gewesen ist, damit er die Nation aus ihren Bedräng nissen rette, so ist eS auch wahr, daß der Gott der Ungarn auch stets daführ gesorgt hat. daß die Un garn jene Waffen zu wählen wissen, mit denen sie unter den jeweiligen Umständen zu kämpfen haben. ES hat Zeiten gegeben, in denen die Ungarn mit Waffen kämpfen mußten, und Zeiten, i» denen man in Betätigung anderer Tugenden, wie ernste Arbeit, Wissen und Mäßigung, in den Kampf geben mußt?. I» einer solchen Lage befindet sich das Land der zeit
. Da wir wahrnehmen, daß die Verarmung im Laiide groß ist und wir infolge der Auswanderung dahin gekommen sind, daß die natürliche Bevölke rungs-Zunahme fast stationär ist. und da wir weiter sehen, daß alles sich gegen uns verschwört, um un sere Lage zu erschweren, der Feind uns nicht nur von außen, sondern auch vou innen bedrängt und wir schwere» Herzens sehen muffen, daß in einem Augenblicke, in welchem alle Ungarn Zusammengehen mußten, sich viele anstrengen, allerlei Schwierigkeiten denen in den Weg zu stellen
, die mit Opfermut und Selbstlosigkeit an dem Wohle des Landes arbeilen, in einer solchen Lage ist es notwendig, daß wir unser Vertrauen in jene Tugenden setzen, welche die Ungarn stets bewäbrt haben; denn ohne die Übung dieser Tugenden hätten sie sich nicht ein Jahrtausend lang behaupten können. (Lebhafter Beifall.) Mit hocherhobeiiem Haupte kau» ich sagen, daß die heutige Generation diese Tugenden übt, nnd ich hoffe, daß sie sie auch weiterhin üben werde. Es ist aber notwendig, daß diejenigen, welche zufällig
oder aus Verdienst — was mich betrifft, nur zufällig (leb hafter Widerspruch) — an der Spitze der Regierung stehen, mit guten, Beispiele vorangehen. Sie müssen sorgsam darauf bedacht sein, Mittel zu wählen, um das Vaterland zu verteidigen, damit die Mittel dem ganzen Lande nützen uud nicht schaden. Sie müssen serner die ersten sein an Ernst und Wissen, welche die besten Waffen sind, um im 20. Jahrhundert zuin Siege zu gelangen. Die Geschichte wird beurteilen, ob wir in der schwierig?» Lage unsere Pflicht erfüllt
haben. Mein strenger Nichter. das eigene Gewissen, sagt mir, daß w>r unsere Pflicht getan haben. (Lebhafter Beifall.) Ich bedaure, daß Sie von mir wenig über den A ns gleich höre» werden. Denn in einer so wich tigen Lage muß die Re zierung an einer anderen Stelle und nicht beim Bankettische Mitteilungen machen. Ich kann jedoch sagen, daß wir vor einer schwierigen, lange Zeit hindurch unlöslich erschienenen Ausgabe gestanden sind. Endlich ist es gelungen, das Problem zu lösen, daß die Ansprüche