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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 13.08.1884
Descrizione fisica: 8
Bozen, Mittwoch, den 13. Mgust 1884. In's Altnerthal. ' ?I. Es ist wirklich schade, daß der gelehrte Väterlandische Foycher ?. Justinian Ladürner, der eine ziemlich ausführliche Geschichte des. Deutschen./Ordens m Lanageschrieben hat, über die Deutsch-Ördens-Pfärre in Lana gar so schweigsam ist, und dochwäre/aus einer Geschichte dieser Pfarrei 'sicherlich ^ die politische und ökonomische Entwickelung 8er großen .Gemeinde Lana zu studiren. So konnte ich daher auch über das Wirken des hohen

Deutschen Ordens in Lana nicht mehr erfragen, und kann daher auch den Lesern nicht mehreres mittheilen, als was wohl die Mehrzahl ohnehin schon weiß, daß der verewigte Hoch- und Deutschmeister Erz herzog Maximilian 1837 den Besitz Lanegg für 7500 fl. angekauft und durch mehrere /auf Kosten des hohen Gründers geführte Neu- und/Zubauten auf den gegen wärtigen großartigen Stand gehoben. Dieser fromme eifrige Hoch- und Deutschmeister gründete nun dort' ein Institut für Deutsch-Ordensschwestern

/ das als Mütter haus für ähnliche Institute bestimmt war, und dieses Mutterhaus erfüllte die Institution des Fürsten voll und ganz bis auf den heutigen Tag; bereits im Jahre 1841 ist von dort eine Colonie nach Troppau abgegangen; ebenso bestehen solche Colonien fast in allen Deutsch- Ordenspfarreien Tirols. Was diese frommen Schwestern auf dem Gebiete' des Unterrichtes für die betreffenden Gemeinden leisten, wird die Gemeinde Lana am besten zu erzählen wissen. Viele volkreiche Städte hätten allen Grund

Lanas ist wohl das alte Schloß Brandis; soviel ich weiß, das Stammschloß des um das Land und um die Gemeinde Lana hochverdienten Grafengeschlechts „Brandis', das bereits im 10. Jahr hundert aus der Schweiz in Tirol eingewandert ist. Der Erbauer des Schlosses Brandis soll Heinrich, bereits Inhaber der Feste Leonburg bei Tisens, gewesen sein. Später theilten sie sich in die Ritter von Leon burg und in die von Brandis ; und als Ziprian von Leonbürg im Jahre 1461 unbeerbt gestorben war, so kam

Hochgeschätzt und verehrt. Wie zahlreich mögen die Wohlthaten sein, welche dieses edle Grafengeschlecht der Gemeinde Lana im Laufe der Jahrhunderte erwiesen hat. Wie viele gehen heute herum, als laute oder stumme Zeugen des Wohlthätigkeitssinnes dieser gräflichen Familie. Äuch der Schreiber dieser Zeilen hat vor Dezennien als armes Studentlein die Münifizenz dieser edlen Familie auSgiebig kennen gelernt und wird dies nie vergessen, denn Undankbarkeit ist wohl ein ' großer Schandfleck, welcher den Menschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.07.1890
Descrizione fisica: 6
, welcher sich nach und nach zu einem recht soliden Landregen ausbildete. Gegen Abend, als nichts mehr zu verderben war und selbst kleinere Spaziergänge auf den durchweichten Wegen unterbleiben mußten, begann sich der Nebel zu lichten und heute haben wir wieder das prächtigste Wetter, von dem nur leider der ge plagte Geschäftsmann und Handwerker, der sich die ganze Woche hindurch auf seinen freien Sonntag freut, nicht viel hat. sDie Gaulschlucht bei Lana.) Die „Bozner Ztg.' enthält folgende Notiz: „Die an Maturschön heiten so reich

ausgestattete Umgebung von Lana besitzt auch eine romantische, von einem rauschenden Wildbache belebte Klamm, die „Gaulschlucht' genannt, welche jetzt zugänglich gemacht worden ist und des halb eine Sehenswürdigkeit der dortigen wechselreichen Gegend bildet. In der hiesigen Kunsthandlung von Franz Moser sind seit gestern mehrere photographische Aufnahmen der nuu dem Publicum erschlossenen „Gaulschlucht' zu sehen, welche Bilder auch gut ge lungen sind und den Charakter der schaurigen Klamm deutlich zeigen

. Da die Partie sich von hier aus an einem Tage leicht machen läßt, machen wir heute darauf aufmerksam.' Diese gut gemeinte Notiz be- darf einer kleinen Ergänzung. Die Gaul bei Lana ist ohne Zweifel eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges im mitt leren Etschthal. Wenn diese, besonders in ihre» ent legeneren Partien z. B. dem sogen. Holzschlag über aus großartige Klamm einmal ihrer ganzen Länge noch gangbar gemacht sein wird, so ist ein bedeutender Zufluß von Touristen nach Lana und Ulten mit Sicherheit

in den ersten Jahren gedeckt wurde. Später richtete das Hochwasser beträchtlichen Schaden am Gaulsteig an, der Alpenverein konnte sich zu einer durchgreifen den Reparatur oder gar zu einer Fortsetzung des Baues nicht entschließen und so verfiel der Bau, von dem wohl nur wenig mehr übrig sein wird, in kurzer Zeit. Später unternahm es der Theiswirth, Herr Stander in Lana, den Eingang in die Gaul wieder etwas prakticabel zu machen und neuerdings hat sich der neugebildete Verschönerungsverein von Lana der Sache

Künstlern herstammende Aquarelle, die dasselbe enthielt, schon vor Jahren von vandalischen Händen herausgeschnitten. Dem reizenden Lana würde eine womöglich vollständige Erschließung der Gaul von bedeutendem Nutzen sein und im Interesse des Touristenverkehrs wäre dringend zu wünschen, wenn der D. n. Oe. Alpenverein und der Oesterr. Touristen club die dahinzielenden Bestrebungen des jungen Verschönernngsvereines zu Lana wohlwollend unter stützen möchten. ^Der kritische Tag

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 21.05.1887
Descrizione fisica: 10
Lana stürme. Leider gilt eS aber von unsern theoretischen Fachmännern oft, baß sie zwar den Splitter im Auge ihres Nächsten beobachten, nicht aber den Balken. Auch die von Lana sagen, daß ihnen draußen stets nur das lange, nie aber das kurze Holz aus Ulten Schaden gebracht habe.— Das h. Ministerium hat der daigen Gemeinde- vorstehung, als sie ein Gesuch, um Holztriftbewil- ligung eingereicht hat, zur Antwort gegeben: Im Winter beim Schneeweg sei das Holz aus Ulten leicht zu liefern. ES scheint

, das Ministerium sei diesbezüglich wenig informirt. Bei dem jetzigen Weg könnte das Brennholz per Achse oder Schlitten Niemand ausliefern, und wenn er in Lana per Klafter 25 fl. erhielte. Da das Holztriften nicht nur auf dem Falschanerbach, sondern auch auf dessen Nebenbächen verboten ist, würde es dazu vor allem andern vieler neuen Wege durch die Seitenthäler, von denen die meiste» nicht weniger als drei bis vier Stunden lang sind, benöthigen. Die Lieferung bis zur Hauptstraße dürfte per Klafter

2—5 fl. je nach Beschaffenheit der Um stände kosten. Bon da bis Lana 8 fl., und wie das? Ein Fuhrmann, der zwei gute Pferde hat. kvnnte (wir wollen die äußerste schwere Last an nehmen) 2 Klafter per Fuhre aufladen, braucht aber einen Tag von Hinterulten nach Lana und Äen so einen Tag zur Rückfahrt. Wenn ein Fuhr mann mit zwei Pferden von morgens bis andern Tag abends bei den Wirthen leben muß. so wird 8 fl. nicht zu viel gerechnet sein. Da also ohne Schlag- und Schncidekosten, ohne Auf- und Ab ladung, ohne Niederlage

in Lana, die sicher auch nicht unentgeltlich gestattet würde, die Klafter in Lana blos an Fracht 10—13 fl. kostet, was würde dann der Bauer dafür im Walde noch bekommen? Nichts als die Klänge der Trommel- schläge zu hören, mit denen die Steuer, die auf den Wäldern lastet, zusammengetrieben wird. Da wird man mir erwidern, der Fuhrmann kann rückwärts ebensoviel verdienen. Ich behaupte aber, der Fuhrmann kann mit seinen Pferden schon zufrieden sein, wenn sie den schweren Wagen, der eine Last

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.08.1890
Descrizione fisica: 6
.) Auch in Hinterpasseier ist seit Mitte dieses Monats eine geregelte Postverbin- duug hergestellt. Die k. k. Post- und Telegraphen- Direction in Innsbruck ließ dort eine Ruralpost ein richten, welche wöchentlich dreimal (Dienstag, Donners tag und Samstag) die Gemeinden Platt, Moos und Rabenstein berührt. In den genannten Orten sind Briefkästen angebracht. Leider konnten die Fractionen Pfelders, zu Platt gehörig, und Stuls, zu Moos ge hörig, vorderhand nicht berücksichtigt werden. sAus Lana.) Sonntag, den 24. d.M. fand

beim Oberwirth in Lana die constituirende Versammlung des neuen politischen Vereines der Steuerzahler aus dem Stande der Bauern, der Landwirthe, der Ge- werbs- und der Handelsleute in den Gemeinden des Gerichtsbezirkes Lana statt. Die Statuten dieses Ver eines waren vor einiger Zeit von der k. k. Statthalterei von Tirol bescheinigt worden und alle Theilnehmer in der ansehnlichen Zahl von mehr als zweihundert wur den zu dieser Versammlung persönlich eingeladen, obwohl sie in den verschiedenen theils

weit entlegenen Gemeinden zerstreut wohnen: 18 im Thale Ulten, 2 hoch am Pawigler Berge, 33 in Tscherms und Mar ling, 12 in Tisens, 9 in Nals 10 in Andrian, 10 in Völlan, 2 in Burgstall, 2 in Meran uud 111 in der ausgedehnten Gemeinde Lana selbst. Wie zahlreich also die erste Betheiligung auch war und wie bereit willig und geneigt man sich für die Bildung des Ver eins aussprach, so gering an Zahl war der Besuch der ersten und constituirende» Versammlung. Es erschienen nur um einige mehr

, als zur Beschlußjähigkeit nach den Statuten nothwendig sind: 2b oder 26 von den mehr als zweihundert Mitgliedern, obwohl der größte Theil bei der persönlichen Einladung das Erscheinen bestimmt zugesagt hatte, falls keine außerordentliche Verhinderung einträte. Aus Marling kam nicht ein einziges Mitglied, obwohl daselbst und in TschermS zugleich 33 ihre Unterschriften abgegeben. Ebenso kam von TisenS Niemand, während aus Andrian 4 Mit glieder anwesend waren. Ganz gering war verhält nißmäßig auch aus Lana der Besuch

. Der Einberufer, Herr Georg Margesin, k. k. Professor i. P. eröffnete die Versammlung, hieß die Anwesenden willkommen und drückte das größte Bedauern über den so geringen Besuch der Versammlung aus. Die Abstimmung er gab folgende Zusammensetzung des Vereinsvorstandes: zum Obmann des Vereins wurde Herr Georg Mar gesin, k. k. Professor i. P. und Landwirth in Lana gewählt, zum Obmannstellvertreter Herr Simon Thal- guter, Altbürgermeister in Meran und zu den ande ren 7 Vorstandsmitgliedern je eine wyhlbßkannte

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 29.11.1884
Descrizione fisica: 14
.) Der Korrespondeut au» Lana in Nr. 92 der' „Burggraf!«' »eist auf die große Tafel in den Lanaer Wiese» hin, die den Ablagerungstarif der Ultener Muhrcn zeige. Auch wir Ultener glauben, daß das dort befindliche Material aus unserem Thale hinausgekommen fei und haben dies auch nie in Abrede zu stellen ver sucht. Da aber unser Freund in Lana erklärte, er sei etwas kitzlich, sich blos mit den letzten Jahren zu befassen, so wollen wir zurückgehen auf dar Jahr 1789. Damals war die Menge der auS Ulten hinausgeführten

und in den Lanaer Wiesen abge lagerten Materials viel größer, obwohl weder die Ultener, noch die Förster der damaligen Zeit von einer Waldverwüstung in unseren Thalwäldern etwa» wußten und redeten und die Ultener noch kein Stücklein Holz nach Lana geliefert, sondern nur zum Hausgebrauch geschlagen hatten. Also es war vor 100 Jahren die gleiche Misere mit der Fal- schaucr wie heute und wird auch immer die gleiche bleiben. Denn Ulten ist ein 10 Stunden lange« Thal mit vielen Seitenthälern, hohen kahlen Berg

, die Sagwerke fortzureißen und ist als ein grober Llttener Ochs auch lein Narr gewesen, eher könnte man denjenigen als solchen bezeichnen, der das Sagwerk dorthin gebaut hat. Nun wieder zurück zum Jahre 1882. Da traten wohl alle Bäche Südttrols über ihre Ufer und deshalb ist eS der Falschauer auch zu verzeihe» und das um so mehr, alS sie durch die Etsch an ihrem Weiterkommen gehindert wurde. In Lana bei der Etsch angekom men, wußte die gute Falschauer hatt nicht mehr wo aus und wohin; wieder durch UÜen

hineinzugehen, hätte sie sich geschämt, weil sie so großthuerisch von da hinaus ist ; sie war also in der Noth und die Noth macht erfinderisch und wirklich hat eS die Pfiffige Falschauer auch erfunden, baß die Bachmauer unter der Hafner-Hütte schadhaft sei und ist dort mit leichter Mühe durchgebrochen und hat sich dann in den Feldern gelagert. Der verehrte Artikel- chreiber aus Lana äußerte auch den Wunsch, daß ch 1682 auf der Lanaer Brücke hätte stehen und )aS Schauspiel der vorüberrasenden Falschauer

', hat der liebe Lanaer Freund gesagt. Ja, »ein Herr, etwa« sehtt schon in UÜen und hat auch im vorigen Jahrhundert gefehlt und wird so lange fehlen, al« die ober unsern Wäldern gelegenen kahlen Steinkogel und Steinkolosse vor- Handen find. Man entferne diese und die Muhren werden von selbst verschwinden und der grobe Ultener OchS wird in Lana als ein sanftes Lämm- lein auftreten, von den Lanaern geliebt und gesucht, weil sie es nothwendig brauchen. Eppan, 21. Nov. (Zur Warnung für die Gemeinde vorsteher

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.08.1890
Descrizione fisica: 8
Umgegend eine gute Ernte zu erwarten ist. Von den Trauben kann man dies allerdings nur in geringerem Maße behaupten, obwohl sich dieselben bis noch vor kurzer Zeit im besten Gedeihen befanden. Jetzt fallen aber, wie wir in Weingütern von Dorf Tirol, Algnnd, Lana und Untermais beobachtet haben, die Beeren bei geringem Schütteln zu Hunderten von den Trauben und die Bauern zucken bedauerlich die Achseln. Doch gibt es auch viele Güter, in denen man schöne gesunde Trauben sieht, ebenso bieten

, welcher der Arrangeur dieses Conzertes war, hat sich in edelster Weise den Dank der Armen verdient. CorresMdenzen. Lana, 13. August. sClericale Wahlagitation.) Wie es so häufig in der gegenwärtigen Zeit geschieht, obwohl man annehmen kann, daß es an maßgebender Stelle nicht gut ausgenommen wild, wenn am un richtigen Platze und nicht mit Fernhaltung aller Un gehörigkeit Politik getrieben wird und man sich in Dinge einmischt, in die man sich nicht einmischen soll, so wurde dieser Tage auch in Lana in einer Predigt

daselbst statt. Die Mahnung aber, daß Alle kommen sollten, wurde schlecht befolgt. Es erschienen nur 12 oder 13 Wähler. Es wurde ein Comite in derselben eingesetzt, bestehend aus dem jetzigen Gemeindevorsteher I. Schweizer und zwei Bauern und beschlossen, daß sich dieses Comit6 zum Dekan von Lana begebe, um mit diesem das Weitere sür die Wahl zu veranlassen oder zu bestimmen, also wohl auch eine Candidatenliste aufzustellen, um die Bauern sür dieselbe ihre Stimmen abgeben zu lassen. Glück

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 27.01.1883
Descrizione fisica: 12
werden. Sehr wichtig für die Gemeinde Ulten wäre auch der Hofmahdweg. der dieselbe mit ProveiS und NonSberg in Verbindung brächte. Zu alledem fehlt ihr aber daS Geld. Verfolgen wir die Verheerüngen der Falschauer weiter gegen !a«a zu, so erlitt auch die Sectioa Meraa durch Zerstörung der Brücke und deS hölzeraeu SteigeS in der romantischen G a ul einen Schaden voä ung fähc 400 fl. Unterhalb Lana durchbrach die Falschauer die Bachmauer an 2 Stellen, bei »in sogenannteü Bildern in St. Agatha, zer- törte

dieselbe in einer Länge voä beiläufig hundert Schritt, und verwüstete die daranstoßenden, mit Obstbäumen besetzten Mitterlegwiesen in einer stäche von mehr als 100 Joch. Die zweite Durchbrüchstille ist nahe dem AuSflusse der Falsch auer in die Etfch, ebenfalls am rechten Ufer. Der ämtlich geschätzte Schaden der Gemeinde Lana beträgt 9180 fl.. der Privatschaden 119.000 fl., zusammen fl. 1L8.140. A » Unterstützungen er hielt Lana von der k. k. BezirkShauptmanuschast S0 fl., von der AlpeuvtreivS»Section Meran 100

fl. AuS di«se» Ziffern kaun ersehen werden, wie viel noch für das uns zunächst liegende chwergiprüfte Gebiet der Falschauer zu thun übrig bliebe!*) Die großmüthige Spende der Krau Baronin WormS von 3000 fl. zu Wasser vorbauten in Ulten und Lana, zu Wegbautea uud Aufforstungen im Ültenthale wird den armen Verunglückten sehr willkommen sein, viel Segen stiften und ist in der That ein Rettnng iä .der Noth. vr. ZliUiese». ?) Die Summe des GesammtschadeaS in der Bezirks- hauptmaunschast - Meraa (mit Passeler, uud

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 05.06.1883
Descrizione fisica: 12
unS daS Festprogramm für die Fahnenweihe der Freiwilligen Feuer wehr in Lana vor. DaS Fest ist auf den 10. Juni, also kommenden Sonntag, festgesetzt und wird voraussichtlich eine allseitige große Theilnahme nicht nur allein von Seite der Feuerwehrmänner finden. Die Feuerwehr in Lana ist bekannt durch einiges festes Zusammen halten und hat zur würdigen Ausstattung deS Festes auch alleS Mögliche geleistet. AlS Fahnen- pathin fungirt bekanntlich die Hochgeborne Frau Baronin Leon. Die Weihe der Fahne

wird in der Kapuzinerkirche in Oberlana vorgenommen. Vorher findet nach Begrüßung der Gäste am Bahnhofe ein kurze? Frühstück in KirchlechnerS Garten statt, der für frischen, guten Stoff bestens sorgen wird. Ebenso finden wir, daß für daS gemeinschaftliche Mittagessen, als: Suppe, Rind, fleisch, Braten und Zugemüse der Preis von 60 kr. ein ganz angemessener ist. Nach dem Mittagessen findet der Festumzug statt. Die Feuerwehr Lana wird hiebe! daS Löschwesen der Landgemeinden, wie selbes vor Bestand der Freiwilligen

, zu deren Aufführung der Feuerwehr Lana tüchtige Kräfte zur Verfügung stehen. ---Die .Heimat' brachte kürzlich auS der Feder Fridolin Plant'S zwei Essay'S .Alt-Meran' und »Die Zeuoburg', welche, ergänzt durch hübsche Illustrationen, großen Anklang fanden und allgemeine Aufmerk samkeit erregten, da sie in origineller, farben prächtiger Schilderung ein Stück Vaterlands- und Lokalgeschichte dem Leser vor Augen führen. Vielfach wurde der Wunsch laut, diese Essay'S als besonderen Abdruck zu erhalten und Herr

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 22.06.1887
Descrizione fisica: 10
erweisen wollen, ferne zu bleiben, um nicht Aergernis zu geben. Lana, 19. Juni. (Hitze und „Hetze'.) Wir steuen uns mit vollem Recht, zu den Südtirolern gerechnet zu sein, zumal wir in ganz anständiger Hitze von 25—26 0 B. zu braten Gelegenheit haben. — Ein „Karner' war, scheint's. unsere Hitze nicht gewohnt und erlaubte sich ohne alle Kleider eine kleine Promenade zu machen. Psychiatrische Ab theilung besitzen wir hier freilich keine, jedoch für solche Fälle würde vorderhand Dr. Haslinger

die besten Dienste leisten, besonders dann, wenn so etwas aus „Hetze' geschieht. Lana, 19. Juni. (Rauferei.) Heute nachmittags geriethen ein Wälscher und ein Krainer bei der Arbeiter baracke in der Lanaer Au (Falschauerregulirung) aus einer geringfügige» Ursache in Streit, wo bei wacker zugeschlagen, aber niemand bedeutend beschädigt wurde, denn unsere brave Gendar merie war rechtzeitig an Ort und Stelle. Der Urheber des Streites wird, wie immer, von der Unternehmung entlassen. Lava, 20. Juni

. (E h r e n b ü r g e r d i p l o m.) Am 12. Juni d. Js. wurde dem gegenwärtigen Gemeindevor steher Mathias Margesin durch den Hochgebor- nen Herrn Grafen Anton Brandts das Ehren bürgerdiplom der Gemeinde Lana übereicht. Bei dieser Gelegenheit betonte der Herr Graf die vorzüglichen Verdienste des Vorstehers um das Gemeindewohl und daß unter seiner Leitung die so lange entbehrte Ordnung im Gemeindehaus halte hergestellt wurde, der Schuldenstand sich um ein paar Tausend Gulden vermindert und auch die Gemeindewustung von 125

auf 70 % herabgesetzt wurde. Ehre, dem Ehre gebührt. Bill bei Lana, 20. Juni. (Schicksal der Lamprecht.) Laut ärzt lichem Parerc kann als konstatirt angenommen werden, daß Rosa Lamprecht nicht als Leiche, sondern im lebenden Zustand in die Falschaner gekommen, ferner daß der Tod in Folge.Er stickung eingetreten und daß selbe wenigstens zirka 4 Stunden im Wasser gewesen. Nach dem Er gebnisse der Nachfragen hat die Unglückliche den Weg über Völlan eingeschlagen und fortgesetzt durch einen Fußsteg, der wirklich

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 14.04.1886
Descrizione fisica: 8
. Der Bürgermeister: Dr. v. m. p. Nr. 1023. 1:3 Edikt. Im Konkurse über das Vermögen deS Hermann Kirchlechner, Haus- und Restaurationsbesitzer in Ober- Lana wird über Ansuchen des Konkursmassaverwalters im Einvestäudnisse mit Herrn Dr. Kieser M' Vertreter der Handlung Kelderer in Bozen und über Bewilligung des hochlöbl. k. k. Kreisgerichtes Bozen vom 7. d. M. Zl. 1197 folgende Realitäten: : ^ Cat.-Nr. 748, Bauparz.-Nr. 170,169/1., Grundparz.- ; Nr. 779 von zusammen 220 Klafter, Behausung in Oberlana

Zl. Nr. 70 mit Schank- undGemüse- - Garten von ein Graber 8 Klafter, Alles in einem ^Einfang, nebst Stallung, Waschküche und einem Holz- , schupfen, erworben mit Kauf vom 4. Oktober 1883, .Fol. 352 um den Schätzungswerth von 11.000 st. - nach dem Exekutionsverfahren am 28. April uud nöthigenfalls 12. Mai d. Js. 9 Uhr Bormittags bei Gericht Ersteigert. Die Bedingungen können bier und beim Konkurs- > Massaverwalter, Herrn Karl Wiesbaur, !. k. Notar in Lana, eingesehen werden. Die Hypothekar-Gläubiger

Haben ihre Folterungen binnen 90 Tagen, d. i. bis längstens 9. Juli d. Js. nach Gesetzesvorschrist anzumelden.' Nach der Versteigerung des AnwesenS werden sodann am 28. Aprll und nöthigenfalls! 12. Mai d. Js. die sämmtlichen Hans- und Wirthschafts-Aahrnisse gegen Barzahlung versteigert. ' ^ Am ersten Tage beginnt die Versteigerung um 1 Uhr Nachmittags und in den folgenden Tagen um 8 Uhr Vormittags. G.K. SeMsgcricht Lana, am 9. A^ril 1886. v. m. x Zl. 3694. II!» 970. — 1885. E»i«t 1Ä . In der Exekutionssache

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 25.09.1886
Descrizione fisica: 8
Beilage Mm „Tiroler Wlksblatt' Nr 77. Bozen, Samstag, den 25. September 1886. Neligiöses Gebiet. Veränderungen im Klerus der Diöcese Zrient. Widemair, Deutschordenspriester, wurde Kooperator an der Pfarre Lana; ?. Florin Salutt, 0. 8. L. Koop. zu St. Martin in Passeier, wurde koop. in Platt; ?. Stefan Telser, 0. 8. v., als Koop. nach St. Martin; lV Anton Erlacher, Deutsch ordenspriester, wurde Kurat von Gargazon; ?. Jgnaz Guem, Kurat in Gargazon, kam in das Deutschordens- priester -Convent

in Lana; ?. Franz Sales Eder, Deutschordenspriester, kam als Aushilfspriester nach Sarn- thein; Ferdinand Plaikner von Neustift wurde Koop. in Völs; Johann Untersteiner, Koop. in Latsch, wird Pfarrprovisor in Plaus; Karl Oberprantacher, Pfarrer m Plaus, wurde auf die vakante Pfarre Tisens Prä- sentirt; Josef Nagele, Neos., wird Koop. zu St. Nikolaus ia Ulten; Johann Knotter, Koop. zu St. Nikolaus, kommt als solcher nach St. Walburg in Ulten; Joh. Gruber, Koop. zu St. Walburg, als solcher nach Latsch

man das ganze obere Etschthal über Neumarkt, ^ bis Bozen, ebenso die Gegend von Lana und ock^' Es ist begreiflich, daß ein solcher Punkt, der enk ' der Reichsstraße lag, den Römern sehr und passend sein mußte, um den Feind beobachten oimen. Die Kaiser Tracian (98—117) und Hadrian H ^138) errichteten z. B. eine Befestigungslinie, die 7. ' der Lahn an den Main, und von hier nach eiw ^ ? zog und beim Volk die „Teufelsmauer' un ^ Hi'^r dieser Befestigungslinie standen ^ Wachthürme, kleinere Castelle

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 17.07.1888
Descrizione fisica: 10
Zweites Blatt der MeranerZeituna Nr. 85 vom 17. Juli 1888. 's Lettl-Änderte Eine Geschichte aus dem Ultnerthale. Von Carl Wolf. (Schluß.) ES waren nach diesem Tage einige Jahre verflossen, da stand unten am Hauptwege ein Hausen Burschen mit Blumen und Bändern auf dcn Hüten und höhnte auf den Andreas hin ein der, oanz der alten Sitte entgegen, nicht mit noch St. Pankraz wollte, um das in, Lana dei der Ziehung begonnene Saufgelage dort fortzusetzen. Sem Hut war ohne allen Schmuck. Nur ein kleines

stieg immer und immer wieder auf in seiner Seele. Er wußte nicht, wie ei kam. aber fortwährend mußte er der sonder baren Bitte gedenken, oie damals auf dem Heimwege von Lana Agathe in so leidenschaft licher Weise an ihn gerichtet. Da, als er an die Stelle kam. wo das ver witterte Kreuz am Wege steht, harrte Agathe schon lange seiner. Mit einem lauten Jubelschrei sprang sie ihm entgegen, blieb aber plötzlich filhen, als Andreas stumm seinen Hut herunter «ahm und die verhängnißvollc Nummer herzeigte

. Er brachte eS sogar da zu, baß er Stammgast im Gefängnisse des Kreisgerichtes wurde. Wann diese Geschichte geschehen ist? Du lieber Himmel. eS sind schon viele, viele Jahre her, da war ich einmal mit einet lustigen Ge sellschaft beim Theiswirth in Lana, u.id wir unterhielten uns aus der Terasse ganz vorzüglich. Der Rothe funkelte im Glase, blaue, gesottene Forellen standen auf dem Tisch, und gar die wackere Frau Wirthin steckte schmunzelnd den Kopf zur Thüre heraus, um sich daran zu er freuen

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