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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 20.03.1914
Descrizione fisica: 20
Erste Beilage zu Nr. 23 der „Lienzer Zeitung' vom 20. März 1914. Aus einer ckriplick-sosia! verwalteten Semeinäe. Brixen, am 17. März 1914. Der Fall Lutz, Kurz «k Co. Dieser in unseren vorigen zwei Nummern erwähnte Fall findet in der vom Deutschen Volksverein siir Brixen und Umgebung herausgegebenen Flugschrist eine Beleuchtung, welche den gegen die Vertreter der freiheitlichen Parteien erhobenen Spieß umkehrt und die vorige christlich-soziale Gemeindevertretung als die jenige hinstellt

, welche vielleicht in den Folgen die Interessen der Stadt Brixen vernachlässigt hat. Die Tatsachen sind folgende: Die Firma Kurz und Co. (welche bekanntlich vorher in Lienz ein Holzstoffwerk errichten wollte) trat mit der Stadt Brixen wegen der Lieferung des Stromes für ein Holzstoffwerk in Un terhandlung. Diese führte zu einem Vertrag, welcher in der Gemeindeausschußsitzung am 2. Juni 1911, somit in der Aera des früheren Ausschusses, genehmigt wurde. In Punkt 11 dieses Vertrages heißt es, daß die Stadt Brixen

berechtiget sei zur Sicherstellung der Verpflichtungen der genannten Firma auf die zu errichtende Fabriksanlage in Pfeffersberg an erster Stelle sür sich eine unverzinsliche Hypothek bestellen zu lassen, deren Höhe zunächst 50.000 K betragen solle; falls jedoch die Firma Kurz eine größere Stromlie ferung verlangt, als mit der derzeitigen, d. h. dama ligen Anlage des Brixener Elektrizitätswerkes gelei stet werden kann, so ist die Stadt Brixen berechtiget, diese Hypothek auf 150.000 K zu erhöhen. Der Punkt

11 sagt aber weiter: jedoch muß die Stadt mit die ser Hypothek an die zweite Stelle weichen, wenn die Wrma Kurz ein Darlehen ausnimmt, welches dazu bestimmt ist, die Fabrik und deren Betrieb zu erwei tern. Diesen Vertrag hatte der Leiter des Brixener Elektrizitätswerkes, Herr Ing. Simmerding, gemacht und wie die Flugschrist sagt, waren er und Herr Alt bürgermeister Dr. v. Guggenberg warme Verteidiger des Herrn Ing. Kurz. Im Jahre 1913 mußte das El.-Werk ausgebaut werden, um den Verpflichtungen

gegen die Firma Kurz gerecht werden zu können; hiefür wurden 200.000 l< aufgenommen, während Z5.000 li schon früber für Kurz aufgewendet 'worden waren. Es wurde aber auch die Ueberprüfung des Vertrages verlangt und damit das im Jahre 1913 gewählte Rechtskomitee betraut, welchem auch Dr. Lutz angehörte. Dieser erklärte jedoch sofort, daß er schon seit 1911 Rechtsvertreter der Firma Kurz sei und sich infolgedessen an den Beratungen über diesen Ge stand nicht beteiligen könne, um nicht in eine Kolli- ston

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 07.12.1928
Descrizione fisica: 16
. Der erfahrene Geschäftsmann ver bindet daher mit der Ankündigung einer Spielwarenausstellung oder des Weih nachtsverkaufs die Einladung zur Besichtigung der Schau fenster und zum Besuch des Kaufladens. Das Un wirksamste Ankündigungsmittel ist anerkanntermaßen die Anzeige in der Zeitung. Eine solche Weihnachtsanzeige kann erst mals knapp und kurz den Hinweis auf die Tatsache enthalten, daß der Weihnachtsver kauf begonnen habe, oder die Spielwarenaus stellung eröffnet sei. Eine kurz darauffolgende Ankündigung

Kaufhäuser bis in den Nach mittagsstunden hinein für das kaufende Publi kum geöffnet find, mit Vorliebe zur Erledigung der Weihnachtseinkäuse benutzt werden, so kann es keinem Zweifel unterliegen, daß die Wochenausgaben der Zeitung sich am vor teilhaftesten für die Veröffentlichung der Weih nachtsanzeigen eignen. Eine solche Anzeige in einer oder zwei kurz vor dem Feste erschei nenden Wochennummern unserer Zeitung hat über ihre Nächstliegende Zweckbestimmung, nämlich das Publikum zur Besichtigung

lassen soll. Es ist einleitend darauf verwie sen, daß beim kaufenden Publikum die Ge wohnheit besteht, die Weihnachtseinkäuse bis kurz vor die Festtage hinauszuschieben. Dem gegenüber hat der Inhaber des Kaufhauses oder des Spezialgeschäftes ein Interesse an einem andauernd gut florierenden Weihnachtsgeschäft. Aus beiden Erwägungen folgt, daß ein Hin weis auf die Weihnachtsschaufenster und den Weihnachtsverkaus gar nicht oft genug wieder werden kann. Eine kurze, aber schlagkräftige Aufforderung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 27.06.1903
Descrizione fisica: 16
von Kurz, k. k. General, Graz Sr. Exzellenz Otto Ritter v. Pohl, FMZ., Wien Sr. Exzellenz Rudolf Ritter von Theuerkauf, FML. in Wien Luegerbund Ortsgruppe „Innere Stadt", Wien Hochwürden Herrn Kassian Schimpfößl, Pfarrer in Seefeld Bonifaz Kravogl, Kooperator, Sarnthein Herrn Johann Tobias Haid, Landtagsabgeordneter, in Oetz Hochwürden Herrn Johann Jiraneck, Pfarrer, Galtür Herrn Wilhelm von Drahtschmidt, k. k. Hosrath in Innsbruck Herrn Reinhold von Gasteiger, Oberst i. R. in Innsbruck Herrn Hofer

der Gemeinde Jschgl, gesammelt von Hochwürden Herrn Roman Schranz, Pfarrer in Jschgl: Frau Karolina Witwe Heiß, Post meisterswitwe in Jschgl 20— Herrn Rudolf und Fräulein Eugenie Heiß (deren Kinder) Jschgl 10.— K. k. Gendarmerie in Jschgl 5.— K. k. Finanzwache in Jschgl 4— Herrn Josef Alois, Wirth in Jschgl 20— Herrn Nikolaus Kurz, Bauer in Jschgl 10.— Fräulein Maria und Emerentia Zangerl, Private in Jschgl 10— Frl. Bertha Ragg, Widumhäuserin, Jschgl 5— Fräulein Aloisia Schüler Jungfrauenbund- Vorsteherin

in Jschgl 5.— Herrn Nikolaus Lenz, Bauer in Jschgl 5.— Herrn Josef Kurz, I. Gemeinderath. Jschgl 5— Herrn Johann Kurz, Wirth in Jschgl 4— Herrn Johann Zangerl, Bauer in Jschgl 4.— Herrn Franz Wolf, Bauer in Jschgl 4.— Herrn Alois Lechleitner, Bauer in Jschgl 5.— Ergebniß einer Kirchensammlung und kleinere Beträge 25— 20 — 20 — 20 — 20— 20— 40— 20 — 20 — 20 — 20 — 40— 20 — 20 — 20 — 20 — 10 — 10 — 10 — 10— 10— 10— 10 — 10— 15— 10— 10 — 10 — 10— 10— 10— 10— 10— 10 — 400— b— 204— 200— 5— 5— 130.- 28.10

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 02.04.1904
Descrizione fisica: 16
. 6. Specht Joachim, Breitenwang. 7. Singer Philipp, Reutte. 8. Kurz Franz, Unterschützenmeister, Reutte. Ehrendeste: 1. Ginther Fr., Schützenrath, Reutte. 2. Knittel Georg. Reutte. 3. Hüter Franz, Reutte. 4. Seelos, Starkenberg. 5. Gasser Josef, Reutte. 6. Cavada Julius. Förster, Breitenwang. 7. Singer Philipp. Reutte. Am Schlecker: 1. Kirschner, Postexpeditor, Reutte. 2. Singer Anton, Reutte. 3. Singer Max, Breitenwang. 4. Knittel Josef. Oberschützenmeifter, Reutte. 5. Josef Bach, Lech-Aschau

. 6. Eliskases Josef, Reutte. 7. Gasser Josef, Reutte. 8. Knittel Georg, Reutte. 9. Hornstein Hans. Schützenrath. Reutte. 10. Knittel Josef, Oberschützenmeister, Reutte. 11. Knittel Giorg. Reutte. 12. Seelos Anton, Starkenbecg. 13. Cavada Julius, Breitenwang. 14. Singer Philipp. Reutte. Anläßlich der bereüs ersolaten Veiehelichung des hiesigen Unlerjchützenmeisters Franz Kurz und der Schützenrälhe Johann Hörnst.in und Franz Ginther steht bei Eintritt der wärmeren Jahreszeit ein größeres Hochzeits

abgegeben- wurden. Hoffen wir bald wieder eine solche gemüthliche und patriotische Unterhaltung zu erleben. Mit Schützengruß! Krmordet^r Aörster. Man meldete aus Troppau, 30. März: Der fürstlich Pleß'sche Revierförfter Lischka wurde von Wilderern überfallen, ermordet und auf einem Reisig, stoße verbrannt. Lischka hatte kurz vorher eine Strafanzeige erstattet, durch die er mehrere Wilderer ins Gefängniß brachte. Land- u. Volkswirthschaftliches. Das empfehteuswertheste Miterfaß. Herr vindermeister Anton

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 20
Data: 17.04.1925
Descrizione fisica: 20
tretenen Bevölkerung von Landeck freudigst empfangen. Dun erfolgte der Einzug zur neuen Kirche der Patres Kapuziner, ztvecks Weihe derselben. - Am Portale hatte sich auch der Herr Bürgermeister Kur Begrüßung ein gesunden. Kurz nach Ankunft des hochw. Dischofes begon nen die Zeremonien zur Weihe der Kirche und Altäre, nrrt darauffolgender Ansprache des Oberhirten und stillen heiligen Messe desselben. Sechs Vereins- bcrmter, darunter die alte sturmerprobte Schützen fahne, bildeten einen wirkungs

seine bischöf lichen Gnaden wieder den Wagen, um in Begleitung in den Dekanalwidum nach Zams zurückzufahren, eine hei tere, allseits zufriedene Stimmung zurücklassend. Landeck. (Von einem Gendarm erschossen.) Am 10. April, kurz nach 4 Uhr früh, hielt ein Gendarm des Postens Landeck am Perron des Bahnhofes einen Wstrm zur AuZweisleistung an und verlangte die Papiere. Mr Fremde wich aus und ging auf den Vorplatz beim Stationsgebäude hinaus, welcher nicht beleuchtet ist. Der .Gendarm folgte anscheinend

und als er dem Mann auf vier Schritt nahe war, befahl er,Lände hoch". Der An- ,gerufene, anstatt zu gehorchen, fuhr mit einer Hand in den Hosensack und näherte sich dem Gendarmen. Dieser riß kurz entschlossen den Revolver ans der Tasche und feuerte in der Dunkelheit auf den Gegner einen: Schuß ab, der diesen mrch in hie Herzgegend traf, so daß er lautlos mnsank und in einigen Minuten verschied. Me -eine Hand hielt noch immer im Hosensacke ein Küchen- meffer umklammert, mit dem er sich offenbar hätte zur Wehr

andere von de:: Dieben mitgenommen. Am letzte:: Donnerstag wurde baxm in der Nacht bei Angelus Krismer, Bauer in Grell, eingebrochen; das ganze Schn:alz, Speck, Klei der, Wäsche, auch eine Sackuhr, kurz alles, was in ihren Bereich lag und nicht niet- und nagelfest war, wurde wieder fortgetragen. Am nächster: Tag wurde dann wie der in Matzlewald eüigebrochen, wo es aber die Haus- bewohrrer noch frühzeitlg wahrnahmeir und Lärn: mach ten, so daß die Einbrecher reißaus nehmen mußten, be vor sie ihre Absichten ausführen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 26.11.1955
Descrizione fisica: 12
, Schmach und Unglück über ein ganzes Dorf ln Nordamerika in dem sie durch ihre angeblichen Gesichte, durch Lüge, Be trug und Verleumdung das halbe Dorf dem Kerker und Henk ct überliefern. 7. Vorstellung in der Premieren-Stammsitz-Miete und freier Verkauf. — Der Karten Vorverkauf be ginnt heute. Gastspiel der Exibühne in der Kleinen Bühne Auf ihrer Tournee berührt die Exibühne auch wieder kurz Innsbruck und gibt ab 2. Dezember in der Kleinen Bühne ein Gastspiel mit der Komödie „Das grobe Hemd

von Professor Walter Kurz vor. Professor Werth hatte für seine Beiträge ausschließlich Stücke aus Hindemiths grundlegendem Klavierwerk, dem „Ludus musicalis" gewählt, au« einem Werk also, das von den Theoretikern moderner Tonkunst dem „Wohltemperierten Klavier“ von Johann Sebastian Bach parallel gesetzt wird. Daß man sich am In halt der von Professor Werth tadellos vorgetrage nen Stücke nicht ebenso ergötzen konnte wie an den Präludien und Fugen des alten Sebastian, lag vor allem an der Schwierigkeit

des Werten- und Genießenkönnens moderner Musik überhaupt, und daran, daß die Stücke des „Ludus“ wie auch die des Wohltemperierten KLavieres in erster Linie tech nisch musikalischen Ueberlegungen und nicht so sehr der Darstellung von Emotionen der Gefühls bereiche Ihre Entstehung verdanken. Gerade aus dem Bemühen um das Verständnis der einleitend gebrachten Stücke begrüßte man die leider zu knap pen Ueberlegungen Professor Kurz« über die Mög lichkeiten der Wertung moderner Musik besonders

. Sie waren ebenso willkommen wie die sehr spär lichen biographischen Notizen, die der Vortragende mitteilte und denen er leider eine theoretische Aus einandersetzung über Hindemiths grundlegendes Werk „Unterweisung im Tonsatz“ nachfolgen ließ. Bei aller gegebenen Klarheit wirkte die Darlegung des „naturgegebenen“ hindemithschen Tonsystems doch zu trocken und abstrakt, um eine Festgemein de für etwa dreiviertel Stunden fesseln zu können. Wir schätzen Professor Kurz als einen vielseitig ge bildeten, universal

denkenden Musiker und gerade deshalb hätten wir von ihm eine Darstellung Hinde miths, in der an der Darstellung seines Lebens weges der Gang seiner künstlerischen Entwicklung klargeworden wäre, besonders geschätzt An die Ausführungen von Professor Kurz schlossen sich abermals Proben aus dem „Ludus“ durch di e der Abend ja auch eingeleitet worden war. Dr P, „Magdalena" ist ein Freudenmädchen und über nimmt, um sich an Gott für einen schweren Schick- saisschlag zu rächen, bei der Prozession

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.07.1905
Descrizione fisica: 8
dem rasenden Elemente zum Opfer fallen müsfen. Diesen, wie auch allen andern, welche mitgewirkt haben zur Löschung des Brandes, sei hiemit der innigste Dank ausgesprochen. Sosort, nachdem die Gefahr beseitigt war, erschien der Ab geordnete k. k. Postmeister Joh. Tobias Haid am Brandorte und suchte den Pfarrer des Ortes auf, behufs Einleitung einer schnellen Hilfsaktion. Die Geschichte eines Haupttreffers. Aus Nauders in Tirol wird der „R.' gemeldet: Wie schon berichtet, hat der Bauer Johann Kurz

den Haupttreffer der heurigen Staats-Wohltätigkeits- Lotterie per 200.000 Kronen gemacht. Dem Mann sehlt der rechte Fuß und ein Finger; er hat eine Frau und sechs Kinder und lebt in größter Not. Im Herbste vorigen Jahres wurde der Familie die letzte Kuh und die letzte Ziege gepfändet und Kurz lebte den größten Teil des Winters mit den Seinen von Kartoffeln. Das einzige „Einkommen' der Familie bildeten die »monatlichen 27 Kronen, die Kurz als Unfallsversicherungs-Prämie erhielt. Der Zolleinnehmer Anton

Spießberger lieh Kurz 4 Kronen, wofür sich dieser ein Los kaufte. Spieß berger erklärte sich bereit, die 4 Kronen in Raten zu nehmen. Am Ziehungstage meinte Kurz: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch schuldig. Halten Sie mit, teilen wir es.' Spießberger ant wortete: „Ich habe im Vereine mit Kollegen schon zehn Lose, nehme ich noch eines, so muß ich Bankerott machen.' Kurz erwiderte: „Warten Sie, Ihre zehn Lose werden nichts gewinnen, meines aber ja.' Als Kurz von seinem Gewinne per 200.000 Kronen

erfuhr, war er sprachlos. Als er sich endlich gefaßt hatte, umarmte und küßte er Spießberger und konnte sich die längste Zeit nicht beruhigen. Er setzte sich, stand aus, umarmte Spieß- berger stets aufs neue. Es dauerte lange, bis Kurz sich auch nur einigermaßen beruhigte. Kurz er klärte, er werde Bauer in „Schalkhof' bleiben. „Hier habe ich bitter gelitten,' sagte er, „hier will ich auch in Freude leben. Ich werde meinen Hof schuldenfrei machen, wieder Vieh einstellen und meine Kinder gut erziehen

lassen.' Der Mann ist noch immer den ganzen Tag freudig erregt und erzählt jedem die Geschichte seines Haupttreffers. Das Geld, das er lucht für die obigen Zwecke braucht, wird Kurz sich, wie er sagt, „sicher an legen'. , >^ , Monatsausweis der tirolischen Landes- Hypothekeuanstalt. Im Monat Juni wurden 58 Darlehensgesuche um einen Gesamtbetrag von Kr. 514.200 eingereicht. Bewilligt wurden Kr.208.900, abgewiesen Kr. 75.500, zugezählt 55 Darlehen im Gesamtbetrage von Kr. 508.600. Der Pfandbrief umlauf

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.06.1905
Descrizione fisica: 8
1- Stilfserjoch zum Gesamttransporte benützt wird. Der Haupttreffer der Staats lose. Zu der Haupt- treffergeschichre des Bauers Kurz am Schalklohf bei Nauders berichtet der k. k. Zolleinnehmer Aiv- ton Spießberger in Schalklhof folgendes: Gleich neben dem Zollamts Schalklhof, hart an der Schweizer Grenze, befindet sich ein recht armse liges Bauernhaus, in dem drei Parteien wohnen, unter anderen auch ein gewisser Johann Kurz. Dem Manne fehlt der rechte Fuß und ein Un> ger, er hat eine Frau und sechs Kinder

, welche den ganzen Winter hindurch in der größten Nor lebten. Im Herbste pfändete man nämlich der Fa milie die letzte Kuh und die Ziege, so daß die ganze Familie den Winter über größtenteils von Kartoffeln un^di ohne einen Tropfen Milch leben mußte. Den einzigen Zuschuß für die armen Leute bildeten inonatlich 27 Kronen, die Johann Kurz von der Unfallversicherung erhielt. Am 5. d. M. traf ich den armen Teufel wie alle Tage vor dem Zollamre, worauf ich unter anderem sagte: „Herr Kurz, kommen Sie in die Kanzlei

, ich habe Staats- lose da!' Wir gingen beide in die Kanzlei, ich gab ihm ein Los in die Hand, Kurz schaute et^ trübselig an und dann entwickelte sich ungefähr nachstehender Dialog: ..Ja, ja, Herr Zolleinnehmer, haben möchte ich so ein Los schon gern, aber wissen Sie, ich bin ein armer Teufel, habe keinen Kreuzer uivd kann es also nicht kau fen!' „Ich strecke Ihnen vier Kronen vor — kau fen Sie das Los.' „Ja. wenn Sie so gut sind — aber vier Kronen m» niir weh, wenn ich nichts, gewinne.' - „Na, zahlen

Sie mir die vier Kro nen, wenn Sie einmal Geld haben. Und können Sie nicht zahlen, so werde ich mich nicht zugrunde gehen!' Kurz war endlich einverstanden und fragte noch, welches Los er denn nehmen solle. Ich sagte: „Das, i>as ich Ihnen in die Hand gegeben habe.' Er nahm auch dieses Los und entfernte sich mit einem „Ve^rgelts Gott tausendnial, Herr Einneh mer!' Ani Ziehungstage trafen wir uns wieder. Kurz meinte: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch immer schuldig!' und als ich er widerte

: „Das hat nichts zur Sache,' sagte er: „Halten Sie mit, teilen wir es!' „Ich habe/' bemerkte ich, „selbst mir einem Kollegen schon zehn Lose gekauft, wenn ich noch eines nehme, muß ich Bankerott inachen!' Scherzend schloß Kurz: „Na. warten Sie, Ihre zehn Lose tverden nichts gewinnen, meines wird gezogen. Sie wer den schon sehen!' Und es> gewann 200.000 Krä nen. Der glückliche Gewinner tvar, als er es er fuhr, eine Weile außerstande zu sprechen. Ich gab ihm ein Gläschen Wein zur Stärkung. Dann nmi- armte und küßte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1947
Descrizione fisica: 4
beugte sich jäh zu dem Besucher vor. ,,Darf ich wissen, wem ich diese besondere Fürsprache verdanke?“ Förster ahnte das aufztehendc Gewitter, Aber vielleicht erfuhr er so am ehesten, in welchen Be ziehungen Jane zu Gardner stand. „Meine Verlobte, Fräulein Jane Ryder, bat sich für Sie eingesetzt“, erwiderte er eisig, „Sie sind wohl einmal durch einen kleinen Autounfel! miteinander bekannt geworden?" Gardner lachte kurz auf. Gleich darauf wurde sein Gesicht böse und gefährlich. „Richten Sie Fräulein

Ryder meine Empfeh lung aus, Mister Förster. Aber sie hätte sich wirklich nicht bemühen brauchen. Kleine Un fälle passieren im Leben überall. Wenn sieb da jeder so verpflichtet fühlen würde . . Er erhöh sieh kurz. „Ich lehne jede Wied er eins teltong bei Ryder ab“, sagte er schroff. „Hoben Sie noch weitere Fragen, Mister Ryder?“ ...Nichts“, Försters Stimme wurde hochmütig und abweisend. . Männer mit Ihren Manieren eignen sieb auch kaum für unser« gehobenen Posten.“ Gardner öffnete mit kurzem Schwung

. Ich fürchte nur, daß Sie das un glückliche Opfer meiner Stimmung werden, falls ; wir noch eine Minute länger zusammenbleiben.“ j Förster starrte noch einen Augenblick Gerd- j 11 er an, wandte sich dann kurz und ging. Kra chend warf Gardner die Tür in das Schloß, so j daß das Zimmermädchen erschrocken aus dem j anliegenden Büro sah, „Krach, Mister Gardner?“ „Bereits erledigt“, sagte Gardner kurz und ging in sein Zimmer zurück. Er nahm den Hörer auf und rief Dorothy Rerinolds an . Zwei Stunden später

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