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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 12
am Donnerstag, den 34. ds. wegen Reinigung geschlossen. Die Verkaufsstelle altes SchuthanS, 2. Stock, ist nur von | bis halb 8 Uhr acöffnel Xirolec Landtag. Zum Beginn der Sitzung, die gestern von unserem Landtage abgehalten wurde, brachten die großdeutschen Ab geordneten einen Dringlichkeitsantrag zum Protest gegen die Ratifizierung des Vertrages von Lana ein. Der Dringlichkeitsantrag, der außer von den groß- deutschen Vertretern noch von den Abg. Dr. Steidle und Thaler unterzeichnet war, hatte folgenden

Worö'aut: Tirol hat seinerzeit den Staatsvertrag von St. Germain. dmch den uns Südtirol geraubt und das Land zerrissen wurde, einmütig abgelehnt und fich seine staatsrechtliche Stellung Vorbehalten. Der Vertrag von Lana, der zwischen Bundeskanzler Dok tor Schober und Ministerpräsidenten Dr. Benesch abgeschlos sen wurde, gründet sich in seinem 1. Artikel auf den Staats vertrag von St. Germain. Durch die Annahme des Ver trages in der vorliegenden Form, wäre heute eine freiwillige Anerkennung

der uns früher abgezwungenen Bedingungen von St. Germain gegeben. Damit wäre der freiwillige Ver zinst auf Deutsch-Südtirol ausgesprochen. Kein Tiroler kann jemals der Ausgabe unseres deutschen Südens, der Heimat Andreas Hofers, zustnnmen oder die Unterschrift eines Vertrages gutheißen, der einen solchen Verzicht bein haltet. Das widerspricht der Würde und dem Willen des deutschen Tirolertums. Der Vertrag von Lana bedeutet aber auch ein Ausgeben jener Politik, die auf den staatlichen Zusammenschluß

aller Deutschen gerichtet ist. Das Volk von Tirol erblickt seine Rettung und seine Zukunft nur in dem Anschluß an das Deutsche Reich und es hat diesem seinen Willen bei der Volks abstimmung vom 24. April 1921 in überwältigender Ein mütigkeit Ausdruck gegeben. Die Gefertigten stelh'en daher an den hohen Landtag den Antrag, er möge energisch Ein spruch erheben gegen den Abschluß des Ver trages von Lana, der den Verzicht aus Deutsch-Sttd- tirol verlangt. Die Antragsteller beantragen ferner, die hohe Landes

und die uns dem wirtschaftlichen ZusaMmenbruch, >dem Stillstände der Indu strie und der Arbeitslosigkeit zuführen. Es kann keinem Zweifel unterliegen .daß wir unter diesen schwierigen Ver hältnissen eine Anlehnung an Nachbarstaaten suchen müssen. Was uns jedoch Bedenken einflößt, das find die politischen Bindungen, welche die Bundesregierung nunmehr einzu gehen gedenkt durch den Abschluß des Vertrages von Lana, der auch uns Tiroler aus das Innigste berührt, insoserne durch die Billigung dieses Abkommens im Artikel

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 6
und angenommenen Nummern werden mit Spesenzuschlug ein gehoben. Der Verlag. dreier Landtag. Protelt gegen den Vertrag von £ana. Innsbruck. 25. Jänner. Nach Eröffnung der gestrigen Sitzung verlas Landeshauptmann Dr. Stumpf den von den großdeuifchen Abgeordneten eingebrachtm Dringllchkeirsantrag. der gegen den Abschluß des Brr träges von Lana mit folgendender Begründung Ein fpeuch erhebt: „Tirol hat seinerzeit den Staatsvertrag von St. Germain, durch den uns Süütirol geraubt und das Land ze:r sien wurde

, einmütig adgclehnt und sich feine staatsirchltiche Stellung Vorbehalten. Der Vertrag von Lana. der zwischen Bundeskanzler Dr. Schober und Mmisterpräfivenien Dr. Bemfch abgeschloffen wurde, gründet sich in seinem ersten Artikel auf den Staats vertrag von St. Germain. Durch die Annahme des Vertrages in der vorliegenden Form, wäre heute eine freüvMge Anerkennung der uns früher abgczwungenen Bedingungen von St. Germain gegeben. Damit ist der freiwillige Verzicht auf Deutschsüdürol ausgesprochen

. Kein Tiroler kann jemals der Aufgabe unseres deut schen Südens, der Heimat Andreas Hofers znstimmen, oder die Unterschrift eines Vertrages glutheißen, der einen solchen Verzicht beinhaltet. Das widerspricht der Würde und dem Willen des deutschen Trrolerrums. Der Vertrag von Lana bedeutet aber auch rin Auf geben j-mr Politik, die auf den staatlichen Zusammen schluß aller Deutschen gerichtet ist. Das Volk von Tiro! er duckt seine Rettung und seine Zukunft nur in dem Abschluß an das Deutsche Reich

, und es hat diesem seinen W'.Üen bei der Volksabstimmung vom 24. April 1921 in überwältigender Einmütigkeit Aus druck gegeben. Die Gefertigten (Dr. Schwemitzhaupt, Dr. Pembaur, Dillersderger, Thcuer und Dr. Steidle) beantragen daher, der hohe Landtag möge energisch Einspruch er heben gegen den Abschluß des Vertrages von Lana, der den Verzicht auf Dcutschsüdtirol verlangt und der uns abführt vom Wege zum Anschluffe an das Deutsche Reich. Wa beantragen ferner, die hohe Landesregierung möge chemögtickst diesen Einspruch

, damit die Bevölkerung von Thiersee ihrer staarsbürgerlichm Rechte nicht beraubt wird? HoMrsctzS Rrnröscßcur Das Abkommen von Lana. Wien, 25. Jan. Der Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten hat das politische Abkommen von Lana mit Mehrhert angenommen. Die christlickloziale Vereinigung beschloß aus Grund des Ergebnisies der Interpretationen. welche die früher bestandenen Be denken bestätigten, einstimmig der Ratifizierung des Vertrages von Prag zvzustimmen. Wien, 26. Jänner. Der Nationalrat hat heute nachmittags

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 25.11.1913
Descrizione fisica: 8
, daß Kreisgerichtspräsident Hofrat Dr. Franz Schumacher in Trient das Ritterkreuz des Sankt Gregorordens, Privatbeamter Franz Pleiner in Lana das kgl. preußische Verdienstkreuz in Silber annehmen nnd tragen dürfen. Line bedauernswerte Zrau. Man meldet aus Reutte: Die Zimmermannsfrau Maier in Füssen, deren Mann auf längere Zeit verhaftet ist, wollte mit ihren beiden Kindern von 17s und 13 Jahren den Tod im Wasser suchen, konnte aber noch -frühzeitig davon abgehalten werden. Lin originelles Fremdenbuch. Aus Leser kreisen schreibt

gewählt wurden: Lehrer F. Vill in Untermais als Vertreter des Lehrerstandes im Bezirksschulrat. Schulleiter A. Steiner in Grätsch und Schulleiter A. Gadmer in Riffian als Mitglieder der Landeslehrerkonferenz, ferner als Mitglieder des ständigen Konferenzaus schusses: Schulleiter B. Unterkircher in Lana, Schul leiter PH. Mail Hofer in Burgslall, Schulleiter St. Wurzer in St. Leonhard. Schulleiter R. Biser in Tscherms und Lehrerin M Golli in Obermais und als Mitglieder der Brbliotbekskommission: Schul

leiter Franz Jnnerhvser in Marling. Lehrer P. Fink in Untermais, Lehrer I. Pertramer in Untermais, Lehrer G. Probst in Lana und. Lehrerin A. Pranter in Untermais. Warnung. Die „Deutsche Effekten-Gesellschaft" Hamburg-Amsterdam versendet Einladungsschreiben betreffs Lotteriebeteiligung. Vor diesen Losen wird gewarnt. Die Gemeinderats-wahlen in Bozen. Nach dem „Tir. Volksbl." beteiligen sich die katholischen Parteien bei den in der nächsten Woche stattfinden den Bozner Gemeinderatswahlen

nicht. von der Lnnebergerftratze. Wie verlautet, werden im kommenden Frühjahre große Rekonstruk- tionsarbeiten an der Konkurrenzftraße vorgenommen werden. Gegenwärtig wird in Piccolein und Zwischen wasser gegen Neu-Palfrad eine neue Bctonbrücke errichtet. Besitzwechsel. Aus Sterzing meldet man uns: Alois Fiechter in Tschöfs hat sein Anwesen zu Ober haus in Oberflans an Alois Heidegger, Knappenlois in Matzes, zum Preise von 9700 K verkauft. Unglück aus der Bahn Meran-Lana. Am 21. Nov., um 11 Uhr 20 Min., wurde

durch die elektrische Bahn Lana—Meran bei Lana ein Mann durch Ueberfahren getötet. Der Getötete ist mit einem gewissen Johann Gruber aus St. Pankraz in Ulten identisch. Eine Gerichtskommission hat bereits die Erhebungen gepflogen. Einweihung einer verbandrhauses. Dienstag, 2. Dez. 1913, um 10 Uhr vormittags, findet die feierliche Eröffnung und Einweihung des neuen Hauses des Verbandes der landwirtschaftlichen Ge nossenschaften Deutsch-Südtirols in Bozen statt. Der Delegiertentag der Vezirkskrankenkassen im Sprengel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.07.1894
Descrizione fisica: 6
Vereins (Referent). 3. Mitglieder aufnahme. 4. Wahl des Ausschusses. 5. An träge und Anfragen. Zu zahlreichem Besuche ladet ein Der Ausschuss. Correspondenzen. Lana (Tirol). Hier eine Illustration der feigen und niederträchtigen Kampfesweise der Clericalen. Im April d. Js. wurde hier die erste Volksversammlung abgehalten und war der Eindruck, welchen die Referate der socialistischen Redner auf die Zuhörer machten, ein sehr guter; musste ja doch der Herr Dechant, wenn auch mit saurer M ene, zugeben

, dass es wahr sei, was die Redner sagten. Bald darauf erschien in dem clericalen Meraner Hetzblatt „Burggraf!er" cm jämmerlicher Artikel und darin die Drohung, dass, wenn es den Socialdemokraten wieder ein fallen sollte, in Lana eine Volksversammlung ab zuhalten, auch die Schwarzen kommen und ihnen die Larve der Lüge vom Gesichte reißen werden. So wollten die Socialdemokcaten wieder am 24. Juni eine Versammlung in Lana einberufen und freuten sich auf den angekündigten Besuch der muthigen

24. Juni kamen einige Genossen aus Meran hier an und vertheilten einige Bro schüren und das hatte die Folge, dass am 27. Juni Een. Treibenreif verhaftet und bei ihm gehaus sucht wurde. Am 28. Juni glich die Werkstätte des Gen. Süß in Lana mehr einem Gendarmerie- Postencommando; man wollte erfahren, wer die Misselhäter sind, welche den § 23 des P.-G. ubertraten. Nun an solche alltägliche Vorkomm- uisse sind wir gewöhnt, nur können wir nicht begreifen, dass derselbe § 23 nicht auch an die clericalen

, dass sie feig M, dass sie nicht den Muth besitzen, als ehrliche und offene Gegner uns gegenüber zu stehen, denn wenn sie dies wagen, so sehen die Bauern in den Versammlungen, was ihre Seelenhirten für gescheidte Leute sind; den Gegnern widerlegen können sie nichts darum greifen sie zu dem oben geschilderten „ehrlichen" Kampfmittel. Aber die Socialdemo kratie haben sie in Lana nicht „umgebrungen", Lüge und Dummheit können nicht mehr lange dem Socialismus Stand halten. Und auch die hiesigen Wirte

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
Umstände vorliegen, um so zu handeln. * Italien mag noch so oft betonen, daß die Südtirvler Frage nicht besteht, die Ansicht der ganzen Kulturwell steht dem entgegen. Aufhebung der Doppelsprachigkett in Brixen, Eppan und Lana. lieber obigen Gegenstand versandte der Präfekt von Bozen folgendes Rundschreiben: Nr. 4180 Kab. B o l z a n o, 5. Juli 1928. ; Anno VI Herrn Präfekturskommissär A p p i a n o. Herrn Amtsbürgermeister von Bressanone, Lana. Mit Präfektursrundschreiben vom 11. Oktober 1927, Nr. 6480

, habe ich bekanntzugeben, daß in sämtlichen Schulen der Provinz Bolzano der Unterricht ausschließlich in italienischer Sprache erteilt wird, ausgenommen die Ergänzungskurse für Fachunterricht in den Gemeinden von Appiano, Bolzano, Bressanone, Caldaro, Lana und Merano. Demzufolge wurde in den genannten sechs Gemeinde», während in den übrigen Gemeinden die Verfügung des Ar tikels 1 des Dekretes vom 28. Oktober 1923, Nr. 14.718 des Präfekten von Trento, bezüglich des alleinigen Ge brauches der italienischen Sprache voll

in Kraft trat, die Doppel sprachig keit weiter geduldet, bis auch die ge nannten Ergünzungskurse für Fachunterricht vollständig italienisiert sein würden, worauf automatisch! die Ver fügung in Kraft treten werde. Laut Dekret des Landesschulamts von Trento wird nun in den sämtlichen Klaffen der Schulen der G!e- meinde Appiano, Bressanone und Lana ab kommenden Oktober der Unterricht in italienischer Sprache erteilt. Folglich trifft in den genannten Gemeinden ab 1. Ok tober laufenden Jahres die vom Dekret

vorgesehene Vor aussetzung für die Aufhebung der Doppelsprachigkeit ein, die bis jetzt gewährt worden war, und wird ab genanntem Datum für die drei Gemeinden von Appiano, Bressanone und Lana der Artikel 1 des Dekr. vom 28. Oktober 1923, Nr. 14.718 des Präfekten von Trento bezüglich des allei nigen Gebrauches der italienischen Sprache auf allen öf fentlichen oder an das Publikum gerichteten Aufschriften in Kvaft treten. Ich ersuche Ew. Hochwohlgeboren diese Verfügung dem Publikum zur Kenntnis zu bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.02.1922
Descrizione fisica: 8
Gesandte in Wien habe dem Bundeskanzler Scholar ein Telegramm seiner Regierung zur Kenntnis gebracht, nach welchem sich diese bereit erklärt, dem österreichi schen Staate sofort mit einen; Kredit zuhilse zu kommen. <5eit dem Zusammenbruch bis zum Vertrag von Lana schien Oesterreich aus der Weltwirt schaftspolitik der übrigen Staaten ausgeschaltet, es schien nicht mehr zu bestehen — fortgelöscht aus der Karte Europas. Oesterreich lag in To- öeskämpfen und die Weltpolitik schritt kühl und gelassen

. Die Verhandlungen von Lana rückten Oester reich wieder in die Reihe der verhandlungssäbi- gen Staaten; ans dieser ganz kleinen,, ganz be scheidenen Basis wuchs der Glaube an unsere Kreditfähigkeit — nicht an unsere Kreditbedürf- tigkeit, denn das wußte alle Welt seit dem Zu sammenbruch. Nirgends so sehr als in der Politik ist alles Empfindsame auszuschaltcu, hier kommt nur die kühle, nüchterne Erwägung zu Worte und diese Erwägung ergab für die Staaten der Kleinen Entente, insbesondere für Tschechien, als Rech

- nungsresnltat, Oesterreichs Wirtschaftsleben müsse wieder erweckt, seine Absatzgebiete inüssen wieder erschlossen werden. Das klang wie ein mahnender Ruf, der von Lana in die übrigen Lande Europas hinausgetragen wurde und nun folgt ein .Kreditangebot dem anderen. Doch wäre es weitaus verfrüht, die Erwartungen allzu hoch zu spannen, bis zum „himmelhoch jauchzen" ist noch ein weiter, weiter Weg. Und dieser Weg wird reichlich mit Dornen bepflanzt sein. Heute ist in der ganzen Welt Egoismus Trumpf und Sache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 14
Weise in Lienz auch schließlich gebilligt werden. So wird es hoffentlich nimmer lauge dauern, bis das moderne Arbeitsverhültnis, welches den Arbeiter nicht bloß Zeit zum Schlafen gibt, sondern auch Raum, sich als Mensch zu fühlen, draußen bei den großen schwarzen Kohlen häufen durch die Einigkeit die Arbeiter für immer festgenagelt wird. Meran. In unserem Nachbarorte Lana herrschen in den meisten Branchen noch sehr mißliche Zustände. Dort herrscht oerzeit noch der Krummstab, unter dessen Patronanz

einer Organisation ist gelegt wor- den und wird sich auch halten. Durchseucht mit Weihrauchduft und Aberglauben ist heute dieje Gegend, unsere Arbeit kann daher nur reinigend wirken. In allernächster Zeit wird neben dem „Burggräfler" auch die „Volks- Zeitung" in Lana herumflattern. Die Lanaer sollen nur aufpassen, wir werden bald wie der kommen. Meran (Allerlei). Am Sonntag den 11. November veranstaltet der Arbeitergesangsverein „Frohsinn" in den Sälen des „Andreas Hofer" ein Tanzkränzchen Die Musik besorgt

die Kur kapelle. — Die Ortsgruppe der Schneider ver anstaltet in nächster Zeit einen Tanzkurs. Ju- teressenteu können sich bei der Vcreinsleitung melden. Lana. Wir haben die Ehre eine unverfälschte klerikale Gemeinde Vertretung zu besitzen. Wer nun glaubt, daß diese Patentchristen nach den Grundsätzen Christi handeln, befindet sich in einer argen Täuschung. Unsere zwei Gemeindepolizistcn gaben sich der Hoffnung hin, daß sie bei der löbl. Kommune warmfühlende Christenherzen vor- finden werden, deswegen

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 12.01.1922
Descrizione fisica: 12
Ass Ser Steiermark. Von unserem Dr. ^.-Vertreter in Graz. Der österreichische Gesandte in Belgrad lfat ein Neujahrs- gr-schenk angekündigt, dem in Steiermark mit gemischten Ge fühlen entgegengesehen wird: Dieser Tage soll der Handels- rertvag zwischen Deutschösterrerch und dem südsinwischen Kö nigreiche abgeschlossen werden, dem vielleicht nach immer wie der austauchenden Gerüchten weitergehende wirtsckmtüche und politische Abmachungen, wie sie in Lana mit der tsthecho- slowakischen Republik

, wenn man rvahrmmmt. daß wirkliche oder vermeint- licke wirtschaftliche Vorteile durch politische Zugeständnisse erkauft werden sollen. Der Vertrag von Lana hat in Steier- mcnck hauptsächlich vielleicht deshalb so arge Bedenken aus- gelöst, weil er als ein Vorläufer des Vertrages mit dem süd östlichen Nachbarn ausgesaßt wurde. Vielleicht vermag man uns den Vertrag mit der tslhechoslowakischeu Republik noch w mundgerecht zu machen, daß wir in ihm weder eine Bedro hung des Anschlußgedankens noch eine Hintansetzung

nicht regieren kann, selbst wenn, er im Kampf gegen sie einmal von einer ihrer Würde ver gessenden Regierung mittelbar unterstützt werden sollte. An- ders steht ^es mit dm Deutschen des Südslawenstaates, vor nehmlich Sloweniens, wo unsere Stammesbrüder heute völlig an die Wand gedrückt, jedes Rechtes beraubt, jeder Mißhandlung schutzlos ausgeliefert sind. Tiefen durch eine den Abmachungen,von Lana ährdelnde Vereinbarung noch einen letzten Fußtritt versetzen zu helfen, hieße nicht nur das letzte Restchen

deutscher Würde in Oestereich schamlos preis- geben, sondern auch ganz Steievmavk irNd Kärnten,, wo man die Stammesbrüder in der abgetrennten Heimat denn doch noch immer als Fleisch vorn eigenen Fleisch empfindet, in helle Empörung treiben. Hier hat die Nachricht von der be vorstehenden Unterzeichnung des Handelsvertrages mit Ju goslawien wie ein Signal zur Kampfbereitschaft gewirkt. Man wartet gespannt ans das, was nachkonunt, lvas nach den Erstchrurvgen von Lana zweifellos in der Lust liegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.01.1909
Descrizione fisica: 8
. Die Parteigenossen werdet! freundlichst dazu eingeladen. Eit: reich- ausgestatteter Glückstopf wie auch die Verteilung intimer Geschenke dürsten zur Unterhaltung bei tragen. Lana bei Meran. (Gemeinheiten.) Unser hiesiger Gewerkfchaftsverein ist den Alt- und Neuklerikalen ein Dorn im Auge. Mannig faltige Mittel wurden schon angewendet, um den Verein zu zerstören oder dessen Entwicklung zu hemmen. Doch fest wie ein Felfen hielt das Häuf lein Leute zusammen und behauptete bisher nicht nur den Besitzstand, sonderrk

kann sogar auf eine innere Stärkung Hinweisen. Man muß- um die Sache zu begreifen, Lana kennen. Alle Schich ten der Bevölkerung mit Ausnahme nuferer Ge nossen sind im Banne des Klerikalismus. Keine geistige Regung ist zu bemerket!, mit Ausnahme, daß hie und da die Herren Schöpfer, Schraffl, Leys mtd Konsorten eine Versammlung ab halten und ihre rückschrittlichen Ideen verzapfen. Unter solchen Verhältnissen hier zu bleiben, erfordert für einen Parteigenossen einen gewissen Grad von Opfermut

. Lokalabtreibereien, Denunzierung von der Kanzel herab rc. rc. sind hier tängst- geübte Mittel zur Zertrümmerung unserer Or ganisation. Nachdem dies an der Tatkraft unserer Genossen wirkungslos zerschellte, greift man zur Presse. Der „Tiroler Volksbote" (Nr. l. vom 3. Jänner) widmete unter der Notiz „Lana" auch uns einige Zeilen. Da stand zu lesen: „Feierlich in den Bund der Sozialdemo kraten ausgenommen wurde kürzlich die ge wesene Vettererbäuerin. Sie ist jetzt Fabriks arbeiterin. Den Stefanstag feierten

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