, in dem die Regierungen aller Groß mächte ernsthaft bemüht find, für immerhin schwierige Fragen eine friedliche Lösung zu finden. In chmcke UkÄrieü. Vom Kriegsschauplatz ist nichts neues zu ver melden. Die Operationen stocken. Die Lage der Bulgaren scheint sich übrigens sehr zu verschlimmern, wogegen die Türken Erfolge erzielt haben. ES ver lautet sogar, daß sich die Bulgaren auf Adrianopel zurückziehen wollen. UebrigenS scheinen auch Zwistigkeiten zwischen den Balkanstaaten selbst ein zureißen. Man kann daher heute
Kreisen nicht an be sorgten Stimmen, die davor warnen, das Kriegs- glück zu sehr auf weitere Proben zu stellen. Niemand weiß authenifch, wie es bei Adrianopel und an der Tschataldscha-Linie steht. Es gibt aber sichere An zeichen dafür, daß die Lage der bulgarischen Armee nicht mehr die gleich vorzügliche ist wie bisher. Im Gegensatze zu der bewundernswürdigen Ruhe hat eine gewisse Nervosität platzgegriffen. Kurze Nachrichten aus Tirol Aus dem GLschlanb. Johann Schwienbacher, Besitzer in St. Wal burg
. München, 24. November. Die allgemeine Lage, die sich bei dem mehr als zweideutigen Spiele Rußlands täglich trüber und gefährlicher gestaltet und binnen kurzem den Höhepunkt diplomatischer Zugespitztheit erreicht haben dürste, wirst auch ans unsere getreuen Bundesgenossen und Freunde hier im Königreiche Bayern ihre schweren Schatter. Man sorgt sich auch hier am Jsarstrande um die Erhaltung des Friedens. Die Aushängetafeln der großen Blätter in den Straßen der Stadt, aus denen die neuesten letzten
und Schneereisen unternehmungslustig ausgerüsteten Touristen aussallen, die den freien Sonntag dem stählenden gesunden Wintersports widmen wollen. Auf der hiesigen österreichischen Gesandtschast haben sich angesichts der kritischen politischen Lage bereits viele österreichische Staatsbürger zum frei willigen Eintritte in das k. u. k. Heer im Kriegs falle gemeldet. DaS seit einigen Wochen hier eingeführte dänische und neuester Zeit auch russische Fleisch, womit man der unerträglichen Fleischteuerung steuern