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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 26.02.1909
Descrizione fisica: 16
, das Ministerium Bienerth zu werfen^ aus Gründen der internationalen Politik. Die auswärtige Lage macht ministerielle Krisen so gut wie unmöglich. Oesterreich kann weniger als jemals eine Schwächung der Staatsauw- rilät ertragen und kommt es zu einem Kon flikt, so würde aller Wahrscheinlichkeit nach das Abgeordnetenhaus und nicht das Kabinett vom Platze weichen müssen. Vielleicht ist das kein idealer Zustand, aber es ist nun einmal so gekommen und die Parteien sollten, wenn sie Realpolitik

machen wollen, mit dieser Tat sache, die gegeben und unverrückbar ist, rechnen. Die internationale Lage ist ernst genug. Mit der Türkei haben wir uns verständigt, mit Serbien sind wir weiter auseinander als je und kommt es zum Krieg mit Serbien, so kann daraus der Krieg mit Rußland hervorgehen. Ob das der Augenblick ist, in dem die Par teien ihre Streitigkeiten auf die äußerste Spitze treiben sollen, bleibe ruhig der Erwägung jedes Einsichtigen überlassen. Anderwärts macht man im Angesicht der auswärtigen Gefahr Frieden

^ bei uns glaubt man erst recht den inneren Krieg entzünden zu müssen. Armes Oester reich! 6. _ Die Vorgänge am Balkan. Die österreichische Regierung lies der Wiener Börse amtlich bekanntmachen, daß die Gerüchte über einen unmittelbar bevorstehenden Krieg wit Serbien der Begründung entbehren. Die Lage sei wohl schwierig geworden, weil sich die russische Politik neuerdings dem Konferenzplane zuwende. Auf dieser Konferenz würde Rußland versuchen, diplomatische Erfolge auf Kosten Oesterreichs durchzusetzen

verlautet, daß die Mobilisierung des l. und 2. rumänischen Armee korps und der 2. und 3. Division in Bul garien bevorsteht. — „Daily Telegraph' meint, es tauche jetzt die Frage auf, ob nicht für Frankreich, England und Rußland die Zeit gekommen sei, ihre guten Dienste für eine Bei legung der Differenzen zwischen Oesterreich- Ungarn und Serbien anzubieten, um so den Ausbruch eines Krieges zu verhindern, der mit einem- Weltbrand enden könnte. Wien, 23. Febr. Die äußere Lage ist Hochernst. Das heutige

sind (!), und die Einverleibungsvor lage zu erledigen. Der Reichsrat würde etwa zwischen dem 16. März und 5. April bei sammen bleiben. Die Kosten der Annexion und der öster reichischen Rüstungen. Das „Prager Tagblatt' meldet: Die Kosten der Annexion von Bosnien und der Herzego wina werden bereits jetzt mit einer halben Milliarde Kronen berechnet.. Hievon wurden bereits 280 Millionen ausgegeben und 300 Milli onen Kronen verrechnet, aber noch nicht bezahlt. Da es an Barmitteln fehlt, werden alle ver fügbaren Kassenbestände

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Pagina 5 di 20
Data: 07.04.1911
Descrizione fisica: 20
; Vizeadmiral Leonardi-Cattolica: Marine; Cre- daro: Unterricht; Calissano: Post und Tele graphen. Es bleibt also sozusagen alles beim Alten. Dunkle Wolken am Balkan. Aus Konstantinopel wird berichtet: Der Großvezier und der Kriegsminister beschlossen, ein großes Militäraufgebot an die montenegri nische Grenze und mit drei Dampfern Truppen und Geschütze nach Salonichi zu senden. Die Lage ist äußerst ernst; man befürchtet die Er hebung von ganz Albanien. Die gegenwärtigen Zustände in Albanien find so recht

darnach geeignet, über Nacht einen fürchterlichen, mör derischen Krieg heraufzubeschwören. Der Auf stand in Albanien nimmt große Dimensionen an.— Ein Telegramm der „Tribuna' besagt, daß die Befestigungswerke von Skutari sich bereits im Besitz der siegreichen Ausständigen befinden. Die Lage der Pforte sei sehr schwierig. China und Rußland. Trotzdem die Presse darüber einig ist, daß die chinesische Antwort die Kriegsgefahr beseitigt hat, fährt sie mit der Veröffentlichung von ^achnchten aus Ostasien

und zur Vor lage an die Generalversammlung für richtig befunden. 5 ' Kasse- und Rechnungswesen. Die Einnahmen betrugen im Jahre 1910 samt den rückständigen Forderungen am Schlüsse des Jahres 1910 . . . 53.096 L 13 Ii die Ausgaben . . . . 37.752 L 67 d daher sich ein Reservefond von 15.343 L 46 d ergibt. Ewnahmen: 1. An laufenden Beiträgen der Mit glieder 24.456 L 31 k 2. An laufenden Beiträgen der Ar beitgeber 12.222 „ 16 „ 3. An Zinsen 282 „ 44 „ 4. An Strafgelder ...... 456 „ — „ 5. An sonstigen Ewnahmen

Welsberg recht zahlreich beteiligen bei dieser Gründungsversammlung, da es im eigenen Interesse liegt. Die Ge werbetreibenden müssen sich ihre schwierige Lage, durch rege Selbsthilfe zu verbessern suchen, auf andere Hilfe können sie nicht bauen. Der gegenwärtige Zeitgeist wird beherrscht von der Organisation und immer wieder fühlen Die jenigen, welche es nicht der Mühe wert finden, mit diesen Zeitgeist Schritt zu halten, die ge waltige und starke Macht der Organisation Anderer. Fast alle Stände

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Pagina 2 di 18
Data: 06.11.1908
Descrizione fisica: 18
der Ministerpräsident mit dem Ob' manne des Deutschnationalen Verbandes Dr. Chiari, den Abgeordneten Doktor Groß, Frei herr d'Elvert und Pacher, ferner mit Bürger meister Dr. Lueger, mit den Ministern Drv.Der- schatta, Dr. Geßmann und Prade. Diese Konferenzen galten auch der kommenden Reichs ratssession. Ungarn. In der Angelegenheit der Wahlreformvor lage ist in den letzten Tagen eine entschieden günstige Wendung eingetreten, und ist sicher zu erwarten, daß bereits in der allernächsten Zeit der vom Grafen Andrassy

Antwort der Pforte nur eine einfache Dar legung ihrer Anschauungen und kein endgiltiges Konferenzprogramm enthalte. Griechenland. König Georg von Griechenland wird in dieser Woche, wie alljährlich, auf seiner Heimreise in Wien mehrtägigen Aufenthalt nehmen. Mit seiner Anwesenheit hat König Georg immer die Aussprache über die politische Lage auf dem Balkan mit den leitenden Persönlichkeiten der Monarchie verknüpft. Der staatsmännische Blick und die große Einsicht, die der König

der Hellenendabeibekundet, haben seineBeurteilungen in den maßgebenden Kreisen Oesterreich-Ungarns' wertvoll und geschätzt gemacht. Diesmal dürste König Georg Gelegenheit nehmen, die prekäre Lage des Königreiches der Hellenen und, des Hellenismus in seinen Konferenzen mit dem Kaiser und Baron Aehrenthal durchzusprechen. Selbstverständlich wird als Hauptzweck des offiziellen Besuches die Beglückwünschung des Kaisers zu seinem sechzigjährigen Regierungs jubiläum in erster Reihe stehen. In dieser Gratulation wird nichts Gekünsteltes

hat, vom Deutschen Kaiser stamme und wenn ja, ob man die Akten zu veröffentlichen bereit sei. Der Kriegsminister erklärte, die Akten befinden sich nicht im Archiv des Kriegsministenums und er sei insolgedelM auch nicht in der Lage, darüber Aus künfte zu geben. Petersburg, 3. November. Die gestrige Audienz des österreichisch-ungarischen Botschafters Grafen Berchthold bei Kaiser Nikolaus, trug einen sehr herzlichen Charakter. London, 4. ^November. Die „Times' weisen auf die Friedensliebe Sr Majestät des Kaisers

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Pagina 1 di 16
Data: 20.10.1911
Descrizione fisica: 16
kann weitergreifen. In solchen Zeiten macht man keine Experimente und deshalb möchten alle, die nicht eine direkte Umsturzpolitik wollen, Krisen vermeiden sehen, und das Parlament bei der Arbeitsfähigkeit erhalten. Die Vorbedingung dafür aber ist heute, wie es'immer der Fall war, eine deutsch tschechische Verständigung. Von deren Gelingen oder Mißlingen wird alles weitere abhängen, k. Politische Rundschau. Inland. Kritische Lage. Die innere Lage in Oesterreich beginnt kri tisch zu werden, und die Verhandlungen

einiges zurückziehen will. Wenn das geschieht und wenn man sich über die Abtre tung nicht so, wie ursprünglich vorgesehen, eini gen kann, so würde das zweifellos ein Scheitern der ganzen Verhandlungen bedeuten. Dadurch würde eine neue politische Lage geschaffen und was das zu bedeuten hätte, brauchte man ur teilsfähigen Politikern nicht erst zu sagen. Die Revolution in China. Shanghai, 17. Okt. Wie hierher gemeldet wird,stehtderFallder Stadt Nanking in die Hände der Revolutionäre bevor. Den Londoner-Mor

- genblätter vom 17. ds. zufolge findet zwischen den in Ostasien interessierten Mächte ein Mei nungsaustausch über die durch die chinesische Revolution geschaffene Lage statt. Ein Ein greifen der Westmächte in die innerchinesischen WirrenMbestimmt ausgeschlossen, solange Leben und Eigentum der Europäer unbeschädigt bleiben. Die letzten Telegramme aus Shanghai besagen, daß die in Wutschang konstituierte provisorische Regierung der Republik China das Kaiserhaus sür abgesetzt erklärt hat und die bisherigen

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Pagina 2 di 20
Data: 26.03.1909
Descrizione fisica: 20
die Schatzscheine. Das Resultat der Abstim mung bedeutet einen großen Erfolg der Re gierung. Die Gegner, die eine fieberhafte Tä tigkeit entfalteten und noch am 23. ds. erklärten, es sei ihnen die einfache Majorität sicher, hörten vom Präsidenten, daß von 427 abgegebenen Stimmen nur 191 für, hingegen 236, also um 45 mehr, gegen die Dringlichkeit gestimmt hatten. Damit erscheint jede Gefahr einer inneren Krise beseitigt, die Rücksicht auf die auswärtige Lage hat sich stark genug erwiesen

des Programmes bilden noch einige Schwierigkeiten. Das Hauptverdienst an der Beilegung des russisch-österreichischen Gegensatzes gebührt dem Kaiser Franz Joseph, der sich persönlich an den Zaren gewendet hat. Ein sehr warm gehaltener Telegrammwechsel war die Folge dieses Schrittes Kaiser Franz Josephs. Oesterreich-Ungarn und Serbien. In Wien wird jetzt die äußere Lage durch- aus pessimistisch beurteilt und die Erhaltung des Friedens über den März kaum, als denkbar angesehen. — Der serbische Gesandte Simitsch

. Wie es heißt, soll König Peter dort selbst das Kommando übernehmen. Alle Stellungen an der Save und an der Donau werden geräumt Mrden, sobald feindliche Truppen die Grenze überschreiten. Rom, 24. März. Der Passus in der Thronrede über die äußere Lage lautet: Italien, das die unschätz baren Wohltaten des Friedens genießt, empfindet tief das Gefühl der Verantwortlichkeit, welches auf jedem zivilisierten Volke hinsichtlich der Bewahrung des Friedens ruht. Italien, beständig treu seinem System der Allianzen

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Pagina 2 di 16
Data: 05.02.1909
Descrizione fisica: 16
,nämlichTschechenund Einbrecher l' Die Dringlichkeit sämtlicher Anträge wurde ab gelehnt. — Die Tschechen brachten vierzehn neue Dringlichkeitsanträge zur Fortsetzung der Obstruktion ein. Bezüglich des gemeinsamen Vorgehens in der Beratung des Sprachengesetzes in Oesterreich ist zwischen Christlichsozialen und Deutschna tionalen eine Verständigung erzielt worden. Es verlautet, diese Verständigung werde auch für andere nationale Angelegenheiten ausgedehnt werden. Die innerpolitische Lage, wird nach den letzten

nach dem Zahlenverhältnis ihrer Angehörigen verteilt werden. Ungarn. Die lange andauernde Krise soll nun auf die Weise gelöst werden, daß das Kabinett Wekerle vollständig rekonstruiert werde. Graf Andrassy soll aus dem Kabinett scheiden und der Präsident des Abgeordnetenhauses soll das Ministerium des Innern übernehmen. Gleich zeitig hat Justh die Absicht, eine ncue Wahl reform dem Hause zu unterbreiten. Durch die Abstimmung im Bankausschusse hat sich die Lage neuerdings kritischer zugespitzt. Sämtliche Mitglieder

der Unabhängigkeitspartei stimmten sür die selbständige Bank. Man glaubt, daß die Unabhängigkeitspariei entschlossen ist, es auf Neuwahlen ankommen zu lassen; sie rechnet mit großer Sicherheit, daß sie mit dem Schlagwort der selbständigen Bank aus den Wahlen siegreich hervorgehen wird. Telegraphische Nachrichte». Belgrad, 2. Februar. Eine Drahtung aus .Plevlje meldet: Die Lage der Serben im Sandschal Novibazar ist sehr gefährdet. Die Arnauten haben sich erhoben und ermordeten viele Serben. Sarajevo, 2. Februar. Im Sandschak

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Pagina 5 di 20
Data: 27.05.1910
Descrizione fisica: 20
, in eine sehr fatale Lage ge bracht, da sie vollkommen erfolglos geblieben sei. Für die ernsten Konsequenzen, die sich aus der gereizten Stimmung in Bulgarirn ergeben lomtm, macht der König Herrn v. Jswolski verantwortlich. — König Peter von Serbien lehrte nicht mit leeren Händen zurück. Er hatte Erfolge errungen, und zwar auf Kosten Älganens. Gerade im jetzigen Augenblick, ba die Kretafrage ein ernstes Gesicht annimmt, Yt die Mißstimmung in Bulgarien nicht un bedenklich. Ein grollendes, unzufriedenes Bul garien

ist angesichts der gegenwärtigen Lage „' Halbinsel sehr gefährlich und kann unter umständen den Frieden ernstlich bedrohen, benn nicht der gesunde, reale Sinn der Bul garen über das Gefühl siegt. Türkei. Die vier Kreta-Schutzmächte sind uneinig ? . einander; nur Frankreich befürwortet ver- . Migerweise ein schärferes Vorgehen gegen u Kreter. — Fürst Nikolaus von Montene- Kein Weltuntergang. .s^^bange Zeit ist nun herum — und die srn,»!?? ^teht noch und macht ein liebes und gttade?s?r.^^ 'lie s^n lange

t ^ Alpdrücken vor dem Halley- Gl5??.Ulehr stören soll. , ^veten l.' ^ Erde durch den Schweif des °hue da^^Z Schuscht; ohne Erschütterung, fürchteten Schwefel oder den ^ Tn^ .. v ^^dämpfe, die allem Leben- ud Vernichtung bringen sollten. gro soll der Pforte mit Rücksicht auf die Lage in Albanien seine Hilfe angeboten haben. 5 Kriegsschiffe, die im inneren Hafen lagen, verließen das Goldene Horn, um sich auf der Reede mit der Gesamtflotte zu vereinigen, die mit versiegelter Ordre nach dem Aegäischen Meer geht

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Pagina 1 di 18
Data: 22.10.1909
Descrizione fisica: 18
wie möglich heimschicken. Dann wird das Ministerium in der Lage sein, die Frage zu prüfen, ob es Ende November oder Anfang Dezember einen neuen Verständigungsversuch machen will- Gelingt dieser nicht, dann wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als eine Auflösung des Abgeordnetenhauses so sehr wie wir hören, Baron Bienerth einem solchen äußersten Mittel abgeneigt ist. Aber Not wird wohl auch in dem Falle kein Gebot kennen. Einstweilen scheint es, daß die Tsche chen die zwei Minister, die sie im Kabinett

eingebildet zu haben, daß das den Sturz des Ministeriums Pienerth zur Folge haben würde. Diesbezüglich ist ihnen aber schon der Star gestochen worden; sie wissen schon heute, daß sie nichts anderes stürzen können, als ihre eigenen Leute. Baron Bienerth, der das vollste Vertrauen des Kaisers besitzt, wird die Geschäfte wsitÄ? führen, mit oder ohne tschechischen Kollegen, mit öder ohne Abgeord netenhaus, parlamentärisch oder auf Grund des Paragraph 14. Das ist noch das Beste, was sich zur Lage sagen läßt

erwartet? Wird diese Tätigkeit dem zerrütteten Haushalt der Länder zu Hilfe kommen, wird sie jene Institutionen ins Leben rufen, auf welche die arbeitenden Klassen warten, wird sie die Lage der Massen verbessern durch sozialpolitische Einrichtungen, die schon seit Jahren der Verwirklichung har ren, und wird sie Heilung bringen den viel fachen Gebresten unseres wirtschaftlichen Lebens? Wir werden dies bald sehen. Die Tschechen sind fleißig an der Arbeit, um den Reichsrat durch Obstruktion unmöglich

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Pagina 1 di 24
Data: 10.07.1903
Descrizione fisica: 24
PustertalS bekanntgegeben.): Wien/ am 8. Juli. Die „Wiener Zeitung', wird morgen folgendes aller höchste Handschreiben veröffentlichen: Lieber Dr. v. Körbe?! Nach reiflicher Ueberlegung und eingehender Prüfung der Gründe, welche Sie veranlaßt haben. Mir Ihre und des Gesammt- ministermms Demission anzubieten, vermag Ich nicht, trotz der Schwierigkeiten, die nach Ihrem Dafürhalten die Lage beherrschen und hemmend auf Ihre Tätigkeit wirken, Ihrer Bitte um Enthebung zu willfahren. Angesichts

und die Nachgiebigkeit der ungarischen Regierung hat keinen anderen Erfolg gehabt, als den, diez Begehrlichkeit der »Radikalen ins Ungemessene zu steigern. Herr Franz Kossuth ist eigentlich nur mehr der nominelle Präsident! der Unabhängkeitspartei, und nur formell ist diese Partei nicht gespalten worden. In Wirk lichkeit aber, nachdem Herr Barabas mit seinem Anhang, dessen Stärke zwischen 3V und 4Y Mann angegeben wird, die Obstruktion fortsetzt, erscheint die Lage ebenso unsicher und unklar, wie vor der Demisfion

eine 7 diplomatische Bereinigung der beiden Mächt?.- Der Empfang König Eduards in Paris und die Bewillkommung LoubetS in London stellten dagegen eine Verbrüderung der beiden Völker vor. Kam Kalkan. Die militärisch-politische Lage zwischen der Türkei und Bulgarien verschlechtert sich von Tag zu Tag. Die Politik des neuen bul garischen Mmtstermm ist vorläufig nicht gerade besonders durchsichtig zu nennen. Me großen ^ Schwierigkeiten, denen es sich bei der energischen Haltung der Türkei gegenübersteht, mögen

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Pagina 9 di 22
Data: 29.05.1903
Descrizione fisica: 22
Gasthof', Geschäfts^ und Erscheint von Mitte Mai bis Mitte September. remdensaison Verkehrs ^Anzeiger AT 14. Jahrgang. Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 22 (53. Jahrgang); Bruneck, 29. Nai WZ. Alpine und andere den Fremden- Verkehr betreffende Nachrichten. Weitlanbrunn. Freunde einer hoch gelegenen, idyllisch ruhigen und komfortablen Sommerfrische in schönster und staubfreier Lage, inmitten dichter Nadelholzwälder und hoher Berge seien hiemit auf die an der Süd- vahnstation Weitlanbrunn

(nächst der Eilzugs- station Jnnichen) liegende kleine freundliche Anside- lung gleichen Namens aufmerksam gemacht. Gute Verpflegung, einfache aber bequeme Wohnungen bei mäßigen Preisen, selten hohe Lage (1120 Meter ü. d. M.), eine reiche Auswahl von kleinen Spaziergängen, Ausflügen und Berg« touren, eine vortreffliche staubfreie und ozon reiche Luft und eine gute Verbindung mit Wien, Trikst, Graz, Innsbruck und München sind als besondere Vorzüge Weitlanbrunns hervor zuheben. Besonders Personen

Jseltal vereint — Windisch-Matrei, ein wegen seiner günstigen Lage inmitten der HochgebirgS- gruppen des GroßvenedigerS und Großglockners schon seit Langem gern- und vielbesuchter Ort. Der 975 Meter hoch gelegene Marktflecken (ca. 600 Einwohner) wird auch gerne von Sommerfrischlern aufgesucht, welche kräftige ozon reiche Luft, hochalpines Klima und ein ungemein reichhaltiges Ausflugsprogramm, zugleich aber angenehmste Wohnungs- und Unterkunftsver hältnisse beanspruchen. Gute Privatquartiere gibt

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Pagina 1 di 14
Data: 02.02.1906
Descrizione fisica: 14
haben ^ solange gedauert, daß sich ble Rückstände bergehoch getürmt haben. Selbst wenn der Reichsrat noch so fleißig sein sollte, würde er gar nicht imstande sein, sie im Laufe einer Session aufarbeiten. Man kann nicht in einigen Monaten die Sünden von Jahren gut machen. Ungefähr um die Mitte des Februar wird die Regierung mit ihrer Wahlreform vorlage au den Reichsrat herantreten. Und dann wird das eigentliche politische Geschäft der Session beginnen. Die Vor lage wird das allgemeine, gleiche und geheime

muß eingelöst werden, denn die Nichteinlösung würde die ernstesten Gefahren über denStaat heraufbeschwören. Ueber Einzelheiten der Wahlreformvor lage mag man streiten ; das Wesen der Reform, d. h. die Einführung des allge meinen, gleichen und geheimen Wahl rechts steht schon heute vollkommen außer Frage. 6. - politische Rundschau Inland. Der Keichsrat. Das Abgeordnetenhaus ist am 30. Jänner zu seinem letzten TaguSgsadschnitte zusammen getreten, in welchem eS die große Aufgabe der Wahlreform

auf die unter breiteten Vorschläge überzeugungsgemSß nicht einzugehen vermag. — Bei dieser Gelegenheit hat Se. Majestät an den Grafen Andrassy die Krage gerichtet, ob er auf BafiS der Allerhöchst zum Ausdruck gebrachten Anfichten bereit wäre, die Regierung zu übernehmen, worauf Graf Andrassy erklärte, nicht in der Lage zu sein, diesem Allerhöchsten Wunsche Sr. Majestät nach kommen zu können. Anknüpfend au diese» Entschluß des Grafen Andrassy, erging an ihn seitens Sr. Majestät die Allerhöchste Weisung, de» Führern

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Pagina 1 di 18
Data: 04.01.1907
Descrizione fisica: 18
: „Unsere Gegner find bemüht, »eue Krisen heraufzubeschwören. Die Lage ist jedoch ganz klar. Die Unab- hängigkeitspartei ist regierungsfähig geworden, ohne ihre Grundsätze preiszugeben. Die Re gierung arbeitet an der Verwirklichung der wirtschaftlichen Selbständigkeit des Landes und der König hat diesen Grundsatz angenommen. Sie verwirklicht auch eine ganze Reihe von sozialpolitischen Reforme», welche die Partei, als fie noch in der Opposition war. gefordert hat.' Redner, fei fest überzeugt

keitspartei, welche die absolute Mehrheit befitze, nicht die alleinige Führung übernehme. Ebenso verurteile er, daß die Koalition »och länger bei sammen bleibe. Redner wolle die Lage der Koalition nicht erschweren, aber die ungeklärte Stellung der Koalitionsparteien zu den anderen Parteien berge eine ReiheGön und Wirre» in fich.' ^ Ausland. Oesterreich Italic». Im Senate erklärte der Minister des Aeußern, Tittoni, er habe da» Bewußtsein, zur Bildung der öffentlichen Meinung in Italien

und Durchfuhr von lebendem Vieh, für das andere Absatzgebiete nicht gefunden werden konnten. Dagegen wolle eS in Oesterreich künftighin nur solche Artikel kaufen, die es sich anderSwo nicht verschaffen kann. Die wirtschaftliche Lage in Serbien soll fich übrigens immer trostloser gestalten. Der Preis des Schweinefleisches ist auf 7V Centimes per Kilogramm im Einzelverkauf gesunken. Gänzlich unverkäuflich find die serbischen Rinder, von denen derzeit 26.000 Stück exportfähig find. Japan. DaS Parlament wurde

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Pagina 1 di 18
Data: 30.10.1908
Descrizione fisica: 18
haben, sich zu vertragen. Sollte selbst das sich nicht als möglich erweisen und selbst der geschickte parlamentarische Taktiker Beck nicht reüssieren, dann kommt wohl auch ein Beamtenmmisterium zu Stande, aber ohne Beck, dieses aber würde wohl das Abgeordnetenhaus auflösen. Keine sehr erfreuliche Aussicht, aber eine, die kaum zu vermeiden wäre. Hoffen wir, daß die Krise sich bewältigen läßt, und daß weder das Ministerium noch das Parlament Schiffbruch leidet. Die internationale Lage hat sich etwas gebessert

, die Delegationsverhandlungen nun möglich abzukürzen. Dieses Bestreben hängt mit der inneren Lage zusammen. Die Ministerkrise. Se. Majestät hat über die Demissionsgesuche der Minister Dr. Fiedler und Praschek der malen eine Entscheidung nicht getroffen, sondern sich diese für die Zeit nach der Rückkehr nach Wien vorbehalten. Das „Prager Tagblatt' meldet hiezu: Die Demission des Gesamtkabinettes steht fest. Die formelle Lösung der Krise wird sofort nach Abschluß der Delegationsverhandlungen erfol gen. In unterrichteten

parlamentarischen Kreisen ist man überzeugt, daß die Verhandlungen des Ministerpräsidenten, der sich nach wie vor des vollsten Vertrauens der Krone ersreut, bis dahin schon soweit vorgeschritten sein werden, daß er in der Lage sein wird, die neue Ministerliste dem Monarchen vorzulegen. Es steht fest, daß im neuen Kabinett außer Frech, v. Bienerth, Dr. v. Korytowski und FML. Georgi durch wegs neue Männer sitzen werden, da auch Dr. Geßmann es abgelehnt hat, dem neuen Kabinett anzugehören. Die Namen der neuen

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