor Jahren von vandalischen Händen herausgeschnitten. Dem reizenden Lana würde eine womöglich vollständige Erschließung der Gaul von bedeutendem Nutzen sein und im Interesse des Touristenverkehrs wäre dringend zu wünschen, wenn der D. n. Oe. Alpenverein und der Oesterr. Touristen club die dahinzielenden Bestrebungen des jungen Verschönernngsvereines zu Lana wohlwollend unter stützen möchten. ^Der kritische Tag

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1889
Descrizione fisica: 8
, 31. Oktober. ^Die Abreise der Kaiserin.) Für gestern Abend 6 Uhr war die Abreise der Kaiserin nnd der Erzherzogin Valerie festgesetzt u. zw. in der Weise, daß die Strecke von Trantmannstorff bis zur Station Lana-Bnrgstall im Wagen zurückgelegt werden und erst von letztgenannter Station aus die Bahn benützt werden sollte. Zn diesem Zwecke hätte, in der Voraus setzung, daß die Wiederherstellung der durch das Hoch- Wasser zerstörten Bahnstrecke bis gestern Abend gelun gen wäre, der, im Bahnhof Meran

befindliche Hofzug leer bis zur Station Lana fahren sollen. Leider blie ben aber alle Bemühungen in dieser Hinsicht erfolg los, indem das, noch immer hochgehende Wasser die mit großer Anstrengung ziemlich fertig gestellten Ar beiten sogleich wieder zerstörte. Die Nachricht von der Unmöglichkeit, den Hofzng nach Lana zu befördern, ereilte die Kaiserin auf der bereits dorthin angetrete nen Fahrt und, kurz entschlossen, ertheilte die hohe Frau Befehl, umzukehren und zum Bahnhvfe Meran zu fahren, woselbst

sie die Nacht im Hofsalonwagen zuzubringen sich entschloß. So geschah es denn auch. Das Reisepäck der Kaiserin, welches schon in den Ei senbahnwaggons verladen war, wurde wieder ausge laden und mittelst Frachtwägen dnrch Spediteur Ru dolf Hartmann nach der Eisenbahnstation Lana-Burg- stall befördert. Die Wagen wurden für den heutigen Vormittag an dey Bahnhof bestellt, um die vereitelte Fahrt von Neuem aufzunehmen. Die Kaiserin und Erzherzogin Valerie, in bester Laune und sichtlich amü- sirt über deu

, vermittelst der, inzwischen eingetroffenen Wagen, die Fahrt nach Lana an, wohin der Hofzng, nachdem es gelungen war, die beschädigte Stelle hinreichend auszubessern,, auch glücklich gebracht wurde. Eine officielle Verabschiedung am Bahnhofe war auf besonderen Wunsch .der hohen Frau unter blieben. Hiermit- haben die Kaisertage Merans für diesmal ihr Ende erreicht. Die Flaggen verschwinden nun von Häusern und Straßen und der Curort kehrt wieder in sein gewohntes Geleise zurück. Im Herze» der Bevölkerung

lebt aber der Wunsch und die Hoffnung, die hohen Gäste, welche uns Heuer die Ehre ihres Besuches schenkten, recht bald wieder in unserer Mitte begrüßen zu können. ^Verkehrsstörungen.^ Die Verkehrsstörung zwischen Atzwang und Waidbruck ist bereits wieder behoben. Die Strecke Lana-Meran der Bozen-Mera- ner Bahn dürfte bis heute Abend soweit wieder her gestellt sein, daß der gewöhnliche Zugsverkehr wieder aufgenommen werden kann. Inzwischen besorgen die Omnibusse der hiesigen Hotels und Pensionen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 13.12.1883
Descrizione fisica: 12
^ die Löwenfamilie, der Königötiger, die Panther familie und die Bären, die g> steckte Hyäne, die Leoparden, der Jaguar, die Wölfe, eine Samm lung vöu Affen, sowie die Schlangen. Die Menagerie verweilt, wie wir hören, nur noch bis Sonntag. SerrespondenM der Meraner Zeitung. x. La na, 11. Dezb. Sämmtliche Gewerbetreibenden deS Bezirkes Lana richteten an die hohe k. k. Statthalterei in Innsbruck eine mötivirte Eingabe, mit welcher sie um die Bewilligung zur Bildung einer eigenen Genossen« schaft mit Ausscheidung

auS der provisorischen Jnkorporirung derselben mit denGewerbetreibenden dkS Bezirkes Meran petitionirten, daher die in Nr. 146 JhreS geschätzten BlatteS unter den Lokalnachrichten vom 5 d. MtS. (wie eS heißt: ,auS verläßlicher Quelle') gegebene Thatsache, daß die von einigen Lauaer Gewerbetreibenden angestrebte Trennung der Gerichtsbezirke Lana und Meran die Unterstützung der Gerichts- (soll wohl heißen: Bezirks») behörde nicht finden wird, unter allen Umständen zum mindesten verfrüht war. — Der betriffende Herr

ein. Ein erfreulicher Beweis hiefür ist, daß schon in zwei Genossen» im >»Sschusse ihren Sjtz eingenommen Haben.' — Der Herr Correspondent scheint die Verhältnisse deSGH> werbestandeS im Bezirke Lana-wenig zu kenueH sonst würde er nicht so bestimmt.behaupten, daß zwischen diesen und den ErwetbSverhält« nissen der Gewerbetreibenden von Meran kein w sentlicher Unterschied bestehe l' Nicht nur zum Theile,« sondern ausnahmslos und in alle» Richtungen find die ErwerbSvnhZltnisse der Ge werbetreibenden von Meran

im Vergleiche z» jenen von Lana und dessen Bezirksgemeinden wesentlich verschied?«, urü eS dürfte wohl schwer lich anderLwo in Tirol bei zwei so nahe ge- legenen Gerichtsbezirken daS Verhältniß zwlsche» Stadt und Land bezüglich deS GewerbeS in so auffallend divergkrender Weise hervortreten, wie dieS bei diesen beiden Bezirken wirklich der Fall ist. — Desgleichen muß auch der bezüglich der Kommunikation aufgeworfene Behauptung, daß dieselbe keine besonderen Schwierigkeiten biete, widersprochen nndangeführt

k. k. Bezirksgerichte hat dagegen jeder Geschäfts mann im Jahre wiederholt in diiser oder jener Angelegenheit zu thun und er kann somit mit diesem G.ange auch gleichzeitig seine gewerbliche Angelegenheit bei der Genossenschaft abmachen und. daif sich hiebei weder überflüssigen ArbeitS- entgang noch auch ein merkliches Zeitversäumyiß kosten lassen. — WaS endlich die in besagter Correspondenz ausgesprochene Gefährdung einer kräftigen Genossenschaftsentwicklung bei erwirkter Trennung der GenchtSbezirke Lana und Mera

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 25.05.1887
Descrizione fisica: 10
und der Gemeinde Mölten zustän dig. R. I. P. Lana, 22. Mai. (B e s i tz w e ch s e l.) Der Gemeindevorsteher Herr Mathias Margesin verkaufte den ihm gehörigen Hubnerhof seinem Nachbar, Er- nest Zuegn, Zagler. Des Vorstehers Bruder, Herr Josef Margessn verkaufte gleichfalls den großen BlaSbüchlerhof und zwar an die Ge brüder Hainz, Brünnlerföhne in Völlan. Lana, 22. Mai. (Für den Armenfond.) Herr Georg Margesin, k. k. Professor in Pension, wurde wegen Ehrenbeleidigung der hiesigen Gemeinde- vorstehung

vom k. k. Bezirksgericht dahier zu einer Geldstrafe von 70 fl. zu Gunsten deS Armenfonds Lana verurtheilt. Der dagegen eingebrachten Berufung wurde vom k. k. KreiS- gericht Bozen keine Folge gegeben, sondern daS fchütteruug wachgerufen wurde. Man kann diese Erscheinung ganz gut aus natürlichem Wege erklären. Die guten Weiber unseres Dorfes aber, die der Frau Meredisch während ihrer langen Krankheit beigestanden und ihre in brünstigen und ununterbrochenen Gebete gehört hatten, find noch jetzt überzeugt, ganz überzeugt

das Dorf, wo er geboren wurde, und wo seine Mutter starb, und er spen- Urtheil der ersten Instanz bestätigt. Der ge nannte Betrag von 70 fl. wurde sohin zu Han den des Herrn Vorstehers für den Armenfond Lana erlegt. Herzlichen Dank dem Gabenspen'oer. Ulten, 22. Mai. (Klarheit?) In meinem letzten Artikel vom 17. Mai in Nr. 24 sind zwei Stellen in der vorliegenden Fassung etwas unklar. „Aus einer neuen, guten Straße könnten 2 Pferde 2 Klafter holz nach Lana befördern'; anstatt „da die Straße hübsch

noch un bekannt. Auch weiß man nicht, wohin da« Dampf roß geleitet werden soll: ob von Ulten hinaus nach Lana zu, oder aber von Lana über Schwarz nach Wälschland. Letzteres wäre entschieden wün- schenSwerrher, denn in Wälschland fände das Holz bessern Absatz und daS Getreide käme dort bil liger. Einen ähnlichen Versuch machte bereitS vor 3 Jahren Einer in St. Pankraz mit einem Holztransport, wurde damit aber elendiglich zu Schanden. Wie wird es diesmal gehen? Kurort Gries, 21 . Mai. (Rücksichtslosigkeit

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 29.01.1887
Descrizione fisica: 8
am 14. Mai. Nach dem Berichte des Cassier Blümel verfügt die Unterstützungscassa über einen Fond von 6333 fl. 03 kr., die Regiekasse über 253 fl. 49 kr. Nach der „M. Ztg.' war am 21. ds. in Lana eine großartige Strafve r h a ndlung, wobei nicht weniger als 28 Personen wegen Beleidigung des Gemeindevor standes und Gemeindeausschufses von Lana, begangen durch eine Beschwerdeschrist, je mit 3—10 fl. und dieß nur in Anbetracht der vorhandenen Milderungsgründe verurtheilt. Der Verfasser

dieser Beschwerdeschrist soll jener Herr sein, welcher bei den letzten Wahlkämpfen durch feine Wahlplacate mit dem Schlachtenrufe: „Wählet mich!' Gemüthlichkeit in die aufgeregten Ge müther brache! Auch an dem Gebühren der Meraner Stadtgemeinde wagte sich ein kühner Kritiker heran, ohne eine fo empfindliche Schlappe einzuheimsen wie der Kampf genosse in Lana, der Besitzer der Villa „Gothensitz'. Advokat Dr. Steiner, jprüfte den Voranschlag für das Jahr 1887, oder besser gesagt, er scheint denselben nicht gründlich

der Algundermusik, welche die schöne Burggräflertracht so entstellt, hätte sollen erwähnt werden); auf den strammen Oberschützenmeister, den weitbekannten Oberdorner, auf den Kapellmeister, Feuer wehrhauptmann, den Töllerbauern als tüchtigen Land wirth, erschollen kräftige Hochs die begeisterten Wiederhall fanden. Bauern und Bürger verlebten mitsammen iu schöner Herzlichkeit einige fröhliche Stunden. Lana, 26. Jänner. An dem Deutschordens-Feste in der Augustinerkirche in Wien, allwo der Erzherzog Eugen

unter großem Gepränge zum Ritter des Ordens der Deutschen Ritter von der hl. Maria zu Jerusalem' geschlagen wurde, nahmen auch die Deutschordenspriester von Lana ?. Prior Elias und Oekonom ?. Calesanz Theil und wurden wiederholt außer zur Festtafel, an welcher der Kaiser und alle Mitglieder des Kaiserhauses theilnahmen, zur Tasel des Groß- und Deutschmeisters Erzherzog Wilhelm geladen. Dieselben sind gesund und wohlbehalten wieder nach Lana zurückgekehrt. i Ala, 25.Jänner. (Laueks eovperative.*) Seit

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.06.1883
Descrizione fisica: 6
von den Geschwornen einstimmig bejaht. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten daher zu 0 Jahren schweren Kerkers verschärst durch einen Tag Einzel- Hast alle Monat; gleichzeitig wurde die Stellung des Wieser unter Polizeiaufsicht «ach überstandener Strafe ausgesprochen. CorrespsndenM. Meran, 11. Juni. Daß das Fest der Fahnenweihe der freiw. Feuer wehr in Lana sich schön gestalten werde, konnte mall bereits an den umfassenden Vorbereitungen, welche in der vorhergehenden Woche getroffen wurden, voraus sehen

, daß es aber so brillant ausfallen würde, ver muthete man doch nicht. Sowohl Vormittags der officielle, als auch Nachmittags der gemüthliche Theil dcs Festes war trefflich arrangirt und war jeder voll des Lobes über das umsichtige Festcomit>-. Die Fahnen weihe selbst fand in der Kapuzinerkirche in Oberlana statt. D!r Herr Dekan von Lana nahm den Weiheact vor und schlug den ersten Nagel ein, >dcn zweiten die Fahnenmutter Frau Baronin v. Leon. Die Ansprache des Herrn Dekan war eine ungemein zutreffende. Die sinnreiche

) Höhe überbot alles derartig Dagewesene- und mußte geradezu als ein Monstrum gelten, ebenso erwähnens- werth waren die herrlichen Triumphbögen.'^ Wir müssen offen gestehen, nie etwas besseres in die sem Genre gesehen zu haben. Der ganze Festplatz glich einem Parke. Rings um einen großen Kirschbaum, der sammt den Wurzeln ausgegraben Und eingesetzt worden war, hatte sich die Musikkapelle der freiw. Feuerwehr von Lana placirt und spielte den ganzen Nachmittag recht gefällige Weisen mit einer seltenen

Ausdauer. Das war ein Wogen und Drängen, wie es Lana nicht oft gesehen haben dürfte. Bis in später Abendstunde konnte man kaum eine Verminderung der Festtheilnehmer bemerken. Erst die nach Meran und Bozen gehenden Züge lichteten die Reihen. Aber nicht nur auf dem Fest platze, sondern auch in den Gasthöfen und Restaurants entwickelte sich Nachmittags ein buntes Leben. Für Speisen und Getränke schien hinreichend gesorgt, nur waren die Sachen etwas theuer, 1 Krügl Bier 11 kr., was es selbst in Meran

, das als „theurer Ort' gilt, beim Schützenfest nicht gab. Als Eigenthümlichkeit die ses Festes muß erwähnt werden, daß es fast an jedem Hause, ja an jedem Baume, Fenster, Balkon :c. ein oder mehrere mit entsetzlichen auf die Feuerwehr bezug- habenden Sprüchen versehene Bilder gab, die auf dem Gebiete der edlen Malerei und Anstreicherkunst das Großartigste boten. Dessenungeachtet ist das Feuer wehrfest in Lana als recht gelungen zu bezeichnen und die freiiv. Feuerwehr Lana kann stolz darauf sein. Aruueck

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.08.1890
Descrizione fisica: 6
.) Auch in Hinterpasseier ist seit Mitte dieses Monats eine geregelte Postverbin- duug hergestellt. Die k. k. Post- und Telegraphen- Direction in Innsbruck ließ dort eine Ruralpost ein richten, welche wöchentlich dreimal (Dienstag, Donners tag und Samstag) die Gemeinden Platt, Moos und Rabenstein berührt. In den genannten Orten sind Briefkästen angebracht. Leider konnten die Fractionen Pfelders, zu Platt gehörig, und Stuls, zu Moos ge hörig, vorderhand nicht berücksichtigt werden. sAus Lana.) Sonntag, den 24. d.M. fand

beim Oberwirth in Lana die constituirende Versammlung des neuen politischen Vereines der Steuerzahler aus dem Stande der Bauern, der Landwirthe, der Ge- werbs- und der Handelsleute in den Gemeinden des Gerichtsbezirkes Lana statt. Die Statuten dieses Ver eines waren vor einiger Zeit von der k. k. Statthalterei von Tirol bescheinigt worden und alle Theilnehmer in der ansehnlichen Zahl von mehr als zweihundert wur den zu dieser Versammlung persönlich eingeladen, obwohl sie in den verschiedenen theils

weit entlegenen Gemeinden zerstreut wohnen: 18 im Thale Ulten, 2 hoch am Pawigler Berge, 33 in Tscherms und Mar ling, 12 in Tisens, 9 in Nals 10 in Andrian, 10 in Völlan, 2 in Burgstall, 2 in Meran uud 111 in der ausgedehnten Gemeinde Lana selbst. Wie zahlreich also die erste Betheiligung auch war und wie bereit willig und geneigt man sich für die Bildung des Ver eins aussprach, so gering an Zahl war der Besuch der ersten und constituirende» Versammlung. Es erschienen nur um einige mehr

, als zur Beschlußjähigkeit nach den Statuten nothwendig sind: 2b oder 26 von den mehr als zweihundert Mitgliedern, obwohl der größte Theil bei der persönlichen Einladung das Erscheinen bestimmt zugesagt hatte, falls keine außerordentliche Verhinderung einträte. Aus Marling kam nicht ein einziges Mitglied, obwohl daselbst und in TschermS zugleich 33 ihre Unterschriften abgegeben. Ebenso kam von TisenS Niemand, während aus Andrian 4 Mit glieder anwesend waren. Ganz gering war verhält nißmäßig auch aus Lana der Besuch

. Der Einberufer, Herr Georg Margesin, k. k. Professor i. P. eröffnete die Versammlung, hieß die Anwesenden willkommen und drückte das größte Bedauern über den so geringen Besuch der Versammlung aus. Die Abstimmung er gab folgende Zusammensetzung des Vereinsvorstandes: zum Obmann des Vereins wurde Herr Georg Mar gesin, k. k. Professor i. P. und Landwirth in Lana gewählt, zum Obmannstellvertreter Herr Simon Thal- guter, Altbürgermeister in Meran und zu den ande ren 7 Vorstandsmitgliedern je eine wyhlbßkannte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1890
Descrizione fisica: 8
an Ort und Stelle ebenfalls mit den Einrich- tnngen bekannt geinacht hat. Für unseren Cnrort ist es jedenfalls ein nicht zu unterschätzender Vortheil, wenn eine derartige Anstalt, wie das Sanatorium des Herrn Petermann, zu Blüthe und Ansehen gelangt, da hierdurch neue Besucher für Meran herangezogen werden. IGiue kritische Lage.) Gestern Abends gegen halb 8 Uhr kamen zwei Equipagen mit Ausflüglern von Lana zurück nach Meran und während die in dem einen Wagen fitzenden Herrschasten bei Villa Wolf

zwischen Reschen und Nauders einStilfser meuchlerisch ermordet und beraubt wurde. Trotz aller Nachforschungen konnte man damals dem Thäter nicht auf die Spur kommen. Den „N. Tir. Stimmen' zu folge soll neuerdings in Baiern ein Individuum ver haftet worden sein, welches verdächtigt wird, diesen Mord begangen zu haben. Dasselbe wird dem k. k. Bezirksgericht Nauders eingeliefert werde». eb. Lana, 11. Februar. fVon der Gaul. — Amtliches.) Da nun wirklich der Frühling anzu kommen scheint, so wäre

es auch an der Zeit, in unse rem mit Naturschönheiten von innen und außen geseg neten idyllischen Lana die Umschau zu halten, was Hierselbst znr Verschönerung gethan werden kann, da mit die zahlreichen Ausflügler und Touristen nicht wieder enttäuscht von dannen ziehen müssen. An der Bewirthung unserer Gäste wird es durchaus nicht mangeln, denn dafür sorgen zahlreiche größere und kleinere Restanrationen. Was vor Allem zur Ver schönerung im Orte selbst geschehen könnte, wäre die Entfernung der zahlreichen

an der Straße gelegenen Düngerhaufen. Außerhalb Lana ist aber in erster Linie die Instandhaltung resp, der Ausbau des Steiges iu unserer so wildromantischen Gaulschlucht iu's Auge zu fassen. Der an der linken Seite der Gaul etwa eine halbe Stunde in die Schlucht hineinführende Steig wurde bekanntlich, nachdem der alte durch Hoch- Wasser zerstört, voriges Jahr von dem nun leider ver storbenen Theißwirt A. Stauder neu erbaut nnd zwar nicht mit geringen Kosten, da der aus Holz hergestellte Steig fast

durchgängig an schroffen Felswänden vor übergeführt werden mußte. Damit hat sich der rüh rige Wirth ein schönes Denkmal gesetzt, durch welches Lana mit Recht einen Anziehungspunkt für zahlreiche Ausflügler und Touristen gewinnt, da man beim Be suche der Gaul sich an einer Romantik ergötzen kann, welche ohne Zweifel zu den Seltenheiten gezählt wer den muß. Damit nun Lana seine Anziehungskraft nicht verliere, wäre es vor Allem nothwendig, daß der Steig in die Gaul nicht vernachlässigt, d. h. daß der selbe

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 12.03.1887
Descrizione fisica: 12
zum Widumbaue ertheilte. Eine eigene Baukommisiion wird nun die näheren Vorbereitungen zum Baue treffen und diesen sodann in Angriff nehmen. — Wie verlautet, soll von kompetenter Leite mit Herrn Dr. Spitäler in Lana, einem gebürtigen Ti'cherm- ser, bereits die Kaufabrede zum Zwecke des An kaufes des alten Widum getroffen sein und wird der Gemeinde Marling das von ihr beanspruchte Zimmer reseroirl bleiben. Bou der Falschauer, 9. 'März. (Falschauerreguliruug.) In ganz Süd- tirol und wohl

auch in andern Welttheilen, wo der „Burggräfler' hinkommt und gelesen wird, ist es bekannt, wie gefährlich für Lana und Tscherms die Falschauer, die vom llltenthale kommt, ist. Der Schaden, den dieser reißende Wildbach bereits angerichtet hat. ist riesengroß. Nun wird endlich an deffen Regulirung geschrit ten und werden die Kosten hicfür vom Staate und den Leegintereffenten bestritlen. Vergangenen Samstag (5. d. M.) logte in Lana die E x- propriirungSkommission, welche zusam mengesetzt war von der Gewafferregulirungs

armen Jakob Adler, fertigte man mit 12 kr — sage zwölf Kreuzer — per Quadratklafter ab. Allerdings find diese Gründe ihrer Lage nach sehr gefährdet und auch in mitunter unwirth- lichem Zustande, aber ein klein wenig mehr Generosität wäre — nach unserem Dafürhalten — doch am Platze gewesen. UebrigrnS wünschen wir dem namenklich für Lana so gemeinnützigen Unternehmen ven besten Erfolg. Lana. 9. März. (Militärstellung.) Gestern und vor gestern erschiene» vor der Milllärstellungskom- mission

mehrere Diphteritisfälle vorkamen. — Lana wimmelt bereits vou wälschen Arbei tern, die sich znr Arbeitssuche bei der Falsch»»- erregulirung eingefunden haben. Da diese Ge- seilen dermalen noch keine Arbeit und Verdienst haben, machen sie vom Wohllhätigkeitssinn der wohlhabenden Ortsbewohner ausgiebigen Ge brauch. Die Pforle» des Oeuki'chorvenspriester- konvents, des Kapuzinerklosters und d>S Deutsch- ordensschwesternhauseS in Lanegg sind zeitweilig von diesen braunen Südländern förmlich belagert

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 16.09.1882
Descrizione fisica: 14
erstattet werde. Diese^telegraphischen Meldungen lauteten zwar heute ^gegen^ Morgen'ziemlich ernst, doch war auf der.'.ganzen Strecke bis 6 Uhr Früh eine wirkliche kDefahr. noch nicht vorhanden. Es wurden daher sowohl ^ in Meran als in Bozen die reglementmäßigen Züge um 7 Uhr abge lassen, nur? ffäh sich'Inspektor Titz veranlaßt/ den von Meran abgehenden Zug selbst zu führm, während der von Bozen abgehende Zug von JngeninM Mühleisen geführt ward. Der Meraner Zug « kam bis Lana, wo der Strecken wächter

und fort bröckelten sich neue Erdmassen von dem Damme los. Da Jnspector Titz . sah, daß.hier geschah, was geschehen konnte, gab er Ordre zur Rückfahrt. Wir dampften jetzt zu dem Einlaß, der . sich gleich oherhalb-der Station Lana be findet. Auch hier stürzte sich das Wasser mit voller Wucht auf die Ummauerung des Ein lasses und hatte, als wir retourkamen, bereits tiefe Lückn gerissen. Aber.auch hier wurde schon tüchtig gearbeitet, um den Schaden nicht größer werden; zu lassen. Wie rapid das Wasser

wuchs, davon macht. sich keinen Begriff. Als wir abwärts suhren^hatten wir oberhalb der Station Lana, aus der Strecke,, wo der Bahndamm zugleich den Regulirungs- damm bildet, von den Geleisen bis zum Wasser spiegel noch 11/2 Meter. Bei der Rückfahrt um 1V2 Uhr Nachmittags, betrug die Differenz nur mehr 1^ Fuß. „Hier sind wir sterblich', sagte Jnspector Titz, „wenn die Etsch so sort steigt, überfluthet sie bis zum Abend den Damm und dann ist unsere Macht gebrochen.' Zischend und schäumend schlugen

die'Wellen der Etsch gegen den Bahnkörper hinauf bis zur Maschine, bis zu den Wagen. Hier und da löste sich eine Scholle Erde ab und zeigtewsich Risse in dem Damm Bei Lana waren zwei Ingenieure der Etschregulirung zu nns gestoßen, welche die Mittheilung brachten, daß bei Vilpian und weiter hinunter alle Brücken der Regulirung fortgeschwemmt seien. Jnspector Titz gab Ordre, so viel Leute als nur möglich zu engamren. Der Capo beim Steinbruch am Sinnichherg stellte sich mit seinen Lenten zur BerfügungInd

dieselben begannen sofort mit der AuslahunMge- waltiger Steine auf leere in der Station Lana requirirte Lastwagen, um dieselben uach deMam meisten bedrohten Stellen zu überführen. A Die Lastwagen zurücklassend fuhren Wir nach der Station Untermais zurück, woDvir um 2>/z Uhr eintrafen. Hier stand bereitstem anderer mit Steinen und Äalkenbeladen^r Zug. ' sche lete die Arbeitsseute mit, Beilen, Sägen imd AMen, instruirte deir Beamten^ Ler5 di^W^N!sWte, genau und ließ den ZuP dann nach unten ab gehend

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 11.06.1887
Descrizione fisica: 10
an demselben Orte ein gleiches Attentat auf einen Knaben von zirka 8 Jahren ausgeführt worden war. Die Sache wurde bei Gericht anhängig gemacht, seitdem verlautet aber nichts mehr. Am 4. Juni nun trieb sich besagter Strolch (die Beschreibung der Kinder paßt genauestens) in Begleitung eines zweiten wieder in jener Gegend von Haus zu Haus bettelnd herum. Es wurde ehemöglichst bei der k. k. Gensdarmerie in Lana die Anzeige gemacht (zirka 10 Uhr vormittags), doch eine Patrouille scheint nicht allsogleich

mobilisirbar gewesen zu sein, und der Gensdarm, der erst nachmittag kam, fand das leere Nest! — Be sagter Strolch treibt sich nach Aussage der Leute schon längere Zeit bettelnd in unserer Gegend herum. Unglaublich, aber doch wahr. Ueberhaupt scheint auf der Straße zwischen Lana und Me- ran gänzliche Freizügigkeit zu herrschen. Das beweisen dir vielen Strolche und Bettler, welche genannte Straße ungenirt frequentiren. — Es wäre darum gewiß kein unzeitigeS Ding, wenn man sich mehrere solche „Spitzl'n

' wünschte, wie jener war, der vergangene Fast nacht mit ungewöhnlicher Geschicklichkeit einen Pseudoweinritter entlarvte. Niederlana, 8. Juni. (Richtigstellung.) Was die Korrespon denz „Es werde Licht' in Nr. 46 Ihres geschätzten Blattes, äs dato Lana 6. Juni, anbelangt, dürfte der Zweck derselben nicht so malitiös ge wesen sein, >o i e unbillig und durchaus nicht charmant Vorwurf und ungegründete Verdäch tigung in derselben liegen. Wahnwitzige, viel- leicht auch zu hitzige A«S- und Vorhersagungen

gänzlich weiß zu waschen, ebenso wie erwähnte Be gleiterin ihr Alibi nachgewiesen und ihre Aussagen mit den gepflogenen Nachforschungen vollkommen übereinstimmend, rechtfertigte. Bill bei Lana, 9. Juni. (Zum Leichenf und.l Nachdem Rosa Lamprecht 4—5 mal bei der Dienstgeberin der Magd die Erlaubnis zur Wallfahrt nach Senale ausgebeten nahm Mitterer die Einladung dazu an, indem Letztere weniger Jntereffe zeigte, weil sie erst vor Kurzem droben gewesen. Um 9 Uhr zu U. L. Frau im Walde angekommen wohnten

hinunter' und so ihren Weg fortsetzte. Wie die Leute der nachkommenden Mitterer sagten, hatten sie Rosa schon ein Stück vorausspringen gesehen und so ist es gekommen, daß die Mädchen zirka 7* ®tunbe Weges von einander getrennt waren. Ungefähr 8 Uhr abends erkundigte sich Rosa beim Knecht auf „Zwingen- berg' um den richtigen Weg, was eben die nach eilende Mitterer von ihm erfragte. Da Letzterer in Tisens Niemand Auskunft ertheilen konnte, setzte sie ihren Weg nach Lana fort, wo ihr ein gutes Stück

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 10
Data: 25.06.1887
Descrizione fisica: 10
tegufirung eingelöst werden, dingliche Rechte auf diese find binnen 90 Tagen anzumelden beim Be- zirksg. Lana. Bom 17. Juni. Erlediget. Mehrere Postafiistentenstellen in Tirol Vorarlberg, Ges. binnen 4 Wochen an die Post- und Telegraphendireition in Innsbruck; Schul- und Meßnerdienst in Lappach, Geh. 300 fl., Ges. bis 20. Juli an die Bezirksh. Bruneck. Konvokation. Johann und Franz Jörg von Steeg wegen Klage des Jos. A. Lumper in Holz gau zur Verhandlung auf 20. Juli beim Bezirksg Reulte

zu liefern, auf deren Grund die betheiligten Gemeinden und Kor porationen die Ausführung besorgen sollen. Zunächst stehen hier dem Augenmerke nahe: 1. Der Weg über die Passer- und Etschschutz- viauer von der Spital- via Eisenbahn- nach der Marlingerbrücke (im Anschlüsse an die Straße vom Dorfe Untermais nach der gleichnamigen Bahn station.) 2. Korrektion des bestehenden Fahrweges von der Marlingerbrücke nach Tscherms und Lana und parallel Neuanlegung eines Fahrweges durch die Marlinger Auen

. Den höflichsten Dank alle» Freunden und Gönnern, ivelche durch ihre großmüthigen Geld- »nd anderweitigen spenden den so gelungenen Ausflug der Kleiitkinderbe- wahranftalt ermöglichten. Allen und Jedem er» herzliches Vergelte es Gott' von der Anstaltsletturrg. „Ich haue am 6. Februar d. Js. das Unglück, auf der Slraße auszu- gleiten und mir einen doppelten Bruch des linken Unterschenkels zuzuziehen. Der unvergleichlichen Geschicklichkeit des Herrn Dr. Anton Spitäler von Lana, welcher sofort

an der Unglücksstelle erschienen war und welcher mich von jener Stunde an bis zu meiner vollständigen Genesung am 21. Juni d. I. in ärztlicher Behandlung hatte, ist es gelungen, mich vollständig wieder herzustellen, ohne daß er einen Kreuzer für seine Mühe und Auslagen ange nommen hätte. Ich trage nur einen kleinen Theil meiner Schuld ab, wenn ich diesem edler Wohlthäter hier meinen innigsten Dank sage. Auch dem Krankenunterstützungsverein von Lana fei bestens gedankt für die Coulance

, mit welcher er mir bei Auszahlung des Krankengeldes stets ent- gegengekommen ist. Alois Wegleiter von Lana.' Das Bad in Latsch im Vinstgau, mit heilkräftiger Eisenquelle, besonders von vorzüglicher Wirkung für Rhenmatismusteidende. Sehr gutes Trin kw äf fe r, schöner Garten mit Laube in nächster Nähe des Hauses. Frische, gute Milch, Weine und Biere, sowie kalte und warme Speisen stets zu haben. Zu zahlreichem Besuche ladet steundlichst ein 366 M. Ta ppeiner, Badwirthin. Bad Nenprags, Pufterthal, 1',« Stunde von der Bahnstation

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 01.10.1887
Descrizione fisica: 12
(engl. Fräulein) und an die beiden Ge meindevertretungen von Ober- und Untermais. Lana 25. Scpt. (Zitdrrkonzcrt des Hans Grub er.) Am Don nerstag, den 22. September, hatten wir auch einen herr lichen musikalischen Genuß. Herr Hans Gruber, der rühm lichst bekannte Zikhervirtnose, sammt seiner liebenswür digen Frau Gemahlin, gaben im Gasthauje „zum Theiß' in Lana ein Konzert, an welchem nicht nur sämmtliche dortselbst wohnenden Fremden, sondern auch sehr viele Eindeintische beiwohnten. Wie gewöhnlich

vor getragene Stücke theils von Herrn Gruber selbst kom- ponirt, theils von ihm für Zither arrangirt sind und aus eine eniininte Begabung des Herrn Gruber in dieser Richtung weisen. Frau Gruber war ihrem Manne eine sehr gediegene Partnerin. Es wäre nur noch zu wün schen, daß Herr Gruber uns in Lana, die wir >o selten rnufikalischcn Genuß haben, öfter so vergnügte Abende verschaffen würde- Böllan, 26. Scpt. (Zur Lanaer Gemeindewahl.) Durch Freundeshand erhielt ich einen Ausschnitt aus Nr. 144 vom 22. Sept

. I. I. der „Mer. Ztg', wo unter der Aufschrift (Wahl der Lanaer Ge- meindevorstehung) gesagt wird, daß der Früh- meffer von Böllan der eifrigste der Geistlichkeit war, für die Partei seines hochw. Herrn Dechants Stimmzettel zu verbreiten, indem er von Haus zu Haus ging, die Leute aufforderte, zur Wahl nach Lana zu kommen und ihnen den Stimmzettel mit dem Bemerken übergab, daß sie nur diese wählen dürften, „da ihnen sonst das christliche Begräbnis verweigert würde.' Die Wahrheit

ist dies, daß ich von jener Partei, welche die Her- abminderung der Gemeindeumlagen durch ihre Vertrauensmänner auf die Fahne geschrieben, ersucht wurde, die Wahlberechtigten auf die Ge meindewahl aufmerksam zu machen, sie zur Theil nahme zu ermähnen, und ihnen, um die Stim men nicht zu zersplittern, gleichlautende Stimm zettel zu übergeben, was meinerseits auf die die wohlmeinendste Weise auch geschah. Daß ich von Haus zu Haus gehen mußte, ist klar, da die Gemeindevorstehung von Lana die Gemeinde- wahl hier in Böllan nie

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 11.04.1891
Descrizione fisica: 12
, in welchem das schöne stolze Schloß Kaftelbell abgebrannt ist, bis zum 31. v. M- in dieser Gemeinde nie ein Brand vorgekommen ist. Die Reben sind in hiesiger Umgebung heuer derart, ausgestorben, daß in manchen Weingärten nicht mehr als 2—4% lebendige find. Die Apri kosen zeigen ziemlich guten Blüthenansatz. Hoffentlich kommen bessere Tage. -u Lana. 9. April. (Todfall.) Borgestern verschied nach kaum 8tägiger Krankeit und in den schönsten Mannes jahren der hiesige k. !. BezirkSgerichtSkanzlist Herr Johann Buchinger

. Der Verstorbene war viele Jahre Gendarmeriewachtmeister in SchlanderS und diente erst kurze Zeit hier, wußte sich aber schon während dieser kurzen Zeit sehr beliebt zu machen. Er ruhe im Frieden. 88 Lana. 9. April. (Beim Falschauervorbaue) wird emsig gearbeitet. Die Interessenten können ihren Theil eben durch Roboten abverdienen. Baares Geld ist jetzt selten mehr. daher ist es gut. daß man zu den früheren Gepflogenheiten zurückgegangen ist. Da mit hat man eben nur mehr die Unternehmer ge mästet. -a- Lana

, 9. April. (Kaiserlich: Spende.) St. Majestät hat dem Verein vom hl. Dinzenz von Paul ü Lana zur Errichtung einer Kinderbewahranstalt 100 fl. gespendet. Es ist ist dies die zweite Spende, die unser erlauchter Monarch dem genannten Vereine gemacht hat, denn schon 1880 spendete der Kai ser demselben 80 fl. Freilich handelt er sich dies mal um einen speziellen, und zwar um einen eminent nützlichen und nothwendigen Zweck. Durch eine Kinderbewahranstalt Hunderte von kleinen Lieblingen Gottes dem zeitlichen

und ewigen Ver derben der Gaffe zu entreißen, ist gewiß sehr nützlich und besonders in Lana nothwendig. We gen Errichtung dieser Anstalt ist Alles im besten Gange. Möchten nur recht Viele dem Beispiele de« Kaisers folgen und ihr Schärflein beitragen. © Sojen, 8. April. (Bad St. Jsidor.) Bas allbekannte und besonders zur Sommerszeit recht beliebte Bade- anwesen St. Jsidor oberhalb Kampenn ist durch Kauf in den Besitz des Herrn Josef Egger, Messer- schalerhofbesitzers in Zwölfmalgreien, übergegangen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 23.07.1890
Descrizione fisica: 10
Götsch, Grätsch, Karl Sirchlechner, Besitzer zu Lebenberg, Johann Garber, Felderer und Johann Jnnerhofer, Biedermann; zu Ersatzmännern: Josef Gamper, Krautsamer, Franz Waldner, Wirth. Johann Kaufmann, Knabler, Joh. Pöhl, Maar, Franz Thalguter, Pranter und Joh. Unterholzner, Hüter. w. Lana, 16. Juli.*) (Unglück.) Am 13. d. M. stütz fuhr der Bauer Andrä Leimer aus St. Nikolaus in Ulten von Lana nach Hause. Beim sog. Klausbache in Ulten fand er die Brücke vom Hochwasser weggerissen. Er versuchte

nun mit dem Pferde das Wasser zu durchwaten. Aber in der Mitte des Baches scheute das Pferd, und der Bauer konnte es nicht mehr halten. Es stürzte über eine 3—4 Meter hohe Mauer, brach sich das Rückgrat und verendete. Nun mußte es um einen Spottpreis der Salamianstalt in Lana überliefert werden, während der arme Bauer schon oftmals 306 fl. dafür hätte erhalten können. w. Lana, 20. Juli. (Gewitter.) — Einguldennoteu.) DaS in der Nacht vom Freitag auf SamStag nieder gegangene Gewitter hat hier, besonders in Ober

- lana gegen St. Agatha, durch Sturmwind und *j Unliebsam verspätet. Hagelschlag an Trauben und Obst bedeutenden Schaden angerichtet. Die Hagelkörner hatten die Größe von Haselnüssen. — Noch immer findet es Gauner, welche den Leuten, besonders auf isolirten Bauernhöfen, die alten „Gulden zettel' als werthlos um einen geringen Preis abschwindeln. Den Besitzern von solchen alten Guldenzetteln in unserer Gegend diene nun zur Nachricht, daß sie dieselben nur zum Herrn Jvo v. Walpach, Apotheker

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.06.1891
Descrizione fisica: 8
- und Festtagen von 3 bis 11 Uhr Vorm. und 3 bis 3 Uhr Abends, und zwar: Für Damen alle Tage von 3—10 Uhr Vorm.; Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 3—5 Uhr Nachm. Für Herreu die übrige Zeit. sConcurs.) Im Coneurse über das Vermögen der Eheleute Johann Meister und Maria geb. Motzoll von Marling hat der Concursmasseverwalter deuVer- theilungsentwurf sammt dem Kastenverzeichniß dem k. k. Bezirksgericht Lana überreicht, was hiermit den Concursglänbigern mit dem Bedeuten zur Kenntniß gegeben

, hat der Concursmasseverwalter Hr. Dr. Dietl in Mals, die Schlußrechnung und den Vertheilungs- entwurs überreicht, wovon Einsicht genommen werden kann und wogegen allfällige Einwendungen bis 12. Juni beim k. k. Bezirksgerichte GluruS einzubringen sind. Zugleich wird die Tagsatzung zur Verhandlung über ev. Einwendungen ac. aus den 16. Juni bei obigem Gerichte Nr. 1 angeordnet. sKnratelverh ängung.) Mit Beschluß des k. k. Kreisgerichtes Bozen wurde über Mathias Holzner, Ptscheilerhofbesitzer in Lana wegen gerichtlich erhobenen Wahnsinnes

die Kuratel verhängt und Mathias Gruber, Niedermayr in Lana, zum Curator bestellt. sGefchwefel te Nüsse und Mandeln.j Wieder holt machen Hausfrauen die Erfahrung, daß das Gebäck, zu welchem sie anscheinend gute Nüsse oder Mandeln verwenden, einen schlechten Geschmack hat, ohne daß sie sich die Ursache hiervon zu erklären wissen. Dieses Mißgeschick wird zumeist dadurch hervorgerufen, daß alten Nüssen und Mandeln durch „Schwefelung' zu einem frischen Aussehen verholfen wird. Der oberste Sanitätsrath in Wien

werden nicht müßig zusehen müssen, sondern Wasser in Fülle zur Verfügung haben. Mancher unliebsame Austritt dürste in Zukunft entfallen. — Der Frühling stellt sich dieses Jahr später ein und in Folge dessen verzögert sich der Austrieb auf die Boralpen auch bedeutend. der frischen gegeben und die Möglichkeit geboten wird, verdorbene Nüsse und Mandeln als frische in den Handelsverkehr zu bringen. Marktbericht. — Ern t e a u s s i ch t en.s Aus Lau a wird uns unterm 2. Juni berichtet: Der heute in Nieder-Lana

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