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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.12.1940
Descrizione fisica: 6
griffen steil über die Schulter hin aus und schwankten im Rhythmus des Schrittes auf und ah. Als Hancpeter die Gestalt einholte, erkannte er ein weibli ches Wesen. Einem raschen Einfall fol gend hielt er mit kurzem Ruck neben .hr an. «Wir haben wohl den gleichen Weg. Wollen Sie mit mir fahren?' Die Gestalt wandte sich herum. Da zuck te Hanspeter kurz von seinem Sitz auf. Er biß sich aus die Zunge und hätte man ches gegeben, hätte das seine Worte wie der ungesagt gemacht. Aber er faßte

, sagt Friedrich von Loga», trägt im Herzen die Kinder immerdar'. Aber nicht immer wird das treue Mutterhsrz mit der Liebe der Kinder belohnt; und :n solchen Fällen sagt man mit Recht: kleine Kinder treten der Mutter aufs Kleid, gro ße aufs Herz. Der Kurfürst Johann Georg von Sach- blaßt. Sie schwieg noch einen Augenblick, che sie kurz nickte. „Bist du wieder da^ heim?' fragte sie dann leise. „Ja, auf zehn Tage', er deutete auf fein Gepäck, 'gestern bin ich gekommen.' Der Braune zog unruhig

für die Augen. Die Fahrt wurde noch hundertmal lchöner, als er treffend bemerkt, ist die Mutter „die See le aller Dinge'. Richard Dehme!, der feinfühlende Lyriker, verkündet: „Und al le Sehnsüchte versinken, o Mutter, in dein Licht hinein.' Was dann die Mutter als Erziehe rin ist, finden wir bei Jean Paul kurz und bündig: „Der Soldat wird kriegerisch der Dichter dichterisch, der Gotiesgelehrle fromm erziehen — nur die Mutter wird menschlich erziehen.' Und ist es nicht so? Unzählige Beispiele führen

, schnell!' Der Koch zog Gustet heraus. „Gar!' rief er aus, bleich wie Lein wand. ,.Zit Tisch, zu Tisch!' riefen begeistert Meine Freunde, die nichts von den nahe- ren Umständen wußten. Kurz darauf zog Langustel im Speise, saal ein. unter dem Stimmengewirr der Heiteten Gesellschaft: starr, unbeweglich auf einer Silberschüssel in Chippendale muster ausgestreckt. Armes Gustel! Sie hatte mich so oft gebeten, sie meinen Freunden vorzustel len. Nun hatte sie ihren Willen. Und, schüchtern wie stets

, war sie über uick üotx rot.' Der junge Förster atmete kurz. „Es ist besser, du fährst m,t mir! — Wirst du heute noch daheim erwartet?' Hanne ver neinte stumm. Hanspeter begann erst aar nicht, nach seiner Spur zurück zu suchen. Cr hielt sich haarscharf gegen Osten und lieb sich zeit- «erse fast vom Winde treiben. Sie sprachen wenig zusammen. Unier den hohen Bäumen wuchs die Dämme rung. Mählich schlief die Gestalt des Sturmes ein. Der Schnee fiel leise kni sternd herein in die wachsende Stille. En ge Gassen

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Pagina 3 di 8
Data: 12.12.1937
Descrizione fisica: 8
vollständig war. Zu retten war ohnehin nichts mehr: Ko stüme, Bärte, sogar die Apparate waren hin. lind der dritte Akt der „Sklavin aus dem Abendland' wurde an diesem Tage nicht mehr gedreht. ZU mSamherzißen Eis Kurzgeschichte von Fritz Knöller. Dies ist die Geschichte der Eskimofrau Ada Blackjack: Das Leben ist eine ewige Heimkehr. Die Aus fahrt ist kurz: man hat sie so bald vergessen, daß sie wie der versunkene Anfang der Heimkehr klingt. Als ich noch mit meiner Mutter auf der Insel Kadiak saß

auf das helle kaltbrausende Meer sah, umfing ich die Welt und spürte, daß es an der Zeit sei, Fwas zu erfahren. Kurz ist das Leben in Alaska, kurz sind die Tage, kurz und kalt. Man glaubt die Sonne nicht mehr einzuholen, die nur wenige Wochen im Jahr ihren blassen Mittsoinmerreigen aufführt, und als nun Benjamin Blackjack um meine Hand an halten kam, traute ich mich nicht, nein zu sagen. Alifs offene Meer wähnte ich zu fahren, in Wahrheit hatte sich der Bug landeinwärts gewandt. Blackjack mißhandelte

der letzten Jahrhun derte gleich einem Steinbruch abgetragen wurden, O. R. Fl a t ter. viel zu kurz. Und krumm geraten waren sie bei dieser kümmerlichen Beleuchtung obendrein. Als er dessen gewahr wurde, setzte sich der Herr gott verzweifelt hin und dachte lange darüber nach, wie wohl er das versehentlich begangene Unrecht wieder gutmachen könne. Endlich kam ihm die göttliche Erleuchtung. Der armselige Dackelkörper stand ja noch vor ihm. Noch aber fehlte diesem Körper die Seele

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Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 6
sich an I Fersen des Mannes, vor dem d e menschliche Zivilisation offenbar einen so moràrischen Re- lekt hatte. Cr verfolgte March, auf die Gefahr sn, dabei umzukommen. Er erlebte in einer Wo- mehr. als zehn Reporter in ihrem ganzen Le ti! und dabei stellte er fest, wer Fred March war, lelche Geschäfte er betrieb, kurz, alles, was man Vn einem späteren Partner wissen muß. Ms er seiner Sache — dieser unheimlichen Gabe Ireds, überallhin Pech zu bringen, ohne selbst den tnngst Schaden zu erleiden — sicher

war, fing er kn neues Geschäft an, fein einträglichstes. Er be !>nn, handelnd einzugreifen. Er fing an, Fred zu Irigieren. — Mike war da nicht sehr ängstlich in Wen Mitteln, was telephonische Anrufe und Auf Irderungen zu Vertreterbesuchen anlangt! IFred March freute sich, er hatte viel in New prk zu tun; wenn auch ein höherer Prozentsatz pn Kunden als sonst ziemlich ahnungslos bei sei- m Erscheinen war. Fred hatte keine Ahnung Mite. Mike, der jedesmal kurz hinter ihm in s>s betreffende Geschäft kam

, die Nachtblindheit und auch di( Kurz- und die Weitsichtigkeit. Man findet immel wieder, daß die eine oder andere dieser anormaler! Eigenschaften nicht an und für sich erblich ist, son, dern stets — oder doch wenigstens in der Mehr< zahl der Fälle — mit anderen Krankheitssympto men verbunden ist. So hat Professor Dr. H. Bogt darauf aufmerksam gemacht, daß bei Schwachsim nigen und vor allem bei den sogenannten mongm loiden Typen sehr häufig Weitsichtigkeit festgestelli wurde. Umgekehrt gewinnt man schon

auf dem in> Verhältnis zur Brechkrast zu langen Bau dez Augens: sie ist eine angeborene Eigenschaft, di« sich aber gewöhnlich erst in den mittleren Jahren bemerkbar macht und im höheren Alter sich zu verstärken pflegt. i Ein Züricher Arzt, Dr. Braun, hat eine einge^ hende statistische Prüfung an den Schulen vorge« nommen, um dem Zusammenhang zwischen Kurz< sichtigkeit und Intelligenz nachzugehen. Nach dei „Schweizerischen Medizinischen Wochenschrift' ist in der Tat ein solcher Zusammenhang vorhanden.^ Der Forscher

früher gebrütet, aus dem Stegreife zu Irschen,* Ivy hnr Fulgenzio selbst in ein Brüten zu ver« fallen scheint, fragt ihn der Doktor: „Wo Haft denn du deine Gedanken?' „Mir kam in den Sinn, daß die Welt einem großen Jrrenhause gleicht und daß wir alle ein wenig.perrückt sind.' „Sage vielmehr, daß wir sehr verrückt sind,' er widert der Doktor, „sage, daß wir Rasende, die in die Zwangsjacke gehören, sind, daß. um es kurz und bündig zu sagen, die sogenannten Vernünfti gen ausgemachte Wahnsinnig

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.06.1932
Descrizione fisica: 8
Konjunktion kommt, um im Juli, dann westlich vom Tagssgüstirn. als Morgenstern am Nordosthimmel wieder aufzutauchen. Kurz vor dem Monatsschluß taucht auch Mars, der fast ein Jahr lang unsichtbar geblieben ist, morgens kurz vor Sonnenaufgang am Nord himmel auf, um nun für länger als ein Jahr wieder sichtbar zn bleiben. Seine nächste Erd« nähe erreicht Mars am 3. März 1933. Auch Jupiter nähert sich, wie die ihm voraneilende Venus, nunmehr der Sonne. Anfangs noch zweieinhalb Stunden abends am Westhimmel

, kann er Ende Juni nur noch eine halbe Stunde gesehen werden. Saturn geht kurz vor Mit ternacht, Ende des Monats kurz vor 10 Uhr abends im Südosten auf und bleibt bis Tages anbruch tief über dem Südhimmel sichtbar. Am 21. Juni nm 4 Uhr nachmittags erreicht die Sonne am Wendekreis des Krebses den nördlichsten Punkt ihrer scheinbaren Jahres bahn, womit der astronomische Sommer be ginnt. j Usus TrMeckunZsen in äer Arktis Die österreichischen Polarforscher, die im 3V. August 1873 das Franz-Joseph-Land

, Giuntelli, Barral, Rinaldi, Eremo und Negrini in einer Gruppe. Nach zwei Sekunden: Novida, Pesenti, Guerra, Binda und Bergamini. Die Generalklassifizierung nach der Etappe Firenze-Genova: 1. Pesenti, 2. Demuysere, 3. Bertoni, 4. Guerra, 5. Stöpel, 6. Mara, 7. Binda, 8. Barral, S. Eremo, 1V. Verwaecke. ZiibSrsckwinKe von Leon Freiherr von Eampenhausen. Merano Die lange hochnordische Winternacht ist vorüber. Und wenn die Bahn der Sonne am Himmel auch nur kurz ist — die Tiere der Tundra wissen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 11.01.1930
Descrizione fisica: 6
zur Et>ch> Auf dec Brücke fand man ein verlassenes Fahrrad, eineil Rock und Hut, in welchem sich die Iden titätskarte und ein Abschiedsbrief des Selbst mordkandidaten befand. Aus der Identitäts karte entnahm man, daß es sich um einen ge wissen Gh. aus Sarentino, wohnhaft in Gries handelt. Die Situation sofort erkennend sprang der Cor porale maggiore Pavoni des K. Regimentes des Genio Ferroviario kurz entschlossen in das eisig kalte Wasser der Etsch, um den Mann zìi reiten. Nach langen Bemühungen gelang

Kesseldruck anzeigte. Aber Fred Hall war eine unvernünftige Landratte. Er winkte Mozart Bipperpool gli, steckte ihm heimlich zehn Dollars in die Hand — und Mozart, er't ver dutzt. grinste, dreh'.s sich kurz ab, ging zu einem Feuerloch, spuckte sich zweimal in die Hände und feuerte und feuerte, während die Manometer nadel weiter stieg. Hall schlug seinen Mantelkragen in die Höhe und kletterte wieder an Deck. Es war dunkle Nocht geworden. Mit abgeblendeten Lichtern brauste der „BaUlisk' durch die Finsternis

. Sämtliche Ferngläser des Bootes waren in Tä tigkeit, die ganze Besatzung fieberte vor Span nung. Plötzlich stieß der kleine Leutnant Have- loy einen unterdrückten Schrei aus lind rief darn triumphierend: „Schlechte Heizer hat der „Komet'! Eben sah ich eine Funkergarve. Da mus also ein Schornstein in der Nähe sein — und wo ein Schornstein im Antlantik schwimmt, fehlt sicher anch dec Dampfer nicht!' „Wo?' fragte Balduin kurz, uud: „Zwei Strich vor Steuerbord!' läutete die Antwort Kepitän Balduin beugte

die auf Sieg gewettet hatten, allen voran ver kleine Leutnant Haveloy bis Kapitän Balduin mit Stentorstimme Ruhe, gebot. Jetzt kurz vor dem Ziel all seiner Mühen hatte Hall seine Gelassenheit und besonnene Ueberle- gercheit wiedergefunden, Er wehrte Lord Inver- ley ab, der im Verein mit der gesamten Mann« schafl am liebsten sofort eine Kanonade auf de»! „Komet' losgelassen hätte und bestand mir gros« ser Energie auf Absendung eines LichtsignaleH Kapitän Balduin erklärte sich einverstanden unì! nach kurzer

Halls ruhig» Stimme. Hören Sie mich eine Minute an, ich will mich so kurz kasfen wie möglich'. Es war etwas in Halls Art und Weise, das den jungen Lord veranlaßte, ihm in die geschütz te Ecke zu folgen, wohin Hall ihn zog, ein wenig entfernt von den andern. „Was gibt es?' fragte er nur etwas unwillig« „Jeder Allgenblick ist kostbar.' ,Lch weiß es. Hören Sie: Lady Gwendoli.i, durch Pantani von der Existenz ihrer Schwester unterrichtet, traf sich mit Marzorie Tomcins mehrmals im Walde. (Fortsetzung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 24.05.1931
Descrizione fisica: 12
, dem auch die hohen Absätze zu keiner modernen Grobe verHelsen konnten und nahm, ihr Herzklopfen überhö rend. in Eil« die letzten Stufe». An der Türe des Ateliers waren zu ihrer Ueberraschung zivei Namensschilder angenagelt: Etienne Lejeune, »1 Mal lang läuten', George Vrunet, „zweimal kurz läuten. Rosette hatte nur Ctiennes Atelier hier oben vermutet und mm war ein zweites Maleratelier hier; ein Nachbar. Rosette war dem jungen, erfolgreichen Maler bei den ästethisäM Thees ihrer Freundin be gegnet

, war alles in ihr graziös, sede Bewegung duftig und weich: einen einzigen kleinen Fehler halte sie vielleicht doch, ihre Hände. Sie waren dem edlen Körper nicht angepaßt; etwas kurz, etwas breit. . . Rosette streifte langsam die schwedischleder- nen Handschuhe von ihren schmalen feingemei ßelten Händen. »... ich habe mich ja wirklich nicht per sönlich für sie interessiert. Ich habe noch ein paar Kostüme für sie entworfen, ein langes Tüllkleid, das ihre schwebenden Beine erraten ließ, Silberstoffärmel für den Mövenflug

in den Briefumschlag mit dem Firmenauf druck ihres Gatten „Oel und Fette en gros' und verließ unbemerkt das Atelier. Sie durch schritt den Vorraum an einer weißlackierten Tür vorbei, hinter der lustiges Pfeifen zu hö ren war. Rosette zog die Flurtür hinter sich ins Schloß, wendete sich noch einmal um. ballte die Faust und schnitt eine kleine Grimasse. «Lächerlicher Troubadour! Das eine weiß ich, das nächste Mal läute ich ,,2 Mal kurz!' vecßeutung 6sr Kenntnis «Ssr VfsttgescMekt« Von Kennwort „Bsairice

' Der griechische Philosoph und Ryetar Dio nysias aus Salikarnassos sprach unier Hinweis auf die Bedeutung der Geschichtswissenschaft die tiefen Worte: „Geschichte ist der Philosophie durch Bei- spielslehre gleichbedeutend.' Er hatte Recht! Erst die Kenntnis der Ver gangenheit — oder nennen wir es kurz Ge schichte — konnte die Kultur schaffen, die alle entwickelten Völker zunächst un-, dann aber zielbewußt erstreben. Diese Wissenschaft eröff nete uns die Quellen der menschlichen Natur und deren allmähliche

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Lienzer Zeitung
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Pagina 26 di 28
Data: 11.07.1908
Descrizione fisica: 28
sich doch des Aufsehen er regenden Todes des Senators Sommers, der vor etwa einem Jahre in einem Abteil erster Klasse des Expreßzuges ermordet aufgefunden wurde? Auch daran, daß der Führer jenes Zuges, als der Tat verdächtig, verhaftet wurde. Nun, jener Zugführer war ich! Ebenfalls werden Sie von dem so jäh erfolgten Tode des reichen Juwelenhändlers Perlstein vernommen haben, der kurz darauf erfolgte. Freilich, denn alle Zeitungen waren ja voll davon,' setzte er hinzu, als ich, seine Fragen bejahend, nickte. „Gewiß

, die die Coupetür öffneten, entdeckt. Ich erklärte zwar sofort der Wahrheit gemäß, daß ich soeben erst das Abteil betreten habe. Kurz vor der Einfahrt in die Station Trenton hatte ich nämlich einen schwachen, gedämpften Schrei vernommen; aber da der Zug ja doch in wenigen Minuten halten mußte, hielt ich es für unnötig, ihn erst zu stoppen. Um jedoch nachzusehen, was geschehen war, war ich in das verhängnisvolle Coupe, das neben meinem Dienstraum lag, hinübergeklettert. Sogleich, nachdem

, war der Verdacht, daß ich der Mörder Sommers sei, bei allen fast zur Gewißheit geworden. Perlstein war ein kleiner, schwächlich aussehender Herr, und als er sich endlich soweit erholt hatte, daß er verhört werden konnte, behauptete er kurzweg, von gar nichts zu wissen. Kurz nachdem der Zug Washington verlassen habe, sei er eingeschlafen und erst wieder erwacht, als der Arzt sich um ihn bemühte. Die Diamanten in seiner Hand seien freilich sein Eigentum, ebenfalls der herzförmige, der an mir gefunden worden

Sommers, den er zudem nicht einmal kannte, getötet haben sollte. Mit mir war es ganz was anderes, das sah ich nach und nach selbst sehr wohl ein. Die Polizei und auch sonst jedermann glaubte, ich hätte den Juwelenhändler zu berauben versucht und wäre bei der Tat durch Sommers gestört worden, gegen den sich nun meine Wut gewendet hätte. Um es kurz zu sagen, ich wurde als des Mordes und Raubes dringend verdächtig verhaftet. Kaum acht Tage später wurde ich aus dem Gefängnis in Neuyork, wohin ich geführt

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.09.1901
Descrizione fisica: 6
licht funkelte auf dem blonden, leichtgewellten Haar, das wie flüssiges Gold unter dem schwarzen Flor hut hervorquoll. „Ich danke, daß Frau Gräfin nicht empfangen haben,' sagte Marianne mit ihrer weichen, etwas tiefen Stimme, in der es wie leichte Erregung zitterte. In Ediths Herzen stieg es stolz und trotzig auf. „Was führt Sie zu mir, Fräulein von Warn stedt?' fragte sie kurz. Mit niedergeschlagenen Augen stand Marianne da. „Ich bitte um Verzeihung . . . Frau Gräfin suchten eine Gesellschaftsdame

übernahm. Ost mußte seine kleine Tochter sich zur Empfangnahme der Stöcke ins Ge fängnis begeben. So schwanden die Jahre dahin, mild auch die Kleine wuchs heran. Sie gefiel dem ^inen der Brüder, er — hielt um ihre Hand an und erreichte thatsächlich von dem anscheinend allzu Dorurtheilsloscn Vater eine bindende Zusage. Gleich nach verbüßter Gefängnisstrafe sollte Hochzeit sein. Kurz darauf änderte Tassis denn, doch seine Ansicht und löste die Verlobung. — In diesen Titgen irdische Erscheinung starrte

tigam war ein Fleischhauer. Die Hochzeitsgäste waren alle bereits beisammen, die Stunde der Trauung nahte, der Bräutigam harrte ungeduldig seiner Er korenen — da machte man die Entdeckung, daß die Braut plötzlich verschwunden war. Trotz allen Suchens konnte sie nicht gesunden werden. Schließ lich mußte die Trauung abgesagt werden. Als die Gäste sich zum Abschied rüsteten, kam ein Dienst mann mit einem Briefe von dem Mädchen. Das Schreiben war kurz aber bündig. Es lautete

hat sich einer wissenschaft lichen Spedition nach Mexiko angeschlossen, wie er mir schrieb,' fuhr sie fort. „Der Aufenthalt in Mexiko ist auf mehrere Jahre berechnet.' „Und haben Sie Nachricht von ihm?' „Nein, er hat mir nicht wieder geschrieben. Er konnte meine Adresse nicht wissen, ich nahm kurz nach seiner Abreise eine Stellung an.' „Aber wie kommt es. daß Sie, die Tochter eines höheren Offiziers, eine Stellung annehmen müssen?' (Fortsetzung folgt.) der umliegenden Berge, um sich von dort aus am Sonnenaufgang

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1938
Descrizione fisica: 8
Veranlassung geben müßte. Die Finanzbeam.en be haupteten, eine so tiefgreifende Verände rung in den Verkebrsverhältnifsen des Landes werde eine vollständige Umwäl zung des Steiiersystcins bedingen. Die Vizekönige der Provinzen waren der Ein führung von Eisenbahnen deshalb abhold, weil sie in ihnen, und mit Recht, ein Werkzeug der Zentralisierung und damit der Verminderung ihres Einflusses wit terten. Kurz, seder hatte einen anderen Grund, Gegner der Eisenbahnen zu sein, aber vielleicht gerade desHall» ließ

sich Li-Hung-Tschang nicht umstimmen, und da er auf dem regulären Wege nichts ausrichten konn.'e, so griff er zu einer echt chinesischen List. Cr ließ sich in New Bork eine Miniaturbahn, ein tadellos ausgeführtes Spielzeug, anfertigen, dos aus fünfzig Metern Schienen mit Wei- en und Drehscheibe, Lokomotive, Güter- ersonen» und Gepäckwagen, Pullman«- schlaf« und Salonwagen, kurz, aus allem bestand, was zu einer Eisenbahn gehört. Auerft stellte der Vizekönig diese Bahn in seinem Palastgarten zu Tientsin

Hilfskreuzer folgen.' „Man beurteilte also auf dem Admi- der Radiostation des „Connecticut' kontrolliert werden durchzuführen. „Keine sehr angenehme Aufgabe also.' Wie es im Leben so geht, klappt eine hundertmal erprobte Sache gewöhnlich gerade in dem Augenbilck nicht recht, wenn sie groß in Szene gesetzt werden soll. Dem Manöverbefehl gemäß nah men wir zur vorgeschriebenen Zeit die! ralschiff die Lage ebenso ernst wie wir^ erforderlichen Positionen ein. Die See Ich gab Befehl, aufzutauchen, und kurz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 10.12.1943
Descrizione fisica: 4
ist sie fürs Grummet noch rentabler. Bei kröckener. heißer Witterung soll, man vorher eine Bewässerung vornehmen kön nen. ebinso 8 Tage später, aber nur mit gut verteilter Wassermenge. Nun noch «in Wart über die Kunst- dünger-Slnwendung kurz nach der Heu mahd. Zu beachten Ist. daß kein Kunst- d'ünger in tauseuchteg oder nösses Gras gestreut werden darf, um allsällige Schä den durch Verbrennungen zu vermeiden In Betracht kommen zu dieser Zeit nur stickstosshältige Kunstdünger, wie Salpe ter

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

überreichte — einen Illustrierten Prachkband „Wehrraum Alpenland' —. stellte sich übrigens heraus, daß Anton Velrer eigentlich gar nicht der zehntau sendste. sondern eher der 9.g09ste Alis- stelliingsgaft genannt werden müßte, denn er war bereits einmal am Eröff nungstag kurz in der Gebirgstkuppen- schau, um sich einen Ueberbkick über die gesamte-Ausstellimg zu verschaffen. Bei. der Wiederholung dieses Besuches am Dienstag hat Ihn dann „das Schicksal er eilt'. wenn ma« so sagen darf... 250 flrbeitsiahre

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.06.1937
Descrizione fisica: 8
und sich mit den Hufen trä ten, sodaß die Jockeys größte Mühe hätten, sie wieder auseinanderzubringen. Einmal habe er selbst einen Fall erlebt, wo ein Pferd, das um «inen Kopf geschlagen wurde, seinen siegreichen Konkurrenten kurz hinter dem Ziel vor Wut zu beißen oersuchte. Die dankbare Tigerin Dies begab sich im Zoo von San Diego, wo bueenie lebt, eine der schönsten, aber auch wilde sten Tigerinnen, die man bisher gesehen hatte. Ob wohl sich der Wärter Johnson die größte Mühe b, mit Oueenie Freundschaft

bedecken, sich im Grunde genom men die wenigsten Menschen eine.richtige Vorstel lung machen können, weil das Wesen solcher un sichtbarer Kräfte wie Anziehungskraft und Flieh kraft nur auf abstrakter mathematischer Grundla ge dem allgemeinen Verständnis nicht nahe ge- bracht werden kann, und da die Sommerreisen wieder, wie alljährlich, viele Stadtbewohner an die Meeresküste führen und Ebbe und Flut erle ben lassen werden, so seien hier kurz diese noch immer eindrucksvollen Phänomene besprochen

die Schokolade im Garten. Ihre Kleider in den Farben reifer Früchte glitzerten von bunten Steii nen wie die Rosensträucher, die Lauben und di«t Beete vom Tau. Man plauderte, schnupfte Tabaks trällerte und setzte das Leben dort fort, wo man es kurz vorher abgebrochen hatte. Die aufrichtige, ren Gäste gähnten, durchaus nicht entzückt davon^ daß sie zu so früher Stunde der Padrona zur Ver^ fugung stehen mußten. Während sie zu Gratarols! Fenster hinaufsahen, hielten sie Hüte oder Perük^ ken mit der Hand fest

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Pagina 3 di 8
Data: 20.01.1935
Descrizione fisica: 8
flogen. Plötzlich fiel ein -chatten aus das flimmernde Weiß. Sims sah aus. Er wußte, wer neben ihm stand. Ethel war es, wandersertig. „Wie lange wird es »och mit seinen Auge» dauern?' sragte sie leise „Nicht lange', erwiderte er und sah sie an. „in ein paar Tagen ist alles wieder gut.' Sie nahm seine Hand. „Sie bringen ihn heim?' Er nickte. „Ja', sagte er kurz. „Sie sind ein braver Mensch. Ich danke Ihnen. Leben Sie wohl!' Und Sims suhlte einen lräsiigen Druck der kleinen rauhen Hand. Ethels Augen

? Die resolute Brautimnter barg jedoch kurz entschlossen den Rest »nd entschied, was hier fehlte, könnte anderen Tags noch beim Bäcker nach bezogen werden. Böses Borzeichen ? Na, das sollte erst noch kommenI Die Nacht senkte sich hernieder und den schlimmen Sperlingen folgten noch schlimmere Diebe. Einbrecher drangen durch ein Fenster in das Hochzeitshaus ein und griffen iwch den schönen Hochzeitsgeschenken, sie nahmen kalten Herzens die hochzeitlichen Gewänder und hatte» auch keine Be denken

mit ungeheurem Lärm in der Küche herum, mit solchem Lärm, daß sich die gesamte Familie ängstlich duckt. Großer Himmel, was hat die Regina jetzt wieder, sie ist doch nicht gar böse mit uns? Ach, Regina ist böse und auch wieder nicht. Re gina ist traurig und auch wieder nicht. Regina ist traurig und auch wieder nicht. Regina ist empört und auch wieder nicht. Auf jeden Fall aber ist von da ab Gewitterluft in ihr und um sie. Und nun geht es weiter, wie es gehen muß. Kurz darauf geht Regina mit ins Dorf, um zwan

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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1938
Descrizione fisica: 8
Augenblick eWlodieren. Die Schutzmaßnahmen des Sachverständigen seien -gut, -aber böten natürlich ZeZne -Molute Gewähr. Dor- iläuPg könne man -nichts .anderes unter nehmen. ! Kurz danach wurde dem Leiter ein! Japaner gemeldet, der die Bombe zu! besichtigen wünschte. -Es mar -ein kleiner! Herr mit Brille, der sehr bescheiden -aus-! -tr-at -und KàesmvLs-demiiEindriuS .eines -luftigen àegeichcrren -erweckte. «Er -wurde- -vorgelassen. .„Leader -ist ihr Besuch zweck los', beglenete -ihn der Leiter zum Mind

mit der Vombe zurück zur g apanischen Stellung!! Sorgen -à?r iLöwenbän digerin. .„«Glauben Sie, daß -ich meinen Löwe,n -in diesem ÄbendNeid -gefallen merde?' te siiingst -die sunge PrMIla Kampes -etwas .unruhig .einen Mlwnvter,, der die Äl-rtistin kurz -vor -ihrem -ersten Austreten -im Olympia Zirkus zu London.aiWuchte. .„Keine Sorge -bei -ihrer -Geschicklichkeit'!' '.antwortete der Rastlose. Doch die Lö wenbändigerin .gab -sich -so -leicht nicht zu- Meden, Was -würde .vor -allem Monthy. -der -größte

ihre Hilflosigkeit zu erkennen. Das Floß schien leck zu sein und ragte nur noch mit einem Teil aus dem Wasser. Sofort wurde vom Schiff -aus ein Ret tungsboot zu Wasser gelassen, -um die Schiffbrüchigen zu bergen. Im -gleichen Augenblick.ober .stürzten sich die Männer vom Floß in die Muten. An Bord des Dampfers war man -starr. Konnten die' Kerle -nicht warten, bis das rettende Boot herankam? Waren sie wahnsinnig geworden? Da — und da schwammen neben .ihnen Haie, -aber die -verslixteA, DMimkWe -r.isàiten kurz -var

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Pagina 4 di 6
Data: 16.06.1940
Descrizione fisica: 6
, und auch wenn sie nach Frankreich hineintritt, bleibt sie noch lange ein wilder Gebirgs fluß. Kein anderer französischer Fluß führt so piel Wasser daher wie die Rhone. Bei Lyon wendet sie sich nach Süden, und südlich wird ihr Charakter dann immer n^hr: das Mitteln^er, dem iie entgegenstrebt, sendet ihr sein Klima und seine' Vegetation entgegen. Kurz hinter Avignon' empfängt sie noch den rasch stürzenden Alpenfluß Durance. So viele der Flüsse in Frankreich auch sind, keiner war mächtig genug, den Schritt der deutschen Heere

Bedeutung, der wie schon nach dem hohen Preise, in wel chem er kurz nach Michael Pachers Tod (14S8) steht, weniger als Nachfolger, denn als Nebenbuhler seines mutmaßlich älte ren Fachgenossen erscheint. Pacher erhielt sür den Erasmus Altar in Gries bei Bol zano 330 Berner Mark — 7<ZY Fl rhei» nisch, für den großen Altar in der Salz burger Fraziskanerkirche 3300 rhei nische Gulden und ähnliche Preise erziel- tè Schnatterpeck. Daraus kann man wohl entnehmen, daß er zu den gesuchtesten Künstlern

und ein glückli ches Streben nach malerischem Esfeckt — kurz, durch eine originelle, bei aller ge- birgsmäßigen Rauheit anziehende Per sönlichkeit. Vow diesem bedeutenden Ma ler uÄ> Künstler unserer Stadt kann man wohl mit Friedrich Halm sagen: „Tot? Nein, nicht todl den Leib mag Sktub bedecken. Der Geist lebt fort, zu zünden und zu wecken.' Tier?, durch den ungewohnten Anblick der städtisch gekleideten Herren auiqe- stört, jagten hin und her. bis ihr Besitzer seinen Zorn in folgenden, sauber gela», ten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.01.1938
Descrizione fisica: 6
der Operation herbeigeru- Chirurgen aus«riehen. Der eine war Lindhardt, ver Barbier des Spielberg«, ein alter kurz sichtiger Herr mit einer Hornbrille und einem Schnurrbart, er besaß das Recht alle notwendigen Operationen oorzuneh» men. Diese Ehre wollte er keinem onde- ren abtreten. Der zweite Chirurg war ein besonders befähigter Adept der Wie» ner medizinischen Schule, er genoß de» reits den Ruf großer Geschicklichkeit Der samkeit umschwebte seine elende Bett statt. Er sang und dichtete, er unterhielt

die Augen der Engländerin: „Funken Sie: Komm an Boro! Schiff muß warten!' Von einem unter Dampf abfahrbereit liegenden Schiff beobachteten viele Fahr gäste die Jacht. Ein Motorboot wurde zu Wasser gelassen und fuhr dem Dampfer entgegen. Dann erschien an der Mole ein einzelner Herr. Er winkte kurz mit der Hand, kletterte ins Motorboot hinunter, und es steuerte zur Jacht zurück. Lady Gardaway siel dem Manne um d?n Hals. „Ferry — endlich!' seufzte sie glücklich. „Olivia?' fragte er. .Was bedeutet

gelassen, versuchte er, sich zu verteidigen; aber sie unterbrach ihn. „Mylady! sagtest du kurz nach unserer Hochzeit. Ich werde England verlassen und Ihnen nicht mehr zur Last fallen. Natürlich äußerte ich Zweifel — und dar auf erwidertest du niederträchtig kühl: Es sei denn, daß Sie es fertig brächten, mich wie einen entsprungenen Sträfling wieder einzusangen. Sie werden das nie mals tun. Dafür verwette ich meine gan ze wissenschaftliche Laufbahn! Nun. Lord Gardaway, Sie haben Ihre Wette verlo ren

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 09.02.1944
Descrizione fisica: 4
?' „Tot. — Ermordet'. Weiter vermochte die Frau nichts herauszubringen. Der Hausnrart lief die Treppe hinauf, als er das Atelier des Malers betrat, bot sich ihm ein grauenvoller Anblick der Zerstörung. Die Leiche des Mannes lag mitten im Raum, sämtliche Bilder waren zerstört, auch das Porträt der Frau Szal- lay, das für eine Ausstellung bestimmk kurz vor der Vollendung stand und, wie der Künstler behauptet hatte, sein bisher bestes Werk märe. Die Staffelei war zer schlagen, das Porträt sowie

die zahlrei chen übrigen Bilder bis zur Unkenntlich keit zerfetzt. v Der Hauswart benachrichtigte sofort die Polizei. Kriminalasfistent Erdödy traf kurz darauf mit zwei Sergeanten am Tatort ein- Cr ließ von dem Hauswart sämtliche Ausgänge verschließen mit der Weisung, daß niemand das Haus zu ver lassen habe. Den beiden Sergeantey gab ek den Befehl, Keller, Treppenhaus und Boden zu durchsuchen, er selbst betrat die Wohnung des Makers. Als die beiden Sergeanten den Befehl ausgeführt hatten, ohne auf irgend

wer den, daß (es zwischen Kettosi und der Frau zu einer Auseinandersetzung ge kommen war, weil diese plötzlich ab lehnte, ihm zu dem Bilde noch weiter zu sitzen, das kurz vor feiner Vollendung >tanö. Der Schleier des Geheimnisses um den Fall Kettosi wäre gewiß nie gelüftet worden» wenn nicht einige Wochen später ein aller Einbrecher auf frischer Tat ver haftet Märe, der erklärte, gegen gewisse Zugeständnisse wichtige Enthüllungen in sachen Kettosi Mächen zu können. Als-man'versprochen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 07.06.1922
Descrizione fisica: 8
aber augenblicklich nicht bestimmtes feststellen. Erst unter Beihilfe der verständigten Te. manneggerwirtsleute — deren Behausung liegt ganz nahe am Tatorte — konnte die schauerliche Bluttat aufgedeckt werden und wurde Alois Plattner bereits als Leiche im Wassergraben aufgefunden. Die Tat muß ganz kurz vorher geschehen sein. Sosort wurden die Sicherheiisbehörden verständigt und nach Feststellung des Tat bestandes war das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, die Person des Begleiter- des Plattners zu ermitteln

Dunkelheit im Graben unterhalb der sog.Tomeneggerbrücke auf dem Wege zwischen Jenesien und Flaas. mchr als eine Stunde von Jenesien entfernt, blutüberströmt und von Messerstichen durch bohrt tat im Schnee liegen. Ein schrecklicher Aund. Der Gerichtskonunission, die nächstentags an der Fundstelle der Leiche erschien, war sofort klar, daß Plattner einem Raubmör der in die Hände fiel; der Augenschein er gab nämlich kurz folgeitdes: Die Tomaneggerbrücke, auf der Plattncr überfallen worden sein muß

Oberwirt in Jenesien auf einander warten, und von dort aus gemeinschaftlich nach Flaas gehen wollten. Als Reiterer etwa um 4>< Uhr nachm. nach Jenesien zum Oberwirt kam, erfuhr er von der Wirtin, daß Plattner kurz zuvor mit jenem unbekannten Menschen gegen Flaas ausgebrochen sei. Der im Gastzimmer anwesende Maurer meister David Gabert legte daraufhin dem Reiterer nahe, dem Plattner bald nachzu gehen, weil es für diesen nicht ratsam sei, in der Dunkelheit mit einem Fremden den ein samen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.06.1934
Descrizione fisica: 6
umgeben das Banner des Hl. Markus. In der Mitte erhob sich ein großer roter Gobelin mit dem geflügelten Löwen im Felde. Zur Rechten hatten die ' Ver tretungen der Reserveoffiziere, der patriotischen und Frontkäinpferverbände Ausstellung genommen und zur Linken die Balilla und die Jungen und Kleinen Italienerinnen. Von Milizkordons zurück gehalten, staute sich unter den Lauben der «euen und alten Prokurazien die Volksmenge in freudiger Erwartung. Der ..Führer' und der Duce Kurz vor 9 Uhr

hatten die ersten Autoritäten der Stadt auf der Tribüne Platz genmomen. Einige Minuten vor 9 Uhr erhob sich aus der Menge ein lautes Beifallrufen. Sie galten den deutschen Reichskanzler Adolf Hitler, der kurz zu vor das Grand Hotel verlassen hatte, und nun in Begleitung des deutschen Außenministers v. Neu rath und des Botschafters von Hassel der Tribüne zuschritt, wo > ihm die Autoritäten ehrfurchtsvoll begrüßten, während die Menge ununterbrochen seinen Namen „Hitler . . Hitler. ausrief. Um 9.2(1 Uhr traf

erfüllt. Ueberall fest licher Fahnenschmuck; Musikkapellen spielten un unterbrochen die Weisen der Revolution. Im dicht gedrängten Menschenmeere könnte keine einzige Person mehr ein Plätzchen finden. Ueber das Wogen der Köpfe brauste ohne Unterlaß die Welle der Begeisterung, die von Minute zu Minute an Intensität zunahm. Kurz vor 6 Uhr kündete das laute „A noi!' der Schwarzhemden die Ankunft des Duce an, die mit unbeschreiblichem Enthusiasmus begrüßt wurde. Vom Mittelbalkon des königlichen Palastes

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 14
Data: 21.06.1931
Descrizione fisica: 14
sind bereit. Karl kann nicht schlafen. Sehnsucht, welches Ahnen ergreift Ihn. Fast die ganze Nacht streift er umher, bis der Leib seine Rechte fordert, die Müdigkeit ihn niederzrvingt. Kurz und unruhig ist der Schlaf, dann bei Dienstantritt teilt der Leutnant ihm mit, er Hab ihn für sein tapferes Verhalten zur Auszeichnung und Beförderung vorge schlagen. Wie hätte es ihn sonst gefreut, jetzt findet er fast kein Wort des Dankes. Unendlich dünkt ihm die Zeit, bis er frei ist und gleich auf die Suche geht

Blut rinnt unaufhörlich, er fühlt wie seine Kurz nur Kräfte schwinden, wie sich sein Auge umnach tet. Da rafft «r seine letzten Kräfte zusammen, windet sich hin, zu Miriam, drückt seine er bleichenden auf ihr« schon kalten Lippen. So fanden ihn am Morgen seine Askari. 8. (oller pksrrer-PMeu) 2falirliull6erlo vvscksencler Lrkol^. Telili t?ea vor ttrailkdelten. Ueben suk äen klagen eine vokltStige Mrlcuag aus, regen à Tätigkeit äer lieber sn, keilen à Verstopfung u. itire sckàailckea böigen

! wird, die Mehrheit erhebt sich, auch das Aus und Ab der Herren und Damen verebbt, wel> che zwecks Flirt wandeln — oder letztere auH um die neuesten Früh!ahrstoile?ten endlich spazieren zu führen — lang oder kurz, groß- oder kleingeblümte Seide. Nach zwei Seiten teilt sich der Strom gegen die untere Prome nade die Bequemen, auf ganz ebenem Weg die anderen auf die Kilf, zum Tappeinerweg bis zur Abendessenszeit — ich schlenderte auch heute zwischen Gruppen und Paaren. Da kam ich auf die Idee

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