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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 20
und wie die Zeit des Schnepfenstrichs war, hat er den alten Kurz Franz anlaufen lassen, von dem er wußte, daß er dem Wild gegenüber mit dem Schießprügel nichts zu tun haben wollte. Beim Schnepfenstrich brauche es kein Gewehr. Das langschnabeligeFederwild werde mittelst Netz erlegt, das man an Stangen aufhängt und in denen sich die Schnepfen verfangen. Er, der Franz, solle sich nur um die Kirchenfahnenstangen schauen. Er sei Fahnenträger und kriege sie vom Meßner leichter heraus, als ein anderer. Also gut

! Der Kurz Franz hat viel erzählen hören, daß die Schnepfe ein pickfeiner Leckerbissen sei. Und, Herr gott, erst der Schnepfendreck! Warum soll er alter Kerl nicht auch einmal so gute Sachelen probiern? Er steckt sich hinter den Meßner wegen der Kir chenfahnenstangen. Die seien besonders praktisch für den Schnepfenstrich, weil oben schon die Hacke len eingeschrauft sind, in denen man das Netz einhängt. Und als der Meßner nicht herewärts schauen will, sagt der Kurz Franz: „Gut, wenn Du die d'Stangen

nicht herlaß't, noach trägst'Dir d'Fahne o selber, i gang Dir nummer!" Auf das hin ist der Meßner katholisch worden und wie der Louis mit den anderen Jagdkameraden am Abend zum alten Kurz kommt, hat der vier Stück von den Kirchenfahnenstangen schon hinter der Haus tür lehnen. So sind sie mit den Stangen hinaus ins Revier, aber der Kurz Franz ist doch hinter keine Schnepfe und hinter keinen Schnepfendreck 'kommen, denn wie er sich mit den Stangen den Buckel halb wund getragen hat und man an End und Ort

keine vorgefunden wurden. Der Selbstmörder hat j im Gasthaus Perwög kurz vor der Tat mehrere 1 Glas Bier getrunken. Mötz, 23. April. (Begräbnis.) Heute ! wurde die 67jährige Jungfrau Maria Schöpf, j genannt Tumpners Maria, die nach langem ! schweren Leiden (Magenentartung) verschied, be- ! graben. Die brave Verstorbene war, wie die 4 j überlebenden, ebenfalls ledigen Geschwister, eine fromme arbeitsame Person. Die trotz der drän genden Feldarbeiten zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnis bewies die Achtung

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 20
heute ist, da ist er ein und das andere mal jachtelen gangen und wie die Zeit des Schnepfenstrichs war, hat er den alten Kurz Franz anlaufen laffen, von dem er wußte, daß er dem Wild gegenüber mit dem Schießprügel nichts zu tun haben wollte. Beim Schnepfenstrich brauche es kein Gewehr.Das langschuabeligeFederwild werde mittelst Netz erlegt, das man an Stangen aufhängt und in denen sich die Schnepfen verfangen. Er, der Franz, solle sich nur um die Kirchenfahnenstangen schauen. Er sei Fahnenträger

und kriege sie vom Meßner leichter heraus, als ein anderer. Also gut! Der Kurz Franz hat viel erzählen hören, daß die Schnepfe ein pickfeiner Leckerbissen sei. Und, Herr gott, erst der Schnepfendreck! Warum soll er alter Kerl nicht auch einmal so gute Sachelen probiern? Er steckt sich hinter den Meßner wegen der Kir- chenfahnenftangen. Die seien besonders praktisch für den Schnepfenstrich, weil oben schon die Hacke len eingeschrauft sind, in denen man das Netz einhängt. Und als der Meßner nicht herewärts

schauen will, sagt der Kurz Franz: „Gut, wenn Du die d'Stangen nicht herlaß't, noach trägst'Dir d'Fahne o selber, i gang Dir nummer!" Auf das hin ist der Meßner katholisch worden und wie der Louis mit den anderen Jagdkameraden am Abend zum alten Kurz kommt, hat der vier Stück von den Kirchenfahnenstangen schon hinter der Haus tür lehnen. So sind sie mit den Stangen hinaus ins Revier, aber der Kurz Franz ist doch hinter keine Schnepfe und hinter keinen Schnepfendreck 'kommen

noch nicht erhoben werden, wer der Dahingeschiedene ist, weil Schriften oder dergleichen keine vorgefunden wurden. Der Selbstmörder hat im Gasthaus Perwög kurz vor der Tat mehrere Glas Bier getrunken. Mötz, 23. April. (Begräbnis.) Heute wurde die 67jährige Jungfrau Maria Schöpf, genannt Tumpners Maria, die nach langem schweren Leiden (Magenentartung) verschied, be graben. Die brave Verstorbene war, wie die 4 überlebenden, ebenfalls ledigen Geschwister, eine fromme arbeitsame Person. Die trotz der drän genden

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1891
Descrizione fisica: 8
« jene günstige« Umstände stch Set dieser Größe der Zeitung 50—55.000 Mal wiederhole«, wea« das Pnblttnm eine« einzigen fehlerfreie« Böge« i« die Hände beko««e« soll. — Ma« kau« es also wirklich einer Zeitoog utcht ver übeln. wen« eS de« Druckfehlerteufel gelingt, hie uud da unbemerkt fei« Spiel z« treibe»! Ans dem Schwmgtrichtssaale. Boze», 12. Jaai^ Die heutige Lerhaadlaag betrifft deu 30 Jahre alte«, beschäftigungslose« Josef Kurz vo«Dorf Tirol wegen des Verbrechens der Braadlegavg uud des Betrags, feraer

Htllebrand selbst de« Bra«d gelegt, um in den Besitz der hohe« Verstcheruugssu«me zu komme», inde« es »it de« Hausweseu ab wärts gegauge« war und verschiedene Klagen der Gläubiger in Ausficht standen. Die Eheleute Htllebrand wurde« verhaftet» die Frau aber frei» gelassen, nachde« sich ihre Unschuld herausgestellt hatte. Uuterdesse« gelaug es der rastlos spüren» den Gendarmerie de« wirklichen Braadleger i« der Person des Josef Kurz aus Dorf Tirol zu finden, der alles eingestand und den alte« Hille braud

als deu Urheber der verSrecherifchew That bezeichnete. AuS der Begründung der Anklage nnd de« da«it übereinstimmendem Verhöre des geständigen. I. Kurz ist uoch weiter z» entnehmen: Ewige Zeit vor de« Braude kamen beide Be schuldigte i« Merau zujammeu uud da fie schon vou früher her mit einander bekannt waren, lud Htllebrand de» Kar» ei», «it ihm tu eiue» Bufcheuschauk z« gehe«, er hätte «it ih« etwa» zu rede«. Hier wäre« uuu Beide alleiu uud stellte Mebraud a« de» Sarz das »astuoeu, er solle

an diese« Tage nach Boze». Knrz hatte jedoch nicht de» Muth, das geplaute uud verabredete Verbrechen iuS Werk zu setze«, worauf des böse Feiud i« der Person des Hillebraud abermals a« ihn heranrückte und Kurz Borwürfe bekam, weil er stch nicht getraut habe, deu Hof i« TfchermS avznschürea. Karz bekam abermals einige lumpige Suldea vou Hillebraud mit de« Aufkag den Brand za legeu uud zwar ober de« Hause, da«it die Leute glaube«, eS sei zufällig eiu Sa»tufe«er ausge- brocheu. Er werde an diese« Tage aach Ulte

» gehen uud die 400 ?. werde er (Kurz) fcho« er halten. Kurz ließ stch vo« bösen Geiste deS Hillebrand überrede» nnd sagte zu; richtig besichtigte der erstere a» eine» Sonntag, die Sitnatton da ih» der Liaserhof «och «nbetannt war; «ad a» 11. März ia der spätere» Abeudstuude schritt er zur AuS» übuug der ftevelhafteu That, iude» er »ittelS eiues Züudhölzcheus i» Stadel ueben de» Haufe Feuer legte, daS daun auch z«« AaSbruch ka». Der Braudleger eutfloh i« Dunkel der Nacht nach Merau. Nach de» Brande

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.06.1886
Descrizione fisica: 4
und insbesondere zur Hebung des Seehandels-Emporiums Triest zu bieten im Stande sind, untereinander in Vergleich zu bringen und dem Reichsrathe mit thunlichster Beschleunigung die geeigneten Borlagen zu machen. Aus dem Schwurgerichtssaale. Gestern wurde gegenlJosef Kurz, Händler voll Dorf Tirol wegen Verbrechens des Betruges ver handelt. Der Gerichtshof bestand aus den Herren: Kreis- gerichtspräfideut Graf Melchiori (Vorsitzender), letzte» Lebensjahren seiner Sinne nicht mehr mächtig war. — Das 19. Jahrhundert

, Franz Röggla, Robert Pau, Math. Kompätscher, Anton Kirchherger, Fl. Piristi, Johann Schmittner. ' i - ' : ^ Der Angeklagte ist 25 Jahre alh ledig, Unter» handler, Vermögen besitzt er keines, kann lesen und schreiben, ist Reservist, einmal wegen Dieb- stahls zu 3 Monaten, zweimal wegen Betrugs zu 3 und 6 Wochen bereits abgestraft. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt: Im Jänner kam Kurz zum Weinhändler Fritz Kup- pelwieser in Bozen und bestellte bei demselben unter Vorgabe, daß er in Kortsch

und demselben gelang es. noch fünf Faßl der gesandten Waare und ebenso die Sendung der Firma Zimmermann zu retten. Zwei Faßl hatte Kurz bereits unter dem Einkaufspreise verschleudert. Unter gleichem Manöver hat Kurz noch dem Weinhändler Albin Marchi in Neumarkl Wein herausgeschwindelt- Dort gab er vor. daß er in Schlanders ein Gast haus eröffne und erhielt 4 Fässer Wein im Be trage von 202 fl. 14 kr. gelics rt. Der Weinhänd- ler Marchi büßt den ganzen Betrag ein. Der Angeklagte erklärt sich iür nicht schuldig

. Er war mit einer gewissen Nebekka Süß in Kortsch in Unterhandlung, ihr Wirthshaus zu überneh men ; die Gemeindkvorjtehuug habe jedoch der Süß die Konzession verweigert. Er habe die zwei Faßl von Kuppelwieser verkauft, damit er den Zins und die Süß bezahlen könne, während nachgewie- j sen wird, daß er das Geld sofort für Zcchschuldeu ausgegeben habe. Kurz hätte auch wegen seiner Abstrafungen nie eine Konzession erhalten können. Als erster Zeuge wird Herr Fritz Kuppelwie ser vernommen. Er erleidet auch einen Schaden

von 76 fl. 57 kr., in welchem noch die Reisespe- sen seines Agenten eingerechnet sind Aus den Aussagen des Agenten I. Plank geht heroor, daß derselbe in Kortsch angekommen, in Abwe senheit des Kurz sich den Keller öffnen ließ und den Wein und ebenso die Glaswaaren der Firma Zimmermann als Entschädigung für den feh- lenden Wein weg transportircn iließ. Den Wein verkaufte der Agent an einem Wirth im Orte. Der Vorsitzende hält dem Zeugen das eigenmäch tige Vorgehen vor, fremde Waare (diese war be reits Eigenthum des Kurz) aus dem Hause fort

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 20
werden. Die Leitungsmasten für die neue elektrische Linie im Stadtgebiete harren schon ihrer Aufstellung. An den neuen Motorwagen wird in der Ma schinenfabrik in Graz bereits die elektrische Mon tierung vorgenommen, so daß die Inbetrieb setzung schon zu Anfang des nächsten Jahres auf der Linie Berg Jsel—Hungerburgbahn erfol gen kann. Die alte Bahnbrücke nächst dem Mut terhause der barmherzigen Schwestern wird von der Wiener Firma Wagner, Biro & Kurz durch eine größere in Eisenkonstruktion (90 Meter lang, 31/2 Meter

, in Verwendung, während im 7y 2 Mi nutenverkehr des Stadtgebietes das schon jetzt im Betriebe stehende Motorwagensystem benützt wird. („T. St.") Brand in Amras. Innsbruck, 21. Okt. Zwei Häuser eingeäschert. Das Dorf A m r a s wurde kurz nacheinan der gestern das zweitemal durch den schaurigen Ton der Sturmglocke in Schrecken versetzt. Nach dem am Sonntag früh am Stadel des Tschugg- anwesens der Versuch gemacht worden war, das Haus in Brand zu stecken, derselbe aber früh zeitig bemerkt und gelöscht

mit Fut tervorräten gefüllt waren und überdies bedeu tende Türkenmengen zugrunde gingen. Der Brandplatz. Kurz nach halb 12 Uhr war die Ortsfeuer wehr erschienen und arbeitete eifrig an der Lo kalisierung des Brandes. Der Wind wehte glück licherweise von Südosten, über die Felder gegen Pradl zu, so daß eine besondere Gefahr für die Nachbarhäuser und für den etwas weiter ent fernten Ort nicht vorhanden war. Das Feuer breitete sich derart schnell aus, daß neben dem Vieh und einigen Mobilien wenig

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 16.10.1909
Descrizione fisica: 12
veranstaltete Zuchtviehausstellung noch kein ein gehender Bericht erschien und dieselbe in letzter Nummer der „Tiroler Land-Zeitung" nur kurz ge streift wurde, so dürfte es dem einen oder anderen Viehzüchter gewiß erwünscht sein, über diese Aus stellung etwas näheres zu erfahren. Laut dem gedruckten Katalog waren für die Ausstellung angemeldet: 18 Altstiere, 46 Jung stiere, 59 Kühe und 52 Kalbinnen zusammen 175 Stücke; davon sind allerdings nicht alle zur Aus stellung gebracht und einige früher

-Kematen, je einen Preis II. Klaffe. Benjamin Kathrein- Mathon, Gebrüder Mattle-Mathon, Sebastian Zaugerl-Mathon, Franz Oesterer-Jschgl, Gottfried Ladner-Kappl, Josef Schmid-Flirsch, Josef Falch- Grins, Josef Schne.der-Mieming, Alois Neuner- Rietz, je einen Preis III. Klaffe. Als erstklassig wurde bei den Jungstieren keiner befunden. Bei den Kühen: Heinrich Jehle-Mathon, Rudolf Heiß-Jschgl, Menegild Kurz-Jschgl, Josef Neururer-Jmst, Otto Thaler-Mieming, Otto Thaler- Mieming, Leonhard Raffl-Mieming

, Johann Hört- nagl-Kematen, Johann Brunner-Kematen, Josef Hundegger-Kematen, Franz Hörtnagl - Kematen, je einen Preis I. Klaffe; Heinrich Jehle-Mathon, Rudolf Heiß-Jschgl, Josef Neururer-Jmst, Franz Schneider-Flirsch, Rudolf Traxl-Flirsch, Josef Draxl- Schnann, Joh. Alois Auer-Strengen, Josef Kopp- Mieming, Johann Larcher-Axams, Anton Geir- Kematen, Gottfried Gutleben-Ranggen, Gottfried Gutleben-Ranggen, Josef Köchl-Ranggen, je einen Preis II. Klasse. Bei den Kalbinnen: Menegild Kurz- Jschgl, Josef

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.07.1905
Descrizione fisica: 8
dem rasenden Elemente zum Opfer fallen müsfen. Diesen, wie auch allen andern, welche mitgewirkt haben zur Löschung des Brandes, sei hiemit der innigste Dank ausgesprochen. Sosort, nachdem die Gefahr beseitigt war, erschien der Ab geordnete k. k. Postmeister Joh. Tobias Haid am Brandorte und suchte den Pfarrer des Ortes auf, behufs Einleitung einer schnellen Hilfsaktion. Die Geschichte eines Haupttreffers. Aus Nauders in Tirol wird der „R.' gemeldet: Wie schon berichtet, hat der Bauer Johann Kurz

den Haupttreffer der heurigen Staats-Wohltätigkeits- Lotterie per 200.000 Kronen gemacht. Dem Mann sehlt der rechte Fuß und ein Finger; er hat eine Frau und sechs Kinder und lebt in größter Not. Im Herbste vorigen Jahres wurde der Familie die letzte Kuh und die letzte Ziege gepfändet und Kurz lebte den größten Teil des Winters mit den Seinen von Kartoffeln. Das einzige „Einkommen' der Familie bildeten die »monatlichen 27 Kronen, die Kurz als Unfallsversicherungs-Prämie erhielt. Der Zolleinnehmer Anton

Spießberger lieh Kurz 4 Kronen, wofür sich dieser ein Los kaufte. Spieß berger erklärte sich bereit, die 4 Kronen in Raten zu nehmen. Am Ziehungstage meinte Kurz: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch schuldig. Halten Sie mit, teilen wir es.' Spießberger ant wortete: „Ich habe im Vereine mit Kollegen schon zehn Lose, nehme ich noch eines, so muß ich Bankerott machen.' Kurz erwiderte: „Warten Sie, Ihre zehn Lose werden nichts gewinnen, meines aber ja.' Als Kurz von seinem Gewinne per 200.000 Kronen

erfuhr, war er sprachlos. Als er sich endlich gefaßt hatte, umarmte und küßte er Spießberger und konnte sich die längste Zeit nicht beruhigen. Er setzte sich, stand aus, umarmte Spieß- berger stets aufs neue. Es dauerte lange, bis Kurz sich auch nur einigermaßen beruhigte. Kurz er klärte, er werde Bauer in „Schalkhof' bleiben. „Hier habe ich bitter gelitten,' sagte er, „hier will ich auch in Freude leben. Ich werde meinen Hof schuldenfrei machen, wieder Vieh einstellen und meine Kinder gut erziehen

lassen.' Der Mann ist noch immer den ganzen Tag freudig erregt und erzählt jedem die Geschichte seines Haupttreffers. Das Geld, das er lucht für die obigen Zwecke braucht, wird Kurz sich, wie er sagt, „sicher an legen'. , >^ , Monatsausweis der tirolischen Landes- Hypothekeuanstalt. Im Monat Juni wurden 58 Darlehensgesuche um einen Gesamtbetrag von Kr. 514.200 eingereicht. Bewilligt wurden Kr.208.900, abgewiesen Kr. 75.500, zugezählt 55 Darlehen im Gesamtbetrage von Kr. 508.600. Der Pfandbrief umlauf

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 11.07.1896
Descrizione fisica: 10
woch aus dem Krankenhause entlassen werden, somit lies das Unglück noch gut ab. - Wom Innsbrucker LandeshauptschieMand. Die Neuwahl der Borstehung des k. k. Landeshaupt schießstandes Franz Josef I. in Innsbruck findet Sonntag den 12. Juli am Landeshauptschießstande statt. Abgabe der Stimmzettel erfolgt von 3 bis 5 Uhr Nachmittag. Mngkücksfall oder Selbstmordversuch. Am Sonntag Abends kurz vor 7 Uhr fiel ein noch junger Mann von der Jnnbrncke in den Inn. Da er ein guter Schwimmer ist, gelang

vor. Unter den Trauergästen bemerkte man auch den Landes-Schulinspektor Dr. Hausotter, mehrere Innsbrucker Familien und Vertreter der hiesigen Beamtenschaft. Kurz, es zeigte die Bethei ligung aller, daß man einer geliebten und geachteten Todten die letzte Ehre erwies, den letzten Gruß entbot. . 3'. Iekfs. Sonntag den 6. Juli fand hier das Gründungsfest und die feierliche Ueberreichung der Vereinsschärpe des hiesigen Radfahrervereines statt. Nach Empfang der Gäste und Uebergabe der Schärpe war ein Festessen

. Die Gemeinde hatte zur feierlichen Begehung derselben alle Kräfte aufgewendet. Wrand in St. Atrich. In der letzten Nummer dieses Blattes wurde des stattgehabten Brandes in St. Ulrich im Pillersee kurz Erwähnung gethan und hiebei bemerkt, daß auch die Kirche ein Raub der Flammen geworden sei. Wie sich nun nachträglich herausstellt, beruhte dies — da ja bei derlei Vor kommnissen gewöhnlich stark übertrieben wird — aus unrichtiger Information und fiel dem erwähnten Brande lediglich das Bräuhaus in St. Ulrich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 10
Data: 06.12.1911
Descrizione fisica: 10
ge nehmigt. Zum Schluffe der Versammlung wurde noch eine längere Wechselrede über den Wert der Würfel stöcke gehalten. Rirckbickl. (Feuerlärm.) „In Bichlwang brennts!" Mit diesem Ruf strömte am Montag abends Groß und Klein nach der angeblichen Brandstätte. Mit der Feuerspritze gings im vollsten Galopp dahin, Sturmsignale ertönten, kurz alles war in Aufregung. Doch wie groß war das Erstaunen, als die Brand stätte nur ein brennender Reiserhaufen bildete, den ein Mann unvernünftiger Weise um halb 6 Uhr

beteiligt und dieses ein mütige Zusammenwirken gestaltete eben durch die da durch möglich gewordene reiche Abwechslung im Pro gramm das Konzert genußreich. Rössen. (D i e W i n t e r s p o r t a n l a g e n,) von welchen in letzter Nummer kurz berichtet wurde, sind sämtliche in Erde ausgeführt und stellen sich den besten existierenden würdig zur Seite. Da ist zuerst der Senioren-Skisprunghügel. Die Anlaufbahn ist bei einem Gefälle von 18° ca. 45 m lang, die Schanze ca. l s /4 m hoch. Die Aufsprungbahn

, das sie anzündete. Man fand sie halb verkohlt auf. Die Selbstmörderin gab kurz darauf ihren Geist auf. Wien, 2. Dez. (Kaiser Franz Josef) wird in dieser Woche keine allgemeinen Audienzen erteilen. Falls nicht besondere Empfänge in der Hofburg not wendig sein werden, bleibt der Monarch in Schön brunn. Es ist dies eine bloße Vorsichtsmaßregel, da seit Mittwoch ein leichter Rückfall des Schnupfens und der Heiserkeit eingetreten ist, an denen der Kaiser in den letzten Wochen laborierte. Wien, 2. Dez. (Zeremonie

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 16
Data: 28.04.1911
Descrizione fisica: 16
. . Er räusperte sich. „Kurz und gut — er ist über haupt kein passender Begleiter für Sie." „Mein Schwager kein passender Begleiter?" „Nein — er ist zu — — zu leichtsinnig, ge linde ausgedrückt. Versprechen Sie mir, nicht mehr mit ihm zu reiten, Ilse — wenigstens nicht allein mit ihm!" Er griff nach der Hand des jungen Mäd chens und sah ihr bittend in die Augen. Sie zögerte. „Tun Sie es um meinetwillen. Ilse — ich sorge mich um Sie." Sie stand wie im Traum. „Sie sorgen sich um mich? Weshalb?" Sie sprach ganz

. „Das sehe ich — und auch, daß Ihre eifri gen Bemühungen, sie ins Bewußtsein zurückzu rufen, von keinem Erfolge gekrönt sind", sagte der junge Offizier herbe. „Ich schlage eine andere Be handlungsweise vor." Kurt fuhr auf. Ihre Blicke kreuzten sich wie zwei Degenklingen. „Was soll das heißen?" „Daß soll heißen, daß ich Wasser holen werde", antwortete Oertzin kurz. „Hier in der Nähe ist der Bach. Geben Sie mir Fräulein v. Hausteins Taschentuch." Kurt zog das kleine, zusammengefaltete Ba tisttaschentuch

aus Ilses Tasche und reichte es schweigend dem jungen Offizier hin. Oertzin riß kurz sein Pferd herum. Nach wenigen Sekunden kam er zurück. Das triefend nasse Tuch wurde Ilse auf die Stirn gelegt. Sie schlug gleich darauf die Augen auf und sah erstaunt in die Gesichter der bei den Herren, die sich über sie beugten. Ein tiefer Seufzer hob ihre Brust. Sie stützte den Ellbogen auf den Baumstamm und richtete sich mit Gel- derns Hilfe etwas in die Höhe. „Ich glaube, ich bin heruntergefallen", sagte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 07.01.1938
Descrizione fisica: 8
Verdacht?" „Nein . . . eben. Wir können uns das gar nicht erklären. Mein Gott! Was kann so ein junges Mädchen schon für Feinde haben! In diesem Alter kommt man doch nicht so in Berührung mit der Welt! Ich bin ganz verstört seit dieser Sache. Das Aergste sind mir Grausamkeiten... und ist es nicht grausam, so blühender 'Jugend nach dem Leben zu trachten? Sie müssen verzeihen, wenn ich mich nicht deutlich und kurz gefaßt habe und Ihre gewiß sehr kostbare Zeit zu lang in Anspruch nahm

noch vor der Türe. Er ist mit einer weißgrauen Schichte Staub überzogen. So sehr, daß man die Farbe der Lackierung gar nicht mehr erkennen kann. Es ist ein schöner Abend. Elegant gekleidete Menschen promenieren vorbei. Mit einem Ruck geht der Motor an. Mährend er schon fäbrft.sieht er auf die Uhr. Es ist halb sieben. Hoffentlich ist der Kommissär noch zu treffen. Das Ge wühl in den Straßen hindert das Fortkommen. Er steht ungeduldig eine Zeitlang in einer langen Kolonne von Wa gen und biegt kurz entschlossen

und hat sich schnell emgearbeitet. „Grüß dich Gott, Peter! Nett von dir, daß du gleich kommst. Hast du schon etwas herausbekommen? Setz dich, bitte!" Erschöpfend ist das natürlich noch nicht, was ich dir brin gen kann. Die Zeit ist zu kurz." „Na ja! Selbstverständlich. Ich habe eine sehr wichtige Sache. Der Mord i m Erpreßzug scheint mir nur der Auf takt zu sein zu einem außergewöhnlichen Verbrechen." Peter ist starkknochig und untersetzt. Eine breite Stirne und breite Backenknochen geben ihm einen willensstarken

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 20
Data: 25.08.1935
Descrizione fisica: 20
ins 5* Sonntagnachmittagsausgehschilewestlleibltaschl JJ M Wagen ist glatt bezahlt. Und wieviel Jahre eins zwei geht es ihm, wie allen man ihn unterm alten Eisen su- 5* er laufen, au Mägen, tm„ ? muß. — Frau Mühleder hat sich bei der Arbeit ? arm gebrochen und der kleine Hans Kurz beim Wgeln den Fuß. Die vereinigten Ortsmusikkapellen ^Mgastein und Badgastein gaben in der hiesigen »alle ein Konzert. Der Besuch war herzlich — Jf 1 Hätte man Tanzspiele eingeschaltet, wäre der M ein guter gewesen. Hosgastein. (Wochenlegenden.) Ulrich wurde sogleich an Philipps

, so viel Eifer er auch hiefür zeigte, konnte er doch nicht so schnell wieder Zurückführen. Er regierte auch zu kurz, da er schon im Jahre 1270 starb, vermutlich an Gift, das ihm beigebracht wurde. Friedrich II. von Walchen im Pinz gau wurde im Jahre 1270 erwählt. Er hatte wieder eine sehr unruhige Regierung und beinahe beständige Kriege teils für sich selbst und teils für den Kaiser, an den er sich aufs engste anschloß. Bei diesen Umständen war nun noch weniger auf Verbesserung im Lande zu denken

ihres Lebens von einer Schaffensfreude erfüllt war, die sie bis kurz vor ihrem sanften Entschlummern nicht verließ. Sie er warb sich durch ihr gewinnendes Wesen in ganz Pinz gau Zahlreiche Freunde. In ihr ist eine Frau dahin geschieden, die bei jedem, der sie kannte, das tiefe Ge fühl wachrief, einen Charakter vor sich zu haben, der fest verwurzelt mit der Heimat, auf eigene Kraft bauend, gerade in der heutigen Zeit beispielgebend wirkte. Saalbach. (Oberlehrers Abschied.) Am 15. ds. bereitete die Gemeinde

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